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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 08.02.1930
Physical description: 16
Rose-Mary noch einmal die Hand. „Es war trotz meines Pechs wunderschön,' sagte er, „denn ich durfte einen ganzen Tag an deiner Seite zubringen, schöne, bezaubernde Nosenkönigin.' „Wahrhaftig, es geschehen Zeichen und Wunder,' lachte Rose-Mary, „der Geld schrank wird poettsch. Entweder bist du be schwipst — oder die Götter haben dir den Verstand verwirrt.' „Keines von beiden,' antwortete er, «viel mehr habe ich mein Herz entdeckt, das nur für dich schlägt. Auf Wiedersehen. Herz königin — morgen komm

ich wieder, und so alle Tage, bis du mir dein Jawort gibst.' „Troll dich,' rief sie, ihm einen Klapps gebend. „Pechvögel habe ich besonders gern, das kannst du dir denken — und wenn ich mal einen Hofnarren brauche, werde ich dich dazu ernennen.' Henry lachte, daß sein ganzes gesundes, glänzendes Gebiß auflouchtete, grüßte noch einmal und fuhr trompetend in den weißen Nebel hinein. Rose-Mary fand solches Gefallen an der Jagd, daß sie täglich auf die Pirsch g-ng. Cs knallte bald da, die dort, und sie empfand Freude

war, seine Pension zu verpfänden. Was mm?... Nächtelang zermarterte er fein Gehirn, bis ihn endlich ein rettender Ge danke durchzuckt«: „Die goldene Rose! ... Wenn ich sie in meinen Besitz bringe und verkaufe, hat alle Not ein Ende.' Seine Gedanken gegen diesen Raub be schönigte er mit der Entschuldigung, daß die Not ihn dazu zwinge. ./Schließlich gehört mir die goldene Rose so gut wie jedem andern Familienmitglied, denn auch ich bin «in Weinberg — und zwar aus dem Ur- stamm. Was nützt das tot« Metall

, wenn dabei alle zu gründe gehen? Es ist daher besser, daß dieses Prunkstück geopfert wird, als daß unser Geschlecht an den Bettelstab kommt und aussttrbt. Das Recht der Leben den steht höher als die Pietät gegen die Toten. Was nützt es. wenn die goldene Rose der vermoderten Ahnsrau. die nachgerade zu einem Schreckgespenst der Familie ge worden ist. wie ein goldenes Kalb angebetet und beräuchert wird, während wir alle hun gern und an unserer Armut zu Grunde gehen? Besser und gerechter

ist es, wenn das Kleinod geopfert wird! Die goldene Rose muß sterben, damit wir Hungernden — leben können.' Mit solchen Gründen beschrvichttgte er sein Gewissen und entschuldigte den Verrat, den er an seinen Verwandten begehen wollt«. Sein Entschluß, die goldene Rose zu entwenden, stand fest und in aller Heimlich keit schmiedete er einen Plan, um so rasch als möglich st- , Ziel zu erreichen. Inzwischen setzte Rose-Mary ihre Pürsch- gänge fort, meistens allein, da sie dann un gestört ihren Gedanken nachhangen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.01.1938
Physical description: 6
zu können. im neuen Handelsabkommen wird oie Einfuhr von falschen Zähnen in gleicher Hohe beibehalten werden. Die Gesmn!- àusfuhr der Staaten an falschen Zähnen bringt alljährlich die Summe von 7.5 Millionen Mark ein. Hauptabnehmer ist England. Der wässrige Mensch Der erwachsene Mensch besteht zu r'O Prozent aus Wasser: sieht man von dem verhältnismäßig wasserarmen Skelett av. so erhöht sich der Prozentsatz auf 75 v. H. Das Neugeborene besteht mindestens zu zwei Dritteln aus Wasser. Die gelbe Rose. Seit fünf

Iahren erhält die Filmschau- spielerin Constance Ryland, wo immer sie sich auch lesindet. an jedem Morgen eine wunderschöne gelbe Rose überreicht. Die Geschichte dieser Rose ist die einer nicht alltäglich standyaften Liebe, und üer Ritter Toggenburg heißt Jimmy Brand- ley und ist ver Sohn eines reichen Ban kiers in S^vannah in Georgia, woher auch Confta ice Ryland herstamnü. S'e war mit ihm verlobt, brach jedoch das Verlöbnis, um zum Film zu gehen. An diesem Tage trug sie eine gelbe Rose, >,. Jimmy

schwor, ihr täglich durch die Rose beweisen zu wollen, daß er nach wie vor darauf lvarte. daß sie anderen Sinnes werde. Sie heiratete inzwischen einen Radioreportsr Fred Husing, aber auch am Hochzeitstage erhielt sie noch die gel be Rose von Jimmy, sie ließ sich scheiden, und als sie aus dem Gericht kam, erhielt sie die Rose wieder. Aber vorläufig bleibt sie ungerührt, sie hat den Repor tern zwar die Geschichte erzählt aber auch gleichzeitig mitgeteilt, daß sie Jimmy eben nicht liebe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 13.10.1849
Physical description: 6
v. Patvw. Paris, Sebastian». Die Cholera in Toulon. London, neue Hoffnung in Betreff Capt. Franklins. Die letz ten Erzesse in Montreal. Turin, Prinz Carignan. Das toskaaifche Anlehen. Neuestes Anschluß der österreichischen u. dairischen Eisenbahnen. Die päbstliche Goldrose. Bekanntlich hat der Papst, noch bevor er Gaeta ver lasse», der Königin von Neapel eine goldene Rose zum Geschenk gemacht, wobei er einer Sitte nachgekommen war, welche von den Päpsten in früherer Zeit sehr oft gegen koke Personen

, nur sehr selten gefeierten heiligen Ceremonien hat heute sl. Sept.) stattgefunden! wir sprechen von der Ueberreichung der päpstlichen Gold- rose an die Königin von Neapel. Wir müssen unsere Leser zuvörderst darauf aufmerk sam machen, daß der Ursprung dieser Ceremonie noch über die Regierungszeit Leo IX. hinausgeht, der um das Jahr 1049 der katholischen Kirche als oberster Seelen- Hirt vorgestanden war. Diese Goldrose wird von den Päpsten am 4. Fastensonntag eingesegnet, mit einem hei ligen, mit Moschus

, mit welcher der oberste Kirchenfürst die Rost einsegnet; der bereits genannte Papst Benedikt .VIV. erklärt dieses auf sehr gelehrte Weife in dem erwähnten Schreiben; in demselben zählt er auch die Namen der b.reits mit Gold rosen beschenkten Souveräne und Personen auf, unter .denen sich ebenfalls eine neapolitanische Königin befindet, nämlich die Königin Johanna von Neapel, welcher die Rose mit großem Pomp in Rom in der Kirche des hei ligen Johannes von Lateran überreicht wurde. Papst PinS

teter Rosenstrauch in die Höhe, in dem Kelch der her vorstehendsten Rose war der erwähnte, mit Moschus versetzte Balsam enthalten. Nach dem Ite missa e»t setzte» sich der Ablegat und die königliche Familie nieder, worauf einer der assisti- renden Priester das von Sr. Heiligkeit ausgefertigte Breve ablas, dnrch welches der Ablegst im Namen des Papstes zur Überreichung der Goldrose bevollmächtigt wurde. Alsdann verlas Se. Ercellcnz Graf Lndolf, neapolitanischer Gesandter beim päpstlichen Stuhle

Obrisll kllelibus mani- leststur llo» illo speclosis-siinus, g»! est ßautlium et oorona Ssoctoeum omnlxm. 8u«ciplst IVI«^«i-ti>s l'us, izuae seennllum saecullil» nobllis, pnten» et mults virtlile prsellils est, ut Slli- plius luuNa vlrtule -> tüirist» llomino nokiliteris, l»m- ^uam plantata super rivos squarlim nnlllkirlini, quam Aratiam ex SIIQ lnlinlia elsmentis l'il»! cnncetleeo 6lxnetur, >z»I est ?rinus et I/»u» i» saecul» saeculo- rum. (Nimm die Rose aus unsern Händen, die wir dir im besondern

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.04.1884
Physical description: 14
»tea so heftig, daß ? daS'' WädHen »ischiockeaihre kalte Hand faßte, .Attel«d^in>ihr Ohr-rief: Muhme — ' -Muhme^waS^fehlt Ihr, ist Sie krank „Er 'freillch^man^ soll- wohl wach bleiben, wenn die Jungfer^ bis-Mitternacht im Mühlthal herumläuft; schlafe wohl schon eine Stunde und hatte einen bösen, bösen Traum l Ich sah Dich am Sturzbach, händeringend, mit zerrauftem Haai-, sahst auS wie gestorben, und eben, alö Dich die Fluch verschlang, wecktest Du michl* Rose schauderte; sie »estelte daS Mieder

auf, setzte sich auf die Ofenbank und sagte, gezwungen lächelnd: »Träume sind Schäume.' »Ja« zur keifte Kathrine, daS Rädchen in rasche Biwegung setzend, »so sprechen alle die Sündhaften^ die mit sehenden Augen zum Ab grund rennen, und nicht gemahnt sein wollen.' , Rose löste die/glänzenden Flechten,' sah auf die, geschäftige?,Fingerspitzen herab und murmelte: .Nun, c.der,Hbgr«nd, d«m ich zurenne» ist nicht s? SW; Fi»,blühender Garten, ein wohnliches, von fr^chtbqren. Weckern umgebenes Haus, und drinnen

zufielst, gepflegt wie meia leibliches Kind!' Rose warf den Strom ihrer dunklen Haars in den Nacken, schob einen Schemel zu den Füßen der Alten, hockte fich wie ein gehorsames Kind neben ihr nieder und sagte, ihre sträubende Hand streichelnd: »Denkt Sie denn, Muhme, daS erkenne ich nicht im tiefst,n Herzen? Da thut Sie mir schweres Unrecht! Wenn ich nicht an Ihr hinge mit KindeStreue, glaubt Sie denn, ich wäre nicht längst Heinrichs Ehefrau? Habe ich ihn nicht vertröstet von Woche zu Woche, von Monat

zu Monat, um Ihretwillen, weil, ich weiß, daß Sie den 1 redlichen Menschen nicht ltidtN mag, und — um noch nicht von Ihr gehen zu> müssen. Aber,, Muhme. daS kann-Die doch nicht leugnen^ daß Sie einen blinden H»ß auf den rechtschaffenen Müller geworfen hat!' »Ich hafk nicht, Jungfer Rose, versteht Sie? Ich Haffe Keinen, als den bösen Feind, der Ihr den Müller zuführte, denn eS wird Ihr Unglück, nimmt Sie ihn!' »Ach, Muhme, nicht so, nicht so schlimm!' flehte Rose, mit Thränen in den Augen. Die Alte

blinzelte sie von der Seite an und ihr Ton wurde milder, als sie daS Mädchen weinen sah, denn Kathrine liebte nichts auf der weiten Welt als Rose; sie gönnte Keinem «inen guten Bissen, einen frischen Trank, »inen frohen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 10.08.1917
Physical description: 8
von alten Schützen. Die Worte: „Weißt du noch? — Denkst du noch an den Tag? — Erinnerst du dich dessen noch?' flogen stän dig hin und her. Nur von Bela sprachen sie nie, um so lieber aber von der Baronin, die im Süden weilte und oft schrieb. Sie hatte sehr oft eine kleine Aufmert- samkeit sür Rose und Aennchen, sandte Obst, feine Sei dentücher und Spitzen, nannte Rose immer „mein lie bes Töchterchen' und webte so das Band fest und fester zwischen sich und der Mutter ihrer Enkelin. Abend war's. Die Tage

waren schon kurz, aber der Sommer blühte noch in dem kleinen Garten. Durch das offene Fenster strich ein duftendes Atmen. Der Wald stand still, denn kein Lüftchen regte sich und am Himmel glänzte der Mond. Solche Stunden liebte Rose, dann saß sie mit Tante Josefa in dem alten Ledersofa und plauderte mit ihr von alten Dingen, von der Poesie der Kinderzsit, vom Vater und seiner wunderlichen Art, von ^ose^, — ja, von Josef am meisten. Jedes Gespräch klang in seinem Namen

, sie schaffte Rat. Am Ausgang des Dorfes, nahe dem Walde, stand ein kleines Anwesen, nur aus Haus und G >.rt:n de stehend, zum Verkauf. Es war billig zu haben. Irak' nahm ihre Notgroschen aus der Sparkasse in W- kaufte das Haus und ließ es für Rose einrichten. Es vergingen freilich noch Wochen, che es zu be ziehen war. Aber Rose lebte auf in Erwartung ans das Heim, das sie beziehen sollte. 11. Sperrangelweit standen die Fenster in dein. Ue!n. n Waldhause offen. Nur recht viel Sonne - d^s r- - Frau Josefas

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 27.12.1862
Physical description: 8
^kauert, erstarrt mehr durch den Schrecken, als das Wasser, das scespülte, hatten wir keine Thräne, keine . Es scheint, daß wir lindig das Bewußtsein verloren, als man uns später dicht an Ker gepreßt wieder fand. (Schluß folgt.) zi - ' ^ ^ Die Blumensprache In den Blumen stellen sich die Tugenden bildlich dar, und für »fühlende Herz ist ihre Sprache eine sehr beredte. Die Lilie auf -Stengel im glänzend weisen Schmucke praugend gilt als Sinnbild ^schuld und Reinheit. Die Rose an Schönheit

nicht in heißer Witterung, weil das Alkoli die Säure entkräftet, und die Milch ist dennoch gesund. . ' Wie dieJuden dieGänse mästen. Sie stecken eine nicht allzu alte Gans in einen Sack, oder sie setzen sie in einen Korb oder anderes Gefäß, daß sie nur den Kops, herausstecken kann, also immer still sitzen muß, sodann geben sie Ihr täglich 3 mal einen Brei oder Suppe von Gerstenmehl und setzen ihr Sand und Wasser hin. Sie wird fett und bekommt eine Leber von 4 bis 5 Pfund. Rosenwandlung. Der an eine rothe Rose

stqrk geblasene Tabakrauch, färbt ihr Blatt grün, sowie die I^eknis eoronaria gelb, ebenso wird eine rothe Rose, wenn man sie in Salmiakgeist ein taucht, grün. Wandlung der Farben der Nosen. Es erblaßt eine rothe aufgeblühte Rose, lpenn man sie über ein Kohlenbecken hält, in welchem Schwefel brennt. Der Schwefeldampf macht sie also bald weiß. Setzt man aber diese weiße Rose mit dem Stengel ins Wasser, so 'nimmt sie nach einigen Stunden ihre erste rothe Farbe wieder an. . Viktualienpreife

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.07.1943
Physical description: 4
Mi nuten, da meldete sich Karlchen Rase, halb verschämt, halb stolz. Kärtchen war das gutmütige Klassenschaf, has von den anderen vorgeschoben wurde, wenn es galt, einen Streich auszuführen. „Sieh mal an', sagte Herr 'Jäger „Mein Freund Rose! Das hätte ich nicht gedacht. Weißt du denn auch,' wie der große Künstler heißt, von dem dies Mei sterwerk stammt?' „Jawoll', sagte Karlchen Rose, „Wil helm Busch.' Wilhelm Busch?' wiederholte Herr Jäger leicht verblüfft. „Nun ia.'Wilhelm Busch hat auch eine Reihe

origineller Werke geschaffen. Dann weißt du wohl auch, wen das Bild darstellt?' „Jawoll', sagte Karlchen Rose, «die fromme Helene.' > „Sieh mal an, hie kromme Helene. Woher weißt du denn das alles? „Die anderen haben es gesagt. Sie ha ben auch gesagt, ich sollte di? kromme Helene in Ihr Rechenbuch kleben.^ „Soso... - Herr Jäger versank in ein nachdenkliches Schweigen, während es in seinem Innern zu dämmern begann. Am Nachmittag rang er sich zu dem Entschluß durch, auf die blonde Leni den entscheidenden

Pfeil abzuschießen, ehe ihm seine helläugigen Jungen das scheue Wild vergrämten. Leni ließ sich nicht ungern erlegen. Karlchen Rose aber hat te von nun an keinen Grund mehr, an züglichen Lackbilder in Herrn Jägers Rechenbuch zu kleben. sokl-mo m »NM» ossioi.oi,um VI «»«5 Msoarmisre»« » so?k 'lMMIM MI!.. rr. lmsuyKL »VLSIV0 O so«»» » ««noe numv» tnMkmsnU « s-ort« ootva bssnsnts VNisastsio »i orlnvlps» rlvvnai. to5j s alla cZeyrnsU's k»om- oso possati Vì»

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 08.11.1899
Physical description: 12
, ihn in kurzer Zeit gänzlich an den Bettelstab bringen würden, und hielt es deshalb für das Klügste, sich mit dem wenigen Gelde, das er besaß, auf den Betrieb irgend eines anderen Er werbes zu legen, der ihm ein bescheidenes, verborgenes Leben und damit die Möglichkeit sicherte, sich zuweilen der Tröstungen seines Glaubens zu erfreuen. London sollte ihm und seiner Familie, die außer seiner Frau und Rose noch zwei Söhne zählte, diese Zuflucht gewähren. Rose wußte, daß als Folge dieser Veränderung starker

, alle jene kleinen Gebrauchsgegenstände aus Ihren und ihrer verstorbenen Mutter Gemächern einzupacken, von denen sie glaubten, es würde Lsabel fteuen, sie auch anderswo wieder zufinden; 'aber diese kümmerte sich nicht, im Geringstendärum. AE Rose/jedoch den Zweck ihres Kommens erzählte, ward ihre Theilnahme rege, und bei den Mittheilungen über die den Pächtern bevorstehenden Unannehmlichkeiten malte sich wachsende Entrüstung in ihren Zügen. Sie hieß ' Rose — 43 — warten, verließ das Gemach, und groß

Stolz. „Nicht im Mindesten, um mir einen höheren Rang anzumaßen, ersuche ich darum, Mylord; aber Rachel, die langjährige treue Dienerin meiner Mutter, kann ich nicht. von mir lassen, und nun möchte ich außerdem Rose, die Tochter unseres treuen Pächters Ford, gern mit mir nehmen; sie ist mit mir auf gewachsen, muß aber Verhältnisse halber jetzt einen Dienst suchen und hat sich deshalb an mich gewandt.' »Ah so, gewiß, sie kann auf alle Fälle mit Euch gehen,' sagte der Carl. „Meine Schwester, Lady Anne

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 25.09.1883
Physical description: 10
Leiden zu theilen. Im Spiel nannte er sie .seine kleine Braut', und sie erklärte Jedem, der eS hören wollte, mit viel Energie, »daß sie den Georg Wahlbeck heirathen wolle, wenn sie erst groß seu' AlS sie acht Zahre alt waren, starb Georg'S Mutter, und Marie, die Waise war und von einer fast zwanzig Zahre älteren Stiefschwester erzogen wurde, tröstete ihren Gespielen damit, daß sie und Rose (so hieß die Schwester) ihn von nun ab doppelt so lieb haben würden. Aber auS dem Spiel wurde allmälig Ernst

unterzubringen; ich will mich gleich morgen darum bemühen.' Der, um dessen Zukunft daS Gespräch sich drehte, saß währenddem theilnahmloS da. alS ginge ihn daS AlleS nichts än. Marias Stief schwester, Mamsell Rose, die als nächste Nachbarin und gute Bekannte deS Verstorbenen mit unter die Leidtragenden gehörte, setzte sich neben Georg; sie betrachtete ihn lange mit sorgenden, man hätte sagen mögen, prüfenden 'Blicken. Aber wenn eS eine Prüfung gegolten hatte, so muHte diese befriedigend ausgefallen

sein, denn sie erhob sich und »rat jetzt zu dem Vormünd hin, diesem halblaut einige Worte sagend, die den Mann so in Verwunderung setzten, daß er mit in die Höhe gezogenen Brauen und zweifelndem Blick sie um Wiederholung derselben bat. .Sie scheinen nicht recht daran zu glauben, daß mir'S Ernst ist mit meinem Anerbieten'' meinte Mamsell Rose in ihrer ruhigen, würde vollen Weise; .aber wenn ich Ihnen sage, daß ich bereit bin, dem Georg das Geld zum Stu» Viren vorzustrecken, so können Sie überzeugt

sein, daß ich AlleS genau überlegt habe.' Der Apotheker zog, etwa« verlegen, einstweilen sein Taschentuch heraus und wischte sich oamit sorgfältig den bereits ergrauenden Schnurbart. .Wenn die gute Mamsell Rose sich da nur nicht im Irrthum befinden,' sagte er dann, daS Tuch wieder einsteckend; .drei Jahre studiren — daS ist keine Kleinigkeit! Dazu gehören an die acht- biS zehnhundert Thaler. Wie viele Hauben, Hüte und Bänder müssen Sie, verkaufen, bis Sie so viel Geld verdient haben! Ich dächte—' .Machen wir die Sache

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 34
Date: 29.01.1910
Physical description: 34
-Ordnung sind noch nicht endgiltig festgesetzt, doch sollen die In teressen der Stadt Lienz die tunlichste Förderung erfahren. Oester?. Tlourksten-I^lub» Sektion Liens. Am letzten Donnerstag den 20. Jänner abends fand im Gasthofe zur „Rose' die Jahres-Ver sammlung dieses alpinen Klubs statt. Der bis herige Obmann Herr Laudesrechnungs - Rat Jg. Dinkhauser eröffnete die Versammlung, indem er den Tätigkeitsbericht erstattete. Wir entnehmen demselben Folgendes: Im abgelaufenen Jahre wurde

um die Sektion erworben. 8t. Vinzens-Verein Liens. Aus dem uns vorliegenden Rechenschaftsberichte Pro 1909 ist zu entnehmen, daß sich die Einnahmen des Ver eines auf X 869 79, die Ausgaben auf K 669 39 beliefen, somit ein Kassarest von K 200 40 für das Vereinsjahr 1910 verbleibt. L»n«!v?!rtsckaktlicke Lexirksgenossen- sckskt Lie«2. Am Dienstag den 1. Februar (Markttag) um 1 Uhr Nachmittag findet in der Veranda zur „Rose' die alljährliche General- Versammlung der landwirtschaftlichen Bezirksge nossenschaft

herausgegebenen beliebte» „Lienzer Bren nesseln', die Heuer eine Fülle gesunden Humors uud Ulkes enthalten werden. Die Veranstaltungen des Vereines erfreuen sich seit jeher großer Be liebtheit, weshalb auch diese ihren Vorgängern nicht nachstehen wird. Die IIisckgeseNlckakt„Turfeuckten Ecke' in L-en2 veranstaltet am Samstag den 5. Februar ds. I. in der Veranda des Gasthofes zur „Rose' ein „Tanz-Kränzchen'. Die Musik wird von den Matreier Musikanten besorgt. Der Beginn ist auf 8 Uhr abends angesetzt. Deutlcker

Turnverein Lienz. Wie wir vernehmen, wird auch der „Deutsche Tw »verein' seinen Mitgliedern Und von denselben eingeführten Gästen eine „Faschings-Unterhaltuug' bieten, die am Faschingdienstag im Gasthofe zur „Rose' .stattfinden wird. Ueber die Durchführung dieser Veranstaltung wird das Nähere verlautbart werden. (Interksltungssbentl. Von den verschie denen Veranstaltungen, die uus der heurige Fasching noch bringen wird, dürfte für einen Großteil un seres Publikums, besonders für die vielen Nicht tänzer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 18.04.1831
Physical description: 10
unter und ob der Ennö, von Böhmen, Mäh ren , Schlesien, Steyer-' mark, Äärnthe», Krain und Görz jUÄ'/zV.H. zu-2^ v.H. — zu ^ v. H. 3« (zu,'/«v.H. — Eentralkasse - Anweisungen. Jährlicher Diskonto 4*/»pEt. Ban? -Aktien Pr. Stüi? in <Tonv. Münze» Angekommene Fremde in Innsbruck. Vom i3.biS«S. AprilsindnachstehendeHerren Ständezum Kongresse hier eingetroffen 7 a. Vom Pr«l Stellwän de. Se. fürstl.GnodenHerrFranzZ-averLüschin,Fürst bischof von Trient <in Vergold. Rose)5 Se. fürstl. Gnd- de» Herr Bernhard Galura

, von Schwaß(Nr.'sS!i); Hr. Jo hann Graf. v. Thun (im gr. Bär); die Hrn. Emanuel Graf v. Arz und Ludwig Graf v. Sarnthein, beide von Botzèn (Nr. ,r»>); die Hrn. Leopold Graf v. Arco von Arco und Anton v. Viloö »on Salnrn <iii Vergold. Rose); Hr. Joseph ». Giovanetti vonBotzen(Nr. s3s); Hr. An ton v. Remich von Boyen (Nr. ?24S) ; Hr. Joseph v. Grebner von Bruneìk (Nr. 2 iq) ; Hr. Ingenui» v. An» reiter von Brixen (in der gold. Sonne) ; Hr. Benedikt v. Hebenstreit von Botzen (im gold. Hirsch

v. Alberti von Trient (Nr. 24Z). — 6. Vom Bauernstande. Die Hrn. AloiS Khol von Salurn und Joseph Prarmarer von Rattenberg (in der gold. Rose) ; dis Hrn. Joseph Baur von Botzen; Joseph Straffer von Sillian und Johann Stemberger von Brnneck (im gold. Hirsch); die Hrn. Joseph Zangerl von Pruh nnd Joseph v. Riccabona von Cavalese (Nr. 21s); Hr. Jakob Halbweiß von Volderö (in der gold. Krone) ; die Hrn. Joseph Stecher vvnMalS; AloiS ElSler von Obermais und Johann Solcher von Matrey (im weiß. Kreuz

) ; Hr. Hermenegild Holer von ZamS (Nr. 20); Hr. Benedikt Dordi von Borgo (Nr. 248). Kom >3. bis >S. April. Hr. LackhauS, Kaufmann von Linz; Hr. Hepperger, Privat vonMunchenzdieHrn.Dog und Bogle, irländ. GutSbesiher (in der gold. Sonne). — Hr. BrigS, Privat auö England; Hr. Skolandi, Kaufmann von Darmstadt (im gold. Adler).—Hr. Gamper, Aktuar von Neumarkt; Hr. Risoli, Advokat; Hr. Giovänelli, Solizitator, beide von Trient, Hr. Tretel, Gntöbesijzer vonNeumarkt(i» der gold. Rose). — Hr. Kopf, Priester

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.08.1932
Physical description: 8
ihr in feiner Schlichtheit am besten. Er enthielt überhaupt kein Eigenlob, war kurz, sachlich, ganz männlich: „Ich las mit Interesse Ihre Anzeige und bitte Sie, in den nächsten Tagl-n zwischen zehn und elf bei mir vorzusprechen.' Diesen Brief beantwortete Eva Neuhof zu erst, und zwar schrieb sie, daß sie aus ver ständlichen Gründen nicht ins Kontor kommen möchte — später gern, aber für diesmal schlage sie Cafe soundso vor, und sie werde dort war ten. kenntlich an einer roten Rose im Knopf loch

er endlich, in das be wußte Cafe zu gehen. „Ein dicker freundlicher Herr mit Glatze? Eine Dame mit einer Rose an der Brust? Kennen wir nicht.' . , „Ja, so', meldete sich die Kellnerin. „Sie. meinen die Dame, die so hell lachen konnte, was? Ja, die beiden sind eingehakt wegge gangen. Was haben sie viel gelacht! Und dann haben sie sich ein Auto genommen und —' „Danke!' sagte der Prokurist. Er war jetzt auf alles gefaßt. Wenn nur das Geschäft kei nen Schaden erlitte. Halb gebrochen kam er zu Hause

an. Am nächsten Morgen saß der Chef schon früh am Arbeitstisch, strahlend, mi teiner knallroten Rose im Knopfloch. Er war nicht wieder zu erkennen. „Gut, daß Sie kommen', sagte er zu seinem Prokuristen. „Hier, rauchen Sie mal 'ne Zi garre. Brasil, prima. Na — was machen denn Sie sür'n' Gesicht? Kopf hoch, Kops hoch. Meiert Das Schicksal ist 'gar nicht so schlimm, und im Notfall muß man eben ein bißchen nach helfen. Merken Sie sich diese Lebeflsregel! Und nun halten Sie sich mal am Stuhl fest. Sie müssen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 27.10.1911
Physical description: 8
, was er in seinen Ankündi gungen verspricht und seine Gäste so gut hält, wie man es von einem umsichtigen Wirte verlangen kann. Aus der Nachbargemeinde Kardaun-Karneid. Als ein Ueberrest aus jener Zeit, als die Brennerstraße noch durch das Dorf Kardaun selbst ging, als dort an der hölzernen überdeckten Brücke über den Eisak noch das Wirtshaus zur Feigenbrücke stand, das längst dem Geleise der Südbahn weichen mußte, ist das alte Einkehrwirtshaus zur „Rose' in Kardaun zurückgeblieben, das noch heutzutage besonders

an Sonntagen regen Besuches seitens der Städter sich erfreut. Der Besitzer dieser alten, am Fuße des Karneider Schloßber ges gelegenen, sowohl in früheren Zeiten als auch jetzt stets gut geführten Gaststätte zur „Rose' sah sich daher veranlaßt, seine im ersten Stockwerke befindlichen Räumlichkeiten, die sehr hübsche Stukkaturen zeigen, im verflossenen Sommer einer durchgreifenden Renovierung unterziehen zu lassen, welche Arbeit noch im Laufe dieser Woche vollendet werden dürfte. Die Auffrischung der alten

, haben die vorzüglich renovierten Räumlichkeiten in der „Rose' bereits viele erlebt und so wird es hoffentlich auch in Zukunft bleiben, um so mehrm als die braven Wirtsleute Plattner sich stets alle Mühe geben, in ihren Gästen nur .Gefühle innerster Befriedigung zu erwecken. Bon der Volksschule in Gries. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der schulpflichtigen Kinder in Gries so ver mehrt, daß jährlich neue Klassen errichtet werden mußten, Bon den 14 Lehrzimmern im geräumigen neuen Schulge bäude sind bereits

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