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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.03.1953
Physical description: 12
prüften: Bronzen und Mumien, Waffen und Indianer zelte, Münzen und Rüstungen, kurz alles, was unter der Bezeichnung Altertümer nach Argentinien eingeführt oder aus dem Lande ausgeführt wurde, ging in diesem Schuppen durch eine gewissenhafte Kontrolle. Die Be amten des Zolls, die im Schuppen Nr. 6 ar beiteten, wurden von ihren Kameraden im geheimen beneidet; denn einmal gab es hier jeden Tag etwas Interessantes zu sehen und zum anderen war Zollassistent Dr. Ritter da für bekannt

, daß er seinen Mitarbeitern gern Auskunft auf ihre Fragen gab und ih nen, wenn es seine Zeit erlaubte, auch ein mal einen kleinen Vortrag über die alten Kulturen hielt, aus denen die zu verzollen den Altertümer stammten. Das war freilich etwas anderes, als sich das ganze Leben lang mit Gefrierfleisch, Häuten und Getreide ab zugeben, wie das in anderen Gebäuden des Zollamtes der Beruf erforderte. Dr. Gerhard Ritter, der Vorsteher des Schuppens Nr. 6, saß in einem abgeteilten Raum vor einem großen Schreibtisch. Neben

ihm stand eine mittelgroße Kiste, die chine sische Schriftzeichen trug und die mit der „Peiping“ aus Shanghei eingetroffen war. Sorgfältig in Reisstroh verpackt, lagen kost bare chinesische Bronzen nebeneinander. Einen Teil der Altertümer hatte Ritter be reits der Kiste entnommen, kleine Buddha figuren, Schalen, Räuchergefäße und umen- förmige Vasen. Eine von ihnen drehte der Zollassistent gerade prüfend in den Händen. Es war ein schönes und kostbares, handge arbeitetes altes Stück aus der Blütezeit

vor Jahren kurz schauen durfte. Doch dann verschwamm das alles wie eine Luftspiegelung, und ein anderes Bild formte sich in liebgewonnenen und strengen Umrissen wie ein Sehnsuchts traum vor den geistigen Augen des Assisten ten: Ein kleines, stilles Dorf an einem See erstand am azurblauen, sich unendlich über dem Atlantik wölbenden Himmel. Dort hatte Gerhard Ritter seine Jugend verbracht. Mit den Fischern fuhr er auf die Wasserfläche hinaus und träumte in weite Femen, die so lockend in den vielen

geographischen Bü chern des Vaters beschrieben standen. Ja, der Vater! Er hatte die Meere aller Zonnen befahren — aber nur mit dem Zeige stock auf der Landkarte in der kleinen Dorf schule Man nannte den Lehrer „den Träu mer“, doch die Schulkinder bekamen glän zende Augen vor Spannung, wenn der alte Ritter vom Wunderland Indien, vom Getriebe der großen Städte Nordamerikas, von den Urwaldüberraßchungen Brasiliens und von vielen anderen Ländern der Erde so packend und anschaulich zu erzählen wußte

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1943
Physical description: 4
, hämmerten und schlugen und stießen sie gegen die Wände der Brust, ^so stark, daß der ganze Körper zitterte. Es war, als wollten die Knie sich losreißen, um dieser Erschütterung zu fliehen. Aber*es gab kein Aus weichen in dieser Stunde, wie in all den Stunden vorher nicht. Das Herz schlug und schlug mit einer Gewalt, als wollte es sich wehren und aufbäumen gegen das, was nun noch in dieser Stunde an Kraft von ihm gefordert wurde. Karl-Ritter atmete tief, ganz tief. Seine zu sammengebissenen Zähne

. Namentlich zu Anfang, als er Wolsgang die ersten Tage vor dem Feind wußte, da war er der „Alte" gewesen, der dem jungen Kameraden zurief: „Achtung! Deckung!" Da hatten sie dann den Kopf eingezogen, sich an die Erde gedrückt und dann wieder mtt dem Lächeln angesehen, das die Erregung verdecken sollte. Und dann war es wohl auch vorgekommen, daß die Frau aufweckte, weil. Karl Ritter "laut gesprochen hatte: „Siehst du, alles nur halb so schlimm." Ja, so stark war ?r in solchen Stunden mit seinem Jungen

des Daheims zurückführtsn. legte sich Schweigen über das Rätselhafte. Wolsgang Ritter... Der Sprecher rief die Namen der Toten. Einen nach dem anderen. Und manchmal war es, als ob seine Stimme brechen wo.llte von der Heiligkeit dieses Augenblicks, in dem jeder Name, der aufgerufen wurde, zum Denkmal wurde. Ganz fest umschloß Karl Ritter die Hand seiner Frau. Wolfgang Ritter... Sohn. Grenadier und Ka merad. Das alles mußte ein Baterherz tragen? Den Sohn, den er liebte, den Grenadier, den es in der Nacht

des Terrorangriffs nicht- im Keller hielt, den Kameraden, von dem die Großmutter sagte, daß er gezeichnet gewesen sei wie der Vater von Verdun... Atußte nicht einer antworten? Wolfgang Ritter... Hier! In Karl Ritter quoll es auf. löste es sich aus dem Bann, daß das Herz freier wurde und nun die Sprache führte: Hier! Da faßten des Vaters Augen den Stahlhelm auf dem Sarg. Und nun war es wie in mancher Stunde des Wachens in den Nächten. Ganz nahe war er seinem Jungen. Aus dem „Hier" des Herzens wuchs der Vyter

, wo bist du?" „Hier!" Und dann... Nach dem Einschlag war es still gewesen, ganz still, ob gleich es überall prasselte und krachte. Drüben am Ausgang der Straße war die Sprengbombe heruntergesaust. Und ein Splitter, ein ganz klei ner Splitter, war fünfzig Meter weit geflogen und am Ende dieser Entfernung dem Wolfgang in den Kopf gedrungen. So klein war der Splitter, daß der Vater die Wunde erst suchen mußte... Die Stunde, die folgte und in der Karl Ritter inmitten des Angriffs bei dem Toten saß, von Fragen und Unbegreiflichem aufgewühlt und stumm

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 9 of 16
Date: 14.08.1910
Physical description: 16
zu unter richten und ihm bei seinen Schularbeiten und so weiter behilflich zu sein? Ich würde Ihnen dafür monatlich gern dreißig Mark bezahlen und Ihnen freies Logis gewähren. Es stehen nämlich verschiedene Zim mer frei hier im Hause. — Sind Sie einverstanden, Herr Griep?" Gewiß würde er gern gesagt haben: „Mit tausend Freuden!" wenn der seltsame Blrck, der die letzte Frage begleitet hatte, ihn nicht ganz aus dem Konzept gebracht hätte... So aber erwiderte er kühler, als Frau Ritter lieb zu sein schien

: „Meine Wohnung muß ich schon behalten. Sonst nehme ich alles mit Dank an. Darf ich meinen Schüler vielleicht kennen lernen?" Die elegante Dame rauschte an ihm vorüber, bat sehr um Entschuldigung, wenn sie ihn einen Augenblick allein lassen müßte, verschwand in einem Nebenzimmer und kehrte bald in Begleitung eines sehr blassen, nicht ge rade sympathisch aussehen den Jünglings herein. Es war Ernst, ihr Stiefbruder. Während der Student sich mit diesem ein Weilchen unterhielt, brachte Frau Ritter Wein, Früchte

und Zigarren, lud Wilhelm zu einer kleinen Erquickung ein und zündete sich selber eine duftende Havanna an. Wie sie nun so da saß, die Beine gekreuzt, mit kokettem Lächeln den Rin geln der Zigarre nach schauend, da empfand Wilhelm etwas wie Ekel und fühlte sich höchst unbe haglich hier. Und dieses Unbehagen wurde noch um ein Bedeutendes größer, wie Ernst Ritter sich auf einen Wink seiner Schwester wieder entfernte und er sich der Dame allein gegen über sah. „Herr Studiosus, Sie wundern sich, scheint's

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1913
Physical description: 8
, die ich tat, sind des Erwähnens nicht wert — wurde mir der Kopf ganz schwindlig und ich war ganz erschöpft. — Gilbert und Masse von Beute dasjenige auszuwählen, was Euch am besten be« hagt, um Euch an diesen meinen Gerichtsbaum zu erinnern?" „Ich nehme Euer Anerbieten an, so unbeschränkt, wie es ge geben wird," sagte der Ritter, „und bitte um die Erlaubnis, mit Sir Moritz de Brach nach meinem Gefallen Verfahren zu dürfen." „Er ist schon dein," sagte Locksleh, „und ein Glück für ihn, sonst würde der Tyrann

den höchsten Zweig dieser Eiche geziert haben, nebst so vielen von seiner Freikompagnie, als wir hätten auf bringen können, so dicht wie Eicheln um ihn her. — Doch er ist dein Gefangener, und er ist sicher, auch wenn er meinen Vater erschlagen hätte." „De Brach," sagte der Ritter, „du bist frei — geh' wohin du willst. Er, dessen Gefangener du bist, verachtet es, niedrige Rache für das Vergangene zu nehmen. Aber hüte dich vor der Zukunft, damit es dir nicht schlimmer ergehe. — Moritz de Brach, ich sage

, hüte dich!" De Brach verneigte sich tief und schweigend und war im Begriff, sich zu entfernen, als die Geächteten plötzlich in ein Geschrei der Ver wünschung und Verspottung ausbrachen. Der stolze Ritter stand augenblicklich still, drehte sich um, schlug die Arme unter, richtete sich in seiner vollen Größe auf und rief: „Still, Ihr kläffenden Hunde, die ihr ein Geschrei beginnt, dem Ihr nicht folgtet, als der Hirsch ge jagt wurde — de Brach verachtet Euren Tadel, wie er Euren Bei fall verachten

würde. In Eure Höhlen und Löcher, Ihr geächteten Diebe, und schweigt, wenn innerhalb einer Meile von Eurem Fuchs bau etwas Ritterliches oder Edles gesprochen wird." Dieser unzeitige Trotz hätte de Brach einen Schauer von Pfei len zuziehen können, hätte sich der Anführer der Geächteten nicht schnell ins Mittel gelegt. Inzwischen faßte der Ritter ein Pferd beim Zügel, denn mehrere, die man aus den Ställen Front-de- Boeufs weggeführt, standen umher und machten einen schätzbaren Teil der Beute aus. Er schwang

sich in den Sattel und galoppierte durch den Wald davon. Als sich das durch diesen Vorfall veranlaßte Geräusch etwas ge legt hatte, nahm der Anführer der Geächteten ein schönes Horn und Wehrgehänge vom Halse, welches er kürzlich bei dem Bogenschießen Au Ashbh gewonnen hatte. „Edler Ritter," sagte er zu dem mit dem Fesselschloß, „wenn Ihr es nicht verschmäht, ein Horn anzunehmen, welches ein engli scher Aeoman getragen, möchte ich Euch bitten, dies zum Anden ken an Eure gestrigen tapferen Taten zu behalten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 15.08.1896
Physical description: 10
die spanischen Truppen besiegen. Die kubanischen Insurgenten suchen die Spanier zu erschöpfen, indem sie Schlachten Aphorismen über den Adel fallen: Die Ritter sein nie müd, Zu essen und zu trinken, Grad was verlangt das Maul. Die Hirten bemerken, daß Damian Wein — in einer Bierflasche mit Patentverschlnß — hat und beschließen, sich denselben anzueignen, dann: Werd ins Gebüsch verschloss'», Der verwischt uns nit, Der hat an wolltern Afs'n. Damian wird umgeworfen. -- Später belauschen wir eine Liebesszene

. Die zwei Hirten aber hören in einem Thurme Kettengerassel und sehen einen Wächter, welcher dem gefangenen Kuno — dem Todtgeglaubten — Brot und Wasser bringt: „Die Ritter, dös sein bease Leut — Dö rabn und steahln . ." Ewald, Konrad lind noch ein Ritter, befreien Kuno, welcher heimkehrt, allwo es ein solches Freudenfest giebt, sodaß: Die Ritter und die Knappen sein — Alle besoffen wie die Schwein. Und nun geht's zur Rache. Besonders Damian ist kriegslustig: Da wear i manchen Knapp n Den Schädl

voneinanderspalten, Dös hoaßt, wenn er koa Wasf'n hat llttb thut mir Stand fest halten. Als aber sein Gegner das Schwert zieht, be schwichtigt er: „Steck das Schwert nur ein, es giltet schon". Dieser Knappe führt nun die Ritter ins Raubschloß, die Raubritter werden gefangen, Adelaide befreit und die heilige Vehme tritt zu sammen. Rumhold bekennt: „frei und offen ins Gesicht — Ich bin ein Bösewicht." Das Gute siegt, das Laster geht unter. Kuno kriegt seine Adelaide. Tod und Verderben geschworen. Zwei Karawanen

die besten, auch der Damian ist in die erste Reihe zu stellen; diese vier individualisirtcn ihre Rollen, während die anderen bei der Dekla mation verblieben. Die zweite Gruppe bot eine Durchschnittsleistung — beim alten UUo zeigte die Sterbeszene eine ganz gute Wiedergabe. Bei den Kampfszenen würde etlvas mehr Be wegung nicht schaden, cs ist eigentlich nur im Zwei kampf solche zu spüren, in den Gruppenkämpfen nicht. Auch bei den Liebesszenen, vieledles Ritter- fräuleiu Adelaide, darf man einen Händedruck

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 10
Date: 18.05.1912
Physical description: 10
. Der große Denkm alsausschuß: Achleitner Artur, Profeffor und Geh. Hofrat, München. Arnold Dr. R. F, Professor an der Universität und Kustos an der Hofbibliothek, Wien. Baumann Joses, Ingenieur, München. Baumeister Bernhard, Ehren mitglied des Burgtheaters, Wien. Becker Dr. A., Zwei- brücken i. d. Pfalz. Berger Dr. A. Freiherr von, Direktor des Burgtheaters, Wien. Bettinger Dr. F. Ritter von, Erzbischof von München und Freising, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Björkman

C. V. E., Schuldirektor, Lübeck. Björkman Dr. G., Mitglied des Nobelinstituts, Stockholm. Brandl Dr. A., Geheimrat, Professor an der Universität Berlin. Borscht Dr. W. Ritter von, Oberbürgermeister, München. Düsel Dr. F., Herausgeber von Westermanns Monatsheften, Berlin, du Prel Albertine, Baronin, Heil. Kreuz bei Hall i. T. Eisenmann Dr. Oskar, Geheimrat, Galeriedirektor a. D., Karlsruhe. Erler Dr. Eduard, Reichsr.-Abg. Innsbruck. Fuchs Dr. K., Professor, Wien. Ganghoser Dr. Ludwig, München. Gleichen - Rußwurm

. Himmelbauer Franz, Schriftsteller, Wien. Hirn Dr. Josef, Hosrat, Professor an der Universität Wien. Hirth Dr. Georg, Herausgeber der „Jugend", München. Hussurek Ritter von Heinlein Dr. Max, £. k. Minister für Kultus und Unterricht, Wien. Jacoby Dr. Daniel, Professor, Berlin. Jochner Dr. Georg, k. Geh. Archivrat, Herausgeber der „Historisch-politischen Blätter", München. Kathrein Dr. Th. Freiherr von, Herrenhaus mitglied und Landeshauptmann von Tirol, Innsbruck. Kiesgen Laurenz, Mittelschullehrer, Köln

a. Rh. Kilian Dr. Eugen, Oberregisseur am Hostheater München. Knilling Dr. E. Ritter von, Staatsminister für Kirchen- und Schulangelegenheiten, Exzellenz, München. Koch Dr. Max, Professor an der Universität Breslau. Koster Dr. Anton, Reichsr.- und Landtags-Abg., Innsbruck. Kosch Hermann, k. preuß. Generalleutnant z. D., Exzellenz, Koblenz a. Rh. Kosch Joses, Statthalterei-Oberbaurat, Brünn. Kraft E., Reichsr.-Abg., Bozen-Meran. Landmann K. Ritter von, k. b. Generalleutnant z. D., Exzellenz, München. Lessiak

Dr. Georg Ritter von, Oberstudienrat, Präsident der bayr. Abge ordnetenkammer, München. Overbeck Dr. A. Freiherr von, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Perfall E. Freiherr von, Kämmerer und Hofmarschall Sr. k. Hoheit des Prinzen Leopold, Exzellenz, München. Prem Dr. S. M., Professor, Graz. Rhomberg Adolf, Herrenhausmitglied und Landeshauptmann von Vorarl-

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 05.10.1942
Physical description: 4
des Führers im ganzen Reich zahlreichen besonders verdienten Land arbeitern, Bauern, Landarbeiterinnen und Bäuerinnen und darüber hinaus verdienten Landwirtschaftsführern aus dem Osten Kriegsauszeichnungen überreicht. Mit tiefer Dankbarkeit erfüllt es das deutsche Land volk, daß zwei Männer aus seinen Reihen vom Führer würdig befunden worden sind, das Ritterkreuz des Kriegs verdienstkreuzes zu erhalten. Es sind dies der Landwirt- schaftsführer Kurt Leffler und der Bauer Ernst Ritter, die beide

hier unter uns weilen und die ich besonders herzlich begrüßen möchte. Der Landwirtschaftsführer Kurt L e f f l e r hat im Osten unter schwierigsten Verhältnissen und wiederholtem Einsatz seines Lebens besonders Hervorragendes bei der Versorgung der Truppe und beim Wiederaufbau der Landwirtschaft in seinem Bezirk geleistet. Mit größter Umsicht befreite er durch persönlich energisches Eingreifen sein Gebiet von Banditen und befriedete es. Der Bauer Ernst Ritter aus dem Breisgau hat nicht nur in seinem Heimalkreis

wurde. Dies macht das deutsche Landvolk stolz und dankbar. Der Reichsmarschall ehrt das Landvolk Während sich nun alle von ihren Plätzen erhoben, begaben sich, geleitet von dem mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichneten Oberwachtmeister des Heeres Kirchner die beiden Bauern Kurt Leffler, Land wirtschaftsführer im besetzten Ostgebiet, und Ernst Ritter aus dem Breisgau zum Rednerpodium. Augenblicke feier licher Spannung waren es, als nun der Reichsmarschall ihnen gegenübertrat, Leffler

das ihm verliehene Ritter kreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern und Ritter das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ohne Schwerter überreichte, und alle die Tausende, die Zeuge dieser ein zigartigen Ehrung waren, empfanden mit aller Eindring lichkeit, daß hinter diesen beiden Männern in dieser Stunde (Fortsetzung auf Seite 2) Der Ausblick auf ein Zukunftsbild gewaltigen Aus maßes sprang bei dieser Rede Adolf Hitlers an der Schwelle zum vierten Kriegswinter vom Redner auf die Zuhörer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 14.03.1953
Physical description: 12
angelegt. Autoritäre Vertäuung des Milch Wirtschaftsfonds Uebersehwexnmnng ln Eenador VERRUCHIES r ROMAN VON B ■ R N D MAIIIAS Alle Rechte bei Li tag, Weatendorf „Dacht ich miris doch bald, daß Sie eine Landsmännin seien!“ rief Ritter fröhlich aus. Ein hellklingendes Lachen antwortete ihm. Dem Mann wurde es dabei warm ums Herz. „Sie scheinen den Schreck bereits über wunden zu haben?" „Ihre Gegenwart scheint eine gute Medi zin zu sein, Herr Doktor. Ich möchte an nehmen, daß Sie Arzt sind.“ „Doktor

der Kunstgeschichte, Völkerkunde, Altertumswissenschaft und der Philosophie!“ verbesserte der Zollassistent und hatte plötzlich seine gute Laune wiedergefunden. Die Frau an seiner Seite schwieg und ein spitzbübisches Lächeln ließ Grübchen an den Wangen und am Kinn hervortreten. „Halten Sie mich bitte nicht für einge bildet“, glaubte sich Ritter für seine Keck heit entschuldigen zu müssen. „Warum sagen Sie nichts, Fräulein Homilius?“ „Fräulein Doktor Homilius, bitte, Doktor der Kunstgeschichte, Völkerkunde

.“ „Ja, und wir fanden doch zueinander“, sagte Dr. Ritter schlicht und warm. Das Mädchen schwieg abermals und blickte sinnend vor sich hin. Dann schaute sie den Mann voll an. „Erzählen Sie etwas von sich. Was machen Sie in Buenos Aires?“ „Nun werden Sie mich für einen Hoch stapler halten, wenn ich Ihnen sage, daß ich ein kleiner Zollassistent bin." „Ich denke^ Sie sind . . .“ „Gewiß, Sie denken, wie reimt sich das mit dem Doktor der vielen Wissenschaften zusammen? Lassen Sie sich alles erklären.“ Und nun berichtete

Gerhard Ritter aus seiner Jugendzeit, schilderte seine großen Pläne, seine Femsehnsucht, seine geschei terte Expedition zu dien Kultstätten der alten Inka und endete mit seiner Tätigkeit im Zollschuppen Nr. 6, ohne auf den heutigen Aerger zu sprechen zu kommen. „Es klingt alles wie ein Abenteurerroman, aber ich glaube es Ihnen“, sagte Helga HomiUus herzlich und ergriff impulsiv seine Hand. „Sie sind ein tapferer Mensch! Sie werden wieder zu Ihrem Beruf zurückfin den.“ Fest erwiderte Ritter

mit ihrer Höflichkeit die Herzlichkeit selbstloser Gastfreund schaft“ „Das erfuhr ich auch; nur Herr Lopez. Ihr Begleiter von vorhin, scheint darin eine Ausnahme zu bilden“, meinte Ritter spöt telnd. „Solche Kreaturen gibt es in jedem Lande; sie bilden als Einzelerscheinungen jedoch keinen Maßstab für die übrigen Be wohner.“ „Warum wurde der Kerl eigentlich so dreist?“ forschte Gerhard. „Sie waren ihm doch keinesfalls verpflichtet?" fügte er hin zu, und Helgas feiner Instinkt hörte aus diesen Worten eine leichte

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 17.10.1938
Physical description: 4
General Ritter von Epp genießt, kam anläßlich seines 70. Geburtstages zu jubeln dem Ausdruck. Am Vorabend säumte eine nach Tausenden zählende Volksmenge die Prinzregentenstraße. Brausender Jubel scholl dem vielbewährten Frontkämpfer und Natio nalsozialisten entgegen. Punkt 8 Uhr setzte sich der große Fackelzug des Traditionsgaues in Bewegung. In unüberseh baren Achterreihen marschierten die Männer der SA., des NSKK. und NSFK., die Politischen Leiter, die Gau- bereitschast, der Arbeitsdienst

, die Werkscharen, die HI. und das Jungvolk, die SS. und die NSKOV. an dem im Wagen stehenden Reichsleiter vorüber. Brausender Ju bel empfing die in der alten Schutztruppenuniform marschie renden Kolonialkrieger, den Abschluß bildete der NS.-Reichs- kriegerbund. Während der Marschpausen zwischen den ein zelnen Formationen mußte General von Epp ständig für die Huldigungen der Bevölkemng danken. Der Führer gratuliert Reichsstat Halter General Ritter von Epp. München, 15. Okt. Der Führer stattete heute

dem Reichsleiter der NSDAP., Reichsstatthalter General der Infanterie Ritter von Epp, aus Anlaß seines 70. Geburts tages einen Besuch ab. Er sprach dem um die nationalsozia listische Bewegung so hochverdienten Jubilar seine herzlichsten Glückwünsche aus und dankte ihm in längerer Unterhaltung für seine großen Verdienste in Krieg und Frieden. Als Aus druck dieses Dankes hat der Führer als Oberster Befehls- j Haber der Wehrmacht den General der Infanterie Ritter von Epp zum Chef des Infanterie-Regimentes

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.11.1938
Physical description: 6
EWgssreile- Abonnement nur zusammen mit den .znnsbeinler Nachrichten" möglich - Einzelnummer 10 Rpf. Für Stallen 50 Lentesimi Nummer 2S5 Mittwoch, Uen S. November 1S38 2S. ladroong Seteukleier im Sei des Generalkommandos Ni „Den Lebenden zur Verpflichtung" HKsMrer hh Simmler und General Ritter von Schobert ehren die Gefallenen der Reichskriegsllagge München, 9. November. In der zehnten Abendstunde des S. November hatten vor dem ehemaligen bayrischen Kriegsministerium an der Schön- feldstraße

nahm ein Zug der Wehrmacht mit Musikkorps und Spielleuten und ein Zug der ii-Verfügungstruppe Aufstellung. Die Offiziere und Beamten, die Unteroffiziere und Mannschaf ten sowie sämtliche Angestellte und Arbeiter des Stabes nah men an der Feier teil. Mit den Mitgliedern der Reichskriegs- flagge im Braunhemd ohne Kopfbedeckung waren auch die Angehörigen der Gefallenen zu der Feier erschienen. Als der kommandierende General des VII. Armeekorps, Ge neral der Infanterie, Ritter vyn Schobert, und Reichs

der Züge der Wehrmacht und der fi-Ver- fügungstruppe ab. Nachdem das Lied vom guten Kameraden verklungen war, ergriff Reichsführer ff Himmler das Wort: «Euer Blut, das vor 15 Jahren hier geflossen ist, ist zum unzerreißbaren Baud der Einigkeit und der brüderlichen Kameradschaft von Bewegung und Wehrmacht geworden. Ich lege an der Stelle Eures Todes den Kranz nieder, uns Lebenden zur Verpflichtung, Euch Toten zur Ehre." General Ritter von Schobert begleitete feine Kranznieder legung mit den Worten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1895
Physical description: 8
vom Weine, war darüber zornig und ver ursachte eine heftige Szene. Die Griechin eilte zu ihrem Ballherrn, während der Gekränkte nachfolgte, eine Erklärung fordernd. „Jetzt beschützen Sie mich!" bat sie ihn. „Oui, Madame!" war die Antwort. „Was wünschen Sie?" fragte dann der Dienstmann den Ritter. „Herr, wer sind Sie?" fragte jener zornig zurück. „Der Beschützer jener Dame, welcher dieselbe gegen Ihre Zudringlichkeit vertheidigen wird!" „Sie wagen zu behaupten, ich sei zudringlich

Josef Hugelmann, Edmund Schohay Edler v. Bor- weld, Friedrich Ritter Ettmayr v. Adelsburg, Hans Ritter v. Urich und Leonhard Freiherr de Baux. Kodesfall. Am 26. v. M. ist hier Herr Franz Schmid, k. k. Statthalterei-Hilfsämter-Direktor i. P., Ritter des Franz-Josef-Ordens und Besitzer des gol denen Verdienstkreuzes mit der Krone, im Alter von 75 Jahren gestorben. Wesihrvechsek. Die Lithographische Anstatt des Joh. Fritz in der Pfarrgasse ist durch Kauf an den seinen festen Stand

," hieß es. „Der spricht von einem Duell, wie von einer'Partie Schach!" Nachdem der Kreuz ritter, ziemlich kleinlaut, Zeit, Ort und als Waffen Pistolen bestimmt hatte, versicherte er, mit seinem Geschirr rechtzeitig zur Stelle zu sein. „Und ich mit dem meinigen, Pünktlichkeit ist die Hauptsache," be stätigte der Dienstmann. Dann engagirte er, da so- Buchdruckereibesitzer C. Lampe in Imst übergegangen. Dieselbe wird entsprechend vergrößert und in das v. Kreisle'sche Haus in der Karlstraße verlegt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.10.1897
Physical description: 8
, der nach Allem, was die Geschichte über ihn sagt, ein Mann strenger Rechtlichkeit war und bei Bekämpfung des Adels wohl nur eine Konsequenz seiner ganz richtigen Anschauung vollzog, daß das damalige Gebühren der Edelherren und Ritter nicht darnach angethan war, ein Land in geordneten Zu ständen zu erhalten und den Volkswohlstand zu fördern. Die Burgen der Herren Ritter blicken heute als Ruinen, als Wahrzeichen vergangener Macht, von hohen Felsenklippen herab auf wohlbebaute Auen und Felder, auf lachende Weingelände, in denen

als Lohn für die Mühen des Landmannes köstliche Trauben reifen. Früyer grünten und gediehen die Auen auch und die volle Traube winkte verlockend vom Stock, aber damals war der Bauer der Säemann, der sich im Schweiße seines Angesichts und unter Furcht vor dem Ritter und Gewaltherrn mühte und plagte. Der Erntende aber war der Ritter, der einfach von des Bauern Gut das nahm, was ihm behagte. Das ist, Gott sei Dank, anders geworden! Aus dem Tagebuch eiues «ach Australien ausgemaudert. Tirolers. Von Nik

- und Deutschmeister des Deutsch ritter-Ordens, Erzherzog Eugen, berührte auf seiner Reise Meran-Landeck-Reutte-bayr. Königsschlösser vorige Woche auch unseren Ort und interessirte sich in einem hiesigen Geschäft, in welchem er kleine Ein käufe machte, für eine daselbst befindliche — H a u s - gang-Thür derart, daß er seinen Kutscher, den Herrn Stief von Meran, beauftragte, diese Thür für seine (des Erzherzogs) Antiquitäten-Sammlung anzu kaufen. Herr Stief führte auf der Rückreise von Außerfern nach Meran

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 12
Date: 11.05.1912
Physical description: 12
Wien. Hirth Dr. Georg, Herausgeber der .Jugend", München. Hussurek Ritter von Heinlein Dr. Max, f. k. Minister für Kultus und Unterricht, Wien. Jacoby Dr. Daniel, Professor, Berlin. Jochner Dr. Georg, k. Geh. Archivrat, Herausgeber d^r „Historisch-politischen Blätter", München. Kathrein Dr. Th. Freiherr von, Herrenhaus mitglied und Landeshauptmann von Tirol, Innsbruck. Kiesgen Laurenz. Mittelschullehrer, Köln a. Rh. Kilian Dr. Eugen, Oberregisseur am Hoftheater München. Knilling Dr. E. Ritter

von, Staatsminister für Kirchen» und Schulangelegenheiten, Exzellenz, München. Koch Dr. Max, Professor an der Universität Breslau. Kofler Dr. Anton, Reichsr.- und Landtags-Abg., Innsbruck. Kosch Hermann, k. preuß. Generalleutnant z. D., Exzellenz, Koblenz a. Rh. Kosch Josef, Statthalterei-Oberbaurat, Brünn. Kraft E., Reichsr.-Abg., Bozen-Meran. Landmann K. Ritter von, k. b. Generalleutnant z. D., Exzellenz, München. Leffiak Dr. Primus, Professor an der deutschen Universität Prag. Lode Dr. A., Professor

an der Univer sität, z. Zt. Rektor, Innsbruck. Lyon Dr. Otto, Professor und Stadtschulrat, Dresden. Miller Ferdinand von, Direktor an der Akademie der bildenden Künste, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Miller Johanna von. München. Müller-Guttenbrunn Adam, Schrift steller, Wien. Munker Dr. Fr., Professor an der Univer sität München. Nadler Dr. Joses, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Orterer Dr. Georg Ritter von, Oberstudienrat, Präsident der bayr. Abge ordnetenkammer

der 1. badischen Kammer, Karlsruhe. Trübner Wilhelm, Professor an der Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. Wackernell Dr. I. E., Hosrat, Professor an der Universität, Innsbruck. Weddingen Dr. Otto, Gym- nasial-Oberlehrer a D., Charlottenburg. Wehner Dr. A. Ritter von, Staatsminister a. D., Exzellenz, München. Weigand Wilhelm, Schriftsteller, München. Weiß Dr. Josef, königl. Archivrat, Herausgeber des „Bayerlands", München. Werner Dr. R. M., Hosrat, Universitäts- Professor i. R., Wien. Zingerle

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1942
Physical description: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 05.05.1905
Physical description: 16
Stände. Diese wenigen Worte wollten wir Vorbringen zu unserer Vertei digung, nicht um zu verletzen, sondern um der Wahrheit Zeugnis zu geben Mngseichks Maß und Gewicht. Bekanntlich hat auf dem großen Bauerntag zu Sterzing auch der Reichsritter von Hohenblum eine Rede gehalten, welche den Teilnehmern des Bauerntages sehr gut gefallen hat. Als dann die altkonservative Hetze gegen den Bauerntag mit voller Kraft einsetzte, wurde ein schreckliches Wesen daraus gemacht, daß man in Sterzing den Ritter

von Hohenblum vor katholischen Tiroler Bauern hat sprechen lassen. Bei dieser Hetze hat den Vrgel abgeschoffen eine altkonseroative Broschüre, welche im ver gangenen Herbst erschienen ist unter dem Titel: „Was haben die Konservativen für die Bauern getan?" In dieser Broschüre werden am Schluß die Tiroler Bauern eindring lich gewarnt vor dem Eintritt in den Bauernbund. In dieser War- rung heißt es wörtlich: „Ter Bauernbund soll unter der Ober leitung des erzliberalen Ritter von Hohenblum in Wien fieben

die Führung und Oberleitung des Tiroler Bauern bundes haben solle, davon hat keiner der Veranstalter des Bauern tages auch nur ein Wort gesprochen Aber hetzen m u ß t e n die Altlonservativen und da war der Ritter von Hohenblum, wie sie glaubten, gut zu brauchen. Nun ist aber den Altkonseroativen ein sehr großes Mißgeschick begegnet und sie sind in ihre eigene Falle geraten. Auf der Generalversammlung des Volksvereines hat nämlich der Abgeordnete H a u e i s uns Tiroler Bauern den konservativen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 09.05.1906
Physical description: 8
Christuskirche) wird am 20. Mai eingeweiht. Die Kirche, in modern romanischem Stil von Baumeister Rotier erbaut, steht im „Saggen", auf einem von der Stadt Innsbruck nahezu kostenlos zur Verfügung gestellten Grundstück, und bildet dort eine Zierde des Stadtteils. Rirckbickl. (Perlmooser Zementfabrik.) Unter Vorsitz des Präsidenten Julius Ritter v. Kink wurde in Wien die (34.) ordentliche Generalversammlung der Aktiengesellschaft der hydraulischen Kalk- und Portland zementfabrik zu Perlmoos abgehalten

. Der pro 1905 vorgelegte Geschäftsbericht macht mit Bedauern Mitteilung von dem Rücktritte des bisherigen Präsidenten Paul Ritter von Schoeller, der durch 25 Jahre an der Spitze deS Unternehmens gestanden war und dessen die GeseÜschast stets mit tiefstem Danke gedenken werde. Der Bericht gibt ferner die mit der im Vorjahre vollzogenen Fusion zusammenhängenden Ver änderungen im Verwattungsrate bekannt. Die Vereinigung mit der Aktiengesellschaft der Kaltenleutgebener Kalk- und Zement fabrik

. Der Antrag wurde ohne Diskusion einstimmig angenommen. In der auf die Ge neralversammlung folgenden Verwaltungsratssitzung wurde Herr Julius Ritter v. Kink zum Präsidenten und Direktor Ludwig August Lohnflein zum Vizepräsidenten gewählt und in das Exe kutivkomitee neben den beiden vorgenannten noch die Herren Dr. August Ritter v. Miller, Friedrich Ritter v. Schoeller und Max Thury berufen. N. Fr. Pr. RöNen. (Verleg ung des k. k. Postamtes.) DaS bis nun im Gasthaus des Dominikus Gogl (neue Post) in Köffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1938
Physical description: 8
in nicht enden wollenden« „Sieg Heil", „Heil Hitler!" und „Ein Volk- ein Reich!"-Rufen. , Epp.,. NSKK.-lStasfeMhrer Fritz Heinrich Muskulus und Oberstleutnant Hübner, die Adjutanten des ReichsfkattHal ters Ritter von Epp, der Vortragende Legationsrat und deutsche Generalkonsul Geheimrat Tr. e. h. Sailer, General major von Kochhausen, Kommandant der Kriegsschule München; von österreichischer Seite: Landeshauptmann und Gauleiter Edmund Christoph. Landesstatth-altcr Doktor Knöpfler, der mit der Führung

und die Bundespolizei wieder unter Voran trist der Musikkapelle in ihre Unterkünfte ein. Wer im Jahre 1915 den Einmarsch des deutschen Alpen korps unter dem Kommando des Generals Ritter von Epp. heute Landesstatthalter von Bayern, miterlebt 'hat. wer sich des Jubels erinnert, der damals Tirol durchbrauste, hatte am 'Samstag einen Vergleichs maßstab für das ge wattige Erlebnis, das Innsbrucks Bevölkerung zuteil wurde, als wiederum deutsche Truppen ins Land gezogen- kamen, dies- mal nicht mehr, um im Feuer

SA.-Obergruppenführer Hoffmann in Vertretung des Reichsstatthalters General Ritter von Reichsstatthalter Ritter van Epp in Aral Innsbruck, 13. März. Neichsstatthalter -vr-n «Bayern. Ritter von E-P P, «der sich -a-uä der Heimreise von einem Be such in- Italien und Libyen belindet, wo er über Einladung des itälieni'chen Regierungschefs -Mussolini Koloniatmuster- slMung-en «b-eftchtigt hatte, nahm «heute kurzen Aufenthalt in Innsbruck. Ta während der «Abwesenheit des Reichsstatthal ters von der Heimat ln- Oesterreich

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