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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.02.1929
Physical description: 6
auf den Staatsbahnlinien den Tarifen für Oelsamen nnterltegen. MMN M Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben, 40, ForllelMg Der Kaiman war in diesen Gewässern sehr be kannt. Erst kürzlich ist ihm ein tunesisches Fischer fahrzeug begegnet. Der Inhaber der letzteren war auch an Bord des Kaimann gegangen, um eine Ware anzubieten. Diese Nachricht tröstete Robert. Anscheinend hatten di« Seeleute die Mei nung, daß der Kaiman nach Spanien und Ita lien Schmuggel treibe. Im August verschwanden Robert und John von La Calle

, wo sie sich niedergelassen hatten. Am zweiten Tage nach ihrer Abreise schon be fanden sie sich in Sicht der „Schwestern'. Bald darauf -varfsn sie bei den Klippen Anker. Hier hatte sich gar nichts geändert. Wie Robert so fort erkannte, befanden sich die Trümmer des „LÄvanger' noch an der alten Stelle. Die Ap parat« wurden vorbereitet und der Anker noch mehr befestigt. Robert erinnerte sich gut, daß die meisten der Goldbarren unter dem Fuß boden des Osfizierssaales untergebracht waren. Nur ungefähr einige Barren

, im Gewichte von hatte. Immerhin blieb es ein schweres. Stück Arbeit. Es gelang ihm, die Falltüre zu beseiti gen. Die Barren waren da. Vorläufig gedachte «r mir einen Teil von diesen zu beheben, den anderen aufzusparen bis zur Rettung Georgs. Robert tauchte empor uud berichtete John über den Stand der Dinge. Der Erfolg war sicher. Sie rechneten damit in einer Woche ungefähr vier bis fünf Barren heben zu können. Je der von diesen repräsentierte einen Wert von L00.000 Frank. Eine Million genügte

, um ein Schiff zur Verfolgung Morgans anzukaufen. Am nächsten Tage tauchte Lohn und schaffte einen Barren herauf. Die Arbeit ließ sich schwerer an, als man zuerst geglaubt hatte. Daher beschloß Robert, in der Kajüte des Kapitäns nachzusehen, ob es dort vielleicht leichter ginge. Das Schiff hatte sich stark gesenkt und ivar in zwei Teile zerschnitten. Die Kajüte des Kapitäns bildete sozusagen eine Anhäufung von Trümmern. Als Robert dorthin gelangte, bemerkt« er eine auffallende Unordnung. Der Fußboden

war erbrochen. Sofort erkanne er. daß jemand an den Goldbarren herumgearbeitet hatte. Vielleicht hatte die Tätigkeit des Meeres diese Aenderung hervorgebracht. In dem zweifelhaften Dämmer lichte, das sich noch in dieses Dunkel verirrte, ta stete Robert nach den umliegenden Gegenstän- vielleicht sechs Tonnen, waren-erst ganz im letz- den. Schon wollte er umkehren: da griffen seine ten Augenblicke eingeschsist und in der Kapi- Hände ein langes rundes Etwas. Vielleicht war tänskajlite untergebracht worden

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1938
Physical description: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 14
Date: 29.07.1933
Physical description: 14
Marie, Wien, Rendl Beyer Grell, Wien, Lettner Beyerle Heinrich, Wien (3) Grandhotel Bichler Rosa, Innsbruck, Karl Driendl Bichler Robert, Apothi., Innsbruck (2) Karl Driendl Bieber Marianne, Wien!, Reischhotels' Biener Adelheid, Reichenberg, P-ens. Villa Licht Billek Emmy, Baden bei Wien, Eggerwirt Binder Tr. Friedrich, Wien (3) Harisch Burgstall Birke! Myleö Higgin, England (2) Schloß Kaps v. Btto Anna, Budapest, Grandhotel Bittner Rudolf, Ing., Bratislava, Pens. Villa Licht Beolawek-MOrgan Anne

Friedel, Düsseldorf, Tiefenbrunner Fichtenberg Mrs. M.-L., Newyork, Graindhotel Fisch bach Berta, Meran, P-ens. Villa Licht Fischet Jakob, Mähr.-Ostrau, Grandhotel Fischer Dr. Robert, Wien, Eggerwirt Fischer Hilda, Wien (2) Eggerwirt Fleischhacker Helga, Wien, Karl Weixelbaumer Fleisch! Risa, Wien (2) Grandhotel Ftemming Joachcm, Wien (2) Eggerwirt Flinsmann Nelly, Wien, Tiefen brunrrer Schw-arzsee Fortuna Hansi, Wörthermarkt, Hirtl Frank Franz, Aussig, Eggerwirt Frank Dr. I., Tepkitz-Schönaul

, Leipzig, Plhak Hans Gellner-Säblik Else, Wien, Prantl Glück Joh-a-nna, Augsburg, Schweizerhof Goldner Paul, Wien, Grandhiotel Goldstein Alexand-er, Wien- Gruber Goßler Maria, Baden bei Wien- Landh. Tr. Tschadesch Gotsch Fkiedr. Karl, Kunstnu, München, Villa Moro Granlchstaedten Dr. Joh., Min.-Rat, Wien, Kreuzbruck Groß Helene, Wien (2) Nußbaiumer Grünert Hedwig, Reichenberg, Rainer Gubser Alfred, Zürich (4) Reischhotels Guerin Robert, Paris, Penis. Tennerhof Gurdon John, England- (2) Schloß! Kaps

- Rankweil, Rosa Pichler Heinz! Karl, Dir'., Maur b. Wien. Lanidhaus Tschads sch Heiterer-Schallcr Frau Gabr., Wien (3) Oberhirzing Helleport Karl, O.-Rechn.-Rat i R. (2) Vista Werner Heller Elsbech- Leitmeritz, Pens. .Erika Helmentag Paula, Jena, Pens. Erika H-empel Robert, Maria Trost b. Graz,'Weißes Rößl Heng-ge Franz, ^ Prof., Wien (3) Tiefenbrun>ner Heran Dr. Heinr., Ssnatspräs., Wien, Weißes Rößl Herlin Dockky, Stockholm, Tiefenbrunner Sckwarzsee Hernaus Frieda, Jnlfp., Wien- Hotel Chrenbachhöhe

Hof Holmes Leonard- USA., P-ens. Erika Holl Jenö, Sopron, Hessenhorst H-ollitsch-er Robert, Wien (2) Grandhiotel Holmström Nils, Stockholm (2) Reischhotels Hommel Jeanette, Augsburg, Schweizerhof Huber Hans, Innsbruck (2) We-ißes Rö-ßl Hubinger Stefanie, Wien, Villa Herold Huß Josef, Oberrechnungsrat, Brünn, Pens. Erika Husnik Hubert- Prof., Wien, Wimmer Jackl Heinrich, Wien (3) Gefchw. Gun-termann Jackson John, Boston- USA., Weißes Rößl Jahn Franz, Hofrat, Wien- Tiefenbrunner Jandowrek Maria

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Innsbrucker Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 13.06.1936
Physical description: 10
. Rauch Leopold; 23. Berchtold Hermann, Iungschütze, Tarrenz; 24. Nairz Karl; 26. Falkner Robert; 26. Denifl Raim., Iungschütze, Fulpmes; 27. Handle Franz, Landeck; 29 Unterschwerger Hans; 29. Angerer Anton, Stumm; 30. Gurschler Seb., Muhlau; 31. Fila Anton; 32. Krapf Anton, Iungschütze; 33. Haupt Anton; 34. Riedl Hermann, Zirl; 35. Sanier Josef, Muhlau; 36 Ruetz Josef, Oberperfuß; 37 Rieser Josef; 38. Detter Rudolf; 39. Flunger Bernhard, Haiming; 40. v. Mersi Alois; 41. Auhuber Anton; 42. Brunner

, die Einzahlung des Betrages bis spätestens S. Juli vorzunehmen, damit in der regelmäßigen Zusendung des Blattes keine Unterbrechung eintritt I Verwaltung des AwlerAnniga Maximilianstraße 9 69 schmid Josef; 57. Graf Eenzenberg, Schwaz; 58. Purtscheller Josef; 59. Wilhelm Hans, Scharnitz; 60. Blaschke Max; 61. Tusch Josef; 62. Dr. Schüler; 63. Unterschweiaer Peter; 64. Rauth Alois; 66. Stolz Robert; 66. Winkler Luowig; 67. Wöll Ernst; 68. Natterer Karl; 69. Lechleitner Emil; 70. Dürnberger Kufstein (4775

; 21. Ruetz Anton, Jungschütze, Oberperfuß; 22. Rauth Alois; 23. Pahl Jakob; 24. Kegler Se bastian, Imst; 26. Steiner Josef; 26. Purtscheller Josef; 27. Müller Eugen; 28. Stolz Robert; 29. Graf Enzenberg, Schwaz; 30. v. Mersi Alois; 31. Wartelsteiner P., Wörgl; 32. Markart Ernst; 33. Stockklauser Sebastian; 34. Flunger Bernhard, Hai- ming; 35. Saurwein Robert (1519 T.). Schleckerscheibe: 1. Rorei Franz (122 T.); 2. Natterer Karl; 3. Hofreiter Ernst, Schwaz; 4. Wacker Josef; 5. Bücher Josef, Absam; 6. Mair

Hermann, Landeck; 28. Pezzei Benjamin; 29. Wolf Franz, Tarrenz; 30. Wöll Ernst; 31. Unterschweiger Peter; 32. Farbmacher Karl, Sistrans; 33. Krößbacher Hans, Fulpmes; 34. Schnaitter Josef, Zirl- 35. Mair Josef, Wörgl; 36. Saurer Peter, Steinach; 37. Mair Martin; 38. Plattner Anton, Jenbach; 39. Stolz Robert; 40. Ing. Merl Walter; 41. Fischer Georg, Wörgl; 42. Seelos Hans; 43. Anker Josef, Hall; 44. Mauracher Hans, Fügen; 45. Dürn- berger Andreas, Kufstein (894 T.). Fünferserie: 1. Rorei Franz (46.60

Robert; 23. Plattner Anton, Jenbach; 24. Natterer Karl; 25. Wieser Johann, Jgls; 26. Fi scher Georg, Wörgl; 27. Angerer Anton, Stumm; 28. Mair Michl, Mühlau; 29. Wolf Franz, Tarrenz; 30. Unterschweiger Peter; 31. Steiner Josef; 32. Heiß Hermann; 33. Müller Jo sef; 34. Degenhart Josef, Zirl; 35. Pahl Jakob. Meisterkarte: 1. Ritzl Anton, Fügen (133 Kr.); 2. Ruetz Jo sef, Oberperfuß; 3. Bischofer Josef jun., Rankweil; 4. Kröß- bacher Hans, Fulpmes; 5. Wöll Ernst; 6. Fischer Georg, Wörgl; 7. Hofreiter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 05.03.1938
Physical description: 12
, London. Gunter mann Chaffee L. Carolyn, llSA., Sixt Calfon Marc und Frau, Paris. Grandhotel Cerf Siegfried, Wien. Tiefenbrunner Carlen C., USA. Tennerhof Gräfin Coloredo Aglä, Wien. Moro Churchill Vera, England. Schweizerhof Chapman B., England. Kaps Ing. Czepek Franz, Wien. W. Rößl C'hiari Ed., CSR. Berger Comiglia Jg., Italien. Kaiser Ing. Deuringer Hans, Deutschland. Tiefenbrrmner Dorn Robert, München. Spielberger Rension Lidit vis-a-vis der Skiübungswiesen Moderner Komfort — Diätküche — Telefon

93 Dr. Drasch Robert, Linz. Erika Durrheim Oskar, Wien. Klausner Dorsch Hans, Deutschland. Bichlalm Dresser Margery, England. Rainer Dettmann Jngeborg, Deutschland. Tyrol Dr. Dauscher Hermann, Graz. Pehnelt Dr. Dom Leo, Deutschland. Ehrenbachhöhe Dreßler Otto, Wien. Tiefenbrunner Graf Dohna Fabian, Berlin. Stephanie Diepenbruik Heinr. m. Fam., Köln. Schweizerhof Darrel Richard, London. Tiefenbrunner Decker Stefan, Wien. Tiefenbrunner Dietsch Konrad, München. Bichlalm „Pension Erika“ Fließwasser, Privatbäder

zu werden, waren zu Wasser geworden. Der Verwaltungsrat der Fellner-Werke, deren Name unverändert blieb, war in einer außerordentlichen Ge neralversammlung neu gewählt worden. Ihr Präsident war nun Fellner,' während Ingenieur Robert Kühne zumi leitenden Direktor bestellt wurde, welche Funktion Fell ner nicht die notwendige Zeit gelassen hätte, seine Ehren ämter pflichtgemäß auszuüben. Drucker behielt seine Prokura, jedoch die erhoffte Direktorsstelle blieb ihnr versagt. Lilli aber hielt ihn fest, ihr genügte, Proku

- ristensgattin zu werden, denn auch dies rentierte sich. Uebrigens sehnte sie sich- selbst allmählich -nach einem geordneten Lebenswandel, den sie ihrem künftigen Gattlein schon jetzt mit zarter aber fester Hand- beibrachte. Im Juni feierte Robert Kühne und Else Kofler Hochzeit. Fellner hatte Else um die Ehre gebeten, Brautführer sein zu dürfen, welches Anerbieten diese natürlich gerne annahm. Der Herr Präsident stellte sich auch mit einem nützlichen und wertvollen Hochzeits geschenk ein. Er spendete

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 23.03.1945
Physical description: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 20.01.1938
Physical description: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.12.1936
Physical description: 6
Dienstag, »en 29. Dezember 1SZ6 -XV Seile Das jugoslawische Pompeji Der Gangster wicker Willen Auch eine Weihnachtsgeschichte Von Lu Salome. Robert und Edith gehörten zu denen, die unent wegt an das Gute im Menschen glauben, was ih nen von ihrer Umgebung ziemlich übel genommen wurde. Schon die Tatsache, daß sie sich überhaupt verheiratet hatten, ohne sichere Existenz und ohne Vermögen, war ihnen von der Familie und den Freunden als unerhörter Leichtsinn ausgelegt worden. Sie hatten aber recht

Anzug von Robert und war durchaus nicht beleidigt, wenn Frau Edith ihn mit der Einkaufstasche nach Milch, Butter, Fleisch und Gemüse ausschickte, besonders da er sich zu den Mahlzeiten mit den Beiden an den Tisch setzen durste. Ihre Zufriedenheit mit der neuen Universalhilfe wurde allerdings nicht von allen ihren Besuchern geteilt. Ediths Mutter, die ihn erstaunt entdeckte, bemerkte kopfschüttelnd: „Was Ihr aber auch im mer für Leute herumsitzen habt. Es ist der reinste zoolige Garten.' Und Roberts

.' Bald sollten jedoch solche Unterhaltungen eine peinliche Bedeutung bekommen. Eines Tages näm lich wurde Robert früh morqens durch einen Tele phonanruf beauftragt, mit seiner Kamera auf den Flugplatz zu fahren, um irgend eine prominente Nersönlichkeit auf der Durchreise zu interviewen. Vergnügt wollte er den Apparat über die Schulter nehmen, doch... er war merkwürdig leicht — das Lederetui war leer. „Edith,' rief er ärgerlich ins Schlafzimmer, „was Haft du für Dummheiten mit meinem Appa rat gemacht

? Gib ihn doch Heraus, dà weißt doch, daß ich eilig bin.' Aber Edith hatte gar nicht an Dummheiten gedacht und kam ziemlich entsetzt im Schlafanzug hereingelaufen. „Der Apparat mar gestern noch im Etui', stammelte sie, „ich habe ihn selbst hknekngetan, nachdem ich einen neuen Film eingelegt hatte.' — „Dann ist er gestohlen.' Plötzlich blickten sich beide an und dachten das Gleiche: „Ramon!' Zuerst hielten sie eine solche Annahme für unmöglich, aber wer wußte sonst überhaupt, daß Robert

einen kostbaren Apparat befaß und wo er aufbewahrt wurde? „Wir müssen Ramon fragen.' „Unsinn, glaubst du, daß der noch mal kömmt? Der macht sich jetzt dünn.' Aber während sie noch hin und her redeten, klin gelte es. Gleich darauf trat Ramon, wie alle Tage mit freundlichem Gruß ein und wollte sich an die Arbeit machen. „Hören Sie einmal, Ramon,' begann Robert zögernd, denn er mochte trotz aller Bedenken nicht an die Schuld des Jungen glauben, „wir vermissen unseren Apparat. Jemand hat ihn aus dem Etui genommen

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 22
Date: 09.01.1898
Physical description: 22
SMi 9 Die KttM»nsdra»t, Erzählung von I. M. Foftcr. ^ (Nachdruck verboten) Der Obersteiger sann einen Augenblick nach. „Dann können Sie sich d'ran machen, in Ihrem Stollen wieder Ordnung zu schaffen; ich glaube, in einem Ta^e werden Sie bequem fertig und können dann morgen die gewöhnliche Arbeit wieder aufnehmen.' Bereitwillig machte sich Robert an die Erfüllung dieser Aufgabe, doch sah er bald, daß der Obersteiger die Größe der Arbeit unterschätzt hatte; an ein Fertig werden war heute gar

nicht zu denken. Das Weg räumen des Schuttes allein nahm mehr als den Halden Tag in Anspruch, und eher konnte die Ausbesserung der Decke nicht vorgenommen werden. Er ließ sich aber dadurch nicht abschrecken und arbei tete mit gewohnter Rüstigkeit. Sein Zieher half ihm treulich. So war der Nachmittag schon zur Hälste ver strichen, mit Befriedigung bemerkte Robert, wie er dem Ziele doch allmählich näher kam. Plötzlich dröhnte, gleich einem Donnerschlag, ein Knall durch die Luft, ein zweiter noch heftigerer

folgte und erfüllte die Herzen aller Bergleute mit namenloser Angst. Mit der Wuth eines Orkans kam jetzt ein Sturni dahergebraust und ra^te alles, was sich ihm in den Weg stellte, unbarmherzig dahin. Wie dünne Stäbe wurden mächtige Balken durcheinandergeworfen, die vollen Wagen flogen um, die Menschen wurden niit Gewalt gegen das harte Gestein geschleudert; dazu die grausige Dunkelheit, denn die Lichter waren mit einem Schlage erlöscht. Auch Robert und sein junger Zieher waren ihrem Schicksal

sich auch zu solchen Zeiten, wie Viele denken nur an die Rettung des eigenen Lebens! Da vergißt wohl ein Vater seines Sohnes, und der Sohn läßt den Bater im Stiche, ein Freund kümmert sich nicht um den andern. nicht; als er mit einem brennenden Schmerz im Kopfe erwachte, mußte er sich erst besinnen, wo er war, und was geschehen. Aber bald wnrde ihm der furchtbare Ernst seiner Lage klar; er bemühte sich, sich auszurichten, vergebens: aus einer tiefen Stirnwunde, es Da kam ihm sein Wie lange Robert schon dagelegen

in seiner bedrängten Lage vermochte, versuchte Robert ihn aufzurütteln. „Robert,' war Karl's erstes Wort. „Mein armer Junge,' antwortete Robert unter Thränen, „wir sind verschüttet, ein schweres Gruben unglück hat stattgefunden. Hast Du viele Schmerzen?' „Mein Kopf thut mir so weh.' „Kannst Du dich nicht erheben? Ich bin wie gelähmt.' „Ich will's versuchen,', erwiderte Karl, Nach angestrengten Bemühungen gelang es ihm, sich aufzurichten ; sein nächstes Bestreben war es nun, Robert von seiner drückenden Last

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1938
Physical description: 8
können sein verschüttetes Leben wieder aufrichten. + Drei Tage später bringen sie Rösalinde Burgstaller durch den Wald herunter ins Tal. Die Glocken läuten, und die ganze Luft ist durchzittert von diesen ernsten, schwer mütigen Klangen. Unübersehbar ist die Menschenmenge, die am Waldrand wartet und nun hinter dem Sarge hergeht nach dem Gottesacker von Wolfsbach. Robert geht neben Hellmut Burgstaller und dessen. Vater gleich hinter dem Sarg. Ganz deutlich kann man jetzt im Sonnenlicht sehen, wie grau sein Haar

, dieser.Geistliche, und hämmert nicht auf dem Schmerz der Hinterbliebenen herum, sondern zeichnet den Weg der Toten als einen lichten Pfad zur Höhe, den Rosa- linde Burgstaller nun gegangen sei. An dem Tag denkt Robert, .an dem Linde zum ersten Male in sein Leben trat, als er die crste-Schaufel auf den Sarg wirft. Bet der zweiten Schaufel muß er des Tages gedenken, an dem sie zu ihm sagte: ich bin so froh, daß du mich lieb hast. Bei der dritten Schaufel ist ein Stein dabei, und der schlägt so dümpf. auf das Holz

da unten, daß er erschreckt zu sammenzuckt und an nichts mehr denken kann. Rach der Beerdigung läßt ihn Dr. Burg staller nicht gleich fort. Er bittet Robert in ständig. daß er für den Rest des Tages bei ihnen bleiben möge. Er möchte ihm gerne etwas schenken, denn er wisse, daß dies Ge schenk auf dem Tannhof wohl immer einen Ehrenplatz einnehmen wird. Es ist ein Bild das Robert ausgehändigt bekommt. Eine Photographie, auf der sie ihr Siminelschlüsselkleid anhat und die eigentlich für. ihn schon bestimmt

war. denn auf der Rückseite steht von Lindes Hand geschrieben: „Dem lieben Robert zugeeignet.' Spät am Abend geht Robert Heini, stellt das Bild auf den schönsten Platz in der Stube und sagt zu Bärbel: „Sorg du dafür, Bärbel daß Linde immer die schönsten Blumen hat.' Dann zündet er sich die kurze Pfeife an und setzt sich auf die Hansbank. Tief und mit flimmernden Sternen hat sich die Rachi herabgesenkt. Robert schaut den Rauchwolken seiner Pfeife nach, die ebenso grau sind wie seine Gedanken. Er merkt es kaum

, daß nach einer Weile Bärbel und die Mutter kommen und sich beidseitig zu ihm setzen. Die Mutter sägt nur einmal: „Es ist. ein Elend, wenn der Mensch so jung, sterben muß.' Da hebt er zum ersten Male den Kopf. „Weiß nicht, Mutter, ob es ein Elenh ist. Leben müssen ist oft ein viel größeres Elend.' Die Mutter schaut ihn von der Seite an, sagt aber vorerst nichts. Erst als Bärbel ins Haus geht, fängt sie an: „Du sollst net soviel vor dich hinsinnreren, Robert. Es hat halt net sein sollen, daß ihr zwei zusammenkommt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1929
Physical description: 6
den der Arktis. »! Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 46, Forlleljnng Alles war bereitgestellt. In Helenas Sierbezim- mer lagen auf einem Tische Säbel und Degen. Alle übrigen Möbel waren entfernt, um freien Raum zu schaffen: nur der Taiicheranzug, das Totenyemand Georgs, war im Hintergrund des Gemaches verblieben. Das Schreibheft Marias nnd das Testament des alten Disney lagen ne ben den Waffen. John ging ins Erdgeschoß hin ab,' Robert aber kniete zu einem inbrünstigen Gebete nieder. Gerade

als es auf der Mont martrekirche 11.15 Uhr schlug, wurden an der Türe des Erdgeschosses drei Schläge hörbar. Robert sprang auf, schloß die Vorhänge, die bis her offen geblieben waren, damit Diego durch die Oede des Hauses nicht abgeschreckt werde. Unten ging die Türe auf. man unterschied deut lich die Schritte zweier Personen. Eine Stimme r'm: „Ah du bist es John, du bist ja alt und grau geworden wie ein richtiger Seebär. Was! Habe ich nicht ein gutes Gedächtnis? Sofort habe ich dich erkannt. So. du hast

bei mir trage nnd schließlich sind die Fällst« dieses Jr- länders auch nicht zn verachten.' Robert hörte das Knacken eines Pistolenhahns und gleich daraus das Knarren der Schritte Diegos. Die Zimmertür ging auf. Diego stand auf der Schwelle. Paddy foügte ihm. John trat als letz ter ein und schloß die Türe hinter sich ab. Robert hatte sich in dem Hintergrund des Zimmers auf gestellt. Er stand im Schatten, welchen die in der Ecke aufgehängte Lampe warf. Nach seinem Ein tritt ins Zimmer blickte er mißtrauisch

umher, dann herrschte er John an-' «Ich habe keine Zeit zu verlieren. Sag was du will. Aber mach' kurz, wenn dir dein Loben lieb ist.' In diesem Augenblick trat Robert zwei Schritte vor und zeigte sich in voller Beleuch tung. Er war gekleidet wie ein einfacher Ma trose, genau so, wie er nach dem Schiffbruche des ,,L' Avenger' auf den Kaimann gekommen war. Unwillkürlich wich Diego einig« Schritte zurück, aber gleichzeitig suchte «r in seinem Ue- berrack nach der Pstol. Ehe er sie auf Robert rich ten

nicht bei Kassa. Die Geschäfte des Kaiman mußten wir leider ohne dich abwickeln. Ganz natürlich, du warst ja ins Meer gefallen und wir fürchteten sehr, daß du ertrunken seiest. Ich nnd mein teurer Onkel Mopgan haben da- Her den aus dich entfallenden Gewinn unter uns aufgeteilt. Aber falls du Lì,st Haft, können wir ja noch einmal nach Brasilien reisen.' So viel Frechheit empörte Robert; trotzdem ließ er sich durch diese Sarkasnvm lnicht aus der Fassung bringen. »Wir haben eine ganz andere Rechnung mit einander

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 12.01.1898
Physical description: 14
überall bekannt geworden, denn obgleich sich Robert gegen keinen Menschen — Nany ausgenommen — aussprach, so sorgten doch sein Zieher Karl und die drei Bergleute, die zur Rettung herbeigeeilt waren, dafür, daß es die rechte Würdigung fand. So wurde Eduard von allen ehrenhaftD enkenden gemieden, wenn sie sich auch nicht getrauten, ihm ihre Ansicht offen in's Gesicht zu sagen, denn er war ein gewaltthätig?! Mensch, mit dem niemand gern zu thun hatte. Nur Nany hatte mit dem Muth, den die Liebe ver leiht

, es gewagt, ihn zur Rede zu stellen. Als sie eines Abends zufällig mit ihm zusammentraf, hatte er sie mit den Worten angesprochen „Dein Robert ist wohl bald wieder hergestellt?' Da fuhr sie ihn mit flammenden Blicken an: „Was geht das Dich an? Deine Schuld ist es wahrlich nicht, daß er noch am Leben ist.' „Wie meinst Du das?' fragte er, Erstaunen heu chelnd. „JedeS Kind kann Dir Auskunft geben, wie ich es meine.' „Robert wird Dir was schönes vorgelogen haben; warum stellt er mich nicht selbst zur Rede

. „Ob eS wohl wirklich wahr ist,' sagte eben ein jüngerer Bergmann, „daß Holm dem Robert Ende absichtlich nicht geholfen hat?' „Natürlich ist's wahr, Robert's Zieher hat mir die Geschichte ausführlich erzählt.' Tiefe Stille folgte diesen Worten, denn Eduard Holm war eingetreten. Nach einem kurzen Gruße setzte er sich nieder, dann wandte er sich an den Bergmann, der das Bier austheilte: „Warum bietest Du mir nicht einen Schluck an? Wir haben sonst immer zusammen getrunken.' „Ich dachte, das wäre

: „Ich kann mein Bier selbst bezahlen un d brauche mich nicht von Dir freihalten zu lassen.' „Was sagst Du da, Osten?' fuhr jetzt Eduard auf, ist etwa mein Bier nicht so gut wie das E»re?' „Das Bier schon, nur der.Mann, der es bezahlt hat, paßt mir nicht.' „Und was hast Du gegen mich?' „Wer war es denn, der in der Stunde der Gcfahr seine Gefährten so feige im Stiche ließ?' „ES ist nicht wahr, schrie Eduard. „Du brauchst nicht aufzubrausen; wir können Robert selbst fragen. Will niemand Robert holen

, daß er uns Bescheid geben könne?' Eine kurze Pause folgte und im nächsten Augenblick, trat der Mann, von welchem soeben die Rede gewesen ein. „Ich hörte im Vorbeigehen meinen Namen nennen,' sagte er. „Ja,' antwortete Osten lebhaft, „hier der Schuft von Eduard leugnet, das; er Euch absichtlich ohne Hilfe gelassen hätte.' „Er ist ein Lügner,' versetzte Robert ruhig. Wüthend erhob sich Eduard und ging ein paar Schritte aus Robert zu. „Komme mir nicht zu nahe,' warnte Robert und unterdrückte gewaltsam

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.01.1898
Physical description: 16
, der die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Er war groß und kräftig gebaut; auf seinem offenem, von dunkel- gelocktem Haar umgebenen Gesicht stand klar und deutlich daS Wort Arbeit geschrieben; in seinen hellbraunen Augen blitzte es von Muth und Lebenslust, nnd wenn er des Sonntags in seinen Feierkleidern daher ging, war es nicht zu verwundern, daß manch junges Mädchen ihm mit Wohlgefallen nachschaute. Robert Ende war aus einem kleinen, sächsischen Landstädtchen gebürtig und hatte auch den größten Theil seines Lebens

m demselben verlebt. Er war ein fleißiger, geschickter Bursche, den Alle, die mit ihm in Berührung kamen, gern leiden mochten, und es galt unter seinen Bekannten für ausgemacht, daß Robert es noch einmal zu einer angesehenen Stellung bringen werde. Im Großen und Ganzen hatte er ein ruhiges Temperament, doch war er, wie man das häusig bei stillen Naturen findet, großer leidenschaftlicher Er regungen fähig, die, wenn einmal erwacht, sein ganzes Wesen beherrschten. Bis zu seinem 23. Jahre war sein Leben in ruhiger

Gleichmäßigkeit verflossen, doch da trat ein Ereigniß ein. das ihn bis in die Grundtiefen seines Hebens er schütterte und seinem Leben eine ganz andere Wendung gab. DeS öfteren war Robert mit einem jungen Mädchen aus seiner Heimathsstadt, einer Putzmacherin, zusammen gekommen; bald hatte er sie herzlich lieb gewonnen, und seine Freude kannte keine Grenzen, als er aus ihrem Munde hörte, daß sie ihm gern in sein stilles Heim folgen wollte. Aber die Freude sollte leider nur von kurzer Dauer sein. Dem Vater

des Mädchens, einem wohlhabenden GrLnwaarenhändler, war Roberts Stellung zu gering; er versagte dem Bunde seine Einwilligung und zwang sein.? Tochter, einem jungen, aufstrebenden Droguisten die Hand zu.reichen. Außer sich vor Kummer und Grani kehrte Robert der Heimath den Rücken und wanderte nach Amerika aus. In den so gänzlich anders gearteten Verhältnissen der neuen Welt vermochte er sich jedoch nicht wohl zu fühlen, und obgleich er seinen Bekannten hoch und theuer versichert hatte, er werde nie

; „ich bin rechtschaffen müde.' Karl griff nach der Schausel und lud fleißig auf. Von allen Seiten hörte man das Klopfen der Hämmer und Fäustel, — da ertönte plötzlich ein dumpfer Krach. In jähem Schrecken suhren Robert und sein junger Gefährte auf; fast in demselben Augenblick gellte ein durchdringender Angstschrei durch die Luft, und ohne sich weiter zu besinnen, eilten die Beide der Uiigliicks- stelle zu. Da lag aon riesigen Blöcken fast ganz verdeckt, ein Bergmann und stöhnte laut in seinen Schinerzen. „Helft

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.02.1929
Physical description: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.09.1927
Physical description: 6
: 11 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, 33.84 Meter: 2. Dr. Hille brand, Merano, 27.44 Meter. 3. Rudl Anton, Bolzano, 25.63 Meter. Außer Konkurrenz: Spvttl Otto, Bolzano, 23.90 Meter. IVO Meterlauf: 18 Teilnehmer. 5 Vor läufe. Finale: Rudl Toni, 12 zwei Zehntel-Set.; 2. Rudl Luis 12 drei Zehntel-Sek.; 3. Karner Leo, 12 vier Zehntel-Sek.; alle aus Bolzano. Hochspringen^ 14 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, Meter 1.55: 2. Rudl Luis, Bolzano, Meter 1.50; 3. Hörhager, Merano, Meter 1.43; 4. Steinfatt Bruno

, Merano, Me ter 1.45 tdurch Stechen entschieden). We ! tspringen : 11 Teilnehmer. 1. Rudl Toni, Bolzano, Meter 5.93: 2. Rudl Luis, Bol zano, Meter 3.69; 3. Lux Robert, Bolzano, Me ter 5.66: 4. Cccher, Bolzano, Meter 5.66 (durch Stechen entschieden). 890 Meterlauf: 7 Teilnehmer. 1. Gött licher, Merano, 2 Min. 25 Sek.: 2. Patsch Luis, Bolzano, 2 Min. 28 Sek.: Z. Hauger, Merano, 2 Min. 32 zwei Zehntel-Sek. Kugelstoßen: 13 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, Meter 11.26: 2. Cccher Her mann, Bolzano, Meter

mit sich. Waldlauf: 11 Teilnehmer. 1. Maier, Der Brennero war das Ziel der Studien- Merano, 7 Min. 22 zwei Zehntel-Sek.; 2 Gött reise, die von der Vereinigung „Per la Scuola' A vier Zehntel-Sek.: in Milano, präsidiert vom Grafen Sen. Greppi, 3. Drescher, Bolzano, 7 Mm. ^ Sek. finanziert wurde. Dafür waren d'e 50 Schüler, Sta bh o ch s pr inge n : 7 Teilnehmer, die sich nnter den 16.099, welche die Gewerbe- à? Robert, Bolzano, Meter 2.80^ 2. Psle- schulen von Milano besuchen, durch Fleiß be sonders ausgezeichnet

. Die Reisegesellschaft kehrte über Trenta, Ro vereto, Riva und Ala wieder nach Milano zu rück. ger Franz, Merano, Meter 2.69: 3. Rudl Toni, Bolzano, Meter 2.59. Speerwerfen: 5 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, Meter 44.65: 2. Nugl Toni, Bolzano, Meter 32.74 ; 3. Rudl Luis, Bolzano, Meter 31.84. Staffette 4 mal 199 Meter: 1. Mann schaft Bolzano (Rudl Toni, Rudl Luis, Karner Leo, Lux Robert) in 52 zwei Zehntel-Sekun den: 2. Mannschaft Merano (Steinfatt, Simo- netti, Vigl, Traumüller) in 54 Sek. Sportsleben

- pelpapier 2U 2 l.ire xxoscliriebenen Liesucde bis 299 inal 190): 1. Bolzano (Nudi Luis, Nudl Toni, Lux Robert, Karner Leo) in 4 Min. 18 Sek.; 2. Merano (Maier, Göttlicher, Simonelli, Janod) in 4 Min. 21 zwei Zehntel-Sek. Damen - 50 Meterlauf: 6. Teilneh mer. 1. Blaas Lina, Merano, 9 Sek.; 2. Dalus Luise, Merano. 9 zwei Zehntel-Sek.; 3. Lang ebner Fuchsl, Merano, 9 acht Zehntel-Sek. Dreikampf: 1. Lux Robert, Bolzano, 72 Punkts: 2. Cccher Hermann, Bolzano, 48 Punkte; 3. Rudl Luis, Bolzano, 47 Punkte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 23.11.1919
Physical description: 16
aber verließen da» einsame Turmschloß nach kurzer Zeit und begaben sich wieder ins Pustertal, wo ihre Heimat war. 140 (Linsasslittg von Glas und seine Hände berührte» eme weiche gutschuge Oberfläche. Dieser -lore wnr al,o o> - fenbar ein Taucher. Seine Hand hielt noch die Re: - tungsleine umfasst, wie um das Zeichen zum Ausskeg zu geben. Wahrscheinlich war der Atmungsappcuar zerrisse»». Aber warum hatten dann die Kameraden des Unglücklichen seinen Leichnam nicht geborgen? Robert durchzuckte ein böser

Verdacht. Er griff nach dein At mungsrohr, welches über dem Kopfe des Toten hm und her pendelte und betrachtete es. Es war entschie den in der Höhe zerschnjlien worden. Der Schnitt war glatt mid eben. Hier lag also gewiß kein Zufall oor. Robert bückte sich und nahm wahr, daß der Tote an eine Säule festgebunden war. Zweifellos war der Tore der Rache oder der Habsucht seiner Gefährten zum Opfer gefallen. Zu den' Schrecken gesellte sich jetzt cur Gefühl unerklärlicher Unruhe. Wer mochte dieses An brechen

wohl verübt haben? Wer hatte das Geheim.i-s des „L'Avenger' gekannt? Robert zerschnitt mit seinem Messer die Fesseln, welche den Toten an die Säule ba>^ den, befestigte dessen Kopf ai» einen» Seil, zog ihn aus der Kabine und gab das Zeichen zum Aufstieg. Kaum« oben angelangt, riß er seine Maske herab und war w bleich, daß ihn John erschreckt fragte, was ihm sehle. Robert beherrscht seine Erregung und erzählte das Er lebnis auf den Meeresgrund. John befiel ebenfalls ei» fast abergläubischer Schrecke

»». Die beiden Männer blickten sich an, ohne es zu wagen, ihren Gedanken Ausdruck zn geben. Die Ungewißheit wurde geradezu peinlich und Robert gab John den Auftrag, die Leine heraufzuziehen, an welcher das unglückliche Opfer be festigt war. Robert blieb etwas abseits fielen, die Hände aufs Herz gelegt, das ihm zum Zerspringen schlug. Johlt beugte sich über die Leiche und entfernte vOn ihrem Kopf die Maske. „Um Gotteswillen, weg Herr, weg . . . o schauen Sie doch nicht her.' Mit diesen» wilden Schrei stürzte

sich John über die Leiche und suchte sie von Robert zu entferne»?. Ro bert sprang herzu und sank wie vom Blitze getroffen .Ein geheimnisvoller Prozeß'. Roman. 137 ken bereits lange in Uebung, in Frankreich hingegen war es noch kaum bekannt. Das Veloziped befand sich in denkbar schlechtem Zustande. Offenbar war es lange im Wasser gelegen, denn die Räder waren ganz oerrostet und unbrauchbar. Tatsächlich hatten es auch die Kinder in einer alt.u Zisterne aufgefunden. Wie mochte dieses Ding

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 17.02.1938
Physical description: 8
geführt zu werden. „Linde, du Gute — Mußt entschuldigen wegen dem Schreiben.' — * „Laß das! Ich weiß, du hast so viel lernen müssen. Komm, die alten und jungen Ratsch- katheln schauen schon zu allen Fenstern her aus und zischeln. .Gehen wir ins Haus herein I' — „Ich wollte eigentlich nicht hineingehen',. wehrte Robert ab, „ich wollte mit dir allein reden —' Linde strahlte und schaute ihn mit einem innigen Blicke an. „Guter Robert! Das glaub ich, auch ich möcht dich allein haben, aber Vater

hat dich schon gesehen, hörst du ihn klopfen? Sagst ihm halt guten Tag schnell, dann haben wir uns allein!' Der Sanitätsrat Dr. Burgstaller hatte immer schon seinen Gefallen an dem ältesten Tannhoferbnben. er begrüßte ihn sehr herz lich und weil es grad die Zeit war, wo der ältliche Herr nach langer Gewohnheit ein Gläschen Rotwein trank zu einem Stückchen leckeren Käse und duftendem Weißbrot, war Robert natürlich auch eingeladen. Wie hur tig da Linde lief um einen grün«chillernden Römer

, den sie auf silbernem Teller vor Robert stellte! Es gab auch zur Leibesatznng etwas aus der Küche, und es entspann sich dann im kleinen eichengetäfelten Doktorstüb chen ein gemütliches Plauderstündcken. Der alte Herr ließ sich von Robert erzählen nnd die beiden jungen Leutlein hatten an diesein Tage keine Gelegenheit, sich unter vier Angen zu sprechen. Linde stand zwar manchmal seufzend in der Ecke und verzog schmollend das Mäulchen, aber Dr. Burgstaller deutete ihr Seufzen falsch: „Hast du noch immer Zahnschmerzen

, Linde? Der Zahn muß heraus!' / „Ach was. Vater! Zahnfchmer-en? R»in! , Aber ich sollte mit Robert noch über eine An- geleoenheit sprechen —' : „Bitte, das steht dir doch frei. — Genier dich nicht —' Aber Linde genierte sich, denn diese An gelegenheit war wirklich nur unter vier Augen zu erledigen: Der Willkommenkuß! - 7 - Sie zog halt noch eiirmal ein saures Ge sicht und verschwand, um mit einer neuen Flasche Kälterer See aufzutaucheu.. „Die nimmst du mit und trinkst ein Gläs chen heut abend

mit deiner Mutter und jagst einen schönen Gruß!! Wir treffen uns morgen beim Sanatorium', setzte sie noch leise hinzu. Dann führte der vergnügte alte Herr Robert bis zur Haustüre. Er ließ es sich nicht nehmen, dem jungen Freund oas Ge leite zu geben. Als Robert nach Hause ging, wählte er den einsamen Weg durch die Gärten. Er wollte,keinem Menschen begegnen jetzt. Er fühlte sich durch Lindes freudigen Empfang und durch die Gastfreundschaft des alten Herrn Sanitätsrat gedemütigt. Es war ihm, als müßte

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 31.03.1938
Physical description: 8
nichts. Da wird sie um einen Schein blässer und schwieg auch. Wenn sie doch wenigstens etwas sagen, ihn mit Vorwürfen überschütten würde! Ihn fragen, warum er nie geschrieben habe. Aber nein, sie spracht kein Wort, schaut ihn nur an. Er spürt ihren Blick bis in feine Seele hinein. . Da beginnt sie plötzlich zu sprechen. „Weißt du, lieber Robert,' lagt sie, „manch mal war ich schon sehr traurig, weil du mir gar nie geschrieben hast. Und daß du zuletzt meine Briefe nicht erhalten hast, das kam daher, weil sie mein Bruder

, das war eine fürchterliche Zeit, bis ich dann doch einsah, daß dies nicht gut möglich fein kann, denn dazu hattest doch du auch mich zu lieb und ich wußte doch, daß du nicht lügst. Sei mir nicht böse, lieber Robert, daß ich einmal gezweifelt Hab an Robert kann es kaum mehr aushalten. Er hätte in den Boden versinken mögen vor Scham und Schande. Wie wunderbar groß ist doch die Liebe dieser Frau! Wo es doch gar nichts mehr zu hoffen gab, hat dieser uner schütterliche Glaube sie nicht verlassen. Und nun muß er brutal

diesen Glauben zertrüm mern, denn er kann sie unmöglich noch weiter diesem Irrtum leben lassen. Er kommt sich vor wie einer, der einen Mord begehen will.' „Ich kan« dir das genau nachfühlen' jagt er und erschrickt vor der Farblosigkeit seiner Stimme. „Ich meine — wie dir zumute war. weil keine Post kam. Aber man kann doch nicht — es ist nämlich so, liebe Linde — ich hätte dir schon längst gewisse Dinge —' „Du sollst dich nicht entschuldigen, Robert. Ich bin dir ja gar nicht böse', unterbricht

schattenhaft und ferne sah ich dich htngehen am Rande des Horizontes. Du warst nicht allein. Eine Frau war bei dir. Und trotzdem warst du einsam und gingst gebeugt unter einer Last in der Dunkelheit unter/' — Sie faßt nach seiner linken Hand und legt sie an ihre Wange. „Ich will dir nun oen Platz zeigen, Robert, wohin wir unser Haus bauen wollen «nd —' Aber nun hält er es nicht länger aus. Cs bricht aus ihm hervor: „Linde! Rein! Linde,^setz dich, ich muß dir etwas sagen —' „Jcb weiß schon. Liebster

, das mit der Frau. Aber das ist ja nichts. Künstler schwärmen oft für Frauen, sagt der Vater, aber lieben ist etwas anderes. Die Hauptsache ist, daß du wieder gekommen bist. — Jetzt ist alles wieder gut.' Da schreit er auf: . „Rein! Nichts ist wieder gut. Linde, ich muß offen sein, ich darf nicht nrehr lügen. Helmut nannte mich einen Lügner, er hatte recht. Jetzt mutz ich dir die Wahrheit sagen: Ich liebe eine andere Fraul Ich habe dich noch gern, ich habe grenzenloses Mitleid mit dir —' „Robert! —' schreit

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 21.01.1941
Physical description: 4
Band- diten führt, und so auch an den äukcr 'teii Grenzen ein neues Gesetz einführt, das dm Farmern Ruhe und den DÄsern Ordnung gibt. — Beginn: ab ü Uhr 5 Eenlral-Kino. „In Venezia, in einer Nacht' mit Elvira Papesco, Albert Prejean und Ro ger Karl. — Mortal, ein Stammgast der Nachtlokale des Montmartre, machte einer Tänzerin den Hof und p-ollte heiraten. Des hÄb schlug er seiner Frau die Scheidung vor, was diese aber ablehnte. Mortal bezahlte nun den eleganten, aber mittellosen Robert Ar- nault

,.damit dieser seiner Frau. Nadja, nach Nizza nachsahre und ihr den Hof mache. Als Robert in Begleitung seines jungen Freun des Toto in Nizza eintraf, wurden der Ma harani von Stivar« die kostbaren Schmuck stücke gestohlen. Robert hatte Gelegenheit, die Bekanntschaft Nadjas zu machen und ver liebte sich !n sie. Nun erfolgte ein anderer Diebstahl, dem Nadja zum Opfer fiel. Der Verdacht siel auf Robert. Setbjt Nadja hielt ihn für schuldig. Um sich von ihm zu trennen, suhr sie nach Venezia. Robert folgte ihr. Auch Mortal

kam nach Venezia: im Hotel Danieli traf er Robert, von dem er verlangte, daß er während des Maskenballes in Nadjas Jim mer gehe. Andernfalls würde er Nadja mit teilen, Haß Robert von ihm bezahlt werde. Robert war verzweifelt, doch Toto rettete ihn. Toto hatte ein verdächtiges Telephongespräch Mortals mit angehört. Er ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Als Mortal fliehen wollte, wurde er verfolgt und festgenommen. In sei neu Taschen fand man viel Schmuck, den er den Ballgästen gestohlen

hatte. So kam es auf. daß Mortal ein berüchtigter und inter» nationaler Dieb war. Robert und Nadja konnten dann in der Lagunenstadt ihren LiebestlMm genießen. Beginnzelten: S, 6.30. 8, 9.30 Uhr Danle-Kino. Heute letzter Tag: „Der Abenteurer von Tonlose' mit Prinz Trou betzkoy, Pier Renoir. Anmi Rosai, und wei terer namhafter franz. Größen. Das Drama eines Hochstaplers, seine Abenteuer und sein j tragisches Ende. Beginn: S, 6.30. 8, 9.30 Uhr. vom 21. Jänner Italienische Sender: 7.30: Nachrichten; 3: Zeit

lo montagna v a una gita lo mare sena» la compa gnia di ana delicata LXIAà cde con la sua perksàone di gusto « di aroma S tra le pià deside rate ?lole d'oeni storno. Rino Marconi. Letzter Tag: Robert Lynen, der bekannte jugendliche Darsteller aus „Pel di carotta' in dem FUm »Der Ernst des Le bens' lLa vita e un'altra cosa) nach einem vtelgelefenen Roman von Alphonse Daudet. — Die dramatische Handlung dieses Films versetzt in das 19 Jahrhundert und bringt ösn Lsbensroman zweier heranwachsender Bruder

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Der Bote für Tirol
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Date: 21.09.1907
Physical description: 10
. Am Wahltage wird das Kuvert mit dem Stimmzettel dem Vorsitzenden der Wahl- Kommission übergeben, der den Coupon abtrennt, ihn der Unterkommission übergibt und das Wahl kuvert selbst vor den Augen des Wählers in die Wahlurne wirft. Hierauf hat der Wähler sofort das — 76 — „Sie ist von Fleisch und Bein, sie hat Leben', sagte Robert jetzt zu Senta, die, ihre kindische Furcht innerlich verspottend, näher getreten war. „Wer mag sie nur sein und woher kommt sie?' fragte Senta leise. „Helmut, Helmut, kommst

du auch einmal zu deiner Sa bine?' kam es in schwachen Lauten von den vertrockneten Lappen. „Die Alte träumt oder es ist in ihrem Oberstübchen nicht ganz richtig', sagte Robert. Doch die Alte schlug jetzt die Augen auf und sah ihn so starr und unbeweglich an, daß es ihm ganz unheimlich wurde. „.Helmut — Helmut Kenzinger.' Die Mumie hatte sich ausgerichtet und ihre - vertrockneten .Hände um seinen Arm geklammert. „Mein Gott, das ist ja mein Name!' rief Robert jetzt, über alle Maßen erstaunt. „Woher kennen

Sie mich denn?' „Woher ich dich kenne?' Wie eine Grabesstimme so hohl llang sie. „Weißt dn denn nicht, daß wir uns ewige Liebe geschworen, ewige Treue gelobt haben?' „Bedauere — habe keine Ahnung, Verehrtest«:, wann das geschehen sein könnte', erwiderte Robert, dem die Sache anfing --paß ;u machen. denn nicht gekommen, deine Sabine zu holen?' Gottes willen, nein!' rief er, sich vor komischem Entlehen schüttelnd. ' „Helmut!' bin ja gar nicht Ihr Helmut — ich heiße Robert.' ..„Robert?' wiederholte die Äreisin langsam

uud schien nach zusinnen. „Robert? Und wo ist Helmut?' mag der Kuckuck wissen — ich bin jedenfalls mcht Ihr Seliger.' 'öliger?' Dieses Wort brachte die Alte mit einem ^«)Iage zur Besinnung. „Du hast recht — Helmut ist lauge, tange^tot — aber du siehst ihm so ähnlich — bist dn nicht lein v^ohn?' 'sie strich liebkosend über seinen Rockärmel. „Nein, daß ich nicht wüßte', gab er zur Antwort. „Aber du heißt Kenzinger wie er?' — 73 — „Hast dn mir sonst noch etwas zn sagen?' fragte Graf Maximilian

auf, um Robert noch einmal zn scheu. ! Sie fand ihn an der bestimmten Stelle bereits ihrer harrend. „Robert, ich bin unglücklich — mein Oheim ist ein Tyrann, er .gibt mir mein eigenes Geld nicht.' „Aber, Kiwitt, was ist denn los? Dn hast doch nicht iettva —' „Gewiß habe ich — mein Geld von ihm gefordert näm lich. Er wollte wissen, wozn ich es nötig hatte, das durste ich ihm natürlich nicht sage» — und darum verweigerte er tzs mir.' . „Gräme dich nicht, Kiwitt.' . ^ Robert nahm ihre Hand nnd streichelte

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