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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 13.10.1849
Physical description: 6
v. Patvw. Paris, Sebastian». Die Cholera in Toulon. London, neue Hoffnung in Betreff Capt. Franklins. Die letz ten Erzesse in Montreal. Turin, Prinz Carignan. Das toskaaifche Anlehen. Neuestes Anschluß der österreichischen u. dairischen Eisenbahnen. Die päbstliche Goldrose. Bekanntlich hat der Papst, noch bevor er Gaeta ver lasse», der Königin von Neapel eine goldene Rose zum Geschenk gemacht, wobei er einer Sitte nachgekommen war, welche von den Päpsten in früherer Zeit sehr oft gegen koke Personen

, nur sehr selten gefeierten heiligen Ceremonien hat heute sl. Sept.) stattgefunden! wir sprechen von der Ueberreichung der päpstlichen Gold- rose an die Königin von Neapel. Wir müssen unsere Leser zuvörderst darauf aufmerk sam machen, daß der Ursprung dieser Ceremonie noch über die Regierungszeit Leo IX. hinausgeht, der um das Jahr 1049 der katholischen Kirche als oberster Seelen- Hirt vorgestanden war. Diese Goldrose wird von den Päpsten am 4. Fastensonntag eingesegnet, mit einem hei ligen, mit Moschus

, mit welcher der oberste Kirchenfürst die Rost einsegnet; der bereits genannte Papst Benedikt .VIV. erklärt dieses auf sehr gelehrte Weife in dem erwähnten Schreiben; in demselben zählt er auch die Namen der b.reits mit Gold rosen beschenkten Souveräne und Personen auf, unter .denen sich ebenfalls eine neapolitanische Königin befindet, nämlich die Königin Johanna von Neapel, welcher die Rose mit großem Pomp in Rom in der Kirche des hei ligen Johannes von Lateran überreicht wurde. Papst PinS

teter Rosenstrauch in die Höhe, in dem Kelch der her vorstehendsten Rose war der erwähnte, mit Moschus versetzte Balsam enthalten. Nach dem Ite missa e»t setzte» sich der Ablegat und die königliche Familie nieder, worauf einer der assisti- renden Priester das von Sr. Heiligkeit ausgefertigte Breve ablas, dnrch welches der Ablegst im Namen des Papstes zur Überreichung der Goldrose bevollmächtigt wurde. Alsdann verlas Se. Ercellcnz Graf Lndolf, neapolitanischer Gesandter beim päpstlichen Stuhle

Obrisll kllelibus mani- leststur llo» illo speclosis-siinus, g»! est ßautlium et oorona Ssoctoeum omnlxm. 8u«ciplst IVI«^«i-ti>s l'us, izuae seennllum saecullil» nobllis, pnten» et mults virtlile prsellils est, ut Slli- plius luuNa vlrtule -> tüirist» llomino nokiliteris, l»m- ^uam plantata super rivos squarlim nnlllkirlini, quam Aratiam ex SIIQ lnlinlia elsmentis l'il»! cnncetleeo 6lxnetur, >z»I est ?rinus et I/»u» i» saecul» saeculo- rum. (Nimm die Rose aus unsern Händen, die wir dir im besondern

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.07.1943
Physical description: 4
Mi nuten, da meldete sich Karlchen Rase, halb verschämt, halb stolz. Kärtchen war das gutmütige Klassenschaf, has von den anderen vorgeschoben wurde, wenn es galt, einen Streich auszuführen. „Sieh mal an', sagte Herr 'Jäger „Mein Freund Rose! Das hätte ich nicht gedacht. Weißt du denn auch,' wie der große Künstler heißt, von dem dies Mei sterwerk stammt?' „Jawoll', sagte Karlchen Rose, „Wil helm Busch.' Wilhelm Busch?' wiederholte Herr Jäger leicht verblüfft. „Nun ia.'Wilhelm Busch hat auch eine Reihe

origineller Werke geschaffen. Dann weißt du wohl auch, wen das Bild darstellt?' „Jawoll', sagte Karlchen Rose, «die fromme Helene.' > „Sieh mal an, hie kromme Helene. Woher weißt du denn das alles? „Die anderen haben es gesagt. Sie ha ben auch gesagt, ich sollte di? kromme Helene in Ihr Rechenbuch kleben.^ „Soso... - Herr Jäger versank in ein nachdenkliches Schweigen, während es in seinem Innern zu dämmern begann. Am Nachmittag rang er sich zu dem Entschluß durch, auf die blonde Leni den entscheidenden

Pfeil abzuschießen, ehe ihm seine helläugigen Jungen das scheue Wild vergrämten. Leni ließ sich nicht ungern erlegen. Karlchen Rose aber hat te von nun an keinen Grund mehr, an züglichen Lackbilder in Herrn Jägers Rechenbuch zu kleben. sokl-mo m »NM» ossioi.oi,um VI «»«5 Msoarmisre»« » so?k 'lMMIM MI!.. rr. lmsuyKL »VLSIV0 O so«»» » ««noe numv» tnMkmsnU « s-ort« ootva bssnsnts VNisastsio »i orlnvlps» rlvvnai. to5j s alla cZeyrnsU's k»om- oso possati Vì»

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 25.09.1883
Physical description: 10
Leiden zu theilen. Im Spiel nannte er sie .seine kleine Braut', und sie erklärte Jedem, der eS hören wollte, mit viel Energie, »daß sie den Georg Wahlbeck heirathen wolle, wenn sie erst groß seu' AlS sie acht Zahre alt waren, starb Georg'S Mutter, und Marie, die Waise war und von einer fast zwanzig Zahre älteren Stiefschwester erzogen wurde, tröstete ihren Gespielen damit, daß sie und Rose (so hieß die Schwester) ihn von nun ab doppelt so lieb haben würden. Aber auS dem Spiel wurde allmälig Ernst

unterzubringen; ich will mich gleich morgen darum bemühen.' Der, um dessen Zukunft daS Gespräch sich drehte, saß währenddem theilnahmloS da. alS ginge ihn daS AlleS nichts än. Marias Stief schwester, Mamsell Rose, die als nächste Nachbarin und gute Bekannte deS Verstorbenen mit unter die Leidtragenden gehörte, setzte sich neben Georg; sie betrachtete ihn lange mit sorgenden, man hätte sagen mögen, prüfenden 'Blicken. Aber wenn eS eine Prüfung gegolten hatte, so muHte diese befriedigend ausgefallen

sein, denn sie erhob sich und »rat jetzt zu dem Vormünd hin, diesem halblaut einige Worte sagend, die den Mann so in Verwunderung setzten, daß er mit in die Höhe gezogenen Brauen und zweifelndem Blick sie um Wiederholung derselben bat. .Sie scheinen nicht recht daran zu glauben, daß mir'S Ernst ist mit meinem Anerbieten'' meinte Mamsell Rose in ihrer ruhigen, würde vollen Weise; .aber wenn ich Ihnen sage, daß ich bereit bin, dem Georg das Geld zum Stu» Viren vorzustrecken, so können Sie überzeugt

sein, daß ich AlleS genau überlegt habe.' Der Apotheker zog, etwa« verlegen, einstweilen sein Taschentuch heraus und wischte sich oamit sorgfältig den bereits ergrauenden Schnurbart. .Wenn die gute Mamsell Rose sich da nur nicht im Irrthum befinden,' sagte er dann, daS Tuch wieder einsteckend; .drei Jahre studiren — daS ist keine Kleinigkeit! Dazu gehören an die acht- biS zehnhundert Thaler. Wie viele Hauben, Hüte und Bänder müssen Sie, verkaufen, bis Sie so viel Geld verdient haben! Ich dächte—' .Machen wir die Sache

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