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Pustertaler Bote
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Page 9 of 28
Date: 27.11.1896
Physical description: 28
ihre Schuldigkeit gethan zu haben, wenn sie das Rauchfeuer täglich legt oder legen läßt. Ob nun das Holz trocken oder naß gewesen ist, darauf wird nicht geachtet; im Gegentheile, oft werden die Holzspäne naß gemacht, damit sie nicht so hell brennen, sondern nur glimmen. Augenscheinlich gibt nasses Holz mehr Rauch als trockenes, aber es erzeugt feuchten, mit Wasser dämpfen vermischten Rauch und durch diesen er hält das Fleisch eine graue, unappetitliche Farbe Eine Hauptbedingung zum Räuchern der Fleisch

« waren ist trockener Rauch. Ferner hat man darauf Acht zu geben, daß das aus dem Pökel -fasse genommene Fleisch auch gut abtrocknet, bevor es in den Rauch kommt, weil das Fleisch im nassen Zustande den Rauch nicht gehörig aufnimmt. Die Räucherung geschieht am besten mit Sägespänen von Buchenholz, zum Theile mit Tannenholzspänen vermischt, da sich bei Verbrennung dieser Hölzer am meisten Creosot bildet. Eichenspäne sind nicht zu gebrauchen, das Fleisch erhält dadurch keine schöne Farbe. Ebenso wichtig

wie die Bestandtheile im Rauch ist die Temperatur desselben. Ist diese zu hoch, fo schmilzt an der Oberfläche des Fleisches das Fett und nimmt damit rußige Bestandtheile auf. Tritt beim Aufhören des Räucherns wieder kalte Lust an das Fleisch, so zieht das rußig gewor dene Fett theilweise wieder ein, wodurch das Fett im Innern gelb geräuchert und schlecht schmeckend wird. AuS diesem Grunde muß die Räucherkammer so weit von der Feuerstelle ent fernt sein, daß der Rauch, bevor er mit dem Fleische in Verbindung kommt

, gehörig abkühlen kann. Außer der Rauchzufuhr soll aber auch stets für Zufuhr von frischer und trockener Luft gesorgt werden, da sonst das Fleisch einen bit teren und brenzlichen Geschmack erhält, weshalb hicsür eigene Canäle in der Räucherkammer an zubringen sind, und zwar müssen diese Canäle gegenüber den Rauchcanälen angebracht sein und müssen diese mit Drahtgaze verschlossen sein, damit das Ungeziefer abgehalten wird. Der Rauch von Kohlen und Torf ist nicht zum Räuchern dienlich. Wie lange

das Fleisch im Rauch hän gen muß, hängt von der Größe der Fleischstücke ab, Schinken und Schultern sind in sechs bis sieben Wochen fertig geräuchert, Speckseiten in vier Wochen. Würste müssen je nach ihrer Dicke zwei bis drei Wochen hängen. Sind die Fleich- waren fertig geräuchert (Schinken müssen am Knochen trocken sein), so hängt man sie in eine dunkle, luftige Kammer. Im Mai müssen die Schinken und Schultern in Beutel gesteckt wer den, damit sie vor Schmeißfliegen bewahrt blei ben. Bei der sogenannten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.04.1912
Physical description: 16
, wenn auch einige eine fast rauchfreie Verbrennung ermöglichen.. Es wird sich darum handeln, welche Rauch stärken noch als zulässig zu betrachten sind und wie man die Rauchstärke bestimmen kann. Man nimmt gewöhnlich folgende Bezeich nungen an: Stärke 0 . . . . kein Rauch, Stärke 1 . . . . schwacher Rauch, Stärke 2 . . . , mäßiger Rauch, Stärke 3 . . . . mittlerer Rauch, Stärke 4 . . . . starker Rauch, Stärke 5 . . . . dichter schwarzer Rauch. Eine einfache Vorrichtung, durch die man die Rauchstärke ermitteln

kann, ist das Taschenkapnoskop von Otho in Dresden. Eine kreisförmige Scheibe von 80 Millimeter Durchmesser trägt auf der einen Seite die richtig abgestufte (optische) Skala, auf der anderen Seite sind die zugehörigen Rauch- stärken angegeben. Zur Beurteilung der Rauchstärke stellt man sich so, daß das Licht vom Rücken auf den Apparat fällt, und blickt durch das Schauloch in der Mitte der Scheibe; bei einiger Uebung fällt es einem leicht, die Stärkestufe des Rauches festzu stellen. Ein anderer Apparat, der in zwei

ausschließlich Koks gebrannt wird, so sind hinsichtlich der Rauchplage in Städten, wo der Rauch der Wohnungsfeuerungen sich ganz erheblich geltend macht, Zentralheizun gen den Lokalheizungen auch in dieser Be ziehung ganz entschieden vorzuziehen. Bei industriellen Feuerungen kann man natürlich nur selten diese neueren Kohlensorten bemühen und man hat eben dann zu obgenannten Mit teln der Rauchbekämpfung zu greifen. Die Verfahren, wobei die Verbrennungsgase sil» triert oder durch Sprühregen gewaschen wer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 13.07.1829
Physical description: 10
wird dieses Schutz mittel angewendet. Die Nacht vom »y. bis so. d. M. hätte für den ganzen Bezirk deS k. k. Landgerichts Steinach sehr ver heerend werden, und dem Landmanne, wenn nicht ge raucht worden wäre, alle seine schönen Hoffnungen auf eine ergiebige Fechsung zerstören können. Es gab in die ser Nacht einen beinahe dem stärksten Froste gleichen Reif und die Pflanzen waren starr und sahen aus wie mit Eis überzogen, indessen der gemachte große Rauch, der das ganze Wipptha! erfüllte, und durch den die Sonnen

, von welchen «nächtige Rauchsäulen emporstiegen, aber bald, vom Winde niedergedrückt, die ganze Ge gend erfüllten. In der Gemeinde Gries hatte die Feuerung schon etwas früher begonnen, denn wie der Schuß Steinachs Bewohner zum «schütze ihrer Erndte rief, qualmte schon dicker Rauch, mit welchem sich der Rauch von den Ne- benthälern Valls und Schmirn, wieOberberg, verbun den hatte, vom Brenner her Steinach zu , und zog nach Matrei, wo auch, wie im Thale Navis und die Stra ßenstrecken durch die Ellbogen undMatreiwald

hin, zahl reiche Feuer brannten und Rauch die Erndten schützte. Die Gemeinde Trius hat die Feuerung etwas zu spät und wie es schien, nicht zureichend genug unternommen. So gelang es großen Schaden abzuwenden, und so wird es überall gelingen, die Nachtheile der Reifen wenigstens sehr zu vermindern, wenn nicht ganz zu he ben, wo man eben sv zu Werke gehet. Man muß gestehen, die Leute waren sehr th^à den drohenden Schaden von sich abzuwenden, indessen gab es doch Manche, die weder der «schuß

nichts, und es sey« vergebliche Mühe, sich deswegen aus den Federn zu er heben. So treten anfänglich jeder guten Sache Vorurthei- le, Faulheit, Nachläßigkeit und Dünkel entgegen , und hintertreiben das Beste wohl oft auch ganz und für im mer. Was die Art der Feuerung betrifft, so war dieselbe ganz gut, und die Feuer waren so ziemlich hinreichend und ordentlich vertheilt. Es kommt bei dem Schutze der Feldfrüchte gegen Reif durch Rauchmachen weniger auf große als viele Feuer an^ und weniger auf Flammen als Rauch

; dann muß auch der Zug und Wechsel des Windes beobachtet und benützt werden; wehet der Wind z. B. von Nor den nach Süden, so muß jeder Güterbefitzer die Feuer auf der Nordfeite seiner Feldungen , besonders, wenn nicht allgemein Rauch gemacht wird, anbrennen. Wenn kein Wind den Rauch treibt und die Rauchsäule, wie z. B. am 21. d. M., wo ebenfalls aus Vorsicht geraucht wurde, gerade aufsteigt, so ist es gut, mehrere Feuer an näheren Punkten anzumachen. Nur viel Rauch hemmt die Wirkungen des Reifs, daher

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.03.1944
Physical description: 4
. - In Zwei Stunden sind wir dort.' »In zwei Stunden sind die Passagiere gebraten!' schrie Alägncr in dumpfer Wut. „Und wir mit!' ,)Herr. scheren Sie sich von der Brücke und kümmern Sie sich um Ihr Funkge rät!' brüllte Warms- ' Alagna versuchte sich durch den Rauch und die Flammen zurückzuarbeiten. eZu den Booten!» schrie eine aufgereg te Menge. * ^ „Nicht weiter!' Ein -Offizier stand neben einem Boot und hielt die Waise ichußbepeit. „Halt!' Wüstes-Geschrei übertönte den Schuß. Ein Passagier brach

, der von innen nachhalf. ' ^ Er mußte die Zusammeusinkende auf fangen. „Lore, liebe, gute Lore!' sagte er leise. Dann nahm er das.Mädchen auf seine starken Arme und trug sie durch den Rauch. Jetzt hörten sie, die Feuerglocken aus -dem' ganzen Schisse läuten. Auf der Trep pe behinderte jhn ein Strom flüchtender Menschen. Sie liefen in ihrer Todesangst in die Flammen, anstatt nach oben zu klettern. In drängende Haufen geballt, festgekellt, steckten die Menschen, meist nur notdürftig angezogen, in den Treppen

, ist alles verloren!' „Gut. ich gehe.' erklärte Alagna. „Hof- fentlich komme ich durch.' Eine Wand von dickem Rauch schnitt den Funkraum von Bottsdeck ab. Alagna kämpfte sich durch den Rauch zur Brücke durch. „Neue Befehle. Sir?' rief er in den Steuerraum hinein, in dem Warms ne ben dem Maschinentelegrafen stand. .»Ist der Funk in Ordnung?,, rief Warms zurück, „Können wir SOS sen den?' „Jawohl, deswegen bin ich ia gekom men.' Es schien Alagna eine Unendlichkeit zu dauern, bis Warms antwortete. „Gut. senden

Sie SOS', „Welche Position haben wir?' „Zwanzig Meilen südlich von Scot land.' Alagna wollte zurück, aber der dichte Rauch hinderte ihn- Er stürzte zur Brücke' zurück, um den Fernsprecher zu benützen, aber alle elektrischen Stromkreise waren unterbrochen. Er machte sich von neuem auf den Weg, vermochte aber nicht durch- zudringen. Als er ein Drittel der Strecke zurückgelegt hatte, konnte er nicht weiter. Hustend und beinahe erblindet taumelte ey zum Ende der Brücke. Von dort führte eine Treppe

zum B-Deck. (Sr eilte hinab aber auch hier war der Weg durch eine beizende Rauchwolke verlegt. Jetzt stand er vor einem Meer prasselnder Flammen, die zwischen der hinteren Wand des Funk- raumes und dem vorderen Schornstein aufstiegen. Er war in dem Rauch über sein Ziel hinausgelaufen und am Funk raum vorbei. Als er sich umwandte. !ah er durch die Windtür das Licht von Ro gers Taschenlampe über den Empfänger spielen. „Rogers, SOS senden!' rief er dem 1. Funker.zu. „unsere Position?' „Zwanzig Meilen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 07.03.1908
Physical description: 10
hier sofort akzep- tiert worden, wenn nicht die Regierung es für besser befunden hätte, ihn auszuweisen. Doch Meyer wußHMrsatz und schickte den Pastor Jaesrich; dieser -somit der erste direkte Sendling des Evangelischen Bundes bei uns. Er hat wahrlich seine Provenienz nie verleugnet, schaltet und waltet vielmehr ganz im Geiste seiner Austraggeber. Wie lange noch? Der blamierte Bauns von Kroatien. Die Landtagswahlen in Kroatien haben dem Banus (Statthalter) Rauch die wohlverdiente Blamage eingebracht

. Rauch hat es verstanden, eine ersprieß liche Regierung feiner Vorgänger zu hintertreiben und sich als den „einzigen Mann' aufgedrängt. Er versprach, gar schnell in Kroatien Ordnung zu machen. Durch Gewaltstreiche bei den Landtags Wahlen wollte er sich eine Majorität schaffen. Der Ausgang der Wahlen hat den Wahl» und Zauber künstler bis auf die Knochen blamiert. Die Gegner Rauchs verfügen über eine Zweidrittelmajorität mit 55 Mandaten. Rauch hat ganze drei Abgeord nete auf feiner Seite

. Damit hat die ungarische Regierung, die der kaisertreuen Nation der Kroaten um jeden Preis die patriotische Gesinnung aus treiben will, eine schmerzliche Niederlage erlitten. — Dem Banus Rauch, der sich nach Budapest be gab, um über den Ausgang der Wahlen zu be richten, wurde vom Staatsbahnhof in Agram ein wenig schmeichelhafter Abschied bereitet. Es hatten sich dort mehrere hundert Personen angesammelt, um die neugewählten Abgeordneten zu erwarten. Von der Abfahrt des Baron Rauch nach Budapest, die streng geheim

gehalten worden war, hatte die Menge noch keine Kenntnis. Als Baron Rauch auf dem Perron erschien, erhob sich ein ohrenbetäuben der Lärm, die Menge macht Miene, gegen den Banus mit Gewalt vorzugehen, so daß dieser sich eilends in den Hofwartesalon zurückzog, dessen Türe abgesperrt und dessen Roleaux herabgelassen wurden, um Steinwürse in das Innere desselben zu verhindern. Die Menge stimmte das Spottlied: „O du lieber Augustin' an und johlte, schrie und pfiff. Es gelang dem Banus, den Hofwartesalon

durch eine Seitentüre zu verlassen und zum Zuge zu kommen. In diesem Momente fuhr der Fiu- maner Eilzug mit den neugewählten Abgeordneten ein und lenkte die Aufmerksamkeit der Menge von Baron Rauch ab. Die Abgeordneten wurden nun- mehr unter Vorantragung nationaler Fahnen und unter Absingung der kroatischen Hymne in die Stadt zu ihren Wohnungen geleitet. Der neugewählte kroatische Landtag wurde vom Kaiser auf den 12. März einberufen. Man glaubt, daß der Landtag bald aufgelöst wird, ob wohl der ungarfreundliche

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 08.11.1913
Physical description: 12
. Also eine Registrierung uud Beaufsichtigung der Kartelle, wodurch Preistreibereien verhindert werden sollen. — Und in Oesterreich? Minister und Abgeordnete haben auf das Kartellgesetz völlig ver gessen. Schiessitsnk-Ilacki'ichtev. Vestgewinnerlifte vom Z 7.5chützengabenfchietzen am k. k. VezirksschieWand in Sterzing am W. Ok tober 19 l 3. Haupt: Kelderer Hermann, Plattner, Häusler, Ninz, Hosmann Alois. — Schlecker: Ninz, Larcher, Plattner, Häusler, Hoser Anton, Rauch, Oberretl, Gschwenter Johann, Kelderer, Wiesler

, Steinmann, Hofmann, Kinzner Anton, Thaler August, Hofer Josef. — Schlecker-Kreisscheibe, 5er Serie: Oberretl, Hofer Anton, Häusler, Ninz, Rauch, Plattner, Wiesler, Hofmann, Haas, Kelderer, — Armee-Kreisscheibe, 5er Serie: Rauch, Larcher, Nitz, Thaler August, Wieser Anton, Ninz, Auckenthaler Leopold, Plattner, Linter Jakob, Hofer Anton.— Meisterkarten: Hofer Anton, Rauch, Häusler, Wiesler, Ninz. — Jungschützenkreis- beste, 5er Serie: Wieser Peter, Nitz, Wieser Anton, Linter Jakob, Kinzner Anton

, Gschnitzer Ferdinand, Linter Johann, Oberretl Maria, Wurzer Stephan, Fink Max. — Tages-Nummern, erste: Hofer Anton, letzte: Ranch. — Die meisten Schüsse: Hofer Anton, Rauch. — Haupt-Blättchen: Rauch, Wiesler, Hofer Anton. — Ehren- und Schluß scheide: Wiesler, Braunhoser Bernhard, Rauch, Steinmann, Haas, Wurzer, Hofmann, Larcher. Kleine Lhronik. Der Redakteur mit der Gietzhüblerfiasche. Zwischen den Machern des judenliberalen „Salz burger Volksblattes' und den Salzburger deutsch nationalen Führern kam

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.12.1862
Physical description: 6
wenn man entflieht, Lärm schlägt, als auch, wenn man am Fenster beim Feuer- mann Zuflucht sucht. Einen fernern Rath sollte Jedermann seinem Ge dächtnisse und zwar so tief einprägen, daß er an ihn ssch selbst dann erinnert, wenn ihn die Fassung im Stiche läßt: um durch den Rauch nicht zn lei» den, werfe man sich zu Boden. In Mitte von Rauch kann man am Boden noch athmen, und wo man auf Knieen und Händen, auf allen Vieren krie chend noch entrinnen kann, würde man oft aufrecht gehend erstickt sein. Um freies Athmen

im Rauch zu erleichtern und den Rauch von der Lunge abzuhalten, mag man ein Seitentuch, wollene Strümpfe, einen Schwamm und dergl. feucht machen und vor Nase und Mund hal len, solche Gegenstände lassen die Luft zum Athmen, doch nicht viel Rauch durch. Bemerkt Jemand, daß er selbst brenne, so werfe er sich vor Allem zu Boden, wälze sich und wickle sich wo möglich in ein dickes Tuch, Decke, Rock, Teppich oder dgl., er bleibe aber ja keinen Augenblick aufrecht stehen, besonders hüte er sich zu laufen

, denn in beiden Fällen würde die Flamme emporlodern kön nen und mehr Gewalt erlangen. Ein Gerälhe von hoher Wichtigkeit ist außer der die Iieallier smolic!backet, die lederne Rauch- Jacke. Diese Jacke von starkem Leder höchst fleißig und fest genäht, hüllt nicht nur Arme und Leib, son dern auch den Kopf vollkommen ein. An der Stelle, wo die Augen des Feuermanns hintreffen, sind zwei Löcher von 3—4 Zoll Durchmesser (etwas oval) aus- geschnitten und möglichst lust- und rauchdicht starke Gläser eingesetzt

. Von der Brust läuft ein Schlauch von bedeutender Länge aus, dessen anderes Ende mit einer kleinen Handlustpumpe versehen ist. Der Feuer- mann zieht die Riemen am Ende der Aermel und einen Gürielriemen möglichst fest an und ist so in den Stand gesetzt, im rauchgefüllten Zimmer arbeiten zu können, denn während dir Jacke nirgends den Rauch in ihr Inneres kommen läßt, pumpt ihm durch den Schlauch ein Kamerad stetS frische Lust zu. Bei einer solchen Jacke sah ich noch ein Ventil angebracht, »essen Röhre der Mann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 07.10.1925
Physical description: 12
— den heiligen ?vk2ii»s- Nepo- muk zu entthronen und ihn durch den Sektierer Johann 5ius zu ersetzen, kann dem gutgläubigen katholischen Volk nicht deutLch genug das Bild des hl. Nopomuk vor Augen gestÄ: »erden. Das vorliegende, sehr wirksame und leicht aus- iükr 'bore Schauspiel wird sicher dazu beitragen, die Verehrung für den Heldenhaften DZartnrer der Beichtgeheimnisse? hell ausleuchten 511 lassen. A. Silesia, Alariensädche« . Erzählungen. 206 S. kl. 8' Halbleinen M. 2— Verlag Fe!. Rauch. Innsbruck

Di« schlichten Muttergottez- erzählnngen (14 Geschichten. 2 Gedichte) ent stammen reiner, inniger MuÄvrgottesliebe Eini ge — wir nennen „Schuld und Sühne' — „Durch den heÄigen Rosenkranz' — „Wenn Menschenhilf« dir gebricht' — sind van erg^ei- i?>z-5rn-z. Do« xreisux»N' Büchlein s« ollen Manenvenchlvm, besonders der heran- ir>2»'e»Äen woiMchen Jugend, angelegentlichst empfohlen. La urner-Suhrlant»« 2.. Wanden»»- gen und Wandlungen. 1S2 S.. 8« Pr«s Morl 2— (8 Z—). Verlag FeLzisn Rauch. Jims bruck. Esist

aus dem Lebensbereiche der Erwachsenen ihren versengenden Hauch auch in diese Freistott wei sen und Blumen knicken vor der Zeit. Jede kath. Familie sollte diesen Kalender besitzen. Jeder Er zieher und Freund des Volke- wird die Verbrei tung dieses künstlerisch schönen Volkskalenders wünschen. Gatterer M., S. I. Annus liturgicns. Ed. IV.' XVI und <20 S. M. 6—, in schönem Leinenband M. 8.—. Beriaq Felizian Rauch, Innsbruck. Das neue Kirchenrecht hat so vie'e tieseinschneidende Benderungen in der Liturgie

g<>b. M -t.— Verlag Fei. Rauch, Innsbruck. — Dos schön ausgestattete. !n kräftiger Mittel^chris» gedruckte Büchlein enthä't außer der MeGerklärung das Meßbuch für i»? Unentbehrlich ganze Jahr, der Text der Messe ist laxinish deutsch. Ein besonderer Vorzug bestehi !„ handlichen Formar und dem geringen G-wij, so daß das Büchlein zu jedAN Gottesdienst geführt werden kann. ^ Folie Alois S. I Schätze der betende»! Sieche. 235 S. mit Tirelb'ld. hübsch in Sanzi-z. nen geb. M. 3-—. Verlag Fel. Rauch in brück — Ein ganz

-vorzügliches Ab'aß- uni, gx. betbuch: jedem Gebet ist der darauf hanende Ab, laß' beigefügt. Es enthält eine solch? Füll« ^ Andachten, daß es für all« Gelegenheiten 5^. 1 reicht. Die Ausstattung ist vorzüglich, das F»x, > mal bequem, das Gewicht leicht. ! ? Im Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. 5. - schienen folgende neue ^Sendbotenbroschmen-. Klimsch Msgr. R Hwmielssreudell. IN Z mit Titelbild Preis M 1.2V, S. IM. Höttenschwiller Josef S. I. Der Z«»!! zum geistlichen Stande. Ein Stande-n»chkbüj.! lein

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 27.09.1892
Physical description: 8
vom 18. und 19. Kranzgabenschietzen kurzer und weiter Distanz. Kurze Distanz, 200 Schritt. Haupt: 1. Leopold Rauch; 2. Josef Tinkhauser, Schützen rath. Schlecker: 1. Leopold Rauch; 2. Oswald Waitz, Schützenrath; 3. Franz Lemayr, Unter schützenmeister; 4. Alfred Kirchberger, Schützen rath; 5. Josef Tinkhauser; 6. Josef Widerin; 7. Edmund Senn. Weite Distanz, 410 Schritt. Haupt: 1. August Valentin; 2. Josef Widerin. Schlecker: 1. Josef Tinkhauser; 2. Leopold Rauch; 3. Franz Lemayr; 4. August Valentin; 5. Josef Widerin; 6. Johann

und einem farbigen Titelbild. (398 Seiten. Druck und Verlag von Fel. Rauch, Innsbruck. Ladenpreis brosch. 80 kr., Leinen-Rothschnitt fl. 1.10. — Es behandelt nach einem Vorwort die fünf zehn Geheimnisse des hl. Rosenkranzes in ausführlichen Erklärungen, um in anziehender, recht fesselnder Weise diese Geheimnisse dem Verständnisse uns der warmen Empfindung näherzubringen. Das Buch mit seinen „silber weißen, blutrothen und goldgelben Rosen' wird darum viel Segen und Nutzen stiften. - In gleicher Ausstattung

ist von demselben Verfasser in vierter Auflage erschienen: „Das blutige Aergissmcinnicht' oder: „Der Hl. Kreuz weg des Kenn.' Diese Auflage ist vermehrt mit Mess- und Ablassgebeten zu Ehren des bitteren Leidens Christi und mit neuen Bildern, entworfen nach den Gesichten der ehrwürdigen Kath. Emmerich. (Druck und Verlag von Fel. Rauch. 368 Seiten. Preis brosch. 60 kr., Leinen- Rothschnitt 90 kr.) Einer besonderen Empfehlung bedarf das Büchlein wohl kaum, vielmehr der Bemerkung, dass dre Lectkre

Bezirksgericht in Meran. Ausrufspreis fl. 17.300. — Das Lacknergut mit Grundstücken in Fügen des Ludwig Grafen v. Sternberg, Secrätärs des Landes- culturrathes in Innsbruck, am 11., event. 22. October, 9 Uhr vormittags, im Gasthause zur „Post' in Fügen. Ausrufspreis fl. 10.000. — Eine Behausung der Hildegard Witwe Kneisl, gebornen Rauch, Bäurin zu Dorf, Gemeinde Längenfeld, am 11., event. 25. October, 10 Uhr vor mittags, beim Bezirksgericht in Silz. Schätzungswert fl. 325. — Der Putzerhof nebst einer Mühle

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 18.09.1901
Physical description: 12
vom Allgemeinen Fest- und Freischießen zu Ehren Sr. Hochwohlgeboren Herrn Doctor Eduard von An der Lan-Hochbrunn, k. k. Sectionschess des Ministeriums für Landesvertheidigung 2c. :c., an lässlich dessen Ernennung zum Ehrenmitglieds des k. k. Bezirksschießstandes Brixen a. E., gegeben am 1., 2., 3. und 8. September 1901. Hauptbeste: 1. Theodor Steinkeller, Bozen; 2. Hans Kostner, St. Lorenzen; 3. Joses Tinkhauser, Schützenrath; 4. Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 5. Leopold Rauch, Innsbruck; 6. Friedrich

Mayr, Bruneck; 7. Dr. Lutz, Schützenrath; 8. Josef Schöffthaler, Rietz; 9. Josef Messner, Villnöss; 10. Alois Kraidl, St. Jodok; 11. Engelbert Trebo, Bozen; 12. Alois Haid; 13. Dr. Oefner, Cles; 14. Johann Gasser jun.; 15. Franz Josef Haid; 16. Anton Pörnbacher, Bruneck; 17. Heimbl sen.; 18. Franz Strasser. — Ehrenbeste: 1. Theodor Steinkeller; 2. Hans Kostner; 3. Franz Lemayr; 4. Michael Seeber; 5. Dr. Lutz; 6. Josef Messner; 7. Alois Kraidl; 8. Engelbert Trebo: 9. Leopold Rauch; 10. Alois Haid

; 11. Johann Gasser jun; 12. Peter Gasser, Bozen; 13. Josef Tinkhauser; 14. Friedrich Mayr; 15. Haimbl sen.; — Schleckerbeste: 1. Heinrich Haimbl sen; 2. Hans Kostner; 3. Johann Gaffer sen; 4. Franz Lemayr; 5. Leopold Rauch; 6. Michael Seeber; 7. Josef Schöffthaler; 8. Dr. I. Lutz; 9. Leopold Rauch; 10. M. Seeber; 11. Franz Lemayr; 12. Georg Steyer; 13. Theodor Steinkeller; 14. Josef Hinteregger; 15. H. Haimbl sen.; 16. Dr. Sigmund Waitz; 17. Josef Schöffthaler; 18. Peter Seeber, Mauls; 19. Friedrich Mayr

; 20. Josef Messner. — Tages-Schwarzschussprämien am 1. September: 1. Franz Lemayr; 2. Bartl Sapelsa, Mühlbach; 3. Dr. Kortleitner. — Tages- Schwarzschussprämien am 2. September: I.Leopold Rauch; 2. Franz Lemayr; 3. Hochw. Eduard Blaas, Pfarrer. — Tages-Schleckerschussprämien: I.Leopold Rauch; 2. Franz Lemayr; 3. Joses Messner. — Tages-Schwarzschussprämien am 3. September: 1. Joses Schöffthaler: 2. Franz Lemayr; 3. W. Seidner, Oberschützenmeister. — Tages- Schleckerschussprämien: 1. Josef Schöffthaler

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1910
Physical description: 6
, Justin Wieser, Alois Hofmann, Josef Oberretl, Johann Kinigadner, 1629^2 Teiler. — Schlecker-Tiefschußbeste: Albert Wiesler, 139 Teiler, Alois Radl, Josef Plattner, Justin Wiesel, Paul Häusler, Leopold Rauch, Sebastian Wild, Hermann Kelderer, Alois Hof mann, Peter Seeber, Wilhelm Haas, Karl Carli, Franz Ninz, Alois Mair. — Schlecker-Kreisbeste (Fünferserie): Anton Hofer.45 Kreise, Peter Seeber, Leopold Rauch, Joses Plattner, Jakob Amort,' Johann Kinigadner, Wilhelm Haas, Paul Häusler, Leopold Seeber

, Josef Girtler, Alois Mair, Franz Ninz, Albert Wiesler, Sebastian Steinmann. — Armee-Kreisbeste (Fünferserie): Franz Ninz, 26 Kreise, Leopold Rauch, Josef Plattner, Anton Hofer, Karl Carli, Josef Larcher, Josef Girtler, Sebastian Wild, Alois Hofmann, Leopold Seeber, Paul Häusler, Johann Schönbichler, Justin Wieser, Peter Seeber, Wilhelm Haas. — Armee- Tiefschußbeste: Leopold Rauch, 240 Teiler, Josef Larcher. Josef Ralser, Josef Plattner, Anton Hofer, Franz Ninz, Josef Girtler, Michael Seeber, Justin

Wieser. Alois Hofer. — Jungschützen- Kreisbeste (Fünferserie): Leopold Seeber, 40Kreise, Sebastian Wild, Johann Wild, Gottfried Sparber, Ludwig Seeber, Jakob Mair, Josef Nütz, Alois Hofer, Ludwig Grasl, August Klaunzner. — Schußprämien: Leopold RM^ Franz Ninz, Josef Larcher, Josef Plattner, Anton Hofer, Paul Häusler, Wilhelm Haas, Karl Carli, Josef Girtler, Peter Seeber. — Tagesprämien: Karl Carli, Josef Larcher, Johann Schönbichler, Leopold Rauch, Josef Larcher, Anton Hofer, Wilhelm Haas, Johann

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.03.1944
Physical description: 4
, was ihnen in den Leg kam. Jetzt^fah Harald eine weibliche öeftalt auf dem Boden liegen. 2hr Kleid oar zerrissen, das Gesicht schwarz von 4uß und Rauch, an (einem Fuß steckte wen ein früher rot gewefener Schuh. „Mabel!' Brenner fuhr zusammen. Cs oar wirklich Mabel, die hier am Boden ag' und mit starren Augen in die Flam- nen blickte, die sie schon fast erreicht Hal en. „Wir müssen sie mitnehmen?' rief er Zore zu und nahm die vor Entsetzen halb Vahnsinnig« auf die Arme. „Die „Morro Castle' sinkt, lassen

, selbst in d>e- fem dichten Oualin stehend, das Mädchen aus dem Fenster, zu ziehen. Dann brachte er das zitternde, nur notdürftig bekleidet« Geschöpf zum Boot... Die ersten Menschen sprengen jetzt über Bord, halbnackte Gestalten zwängten sich durch die Bullaugen der unteren Bord wand, sie hingen öilHoe mit dem Ober körper heraus und schrien verzweifelt, während Rauch au» den Kabinenfenstern drang. „Es kommen zwei Schiffe zu Hilfe.» rief von irgendwo ein Mann der Besat zung. „Die „City of Saoannah' und die „Andrea

. dem gehörte der Berg- lohn. Wer zuerst feine Trosse - an der „Morro Castle', festmachtel Gewiß, man konnte xauch teilen, paktieren. Man konn te rasch eine kleine Gesellschaft gründen. Mit Zun»f«n durch den Rauch und Sturm, durch Megaphon; den funken durste man nicht. Funken wukde vom Konkurrenten abgehört. > der einem die Beute absagcn wollte. Auf der.„Tampa' rollte man Taue aus. legte Trossen, begann man die Enthakcn auf das Vorschiff zu tragen. Auch die große 5)andel»schiffe nahmen mit großer Fahrt Kurs

. irgend etwas zu tun. zu helfen, zu arbeiten. Nur Warms stand am Bug und schrie immer wieder den Leuten zu: „Er verlangt kein Bergegeld. Er hat abgelehnt. Merkt es Euch!' Als Harald mit einer älteren Frau in den Armen an Deck erschien — er war immer wieder in den Rauchqualm hin abgetaucht und hatte mit einigen Mgyn der Besatzung ein Dutzend Frauen und Mädchen zu den Booten gebracht — legte sich die „Morro Castle' stark nach Back bord. Der Wind trieb jetzt den Rauch nach der Seite, daß man kaum

die Hand vor den Augen sehen konnte. Er trieb die Flammen und den Rauch in die dicht zu- sammengedrängten Massen. Das Deck war voll von Verzweiflung und Todesangst kämpfenden Menschen. Der Wind blies in die Flammen, die dreißig bis vierzig Meter hoch über dem Schiffe standen. Die obersten Decks brachen bereits ein. in der großen Halle brannten die Mensck>en die keinen Ausgang fanden ... Brenner sah. daß noch Menschen aus dem Achterschiff standen, die von den Booten durch das Flammenmeer abae- schnitten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
, welche zwar mich in landwirtschaftlichen Kreisen in einer gewissen Vermehrung sich, befindet^ aber in Un gleich höherem Maße in den industriellen Be zirken. Dieses Agens ist nicht beschränkt auf die Stätte gewerblicher Arbeit, sondern macht sich. Wie dies die Sterbeziffern der Kinder und Greise be weisen, auch in deren Umgebung' bemerkbar. Dieses Agens kann nur der. RaUch der Kohlen feuerung sein. ! In welcher Weise wirkt dieser Rauch schädlich? >Jn erster Linie durch VerUnreinigUng der Luft mit kleinen Kohlenteilchen

die Sterblichkeit an akuten Lungenkrankheiten eine Um 35 Prozent höhere ist, als unter den gleich alterigen Männlichen Preu ßen. Im Gegenteile, auch hier beweist sich der Satz, daß der Rauch eine Disposition M akuten Lungenkrankheiten schafft. Wie.Kar weist er die Verkürzung des Lebens durch die SchädigUng des Rauches nach! In den Stadtgemeinden ketten -von tausend an Tuberkulose verstorbenen Per sonen bloß 112 das sechzigste Lebmsjahr über schritten, in den Landgemeinden dagegen 206. j Aber nicht allein

der Kohlenstaub ist es, der die > Krankheit erzeugt. Vielmehr sind es die Unsicht baren Gifte, die sich der Luft beimengen : Kohlen- Wasserstoffe, Pyridinbasen, Phenol, Schwefel säuren, Salzsäuren; in den RUßablagerungen hat man bis zu 9 Prozent Schwefelsäure Und bis zU 9 Prozent Salzsäure gefunden. Ascher ist nicht bloß bei den statistischen Forschungen geblieben, er hat auch eine Reihe von sehr Mühseligen Tier experimenten gemacht, und für die Wahrheit, daß der Rauch in feuchter atmosphärischer Luft schäd

licher wirkt als in trockener, mußten zahlreiche Kaninchen ihr Leben lassen. Ebenso wies er in ein wandfreier Weise durch Tierversuche nach, daß die Einatmung von RaUch den VerlaUs der Tuber kulose beschleunigt, die Infektion erleichtert. Seine Schlußfolgerungen laUten: „Tie Sterb lichkeit an akuten Lungenkrankheiten befindet sich in einer beständigen Zunahme, mnl stärksten bei Kindern und Greisen. Tie Ursache der Zunähmt ist die zunehmende Verunreinigung der Luft durch RaUch, denn: Erstens

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Brixener Chronik
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Page 5 of 20
Date: 14.06.1913
Physical description: 20
Kr. 22 bis 24, von 6 bis 7 Wochen Kr. 22 bis 30 und von 12 bis 16 Wochen Kronen 40 bis 52. Das Kleinvieh wurde fast ganz auf gekauft. Der Krämermarkt war sehr gut besucht fM!88e. 5äSM»< «Mtn Scköndorg I und waren viele auswärtige Händler anwesend Sämtliche dürften auf ihre Rechnung gekommen sein! Amins- lind Mtzknmjeu. Bestgewinnerliste vom y. Schützengaben- schießen am k. k. VezirksschieKstand in Sterzing am 8. Juni 1913. Haupt: Oberretl, Rauch, Häusler. Hofer Anton, Wiesler. — Schlecker- Tiefschuß: Haller Andrä, Haller Franz

, Hofer, Senn, Hofmann, Carli, Rauch, Oberretl, Ninz, Häusler, Larcher, Nitz, Müller Theobald, Larch Heinrich, Pamer. — Schlecker-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Hofer.Rauch, Ninz. Oberretl.Häusler, Hofmann, Larcher, Carli, Wiesler, Haller Franz. — Armee-Kreisscheibe (Fünfer-Serie): Hofer, Rauch, Ninz, Larcher, Haller Andrä. Gschwenter, Haller Franz, Carli, Plank Josef, Oberretl. — Meister karten: Rauch, Hofer, Ninz, Oberretl, Häusler. — Juugschützenkreisbeste: Nitz, Braunhofer. Wieser Paul. Wieser Peter

, Nusser, Senn, Wieser Anton. Plank Johann, Wächter Franz, Kienzner Anton. — Prämien für Tages - nummern (erste): Hoser, (letzte): Rauch; die meisten Schüsse: Rauch, Larcher. — Haupt- Blättchen: Larcher, Carli. Kirchliche Wachrichten. Am Jahrestag der Konsekration des hoch würdigsten Fürstbischofs Vr. Franziskus Egger, am Samstag, 14. Juni, wird um 9 Uhr in der Domkirche durch den hochwst. Monsignore Dompropst Dr. Friedle ein Pontifikalamt zelebriert werden. Vie Marianische Priesterkongregation

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1874
Physical description: 12
Theil der Bewohner wurde auS dem Schlafe gerüttelt. Dabei fiel der Regen in Strömen unter Blitz und Donner. — Auch die Postverbindung über Paß Thnrn in'S Pinzgau war seit 17. 6s. M. aur einige Tage wegen Schneemassen unter brochen. — (Verschwundener Colporteur.) Wiener Blätter bringen über den am 15. ds. M. von Bozen abgereisten und bis jetzt spurlos verschwundenen Büchercolporteur Karl Rauch nachstehende Mittheilungen: Der. Büchercolporteur könnt eure Komödie noch so gut spielen, wir kennen

» den — Herr Vicomte ron Lst»dr»court — Herr Karl Rauch, welche: seit Jahren in DiensL-n der Buchhandlung A. Neichard und Comp. in Wi?n stand und in letzter Zeit Tirol bereiste, um dort das Alte und Neue Testament in Ucbersetznngen von Luther und von Eß zu verkaufen, ist seit 15. Oktober verschwunden und alle bisher ge pflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Zahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit

in den hier- ländischen klerikalen Blättern als dem »vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel,- als auch mitunter in Predigten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem seinem Geschäfte nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht wenig überrascht, als seit Mitte Oktober keine Nachrichten vor» Ranch. einlangten. Noch unterm 1V. ds. Mts. war in den „N^ Tir. stimmen' ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Aussah gegen Ranch enthalten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Bluman und Atzwang

. Diese Gegenstände wurden Der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirkshauptmannschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauch'S Angeht rige in Wien, seine Frau und fünf Kinder, er fuhren erst lange, nachdem Rauch verschwunden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie be troffen. — (Handelsschule.) Die Eröffnung der neuen Handelsschule in Trient hat am 21. ds. Mts. in feierlicher Weise stattgefunden. Als Regiernngsvertreter war Hofrath Ritter v. Sar tori

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.11.1874
Physical description: 6
zur Auffindung einer Spur eines BibelcolporteurS aus Wien, Namens Karl Rauch, welcher am 15. d. M. von Bozen abgereist uuv bis jetzt spurlos verschwunden ist. In Wiener Blättern finden wir über diesen Mann und sein räthselhaftes Verschwinden folgende nähere Angaben: Der Büchercolporteur Karl Rauch, welcher seit Iahren in Diensten der Buchhandlung A. Reichard und Comp. in Wien stand und in letzter Zeit Tirol be reiste, um dort das Alte und Neue Testament in Uebersetzungen von Luther und van Eß zu verkaufen

, ist seit 15. Oktober verschwunden und alle bisher ge pflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Jahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor , dem sowohl von Zeit zu Zeit in den hierländischen klerikalen Blättern als den „vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel', als auch mitunter in Pre» digten gewarnt worden ist. Ranch ging trotzdem seinem Geschäfte nach, und die ChefS der Firma Reichard waren daher nicht wenig überrascht, als seit

Mitte Oktober k.ine Nachrichten von Rauch einlangten. Noch uuterm 10. d. M. war in den .N. Tir. Stimmen', ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Anssatz gegen Ranch ent halten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Blumau und Atzwaug nach Klausen ein; allein in Klausen ist er nicht eingetroffen und man hat keine Spnr von ihm. Eine Untreue hat er sich nicht zu Schulden kommen lassen, und daß er einen Selbstmord verübte, ist ebensowenig anzunehmen, als er in geordneten Verhältnissen lebte, streng

ein Stock und in einiger Entfernung ein Notizbuch gefunden, in welchem sichRanchS LegitimationSkarte, sowie der Erlaubnißschein zum sammeln von Sub skribenten . fünf Photographien, Bestellscheine und Briefe befanden. Diese Gegenstände wurden der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirkshaupt mannschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wnrde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Ranch'S Angehörige in Wien, stine Frau und fünf Kinder, erfuhren erst lange, nachdem Rauch verschwunden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1888
Physical description: 8
gegen das Tabakrauchen aus dem Boden gewachsen. Der Finanzminister sollte durch Sperrung der Tabakeinkünste zur Kapitulation gezwungen werden. Seitdem sind kaum ein Dutzend Wochen ins Land gezogen, und wenn der Finanz minister sich heute «ine Abrechnung über das Erträgniß des TabakSgesälleS vorlegen läßt, so dürfte er wahrscheinlich die angenehme Entdeckung machen, daß der Consum nahezu wie der bei seiner früheren Höhe angelangt ist und die Drohungen der entrüsteten Consumenten sammt und sonders in Rauch aufgegangen

bei Christen und Mohammedanern haben ihre Machtgebote, Bannflüche und Strafandrohungen gegen ihn gerichtet. Als Geschenk der Götter, wie ihn die Indianer bezeichnen, hat er trotz alledem seinen ErobernngSzug durch die ganze Welt gemacht. Nach Europa ist der Tabak, gleich dem Kaffee und Thee, erst im Beginne der neueren Zeit gekommen. Wohl kannten schon im Alterthum einzelne Völker des Kontinents die Ge wohnheit, sich durch den Rauch gewisser Pflanzenstoffe zu be rauschen und zu betäuben, wie Herodot

steckten, den Rauch ein eine solche Rolle nannten sie „todscc«'. Später lemten andere Schiffer die seltsame Sitte in vielen Gegenden des neuen Continents kennen und brachten sie von dort zunächst nach Spanien und Portugal. Bon da gelangte der Tabak wahrscheinlich durch Kriegsvölker nach Italien, nach den Nie derlanden und Deutschland, und von Italien, durch die viel- iachen Handelsverbindungen mit der Levante, zu den Böllern deS Orients, wo er sich ebenso unaufhaltsam verbreitete, wie in Enropa

ES wird erzählt, Elisabeth habe ihn geneckt^ er solle einmal angeben, wie viel der Rauch seiner Pfeife wäge, und habe die «inge- gangene Wette verloren, indem er den Tabak und die zurück bleibende Asche wog und das Uebergewicht des ersteren als Gewicht deS Rauches angab. Die Königin bezahlte die ver lorene Wette mit dem Scherze, viele Leute verwandelten wohl Gold in Rauch, aber er wäre der erste, der Rauch in Gold verwandelt hätte. UebrigenS begnügte sie sich damit, das Rauchen in den Kirchen zu verbieten

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 09.02.1922
Physical description: 12
. Man wartet auf den aufsteigenden Rauch — die Römer sagen Sfumata —, aus dessen Farbe man erkennen will» ob der Papst gewählt wurde oder Mht. Hat nämlich die Wahl kein Er gebnis gezeitigt» dann werden die abgege benen Stimmzettel in einem eigens dazu bestimmten Ofen verbrannt, zu den bren nenden Stimmzetteln aber noch etwas nas ses Heu dazugegeben. Dies bewirkt, daß der durch den Kamin auffteigende Rauch ganz dunkel wird und das ist für die war tende Menge das Zeichen, daß die Wahl er gebnislos verlaufen

ist. „Sfumata, Sfumata — der Rauch, der Rauch', jo dringt es aus tausend Kehlen und die Menge verstreut sich wieder nach allen Richtungen hin. Zweimal täglich wiederholt sich während der Zeit des Konklaves dieses Schauspiel auf dem Pe tersplatze und oon einem auf das andere- mal wächst die harrende Menge an. Hat nun ein Wahlgang wirklich das ersehnte Ergebnis gezeitigt und ist der Papst gewählt worden» dann werden die Stimmzettel allein verbrannt und ein leichter weißer Rauch steigt aus dem /Rauchfang

auf dem Petersplatze ange sammelt und warteten trotz Regens auf da» Ergebnis der Wahl. Auf einmal sah man aus dem Kamine den Rauch aussteigen, von welchem man nicht recht wußte, ist er schwarz oder weiß, und im ersten Moment hörte man Stimmen: „Wieder nichts! Der Papst ist noch nicht gewählt!' Doch , der Rauch war ganz ätherisch (leicht) und verflog sich alsbald am aschgrauen Himmel. Da rie fen viele Stimmen: ,»Der Papst ist gewählt!' und im gleichen Augenblick drängten sich alle St. Peter zu» um zu hören» wer

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