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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.12.1937
Physical description: 8
angebliche Journalist Ing. Rob. Privatkläger war der Gesellschafter der Mühlauer Kunstmühle Anton Rauche Ing. Robert Rauch. Dem Ehrenbeleidigungsprozeß liegt folgender Sachverhalt zu grunde: Schon seit langer Zeit zirkulieren in Innsbruck ver schiedene Gerüchte, nach denen sich angeblich die Firma Anton Rauch, Kunstmühle in Mühlau, große Zollhinter ziehungen habe zuschulden kommen lassen. Trotzdem die genannte Firma in den Innsbrucker Tageszeitungen diesen Gerüchten entschieden entgegentrat, verstummten

die Be schuldigungen nicht. Ing. Rob hatte schon im Jahre 1936 die Finanzbehörde daraus aufmerksam gemacht, daß die Firma Anton Rauch 1566 Tonnen rumänischen Weizen als ungarischen ausge geben hübe und sich daher genannte Firma durch falsche Dek'larierung eine Zollhinterziehung, somit eines Gefälls- deliktes, schuldig gemacht häbe. Das Verfahren wurde je doch mangels jedes strafbaren Tatbestandes' eingestellt, wor auf dann die Firma Rauch die erwähnte Warnung in die Zeitungen gab. Nun soll Ing. Rob am 17. November

wieder aus -den- Plan zu treten und die Polar einsamkeit mit sich bringen, die Mensch und Tier und alles- Leben vernichtet. täglichen Stammtische folgendes erzählt haben: Er habe am Vortage zur Stammtischrunde -deshalb nicht erscheinen kön nen, weil er von einem Mttelsmanne der Firma Anton Rauch, Kunstmühle in Mühlau, in ein dortiges Gasthaus gebeten worden fei, wo ihm dieser angebliche Mittelsmann 150.000 8 dafür geboten habe, wenn er (Rob) nun endlich Ruhe gebe. Ing. Rob habe aber dieses Angebot

mit der Begründung äbgelehnft daß ihm die 150.000 8 zu wenig seien, denn von der Finanzbehörde erhalte er an Ergreiser- prämie viel mehr! Diese angeblich von Ing. Rob gemach ten Aeußerungen erfuhr Ing. Robert Rauch und strengte deshälb gegen Ing. Rob die Chrenbeleidigungsklage an. Richter: Sie haben die Anklage gehört. Bekennen Sie sich schuldig? Angekl.: Aber nicht im geringsten. Ich häbe mein Fern bleiben vom Stammtische am 17. November wohl damit entschuldigt, daß ich am Vortage in Mühlau beim

„Co re th" war, weil es dort einen guten Wein gibt; niemals habe ich aber dort mit einem Mittelsmann der Firma Rauch verhandelt, noch am Stammtisch darüber gesprochen. Die Sache der Firma Anton Rauch wird' auch so bald reis werden und ich brauche keinen Mittelsmann mit 150.000 8, denn die Ergreiferprämie in diesem Falle beträgt 33)4 Prozent, d. s. 240.000 8. Dr. Steinbrecher (als Verteidiger des Ing. Rauch): Da werden Sie äber lange warten können, denn die ganze An gelegenheit gegen die Firma Rauch ist ja frei erfunden und vollkommen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 04.08.1935
Physical description: 10
Kunstmühlenbesitzer Kommerzialrat Anton Rauchs 7V. Geburtstag. InMühlau feiert am 4. d. M. Kunstmühlenbesitzer Kom merzialrat Anton Rauch seinen 70. Geburtstag. Bei dieser Gelegenheit sei kurz auf das öffentliche Wirken einer Persön lichkeit hingewiesen, deren Namen und Verdienste auf das engste mit der Geschichte der Gemeinde M ü h l a u, im weite ren Sinn mit dem Wirtschafts- und Jndustrieleben Tirols ver bunden ist. Am 4. August 1865 als Sohn des Mühlenbesitzers Rauch in Mühlau geboren

, widmete sich Anton Rauch dem väterlichen Industriebetrieb, nahm aber neben seiner Berufs tätigkeit schon von Jugend an bestimmenden und entscheiden den Einfluß auf die Geschicke seiner Heimatgemeinde. Seit der Jahrhundertwende tritt Anton Rauchs Persönlich keit im öffentlichen Leben Mühlaus immer mehr in den Vor dergrund. Seit Jahrzehnten leitet er als Bürgermeister die Amtsgeschäfte der Gemeinde und hat in dieser langen Zeit seine reiche Erfahrung, seine Energie und Tatkraft dem öffentlichen Wohl

gewidmet und die moderne Entwicklung Mühlaus mit großem Erfolg eingeleitet und durchgeführt. In der gleichen Richtung, der tatkräftigen Förderung des Gemein wohls, liegt Anton Rauchs leitende Tätigkeit beim Ver schönerungs- und Verkehrsverein Mühlau, dem er feit 43 Jahren angehört. Ein halbes Jahrhundert steht Bürgermeister Rauch nun schon in den Reihen der Frei- willigenFeuerwehrMühlau, deren Kommando er s e i t 35 Jahren führt. Daß alle wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Einrichtun gen

und Neuerungen von Mühlau das Werk Bürgermeister Rauchs sind, ist nur selbstverständlich; als einziges Beispiel Lichtbild von Max Ketzler, Innsbruck. Kunstmühlenbesitzer, Bürgermeister Kommerzialrat Anton Rauch. vorausschauender Tatkraft sei nur erwähnt, daß die Gemeinde Mühlau die erste war, die im Bereich von Innsbruck einen regelmäßigen Autobusverkehr eingeführt hat. In Würdigung der großen Verdienste, die sich der Bürger meister um seine Gemeinde erworben hat, hat die Gemeinde vertretung von Mühlau

Kommerzialrat Anton Rauch schon vor Jahren das Ehrenbürgerrecht verliehen. Neben seiner gemeinnützigen Tätigkeit nahm Kommerzial rat Rauch auch im Tiroler Wirtschaftsleben eine hervorragende Stellung ein. Der Nordtiroler Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie gehört der Jubilar als Kam merrat der Gruppe Industrie in den Wahlperioden 1902 bis 1904, 1907 bis 1908 und seit 1912 bis zur Gegenwart an. Im Jahre 1917 war er provisorischer Vorsitzender der Kammer, in den Jahren 1918 bis 1920 gehörte

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.09.1930
Physical description: 8
, hat die Wattener Musikkapelle „Ret tenberg" am 13. und 14. d. M. einen Autoausflug nach E h r w a l d und eine Fahrt auf die Zugspitze unter nommen. Am Samstag abends konzertierte die Kapelle im Gastbof „Grüner Baum" in Ehrwald, am Sonn tag in der Tal- und Bergstation der Zugspitz bahn, mittags im Gasthof „Seebensee", nachmittags in „Schön ruh" und abends im Hotel „Sonnenspitz" in Ehrwalö. Innsbrucker Hauptschiitzengesellschast. Bestgewinner vom Gesellschaftsschietzen am 14. September. Hau Pt scheibe. 1. Rauch

Fritz (453)4 Teiler). 2. Mair Anton junior. 3. Farbmacher Karl, 4. Kugler Josef, 5. Riß Tho mas. 6. Knoflach Hans, 7. Ing. Rauch Leopold, 8. Ing. Bieder mann Hubert, 9. Heiß Hermann, 10. Rundl Johann, 11. Pezzer Benjamin, 12. Plaseller Josef (2417). Schlecker. 1. Pezzei Benjamin (432 Teiler), 2. Ing. Bie dermann Hubert, 3. Farbmacher Karl, 4. Kugler Josef, 5. Mersi Alois. 6. Schneider Franz, 7. Rauch Fritz. 8. Plaseller Josef, 9. Knoflach Hans, 10. Unterschweiger Peter. 11. Knoflach Franz. 12. Flür

Hans, 13. Dr. An der Lan Gotthard, 14. Riß Thomas, 15. Rundl Leonhard (Jungschütz), 16. Kirchmair Josef (Iung- schütz), 17. Heiß Hermann. 18. S-taudinger Willi (Iungschütz), 19. Kuen Hans (Iungschütz), 20. Ing. Rauch Leopold (2096). Fünfer Serie. 1. Farbmacher Karl (44 Kreise), 2. Ing. Biedermann Hubert (43), 3. Riß Thomas, 4. Plaseller Josef, 5. Ing. Rauch Leopold (je 42), 6. Kugler Josef (41). 7. Knoflach Hans, 8. Rauch Fritz. 9. Schneider Franz, 10. Unterschweiger Peter,. 11. Flür Hans

(je 40), 12. Kirchmair Josef (Iungschütz, 38), 13. Mersi Alois (36). 14. Pezzei Benjamin (35). M e i st e r k a r t e (15er Serie). 1. Plaseller Josef (121 Kreise), 2. Ing. Biedermann (118), 3. Kugler Josef (112), 4. Flür Hans (110), 5. Knoflach Hans (108), 6. Mersi Alois (106), 7. Riß Tho mas (105), 8. Unterschweiger Peter, 9. Ing. Rauch Leopold (je 104), 10. Schneider Franz. Figur (5er Serie). 1. Plaseller Josef (31 Kreise), 2. Flür Hans (28), 3. Knoflach Franz, 4. Knoflach Hans (je 27), 6. Ing. Rauch Leopold

, 6. Unterschweiger Peter, 7. Studinger Willi (Iungschütz, je 25), 8. Rauch Fritz, 9. Ing. Biedermann Hubert (je 24), 10. Rundl Leonhard (Iungschütz, 20), 11. Holzäpfel Hans (Iungschütz, 11). 12. Rauch Otto (Jungschütz, 10), 13. Kugler Josef, 14. Pezzei Benjamin (je 24). Todesfälle. In Steyr ist Musikdirektor Johann Prinz, Lehrer und Komponist, Chormeister des Steyrer Männergesang vereines, Ausschußmitglied des Chormeister-Berbandes Oberösterreichs, des Deutschen Sängerbundes, im 42. Le bensjahre gestorben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 30.12.1937
Physical description: 16
auch zu erreichen. Daß es immer Leute geben wird, die für praktische Er wägungen unzugänglich sind und die solche Erscheinungen nur vom administrativen Gesichtswinkel aus beurteilen, darf uns doch nicht Wunder nehmen und auch nicht den Willen zu er folgreicher Weiterarbeit beeinträchtigen. Johann Obermoser, Landesrat. ' Serichtsfaal. Woher der Weizen? Am Dienstag gab es beim Bezirksgericht Innsbruck einen interessanten Ehrenbeleidigungsprozeß. Kläger war Robert Rauch für die Kunstmühle Anton Rauch in Mühlau

, Angeklagter Alois Rob aus Innsbruck. Alois Rob hatte die Firma Anton Rauch und die Vorarlberger Getreide-Handelsgesellschaft m. b. H. in Bregenz bei der Finanzbehörde angezeigt, daß sie russischen Weizen nach Oesterreich eingeführt, diesen aber als ungarischen Kontin gent-Weizen deklariert (ausgegeben) und damit eine Zollhinter ziehung begangen haben. Bei ungarischem Kontingent-Weizen ist nämlich der Zoll niedriger. Nun soll, wie der Kläger behauptet, am 17. November Alois Rob beim Stieglbräu in Innsbruck

gesagt haben, daß er am vorigen Tag nicht zum Stammtisch kommen konnte, denn er sei beim Koreth in Mühlau mit einem Mittels mann der Firma Rauch beisammen gewesen. Dieser habe ihm 150.000 Schilling angeboten, wenn er endlich Ruhe gebe. Alois Rob habe aber abgelehnt, da ihm diese Summe im Vergleich zu der viel höheren Ergreiferprämie zu wenig gewesen sei. Als Hauptzeuge wurde vom Kläger der Religionsprofessor Thöni geführt. Dieser hat etliche Tage vor der Verhandlung seine Aussage zu Protokoll gegeben

. Thöni bestätigte wohl, daß damals am Stammtisch von einer höheren Summe die Rede war. Was sonst gesprochen worden sei, wisse er, nicht, weil er nicht aufgepaßt habe. Richter zum Angeklagten Rob: Bekennen Sie sich schuldig? A l o i s R o b : Aber nicht im geringsten. Es ist^war richtig, daß ich am Stammtisch erzählt habe, ich sei am Vortag beim Koreth in Mühlau gewesen, weil es dort einen guten Wein gibt. Niemals bin ich aber mit einem Mittelsmann der Firma Rauch zusammengekommen

, noch habe ich dergleichen am Stammtisch er zählt. Die Sache der Firma Rauch wird auch so bald reif werden. Ich brauche keinen Mittelsmann mit 160.000 Schilling, denn die Ergreiferprämie beträgt 33*/» Prozent, das sind 240.000 Schilling. Rechtsanwalt Dr. Steinbrecher (als Vertreter des Robert Rauch): Da werden Sie lange warten können, denn die ganze Angelegenheit gegen die Firma Rauch ist ja frei erfunden und vollkommen unwahr. Alois Rob: Und ich sage Ihnen, daß ich bereits alle Be weise fest in Händen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 30.11.1912
Physical description: 16
abends: „Der Frauenfresser", Operette von E. Eysler. (Serie braun.) ob Sie bei Ihrem Kaufmann einfach „Suppen-Würfel“ ver langen und eine beliebige Marke erhalten oder ob Sie darauf bestehen, MAGGI* Rindsuppe-Würfel ä 5 h zu bekommen; denn MAGGI* Würfel sind die besten. Aus aller Welt. Die Rauch- und Rußplage. Zurzeit werden amt liche Erhebungen über die Rauch- und Rußplage angestellt. Es sind zu diesem Zwecke Fragebogen ausgegeben worden, die über gewisse Beobachtungen, Maßnahmen und Vorschläge

, die dieses leidige Thema betTeffen, Auskunft verlangen. Hiemit dürfte der Anfang gemacht sein, den Plagen und schweren Nachteilen, welche die den Feuerungsan lagen entweichenden Rauchmassen Hervorrufen, energischer als bisher entgegenzutreten. Allerdings hat es an mancherlei Bemühungen, die Rauch- und Rußplage einzuschränken, nicht gefehlt, wie denn die deutschen Architekten- und Jngenieurvereine schon wiederholt die Frage der Abhilfe in den Kreis ihrer Beratungen und Untersuchungen gezogen haben. Aber gegenüber

den Schwierigkeiten, die aus der Vielgestaltigkeit der Feuerungsanlagen für Indu strie- und Hauszwecke und aus der Verschiedenartig keit der Brennstoffe erwachsen, ist ein wirklich durchgreifender Erfolg nicht erzielt worden. Nach wie vor hängen über unseren größeren Städten und Jndustriebezirken graue Dunstmassen, die vornehm lich auf Rauch und Ruß zurückzuführen sind. Ruß, die Ausscheidung von festem Kohlenstoff und unzer- setztem Teer, macht die beim Feuern entweichenden Gase, denen auch Kohlenoxyd

und schweflige Säure angehören, zum grauen oder schwarzen Rauch. Um so mehr ist das der Fall, wenn der Verbrennungs prozeß aus Mangel an Sauerstoff, mithin an unge nügender Zufuhr atmosphärischer Luft, oder an zu niedriger Temperatur nur unvollkommen vor sich geht. Besonders hat die Plage mit dem mehr und mehr wachsenden Verbrauch von Steinkohlen zuge nommen. Hiebei fällt ins Gewicht, daß in den Hausfeuerungen, sowohl in Küchenherden wie Bade- und Zimmeröfen, vielfach Flammkohlen verwendet werden, obwohl

Lokomobile in jüngster Zeit noch verschärft worden. In ande ren Großstädten dürsten solche Schädigungen und Entstellungen öffentlicher Bauten nicht weniger schmerzlich empfunden werden. Abhilfe ist aus allen angeführten Gründen um so mehr geboten, als die starke Rauchentwicklung auch eine erhebliche Ver schwendung an Brennmaterial bedeutet. Zwar sind von der Großindustrie schon mancherlei Vorkehrun gen zur möglichst vollkommenen Ausnutzung des Brennmaterials und zur Beseitigung der Rauch

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.12.1940
Physical description: 4
. Ein Zim mer, in dem vier Kinder im Alter von acht Monaten bis zu fünf Zähren sich selbst überlassen waren, war dicht mit Rauch angefüllt, unter dem Kinderwagen, in dem das Jüngste Die Lichtspieltheater bringen: Kammerlichtfplele. Ab heute: „Der ewige Jude." ahnungslos lag, züngelten bereits die Flammen empor. Die Kinder hatten mit einer brennenden Kerze gespielt, diese war umgefallen, und so war ein Zimmerbrand entstanden. Der Lehrling packte tatkräftig zu, holte sich einen Mann zur Hilfe und beide

hatten den Sonntag und die Nacht von Sonn tag auf Montag durchgefeiert, jetzt lagen sie müde und ver schlafen an Deck herum oder hockten rings um das Maschinen oberlicht, um irvch eine Mütze Schlaf vollzunehmen, bevor sie an die Arbeit mußten. „Die Bucht ist voll Nebel", sagte Tönne Larsen und zeigte gegen die Berge der Küste. „Liegt am Boden wie Rauch." Der Nebel verdichtete sich jedoch und zog in breiten, trägen Streifen entlang des Gletschers zur Bucht hinaus. „Es muß Rauch sein", meinte jetzt Jörgen Hassel

, der den kleinen Dampfer steuerte. „Seht nur, wie er gegen das Innere der Bucht zu dichter wird. Er rollt und pufft ja . . . das kann nur Rauch sein." „Wenn das Rauch ist, Leute, wenn das wirklich Rauch ist . . .?" Tönne Larsen ballte seine Fäuste. Finstere Ent schlossenheit sprach aus seinem Gesicht. „Wir haben die Station verlassen, ohne daß irgendwo ein Feuer brannte . . ." Jetzt rochen sie es alle. Es war Rauch, dichter blauer Rauch, der sich wie Nebel über dem Wasser preßte. Der Dampfer fuhr um das kleine

an Tranfässern ergriffen. Der Schnee um die Station war geschmolzen, das Eis hatte eine Kruste mit dem Tran gebildet, der unter dem Feuerherd gegen den Strand zu als eine dicke, zähe Masse floß, soweit er noch nicht verbrannt war. Der Strömnesfjord war angefüllt von einer Masse übel riechenden Qualms. Gerade als das Walboot anlegte, stürzte das letzte der Magazine zusammen. Funkenregen und Rauch hüllte die Männer ein. Mit einem bitteren, verächtlichen Lächeln sagte Jörgen Hassel: „Das ist die größte

durch den Schnee, sahen sprachlos auf die rauch geschwärzten Trümmer, sahen in die prasselnden Flammen, die immer neue Nahrung in den noch unverbrannten Tran- fäsiern fanden. Dann verließen sie wortlos und schweigend den Platz. Sie stiegen mit ihren Gummistiefeln über den Landungssteg, den man für die Walboote gebaut hatte, wenn sie mit der frischen Beute landen wollten. „Wir müssen zurück nach Grytviken", sagte Wisting, „bevor Kapitän Rasmudsen auf die Reise geht." „Die Leute von der Husvikstation

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Tiroler Post
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Page 14 of 16
Date: 22.10.1909
Physical description: 16
enthält wie der Tabak selbst und daß wahrscheinlich nicht mehr als 1,7 dieses Giftstoffes aus dem Tabak in den Rauch übergeht. Einige hervor ragende Beobachter sind jedoch überhaupt außer Stande gewesen, im Tabakrauch Nikotin nachzuweisen, und man hat sich jedenfalls veranlaßt gesehen, nach einem andern Bestandteil zu suchen, dem man Ein Bild aus den großen französischen Manövern. Soldat mit aufgeschnalltem Fahrrad. Oels, das sich am Boden einer Tabakspfeife sammelt und außer ordentlich giftige

Eigenschaften besitzt- Die Stellungnahme gegen über dem Tabak hat sich also wesentlich verändert und man wird gut tun, sich zu merken, daß die Nikotinfreiheit von Zigarren ihre größere Harmlosigkeit keineswegs verbürgt. Es ist nach gewiesen, daß Tabaksorten, die nur sehr wenig Nikoün enthalten, einen Rauch entwickeln, der als be sonders giftig zu be trachten ist. Den an die se Tatsachen anknüpfen den praktischen Erwä gungen gibt ein Mit arbeiter des Lancct Raum. Zunächst nennt er gewisse Sorten

von türkischem Tabak, die fast nikotinfrei sind und einen höchst stechenden Rauch erzeugen. Aller dings wird man von vornherein in Rech nung ziehen müssen, daß jede Art von Rauch mehr oder weniger gif tig ist. Wenn man eine Pfeife mit Holzsplit tern statt mit Tabak füllen würde, so müßte man sich trotz der völligen Abwesenheit von Nikotin auf üble Folgen gefaßt machen. Die beißende Eigenschaft des Rauchs ist zwar nicht ohne Weiteres gleich bedeutend mit seiner Giftigkeit, gibt wohl aber einen gewissen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 30
Date: 30.03.1901
Physical description: 30
des Landesverbandes für Fremden verkehr statt. Lokales und Provinziales. Imst. (Kanonikus Dekan Johann Paul Rauch ch.) Die „N. T. St." bringen den in unserer letzten Nummer veröffentlichten Nekrolog des Ver ewigten, welchen sie mit einigen Ergänzungen ver sehen, die wir im nachstehenden wiedergeben wollen. Die „Stimmen" weisen daraus hin, daß der hoch selige Herr Dekan z. Z. seiner Thätigkeit als Stadt- psarrkooperator in Innsbruck in engen freundschaft lichen Beziehungen zu den hervorragenden Führern

der katholischen Bewegung in Tirol stand: zu Mo- riggk, Greuter, Giovanelli, Boul, Rapp usw. „Sein Vorgänger als Vertreter der Orte Oberinnthals im Landtage war Tamerl. Bei den Neuwahlen 1877 siegle ihm gegenüber der Postmeister Stubmayr mit 207 gegen 197 Stimmen. Der Ju^el im liberalen Lager war groß. „Ein Hauptbollwerk des Klerika lismus wurde nach heftigem Kampfe gewonnen" triumphirte der „Bote". Die Wahl Stubmayr's wurde jedoch vom Landtage annullirt. Für die Neu wahl wurde Dekan Rauch als Kandidat

der Konser vativen aufgestellt und am 18. September 1878 mit 212 gegen 133 Stimmen gewählt. Damit war „die Scharte glänzend ausgewetzt." Bei den spätern Neu wahlen hatte Rauch keinen ernsten Gegenkandidaten mehr. Stubmayr erklärte, daß er gegen den Dekan Rauch nicht kandidire. So groß war das Ansehen des Seligen .... Rauch war ein sehr ruhiger, aller Reklammacherei und Popularitäts- hascherei abholder Mann. Er behandelte die Dinge sachlich und suchte den Nutzen der Bevölkerung, aber nie seinen eigenen

. Wir erinnern an die Zeiten der „Reichsparter", die auch ein Vorläufer heutiger Parteigründungen war. Seitdem Rauch in Imst war, galt er als der anerkannte Führer der felsenfesten Oberländer, und den jungen Meuterern ist es nicht gelungen, das „Königreich Rauch" zu erobern. Man scheute zwar kein Mittel; ist es doch vorgekommen, daß junge Priester, die ihren ersten Posten im Dekanat Imst antraten, schriftlich vor dem „liberalen" Dekan, ihrem Vorgesetzten gewarnt wurden! Aber tief geschmerzt

Unthätigkeit vorwirft, so ist Rauch, dieser Typus eines konserva tiven Tirolers, allein die beste Widerlegung. Er arbeitete unermüdlich für die Sache, ja er hat sich für sie geopfert. Die Last der Jahre hinderte ihn nicht, eine Thätigkeit zu entfalten, der mancher Jüngere nicht gewachsen wäre. Hier auf Erden hat er dafür freilich manchmal einen schlechten Dank ge habt. aber der Herr wird ihm reichlich lohnen, was er geleistet hat und sein Andenken wird fortleben nicht allein bei seinen Seelsorgskindern

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 12.05.1899
Physical description: 14
von dort als Kooperator hieher versetzt wurde. Die kirchenmusikalische Begabung des Letzteren läßt die Hoffnung auf thnnlicke Verwendung und praktische Be- thätigung auf dem Kirchenchore zur Freude und Stütze des selben aufkeimen. Mühlau, 6. Mai. (OrtsVerschönerung.) Der im Mai 1885 gegründete Ortsoerschönerungsverein mit der zeit L50 Mitgliedern hält heute abends im Gasthause „beim Korrerh" die gut besuchte Frühjahrs-Hauptversammlung ab. Der Vorsitzende Herr Anton Rauch begrüßte die theilnehmen- den Mitglieder

in der Engergaffe und Neupflanzung von Kornelkirschen daselbst wurde befriedigt zur Kenntnis genommen, ebenso die Rech nungslegung des Kassiers Herrn Leopold Rauch, derzufolge die Einnahmen 396 fl. 43 kr., die Ausgaben 233 fl. 67 kr. und der Rest 162 fl. 76 kr. betragen. Dem Kassier wurde die Entlastung ausgesprochen. Während der Vornahme der Neuwahl gelaugten neue Anträge der Herren Rasim, Ant. Rauch und I. Purner zur Erörterung. Die neue Vereins, leitung ist aus nachbenannten Herren zusammengesetzt: Mayr

Leonh., Vorstand (neu), Rauch Ant., Vorst.-Stellv., Purner Hans. Schriftführer, Holzmeister Felix, Kassier (neu), Schlögl Al., Hechenblaickner Jakob, Weyrer Max, Rasim Wilh. (neu), Rauch Leop., Dinckhauser Anton, Kößler Hans, Schöpf Alois. Fröhliche Gesänge beschlossen den anregenden Abend. Schwaz, 7. Mai. Vor einigen Tagen ist unser Som merfrischgast, der Schriftsteller Herr Björnstjerne Björnson, sammt Familie aus Rom hier eingetroffen und hat in seiner früheren Wohnung bei Fräulein Rainer Wohnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.11.1909
Physical description: 8
— natürlich als eigenes Produkt — den Innsbruckern vorzusetzen für nötig gehalten hätte. Dieser Mann ist Herr Rauch, Kunstmühlenbesitzer in Innsbruck. Der Wackere nahm — in den „Inns brucker Nachrichten" natürlich — selbstverständlich nicht aus eigenem Triebe, das Wort, sondern ihm sind „verschiedene Anfragen über die Möglichkeit der Durchführung der sozialdemokratischen Anträge zugekommen". Wir finden es zwar absonderlich, daß die Anftagen Herrn Rauch gerade kurz nachher zu gekommen sind, nachdem

die Weisheit des Organs von fünfzehn Müllerverbänden das Licht der Welt erblickte, und daß Herr Rauch, was besonders auf- fällt, mit denselben Argumenten, Worten und Sätzen kämpft wie genanntes Blättchen, aber in Mühlau, wo es bekanntlich in früheren Zeilen, gerade in der Rauchschen Mühle, ganz gehörig geisterte, ist so manches möglich. Also dürfen wir nicht sagen, daß Herr Rauch seine Weisheit aus dem Müller- blättchen abgeschrieben und — über Anfragen natür lich — den „Nachrichten" zugesendet hat. Wahr

dürfte nur sein, daß die göttliche Muse Herrn Rauch mit dem Redakteur des Organes für fünf zehn Müllerverbände gleichzeitig inspirierte. Unter solchen Umständen ist natürlich eine Po lemik gegen die Auslassungen des Herrn Rauch eine müßige Sache, so verlockend es auch wäre, auf die abgedroschenen „Argumente" des Organs für fünf zehn Müllerver — pardon: auf die Argumente des Herrn Rauch einzugehen. Denn der Mann müßte mit einer Entgegnung doch warten, bis das Organ für fünfzehn Müllerverbände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
ist, und der, ebenfalls wie der Haller Diktl, am gleichen Tage aus der Strafanstalt entlassene Alois Rauch ausgeforscht und verhaftet, woraus der letztere sich vor dem Landesgerichte Innsbruck wegen Verbre chens des Diebstahls, der erstere wegen Uebertre- tung der Diebstahlsteilnahme zu verantworten hat ten. Bei dieser Verhandlung machte nun Rauch geltend, daß nicht er, sondern ein gewisser Schlech ter, welcher auch am gleichen Tage aus dem Zucht hause entlassen worden war und zur Zeit der Ver handlung schon

ausgeschieden und dem Bezirksgerichte abgetre ten. Beide Angeklagten leugneten. In Erwägung, daß keinerlei gültiger Beweis vorliegt, daß beide Angeklagte bei dem zweiten Diebstähle beteiligt wa ren, und, falls schon einer der beides dabei gewesen wäre, es nicht festgestellt werden kann, welcher von den beiden dann der Einbrecher gewesen ist, so fällte der Gerichtshof bezüglich des zweiten An klagepunktes einen Freispruch. Bezüglich des er sten Einbruches gab Rauch zu, im Hofe gestanden

zu sein, während Schlechter OYi Balkon erkletterte. Schlechter leugnete aber trotz dieser Aussage hart näckig und führte dafür als Beweis an, daß er, wenn er schon stehlen wolle, so routiniert sei, daß er dabei keine Hilfe brauche, am allerwenigsten aber von Rauch, den er anscheinend als keinen be sonderen Meister in der Diebskunst betrachtet. Mit Rücksicht auf das Vorleben oer beiden Angeklagten, ar , den Umstand, daß beide am gleichen Tage aus der Strafanstalt entlassen wurden und seitdem im mer beisammen weilten

, und auf das Geständnis des Rauch, nahm der Gerichtshof als erwiesen an, daß beide in gemeinsamem Einverständnis den er sten Diebstahl begangen haben und dies noch um so mrehr, da sie im Besitze des gestohlenen Geweihes getroffen worden waren. Da jedoch der auf 70 K angesetzte Wert des Geweihes lediglich Liebehaber wert ist, so nahm der Gerichtshof eine Schadens ziffer unter 50 K an und verurteilte beide Ange klagte nur wegen Uebertretung des Gesellschasts diebstahls zu je drei Wochen strengen Arrests. Sie nahmen

die Strafe an. Es dürfte nicht uninter essant sein, zu wissen, daß Rauch wegen dieser drei Wochen Arrest nun bereits seit — 30. April in Un tersuchungshaft sitzt. Schlechter befindet sich ohne hin in Strafhaft, wie wir weiter oben bereits er wähnt haben, und Wolf, der von Anfang nur we gen Uebertretung in Untersuchung stand, wurde überhaupt auf freiem Fuß Helassen. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „Volks-Zeitung"). Ein eintägiger Demonstrationsstreik. Agram, 12. August. Die Parteileitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 24
Date: 29.09.1911
Physical description: 24
der Abfindungssumme, nach Stempelskala II zu stempeln wäre, könnte nach folgendem Muster verfaßt werden: Vergleichs-Vertrag, jStempelj j welcher j heute zwischen Josef Rauch, Hagerbauer in einerseits, dann dem Jakob Koller, Schneiderhofbesitzer in . . . ., als Vormund des unehelichen Kindes Rosa Flor,, andererseits, unter Vorbehalt der obervormundschaftlichen Genehmigung ge schlossen worden ist: 1. Josef Rauch bekennt sich als Vater zu dem von der Anna Flor am 14. Juni 1909 geborenen Kinde Rosa Flor

dieses Vergleichs anerbieten an und macht sich im Namen seines Pupillen ver kindlich, nach geschehenem Erläge der Abfindungssumme per Kronen keinen was immer für gearteten, aus dem Rechtstitel der Vaterschaft herrührenden Anspruch mehr gegen Josef Rauch zu erheben. 3. Der von Josef Rauch zu bezahlende Abfindungsbetrag per Kronen ist von dem Vormunde des unehelichen Kindes fruchtbringend anzulegen; bis zur Großjährigkeit dieses Kindes, wo es dann die freie Verfügung über dieses Kapital erhält, sollen

die jährlichen Zinsen auf die Erziehung des ge nannten Kindes verwendet werden. 4. Die Auslagen, welche aus Anlaß der Aufnahme dieses Vergleiches, dann der Erwirkung der vormundschaftsbehördlichcn Bestätigung auflaufen, hat Josef Rauch aus eigenem zu tragen. Urkund dessen nachstehende Fertigungen. Ort, Datum. Josef Rauch. Jakob Koller, Vormund. Georg Hell, Zeuge. Peter Kofler, Zeuge. Das erste Wort „welcher" des Vergleichsvcrtrages ist über den Stempel zu schreiben. Einem anderen Vergleiche

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 20
Date: 03.05.1913
Physical description: 20
mit Kr. 16, die Dividendenkupons der Prioritäts aktien lit. A, Nr. 14 und Prioritätsaktien lit. B, Nr. 10 mit je Kr. 90 ab 1. Mai durch die Gesell schaftskasse in Bozen, durch die K. k. prio. öster reichische Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Wien und deren Filialen in Bozen, Feldkirch und Innsbruck zur Auszahlung. Bestgewinner vom 5. Schützengabenschietzen am k. k. Bezirksschiehstande in Sterzing am 27. April 1913. Haupt: Hochrainer Georg, Hofer Anton, Rauch Leopold, Plattner Josef, Oberretl Josef. — Schlecker

-Tiefschuß: Hochrainer, Plattner, Wieser Benedikt, Rauch, Hofer, Ninz Franz, Wachtler Andrä, Steiner Josef, Ostermann Stephan, Nitz Georg, Mähr Wilhelm, Müller Josef, Profanier Josef, Häusler Paul, Radl Alois. — Schlecker-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Rauch, Hofer, Ninz, Häusler, Haas Wilh., Larcher, Plattner, Carli Karl, Oberretl, Hochrainer. — Armee-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Hofer, Rauch, Larcher, Plattner, Radl, Wieser Benedikt, Holzmann Alois, Haller Andrä, Platzer Jakob, Mähr. — Meisterkarten

: Hofer, Rauch. Ninz, Plattner, Larcher. — Jungschützen-Kreis beste (Fünfer-Serie): Holzmann, Platzer, Mähr, Nitz, Müller, Profanter, Wieser Anton, Steiner, Wächter, Seiler Rudolf. — Tages-Nummer (erste): Haller Franz (letzte): Rauch. — Meisten Schüsse: Hofer, Rauch. — Hauptblättchen: Ninz, Carli. Ulausen, 1. Mai. (Radlerunfall.) Heute früh 727 Uhr fuhr Herr Gustav Kahl, Magistrats beamter aus Brixen, mit einem Kollegen hier durch gegen Bozen. Unterhalb Klausen, nächst dem Gast hause „Ampfinger", kam

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Tiroler Post
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Page 9 of 12
Date: 24.09.1902
Physical description: 12
nicht einmal angenommen werden und daß das Zusenden unter solchen Umständen eine Ver schwendung sei; übrigens werde er in einer der nächsten Sitzungen einen Versendungsplan vorlegen. K.-R. Rauch tadelt das Präsidium, daß es die Ein gabe zur Unterstützung des Ansuchens der Werkge nossenschaft im Stubaitale, ohne sie vorher der Kammer vorzulegen, an die Regierung leitete und verweist auf die Inkonsequenz, welche sich die neue Kammer zu Schulden kommen lasse, wenn sie entgegen dem Wahlprogramme, die Konsum vereine

schließlich der einzelne Industrielle und Ge werbetreibende zu Grunde gehen." Kammer sekretär Dr. Kofler erklärte, wenn die vom K.-R. Rauch vertretene Anschauung von der Kammer zu der ihren gemacht würde, dann müsse er daraus die Konsequenz ziehen und sein Mandat als Vertreter der Kammer im Gewerbesörderungs-Beirate nieder legen. Es würde sonst die Kammer die Ansicht bekunden, daß der ganze Gewerbeförderungsdienst das Gewerbe schädige. Er legt sodann die Unter schiede zwischen einem Konsumvereine

und einer Werk genossenschaft dar und sagt, daß die Kammer schon seit vielen Jahren alles daran gesetzt habe, für die Genossenschaften vom Staate und vom Lande Sub ventionen zu erwirken. Und nun stehe ein Mitglied der Kammer auf uud sage, das sei alles nicht zu rechtfertigen; wenn die Kammer sich nun auf diesen Standpunkt stellt, dann solle sie nur so schnell als möglich den ganzen Gewerbeförderungsdienst auf- heben. Diesen Ausführungen gegenüber erwidert K.-R. Rauch, er sehe nicht ein, warum die neue Kammer

gerade dasselbe tun solle, wie die alte. Wenn er auch nichts gegen die Genossenschaften habe, so sehe er aber trotzdem nicht ein, wie die anderen Steuer träger dazu kommen, für diese Genossenschaften Subventionen zahlen zu müssen. Wenn das so fort geht, könnte ja schließlich jeder Stand und jeder Berus kommen und staatliche Unterstützungen aus den Steuergeldern beanspruchen. K.-R. Rauch be dauert schließlich, daß der Herr Sekretär gleich die Vertrauensfrage aufgeworfen habe, was durchaus

nicht notwendig gewesen wäre. Kammerrat von Schumacher macht auf die Unterschiede zwischen Produktivgenossenschaften und Konsum vereinen aufmerksam; wenn die Kammer der An schauung des Herrn Rauch beipflichte, würde der kleine Mann in der Konkurrenz mit dem kapitals kräftigen Großindustriellen untergehen. Dr. Kofler erwidert nochmals Herrn Kammerrat Rauch. Es erstattet hierauf der Obmann der Gewerbesektion Herr Konrad Aufsinger den Bericht über nach stehende Anträge und Gesuche. Dem Tischlermeister Christian

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 15.08.1920
Physical description: 12
Holzhändler getrocknetes Holz bekäln«. So schaut die Für. sorge der Gemeinde Mühlau für die Mnder- und Min- destbemittelten aus! Auf Einsprache der sozialdemokra- tischen Konfmnentenvertreter erklärte Herr Bürgermeister Rauch, die Leute müssen halt sparen, es tann's sich's ein jeder leisten! Demgegebenüber müssen wir Arbeiter erklären, Herr Bürgermeister Rauch möge uns ein Re zept geben, wie ein Arbeiter bei einem Einkommen von monallich 1000 bis 1500 K mit Familie von zwei bis drei Kindern

bei dieser Teuerung noch etwa» ersparen kann, wenn er nicht einmal in der Lage ist, die ratio nierten Lebensmittel zu kaufen, wobei von Kleidern, Wäsche-, Schuhe usw. gar keine Rede ist. Herr Bürgermei ster Rauch möge sich einmal bei seinen Arbeitern um- sehrn und fragen, was sie ersparen können. Weiter sagt« Herr Rauch auch, die Arbeiter sollen halt keinen Wein trinken^ dann können sie auch die Milch bezahlen. Wir Arbeiter erklären: 1. Herr Rauch soll vorerst der Ge- meinde mehr Milch verschaffen

, denn der Großteil der Arbeiter würde gerne Milch statt Wein trinken; 2. hat der Arbeiter, der die ganze Woche schwer arbeitet, nicht auch Gebühr, am Sonntag ein Viertel Wein zu trinken? Oder glaubt Herr Rauch nur das Recht fitr sich und seinen Anhang in Anspruch nchmen zu dürfen? Der Arbeiter will auch leben, wer nicht arbeitet, hat am allerwenigsten ein Recht, den Arbeitern ab und zu einmal einen kleinen Genuß zu versagen. Herr Bürgermeister Rauch soll seine Arbeiter fragen, ob sie das Holz kaufen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.09.1913
Physical description: 8
zu haben, da nach dem Wet ter alle Mulden ganz weiß bedeckt waren. Innsbruck und Arngebung. 88 Fahre Arbeit. Drei Veteranen der Arbeit begehen am 7. Sep tember d. I. das fünfzigjährige Berufsjubiläum. Es sind dies die Buchdrucker Dionysius Huber, Met teur der „Innsbrucker Nachrichten", seit kurzem im Ruhestand, Johann Rauch, Setzer in der Buchdruk- kerei Wagner, und Josef Zemmer, Korrektor in der Buchdruckerei Rauch. Dionysius Huber trat 1863 in der Buchdruckerei Flatz in Bregenz in die Lehre und wurde am 1. Mai 1868

des Unterstützungsvereines der Deutschen Buchdruk- ker wurde, propagierte eifrig den Gedanken des or ganisatorischen Zusammenschlusses der Buchdrucker und ist Gründungsmitglied des Tiroler Vereines, in dem er 1877—1878 die Obmannstelle und auch früher und später noch verschiedene andere Funktio nen bekleidete. Johann Rauch ist am 26. Oktober 1849 in Inns bruck geboren. Er trat am 2. November 1363 bei Felician Rauch in die Lehre und beendete die vier einhalbjährige Lehrzeit am 4. Juli 1868. Am 5. Ju ni 1879 trat Rauch

in der Wagnerschen Universitäts- Buchdruckerei in Innsbruck in Kondition, wo er bis heute steht. Auch Rauch hat als Kollege stets seine .Pflicht getan und mehrmals Funktionen ausgeübt. Er bekleidete den Archivar- und Revisorposten und war drei Jahre Kassier der Sektion Innsbruck des Vereines der Buchdrucker. Josef Zemmer ist am 16. Februar 1851 in Innsbruck geboren. Als Zwölfjähriger kam er am 1. September 1863 bei Felician Rauch in die Lehre. Nach einer Lehrzeit von vier Jahren und vier Mo VölkS-Ferkun g naten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.02.1934
Physical description: 6
die Knie. Dannn riß er sich wieder zusammen. „Das hat natürlich gar nichts zu sagen — ich meine, daß Montrey schon zurück ist und meine Schwester noch nicht." Er mußte unbedingt seine Ner ven beruhigen, nahm eine Zigarette aus dem Behälter und reichte ihn dann Grude hinüber. „Ich habe es ge lesen, daß der „Moltke" gesunken ist. Es stand auch in den Telegrammen angeschlagen. Aber ich wußte nicht, daß Christa Passagier darauf war." Er zog den Rauch nachdenklich ein und ließ ihn langsam Herausströmen

, die am 4. Februar um J /*3 Uhr im Gemeinderatssitzungssaal in Landeck stattfindet, ein- geladen. Tagesordnung: 1. Verlesung des Protokolls der letz ten Hauptversammlung; 2. Tätigkeitsbericht. Kasiabericht, Revisionsbericht; 3. Wahlen; 4. Allsälliges. Eventuelle An träge für die Hauptversammlung sind dem Vollzugsausschüsse drei Tage vorher schriftlich bekanntzugeben. s. Statt Fitzlthaler: Rauch & Söhne. Die Fißlthaler- Mühle in Salzburg, die bekanntlich durch die Wirt schaftskrise und die Machenschaften

des bekannten Kaufmannes Trebitfch in den Konkurs geraten ist, hat dadurch auch ihre handelsgerichtliche Eintragung ver loren. Nunmehr wurde von den neuen Besitzern die Registrierung der Firma wie folgt vorgenommen: Leo pold Rauch & Söhne, Walzmühle in Salzburg-Lehen, Glangasse 1. Betriebsgegenstand: sabriksmäßiger Be trieb einer Mühle und Großhandel mit Mahlprodukten und Getreide. Gesellschafter der offenen Handelsgesell schaft: Leopold Rauch, Fabrikant in Innsbruck-Mühl- au, Ing. Max Rauch in Salzburg

-Lehen sowie Erich Rauch, Kaufmann, und Hans Rauch, technischer Beam ter in Innsbruck. Die drei erstgenannten Gesellschafter sind einzelnen vertretungsbefugt. Die Tel ci» # InHall starben Maria W i n t e r l e, 45 Jahre alt; Anna Reichmann, Schuhmachermeistersgattin, 74 Jahre alt. In Mayrhofen starb am 30. Jänner die För stersgattin Adelheid Preyer im Alter von 35 Jah ren; die Leiche wurde in ihre Heimat Völs bei Inns bruck überführt. Frab Preyer litt seit vielen Jahren an einem Herzleiden

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