»tea so heftig, daß ? daS'' WädHen »ischiockeaihre kalte Hand faßte, .Attel«d^in>ihr Ohr-rief: Muhme — ' -Muhme^waS^fehlt Ihr, ist Sie krank „Er 'freillch^man^ soll- wohl wach bleiben, wenn die Jungfer^ bis-Mitternacht im Mühlthal herumläuft; schlafe wohl schon eine Stunde und hatte einen bösen, bösen Traum l Ich sah Dich am Sturzbach, händeringend, mit zerrauftem Haai-, sahst auS wie gestorben, und eben, alö Dich die Fluch verschlang, wecktest Du michl* Rose schauderte; sie »estelte daS Mieder
auf, setzte sich auf die Ofenbank und sagte, gezwungen lächelnd: »Träume sind Schäume.' »Ja« zur keifte Kathrine, daS Rädchen in rasche Biwegung setzend, »so sprechen alle die Sündhaften^ die mit sehenden Augen zum Ab grund rennen, und nicht gemahnt sein wollen.' , Rose löste die/glänzenden Flechten,' sah auf die, geschäftige?,Fingerspitzen herab und murmelte: .Nun, c.der,Hbgr«nd, d«m ich zurenne» ist nicht s? SW; Fi»,blühender Garten, ein wohnliches, von fr^chtbqren. Weckern umgebenes Haus, und drinnen
zufielst, gepflegt wie meia leibliches Kind!' Rose warf den Strom ihrer dunklen Haars in den Nacken, schob einen Schemel zu den Füßen der Alten, hockte fich wie ein gehorsames Kind neben ihr nieder und sagte, ihre sträubende Hand streichelnd: »Denkt Sie denn, Muhme, daS erkenne ich nicht im tiefst,n Herzen? Da thut Sie mir schweres Unrecht! Wenn ich nicht an Ihr hinge mit KindeStreue, glaubt Sie denn, ich wäre nicht längst Heinrichs Ehefrau? Habe ich ihn nicht vertröstet von Woche zu Woche, von Monat
zu Monat, um Ihretwillen, weil, ich weiß, daß Sie den 1 redlichen Menschen nicht ltidtN mag, und — um noch nicht von Ihr gehen zu> müssen. Aber,, Muhme. daS kann-Die doch nicht leugnen^ daß Sie einen blinden H»ß auf den rechtschaffenen Müller geworfen hat!' »Ich hafk nicht, Jungfer Rose, versteht Sie? Ich Haffe Keinen, als den bösen Feind, der Ihr den Müller zuführte, denn eS wird Ihr Unglück, nimmt Sie ihn!' »Ach, Muhme, nicht so, nicht so schlimm!' flehte Rose, mit Thränen in den Augen. Die Alte
blinzelte sie von der Seite an und ihr Ton wurde milder, als sie daS Mädchen weinen sah, denn Kathrine liebte nichts auf der weiten Welt als Rose; sie gönnte Keinem «inen guten Bissen, einen frischen Trank, »inen frohen