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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1886
¬Das¬ Schloss Schenna : seine Geschichte und seine Besitzer
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Page 34 of 144
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von David R. v. Schönherr
Place: Meran
Publisher: Pötzelberger
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Schenna / Schloss
Location mark: II 303.213
Intern ID: 503204
Auch er hatte, wie eine Urkunde besagt, gleich seinem Vater Paul von Lichtenstein „aufrecht, ehrlich und er sprießlich bis in seine Grube' dein Hause Oesterreich gedient. Unter Christof Philipp von Lichtenstein hatte das Schloß eine große Gefahr glücklich bestauben. Im Jahre 1525, in welchem von den aufständischen Bauern so viele Schlösser im Lande erstürmt und geplündert worden sind, blieb das Schloß Schenna unbehelligt. Wir finden wenigstens nirgends, daß das Schloß irgend einen Schaden

geplündert, Mayenburg und Zwingenburg. Auf Schenna war damals Pfarrer Christof Greil. Wie das Schloß des Herrn von Lichtenstein, blieb auch der Widdum des Pfarrers daselbst unbehelligt. Dagegen wurde die Kaplanei des Pfarrers von Schenna in Burgstall ge plündert und all sein Hab und Gut daselbst von den Ballern weggenommen. Nach dem Tode des Christof Philipp von Lichten stein kam Schenna an dessen Sohn Philipp. Auch dieser Lichtenstein verdiente seine ersten Sporen auf dem Schlachtfelde

und hatte nach dem Zeugnisse Kaiser Ferdinands Ii namentlich in Piemont unter den Fahnen Kaiser Karls V. 1543 „ehrlich, ritterlich und standhaft sich gezeigt.' Nach diesem Feldzuge lebte Philipp von Lichtenstein mit seiner, später durch ihre protestantische Proselytenmacherel bekannten Gattin Johanna, Tochter des Grafen Ludwig XV. v. Oetting und der Maria Salome Gräfin zu H oh e nz ollern, dauernd auf Schloß Schenna.

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