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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1889
Physical description: 8
des hochw. Herrn Pfarrers in der Heimath, der in München einige Bekannte hatte, war er als Lehrling in die Spezereiwaarenhandlung des Herrn Kassian Rauch ausgenommen worden. Er hatte nicht blos kein Gehalt, sondern mußte noch Kost und Quartier seinem Lehrherrn bezahlen. Herr Kas sian Rauch verlangte gutmeinend, daß Baumann die Handelsschule besuche und sich noch überdies eine Art Lehrer halte, der ihm ein oder zwei Stunden täglich so viel als möglich die früher versäumten Anfangs gründe der Bildung

, als Sprachlehre, Rechnungs- Wissenschaft u. dgl. nachholen helfe. Baumanu ent wickelte einen ungewöhnlichen Fleiß, er unterzog sich allem mit energischer Ausdauer. Und Herr Rauch, der sich selbst der nicht geringen Mühe unterzog, auch die nicht weltmännischen Manieren des einfachen Naturburschen, der kaum über die Grenzen seines Heimathsdorfes hinausgekommen war, zu verfeinern und denselben sozusagen „salonfähig" zu machen, hatte die Freude zu sehen, daß ihm dies bei der Gelehrigkeit und dem guten Willen

seines Schülers überraschend schnell gelang. Herr Rauch nahm seinen Lehrling in Gesellschaften mit und derselbe vergaß bald die ihm angeborene Schüchternheit und bewegte sich so frei und ungezwungen, aber doch immer be scheiden, als ob er in diesen Kreisen ausgewachsen wäre und war in dieser Gesellschaft gerne gesehen. „Wo ist Baumann?" ries Herrn Rauch die ganze Gesellschaft entgegen, als dieser heute allein in das Lokal trat. Herr Rauch entledigte sich erst seines Ueberziehers, hängte seinen Hut

an den bestimmten Nagel, stellte seinen Stock in die gewohnte Ecke, zog seine Hand schuhe aus und steckte sie in die Tasche seines Ueber- rockes und entgegnete dann: „Baumann bat mich, ihn heute zu Hanse zu lassen, er müsse seine Schul aufgabe fertig stellen und trotzdem" — Rauch hatte inzwischen auf seinem bestimmten Sessel Platz genom men — „und trotzdem ich ihm erklärte, daß Er holung für ihn nothwendig sei, er strenge sich zu stark an, blieb er bei seiner Bitte." „Ein sehr fleißiger junger Mann, dieser Bau

mann", nahm ein Mitglied der Gesellschaft das Wort, „man muß staunen, in welch' kurzer Zeit sich derselbe so viel Gutes angeeignet hat." „Er lernt aber auch Tag und Nacht", erwiderte Rauch, „und manchmal sehe ich den Schei c seiner Lampe noch lange nach Mitternacht aus seinem Zim mer leuchten. Im Geschäfte", fuhr er nach einer Pause fort, „ist er immer der erste dort und der letzte weg; ich bin sehr zufrieden mit ihm." „So werden Sie ihn einmal zum Kompagnon machen?" „Schade daß Sie keine Tochter

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 3 of 8
Date: 04.03.1888
Physical description: 8
) der berühmte Maler, geboren bei Dölsach im Pusterthal, ansäßig in München, ist aus dem österreichischen Staats- verbande ausgetreten und deutscher Staatsbürger geworden. (Unglücksfälle.) Aus Leifers wird uns ge schrieben, daß dort am 29. Febr. der Etschbau arbeiter Alois Rauch von Tramin auf dem Bahngeleise vom Eilzug überfahren wurde, so daß er augenblicklich todt blieb; die Leiche wurde vollkommen zerstückelt aufgefunden. — Bei T o b- lach wurden am 28. Febr. die als Schnee- fchaufler an der Bahn

Mühlbacher in Wien, ist auf eine wunderbare Weise gerettet worden. In Folge des Brandes, der alle drei Stockwerke ergriffen hatte und die Setzersäle gänzlich vernichtete, stürzte das Dach ein; bei der Wegräumung des Schuttes fand man nun unter einem Ziegelstein das Schriftstück, welches ganz von Rauch ge schwärzt war und dessen Ränder bereits ange griffen waren, doch so vollständig erhalten, daß es, allerdings mit einiger Mühe, ganz leserlich war und zum Drucke befördert werden konnte. (Neue Lawinen

ein Schade von 1200 fl. verursacht. — In Spormaggiore drückten die Schnee- maffen das Bauernhaus des Joh. Lorondini ein, dessen Schwiegertochter und Enkelin wurden ge tödtet und unter den Trümmern begraben. — I« der Gegend von B er w a n g am schönen Fernpaß wurden durch Lawinen 12 Heustädel zerstört und ein Haus beschädiget. Erklüruirg. Gegenüber einem „Eingesendet" im „Tiroler Volsblatt" bezüglich des Herrn Peter Ober rauch in der Frage des Lichtenstein'schen Schul antrages bemerken wir, daß unsere

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.10.1888
Physical description: 4
. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 26. Oktober. Unter dem Vorsitze des Landesgerichtsraths v. Mor fand heute die Verhandlung gegen nach folgende Angeklagte statt: Josef Rauch, genannt Hosa, Zimmermann aus Telfs, 36 I. alt, wegen Diebstals schon mehrmals abgestraft; Karoline Rauch geb. Rödlach, 35 I. alt, Gattin des vorigen; Johann Hechenberger, vulgo Witsch, Maurer aus Telfs, 43 I. alt; Johann S ch e y r t n g, genannt Oberhofer. 26 I. alt, Zimmermann aus Oberhofen ; Sebastian S p i e g l, vulgo Kreuzer, Zimmermann, 48 I. alt

; Alois Grünauer, genannt Blabe, Bauer, 41 I. alt; Anton Gredler, vulgo Blasigtondl, Bauernsohn, 40 I. alt; Joses Köll, genannt Luma Pauli, Maschinenschlosser, 38 I. alt; Thomas Hellrigl, vulgo Thaler, Bauernsohn, 28 I. alt, wegen ver suchten Diebstals schon abgestraft; Anton Krane - bitter, d. Z. Klammwirt in Jenbach, 27 I. alt und Anna Hechenberger geb. Rödlach, sämmtliche aus Telfs. Die Anklage sagt: I. Rauch, dessen Gattin und Hechenberger haben in der Zeit vom Herbst 1886 bis zum Winter v. I neun

verschiedenen Eigen- thümern in Mieming 7 Widder, ebensoviele Schafe und ein Lamm im Gcsamwtwerte von 96 fl. 20 kr. von der Weide am Prantlwalde weg gestolen; Rauch, Scheyring und Spiegl haben im Günter v. I. den Fabriksbesttzern Jenni und Schindler, bei denen sie in Arbeit standen, aus der Fabrik in Telfs Band- riemen im Werte von 12 fl., Rauch und Scheyring, jeder für sich allein, und zwar erstcrer Treibriemen im Werte von 11 fl. 80 kr., letzterer solche per 4 fl. 20 kr. gestolen; Rauch, Hellrigl

und Krane bitter haben im Frühjahre 1883 aus dem Revier des Blasius Gredler am Straßberg eine Gemse im Werte von 5 fl. entwendet; Rauch. Grünauer und Gredler haben um Weihnachten 1885 aus dem Re vier des Franz Klotz im s. g. Wildenmoos einen Hirsch per 17 fl., Rauch, Grünauer und Köll um Weihnachten 1886 aus dem Stopfenwald ein Reh per 6 fl., Rauch und Grünauer in den Jahren 1885 und 1886 aus den Revieren des Anton Här- ting und Franz Klotz fünf Rehe im Gesammtwerte von 32 fl. 50 kr., Grünauer allein

zwei Rehe per 10 fl. und Gredler im Jahre 1884 aus dem Re viere Härtings Rehe im Gesammtwerte von 18 fl. entwendet; Karoline Rauch habe im Oktober 1886 der Kreszenz Zobl in Telfs vom Felde weg Fisolen im Werte von 5 fl 50 kr. und fünf Stangen per 2 fl, im Oktober o I dem Taglöhner Joses Nairz eine Geldtasche mit 13 fl. 40 kr., im Winter v. I. dem Martin Plattner 12 Staar Türken per 16 fl. 80 kr. und im Juni d. I. dem Anton Rödlach in Telfs 4 Staar per 6 fl. 80 kr. entwendet und im Jahre 1885

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1889
Physical description: 8
!" riefen mehrere zugleich. „Gewiß, meine Herren!" fuhr Rauch fort, „mein Sohn ist dem Baumann gut und sie sind, trotzdem ich ihm demselben täglich als Muster aufftelle, — Freunde. Heinrich kennt den Werth des braven jungen Mannes. Und Baumann ist, soweit ich ihn kenne, ein gerader, offener Charakter, er würde es gewiß meinem Sohne anvertrauen, wenn ihm etwas fehlen, etwas abgehen, etwas nicht recht wäre. Aber er bringt, troß seinen Bitten, nichts anderes aus ihm heraus als ein müdes: ,Ach, laß

erklärt sich auch sein allzugroßer Uebereifer überall — in seinem Lernen und seiner Arbeit, denn er will seine Gedanken, die ihn fort und fort heimwärts, zu seinen Bergen ziehen, betäuben, davon ablenken. Ich kenne diese Krankheit, sie thut geistig sehr, sehr wehe, und auch der Körper leidet schwer mit, denn ist die Seele krank, ist auch der Leib krank und umgekehrt, denn nur in einem gesunden Körper wohnt eine gesunde Seele." „Aber Herr Doktor", frug Herr Rauch, „warum sagt

kam? Kann es völlig nicht glauben. Doch wenn dem wirklich so ist", sagte er ernst, „so kann ich ihn wirklich nur bedauern." „Es ist so", erwiderte der Doktor, „alle Anzeichen stimmen zusammen. Genug! ich werde ihn über morgen, sollte er morgen auch wieder Arbeiten vor schützen, besuchen. Ich werde es schon eefahren, werde ihm den Puls fühlen." „Hoffen wir", sagte Herr Rauch, daß es nicht so ernst wird, es thäte mir um den braven, fleißigen Burschen sehr leid." * « Röschen hatte den Strauß

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.07.1889
Physical description: 6
: „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen." Herr gib ihm die ewige Ruhe! Imst. Am verflossenen Sonntage, den 14. Juli 11 Uhr Vormittags, fand im Gebäude der k. k. allgemeinenen Handwerkerschule in Imst die Feier des Schulschlusses und die Eröffnung der Schul- u. gewerblichen Ausstellung statt, der ber Herr k. k. Bezirkshauptmann Daum als Regie rungsvertreter, der hochw. Herr Canoniens Rauch, Herr Bürgermeister Dialer, mehrere Beamte, Geist liche und Offiziere, sowie sonstiges

den Kaiser, Allerhöchstwelchem sie die Wohl- that dieser nützlichen Bildungsanstalt zu verdanken haben, aufforderte, in welches begeistert eingestimmt wurde. Ueber Ersuchen des Herrn Leiters der Anstalt sprach sodann Hochw. Herr Canonicus Rauch, welcher, nachdem er seiner Freude über die schönen Erfolge Ausdruck gegeben, und auch seinerseits dem sitt lichen und religiösen Verhalten der Schüler das beste Zeugniß gegeben hatte, dieselben ermahnte, auf diesem Wege fortzufahren und zugleich auch die in uahm

einen Schaden von circa 1000 fl. erlitten. Der Alpbach bei Piösmös überschüttete den Thalweg in einer Länge von circa 60 Meter mit Gerölle, ebenso wurde durch diesen der Betriebskanal des Müllers und Brettersägers Gottlieb Rauch voll ständig verschüttet, so daß dieser den Betrieb auf längere Zeit einftellen muß. Der Schaden wird für diesen allein mit 2500 bis 3000 fl. beziffert. Am linken Ufer überschüttete der Pfitschen- oder Gschwand- bach mehrere Aecker des Gemeindevorstehers Alois Haid

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.10.1888
Physical description: 8
2037 Blick erkennen, auch wenn er nickt eine ungarische Rh'psodie diescS MeisterS i» geradezu vorzüglicher Welse gespielt hätte Nur eindni Schüler LisztS kann mau nämlich eine so merkwürdige Aussassung der be- rübniten »s-^ur-Polonaise von Chopin zutrauen. ES stöhlen; 7. Al. Grünauer allein habe im Jahre 1885 und 1386 dem Franz Klotz je ein Reh (zusammen 1(Z fl. Wert) gestohlen: 8. Anton Gredler allein habe aus den Revieren des Anton Härting Rehe per 13 fl. gestohlen; 9. Karolina Rauch

,.an sich ge- unS kurz fassen. Wir theilten vollauf den rauschenden I bracht und verhehlt. Sämmtliche Angeklagte sind im Beifall des PublicumS; denn die geehrte Sängerin wesentlichen geständig und der Gerichtshof erkennt auf zeigie gerade durch die klare Auff.ifsuNg und niuster nachstehende Strafen: Für Joses Ranch auf 8' Monate, haste Durchführung der gewählten Nummern — die dessen Gattin Karolina Rauch auf 9 Monate, Joh. Wahl selbst war, osfeu gesagt, eine etwas unglückliche, ! Hechenberger auf 3 Monate, Joh

heute beim hiesigen Landesgerichte nachstehende Straffälle zur Verhandlung. Die öffent licke Anklage vertrat hiebei der k. k. StaatSanwaltS substitut Dr. R. v. Leo n. Ein DiebSconsortium von 11 Personen anS TelfS ist eS, das die Anklagebank füllt und das größere und kleinere Wild-, Vieh und andere Diebstähle seit Jahren in der dortigen Gegend verübte. Als Rädelsführer gleichsam erscheint daS Eh?par Josef Rauch, vulgo „Hosa', 36 Jahre alt, Zin.mermann und dessen Gattin Karolina und Joh Hechenberger

, vulgo „Witsch' 43 Jahre alt, Maurer in TelsS. Diese haben vom Herbst 1386 bis Winter 1838 nenn verschiedenen Eigenthümern in Mieming von der Weide am Prantlwaloe weg 7 Widder und 1 Lamm im Gesammtwerte von 96 fl 20 kr. gestohlen; 2. Josef Rauch, Joh. Sch eh ring, vulgo „Oberhofer', 26 Jahre alt, Zimmermann anS Oberhosen, und Sebastian Spiegl vulgo „Kreuzer', Zimmermann in TelfS, haben im Winter 18^7 38 den Fabriksbesitzern Jani und Schindler, bei denen sie arbeiteten, aus der Spinnfabrik in TelfS

3 Kilo gramm Bandriemen (12 fl.) uud Rauch allein 9 Kilo gramm Treibriemen (10 fl. 80 kr.), Strick (1 fl.), Schehring allein 3 5 Kilogr. Treibriemen (4 fl. 20 kr.) gestohlen; 3. Josef Rauch, Thomas HSllrigl, vulgo „Thaler', 25 Jahre alt, Bauernsohn ans Telss und A. Krauebitter, 27 Jahre alt, aus TelsS habeu im Frühjahre 1833 aus dem Jagdreviere des Blasius Gredler in TelfS am „Straßberg', einen GemSbock (5 fl.) entwendet; 4. Josef Rauch, AloiS Grünauer vulgo „Vllabe', 41 Jah^e Äauer in TelfS

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 14
Date: 06.07.1889
Physical description: 14
v. Riccabo»a 482 Stimmen er hielt. Jlllst, 5. Juli. In Jmst erhielt CanonicuS Dechant Rauch 113 Stimmen, Professor Pahr 35, Postmeister Stubmayr 1. Rcuttc, 5. Juli. Von 124 abgegebenen Stimmen erhielt Professor Karl Pahr 69, Dechant Rauch in Jmsd 54, Fiegenschuh 1; in VilS von 53 Stimmen Dechant Rauch 46, Prof. Karl Pahr 12. LiMdklk, 5. Juli. In Angedair erhielt von 67 Stimmen CanonicuS Rauch in Jmst 52, Professor Karl Payr in Innsbruck 14, Vorsteher KriSmer in Angedair 1. Im ganzen Bezirk erhielt

CanonicuS Rauch 270, Prof. Karl Payr 130 Stimmen; ersterer ist sohin gewählt. Brixen, 5. Juli. Wähler 415; erschienen 279. Allbürgermeistcr Alfred Kirchberger erhielt 216, Franz Hellensteiner, Bürgermeister in Jnnichen, L0 Stimmen; drei Couverte waren leer. Stcrzing, 5. Juli. Wahlergebnis in Sterzing: Anzahl der Wähler 147, erschienen 102. Alfred Kirchberger, Altbürgermeister in Brixen, erhielt 35, Franz Hellensteiner, Bürgermeister in Jnnichen, 17 Stimmen. Klause», 5. Juli. Abgegeben wurden 52 Stim men

in Trient und Dr. Karl de PretiS, Ingenieur in Trient; die Stadt Bozen durch Herrn Dr. Karl v. Hepperger, Advocat in Bozen (statt Dr. Jul.Würzer); die Stadt Rovereto durch Herrn Reichsrathsabgeordneten und Bürgermeister Valerian Baron Malfatti: die Städte und Orte des UnterinnthaleS durch den Herrn Ludwig Schumacher, Besitzer in Taschen lehen und Vorsteher von AmpasS; die Orte Jmst, VilS. Reutte, Landeck (Oberinn thal) durch den hochw. Herrn CanonicuS Rauch in Jmst; die Städte und Orte des Ei sack

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 24.11.1880
Physical description: 10
... . ^ DaS Wesentliche beim Räuchern''ist^rncht etwa die große Menge Rauch, sondern daS gleich mäßige und richtige Austrocknen des Fleisches. ES wird in manchen Gegenden daö Fleischlich! geräuchert, sondern an einen zugigen Ort gehängt und von Zeit zn Zeit mit Holzessig angestrichen. Der Holzessig hat hier Dieselbe Wirkung wie der Rauch, d. h. er schützt daS Fleisch so lange vor schädlichen Jnsecten und Schimmelpilzen üyd vor Fäulniß. bis dasselbe so weit^ausgetrocknet ist, daß es nich» mehr verdirbt. Schädliche

Wirkung auf daS Räuchern haben I. ein^zu hoher Wärme grad deS RaucheS, 2. Wasserdämpfe und daS Wafser, welches sich Auf den FleisWaareü. ab» lagert. Durch sehr, warmen trockenen Rauch trocknet die Oberfläche deß Fleisches zu rasch aus; «S entsteht eine Kruste und in dieser entstehen Risse ; durch die Wärme kann^ f/rneri.ein ' Theil deS FetteS schmelzen. BeideS ist für die Halt» barkeit, daS .Aussehen und den Wohlgeschmack 0eS Fleischeö' nachlheilig. W-sse^ wMM ^M°GaWzK°imF-K-'?! den /itns.chwaorea

, es wird feucht und geraume Zeit ver geht, bis eö wieder soweit abgetrocknet .ist,H wie eS vorher war. Sind die Fleischwaaren durch .den Rauch gebräunt, so löst daS Wasser einen Theil der Nauchstoffe auf und driogt damit iu das Innere deS Fleisches,'woher eS kommt, daß geräuchertes Fleisch oft mehrere Millimeter weit von außen nach innen braun gefärbt ist und einen schlechten Geschmack hat, während bei richt igem Räuchern nur eine sehr dünne Schichte des Fleisches > braun sein i und stärker lnach 'Rauch

schmecken ' soll/ DieS kann indeß auch durch einen zu hohen Wärmegrad veranlaßt werden, wodurch das Fett schmilzt. Rauchstoff- löst und damit m daS Znäere des Fleisches eindringt. ' ' ^ ' Wenn das Fleisch auS dem Salze kommt, wird eS -häusig, bevor man es in den Rauch hängt, in Sägespänen oder Kleien umgewetidet öder damit gestreut, damit davon überall z am. Fleische hängen bleibt^ DieseS Verfahren ist ohneZweifel sehr zweckmäßig: eS entsteht jetzt eine weniger starke Räüchkruste und^ wenn Wasserdämpfe

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