11,638 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1923/05_09_1923/ARBEI_1923_09_05_1_object_7977178.png
Page 1 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

1
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1920/08_08_1920/ALABO_1920_08_08_9_object_8263864.png
Page 9 of 20
Date: 08.08.1920
Physical description: 20
wird zunächst der „Staats- kommission für Kriegsgesangenen-Angelegenheiten" als der „maßgebenden Stelle" eine Haltung zugeschrieben, durch die die Rückbeförderung unserer Kriegsge fangenen aus Ostsibirien verzögert wird. Diese Haltung der Staatskymmission be stehe darin, „daß den deutschen Missionen ihre Tätigkeit für unsere Kriegsgefangenen sogar ver- boten wurde, weil den ^V ertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit gelassen w erden müsse, da ihnen die Obsorge für unsere Kriegsgefangenen

von selbst mit der der Staatskommission vorgeworfenen Haltung. Hinsichtlich dieser Haltung aber dreht sich alles um den noch einmal wiederholten Satz: Die Staats kommission hat die Zurückbeförderung unserer Kriegsgefangenen dadurch verzögert, daß „den deutschen Missionen ihre Tätigkeit verboten", und zwar deshalb verboten wurde, weil den Vertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit tzelassen werden müsse. \. a) Die Haltung der Staatskornrnisswn. ^ Ich mache zunächst aufmerksam, daß es sich hier nicht um die Obsorge

»; ihm wurde wirklich eine sehr wichtige Aufgabe hinsichtlich der Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen übergeben. Worin diese Aufgabe bestand tmb wie Dr^Montandon dazu ge kommen ist, wolle man ans Folgendem entnehmen: Der Hohe Rat in Paris hatte Oesterreich nicht ge stattet, eine ^eigene Mission nach Ostsibirien zu senden; wohl aber wurde zugestanden, daß das Jnternattonale Komitee vom Roten Kreuz in Genf für die österreichischen Kriegsgefangenen eine Delegation hinübersende. Wie weit die Verhand

; weil wir aber bis dort nicht warten wollten und nicht warten durften, haben wir getrachtet, den Rücktransport schon früher in Gang zu bringen. Dies war der zweite Grund der im ersten Aufsatz erwähnten Reise des Präsidiums nach Genf, womit sich noch ein dritter Zweck verband, der für die Wahl der Zeit bestimmend war. Damals, in der ersten und zweiten Woche März dieses Jahres hielt in Genf die Ligue der Roten K r e u z e (die Roten KPPez-Gesellschasten der gegen uns alliierten und der neutralen Mächte) in Genf ihre Haupttagung

, war, wie uns mitgeteilt wurde, noch wenig Aussicht, daß es geschehen werde, ob- * wohl schon von mehreren Seilen mit dem gleiche» Ersuchen herangetreten worden war. Wir haben nur umso dringender unsere Bitten vorgebracht» vor den Präsidenten der wichtigsten Roten Kreuz- Gesellschaften, von Amerika, England, Schweden, Norwegen, vor Mitgliedern des Völkerburrdratcs aus den genannten Staaten, auch aus Japan. Wie aus früheren Berichten bekannt und vielleicht noch in Erinnerung ist, hat die Ligue noch in letzter Stunde

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/23_01_1939/NEUEZ_1939_01_23_2_object_8185508.png
Page 2 of 6
Date: 23.01.1939
Physical description: 6
Tages ihres Kampfes auf spanischem Boden sieben Gegenangriffe der spa nischen Bolschewisten zurück, um nach 16stündigem Kampf die Stellung zu behaupten. Bon Jarama marschierten sie nach Bil bao. In Bermeo wurde ein Bataillon der Pfeile drei Tage lang von den Roten eingeschlosien, bis die „Pfeil"-Brigaden es ent« setzen konnten. Am 19. Mai 1937 marschierten sie in Bilbao ein. Im August wurden die beiden Brigaden dann in der Di vision „Pfeile" zu 15 Bataillonen, 4 Artilleriegruppen, Pionier

Kämpfen mit den Roten, verloren über 300 Offiziere und 25Ö0 Mann und errangen ihren prächtigsten Sieg in der Einnahme Tortosas. Die Namen Gandesa und Pinell bezeichnen die wei tere Kampstätigkeit der „Pfeile". Im Juni 1937 war die Di vision durch den Zustrom der Freiwilligen zu schwerfällig ge worden, nachdem sie noch eine Kaoallerietruppe und zwei andere Bataillone an sich gezogen hatte, so daß aus ihr jetzt zwei „Pfeil"-Divisionen, die Divisionen „Blaue" und „Schwarze Pfeile" entstanden

unter dem Kommando derselben Generale, die in Sevilla die Brigaden gegründet hatten, Guaffardo und Piazzoni. Sie wurden erneut bei der zweiten Ebrooffensive eingesetzt und machten die Offensive gegen Katalonien gegen Borjas Bianca mit, bis sie dieser Tage in Tarragona ein marschierten. Seite 2 Nr. 18 Sowjets großspurig „Maginot-Linie Barcelona" genannt wurde, durchstoßen. Im Abschnitt Jgualada selbst ist die ser Durchstoß erfolgt. Wichtige befestigte Stellungen der Roten sind fast kampflos in nationalen Besitz

. Während der Offensive gegen Madrid habe die Armee Francos nur über geringe Streitkräfte verfügt, was jetzt beim Kampf um Bar celona aber nicht mehr der Fall fei. Denn jede der jetzi ge n na t i o n a l e n K o l o n n e n, die sich Barcelona nähern, fei stärker als damals die gesamte nationale St r e i t m a ch t v o r M a d r i d. Dazu komme noch die immer mehr zunehmende Demoralisierung der roten Truppen. Sn Ellmürschen vrrwSrtS Saragossa, 23. Jänner. Der nationale Heeresbericht bestätigt die bereits gemeldete

werden konnten. Statten verlaiiea ttakenbes Witt London. 23. Jannex. Langsam bereiten die Londoner-Blätter ihre Leser darauf vor, daß Barcelona sich in einer verzweifel ten Lage befindet und daß die Aussichten der Spanienbolsche wisten immer dürftiger werden. Selbst die Linksblätter bringen heute Meldungen, in denen die hoffnungslose Lage der Rot spanier zugegeben wird. Schon die Ueberschriften lassen den wahren Sachverhalt erkennen. Wenn bisher immer nur ge rüchtweise davon gesprochen wurde, daß die roten

3
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1923/01_02_1923/ARBEI_1923_02_01_1_object_7974735.png
Page 1 of 10
Date: 01.02.1923
Physical description: 10
scheint, trifft es kriegerische Anstalten. So erfüllt sich das Verhängnis, daß sich seit anderthalb Jahrzehnten, seit dem Anfang der Regierung Eduards VH., vorbereitet. Die Waffen sprechen Auf der Seite der Gegner handelt es sich um Revanche, Machterweiterung, Welt handel und Wellgewalt, auf der Seite des deut schen Volkes nur schlicht und einfach um das Leben, das ihm die Nachbarn nicht gönnen wollen." Soweit das Hauptorgan der Roten. Zum Nach tisch noch eine kleine Probe aus der roten Salzbur ger

, um die Schmach der Dreierverschwörung gegen den Aufstieg der Kulturmensch, heit zu rächen. Deshalb Kopf hoch, ihr Kämpfer gegen die Verschworenen. Dem Recht der Menschheit muß der Sieg werden." Das wird hoffentlich für die Roten vorläufig ge nügen, wenn etwas mehr gewünscht werden sollte, so steht noch genug Aehnliches zur Ver fügung. Jetzt wird doch das dümmste Proletarier gehirn einsehen, daß die dummfrechen Tiraden des Obergenossen Glücke! von der „Blutschuld" der „verräterischen" Dynastien und der bösen

Kleri kalen und der Siegfriedler nichts als eitel Lügen beutelei find. Sein eigenes Haupt- und Leiborgan straft ihn ja Lügen! Aber Genossen sind um eine gute Ausrede nrcht verlegen. Wenn man diese un angenehmen Auslassungen der roten Presse vor bringt, bekommt man sofort zur Antwort, das sei ja nur ein deutliches Zeichen, was für gute Pa trioten, was für ehrliche brave Kerle diese Genos sen eigentlich waren. Auch von der allgemein ver breiteten Kriegspsychose und nicht zuletzt von der falschen

nach Kriegsausbruch einsetzende Sabotage hätte sogar bedeutend geschadet. Man wäre auf die Genossen in unliebsamer Weise aufmerksam geworden, ja so gar im eigenen Lager wären die noch nicht ganz parteimäßig vertrottelten Arbeiter vielleicht stutzig geworden. Darum die kriegerische Geste der Roten am Anfang des Krieges. „Das ist nur eine gemeine Unterstellung", höre ich einen Genossen rufen! Gemach Freund! Ich habe für die Tatsache, daß die Roten alles lediglich vom Standpunkt ihres Parteiegoismus aus betrachten

Zeit ein gegenrevolu tionäres Ereignis ersten Ranges." Nun Genosse dämmert dir etwas? Begreifst du vielleicht jetzt, warum im letzten Krieg Frankreich siegen mußte? Wenn man darauf antwortet, das sei nur eine zu fällige Entgleisung des Herrn Lasalle, so warte ich mit anderer Kost auf. Freund Bebel, langjähriger Führer der Roten in Deutschland, sagt ganz unver froren: „Meine Ansicht ist, daß für ein Volk, das sich (wie das preußische) in seinem „unfreien" Zu stande befindet, eine kriegerische

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/13_10_1936/NEUEZ_1936_10_13_2_object_8181349.png
Page 2 of 6
Date: 13.10.1936
Physical description: 6
worden, mit dem ersten dieser Schiffe 30 Militärinsp ektoren, die unter den Offizieren der Roten Armee ausgewählt wurden, nach Barcelona zu entsenden. Diese Inspektoren befänden sich gegenwärtig auf der Reise, um sich dem künftigen Kom mandanten der katalanischen Roten Armee Antonow Awsczenko zur Verfügung zu stellen. Die meisten dieser Instruktoren seien ausländische Kommunisten. Zusammen mit diesen Instruktoren reisen, nach dem Bericht des „Matin", 20 Sowjetflieger, die in die spanischen

„Cabos Palos" mit 800 Tonnen verschiedener Waren zur Versorgung der spanischen Negie rungsanhänger auslaufen soll. Die Waren sind von verschie denen französischen und fremdländischen Verbänden, nament- lich von der internationalen roten Hilfe und dem Antikriegs- verband der Frauen g e st i f t e t worden. Ein anderer spanischer Dampfer „Ciudad de Barcelona" hat 700 Passagiere an Bord genommen, von denen mindestens 100 französischer, belgischer und italienischer Staatsangehörig keit sich in Paris

als Freiwillige für die spanische Volks miliz gemeldet haben. Diese sehr jungen Freiwilligen sind nach ihrer Ankunft in Marseille von „Volksfront"-Einrichtungen der Stadt Marseille betreut worden. Lügen aus Madrid. dnb. Lissabon, 13. Okt. General Queipo de Llano erklärt in einer Rundfunkansprache zu den Meldungen der Madrider Regierung über große Erfolge der roten Flieger, daß die Nationalisten davon nichts gemerkt hätten. Ihre Flug zeuge seien alle zu den Flughäfen zurückgekehrt. Dagegen seien verschiedene

Flugzeuge der Roten abgeschoffen worden. Auch der von Madrid gemeldete Vormarsch der Roten entspreche nicht den Tatsachen. Die Nationalisten Hütten vielmehr wei tere Ortschaften besetzt, besonders an der T o l e d o f r o n t. Diese seien alle kampflos von den Roten geräumt worden. Wenn Sowjetrußland, so sagte General Queipo de Llano weiter, in Genf von Neutralität spreche, so sei dies eine glatte Lüge. Täglich träfen in Barcelona und Alicante Sowjetschiffe mit Kriegsmaterial ein. Weiter könne

man feststellen, daß die marxistischen Streitkräfte von Sowjetrussen befehligt würden. In San Martin seien 300 Nationalisten von den Roten ermordet worden. Der General bezeichnet die von Mar- tinez B a r r i o im Madrider Sender mitgeteilten „Helden taten der Roten" als gemeine Verbrechen, die an Unschul digen verübt worden sind. Die Schlüsselstellung für Malaga gefallen. h. Paris, 13. Okt. Zuverlässige Berichte aus der Front bei Malaga besagen, daß die nationalen Truppen, die gegen die noch von der Madrider

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/18_01_1939/NEUEZ_1939_01_18_1_object_8186057.png
Page 1 of 6
Date: 18.01.1939
Physical description: 6
. Der in dem Flugzeug mitfliegende Luft-Vize- marschall B r o w n e - C r a v e, der die 25. Gruppe komman« diert, erlitt schwere Verwundungen. Crave, der in ein Hospital eingeliefert wurde, gehört mit zu den bekanntesten Befehls- habern der britischen Luftwaffe. Bague überrennt die Roten mrifiWT-rr i ii i um m iinniii ihiwii » Auch um Dienstag wunden zahlreiche Srtlchasten von dem svwietspanischeu Sech befreit Saragossa, 18. Jänner. Wie der nationale Heeresbericht mitteilt, gelang es den Truppen Francas außer

, sowie zahlreiche rote höhere Offiziere. Auch während des gestrigen Tages hatte die nationale Luftwaffe eine rege Tätigkeit entfaltet. Nach einer ausgiebigen Bombardierung militärischer Ziele im Hafen Bar celonas unterstützten die Flieger in erster Linie die Tätigkeit der Truppen auf der Erde. Ganz besonders taten sich die Jagdflieger hervor, die wiederholt Nachschubkolonnen der Roten unter Feuer nahmen, und die Fahrzeuge zerstörten. Vier sowjetspanische Jagdflugzeuge wurden abgeschossen

. Der Frontberichterstatter meldet aus Cervera, daß die nationalen Truppen im Laufe des gestrigen Abends die Höhen ostwärts von I g u a l a d a eroberten. Wie ferner bekannt wird, haben die Roten vor dem Eintreffen der Nationalen mehr als 100 Einwohner der Stadt Cervera ermordet, darunter zahl reiche Insassen eines Priesterseminars. Ein pensionierter Offi zier der Zivilgarde wurde von den roten Bestien bei leben digem Leib verbrannt, das gleiche Schicksal erlitt ein 80jähriger Mann. Unter den Ermordeten befinden sich fast

bezeichnet wird. Nur noch 45 Kilometer steht die Vorhut der Truppen des Generals Pague vor Barcelona. Der stürmische Vormarsch der nationalen Truppen versetzte die roten Bonzen in erbärmliche Angst. Zum Teil sind sie schon geflohen, während Jugend liche und Frauen zu Schanzarbeiten gezwungen werden, um eine letzte Widerstandslinie zu errichten. — Unser Bild zeigt den Hafen von Barcelona. — „Weltbild" (2) Der Mein führt SvKtvafser Auch die Nebenflüsse steigen Köln, 18. Jänner. Die anhaltende

7
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/07_06_1939/NEUEZ_1939_06_07_1_object_8186460.png
Page 1 of 6
Date: 07.06.1939
Physical description: 6
stattfindet. zwei laviere Rvikreurichweiiera Mit der Legion in Spanien zum Einsatz bei der Truppe Berlin, 7. Juni. Mit den Freiwilligen der Legion Condor kehrten auch zwei Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes aus Spanien zurück. Diese beiden tapferen deutschen Frauen, Schwester Alexandra Weyer und Schwester Sophie Nien stedt, versahen in Spanien Dienst bei der Truppe. Bei T e r u e l und Madrid, bei Leon und am E b r o-Bogen setzten sie in den deutschen Zeltlazaretten der Legion ihre Kenntnisse

ein. Sie betteten auch die Verwundeten in die wak- kere Iu 52, die als „Sanitäts-Flugzeug" in acht- bis 10stün- digen Flügen verwundete Deutsche von Saragossa nach Ber lin überführte. Schwester Alexandra und Schwester Sophie stehen schon seit vielen Jahren im Dienste des Deutschen Roten Kreuzes und sind nach ihrer beispielhaften Pflichterfüllung unter schwie- ngsten Verhältnissen zu neuem Einsatz in der Heimat bereit. Beide Schwestern wurden mit der Medaille des Deutschen Roten Kreuzes ausgezeichnet. Schwester

Sophie trägt außer- Bcmd E ^ ,an *^ c „Medalla de la Campana" am rot-gold-roten Sowietmarichali Worvfchiivw lehnt ab Keine Teilnahme au britischen Manövern Paris, 7. Juni Nach einer Havas-Meldung aus M o s k a u ^-r?^marschall Woroschilow die Einladung des britischen Generalstabes zur Teilnahme an den englischen Nstrnanooern abgelehnt. Bekanntlich sollten an den eng- kne Armeechefs der Emkreisungsstaaten teil nehmen. Woroschilow begründet seine Absage damit, er sei durch seine Teilnahme

an den Manövern der Roten Armee 6 r \. nö c$. Eiland zu reisen (!). Havas fügt er klärend hinzu, die Mitglieder des Politbüros würden sich nur L sanz außergewöhnlichen Fällen ins Ausland begeben. Woroschilow habe sich 1933 zum letztenmal außerhalb der Sowietumon. und zwar in Ankara zur Feier des 10. Jahres- rAkZ. des neuen türkischen Staates, aufgehalten. Daraus schließt Havas, daß die Absage des Sowjetmarschalls an den englischen Generalstab die Dreierpaktverhandlungen nicht be einflussen könne. ’ 13 Tote

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/03_04_1939/NEUEZ_1939_04_03_2_object_8186589.png
Page 2 of 6
Date: 03.04.1939
Physical description: 6
2000 rote Samen unter Mordanklage Sundert junge Müdchen nach der Schändung erwürgt und aus die Straße geworsen Madrid» 3. April. Außer dem Sekretär des ehemaligen sogenannten „Verteidi gungsrates", Besteiro, sowie dem ehemaligen Sekretär der Kanzlei des „roten Staatspräsidenten", Sanchez G u e r r a. sind zwei Führer der roten Tscheka verhaftet worden, die ver antwortlich sind für mehrere tausend Morde. Fer ner konnte ein „Leutnant der roten Sturmpolizei" der Mit wirkung an der grauenvollen

Ermordung des Rechtsabgeord- ueteu CalvoSotelo überführt werden, die seinerzeit das Fanal zum Ausbruch des Krieges wurde. Die Zahl der allein in Madrid wegen Mordes verhafteten Angehörigen der ehe maligen roten Organisationen beträgt 2000. So skrupellos im übrigen diese Mordbestien bei der Be gehung ihrer Grausamkeiten waren, so feige zeigten sie sich vor dem Gericht. Ein gewisser Manuel Alcaraz, der ehe mals eine Schlächterei in dem Madrider Vorort Carabanche! Bajo betrieben hatte, gestand

vor dem nationalen Gericht, den General Lopez Ochoa ermordet zu haben. Er gab an, daß er von dem seinerzeitigen roten Innenkommissar Pozas telegraphisch den Befehl erhallen habe, vom Direktor des Hospitals, in dem General Lopez Ocboa krank darniederlag, die Auslieferung des Generals zu verlangen und ihn den Be auftragten der kommunistischen Organisation von Carabanche! auszuliefern. Eine riesige Menschenmenge habe sich vor dem Hospital angesammelt, um das Schauspiel der Ermordung zu erwarten. Als der rote Mob

im übrigen die roten Bonzen vorzugehen pflegten, zeigt der Fall eines „Hauptmannes" der roten Sturmpolizei. Er ließ in seiner Wohnung 100 Mädchen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren einsperren, an denen er die grauenvoll st en Verbrechen verübte, um sie dann zu ermorden. Nachdem die Angehörigen tagelang ver geblich nach ihren Töchtern gesucht hatten, wurden eines Tages auf der Straße 32 ß e i cf) e n dieser Vermißten und einige Tage später 53 Leichen aufgefunden. Alle Leichen waren' grausam verstümmelt

und wiesen zahllose Würgmale auf. Einen Eindruck von dem roten Massenmord vermittelt die Tatsache, daß allein im Park Casa del Campo 6 0.0 00 Opfer des bolschewistischen Blutterrors beerdigt worden sind. .Ser Krieg ift beendet!" Der letzte nationalspanische Heeresbericht Madrid, 3. April. Am 1. April vermittelte der spanische Na- ttonalsender den letzten Heeresbericht, der folgendermaßen lautete: „Die rote Armee ist endgültig entwaffnet. Die letzten militärischen Ziele sind von der spanischen Armee

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/19_01_1938/NEUEZ_1938_01_19_2_object_8184564.png
Page 2 of 6
Date: 19.01.1938
Physical description: 6
der im Verein „Austria" Zusammengefaß ten österreichischen Kolonie bemerkte. In seinen Ausführungen betonte der Geschäftsführer den geplanten Ausbau des Austausches' dänischer und österreichischer Iugendwan- derergruppen. Ein Rstttkurmilsklun in Wien. Die Iännernummer der Zeitschrift „Das Oesterreichische Rote Kreuz" veröffentlicht den Plan eines Rotkreuzmuseums, durch welches die historische Entwicklung und der Ausbau des Roten Kreuzes in Dokumenten und Denkmälern, in Bild und Druck der Mitwelt vorgeführt

werden soll. Die Erinnerung an die Tätigkeit des Roten Kreuzes im Weltkrieg soll auferstehen, da sich in seinem Zeichen alle Kreise der Bevölkerung zu werk tätiger Hilfeleistung vereinten. Und wenn sich die Archive des Generalinspektorat'es der freiwilligen Sanitätspflege, der ver schiedenen Hilfsstellen des Roten Kreuzes, wie Krankentrans port, Bahnhofhilfs- und Labedienst, Kriegsgefangenenfürsorge usw. öffnen, wenn die in Stadt und Land, in jedem Haus und in jeder Familie aufbewahrten Erinnerungsstücke auf den Ruf

des Roten Kreuzes zusammenfließen, so wird ein Denkmal erstehen für unsterbliches, unzerstörbares Menschentum, gegen Krieg und Gewalt. In praktischer Durchführung dieses Planes soll unter der Be zeichnung Museum und Ausstellungshalle der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz in einem der großen Gebäude des Hauptdepots am Trabrennplatz in W i e n zusammengesaßt und zur Aufstellung gebracht werden, alles was an Bildwerken, Photographien und Erinnerungsstücken den Aufbau des Roten Kreuzes

in Oesterreich wiedergibt. Daran anschließend müßte ein Archiv des Roten Kreuzes angelegt werden. Eine dritte Abteilung wäre der Ausstellung von Apparaturen, Modellen und Werken des Roten Kreuzes, wie Sanitätszüge, Feldlabo ratorien, Rucksackgarnituren, Medikamentenkoffern usw. vor- zubehalten.

10
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/01_08_1937/ALABO_1937_08_01_1_object_8277825.png
Page 1 of 16
Date: 01.08.1937
Physical description: 16
, die Drahtzieher der Weltrevolution liegen beharrlich aus der Lauer und spähen die Blößen Europas aus, um ihre sengenden Brandfackeln hereinzuschleudern in die Länder und etwa unter der Asche verborgene Gluten zu lodernden Feuergarben zu entfachen und so den roten Weltbrand allenthalben zu entzünden. Täuschen wir uns ja nicht: Die ge lehrigen Schüler Lenins gehen nach genau ausgeklü gelten Plänen vor, sie arbeiten wie ein geübter Brandleger, der den Hof an mehreren Ecken anschürt, um von diesen Feuerherden

den zweiten offenen Brandherd anfeuern, um dann gleichzeitig von Sowjetrußland herunter und vom Eüdwesten und Südosten her den Kern Europas zu unterwühlen und zu revolutionieren. König und Re gierung von Griechenland haben gottlob schlagartig zugepackt, die bolschewistischen Zündler und ihre Hel fershelfer beim Kragen gefaßt und den auflodernden Umsturz im Keime erstickt. Wer möchte bezweifeln, daß angesichts der gewalti gen roten Flut, die mit gesteigerter Wucht gegen Europa heranbrandet, die Schutzdämme

der Religion und Zivilisation überrennt und so manchen Staat in seinen Grundfesten erschüttert, das ganze christ liche Abendland wie ein Mann aufsteht und dem verheerenden Einbruch des asiatischen Bol schewismus in machtvoller Front sich entgegen stemmt? Wer möchte auch nur zweifeln, daß die euro päischen Völker und Staaten in lückenloser Geschlos senheit zur starken Abwehr und Eindämmung der alles niederreißenden roten Sturzwelle zusammen- stehen? Weit gefehlt! Dem vehementen Ansturm des staat

dasselbe Spanien, das wie ein R i e s e n f a n a l ausflammt und, vor der roten Gefahr warnend und zur Eintracht rufend, über ganz Europa hinleuchtet, eben dieses Spanien ist zum tren nenden Zankapfel und zum Streitobjekt der Groß mächte, zum Gefahrenherd eines herannahenden Konfliktes geworden. Während sich unsere Blicke nach Vasien richten und alle Welt von der kaum mehr zu vermeidenden militärischen Auseinandersetzung zwi lchen Japan und China spricht, grinst uns die ausgemergelte Totenfratze des Krieges

mit der Lawinengefahr im Hochgebirge verglich und sagte, eine unvorsichtige Bewegung oder ein lauter Ausruf könne eine Lawine loslösen, haben sich die Dinge noch weiter zugespitzt. Mussolini hat dem englischen Premier im „Popolo d'Jtalia" un verzüglich und scharf geantwortet: „Wenn die Schreie und Lügen der Jtaliengegner genügten, dann würden zur Stunde nicht Lawinen, sondern Katastrophen Europa verwüsten. Die Roten hätten prophezeit, Spanien werde das Grab des Faschismus sein; das Gegenteil werde eintreten

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/07_01_1937/TI_BA_ZE_1937_01_07_1_object_8382425.png
Page 1 of 16
Date: 07.01.1937
Physical description: 16
- ßuronos IMioIel Spanien ist der Wetterwinkel Europas. In den letzten Tagen ist dort allerhand vorgekommen, was den europä ischen Frieden schwer stören könnte. Da die Roten die Ladung des deutschen Dampfers „Polos" und den gefan genen Spanier, der sich aus dem Schiff befand, nicht frei geben wollen, griff Deutschland zu scharfen Gegenmaß nahmen. Das deutsche Kriegsschiff „Königsberg" beschlag nahmte auf offener See den spanischen Dampfer „Soton". Dieser soll ihm aber wieder entkommen sein. Darauf

wurden zwei weitere Schisse der Roten beschlagnahmt, von denen aber eines sreigegeben worden ist. Trotzdem will die rote Regierung die Forderungen Deutschlands nicht er füllen. Die Lage wird von Tag zu Tag schlimmer. In Bilbao wurde der Reichsdeutsche Lothar Guedde erschossen. Die Roten sagen, er habe als Faschist bei den Truppen Francos gekämpft. Vor Weihnachten wurde ein Flugzeug der französischen Gesandtschaft abgeschossen. Dabei fand ein französischer Zeitungsmann den Tod. Zuerst meinte

, das Kriegsmaterial führte, wurde beschlagnahmt!! Bei der roten Regierung in Madrid und bei der nationalen! Regierung in Vurgos sind aus diese Vorfälle hin scharsä Beschwerden eingelaufen. — Seit Neujahr wird an allen! Fronten heftig gekämpft. Besonders im Süden machen dick Nationalen Fortschritte. Man fürchtet aber einen großem Gegenangriff der Roten mit Hilfe von russischen Freies willigen. Madrid wurde am Montag von 15 nationalen Flugzeugen mit Bomben belegt. In der Stadt sind Vrändd ausgebrochev. Immer neue

Freiwillige treffen aus den» Ausland zu den Roten ein. Auch die Nationalisten et-| halten Zuzug, allerdings in keinem Vergleich zur Gegen-! feite. Von Neuhork sollen nächsten« 1000 Marristen ins da« rote Spanien abreisev. Staatsmänner über den Frieden. Die Welt rüstet wie nie zuvor. Selten »aber mögen die Staatsmänner über -den Frieden soviel »geredet »haben wie »in der letzten Zeit. Anbei »etliche Erempel dafür: Präsident Roosev e 11 (Amerika) in einer Rede »am 4. Sänner 1936 vor 'dem Kongreß

12
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1928/16_05_1928/ARBEI_1928_05_16_2_object_7984126.png
Page 2 of 10
Date: 16.05.1928
Physical description: 10
. Von der Einigkeit der roten Gottsöbersten. Die ganz „großen" Führer der roten „Internatio nale" bieten der Welt wieder einmal das Schauspiel der denkbar krassesten Gegensätze. In allen Ländern ist der Sozialismus der schärfste Gegner des italieni schen Faschismus. Der unversöhnlichste Haß aller sozialistischen Führer gilt natürlich dem obersten Chef der Faschisten und ungekrönten König Italiens: Herrn Benito Mussolini. Demselben Mussolini, der vor 20 Jahren selbst als radikalster Sozialist revolutio näre

für die neue „Carta del lavoro" („Urkunde der Arbeit") Mussolinis. Ja, Thomas gratuliert den faschistischen Gewerkschaftsführern zu ihrem Werk und er selbst — man denke, Thomas, der oberste Sozia list — läßt sich von den Zertrümmerern des Sozialis mus, Bottai und Baluzzo, feiern. Die faschistischen Blätter sind nun voll des Lobes für den von ihnen vor kurzem noch geschmähten Oberhäuptling der roten In- ternationale. Ja, auch die rote Welt ist ein großes Theater. Und Thomas ein großer Verwandlungskünstler

und gleichzeitiger Munitionsminister (!) in allen Stürmen zu halten vermocht. Vielleicht hat er dem Mussolini nur deshalb gehuldigt, um diesen der Loge etwas geneigter zu machen. Die Huldigung Thomas vor Muffolini, dem schärf sten und stärksten Widersacher des Sozialismus, wirkt geradezu erdrückend auf die sozialistischen Gemüter, die eben erst noch am 1. Mai mit glühendem Haß gegen die „faschistischen Verbrecher", wie die italienische Re gierung in der roten Presse gewöhnlich genannt wird, erfüllt wurden

. Niederschmetternder 1p noch kein Keu lenschlag auf die rote Internationale herniedergefah ren als am 6. Mai, da Albert Thomas im Palazzo Chigi dem Chef der Schwarzhemden huldigte. War nicht Albert Thomas in der ganzen Welt als einer der Prominentesten des französiscken und internationalen Sozialismus anerkannt worden? Nun aber wird Tho mas trotz seines gewaltigen Einflusses auf die Rechts sozialisten aller Länder von anderen Führern der roten Internationale 'hörig gerüffelt. Der internationale Generalsekretär

Fritz A d l e r, in Oesterreich als Mini stermörder bekannt, läßt in der roten „Berner Tag wacht" eine wütende Philippika auf Thomas los. Der Faschismus, das Werk eines früheren Sozialistenfüh rers, trennt also die Spitzen der roten Irrten ationale. Mit Recht frägt der Schweizer „Morgen": „Was sollen die Massen noch glauben, die sich dem Sozialismus ver schrieben haben? Wohin sollen sie gehen: Zu Tho- masoderzu Adler? Zum rechten oder zum lin ken Flügel der Internationale? Bange Fragen

13
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1936/20_12_1936/ALABO_1936_12_20_2_object_8277298.png
Page 2 of 20
Date: 20.12.1936
Physical description: 20
Eduard dann nach Wien gereist. Er will in Oesterreich, das ihm bei seinen früheren Besuchen so gut gefallen hat. Wintersport betreiben. Mehrere Tage wird er im Schlosse des Barons Rothschild in Nieder österreich weilen und dann voraussichtlich sich nach Kitzbühel begeben. 25.000 Franzosen und 35.000 Russen in de» Reihen der spanischen Roten Der spanische Bürgerkrieg beginnt den Frieden Europas ernstlich zu bedrohen. Aus einem Kampf zwischen dem roten und dem nationalen Spanien ist ein Krieg geworden

hat dieser Tage erklärt. 35.000 Russen und 25.000 Franzosen kämpfen in den Reihen der spanischen Roten gegen die nationalen spanischen Truppen; nur dadurch sei die Regierung Madrids durch General Franco vereitelt worden. Auch riesige Geldsummen seien aus Moskau nach dem roten TeU Spaniens gegangen. Gegenwärtig geht Moskau daran, auch die Führung der roten Madrider Flotte zu übernehmen; 100 russische Marine-Offiziere und 500 Unteroffiziere befinden sich auf dem Wege nach Spanien. Wie englische Blätter

berichten, befinden sich auch rund 5000 deutsä)e und zahlreiche italienische Freiwillige bei den nationalen Truppen Franeos. Rund 1000 Tschechen kämpfen im roten spanischen Heer. Auf diese Weise droht Spanien immer mehr internationaler Kriegsschauplatz zu werden. Nun sind auch russische Kriegsschiffe im Mit telmeer gesichtet worden. Ein offenes Geheimnis sind die französischen Kriegsmateriallieferungen an die Ro ten in Spanien. Niemals feit dem Weltkriege bestand eine größere Gefahr für den Frieden

. Eine Inhaftsetzung des obersten Marschalls der chinesischen Republik kann schwere inner- und außen politische Folgen nach sich ziehen. Die Gefahr eines neuerlichen Bürgerkrieges in China ist damit wieder in den Vordergrund getreten. Aber von größerer Be deutung sind die etwaigen außenpolitischen Kon sequenzen. Zwei Bündnisse liegen im vordersten Be reich der Möglichkeiten — eine Bindung des neuen roten Staates in Sianfu an Sowjetrußland und ein Pakt zwischen dem übrigen China und Japan. Von russischer

14
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/16_11_1936/ZDB-3059567-8_1936_11_16_2_object_8065499.png
Page 2 of 6
Date: 16.11.1936
Physical description: 6
J z Nr. 266. Montag, 16. November Srfttge Kämpfe am Sonntag SaintJuan deLuz, 16. Nov. (AN.) General Queipo de Llano hat Sonntag abends über den Sender von Sevilla fol gendes Telegramm des Generals Franeo verlesen: „Seit dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die Roten Milizen ange griffen, woraus sich ein heftiges Ge fecht entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück- geworfen worden, sondern es wurden

auch unter heftigem Gewehrfeuer und Hand- granatenangriffen die Gräben ihrer Ver teidigungslinien genommen. Die Roten ha ben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300 Meter vom Nordbahnhof entfernt, ge sprengt. Von diesem Augenblick an begann der Angriff der Tanks, denen Infanterie folgte, die in ihrem Angriffseifer sogar die Tanks überholte. Daraus fetzten um 17 Uhr drei Abteilungen unter Führung des Ober sten A a g u e den Vormarsch über Bomlilla und Paseo de Rosales in den Straßen

von Madrid fort, wobei ein merkliches Nach lassen des roten Widerslandes zu bemerken war. Bei den erbitterten Kämpfen im südlichen Madrid hat das vollständig geschlagene internationale Bataillon über 200 Tote, zwei Tanks und viel anderes Kriegsmaterial zu- rückgelasfen. In der Umgebung Madrids wurden zwei rote Flieger abgeschossen." Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitätsviertels von Madrid geführt ha ben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte

eingesetzt wer den, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das Modernste an gelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internationale Bataillon vernichtend geschlagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten Mas- sen gegen die Linien der nationalen Trup pen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Je der, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuesten

sowjetrussi schen Kriegsmaterials wurden die roten Li nien glatt durchbrochen. Paris, 16. Nov. (DNB.) General Queipo de Llano hat, wie hier be kannt wird, in der Nacht auf heute noch ein Ferngespräch mit General Franeo geführt, der chm von dem Fortgang der Operationen vor und in Madrid unterrichtete. Danach ha ben die nationalen Truppen ihr Vorrücken fortgesetzt und weitere Straßenzüge von Ma drid selbst eingenommen. Die Bombenabwürfe über Madrid Madrid, 16. Nov. (Havas) Gestern nachmittags überflogen

15
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1935/05_04_1935/ZDB-3091117-5_1935_04_05_1_object_8511208.png
Page 1 of 16
Date: 05.04.1935
Physical description: 16
wurden. Daß uns in dem Kampf um unser neues Vaterland Feinde in den Rücken gefallen find, die sich fälschlich naitvnal und großdeutsch nennen, ist zu bedau ern, aber wir waren bereit, auch gegen den braunen Bolschewismus die Waffen zu er greifen, wie gegen den roten Bolschewismus. Wir wollen keinen Kampf, wir wollen den Am 2. April begann in Wien der Hochver- ratsprozeß gegen 21 Schutzbunöführer. Die Anklage steht auf dem Standpunkt, daß diese Rebellen die geistigen Führer der Aufstandsbewegung

von Seite des Schutzbundes zustande. Außerdem ka men auch noch Handgranaten, wie überhaupt viele Waffenbestände der Roten aus dem Auslände. Auch eine Apparatur zur Erzeu gung von ffüssiger Luft, verwendbar für Sprengaltentate, wurde in Wien eingerichtet. Während früh-er die Waffen zentral gelagert worden waren, verteilte man sie nach dem gro ßen Waffenfunde im Ottakringer Arbeiter heim (Jänner 1932) an wenige vertrauens würdige Parteigänger. 2m Herbste 1935 hat ten die Roten in Wien nicht weniger

-als 5400 Gewehre, 63 Maschinengewehre, 200 Pisto len und gegen 300.000 Schuß Munition. Kurz vor des Ausbruch dee Revolte im Februar hatten sie aber bereits 7000 Ge wehre, 2000 Pistolen, 12) Maschinengewehre und gegen 500.000 Schuß Munition, wozu noch 4500 Handgranaten kamen. Die politische Lage verschlechterte sich von Tag zu Tag für die Machtgelüste der Roten, denn eine Position nach der anderen ging ih nen verloren und die „Popularität der Par tei" hatte sehr gelitten. Auf der einen Seite fürchteten

sie den unnachgiebigen Heimatschutz in seiner Forderung, endlich einmal Ordnung zu machen, und auf der anderen Seite das starke Anwachsen der Nationalsozialisten. Wenn die Roten ihre Futtertröge und die Partei retten wollten, so gab es gegen 1934 vom Sowjetstern und Halenleeuz. Der Innsbrucker Polizei gelang es, in den letzten Tagen eine regelrechte kommunistische Druckerei in Innsbruck auözuheben. Man traf gerade -einige Kommunisten, wie sie die zweite Rümmer ihrer Zeitung, die „Rote Volkszei- tung, Organ

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/04_01_1937/NEUEZ_1937_01_04_1_object_8181452.png
Page 1 of 6
Date: 04.01.1937
Physical description: 6
Beispiels in Polen. Bürgerkriegsvorbereitungen der französischen Kommunisten. Brüssel. 4. Jänner. Der „Standard" veröffentlicht aufsehen erregende Mitteilungen über gefährliche Bürgerkriegs vorbereitungen der französischen Kommunisten. Der starke Zustrom französischer Marxisten als Freiwillige zu den Spanien-Bolschewisten beweise, daß es den roten Draht ziehern in Frankreich ohne Zweifel möglich sein werde, zu gegebener Zeit eine beträchtliche Truppe von militärisch ge schulten Aktivisten

in den innenpolitischen Kampf einzusetzen. Die aus Spanien zurückkehrenden roten Banden seien für Frankreich eine Gefahr, die man nicht unterschätzen dürfe. Die Vorbereitungen eines kommunistischen Aufstandes er hellen auch noch aus einem anderen, nicht minder bedenklichen Umstand: Planmäßig werde die Zahl der aus Afrika und Frankreich einwandernden unruhigen Elemente gesteigert. Allein in den beiden letzten Monaten seien, nach Mitteilung von sehr gut unterrichteter Seite, nicht weniger als 25.000 revolutionäre

festgestellt worden. Der Kapitän des Dampfers „Pluto" meldet, daß sein Schiff am 20. Dezember 21 Seemeilen nörd lich von Bilbao von zwei großen roten Fischdampsern durch Beschießung angehalten und zur Kursänderung auf Bilbao gezwungen worden ist. Daraus geht hervor, daß die roten Machthaber in Spanien schon seit längerer Zeit ihren Seestreitkräften Weisung erteilt haben, gegen deutsche Handelsschiffe vorzugehen, und zwar offenbar auch dann, wenn sie sich weit außerhalb der spanischen Hoheitsgewässer

ist, was von den roten Machthabern bekannt lich abgeleugnet wird. Ein drittes spanisches Schiff beschlagnahmt. h. Santander, 4. Jänner. Der deutsche Kreuzer „Königsberg" soll, wie verlautet, auf der Höhe von S a nt and er ein wei teres spanisches Schiff, den 607-Tonnen-Dampfer „Martha Junquera", aufgebracht haben. Der spanische Dampfer hat sich mit einer Ladung von Nahrungsmitteln auf dem Wege von Bilbao nach Santander befunden. Der Gouverneur von San tander sandte dem Befehlshaber der „Königsberg" Botschaft

, er verlange die sofortige Freilassung der „Martha Junquera". Falls diese nicht erfolge, müsse der Vorfall als Angriffs handlung betrachtet und zum Anlaß ernster Gegenmaß nah m e n genommen werden. Trotz dieser Vorstellung sowie der Anwesenheit von roten Unterseebooten habe der Kapitän des deutschen Kreuzers die Freigabe des aufgebrachten Schiffes abgelehnt. Neuer Grohangriff aus Madrid. h. Paris, 4. Jänner. Die heutigen Morgenblätter berichten aus Avila in Spa nien, daß die nationalen Truppen gestern

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/29_06_1953/TIRVO_1953_06_29_3_object_7685380.png
Page 3 of 4
Date: 29.06.1953
Physical description: 4
worden war- In der Begründung der abweisenden Er kenntnisse über die von der WdU eingebrach- ten Anfechtungen der Nationalratswählen in vier Bundesländern wird ausgeführt, daß die Anfechtungen das Wahlverfahren als gesetz widrig bekämpfen, weil vielfach Stimmzettel, die auf WdU“ statt auf „WdU“ lauteten, als ungültig erklärt wurden. Der Verfassungsgerichtshof hat m dieser Frage bereits in einem Erkenntnis vom März Samstag hielt der Landesverband Tirol der Oesterreichisehen Gesellschaft vom Roten

Kreuz unter dem Vorsitz seines Präsidenten, Oberlandesgerichtspräsident Dr. Widmann, seine 7. ordentliche Generalversammlung ab. Als Abteilungsleiterin für das Schwestern- weeen wurde einstimmig Schwester Edeltraud W i e m a n n gewählt, als 2. Rechnungsprüfer und als Ersatzmänner Oberrevident P. N i e- derwieser, A Cerny und Dir. F ö g e r. Dem Ortsstellenleiter von Götzens, Konrad Eigentier, wurde für seine 40jährige Tä tigkeit im Rettungsdienst des Roten Kreuzes die goldene Metaille

mit Ehrenurkunde über reicht. Der Präsident der Oesterreichisehen Gesell schaft vom Roten Kreuz, Univ.-Prof. Dr. Burg- hard Breitner, sprach in halbstündiger, freier Rede über die Stellung des Oesterrei- chfochen Roten Kreuzes innerhalb der 68 Na tionen umfassenden internationalen Liga vom Roten Kreuz mit dem Sitz in Genf. Die Ar beit des Oesterreichisehen Jugendrotkreuzes wurde als vorbildlich bezeichnet. Der große Gedanke der freiwilligen Hilfeleistung für je bunden mit Hagelschlägen, heimgesucht

ungefähr 2500 Blutspender herangezogen werden, von denen manche zwei, und sogar dreimal Blut gespen det haben. Von der im Berichtsjahr erweiter ten Tätigkeit des Roten Kreuzes in Tirol gibt auch die Jahresrechnung Aufschluß, wo einem vorsichtigen Voranschlag von rund 250.000 8 für Einnahmen und Ausgaben effektive 340.000 8 auf der Einnahmenseite gegenüber- PALMERS Sommer-Ripp-GarnHur H*mdch«n und Hö*'ch«n 37»" standen, von denen trotz erhöhter Ausgaben noch 18.000 S auf die laufende Rechnung die ses

Jahres herübergenommen werden konnten. Die bisherigen Mitgliedsbeiträge werden bun deseinheitlich auch für den Tiroler Landes verband beibehalten. Die Jahreshauptversammlung schloß mit dem Dank des Präsidenten an die Mitarbei ter, Mitglieder, Förderer, Gönner und Stifter des Roten Kreuzes in Tirol und dem Ersuchen an die Presse, der Tiroler Bevölkerung den Dank für ihre bisherige Spendefreudigkeit und die Bitte um weitere Unterstützung im Dienste der Allgemeinheit zu übermitteln. Selbstmord? Freitag

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/30_03_1954/TIRVO_1954_03_30_3_object_7690729.png
Page 3 of 6
Date: 30.03.1954
Physical description: 6
Umfassende Hilfsorganisation auf Bundesebene geplant Arbeitstagung des Roten Kreuzes in Innsbruck Am Wochenende fand in Innsbruck in An wesenheit des Präsidenten des Oesterreichi- schen Roten Kreuzes, Prof. Dr. Breitner, des Vorsitzenden des Arbeitsausschusses, Präsi denten Göß, und aller Landespräsidenten des OeRK eine Arbeitstagung statt. Im Vorder grund des reichen Arbeitsprogramms stand die Berichterstattung über den Einsatz des Oesterreichischen Roten Kreuzes anläßlich

der Lawinenkatastrophen in Tirol und Vor arlberg, wobei festgestellt werden konnte, daß über Ersuchen des Präsidenten die Hub schrauber eingesetzt wurden und daß die zu ständigen Stellen des Roten Kreuzes ihre schwere Aufgabe voll erfüllt haben. Ein ausführlicher Bericht lag auch über den Transport von 1290 verschleppten Grie chen in ihre Heimat und von 1000 Volksdeut schen aus Ungarn über Oesterreich nach Deutschland vor. Ferner wurde über das Rettungswesen und die Beschaffung von modernsten Rettungswa gen sowie

fünf, höchstens 15 Liedkompo c itionen. Der an dienst wurden in der letzten Zeit über 300 Rettungsschwimmer ausgebildet, die bei Ka tastrophenfällen eingesetzt werden sollen. Von großer Bedeutung ist der Beschluß; daß von seiten des Roten Kreuzes die Schaf fung einer weitgestreckten Hilfsorganisation auf Bundesebene angestrebt wird, der außer dem Roten Kreuz die Freiwilligen Feuerweh ren, der Bergrettungsdienst, die Landessport verbände usw. angehören sollen. Ueber die Tätigkeit

des Jugendrotkreuzes referierte Ministerialrat Dr. Führing. Es ist für diesen Sommer ein Ferienlager für Ju gendliche geplant, bei dem eine größere An zahl Jugendlicher für verschiedene Aufgaben der RK-Tätigkeit geschult werden soll. Das Programm des kommenden Jahres steht unter dem Motto „Lebst du richtig?“ Die Verkehrserziehung soll auf das ganze Bundesgebiet ausgedehnt werden. Präsident Prof. Breitner berichtete über das internatio nale Wirken des Roten Kreuzes auf globaler Ebene. Die Henry-Dunant-Feier findet

19
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/20_05_1928/ALABO_1928_05_20_4_object_8269671.png
Page 4 of 16
Date: 20.05.1928
Physical description: 16
in die Tonau geworfen. Der ehemalige Präsident des Abgeordnetenhauses, Ge heimer Rat Navay samt seinem Bruder Obergespan Navay, wurden während ihrer Einlieferung in das Ge fängnis unterwegs in einer Eisenbahnstation von den sie eskortierenden roten Soldaten einfach erschossen. Diese meldeten sich am anderen Tage direkt im Quartier Bela Kuns im Hotel Hungaria, wurden von ihm persönlich empfangen und haben, nachdem sie über das Äorgesallene Meldung erstattet haben, eine besondere Belobung und Remuneration

, die nach Ungarn entsendet wurden, um ukrainisch-rus sische Kriegsgefangene in ihre Heimat zu begleiten. Grigor Effinow und Isay Iuckelsohn mutzten längere Zeit in Budapest verbleiben und kamen mit Mitglie dern der bolschewistischen Roten Armee in Ungarn in Berührung. Im Kreise dieser Armee war Bela Kun keineswegs beliebt, und der Diktator befürchtete viel leicht nicht ohne Recht, datz von dieser Seite seiner ter roristischen Herrschaft Gefahr drohe. Er lietz jene Kreise, in denen die beiden ukrainischen

des Diktators gehörenden Roten Gardisten erschossen. Kun beschuldigte den jun gen Offizier, der Lehrer an der Militürschule. der Lu- dovika-Akademie, war, der Aufwieglung im Kreise der Zöglinge. Hauptmann Mildner wurde gar nicht vor Gericht gestellt. Man lietz ihn flüchten. Im geheimen jedoch waren ihm vier Gardisten Kuns gefolgt und haben ihn nahe der österreichischen Grenze erschossen. Die Vollstreckung der auf persönlichen Befehl Bela Kuns erfolgten Ermordung Mildners wurde anfangs verheimlicht und erst

dann bekannt, als einer der Mör der sich mit der Tat gebrüstet hat. Noch schrecklicher war das Wüten dieses Bluthundes in Rutzland. Es war zur Zeit, als die letzten Reste der Wrangel-Armee und der Anhän ger der alten Armee und Regierung in der Halbinsel Krim in Südrutzland flüchteten. Im „Journal de Geneves (Genfer Zeitüng) veröffent licht der gewesene Direktor des Roten-Kreuz-Komitees zur Hilfeleistung für die Opfer des Bürgerkrieges, Dr. Georg Ritter v. Lodvaenski, einen Artikel

von Fluchtversuchen ereigneten, wurden dle Gefangenen mit Seilen aneinandergebunden. Invalide und Kranke wurden von den Krankenhäu sern auf den Richtplatz aus Lastwagen geführt. Die Gefangenen erhielten rohen Weizen und etwas Salz als Nahrung und fast kein Wasser. In Theodosia lietz Bela Kun 7500 Personen erschießen, 12.000 Personen in Simferopol, mehr als 10.000 in Sebastopol, 6000 in Kertsch, mehr als 5000 in Jalta, darunter 17 Kranken pflegerinnen und 3 Aerzte des Roten Kreuzes. In dem städtischen Krankenhaus

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/08_09_1914/TIRVO_1914_09_08_3_object_7609410.png
Page 3 of 4
Date: 08.09.1914
Physical description: 4
. Die zweite Sanitätskolonne von Tirol am Kriegsschauplatz. Am Sonntag abend ist die zweite vom Landes- und Frauenhilfsverein für Tirol vom Roten Kreuze ausgerüstete freiwillige Sanitätsab teilung nach dem Kriegsschauplatz abgereist. Die Abteilung steht unter dem Chefarzt Dr. Batliner, dem als Chirurg Dr. v. Mayerbach beigegeben ist. Die Kolonne besteht außer einer Anzahl Berufs und Hilfspflegerinnen, die unter der Oberen Schwester Therese stehen. Mehrere Studenten gehen als Hilfspfleger

mit. Diese Akademiker verschiede ner Fakultäten haben in Innsbruck den Hilfs pflegekurs durchgemacht. Die Schwestern sind sämt lich Tirolerinnen, nur eine stammt aus Ost preußen. Sie hat in Kufstein gelebt, machte in Innsbruck den Kurs mit und wandte sich an ihre Heimat mit der Frage, ob sie in einem Reserve spital des Roten Kreuzes gebraucht werde. Darauf wurde ihr geantwortet, es sei dasselbe, ob sie für die deutschen oder die österreich-ungarischen Solda ten Pflegedienste leiste. Sie möge sich daher

dem österreichischen Roten Kreuze zur Verfügung stel len. Zum Abschied am Bahnhof waren verschiedene Funktionäre des Roten Kreuzes erschienen. Die Differenzen im Tischlergewerbe Innsbrucks sind, wie uns der Gauvorstand oes Holzarbeiter verbandes mitteilt, durch Intervention des Ge werbeinspektors ausgeglichen. Mithin sind die Be merkungen unseres Artikels vom Freitag gegen standslos geworden. lieber die Südbahnverwaltung brachten wir einen uns zugesendeten Artikel in der Samstag nummer. Wie uns mitgeteilt

. Durch die Einberufungen zur Fahne wurde der Stand der Freiwilligen Feuerwehr und der Sicherheitswache stark herabgesetzt, weshalb eine Ergänzung der Feuerwehr und die Schaffung einer Bürgerwehr, zu der sich 120 Mann freiwillig ge meldet haben, vorgenommen werden mußte. Unter Leitung der Bezirkshauptmannschaft ist ein Komi tee . gebildet worden, welches die Aktionen des Roten Kreuzes, die Fürsorge für die Hinterbliebe nen der Einberufenen und die Arbeitsvermittlung umfaßt. Man befaßte sich auch mit dem Plane

. (Arbeiter) einen täglichen Lohn ausbezahlt. — .Dem Roten Kreuz wurde mit einem Jahresbeitrag von 100 K bei getreten und die anderen Verpflichtungen aufrecht erhalten. Ferner wurde beschlossen, sämtliche städti sche Schulen möglichst bald zu eröffnen. Für die Gewerbe- und Realschule, für welche die staatlichen Subventionen (Gewerbeschule 4000 K, Realschule 1000 K fällig, 6000 K zugesichert) derzeit nicht er hältlich sind, wurde beschlofsen, ein Anlehen bei einem Geldinstitute aufzunehmen, vorausgesetzt

21