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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.08.1922
Physical description: 4
von Gebhard Schätzler-Perasini. Bon Robert geführt, schreitet Frau Anna nach dem Tisch. Irgend eine befriedtgende Antwort muß sie dem Sohne doch wohl geben — „Es ist dein — Onkel, Robert, der plötzlich aus Amerika zurückgetehrt ist!" kommt es dann gepreßt über ihre Lip pen. Dabei vermeidet sie es, in das Antlitz des jungen Mannes, zu blicken. „Seit zehn Jahren ist er verschollen, ich glaubte ihn tot. Deshalb mein plötzlicher Schrecken." „Ein Verwandter von uns? Wie kommt es, daß du nie mals

seiner erwähntest?" „Frage nicht darnach, Robert," entgegnete die Gepei nigte. „Vielleicht erinnerst du dich feiner noch. Er war vor zehn Jahren in unserem Landhäuschen in Stern- bevg — am Wri stabend." „Ah — der also ist es?" ruft sehr interessiert Robert. Wie manchmal in den verflossenen Jahren hat er über jenen seltsamen Besuch nachgedacht und sich den Kopf dar über zerbrochen, weshalb dieser so rasch und geheimnis voll verschwand. Und nun ist jener Mann plötzlich wieder aufgetaucht, zum Schrecken der Mutter

. Lag seinem einstigen Verschwinden ein Geheimnis zu Grunde, das mit dem jetzigen Erscheinen im Zusammen hang steht. Ein zorniges Gefühl bemächtigte sich des jungen Man nes. Kam dieser Onkel nur, um Sorgen in das Hans zu bringen, so, — Robert gelobt es sich beim Andenken an den toten Vater — soll ihn der Mann kennen lernen. Mit aller Kräften tritt er für seine Mutter ein. In äußerst gedrückter Stimmung wird das Mittagsmahl eingenommen, jede Heiterkeit ist entschwunden. Ehe Robert in das Amt

Robert? Sie werden fragen, das ist unserer Mutter ihr Mann? Was will er? Und welche Antwort kann, darf ich ihnen geben? Rena tens Gatte weiß noch immer nicht von der wahren Exi stenz seines Schwiegervaters. Bei seiner Empfindsamkeit wäre noch das schlimmste zu befürchten. Auch Robert, der ahnungslose Junge, würde dadurch schwer betroffen wer den. Nein, sie dürfen davon nichts erfahren, und was wir die Zukunft bringt, mag das Schicksal entscheiden Sie erhebt sich, geht an den kleinen Schreibtisch

und wirft einige Zeilen auf das Papier. „Morgen Nachmittag mag er kommen, da stört niemand. Robert ist in feinem Amt!" sagte sie sich. Eine aus dem Flur wohnende Nachbarin besorgt ihr den Brief, höchlichst über die Aufschrift verwundert: „Mr. Douglas, Zeutral-Hotel." Weih old ruht in einem der Sammet-Fauteuils feines Salons. Die Fenster sind geschlossen, trotzdem draußen eine warme Luft durch die Straußen wogt. In dem Raum selbst ist nichts zu vernehmen, als das rasche Atmen dos Mannes. * Draußen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.02.1929
Physical description: 6
hatte offensichtlich völlig Bankerott gemacht und das gesamte Vermögen Marias, -,as sie ihm, wie man jetzt erfuhr, geschenkt hatte, ìurchgebracht. Robert hatte schon längst eine ,'hnliche Entwicklung befürchtet und war daher van ihr nunmehr nicht überrascht. Freilich war der Verlust der Erbschaft für ihn gerade in die sen Tagen doppelt empfindlich, weil das Unter nehmen, in den, er seine Gelder angelegt hatte, infolge einer Jndustriekrise in England und Frankreich zugrunde gegangen war. Seine feste Hand allein

hätte den völligen Zusammenbruch vermeiden können: er mußte sich jedoch der Pflege seiner Gattin widmen, die ersichtlich von Tag zu Tag mehr dahinsichte. So fest früher ihre Gesundheit war, der grausame Tod ihrer Schwe ster halte sie völlig niedergebrochen. Vom Ver luste einer Gattin bedroht, achtete Robert nicht auf den Untergang seiner sin anzi elle» Glücks güter. An einem wunedrherrlichen Maitage bat Helena Stöbert lind den nun sechzehnjährigen Georg, der die Mutter heiß liebte

, zu sich. Mit ichivacher Stimme flüsterte sie: „Robert ich fühle, t>aß mein Tod nahe ist. Der Mörder, welcher oieiiie Schwester ums Leben brachte, hat in. jenein Augenblick auch mich getroffen. Robert wache gut über unfern Sohn! Ich lasse dir Waffen zurück, um ihn zu verteidigeil. Nimm diesen Schlüssel zu dem Kästchen, das du mir am Hochzeitstage geschenkt hast. Dort liegen die Beweise für die Verbrechen jenes Ungeheuers, Has wir lange Zeit unfern Bruder nannten. Wird von ihm, der in unsere Familie die Trauer

und den Tod hineingeschleppt hat, das Leben «unseres Georg bedroht, dann erst mache Ge brauch von diesen Beweisen, um den Verruch ten der verdienten Strafe zuzuführen.' Es waren die letzten Worte Helenas. Robert begrub den Leichnam seines geliebten Weibes auf dem Kirchhof zu Whiiftable. Von der Erfül lung dieser traurigen Wicht nach Frankreich zurückgekehrt, befand er sich angesichts seines völ ligen wirtschaftlichen Ruins. John Slough hatte zwar einige kärgliche Neste Hes ehemaligen Millionenvermögens

gerettet. Robert dachte da ran. die beiden Häuser, das auf Montmartre und das in Whiistable, als Andenken an Helena zu erhalten und opferte seinen letzten Groschen. -um diese ihn« so teuren Heiligtümer dem stürmi schen Andringen der Gläubiger zu entreißen. Um durch Verwertung seiner Kenntnisse neuer dings einen gewissen Wohlstand zu erreichen und seinen Sohn einer Wildling zu den exakten Wis senschaften teilhaftig werd zu lassen, beschloß Ro bert, sich nach England zu begeben. Bevor er von Montmartre

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.08.1922
Physical description: 4
-a — unser kleiner Student!" ruft Herr von Heimen, angenehm berührt durch die Gegenwart des Kna- tau, den er während seirres früheren Aufenthaltes sehr lieb gewann. Robert streckte ihm sogleich beide Hände entgegen, die öer Rat drückte. Nach einigen raschen Fragen und ebensolchen Antwor ten, wendet sich Herr Heimen an dm stumm daneben ste henden Alten. „Lieber Winkelmann, haben Sie die Güte, Frau Berger ureine Anwesenheit zu melden. Ich ließe um ein Weilchen Gehör bitten." „Herr Rat — es wird nicht gehen

," stotterte Winkelmann. »Frau Berger ist sehr angegriffen." f „Ja, Mama sieht sehr blaß aus, Herr Kommerzienrat!" m Robert bei, ohne eine Ahnung von dem Borgefal. lenen zu Haben. Herr von Heimen hat sich jedoch fest vorgenommen, nicht von hier zu weichen, ohne etwas zu Gunsten seines Soh. ms erreicht zu haben. Und er hofft, noch alles zu er-, teuhen. , Iran Annas leidender Zustand, ihre Erregtheit, sie müs- 5* schwinden unter seinen beruh igendeir, überzeugenden Worten. „Machen Sie den Versuch, Winkelmann

. „Ich werde heute abends noch einmal vorsprechen. Und du, mein Junge," wendet er sich an Robert, „sei du mein Anwalt bei der Mama, daß sie mich dann empfängt. Nebrigens," meinte er mit leichtem, sogar Humoristischem Ton, „stelle ich mich so lange ein, bis man nur Erhörung schenkt. Sage dies der Mama, mein Junge, und bitte sie nochmals recht sehr um die Gewährung meiner Bitte. Bis heute abends also." „Ich denke, Mama wird Sie heute abends doch empfan. gen, Herr Kommerzienrat. Mik kann sie ja nichts ab- schlagen

wird ihnen die Aufregung schwinden. Und als bereits die Schatten der Nacht herunter sinken, macht er sich abermals aus den Weg. Ein kühler Wind weht von der Burgruine herüber, die wieder im fahlen Mondlicht ruht, mit ihren Zeichen einer stnrmvollen, vergangener Zeit. Den ganzen Nachmittag hindurch hat Robert Me Mama bearbeitet, den gütest Rat zu empfangen, und endlich gab sie nach. Sie sah wohl ein, daß sich dieser Mann nicht ab weisen ließ, wie sie geglaubt, daß er darauf bestand, zu er- fahren, weshalb

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1925
Physical description: 4
Allüren auffiel. Sie war die erste Dame der Gesellschaft in Buda pest und in Wien, die sich einen Bubikopf schneiden ließ und die nc öffentlichen Lokalen Zigaretten rauchte. Bald nach ihrer Ver mählung mit dem Regimentsarzt Dr. Simon Heller starb ihr Vater und sie erbte die Firma, eine luxuriös eingerichtete Villa in der Nähe Budapests, vier Zinspalais in der inneren Stadt und zahl reiche Grundstücke. Der Ehe mit Dr. Heller entstammen drei Söhne. Der älteste, Robert, sollte Diplomat

des Leitnerfchen Vermögens verschlang, nahm ein trauriges Ende. Eines Tages war eine der Mitarbeiterinnen des Blattes, Annie Weiß, die Inhaberin eines vornehmen Modesalons, in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden worden. Die polizeiliche Untersuchung ergab, daß der letzte Besucher der Unglücklichen Robert Heller ge wesen sei und daß er, der sich damals in materiellen Schwierig keiten befunden hatte, am darauffolgenden Tage über größere Be träge verfügte. Unter dem Verdacht der Tätevschaft wurden Robert Heller

und einige Tage später auch seine Adutter verhaftet. Man konnte ihnen nichts Nachweisen und sie wurden nach zwei Wochen wieder enthaftet. Der Mord ist bis zum heutigen Tage unaufgeklärt geblieben. Nach diesem Zwischenfalle veräußerte Frau Heller ihr letztes Budapester Haus und begab sich mit ihrem Sohne nach Paris. Robert Heller nahm feiner Mutter das letzte Geld ab und ergriff die Flucht. Frau Heller konnte nicht einmal ihre Hoteizeche beglei chen und kehrte auf Kosten der Pariser ungarischen Gesandtschaft

nach Budapest zurück. Sie war bereits 58 Jahre alt geworden. Eine Zestlaitg versuchte sie sich durch Sprachenlektionen fortzubringen. Schließlich erkrankte sie infolge Unterernährung, die Beine versagten , den Dienst und nun hatte sie der Tod von weiteren Leiden erlöst. Ihr Sohn Robert soll gegenwärtig in Lille in einer Bar als Klavier spieler angestellt sein. Katastrophe eines amerikanischen Dampfers. Brand auf hoher See. — PamkszeuLrr <w Bord. — 12 Vermißte, 14 Verletzte. Washington, 18. Okt. Der 4AX

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.02.1929
Physical description: 6
glaubte schließlich ebenso daran. Aber es traten Fälle ein, die ihn anders über <d!« Sache denken 'ließen. ' Disneys setzte seine Töchter in den Besitz sel- «es großen Vermögens und Robert stand nnn das erstemal in seinem Leben vor Aufgaben und Erledigungen, die eben nur den treten, der Reichtum zu verwalten hat. Der Hauptteil des Immensen Vermögens stand /überhaupt zur Verfügung, da er bei >den Ban kiers in Marseille in Werten angelegt war. Hie- gu waren nur wenige Schriftstücke von Seite Hes

englischen Konsulates notwendig. Jedoch mußte man auch an den Besitz denken, den Dis ney in Whitstable ließ. ! Ferner war es wichtig, die Bergungsarbeiten am Sutlegie zu beenden, denn der Rest seiner Ladung versprach noch einen ganz erheblichen Oewinn. Nach dein ersten Meinungsaustausche betreffs -dieser Sache mit Diego begriff Robert sofort, daß jein Schwager nur mehr wünschte, den Ort so bald als möglich zu verlassen. Er selbst aber /»»chte gerade >das Gegenteil. 5 Instinktiv fühlte

des Schmerzes — und so siel es Helena, Maria und Robert nicht schwer, wieder in'Ihr Haus am Meere zurückzukehren, das sür sie so trau rige Erinnerungen hatte. Um wieder in das Leben der großen Stadt ihres Heimatlandes zurückzukehren, mußten sie notlvendig früher ihr seelisches Gleichgewicht ge funden haben. Helena sah Mutterfreuden entgegen. Das kleine Wesen sollte alle Sorgsalt, die Elternliebe geben konnte, genießen. Deshalb wollten Robert und seine Frau die Zeit ihres letzten Verweilen? in der Provence

, wenn seine Gegenwart bei den Arbeiten nicht unbedingt nötig war, beglei tet Robert seine Frau und deren Schwester zum Friedhofe, um am Grab« des Vaters zu beten. Es war «in etwas langer Spaziergang, aber ungemein lohnend, hauptsächlich, »venn die Sonne die schroffen Felsenklippen golden be leuchtete, die sich in ihrer wilden Schönheit vor trefflich vom herrlichen Grün der ausgedehn ten Pinienwälder abhoben. Oftmals macht« Robert auch allein lange Spaziergänge in den dichten Forsten und könnt« sich nicht genug

des Schriftstückes haben, und dieser Mann war Diego. Nur er konvt di« Geldroll«n unter dem Provence so reich ist. Die Dunkelheit brach schon herein und Robert schritt rascher aus. als er in der Eile, mit sol cher Gemalt an einen Stein stieß, daß ihn de? Anprall zu Voden stürzen ließ. Während er sich wieder aufrichtete, sah er, daß der Stein sich verrückt hatte und unter ihm ein Gegenstand lag, der in den Strahlen der ilntergehenöen Sonne hell aufblitzte. Cr bückt« sich darnach und erkannte eine Kas- sette

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1928
Physical description: 6
." „Aber — du! Du, Lifabeth, bist doch nicht gleichgültig. Aue Künstlerin wie du mutz Feuer und Temperament und Sehnsucht nach Glück in sich haben — wie konntest du dich einem ungeliebten Mann geben?" Die Glut auf Lisabeths Antlitz wurde noch dunkler, ihr Kopf sank tief herab auf die Brust. Leise, kaum hörbar, fielen die Worte von ihren Lippen: „Wer sagt dir, daß ich Robert nicht liebe? Ich trage sein Bild im Herzen, seit ich ein Backfisch war, und als er um mich warb, jauchzte alles in mir vor Seligkeit! Denn da hoffte

; Bukarest 3.16; Buenos Aires 219.50; Japan 235.—. „Ich würde wenigstens alles versuchen, es zu ergrün den! Natürlich so, daß er vorerst nichts merkt davon. Schade, daß du ihn nicht auf einen Maskenball bestellen und dort unerkannt ausforschen kannst! Aber das geht wohl nicht?" „Nein, das geht nicht, denn Robert ist ein Fetnö solcher Vergnügungen. Rudolf hat ihn öfter aufgefordert, mit ihm zu gehen, aber er lchnte jedesmal förmlich enffetzt ab.. Er ist eben am liebsten allein und geht seine eigenen Wege

Paares gehörte. Und da sich das tägliche Leben beider, soweit es ihr Zusammenleben betraf, nur in den gemeinsamen Räumen abspielte, war Lisabeth nur selten und flüchtig in dieses entlegene Zimmer gekommen. In den letzten zwei Jahren hatte sie überhaupt vermieden, es zu betreten, da sie merkte, daß Robert dort ungestört sein wollte. (Forts, folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 15.02.1930
Physical description: 16
!: Das Glück is a Dogerl. (Solo aus der singenden Säge: E. Payer.) — Ad. Schreiner: Paraphrase über „Gaudeamus igitur". — K. Kmn- zak: Die Lautensnngerin, Gavotte. — Hans Bulleriau: Humoreske. — Wex Krakauer: Das goldene Wiener Herz. Lied. — Robert Stolz: A kürrie Drahrerei. Lied aus der Qpereite „Das Sperrsechserl", Na- nnma. engl. Walzerlied. Sonny Boy. (Solo owf der singenden Säge.). — I. Avurnndola: Im Zirkus. Suite in vier Sätzen. ~~ B. Hruby: Verfolgt. Charakterstück. —Emmerich Kalman: Fortissimo

: Tneite. Lili Ulanowsky (Sopran) — Jella Braun-Fcrn- walt (M). An Flügel: Dr. Paul Pisk. —• Max Reger: Nachts; Sonwiernacht: Gab ein einzigs Brünnelem. -7 Johamres Brahins: Klänge: Dre Meere; Die Schwestern. — Robert Schumann: „Kreis- leviana". op. 16, Am Flügel: Prof. Dr. Paul Weingarten. 19.00: Franz Rabl. Ans eigenen Werken. Einleitende Worte: Tr. Karl WitHälm. 19.35: Vortrag über ein aktuelles Thema. 20.05: Zeitzeichen. Wetterbericht. 20.10: ..Der Jrgeunerbaron", Operette in drei Akten

von I« Ächaitzet. Musik von. Johann Strauß. SvEsg srn M. Februar. 10.3! 1: Mist» papae MarceUi für IrchsstimMiAu a-capella-ElHr von G. Palestriua. Heilung: Prof. Andreas WeißeEack. 11.10: Konzert der Wiener Philharmoniker unter Leitung vw- - Pa»: Kien«. — C. M. v. Weber: Ouvertüre zv Robert Schumann: Symphmne Nr. 2. C-Dtlr. op. >u a Be arbeitimg von G. Mahler). -— Paul Klemm: Gespräche mir dem Tod. Alt-Solo: Emilie Bittuer. — F. Delins: 'Paris (symphonische Dichtung z. - 15.15 Rachmittagskonzert des Orchester

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.12.1921
Physical description: 8
in drei Akten von Leopold Jacobson und Robert Bodansky; Musik von Ro bert Stolz. Die Theaterleltung wollte uns mit der letzten Operetten- aufffihrung der so ausgezeichneten Wiener Gesellschaft ein« Ueber- raschung bereiten: leider konnte bei der Erstausführung am Samstag, den 17. d. M.. die Ueberraschung nicht aus allzuviel Bozner wirken. Am Sonntag hingegen staute sich förmlich die Menge vor der Theater kasse und viele mußten wieder aoglehen. „Die Tanzgräfin' bot uns sprudelndes, glänzendes Bild

Angaben und deren Wider- legung hier anzuführen und seien nur die am schürfften für seine Schuld sprechenden Tatsachen erwähnt. Hierher gehört in erster Linie die Verleumdung, die er zum Nachteile des Robert Drugger und Johann Fifchnallcr beging. Nachdem dem Franz Niedermalr ein Fluchtversuch mißglückt war (er war bereits eine Woche -in Unter- stichungshnft), gab er dem Unierstichungsrichter an, daß den Raub an Johann Mairhofer die beiden Burschen Robert Brugger und Johann Fischnaller begangen

nun dem Brugger und dem Fischnaller mit allem Nachdruck ins Gesicht, daß sie die Räuber wären, und erzablte nochmals, was er vom Raubanfalle und Hernach alles gesehen yaoe. Gerade durch diese so bestimmte Anzeige gegen Brugger und Fischnaller hat aber Franz Niedermaler selbst den sichersten Beweis erbracht daß niemand anderer als er selbst der Räuber ist, denn Robert Brugger konnte durch eine ganze Reihe von Zeugen einwandfrei Nachweisen, daß er am kritischen Tage sich dem Schaffer Llndrä Mair vom Mälrhof

er an der Raub sei von Johann Fischnaller, aber im Einverständnis mit »bm, verübt worden. Fischnaller habe die Tat verübt,, er sei zwar in der Nähe gewesen, habe sich aber weder am Raub selbst beteiligt, noch etwas vom geraubten Gelbe angenommen, obzwar ibm Fischnaller solches angeboten hat. GleichzeiÜg gestand Niedermaler zu, daß er den Robert Brugger wissentlich -und fälschlich und durch lange Zeit hindurch des Raubes an Maierhofer beschuldigt hat. Auf Grund dieser ganz bestimmten Anaaben des Niedermaler

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