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Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 22.10.1864
Physical description: 10
„Laut diesen, Testamente.' entgegncte Reinold klein laut, .laut dieser dausnls restrinZLus ist Rosa War Euch, als dem Vormunde, untergeordnet, aber ihr Vermögen von 1000 Goldgulden - ' Silentium!« befahl der Alte; „von den 1000 Gvldgulde», die ihr der alte Primätor, ihr filziger Vater, hinterlassen, darf die Universal>-Erbin nicht einen Heller ahnen, noch erhalten, wenn sie nicht die Cassation des ganzen Testamentes durch die Heirath mit dir aufzuheben gesonnen ist. — Mayer ist ein Ehrenmann

, ein wohlgenährter und stattlicher Lebemann, sich mit den beiden Aerzten ein schloß und bis in die Nacht hinein mit ihnen deli bcrirte. Rosa liebte den jungen Arzt Albrecht Winkler mit dem ganzen Feuer der ersten Liebe. Am Kirchhofe, wo Rosa vor 8 Tagen ihren Vater begraben hatte, und dem Dahingeschiedenen das täg liche Todten-Opser von Thränen und Gebet dar brachte, hatte sie ihn kennen gelernt. Dort hatten sie einander Liebe gelobt und eine Nachtviole, welche am Rande des Grabhügels emporgeblüht

war, war das einzige Andenken, welches Albrecht von Rosa am Herzen trug. Der Primator Bertram, Rosa'S Vater, hatte in Wien für einen armen Bürger gegolten, dessen Acußc- reß mehr einen Bettler als den Mann des Amtes, das er bekleidete, beurkundete. Sein schlichter grauer Rock mit den großen kupfernen Knöpfen, seine glanz losen Schuhe mit den verrosteten Blcchschnallcn, viel leicht die einzigen, welche er seit dem Tode seiner Gattin getragen hatte waren so bekannt, wie die Schönheit seiner Tochter, der lieblichen

Rosette. Als der Primatvr Bertram verblichen war, wun derte eö Niemanden im Geringsten, daß außer dem grauen Rocke, den bcschnallten Schuhen, und dem großen, cifenbcschlageiien Bambusrohre, mit welchem er regelmüßig am Samstage Abends mit Rosa um die Stadtmauer die Runde machte, uud zum Grabe seiner Gattin wallfahrtctc, — auch nicht ein Heller im Hause vorräthig war, und Jedermann lobte den umsichtigen Anwalt Mayer, daß er, nachdem er alle Papiere des PrimatorS durchsucht und erklärt hatte, daß außer

einigem Porzellan- und Silbergeschirr, dann der Zimmereinrichtung weder Barschast noch Testament vorhanden sei, dem Gerichte den Vorschlag machte, Rosa ihrem weitläufigen Verwandten» dem Bader Ansclm, zu übergeben, bis ein anderweitiges Unter kommen für sie gefunden sein würde. So war Rosa in Anselms Haus, uud ihres Vaters Testament, worin sie als Universal-Erbin der in einem kleinen Kästchen im Strohsacke seines Bettes ver wahrte« 1000 Goldgulden eingesetzt war, in MayerS Hände gekommen, dessen leichtes Gewinn

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
; !N.>-N. von Mussil Elisa; Ing. Perntner.Herinann; Villa Senta; Berkeley; Pension Hubertus; Knipherst; Dott. Albert; Andre, Lituania; Bilia Nora; Dott. Hersch Rosa; Pension Ottobnrg; Pott. Geschwister; Hölzl; Petek; Meyer Wüster; Schiidl Jakob; Platzcr Engen; Raiten; Profumi Dralle; Znpancic Jakob; Baronin Lanka; Redele; Sinick; Dott. Krnger; Sckiiibmachcr Rosa; Asilo Israelitico; Comunità Israelitica; Soe. Ltal. del Petrolio; Knoll Franz; Engelc Joses; Brandner Karl; Alber Hans; Baron EudennS; Ing. Giovanni

; Wrazda Baro»; Low Bruno; Scholtz Josef; Waldner Sebastian; Telve; Rothe; Schwester Aberin, H. G. Spital; Lim Jos. (SparSgnt); Trogmann Rosa (Weindl); Stabilimen to Montecatini; Gniber Matthias; Zögele Jos.; E. BoSca- rolli; Klotz (Gcvrgcniniihle); Wielander (Helenenhöhe) ; Sca- raài Lorbeer; Heimbach; General Danek; Baro» FiichS; Marti» Etzbach: Schiilhaber; De Marsano; Oesterreià; K'orberlios; Slegmann; Soggin; Cola; I. Mitlerhoser; Wie lander ' Ernst; Plangger Luis; Dott. Spitaler; Huber M.; Villa

: Tott Weißer; Merkel Leo; Alber Vigil; Rosa Piltz; Jellov- fek; Julia; Lire 5.« speudeten: Frl. Nemieie; Gins. Carpani; Pensione Borodine; E. v. Meyer; Holtus; Platzer Marie; Braunstein Anna; Dt. M.; Frau Dott. Kuhn; Soc. Esportazione Calville; Adler Henny; Vepel Anna; Te Giorgio; Baroni» Concini; Frau von Andreatta; Josse Anglista; Banzetta Carlo; Mo- lenar; Totzaner Rosa; Engel Schmied; J»g. Anlreoccl Aldo; Vedova Pranlner; Tomaselli Paolo; Kosler und Pircher; Zchmnlikawetz Maria; Löffler Anna

; Koslner; Upson; Schwab! ; N. N.; N. N.; N. N.; N. N.; Pfarramt Grätsch; Brnnner Franz; Stefan Kiinerth; Attilio Hardecer; Ladurner Rosa; Colao; Kiei»; Schär Maria; Trenkwalder Luigi; Glöggl; Kößler; Burnct Giuliano: Pir cher Maria;. Schenk; Torilli Giacomo: Kößler Giuseppe; Plieger Giuseppe; Joh. Oberhaminer; Kirchlechner Anna; Großgafleigcr u. Tinkhanser; Platter Barbara; Pretz; Pretz Leopold; Corazza Candida; H. FraSnelli; Svoboda Franz; Joh. Miiller; Tanzer; Jos. Ennemofcr; Anna Jvrger; M. Spöttl

; Anna Neiler; F. Kurri; Rottonara; Jnaennin Pri noth; Sanmcl Haber; G. Steiuingcr; Anna Dolt Riedl; Egger (Parfumene); Eng. Marek; Hober Karl: G. Mohr; Frasuelli; Rosa Haupt; Gulweniper Fritz; Mair Karl; Aich- berger; Bernabe; Janner: Versleigerunshalle; Hotel Efplana- de; Kitzmüller; Tfcherer; Novacel; Prosliner Florian; Wolf Thea; Pohl; Werbprger; Gehr Heri»ann; Bachrend; Pech- lat; Koibach Klara; Ellinenreich Albert; Alexander; Dott. Galler; HerkovitS; Foto Schöner; Mayer Klara; Horak; Ascher

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 23.06.1900
Physical description: 12
wurde ein erst siebzehnjähriges Mädchen namens Rosa Zolles verhaftet, die als Star in der Welt, in der man sich amüsirt, eine besondere Rolle gespielt hat. Aus Wien wird darüber berichtet: Eine junge Beaut6, die in der Wiener Aristokratie große Bezieh ungen hatte und mit vielen jungen Cavalteren auf dem Du-Fuß stand, befindet sich gegen wärtig hinter den düsteren Mauern des Land gerichts. Es ist dies die wegen Diebstahls ver haftete Rosa Zalles. Vor einem Jahre noch war sie eine gefeierte Schönheit

, die es trotz ihrer sechzehn Jahre schon zu einem Star der Lebewelt gebracht hatte. Stets tadellos elegant und nach neuester Mode gekleidet, fehlte sie nirgends, wo man Geld ausgeben und sich unterhalten konnte. Im Theater sah man sie nie auf einem anderen Sitze, als in einer Loge, und bei den Wohlthätigkeitsfesten war sie mit dem Gelde ihres Begleiters splendid bis zum Leichtsinn . . . Die schöne Rosa ist aus ganz ärmlichen Verhältnissen hervorgegangen. Als Kind unbemittelter Eltern hatte sie eme ziem lich

mangelhafte Erziehung genossen, die kaum über die gesetzlich vorgeschriebene Schulbildung hinausreichte. Sie wurde Buffetdame in einem feinen Vergnügungs-Etabliffement. Hier kam sie bald mit jungen Cavalieren und Lebe männern in Berührung und bei mehreren Spielpartien war sie fast immer aktive oder passive Theilhaberin, und nicht selten war es der Fall, daß der eine oder andere Eavalier sich von der schönen Rosa Geld oder Schmuck stücke für wenige Tage ausborgte. Selbstredend ließ sich das Mädchen

diese kleinen Gefällig keiten stets mit großen Zinsen bezahlen. Ein besonderes Faible hatte die schöne Rosa für Cavallerie-Offiziere. Sie war eine Zeitlang die Geliebte eines Dragoner-Oberleutnants, den aber bald ein Kamerad von den Ulanen aus gestochen hatte. Plötzlich verschwand Rosa aus Wien, während der Dragoner-Oberleutnant unter Curatel gestellt wurde und der Ulan in das Zivilverhältniß trat. Rosa blieb lange verschollen, bis plötzlich das Gerücht austauchte, daß sie die Diva des Radautzer

Stadttheaters sei. Allein dieser Boden war dem schönen Mädchen zu arm an Gold und Diamanten, und im November vorigen Jahres erschien Rosa plötzlich wieder in Wien, wo sie Choristin eines Vorstadttheaters war und wieder als elegante Lebedame austrat. Aber ihr Leicht sinn nahm derartige Dimensionen an, daß keiner ihrer Liebhaber die Kosten des Unter haltes bestreiten konnte. Rosa sah sich mit einem Male allein und vor die lästige Noth wendigkeit gestellt, selbst für ihren Unterhalt Sorge zu tragen. Ingeniös

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.04.1892
Physical description: 4
auf die Adressen und gab dann ein schwarz gerändertes Kouvert seiner Frau. „Wer ist gestorben?' forschte Rene. „Die Freundin deiner Schwester, Rosa Lorene, bat ihre Mutter verloren', antwortete Olga. „Armes Kind, welcher Schmerz das für sie sein wird!' rief der junge Mann. „Hast du die Tante gekannt?' fragte Professor Lorbae seine Frau. „Die Todte nicht, aber ihre Tochter Rosa Lorene.' AIs Frau Dnpont zum zweitenmal diesui Namen hörte, zuckte sie zusamen und es kostete sie einige Mühe, den Anwesenden

ihre Erregung zu verbergen. Olga aber fuhr fort: „Rosa Lorene ist ein allerliebstes Mädchen und hat im Pensionat von Saiut-Maurc gleichzeitig mit unserer Emma ihre Stndien gemacht. Du mußt mich öfter haben von ihr sprechen hören?' „Du hast recht; der Name des jungen Mädchens war mir nur entfallen.' „Sie muß trostlos sein, die arme Rosa!' fnhr Olga fort. „Auch unser Kind wird schmerzlich davon berührt sein, denn sie ist Rosa zugethan, als ob die selbe ihre Schwester wäre.' „Wann soll die Trauer -Zeremonie

in Paris statt finde. „'Nein, von dem Rosenhvf aus, in der Nähe von Snry,' lautete Olga's Entgegnung. Stefanie erbebte vor den Worten. „Wie Hai sie denn geheißen?' fragte sie. „Johanna Lorene,' erwiderte Olga völlig arglos und reichte ihr die Traueranzeige, auf welcher Rosa Lorene und Auna Grobois als Trauernde unterzeichnet waren. Stefanie Dupvnt fühlte sich plötzlich von einem förmlichen Schwindel befallen. Der Name Anna Grobois löste den letzten Zweifel, der in ihrer Seele noch hätte aufkommen

können. Sie wußte uur zu gut, daß diese eine der Persönlichkeiten sei, welche das Schriftstück unterzeichnet, welches sie am Sterbebette des Abbe Duchatelle gelesen hatte. Diese Anna Gro bois wußte um das Verbrechen, welches sie sich acht zehn Jahre früher zu schnlden hatte kommen lassen. Welcher unfaßliche Zufall hatte es bewirkt, daß Rosa, die natürliche Tochter, und Emma, das legitime Kind Olga's, Freundinnen geworden waren? Halte Olga die verwandtschaftliche« Bande bereits entdeckt? Uud

weil» nicht, — konnte eine solche Entdeckung nicht jeden Augenblick stattfinden? Diese Anna Grobois wußte es unzweifelhaft, daß Rosa Lorene Paula Chamare war. Konnte nicht ein unbedachtes Wort seitens der alten Dienerin diese Thatsache Olga ver rathen, wenn sie sich nach ^>nry begab, um der Be erdigung jener Frau beizuwohnen, welche Mutterstelle au deni verlassenen Kinde vertreten hatte? (Fortsetzung folgt.) da. >>l>i ».i'> I'i >!> I P- Äd Mr. Pc Lt Pc- C°t Pn P°> ÄnGstste, Cl! Gn Pt! Ce P°. Per

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 08.07.1911
Physical description: 10
um die schnellste Erteilung des Betriebskonsenses ersucht. Auf diese Intervention hin hat nun das Eisenbahn- Ministerium den Protest abgewiesen und den Be triebskonsens erteilt. Aburteilungen. Vom hiesigen Kreisgerichte wurden kürzlich die 65jährige Obsthändlerin AgneS Mitteler aus Lienz und deren ledmen Nichten Rosa Portner, Köchin, Marie Portner Dienstmagd, und Anna Portner, Kellnerin, sämtliche in Brixen, wegen Verleumdung zu mehr oder minder längeren Freiheitsstrafen verurteilt. Die Angeklagten

haben ihrem Schwager bezw. Onkel Alois Pueland in Brixen des Giftmordes an seiner Gattin beschuldigt. Am 28. Mai 1904 starb in Brixen die Hausbesitzerin Rosa Pueland, eine Schwester der Angeklagten Agnes Mitterer. In ihrem Testamente hatte sie ihren Mann Alois Pueland zum Erben eingesetzt, während sie ihren Geschwistern nur Legale von je 2000 Kr. vermachte. Das ärgerte die Angeklagte Mitterer recht gewaltig. Wiederholt stellte sie die Behauptung auf, daß das Testament gefälscht sei, obwohl es vor dem Notar

errichtet worden war. Mehrmals suchte sie ihre Nichte Rosa Portner zu bewegen, bei Gericht die Anzeige zu machen, daß der Onkel Alois Pueland seine Frau vergiftet habe. Sie solle angeben, der Onkel habe es ihr selbst gesagt und überdies ihr ein Schweigegeld ver sprochen. Rosa Portner lehnte aber dieses An sinnen zum großen Verdruß der Mitterer ab. Ende März d. I. gelang eS ihr das schmkische Verleumdungswerk gegen Alois Purland durchzu setzen. Das kam so: Alois Pueland hatte seine Nichte Anna Portner

bei der Gendarmerie in Brixen wegen Diebstahl angezeigt. Jetzt hatte Agnes Mitterer ein leichtes Spiel. Sofort eilte sie zur Rosa Portner und machte sie aufmerksam, daß sie jetzt die Vergiftung zur Sprache bringen solle. Rosa Portner, schon aus Zorn, weil der Onkel ihre Schwester Anna wegen Diebstahl angezeigt hatte, tat wie ihr geheißen wurde und machte bei Gericht die Anzeige gegen Alois Pueland wegen Vergiftung seiner Gattin. Alois Pueland wurde nun in Untersuchungshaft gesetzt, aus der er nach einiger Zeit

wieder entlassen wurde, weil für eine Vergiftung nicht die geringsten Anzeichen vorlagen. — Bei der Verhandlung leugnete Mitterer, ihre Nichte zur Verleumdung Puelands angestiftet zu haben, diese jedoch gestand reumütig ein, daß sie von ihrer Tante Mitterer als Werkzeug benutzt und zur falschen Aussage verleitet wurde. Das Urteil lautete: Agnes Mitterer zu 13 Monaten fchweren Kerker, Rosa Portner zu sechs Monate schweren Kerker, Anna und Marie Portner (welche von der salschen Aussage wußten) zu 14 Tagen bezw

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.04.1878
Physical description: 4
. Ich stürzte vorwärts. Mitten im Zimmer stand «in Mann. Er war durch's Fenster hereingekommen. Es war Mr. Bosperis. Ich er- kannte ihn deutlich.' Barbara erstarrte, ihre Sinne schienen zu schwinden, aber gewaltsam raffte sie sich auf und sah mit umflorten Augen Rosa an. „Er rang mit der Frau und wollte ihr einen blitzen den Gegenstand, den sie in der Hand hielt, entreißen. Nicht wissend, was ich that, denn eine furchtbare Aufre gung hatte sich meiner bemächtigt, eilte ich in das Zim mer

es gewesen, die Grenzbestimmungen Bulgariens einem europäischen Congresse zu überlassen. Wie viel Unannehmlichkeiten und Demüthigungen wären erspart worden, wenn die Diplomaten mit mehr Umsicht zu Werke gegangen wären.' Welch' eine drückende Last war von Barbara's Herzen gesallen. Wie leicht strömte das Blut wieder durch die Adern! Wie schön und heiter erschien ihr die Welt und das Leben wieder! „O, Rosa, Du hast mich so froh gemacht, fröhlicher, als ich es Dir fagen kann!' rief Barbara. „Ich war so gedrückt

, weil ich fürchtete, meine arme Mutter hätte Dich absichtlich verletzt.' „Ich bin überzeugt, daß weder sie, noch Mr. Bosperis mich verletzen wollte,' sagte Rosa seufzend. „Ich denke, er rang mit ihr, um sich von dem Dolch zu schützen. Weßhalb er gekommen, das kann ich mir allerdings nicht erklären,' schloß sie ihre Erzählung. „Ich hoffe, daß ich Dir durch meinen Besuch keinen Schaden zugefügt habe, Rosa,' sagte Barbara, und in ihrem Lächeln sowohl wie in ihren Küssen lagen Glück und Freude. Rosa

hatte ihr den Geliebten entzogen, aber sie hatte ihr den Vater und die Mutter zurückgegeben, und für den ersten Verlust hatte sie so reiche» Ersatz, daß sie der Freundin aus vollem Herzen verzieh. „Wie glücklich Du aussiehst,' sprach Rosa. „Komm' bald wieder und erzähle mir all die seltsamen Neuigkeiten, die sich während meiner Krankheit zugetragen haben. Also die bleiche Frau war Deine Mutter? Das ist wie ein Märchen. Und die alte Primrose ist todt, wie ich gehört habe, — das ist wie das Ende eines Trauerspiels

gothischen Fenster und die Sonne schien voll auf ihr freudestrahlendes Gesicht, es noch mehr erheiternd. Sie ging ihm leichten Schrittes entgegen und schlang ihre Arme um seinen Hals. „O, ich habe entsetzliche Stunden durchlebt,' rief sie. «Das weiß ich, Barbara,' erwiderte ?r, und. seine Hand strich liebkoicnd über ihr weiches Haar. „Aber ich habe mit Rosa gesprochen und weiß nun die Wahrheit.' Sie barg ihr Gesicht an seiner Brust. „Freust Du Dich nicht, Vater?' fragte sie, verwun dert aufblickend

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.09.1880
Physical description: 6
i sie sehr »«Sn^.i.HAerM«»,' - ..^WteHe z. Whiq,. ymß. s »Sie hat zwar nie geklagt, Wer-aus ihren Briefen geht deutlich hervor, daß —' »AuS ihren Briefen? Sie ist nicht hier?' fragte Bern- hard bestürzt. Die Blicke Moos'heim'S ruhten forschend auf dem Ant litz der Röthin, als er hastig fragte: „Wißhalb erfuhr ich ts nicht, daß Rosa Flensburg ver- lassen hat?' »Hast Du mir nicht streng verboten, Dir auch nur ein Wort über sie zu schreiben?' entgegnete die alte Dame. „Wo ist sie. Tante? Weßhalb ließest Du sie zu Frem

den gehen? fragte er vorwurfsvoll. „Rosa wünschte es und ich konnte sie nicht zurückhalten. Und wenn ich es auch gekonnt, — ich hätte es nicht gethan, weil ich mich nach dem Vorhergegangenen nicht dazu be rechtigt hielt. Rosa ist auf dem Gute Storbeck.' »Auf „Storbeck'?' fuhr Moosheim beinahe wild auf. »Rosa, — meine Rosa ist auf „Starbeck' ? Seit wann?' Die Räthin sah ihren Neffen im höchsten Grade ver wundert an. „Was weißt Du von „Storbeck' ? Etwa vierzehn Tage nach Deinem letzten Besuche reis'te

sie ab.' »Was ich von „Storbeck' weiß. Tante? Ich le»nte die Familie in Dresden kenne».' rief er. „Niemand liebt und achtit sie. Keiner weiß etwas Gutes von ihr zu erzählen. Alle Welt gehs ihr aus dem Wege. O, meine arme Rosa!' - Die Räthin wollte ihn beruhigen, aber er eilte hipauS und befahl dem Dienstmädchen, sofort einen Wagen zu holen,' -dann kehrte er in-, daS Htm«« zurück. .Bernhard, weißt Du gewiß, daß'die Familie Storbeck so schlecht beleumundet ist?' fragte die Räthin. »Rosa'S Briefe enthalten nichts Derartiges

und ich glaube, daß eS Deinen Befürchtungen an Begründung fehlt.' „Rosa ist ein Engel! Nach den Aussagen glaubwürdiger Personen hat es nie ein Skaloenvogt die Peitsche erbar mungsloser geschwungen, als diese Frau Storbeck dieselbe schwingt.' Eine halbe Stunde später fuhr Moosheim dem Gute Storbeck zu, den Kutscher zur Eile anspornend. Der Abend brach frühzeitig herein Der Nebel hatte sich in einen feinen Regen verwandelt und ein kalter Ost wind wehte über die Fe der. Die Pferde hatten aus den schlechten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.03.1896
Physical description: 16
sie, und so müsse sich halt die Gnädige in ihre Ordnung schicken. . . „oder wir haben auög'redt miteinander!' Frau Rosa war der Verzweiflung nahe; die Küche fing sich an zu drehen, daß sie sich am Rande des Herdes fest halten mußte. Aber WaS hätte eS geholfen, wenn sie dem selbst herrischen Weibe nach Gebühr den Text gelesen hätte? Ja dann hätte die „gesuchte' Wäscherin einsach ihren Lohn gefordert und die halb vollendete Arbeit ihrem Schicksale überlassen. Also faßte Frau Rosa die magenleidende Dame

, und wenn S' an Schuster haben, dürfen S' dann mitschustern ha? So ist 'S Waschen mei' Handwerk und wie 's i mach, muß eS recht sein und waschen thu' i allein!' Leider konnte aber die Wabi doch nicht verhindern, daß die junge Fran ein farbiges Riesenhemd erwischte, das mehr Flecke auswies, als der Schaltmonat Tage hat und durchaus nicht Eigenthum ihres Mannes sein konnte, und ein zerrissenes Knabenhemd, daS Frau Rosa, nunmehr recht neugierig, aus der braunen Schaumfluth zog, paßte gewiß auch nicht in eine vor wenigen

sein, wenn S' nit awal 'S Waschrecht kennen! DaS ist an uralt'S BolkSrecht, daß a Wäscherin ihr' Sach mitwascht, und Sie, daS sag' i Ihnen, Sie bringen ka neue Mod' auf. und wenn S' Jhna hundertmal aus'n glühenden Herd stellen u.id Walzer tanzen!' Frau Rosa hatte keine Lust, den angedeuteten Tanz zu versuchen; sie fühlte nur ein Verlangen, die^Dame möglichst bald auf die glimpflichste Weise fortzubringend Also erkundigte sie sich höflichst, bis wann Frav, Wabi fertig zu werden und wann und was sie zu speisen

gedenke. „Wann? Na . . . ans nach dem andern!;Heut' mach' i noch die „Farbige' fertig, dann komm' i zuu.« Essen — mit an'n Rostbraten und an'n krüg'l Pils w5r i wohl z'srieden, und morgen ...' ' „Morgen?' »Freili, morgen . . . a ordentliche Wäsch will sei' Zeit haben . . . morgen wird „bläut' und „g'schwabt' . . . na, und's Aushängen ist eigentlich JhnereSach'; ihab'mnrÄFüß' nit g'stohl'n, daß izwanz'gmal aus'n Dachboden könnt lause!«!'' In selbiger Nacht fieberte die gute Rosa, und tag^ darauf lag

sie mit verbundenem Kopfe auf dem Divan . . . ein Jammerbild, und der gut« Karl machte in seiner Kanzlei vor lauter Angst eine Dummheit um die andere. Auf daß aber der Wäsche doch ihr Recht werde und sie nach Gebühr an die Leine komme, bekam die Wabi Hilfs truppen, die Bedienerin und die hauSmelsterin, und dies« drei^ Grazien tummelten sich, von einer halbstündigen Rnhepa» beim Gabelfrühstück abgeseh-n, dermaßen, daß sie um ztuM Uhr mittags richtig fix und fertig waren. iM DaS Essen für vier Leute — der Rosa

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 08.12.1911
Physical description: 12
eine Versammlung, sowie verschiedene Andachten abgehalten werden. Gedornt von Bozen. Monat November. 1. Franz, d. Richard Baldo, Baumann, u. d. A. Gremes. Karl, d. Gregor Klaß, Selcher u. d. Karolina Kauppl. Emma, d. H. Leonardi, Kaufmann, u. d. A. Carbonara. 2. Eugen, d. Eugen Larcher, Monteur, u. d. Rosa Eccel. 3. Karolina, d. mirl Zeschg, Hausknecht, u. d. M. Karer. 4. Karolina, d.H.Schlechtleitner, Lokomotivf., u. d. H.Wergles. Franz, d. Franz Kieml, Schreiber, u. d. Maria Schuh. 6. Karl, d. Karl Scheidle

, Lodenerzeuger, u. d. M. Mair. Martha, d. Josef Gruber, Schuhmacher, u. d. M. Mair. Josef, d. Franz Perini, Maurer, u. d. Anna Kover. 7. Rosa. d. I. Plankl, Kondukteurzugsf., u. d. F. Sappi. Hilda, d. I. Köster, Gefangenaufseher, u. d. K. Kornprobst. Julia, d. Eduard Chromy, Monteur, u. d. Maria Pock. 8. Elsa, d. Dr. Karl Krüse, Professor, !u. d. Rosina Eder. Josef, d. Franz Gaßler, Bremser, u. d. Anna Zaber. 9. Karl, d. Viktor Springer, Verschiebe?, u. d. R. Äußerer. Alberti, d. Josef Callegari, Hausknecht

, Prünster. 22. Anna, d. S. Brugnoller, Dienstmann, u. d. A. Reiner. Franz, d. M. Bürgermeister, Dienstmann, u. d. A. Frank. Friederika, d. I. Pozzi, Schirmmacher, u. d. B. Wrbacky. Margareth, d. H. Hinrichs, Assistent, u. d. A. Hras. Franz, d. Franz Gornik, Südbahner, u. d. I. Dobay. 8. Dezember 1911 23. Ernst, d. F. Lanzenbacher, Saufmann, u. d. N. Wewerka. 24. Maria, d. Josef Fontana, Südbahner, u. d. M. Charotti. Rosa, d. Z. Boscolo, Monteur, u. d. R. Naturella. 25. Josef, d. I. NikulaS

, k. k. Oberjäger, u. d. Th. Wridil. LS. Alfred, d. A. Bichler, Adjunkt, u. d. Ch. Obholzer. 27. Johanna, d. Karl Bonell, Taglöhner, u. d. K. Wolf. 23. Rosa, d. Franz Plattner. Bauer, u. d. Maria Lintner. 3V. Paul, d. Paul Stary, Bahnmeister, u. d. Anna Anzi. Getraute von Bozen. Monat November. Anton Anderle, Maurer, mit Amalia Pattis. Alois Röll. Taglöhner, mit Amalia Bonelli. Andreas Pack, Kondukteur, mit Johanna Angermaier. Johann Thaler, Hilfsarbeiter, mit Rosa Braunhofer. Anton Unterlechner

Solcher, Schlosser, mit Rosa Jeccl. Dominikus Schmid, Maurer, mit Josefa Caldanazzi. Franz Perkmann, Figurant, mit Maria Ventura. Georg Pattis, Holzhändlergehilfe, mit Marianne Leitner. Alois Bacher, Private, mit Anna Pitschl. Matthias Schwarz, Tapezierer, mit Leopoldina Bragagna» Heinrich Keisler, Magazineur. mit Leopoldine Mayr. Emil Delugan, Schuhmacher, mit Maria Nardelli. Josef Feichter, Postchauffeur, mit Antonia Sediat Raimund Obernosterer, Kondukteur mit Elisabeth Prinster» Peter Heuschreck, Buchhalter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1904
Physical description: 8
in Wien demonstrierte Dr. RariK eii?g 20-jährige „Mein Herz hofft das, schöne Rosa, und nach dem Beweis des Vertrauens, den Sie mir durch Khre Annahme meiner Einladung gegeben ha ben ...' Rosa zog leicht die Brauen zusammen. „Ich bitte, Herr Freyenegg, wir wollen offen gegen- - einander sein. Ich langweile mich tödlich zu Hause, und ich Willi mich anvisieren, meine Jugend genie» Den, ohne die Grenze des Erlaubten zu überschrei ten, das heißt, ohne sie mehr zu überschreiten, als ich absolirt

mich an. Sie begleiteten mich, eine Strecke, und heute bin ich hier, weil es mir Spaß macht, besonders aber, weil ich sre in , . keiner Täuschung.über mich lassen möchte.' ^ ^ ^Was?'für5' v«ine /Wuschung,. Rosa?^ fragte Freyenegg. erregt, 'und beugte sich vor, um ihre kleine' Hand Kl fassen. ' - ' „Daß Sie mich zum Beispiel jetzt Rosa nennen dürfen, nachdem ich Ihnen die Ehre erwiesen, mit 'Ihnen zu frühstücken.' entgegnete das Mädchen - MM^Md-'mtMWUihre^A^ -- ' ............. - ... . - PakieMn, bei der diie

, wo mimer es auch sei.' Er be- merkte mit heimlicher Genugtuung, daß Rosa von dieser ihr unerwarteten. Antwort überrascht war. Dann begann er unbefangen zu plaudern. Wie langweilig es jetzt in Wien werde: noch vierzehn Tage, dann sei „niemand' mehr . da. Ob sie nicht auch den Sommer in eine,» Bade zubringen würde. ^^ 7 ' ' Freitag. He» 16. Dezeinbev ZSVT -l'- . .. < l., .. , , ,, Straßen,.der.StaKtz Eeyenne wifen sie mit ihre» Zxvgiynen. zusammen» und nachdem eimM Kugek» gewechselt worden waren, fiel

nur einen dreiwöchentlichen Urlanb bekommen lvür. de. Er war Korrespondent im Bankhaus Tschinkel und Söhne. Er wisse noch nicht. wa°» er mir seinen Ferien anfangen wolle, vielleicht ginge er nach Ost» ende, vielleicht »ach Skandinavien. Die See oder die Berge müßte» seine angegriffenen Nerven stär ken. „Sie sind also lehr reich?' »ragte Rosa neu gierig. Diese Frage und mehr noch die Art wi« st« getan wurde, enthüllte ihm gewissermaßen das Leit motiv aller Handlungen des reizenden MädcheM Beinahe schwermütig schüttelte

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Page 6 of 6
Date: 17.08.1939
Physical description: 6
der Spesen für die Reparatur des Daches am Schulgebäude von S. Pietro; außerordentlicher Holz schlag im Gemeindewald; Rückvergütung der vom Gemeindeökonomen im ersten Vierteljahr 1939 geleisteten Ausgaben; Liquidierung außerordentlicher Spesen. Volksbewegung im ZNonal Juli. 19 Geburten: Profanier Giovanni des Giovanni; Delueg Anna des Luigi: Fifch- naller Teresa, Anna und Giulia des Gio vanni (Drillinge): Vanzo Ida des Gio vanni; Pernthaler Rosa des Vigilio; Schätzer Francesco des Antonio; Mesn:r Martino

der Rosa. — 2 Todesfülle: Rosa Pernthaler, 1 Tag alt; Viehweider Ma ria, 14 Monate att. — Eingewandert 1, ausgewandert 5. Rappork der Körperschaft sür Landfunk E a st e I r o t t o, 1l!. August. Lei ixm voi» Provinzialse!retar der Kör perschaft iür ^andsunt abgehaltenen Rapport, woran auch der Podestà teilnahm, wurde be schlossen, zwei große Radioapparate mit Laut sprecher» iür die einzelne» Klassen für Vie schönen, modern eingerichteten Schulen von Eastelrotto iel!>st und einen Radioapparat

mit Batterien iür die schule in Sant'Osvaldo an- zuichafsen Dadurch werden auch die Schulen unserer Gemeinde in vie Lage versetzt, di? scolastischen Programme der Sendestationen für Landfunk zu vernehme». Eine schwergeprüfte Familie Chiusa, IL, August, Die ZMHrige Firstltochter Rosa Gruber von Villandro mußte sich in Vipiteno, wo sie in Diensten stand, einer Winddarmoperatio» unterziehen. Nachdem sie sich von dieser wie der erholt j>atle, wurde sie von einer schwe ren Krankheit befallen und, versehen

» hiesigen Gegend ob des neuerlichen schweren Schicksalsschlagss, den sie durch den Tod der Tochter Rosa er litten hat, allgemeines Mitleid entgegen gebracht wird. Wir dürfen diesem Bericht wohl noch die Worte des Trostes beisügen: „Die Gott liebt, die sucht er Heini'. Oavö«»«« Für die „Weiße Schleife' Ortisei, Ist, August, spendeten: die Familie Schmalzl zum Ge dächtnis der jüngst verstorbenen Maria Schmalz! M> Lire, die Familie Gualtiero Moroder 1v Lire, Miß Florence Hammonà (Villa „Delogo' in Selva

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
sie, nach so stundenlangem Sitzen im Auto, das Bedürfnis, sich die Beine zu ver treten. Durch eine breite gerade Straße, die erst zwischen Häuserreihen und dann zwischen Gärten hinlief, gelangten sie zur Kirche Am Ende eines großen Plaids, der über einem weiten von Ber gen umlagerten Tai lag, erhob sich hoch und majestätisch die wundervoll gebaute Fassade. In den weiß und rosa gefärbten Steinen der Vorder- lvand öffneten sich drei aus mattem Marmor ge meißeile und mit Siatuen geschmückte Portale. Weiter oben schmückten

Mauern, Mauerfraß usw. verhütet und be seitigt verläßlich das Wasserdichtungsmittel „Antol'. Vorrätig bei Torggler. Bauwaren handlung Merano. Corso Druso 19. M -19 c/ài'scki;iicttc l>ei.ìI64l?OI0l^O l0!74 lkM. ten, ihr Herz ergriffen, hatte sie ohne Zögern ein großes Opfer dargebracht: Amerika, Chicago, ihren Palast, ihre Welt, ihr Leben, alles hatte sie Marino Liebe hingegeben Die Verwirrung Nellas beim Lesen des Tele gramma war Maria und Rosa nicht entgangen: sie wollten die Freundin bis zum Tor

ihrer Villa begleiten und versuchten sie, wenn auch in recht versteckter Weise zu trösten. Die Liebe der kleinen Darvini für Bruno war kein Geheimnis mehr, aber nach allem was in den letzten Tagen vorgefallen, wagte es niemand offen darüber sprechen. Und ganz besonders in ihrer Gegenwart maß jedermann seine Worte, sodaß Nella fest davon überzeugt blieb, daß niemand um ihre Gefühle wußte. An jenem Tag achtete sie natürlich auch nicht viel auf das, was Rosa und Maria zu ihr sagten. Nella Darvini

, sie fühlte wie sich ihre Kehle zusammenschnüren, und mußte fliehen. Unterwegs waren alle ihre Sinne nur auf einen Gedanken geheftet und sie achtete nicht viel auf die Worte von Maria und Rosa, die an ihrer Seite schritten. Vor der Villa nahmen sie mit geheu chelten Gleichmut von einander Abschied, doch drückte sich Nella Darvini inniger als sonst an Maria Solari. Rosa hingegen hatte Eile nach Hause zu kommen, um ihrer Mutter zu erzählen, was sie beobachtet und indem sie ihren Arm unter den Marias steckte

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 09.08.1913
Physical description: 10
» der Redaktion. I. C., St. Ulrich. Groden. Vielmals Dank für Beitrag. Kommt in nächster Nummer. Geborne von Bozen. Nachtrag zum Monat Juni, 24. Rosa, d. Anton Kritzinger, Knecht, u. d. Rosa Moser. Paula, d. F. Springer, Kaufmann, u. d. B. Meraner. Josef, d. Alois Metz, Partieführer, u. d. A. Casagranda. 25. Ida, d. Marius Coser, Maurer, u. d. Aloisia Zane. Johann, d. Maria Perkmann, Dienstmagd. Paul, d. Josef Faller, Hausknecht, u. d. R. Konrater. Stephan, d. Stephan Eitler, Musiker, u. d. M. Orsi. 26. Max

, d. Max Brandstätter, Kondukteurzugssührer, u. d. Maria Engele. Peter, d. Peter Oesner, k. k. Straßenmeister, u. d. M. Holzer. Bruno, d. Anton Pernstich, Rechnungsführer, u. d. M. Roschatt. 27. Otto, d. Ursula Dipietro, Dienstmagd. 23. Heitor, d. Guido Coradini, Schließer, u. d. E. Angelini. Monat Juli. 1. Wilhelm u. Maria, d. Rosa Ströll, Küchenmädchen. 2. Rosa, d. Karl Legenstein, Heizer, u. d. Rosa Schaden. 3. Heinrich, d. Karl Hertscheg, Taglöhner, u. d. M. Rossi. Hermann, d. August Dalpiaz

, Maurer, u. d. Maria Christofolini. Eugenie, d. Luzia Weber Schneiderin. Johann, d. Josef Plattner, Taglöhner, u. d. A. Foltner. Rosa, d. Alois Bonell, Magazineur, u. d. K. Treibenreif. Anna, d. Simon Mahlknecht, Besitzer, u. d. M. Reiner. Maria, d. Joh. Dissertori, Lieferant, u. d. I. Pernter. Alfred, d. Josef Mohr, Kaufmann, u. d. St. Remelli. Eduard, b. Ed. Pasqualini, Maler, u. d. Elise Gröper. Helene, d. Ad. Abel, Bäckermeister, u. d. Kath. Schmid. Hedwig, d. G. Fischnaller, k. k. Finanzer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 13 of 16
Date: 12.09.1920
Physical description: 16
, dann Sonntag in Saltaus. St. Martin wurde um 10 Uhr durcheilt und St. Leonhard um 10.11 erreicht. Schilpp hatte eingangs der Jaufenstraße Kettendefekt. Nach Ueberwin- düng der ersten Serpentinen stiegen Hromadka und Sani- colo ab. Hammerle und Langebner blieben etwas zurück, sodaß die Spitzengruppe nunmehr aus folgende Fahrer bestand: Tamanini, Rosa, Hager, Widmann, Ferraris, Steiner, Lauton u. Haas. Das Tempo war ein sehr gutes. Kur; vor Walten, das 10.45 erreicht wurde, beschleunigte Tamanini das Tempo

u. die drei Trientiner mit Lautön und Hager zogen davon, die übrigen zurücklaffend. Nach einiger Zeit blieb Hager etwas zurück und dann auch Lauton. Während die Trientiner erst bei der vorletzten Serpentine abstiegen um einige hundert Meter zu gehen, legten ie dübrigen Fahrer die Bergstraße ab wechselnd tretend und gehend zurück. Als erster passierte Ta manini den Paß 11.54, dicht auf folgten Rosa und Ferraris. Tamanini errang sich hierdurch den Separatpreis von 500 Lire. Prächtig aufgeholt hatte Widmann

keine Folgen hatte; er konnte sofort welterfahren. Gasteig wurde 12.15 erreicht und bei der Kontrolle Sterzing kamen an: Tamanini 12.23, Rosa 12.24, Ferraris 12.25, Lauton 12.35, Widmann 12.40, Hager 12.57, Sannicolo 1.04, Schlip 1.12, Meßner 1.13, Sonn tag 1.14, Steiner 1.19, Baumgartner 1.30, Hammerle 1.35. Nach Ablauf der Zwangspause von 15 Minuten wurden die Fahrer wiederum auf die Reise geschickt. Die drei Trientiner bildeten eine Gruppe, welche unter Führung Tamanini» ein außerordentlich schnelles

Tempo einschlug. Nach Brtxesn mußte Ferraris Zurückbleiben, die beiden andern zogen davon. Aber auch Rosa war auf die Dauer der Schnelligkeit von Ta manini nicht gewachsen und kurz vor Bozen enteilte letzterer, seinen Vorsprung immer vergrößernd. Den übrigen Fahrern ist e» nicht gelungen, eine zweite Gruppe zu bilden, sie mußten einzeln die Strecke Sterzing—Meran durcheilen. Dies verbraucht bekanntlich viel schneller die Kräfte und anstatt von dem ver lorenen Terrain etwas einzuholen, büßten

sie solche» noch ein. Dies sei eine gute Lehre für die Zukunft, denn neben guten Beinen, muß der Fahrer auch ein Taktiker Sein. Nur so kann etwas Ordentliches erreicht werden. Das Ziel Mailer-Hof er reichten: Tamanini um 4.16, 48 Sek., Rosa 4.22, 35 Sek., Ferraris 4.35, 56'/» Sek., Lauton 4.52, 51'/» Sek., Hager 6.02, 517» Sek, Widmann 5.14,687° Sek. Baumgartner 5,56,58'/» Sek, Schilpp 6.02, dann Meßner und Sannicolo. Am Abend fand auf der Promenade unter den Klängen, der Untermaiser Bürgerkapelle die Preisoerteilung statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 8
Date: 27.10.1900
Physical description: 8
voll Schulden, Steuern über Steuern, keine Leute zum arbeiten — und nun kommen die Mar linger Heilsapostel und sagen dem Bauer, er soll deutsch national sein! Ausland. Portrait einer Genossin. Mit Rosa Luxemburg, die auf dem letzten social demokratischen Parteitag in Mainz die Genossen mit ihren Zornesergüssen heimsuchte, gieng bekanntlich eine social demokratische Parteiversammlung in München arg ins Ge richt. Der Landtagsabgeordnete Müller erklärte, Rosa Luxemburg

habe nichts an sich, was sie den deutschen Ar beitern sympathisch machen könne. DaS Auftreten dieser kaum der Akademie entwachsenen Dame den deutschen Ar beitern gegenüber sei süffisant und anmaßend. Auch unter den norddeutschen Genossen habe nur eine Stimme des Unbehagens bestanden. Der „Rheinische Courier' gibt im Anschluss daran als „eigenes Erlebnis' ein drolliges Mo mentbild zum besten. Scene: ein Mainzer Pferdebahn wagen, der über die Brücke nach der Stadthalle fährt. In demselben sitzt Rosa Luxemburg, ihr gegenüber

ein protestantischer Pfarrer auS dem Süden des Großherzog- thumS Baden, der in Mainz den CongresS für Waisen pflege mitmacht und bei der Gelegenheit dem socialistischen Parteitag beiwohnt. Zwischen beiden entspinnt sich ein Gespräch. Der Pfarrer ist galant genug, zu Rosa zu sagen: „Ich schätze in Ihnen die geistreiche Rednerin deS gestrigen VersammlungStageS.' Rosa verzieht nickt eine Miene, indem sie sagt: „O, eS ist sehr leicht, in einer Versammlung von Nullen geistreich zu sein.' Tableau. Der Pfarrer zuckt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1878
Physical description: 4
offensive und defensive Operationen mit Torpedos umfassen.' Aus dem Schwurgerichtssaale' Bozen, 12. Juni. Vor den Schranken des Schwurgerichtes stand heute Rosa Caresia, ledige Dienstmagd aus Meano, Bezirk Lavis. unter der Anklage wegen des Verbrechens des Kindsmordes. Die Verhandlung IcUete Herr Kreisgcnchtspräsident Dr.' Graf Melchwri. als Votanten sungirten die Her ren L.-G.-Räthe Dr. v. Stenitzer und Sevignani. Die öffentliche Anklage vertritt Herr StaatSanwalt Ritter v. Köpf, die Vertheidigung

nichts mehr gehört, desto eif riger erkundigte er sich nun aber nach ihr nnd seine Erkundigungen führten ihn ins Gasthaus zum Stern wo er in der Magd Rosa Caresia seine Patientin wie der erkannte. An ihr wurden denn auch alle Zeichen, daß sie vor wenig Wochen geboren habe, wahrgenom men- Bei dem mit ihr am 12. März vorgenommenen Verhöre läugnete die Caresia jemals schwanger gewesen zu sein, sie stellte in Abrede, jemals bei Dr. Torggler gewesen zu sein, sie läugnete selbst jeden Umgang mit einem Manne

. Dagegen verwiesen die Aussagen der Hausbewohner in sehr bestimmter und gravirender Weise auf sie. Diese gehen dahin, daß Rosa Caresia schon im Jänner zu ihrer Schwester Aeußerungen that, die wenigstens kaum zweifeln lassen, daß sie Bedenken über ihren Zustand hatte. Am 9. Febr. klagte sie über heftige Schmerzen u. dgl.; an jenem Tage Morgens 9 Uhr befand sie sich mit dem Postmeister Obexer l'rui., der ein Kalb schlachtete, in der Küche, aus der sie sich plötzlich entfernte. Man sah sie dem Aborte

zueilen, später langsam und beschwerlich denselben verlassen U '.d dem Locaie zuschreite», in welchem sich die Sägespäne befanden. Von dort erschien sie mit Spänen im Schurze und verschwand sodann wieder im Aborte und dann in der Küche, wo ebenfalls eine Blutlache auf dem Boden sichtbar war. Die Angeklagte will damals eine Blu tung gehabt haben. Die weiteren Erhebungen stellten fest, daß Rosa Caresia ein intimes Verhältniß mit einem sicheren Franzescini gehabt, dem >ie auch über ihren Zustand

Beistandes bezog. Die Geschwornen (Obmann Dr. Dietl) bejahten mit 10 gegen 2 Stimmen die erste Frage, worauf die zweite entfiel. In Folge dieses Wahrspruches erkannte der Gerichtshof die Rosa Caresia des Verbrechens des Kindsmordes Z 139 St.-G. schuld und vernrtheilte sie unter Anwendung des §333 zum schweren mit einem Fasttag in jedem Mo- nate V.'.'.härften Kerker in der Dauer von 6 Jahren. es ihm auch in der Umgebung uiiheimlich zu werden, und vor Bertha's Eintritt war er entschlossen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.01.1938
Physical description: 6
per 1938 und ikrgan- Migsrolle für 1936 und 1937; Erhöhung der Gehälter für das Hilfspersonal; Freigabe von Handelskautioyen (Bauer und Mayr- -gger). Skimdevbeweglwg im Moual Dezember und im ganzen Jahre 1SZS. Im abgelaufenen Monate Dezember sind in der Gemeinde Castelrotto geboren: Pro- fanter Rosa des Vincenzo; Demetz Paolo des Luigi; FU Ernesto des Paolo; Rier Maria des Andrea; Proßliner Francesco des Fran- cescö;'Fink Tomaso des Vincenzo; Ansaloni G^bri^e des Riccardo-, Nösiing Giovanni

des Rennens sind nach stehende: Die bestklassifizierten Gruppen: 1. Thaler Hans mit Frl. Schwarzer Rosa, Vipiteno, S Minuten 58.8 Set. 2. Hofer Luigi mit Frl. Rimonni Maria, 5:59.8; 3. Zingerle Fran cesco mit Frl. Spitaler Antonia, Prati, 6:3.4: 4. Gärtner Giuseppe mit Fr. Gärtner Anna. Vipiteno, 6:6.6; S. Schwazer Carlo mit Wild Marianne 6:13.4. Damenklasse: 8 ain Start, 2 Läuse, ver kürzte Strecke: 1. Frl. Rainer Edvige, Vipi teno, 7 Min. 3.4 Sek.; 2. Fr. Gärtner Zinna, Vipiteno, 7:S.2; 3. Frl. Schwazer

Rosa, Stan ghe 7:22.4; 4. Fr. Rimanili Maria, Vipiteno, 7 Min. 29.2 Sek. Klasse der Feuerwehrmänner: 3 am Start, 2 Läufe: 1. Zingerle, Francesco, Prati, 7 Mi ti, 7:27.6: 3. Hofer Luigi, Vipiteno, 7:33.2; 4. Gärtner Giuseppe. Vipiteno, 7:59.6: 5. Sorg Giuseppe, MUles, 7:59,8: 6. Holzmann Giuseppe. Pruno, 8:1.2; 7. Plant Francesco, Mules, 8:13,6; 8. Baur Giuseppe, Tuns, 8 Minuten 22.6 Sek. Slasse der Dopolavoristen: 11 am Start. 2 Läufe: Den van der ON.D. Vipiteno gestif teten schönen Ehrenpreis

, Fellhändler hier, über. Seitens des landw. Provinzial- koiisortiums wurde der Fischerhof in S. Gior> gio sowie der Bohnlandhof in Teodone Pacht weise übernommen. Dort werden große land wirtschaftliche Neuanlagen errichtet. Der Fremdengasthof „Elefant', bezw. das Gast Haus zu demselben, Eigentum der Frau Ma ria Witwe Mulschlechncr, geb. Felder, ging im Pachtwege auf Frau Rosa Linter und de> ren Tochter Maria Monte über. Kaminbrand ln der Stadl. Letzthin gegen 7 Uhr abends ertönten Plötz lich

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.09.1880
Physical description: 4
worden sind, besitzen besonders die Neubefestigung van Kowno und die Anlage der riesigen Verpflegungsnieverlagen und Magazine in Brest eine hohe, sowohl offensive wie defensive Bedeu tung. Daneben beanspruchen dieselben aber um des willen noch ein ganz specielles Interesse, weil sich in Das Meifenröfek von Kamm. Julius Steinmann. (34. Fortsetzung.) „Mein Herz, Rosa, und die Zeit unseres Brautstandes. Dein Herz gehört nicht mir. sondern mit der ganzen Lei denschaftlichkeit einer ersten Liebe Karl

zu schließen. Du bist nicht Erich Halden's Tochter, er war Dein Onkel.' Moosheim athmete tief auf und seine Augen waren starr aus Rosa gerichtet, um zu sehen, welche Wirkung diese Nach» richt aus sie ausüben würde. Aber keine freudige Ueber- raschung prägte sich in ihrem Antlitze aus. Sie sank in den Sessel, ohne einen Laut von sich zu geben. Er eilte herbei, aber er wagte eS nicht, sie zu berühren, obwohl er keinen anderen Wunsch hatte, als den. sie zu trösten und zu beruhigen. Sie wär niHt mehr

sein, — sie gehörte von dieser Stunde an einem Ändern. Sie brachte kem Wort übtt aber ihre Augen blickten ihn flehend an und dann deutete sie auf eine» Stuhl an ihrer Seite. Als er dieser stummen Aufforderung nach gekommen war, flüsterte sie kaum hörbar: .Erzähle!' Bernhard erzählte Rosa die Geschichte ihrer Vergangen heit. die Leiden ihrer unglücklichen Mutter und manche heiße Thräne rann aus ihren Augen über ihre Wangen herab und blieb, einer funkelnden Perle gleich, auf ihrem dunklen Gewände haften

er sie so innig liebte. .Zu spät !' murmelte sie endlich. Er sah sie erstaunt an. »Zu spät? Dem Himmel sei Dank, es ist noch nicht zu spät. Könntest Du einen Augenblick daran zweifeln, daß ich Dich halten werde?' „Du willst entsagen, Bernhard?' fragte sie und nur der Gedanke an seinen Evelmuth beherrschte sie. „Du willst mich freiwillig aufgeben?' In feinem Antlitz prägte sich eine große Bitterkeit aus und er gab ihre Hand mit einer heftigen Bewegung frei. „Laß' es genug sein, Rosa,' sprach er. „Was bleibt

ihn mit einem Blick an, der ihn bis in daS Innerste seines Herzens traf. Er athmete tief und schwer auf. „Du willst nicht frei sein, Rosa? Du willst nicht ? Aber

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 01.12.1923
Physical description: 12
Im gleicher» Jahr« erschien die sogenannte Germanicv-Abschiedsausgabe. Die Portorrhö- hung. die sich damals noch in bescheidenen Grenzen h>'ett, schärf 10 verschiedene Pfenuig- v^erre von 3 bis 80 Pfennig in neuen Farben, dic 20 PfennMnarke wurde grün, die zu 40 Pfennig rosa, 'die zu 80 Pfennig blau. Außer dem erschienen -j kleinere Markiverte zweifar big a'ber ini't 'dem Bilde der Germania. Als höhere Werte erschienen kurz darauf 1921 vier Ueiberdruckmarken auf Germaniamarkeni

ist ein ldsmrtiiges Prosokld hiev «schon vielfach er örtert wordienj, «nur mit «dem ^Unterschied, daß Main damals «dien Ainschliulß der WiniichgMdahn an die Rheintalstrecke bei Ehur wiüichchltie. Da die Schweiz vorläufig zu neuen Bauten nicht ge neigt sein rvird', «so glaubt man, daß die Suid- b-cchn oem 'Unterneihmen! der Weiterftihrung der Vozen-Meranevbcchn nicht se-me steht. Wäh- Die vorletzt« Aufdruckmarke ist die zu 2 Mil lionen MIark, die zunächst auf 200 Mark rvt er schien, auf 500 Mark rosa folgte

und dann aus einer neuartigen Marke zu 5000 Mark heraus kam, die weiter unten beschrieben wird. Van dieser Art kam sofort auch eine sägezahnartig durchstochene heraus. Dann folgte eine auf der 300 Markmarke grün und schließlich beschloß den Reigen auch noch die sägezahnartl'g durch- tocheiv Marke zu 2 Milli«n«n> auf 300 rosa bis leischifarben. Es gibt a'lso 6 durchaus vcrschie- lene Marken« zu 2 Millionen mit Ueberdruck. Während diese Marken erschienen, gab die Post zwischenein iwch drei neue Marken ohne Ueberdruck heraus

zu 2 Millio nen aufgedruckt. «Der äußere Rahmen dieser Marken stand Pate bei der letzten Ausgabe der deutschen Mar ken, 'die mit einer zu 500.000 Mark begannen, es folgen dann 1 Million, 2 Millionen, sehr sel ten violett imd nur bei den Händlern zu haben, die «die gantze Auflage, 'die zu spät herauskam, und «für die Frankatur keine Bedeutung mehr hatte, aufkauften. Dann folgen 4 Millionen, grün, 5 Milk, rosa, 10 «Millionen rot und 20 Milk. blau. Wetter 30 Mill., 50 Mill., 100 Mil lionen, 200 Mill. und 500

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