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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1931
Physical description: 8
der aufopfernden Be- mübungen der Ortsfeuerwehr und der Fe "erwehren aus den benachbarten Dörfern gebannt wurde. Aus dem Gerichtsfaal. Wiederaufnahme des Halsmann-Prozeffer? Wie die „Amtliche Nachrichtenstelle" meldet, haben die Anwälte Philipp Halsmanns, Dr. Franz Peßler in Inns bruck und Dr. Ernst Ruzicka in Wien, eine Anzeige gegen Johann Schneider erstattet und gestern dem Straflandes- aericht in Innsbruck den Antrag überreicht, das Strafver fahren gegen Philipp Halsmann wieder aufzunehmen. Schneider

geschehen sei. Wenn jedoch die Angaben Schneiders über die Tat und die Angaben über Schneider als Täter bewiesen seien, dann müffe der Prozeß Schneider wieder ausgenommen werden und die Rehabilitierung Philipp Halsmanns automatisch erfolgen. Wenn schließlich die Angaben Schneiders über die Tat bewiesen, die Angaben über den Täter unbewiesen bleiben, so müsse eine Wiederauf, nähme des Halsmannprozesses erfolgen. Das Wiederauf nahmsgesuch stützt sich auf diese Eventualität, daß Schnei ders Tatschilderung

wahr ist, ohne daß seine Täterschaft be- wiesen erscheint. Aus dem aufgenommenen Lokalaugen schein ergebe sich, daß das Geständnis Schneiders an sich geeignet sei. alle Rätsel dieses Prozesses zu lösen und den Nachweis zu führen, daß Philipp Halsmann zur Zeit der Tat nicht im ausschließlichen Gelegenheitsverhält nis stand. Oben auf dem Wege seien Versuche zu merken, die Spuren des Mordes zu verbergen und einen Unfall zu markieren. Unten am Bache habe die Situation jedoch einen Raubmord annehmen

lassen. Gerade aus diesem Umstande ergebe sich, daß ein dritter in dem Augenblick tätig war, als er sich unten am Bache um feinen Vater bemühte. Im Augenblick, in dem Halsmann von seinem Vater davon lies um Hilfe zu holen, habe der dritte, der ursprünglich die Spuren am Wege nur verdeckt, damit Philipp Hals- mann ihn und sein Werk, solange seine Tat nicht vollendet war, nicht bemerken sollte, keine Veranlassung mehr gehabt, den mörderischen, bezw. räuberischen. Angriff zu maskieren. Aus den neuen

Ausführungen Dr. Ruzickas zeige sich, daß das Geständnis Johann Schneiders nur von diesem selbst stammen kann, daß seine Verhöre vor der Polizei und vor dem Untersuchungsrichter eine derartige Beherrschung der Situation ergaben, daß sie klar auszeigen, daß der Täter selbst spreche. Das Aktenmaterial über Jo hann Schneider enthalte daher den Nachweis der Täter schaft eines dritten, darüber hinaus die Möglichkeit einer Täterschaft Schneiders, jedenfalls aber den Nachweis der Schuldlosigkeit Philipp Halsmanns

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Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 04.10.1934
Physical description: 16
brachte. Hätte er die Hand nur ein wenig verrückt, so wäre es vielleicht um ihn geschehen ge wesen, setzte der Jäger Peter seine Erzählung, zu Philipp gewendet, fort. Dieser nickte Nur leicht mit dem Kopfe und nahm einen neuen kräftigen Schluck Bier. Run war alles abgemacht; heute sollte der tolle Philipp seine Wunder erleben. Bevor sie auf den Anstand gingen, tranken sie im Stammlokal zum „Blauen Ochsen' einige Halbe und bestellten immer von neuem eine Runde, so daß Philipp weit über das nor male Maß

trank. Dann brachen sie zu einer weit entfernt liegenden Wildkreugung auf. , Es war das erste Mal, daß sie nach dem schrecklichen Unwetter ans dte Jagd gingen, und sie mußten immer wieder über um- gefallene Bäume oder Geröllhaufen klettern; was Philipp beinahe bewogen hätte, umzu kehren, denn er meinte, schließlich sei das kein 1 Vergnügen mehr, auf die Jagd zu gehen. Die anderen mußten sich alle Mühe geben, um ihn zum Bleiben zu bestimmen. Auf dem Anstand angekommen, nickte Philipp bald

ein. Im Halbschlafs kam es ihm vor, als ob sich jemand an feiner Hose ! zu schaffen machte. Ohne dte Augen zu äff- ! neu, blinzelte er leise durch die Wimpern und erkannte den Jäger Peter, der vorsichtig seine vorderen Hosenknöpfe aufmachte und zu seiner größten Upberraschung ein kleines Bündel . Gedärme hineinpraktiziorto., Philipp rührte sich nicht und ließ ihn ruhig gewähren, aber> es war ihm sofort klar, daß ihm da irgendein Streich gespielt wurde. Da siel ihm auch schon die Erzählung des Jägers Peter

bezüglich des Bauchschußes ein und nun wußte er bereits, was sie mit ihm vorhatten. Na, wartet Ihr Burschen, euch will ich heimleuchten! Nun stellte sich der Jäger Peter einige Schritte von ihm weg hinter den Busch und ließ einen ; Schutz in dte Lust. Philipp fuhr aus dem Schlafe, macht», als ob er die ausgetretenen Gedärme entdeckt hätte und schrie mit Herz- zerreißender Stimme: „Hilfe, Htlfe, ich bin angeschossen, Hilfe!' Der Jäger Peter und die anderen drei Jagdgenossen ellten herbei und stellten

sich mit entsetzten Gesichtern um den tollen Philipp, der fürchterlich stöhnte und jammerte und um einen Arzt schrie. ' Dem Jäger Peter schien nun der Stretch ge lungen zu sein und er erklärto Philipp, er Möge nur die Hände weggeben, es seien ja gar nicht seine Gedärme. Da war er aber an den Falschen gekommen. Philipp erklärte, das < sei nicht wahr, man wolle ihn ermorden, und als ihm der Jäger Peter mit Gewalt dis i Hände wegnehmen wollte, begann er derart zu brüllen,, daß man glaubte, er sei wahn- , sinnig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.07.1922
Physical description: 6
voran. „Sie meinen doch nicht/ begann Philipp mit unsicherer Stimme. ,?Rein, bas meine Ich nicht/ sagt« sie kokett. „Dann hätte ich Sie nicht ausgesucht. Wollen wir sagen übermorgen, halb 8 Uhr beim Marble Arch?' -Philipp erwiderte mit einer Verbeugung und einem Blick, der, wie er fühlte, zu viel verriet. E» war lächerlich, ein Mann wie er. bezaubert von ble- lem Mädchen, das er nicht kannte, das «r heute abend» Mm erstenmal sah — Stockholm vor zehn Jahren konnte man doch nicht zählen

. War es die Lands mannschaft? Die Pikanterie des Abenteuers? Ihre Treuherzigkeit, die Möglichkeit, daß sie noch an ihn glaubte? Ihre Schönheit? Daß sie wie ein verkör perter Traum aus feiner Vergangenheit auftauchte — und gerade heute abends, wo er ihren Schatten geopfert hatte? vermutlich alles zusammen. Wie dm, auch sein mochte, nachdem er feine -Gäste in ein Auto placiert hatte, wanderte Rechtsanwalt Philipp Tollin Helm, und In feinem Kopfe sangen hundert mwge: blaue Augen... da» ewig Weibliche zieht

oder durch Schicksalsfügung, wieder. Sie war auf dem Wege zur Weftmlnster-Abtel, allein, und Philipp, dessen Vorsicht am Morgen plötz- sich aufgeflammt war, fühlte sie ebenso rasch erlöschen, al» er sie nun wiedersah. Sie hatten zusammen die Nachmittagsmesse in dem alten Dom besucht, und als sie nachher durch die Straßen gingen, war sie stiller gewesen al» am Abend vorher, aber dabei war ihr Wesen so herzlich, so aufrichtig, so fesselnd ge- wesen, daß sein Herz mit jeder Minute in seinen Protesten schwächer -wurde

. Der feuchte, traubenblaue Herbstnebel lag aus den Bäumen und den weiten Rasenflächen, der Wind,.der über sie hin. zog, brachte feine Düste der Vergänglichkeit, und S -ischen den Zweigen strömte-der Sonnenschein in weren Flüsien von geschmolzenem Gold herab. Fräulein Holten und Philipp schlenkerten durch den Bark und da» Gewächshaus, und plötzlich, während Philipp thr stammelnd anzuoertrauen suchte, daß keine Palme in den Lrelbhäusern schlanker war al» S t und keine Pflanze so blau» Blüten trug wie thre

Riesentrauben gaben einen malerischen Hinter grund für das auserlesene Diner, das Philipp durch gute Worte und Händedrücke — denn es war noch lange nicht -Mittagszeit —herbeigezaubert hatte. End- lich faßen sie beim Kaffee und den Likören. Philipp nahm eine Zigarre heraus und reichte zögemd seinem Visavis fein Zigarettenetui. „Danke/ sagte sie, „so hier zu Zweien.' Und als er ihr ein -kleines Wachsterzchen zum Anzünden der Zigarette reichte, streiften sich Ihre Finger, und «in süß stechendes Schwert ging

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 13.08.1911
Physical description: 16
. Philipp bemerkte das veränderte Wesen seines Herrn sofort. Der treue Mann machte sich schwere Sorge darüber, um 'so mehr als der Graf, ganz wider seine Gewohnheit, eine bescheidene Frage nach der Ursache seiner Verstimmung barsch und un freundlich-beantwortete, sich überhaupt nervös und unzufrieden zeigte. Freilich tat es ihm dann sofort wieder leid, wenn er den allezeit in seinem Dienst eifer und seiner Anhänglichkeit sich.gleich bleibenden Blondkopf hart angefahren hatte, wo gar keine Ur sache

dazu vorlag, und er suchte dann wohl durch ein herzliches Wort sein Versehen wieder gut zu machen. Philipp sann und grübelte über die Veränderung, die mit seinem geliebten jungen Herrn vorgegangen war, aber er kam zu keinem Resultat. Diese Alheit Mertens müsse ihn ja wohl verhext haben. Er be schloß, die Frau aufzusuchen und sie zu befragen. Gedacht, getan! Langes Besinnen war niemals die Sachs des biederen Varelers gewesen, sobald er ein mal aus seinem gewohnten Pflegma aufgerüttelt war. Hier indes

vermehrte noch ihre grimme Laune. Weidlich ließ sie dieselbe aus, als Philipp, mit der Tür ins Haus fallend, sie fragte, was sie denn mit seinem Herrn angestellt, derselbe fei ganz verwandelt von dem Befuche bei ihr zurückgekehrt. Da sei es ja nur gut, daß der Graf sie nicht schon früher ge funden; das hätte gerade den Ritt nach Jever ge lohnt, den sie beide, der Herr und er, kälten unter nehmen wollen. Da Alheit Mertens nichts Rechtes auf die Borwürfe des Dieners zu erwidern wußte, half

sie sich mit Schelten und Schimpfen, wobei sie Hoch- und Plattdeutsch durcheinander würfelte und wahre Monstra von Wortbildungen zu Tags forderte, zmch Philipp war in dieser Hinsicht nicht auf den Mund gefallen und gab's ihr tüchtig zurück, schließlich Mg er in diesem eigentümlichen Duell aber denn doch den Kürzeren und gab schleunigst Fersengeld. »Lh so'n-Rappsnut,' brummte er vor sich hm, als «. draußen war, „de hett in 'n Mule as 'n Katekerken in 'n Stert. Was to dull is, is to dull.' . Gesenkten Hauptes schritt

den Eindruck einer hervorragenden Persönlich keit gewann. Philipp trat ehrfurchtsvoll zur Seite, er scch diesen Herrn nicht zum erstenmal. Es war der Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg. Als der Landesfürst vorüber war, ging Philipp den Weg weiter, welchen derselbe gekommen war, immer noch simulierend, den Blick auf den Boden geheftet. Da erblickte er zn seinen Füßen auf einmal ein kleines Portefeuille mit mehreren leeren, weißen Blättern zu Notizen. Auf der Innenseite des Um schlags

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 07.01.1891
Physical description: 10
W^tri-Beilage H« „Bote für Tirol und B König Philipp II. Reise durch Tirol 1S4S. Nach einem zeitgenössischen Berichte von P. v. Radi es. Kaiser Karl V. halte nach der siegreichen Schlacht bei Miihlb-rg sich nach Brüssel zurückgezogen und wünschte nun seinen in Castilien weilenden Sohn Philipp — den nachherigen König Philipp II. von Spanien — von dem e>- durch mehrere Jahre getrennt gewesen, wieder einmal zu sehen, und zugleich ihn dem niederländischen Volke als künftigen Herrscher vorzu stellen

. Er ließ ihm daher durch die nach Brüssel abgeschickte Gratulationsdeputation die Weisung zu kommen, sobald als möglich ans Spanien nach Flan dern aufzubrechen. Nachdem Philipp dem Befehle des Vater? ent sprechend die Regentschaft von Castilien seinen, Schwager und Vetter Maximilian übergeben, machte er sich auf die Neise und zog, nachdem er' noch in Barcelona einein grandiosen, in den angenehmen Citronengärten deS Cardinals von Trient ihm bereiteten Abschieds» f»ste beigewohnt vom Hafen von Rosas

, die der damals 21jährige, aus der ihm angebornen Zurück haltung noch gerne, und namentlich in Damcngesell- schaft „mit veredelter Höflichkeit der Manieren' her austretende, inSbefouderS den feine leichte und behende Gestalt aufs vortheilhafteste weisenden Tanz liebende Pri»; durch das Land Tirol genommen, dessen Haupt stadt ven später so ernst gewordenen Fürsten bei seiner Anwesenheit in ihren Mauern also jugendfroh in die Erscheinung treten gesehen. Ueber diese Reise Philipp II. durch Tirol, gibt

uns nämlich ein zeitgenössischer Bericht in einem hente äußerst seltenen Drucke näheren Ausschluss, welchen Bericht wir na« so mehr zu reproducieren uns veran lasst sehen, als selbst das monumentale biographische Werk über Philipp II. von William PreScolt, das wohl sonst eine Schilderung der ganzen Tour Philipps a»S Spanien nach Flandern enthält, gerade über seinen Durchzug durch Tirol nur mit einer Zeile hinweg» g-cht. ^ HinS HeuSl von Salzburg, als ein Diener der fürstl. Durchlaucht aus Hispanien

, Philipp des Prinzen, beschrieb nämlich als Augenzeuge den größten Theil dieser Reise, welche B-schreibuug er dann sofort nach Beendigung der Tour seines Herrn retour bis Augs burg 1551 zu Augsburg bei HanS Znnmermann er scheinen ließ unter rem Titel: „Ain schen new Buch, lustig zu lesen, den ganzen Zug und Raiß.... Philipps Printzen anß Hispanien.... was Turnier, Kampf, mancherlei Ritterspiel sammt andere wunder- barlichen Banketten, Lust und Frewden Spilen auch all demjenigen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 27
Date: 28.09.1901
Physical description: 27
,, Debant. 3. Michael Jesacher, Sillian. 4, Josef Wallensteiner sen^, Debant. 5, Theodor v. Hibler, Lienz. 6. Johann Jak ob er, Lienz. 7. Peter Jesacher, Sillian. 8. Dr. Anton Wurnig, Lienz. Schleckerbeste: 1. Alois Putz, St. Johann i. W, 2. Johann Jakober, Lienz. 3. Philipp Vergeiner, St. Johann i, W. 4. Dr. Anton Wurnig. 5, Michael Jesacher, Sillian. 6. Johann Aigner, Abfaltersbach. 7. Andreas Lukasser, Aßling. 8. Wilhelm Kiniger, Sexten. 9. Alois Grißemann, Lienz. 10. Alois Obois, Lienz. 11. Michael

mien für die meisten Nummern: 1. Johann Aigner, .Abfaltersbach. 2. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. Tages-Prämien: Am 15. Sept. 1. Josef Wallen steiner sen, Debant. 2. Dr. Anton Wurnig, Lienz. Am 16. Sept. 1. Stefan Moser, Prags. 2. Alois Maier, Lienz. Am 23. Sept. 1. Wilhelm Kiniger, Sexten. 2. Theodor v. Hibler, Lienz. Am Haupt zieht der Kreis 23 Heller. Bestgewinner beim II. Filial-Schießen des Pusterthaler Schn- tzenbnndes in St. Johann i. W. am 14., 15, 16. und 22. September 1901 Hauptbeste

: I. Johann Wallensteiner jun., De bant 663 0 Theiler. 2. Andrä Vergeiner, St. Johann 920 0. 3. Michael Jesacher, Sillian 973-1. 4. Pfarrer Kröll, Ainet 13260. 5. Stefan Moser, Prags 1770 2. 6. Philipp Vergeiner, St. Johann 18631. 7. Wilhelm Kiniger, selten 1888 3. 8. Theodor v. Hibler, Lienz 1967 2 9. Franz Schneeberger, St. Veit 2118 2. 10. Rupert Oberlohr, Kals 2192 2. Schleckerbeste: 1. Dr. Anton Wurnig, Lienz 0 0 Theiler. 2. Georg Groß- lercher, st. Johann 375 2. 3. Philipp Vergeiner, St. Johann 387

0. 4. Theodor v. Hibler, Lienz 4720. 5. Michael Jesacher, Sillian 483 2. 6. Josef Rainer, St. Johann K47 l. 7. Andrä Lukasser, Aßling 705. 8. Ei- sendle, Jnnichen 825. 9. Pfarrer Kröll, Ainet 835 2. 10. Franz Schneeberger, St. Veit 850 0. 11. Philipp Vergeiner, St. Johann 718 2. 12. Michael Jesacher, Sillian 835 2. 13. Stefan Moser, Prags 851-2 14. Andrä Vergeiner, St. Johann 884 0. 15. Dr. Knoflach, Lienz 912 2. 16. Andrä Vergeiner, St. Johann 920. 17. Stefan Moser, Prags 9212. 18. Franz Schnee berger

). 4. Stefan Moser, Prags 13. 5. A. Lukaßer, Aßling 12. 6. Franz Schneeberger, St. Veit 12. 7. Dr. Wurnig, Lienz 12. 3, Sebastian Huter, Kals 11. Serienbeste zu 10 Schuß: 1. Dr. Zlnton Wurnig, Lienz 34 Kreise. 2. Stefan Moser, Prags 31. 3. Michael Jesacher, Sillian 30. 4. Johann Jakober, Lienz 30. 5. Wilhelm Kiniger, Sexten 29. Prämien: Die erste Nummer am 14. Früh Philipp Vergeiner, St. Johann, letzte Andrä Ver aeiner, St. Johann. Die meisten Schleckschuß Philipp Vergeiner, St. Johann. Die meisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.07.1934
Physical description: 8
: Philipp Halsmann sei gleich nach seiner Strafentlas sung aus dem Gesangenhause in Stein an der Donau ins Ausland gezogen — und zwar nach Italiens Dort sei er lungenkrank geworden und gestorben. Anderseits hieß es wieder, Halsmann wäre schon während der Strafhaft tuberkulös erkrankt und nun sei er nach Ablegung eines Geständnisses, daß er leinen Vater unweit der Berliner hütte im Zillertal ermordet habe-, in den Armen seiner Schwester verschieden. Ties ist schon deswegen nicht wahr, weil Philipp

, wenn man ihn in Frankreich für einen Va termörder hielte. Unwahr sind auch die Gerüchte über eine Schändung des Grabes Dr. Morduch Halsmanns in Innsbruck. Un weit der Gräbstelle wurden vor einigen Tagen aus Papier und Karton hergestellte Hakenkreuze verstreut — am Grabe selbst geschah nicht das geringste. Philipp Halsmann, der nach mehrjähriger Kerkerhaft begnadigt, also nicht un schuldig erklärt wurde, ist aus Oesterreich als Ausländer (Lettländer) ausgewieien worden. Von Meran aus kam er nicht nach Nordtirol

und zum Grabe seines Vaters., Es ist .also auch die „Tatsache", daß Philipp Halsmann in Inns bruck war und am Grabe des ermordeten Vaters seine Tat bereut habe, keine Tatsache, sondern ein Gerücht. Auf alle übrigen Redereien einzugehen, erledigt sich nach dem oben Mitgeteilten. Rach dem Tode der ölteste« Männer Ser -.Zelt Istanbul, 1. Juli. (-) Die Leiche des am Freitag in einem hiesigen Krankenhaus verstorbenen ältesten Man nes der Welt, Zago Agha, ist aus Anordnung des Gesund heitsministers der hiesigen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 08.02.1945
Physical description: 4
Anziehungskraft aus. Außerdem fing sie Münzen, die aus den Fenstern ge worfen wurden, geschickt auf oder bückte sich behende nach ihnen — das wäre dem Onkeln Andreas, dem Wit wer. und Philipp, dem allen Jungge sellen. schon ein wenig sauer gewor den. Barbara sorgte für die Sauberkeit der Kleidung und für anständige Un- lerkunfl in den Gasthöfen: Waldhorn hin. Waldhorn her. Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes S'.i.liehen hatte seinen leslijcleglen Slraßenmusiklag

klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gelten Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurüekkam über die Dächer, war man allerseits zufrieden . Wer hätte da je gedacht, daß Bar bara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Da« geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das Barbarä von jeher > besonders frohgemut, ja ausgelassen eingezogen war. Wenn die beinen Onkel. Andreas und Philipp, nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

abends am Wirlstisch. „Am besten, ihr sucht euch nun ein Wald horn. Ich bleibe hier.' Sie fing an zu weinen. „Ich hätte es früher sagen sollen. Ich möchte euch nicht wehe tun...' Aber sie lachte schon wieder, sie war völlig unbeherrscht in ihrem Glückszustancl — Barbara wollte hei raten, morgen sollte das Aufgebot er gehen Dieser Schlag saß. Der kriege rische Andreas bekam weiche, trauri ge Augen, die Spitzen seines Schnurr bartes glichen das kaum aus; der dürre Philipp trank sich einen Rausch

—. und keiner war wie Barbara ein unaufdringlicher Kossenmagnet, ein zuverlässiger Geldsammler, von Barbaras bemutternden Tugenden ganz zu schweigen und von ihrem warmen Lachen... So musizierten sie lieber zu zweit. F.s blieb ein rechter Jammer. Onkel Andreas halle jeweils ein paar Takle unterschlagen dürfen. Barbara halte mit der Klarinette nusgeflickt. Wenn jetzt der gute Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf —: Volkslieder, Märsche, Tänze erhielten, ohne die ausgleichende Kla rinette. einen viel zu gewichtigen

Schwergang, kamen gewissermaßen auf Klefnnlenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dem Gemeindehaus fingen An dreas und Philipp diesmal ihren Rei- ? ;en vor dem Haus an der Brücke an. larbüras Kopf erschien am Efeu fenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht, fertig, dos klägliche Kon zert bedrückte ihr Herz. Auch spre chen konnte sie nicht. Sie wickelte ein Silberstück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seid unsre liehen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1937
Physical description: 8
'Andreas spieile die Trompete. Natürlich,! ^>/ilipp trank sich einen Rausch an. Barbara holte zu seinem forschen Kriegergesicht paßte nur die ihren Liebsten in die ^irtsstube, er gesiel den al- Tronipete. Philipp, den Bar!>ara ebenfalls Onkel, ten Knaben, sie seufzten, gaben nac>), wünschten nannte, obwohl er nur entfernt mit ihr verwandt, Glück. war, blies das Baßhorn: er war spindeldürr, und! Es kam eine schwere Zeit. „Sucht euch ein Begegnung auf äer Lanästras;e so hatte, im Vergleich zu den schonen

Barbara ihre besondere An ziehungskraft aus. Außerdem fing sie die Mün zen, die aus den Fenstern geworfen wurden ge schickt auf oder bückte sich behende nach ihnen, was den Onkel, dem Witwer, und Philipp, dem alten Junggesellen, schon sin wenig sauer geworden wäre. Barbara sorgte 'ür die Sauberkeit der Klei dung und für anständige Unterkunft in den Gast höfen: Waldhorn hin, Waldhorn her, Barbara mit ihrer Klarinette war unentbehrlich. Sie reisten von Ort zu Ort, jedes Städtchen

Geldstücke klimperten den Musikanten so lieblich wie den Leuten die Musik, und gegen Abend, wenn die Stille aus den Feldern und Wäldern zurückkam über die Dächer, war man al lerseits zufrieden... Wer hätte da je gedacht, daß Barbara eines schlimmen Tages abtrünnig werden sollte! Das geschah in jenem Städtchen am Fluß, in das sie von jeher besonders frohgemut, ja, ausgelassen eingezogen war. Wenn die beiden Onkel Andreas und Philipp nicht so arglosen Herzens gewesen wären, hätte ihnen längst mancherlei

Philipp alle Gewalt in den Brummbaß warf, dann erhielten Volkslieder, Märsche, Tänze, ohne die ausgleichende Klarinette, einen viel zu gewichtigen Schwerg.ing, sie kamen gewisserma ßen auf Elefantenbeinen daher. Kurz nach Barbaras Hochzeit führte sie der Weg wieder an den Fluß. Statt vor dein Gemeinde haus begannen Andreas und Philipp diesmal ihren Reigen vor dem Haus an der Brücke. Bar baras Kopf erschien am Efeufenster. Sie wollte lachen, brachte es aber nicht fertig. Das klägliche Konzert bedrückte

ihr das Herz. Sie wickelte ein Silberftück ein, und als Philipp es aufhob, stand auf dem Papier: „Ihr seit unsere lieben Gäste. Eßt und schlaft heute bei uns.' Es wurde ein wehmütig herrlicher Tag. — „Wenn dein Mann nur Waldhorn blasen könnte!' meinte Onkel An dreas. Aber Peter Nickel war Schuhmacher. Ein einziger schöner Tag bei Barbara — viele böse Wochen auf den Straßen. Onkel Philipp brauchte sich nicht mehr oft zu bücken, das Geld flog seltener aus den Fenstern. Man begann, sich über die beiden

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 17.09.1898
Physical description: 16
sein. Restgewinne? beim Kaiserjubiläums-Freischießen in St. Johann im Wald. I. H a u p ts ch eu b e „K a lfer' : I. Rudolp!, v. Hibler, Lienz, 2. Hochw. Pius Goller, W.-Matrei, 3. Hochw. Pfarrer Kröll, Ainet, 4. Karl Jnwinkl. S. Dr. Knoflach, Lienz, 6. And. Hüter, Kals, 7. Ant. Mair, Lienz, 8. Alois Grissemann, Lienz. 9. Johann Jakober Lienz, 10 Alois Popcller, St. Johann i. M. — 2. Schleckerscheibe: 1. Thomas Füger, Kals, 2 Philipp Vergeiner jun., St. Johann i W., 3. Joh. Steiner, Oberlienz, 4. Jos. Theuerl

, Aßling, 5. Seb. Hüter, Kals, 6. SU. Mair, (Hibler), Lienz, 7. Thom. Füger, Kals, 8. Karl Jnwinkl, Lienz, 9. And. Vergeiner, St. Johann i. W., 10. Dr. Knoflach, Lienz, II. Job. Jakober, Lienz, 12. Seb. Huter. Kals, 13. Fr. Schneebcrger, St. Veit, 14. Joh. Lumaßegger, IS. Philipp Vergeiner jun., St. Johann i. W, IK. Peter Kofler, Lienz, 17. Peter Ascher, Aßling 18. Karl Jnwinkl, Lienz, 19. Anton Großgasteiger. 20. Anton Mair, Lienz. — 3. Serienbeste: 1. Fr. Schnee bcrger, St. Veit, 2 Joh. Jakober

, Lienz, 3. Josef Theuer!, Aßling, 4. Dr. Knoflach, Lienz, S. Jos. Stra- ganz, Nikolsdorf, 6. Th. v. Hibler, Lienz, 7. Philipp Vergeiner jun. 8. Alois Jßlitzer, Prägraten, 9. Thom. Füger, Kais, 1V. Karl Jnwinkl Lienz. - Tages- prämien: Für die erste Nr. jeden Tag: Philipp Vergeiner jun., Seb. Hüter, Philipp Vergeiner jun., Anton Mair. Für die erste Nr. Nachm. Philipp Ver geiner jun., Alois Mair. Für die letzte Nr. jeden Tag: August Mattersberger, Philipp Vergeiner jun., Dr. Wurnig, Philipp Vergeiner

jun. Für die meisten Nr. jeden Tag: Josef Theuerl, Philipp Vergeiner jun., Al. Jßlitzer, durch Los: Thom. Füger. Für die meisten Nrn. überhaupt: Philipp Vergeiner, für die zweitmeisten: Karl Jnwinkl. Sammelkasten für die Abbrändler in Tristach. Ungenannt . . . . fl. I. Schriftleitung und Verwaltung der „L. Ztg. „ 4.— Summa: fl. 5.- Wir stellen an unsere P. T. Leser die höfliche Bitic, um gütige Spenden für die armen Abbrändler in Trist ich. Jede auch die kleinste Gabe wird dankbarst

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 25.03.1884
Physical description: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1896
Physical description: 4
bnuici! wurde und die meisten AuSschiißmil^IIetei sollen seinem Beispiele. Der Grund der Bewegung >u ein Bn^i, den der Ausschluß vom Herzog Philipp von Orleans emp'aiitvn bat. Ueber den Inhalt dieses Schreibens ist noch inchis Zuverlässi.ies bekamil werden. Die einen wollen wissen, ei inaene dein Äusschiiß wegen seiner Schlappheit und Umbauten währn d der letzten politischen Krise vor dem Rückirn: des Herrn Bourgeois Vorwürfe und fordere mehr Schncidlgleii, mehr Ei'cr, unablässige Wühlerei uud

von Orleans aus spielt, so kann lies nur un .ngcren Kreise der Orlcanistcn sein, und die gro^e ^eficinlichkeil hat bisher nichts davon erfahren. Durch di. ab'oiutlsiischen Grundsätze, welche Herzog Philipp gern e.ü'sielttn inech-e, ipalten sich also die Noyalislen in zwei Tbeile. Ein M.r'.u'esl, das er bei der Piäsidcntjchasio- krisiS vorigen Jab:es erlassen wollte, ist nachträglich bekannt geworden. Es begann niil der Verkündigung des Königthums von Gottes Gnaden und forderte von der Nation

der Moncnchisten verzweifelt an der Thron besteigung des jungen Philipp und richtet sein Augenmerk ans den liberalen Prinzen Heinrich, den Sohn des Herzogs von Chartreö, der sich durck Forschungsreisen in Hinterindien ver dient gemacht nnd hierjür unlängst daö Kreuz der Ehrenlegion empfangen bat. In den Traditionen der Familie Orleans läge -s ja auch, wen cr als Vertreter einer jüngeren Linie dem Familicnchef einen Streich spielte, wie Pb'lipp Egalite, der für die Hinrichtung seines Vetters Ludwig XVI. stimmte

, und Louis Philipp, der sich aus den Thron seines vertriebenen Onkels Karl X sitzte. Allerlei Erbschaftskabalen beim Herzog von Aumale sollen bei der unerquicklichen Familiengeschichte mitspielen. Jener Erbonkel, der beiläufig seine Z<ZV Millionen s^wer sein mag, ist liberal gesinnt nnd glaubt nicht mehr au'S König-, ibnm von Gottes Gnaden. Pikant ist noch der Umstand/ eaß Herzog Philipp vormals mit der Tochter dcS Herzogs von Charrres, Margarethe, die jetzt cii.cn Mac Mahon geheiraihet hat. verlobt

war. Philipp ließ Grctchen sitzen, und Gretchens Bruder scheint nun mit dem untreuen Liebhaber in Konflikt zu gerathen, beinah wie im „Faust', nur mit dem Unterschied, daß der moderne Valentin mebr Aussicht hat, seinen Gegner niederzurcnncii, a!S ' iescr ilm. UebrigenS hat dieser ganze Klatsch nicht die geringste Bedeutung. Herzog Philipp bat in Frankreich keine Million Anhänger. Irgend eine Bewegung, deren Urheber Prinz Heim ich wäre, könnte höchstens innerhalb dieser Partei Spaltungen hervorrufen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 18.05.1901
Physical description: 20
, Lienz und 6. Dr. Wurnig, Lienz. Schleckerbeste (20l> Schritt)' 1. Alois Putz, St. Johann. 2. Eduard Told, Welsberg, ö. Siefan Moser, Prags. 4. Philipp Vergeiner jun., St. Johann. 5. Theodor v. Hibler, Lienz. K. Eduard Told, Welsberg. 7. Philipp Vergeiner jnn„ e?t. Johann. 8. Franz Schneeberger, St. Veit. 9. Hans Aigner, Nb- saltersbach. 10. und 11. Michl Jesacher, Sillian. 1?. Alois Putz, St. Johann. 13 Stefan Moser, Prags. 14. Dr. Wurnig, Lienz. IS. Michl Holzer, Kais. 16. Karl Jnwinkl, Lienz

. 17. Alois Popeller, St. Jobaiin. 1K. Joses Tbenerl, Aßling. IS Marian Wnnner, Lienz und 2l1. Joh. Jakober, Lienz. Sckleckerbeste >300 Schritts: 1. Karl Jnwinkl, Lienz. 2. Philipp Vergeiner jun., St. Johann. 3. Anton Mair, Leisach. 4. Michl Jesacher, Sillian. S. Alois Putz, ^>t. Johann. 6. Franz Wolsegger, W.-Matrei. 7. Peter Jesacher, Sillian. 8 Karl Jnwinkl. Lienz. 9. Bartlmä Jßlitzer, Prägraten. 10. Alois Putz, St. Johann. 11. Eduard Told, Wels- berg. 12. Philipp Vergeiner jun., St. Johann. 13. Edu

ard Told, Welsberg. 14. Andrä Vergeiner, St. Johann und 15. Stefan Moser, Prags. Serienbeste (ZOO Schritt): 1. Hans Aigner, Abkaltersbach. 2. Edna d Told, Welsberg. 3. Andrä Vergeiner, St. Johann. 4. Philipp Vergeiner jun.. St. Jobann, sämmtliche mit 16 Kreise. S. Michl Jesacher, Sillian. 6. Job. Jakober, Lienz, beide mit IS. Kreise. 7. Josef Theuerl, Aßling. 8. Alois Putz, St. Johann. 9. Alois Mair, Lienz und 10. Pfarrer Kröll, Ainct, sämmtliche mit 14 Kreise. Serienbeste (300 Schritt): 1. Stefan

Moser, Prags. 2. Thomas Mege^, Kals, beide mit 1k> Kreise. 3. Karl Jnwinkl, Lienz. 4. Dr. Knoflach, Lienz. S. Alois Putz, St. Johann. 6. Philipp Vergeiner jun.> St. Johann. 7. Hans Aigner, Abfaltersbach und 8. Coop. Bergmei ster, Sillian, sämmtliche mit 14 Kreise. Tages-Prä- mien: Am 2. 1. und 2. Nr. Philipp Vergeiner jun., St. Johann, letzte Marian Wanner, Lienz. Ain 3. I. Alois Putz, St. Johann, 2. und letzte Peter Jesacher. Am 4. 1. Philipp Vergeiner jun., St. Johann, 2. Ste fan Moser, Prags

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Dolomiten
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1926
Physical description: 12
kannst.' Mit warmen Händedruck trennten sich die Freunde, aber Philipp fand in dieser Nacht lange keinen Schlaf; die Aufregung Les Abends und die Erwartung des kommenden Tages versetzten seine Nerven in einen so überreizten Zustand, daß er erst gegen Mor gen in einen unruhigen Schlummer verfiel, der durch schwere Träume gestört wurde. Die tollsten Bilder umgaukelten ihn; er sah sich an einem Flusse sitzen, aus dem er mit der Angel statt eines Fisches einen riesigen Aal zog, dessen Kopf

die Gesichtszüge Brauns trug. Vergebens suchte er das glatte, ge schmeidige Tier zu fassen; es entschlüpfte immer wieder, ihn spöttisch verlachend. Und dann sah er sich um Mitternacht auf einer Landstraße von einem maskierten Reiter angefallen und seines Schatzes beraubt. Doll Verzweiflung riß er dem Räuber die Larve ab, und wieder waren es Brauns listige Fuchsaugen, die ihn höhnisch anstlerten. Wenig erquickt erhob sich Philipp, als es bereits acht Uhr schlug, und kaum hatte er gefrühstückt, so trat

auch schon Werner bei ihm «in, frisch rastert, in tadellosem Anzug und mit der heitersten Men« der Welt. „Hast du dir ein besonderes Lebensellxier gekauft?' fragte Philipp den allzeit so vergnügten Freund betrachtend. „Jawohl', war die Ruhende Antwort, „das der ewigen Jugend!' 14. Kapitel. Doppelt betrogen. In Anbetracht dessen, daß er nun wieder ein reicher Mann zu sein glaubte, gestattete sich Philipp den Luxus einer Droschke erster Güte, um nach der Leipzigerstraße zu fahren. Trotz der frühen

Morgenstunde herrschte bereits überall reges Leben; die Trottoirs wurden gefegt, die Läden geöffnet, die Schaufenster gereinigt und die Auslagen in demselben aufgebaut, um während des Tages die Käufer anzuziehen. Nach kurzer Zeit war das Bankhaus er reicht» dessen mächtige, eisenbeschlagene Türe noch verschlossen zu sein schien. Dick)t in der Nähe, jedoch ohne von Philipp oder Werner beachtet zu werden, lungerte ein Mann in schäbiger Kleidung und von sehr zweifelhaf tem Aussehen. Sein rohes Gesicht

mit dem struppigen Bart, den kleinen tiefliegenden Augen und der breiten Nase hatte etwas Ab stoßendes und man wäre versucht gewesen, ihn für einen Bettler oder Vagabunden zu halt, hätte er nicht einen hölzernen Kasten mit Streichhölzern bei sich gehabt, die er den Vorübergehenden anbot. Als er die beiden Freunde bemerkte, kam er noch näher heran, einen scharfen, prüfenden Blick aus Philipp werfend, als wolle er sich dessen Züge ein prägen. Dieser hatte unterdessen an der Haustür geklingelt. Ein ziemlich

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.03.1941
Physical description: 6
. Im Jahre 1286 überläßt Gralant von Salorno dem Heinzlin von Scena die Pflege im Val di Fiemme für 1200 M. B. gegen ewige Lö sung. Im Jahre 1303 verkaufen die Söhne des Herrn Philipp von Scena dem Ul- .. . - c-- rich Schuster einen Weingart ober Scena tUA-' Fà.ch ^ lamgut auf Scena; der andere Teil ge« hörte schon zuvor dem Käufer. Den Höhe punkt der Macht und des Ansehens er reichten die Herren von Seena in der Mitte des 14. Iahrhundertes; Konrad und Petermann Verleideten nacheinander

war, und im Jahre 1502 verkaufte er ihm die Feste samt Acker und Gericht um 1i000 Fl und 1750 Dukaten. Dessen Sohn, Christoph Philipp wurde vom Kaiser Karl V. 1530 in den Grafenstand erhoben. Im Bauern aufstände des Jahres 1525 blieb das Schloß Scena und das Pfarrhaus unbe heiligt; dagegen wurd die Kaplans! des Pfarrers von Scena in Postal ge plündert. Nach dem Tode de» Grafen Christof Philipp kam das Schloß an seinen Sohn Philipp, der mit der Gräfin Johanna von Oettingen aus Schwaben vermählt

war, die sich als vrotestantische Profelyten- macherin betätigte. Da die Che kinderlos blieb, so machte er 1562 ein Testament, daß nach seinem Tode seine überlebende Gattin Schloß und Herrschaft Scena pfandschillingsweise, das Schloß und Amt Cengles im Venostatale aber als Eigen tum erhalten solle. Graf Philipp starb im Jahre 1563. Die gräfliche Witwe kam wegen ihrer Hinneigung zum Protestan- 'le Verwicklungen mit der lunaen mit In ihrem Te tismus in viele Regierung in Innsbruck, stamente vom Jahre 1577 setzte sie zu ih rem

Universalerben ihren Neffen, Grafen Gottfried von Oettingen ein. Allein nicht dieser, sondern die Neffen des verstorbe nen Grafen Philipp, Johann Jacob und Konstantin, kamen beide in den Besitz der Herrschaft Scena, zuerst beide gemeinsam. Sonntag, den 16. März 1941-xlX seit 1587 Johann Jacob allein. Die Herr schaft Scena verblieb der gräflich Liech tensteinischen Familie bis zum Tode des Trafen Thomas, der im Jahre 1749 ohne männliche Nachkommen starb. Seine Er ben waren Graf Otto von Salm und Graf Alois

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.02.1927
Physical description: 8
glücklich werden würde, und Stolz, daß er Backmann gegen über Recht behalten hatte. Die halbe Nacht schlotz er kein Auge vor Ungeduld, Philipp zu sehen, und in Gedanken malte er sich immer wieder den Augenblick aus, wenn er an das Lager des kranken Freundes treten und zu ihm sagen würde: „Freue dich! Ich habe deine Diamanten gefunden!' 27. Kapitel. Treue Lieb« Sechs Jahre auf den Geliebten zu warten und dann dem traurigen Geschick gegenüber- zusl-hen, ihn nach kaum geschehener Wieder vereinigung

durch Mörderhand verlieren zu solleir. war mehr, als Frieda zu ertragen ver mochte. Das arme Mädchen brach fast zu sammen unter der unheilvollen Rachrickst, die Major Sydow ihr so schonend wie möglich l>eibrachte. Mit dem Zartgefühl eines Freun des suchte er sie zu trösten und zu stützen; er begleitete sie nach Berlin, wo sie bei einer Verwandten Unterkunst fand, brachte ihr täglich Nachricht über Philipp so lange sie ihn noch nicht sehen durste, und mit heroi scher Selbstüberwindung führte

zu sein, aber doch traten Tränen in ihre Augen, als sie Philipp so verändert wieder sah. Wie bleich und abgemagert war das vordem so frische, blühend« Gesicht, wi? elend und verfallen die nocki vor kurzem so kräftige Gestalt des jungen Mannes! Mit stummer Zärtlichkeit drückte Philipp ihre Hand an seine Lippen, als sie sich zu chm herabbeugte und liebevoll flüsterte: „Gott fei Dank, daß es dir beffer geht inst» du mir erhalten geblieben bist!' Er sah sie nachdenklich an. „Mir ist, als hätte ich eine lange Reise gemacht

entdecken.' „Auf welck-e Weise fand er denn den Tod?' fragte Philipp mit sichtl!ck)em Interesse. „Durch einen Sturz vom Dach, als er zw entfliehen suchte.' „Hat er gestanden, wo er den Schatz ver borgen hielt?' „Nein, aber das macht nichts; man wird die Steine schon finden'. „Ja, das glaube ich auch,' nickte Philipp, den der Gedanke an seinen verlorenen Schatz in fieberhafte Erregung versetzte. „Wo ist Werner? Er mutz doch von allem unterrich tet sein. Warum kommt er nicht?' „Nur ruhig. Liebster!' bat

Frieda ängst lich. „Er wird bald kommen. Er sucht auch nach den Steinen.' „O. und man wird sie finden,' ries er mit aufleuchtenden 2lugen, „und dann bin ich wie der reich und kann dir alles kaufen, was du dir wünschtest.' Sie lächelte. „Mein guter Philipp, auch wenn du nicht reich wärest, besitze ich einen Schatz, der allen Reichtum aufwiegt und den mau nicht um Geld kaufen kann. 2Leißt du, was ich meine?' Statt aller Antwort griff er nach ihrer Hand und küßte sie. (Schluß folgt)

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 15.09.1900
Physical description: 24
. ». Anton Mair, Lienz. S. Dr. Anton Wurnig. Lienz. 6. Alois Popeller, St. Johann. 7. Josef Stadier, Lienz. 8. Josef Huber, Lienz. 9. Anton Fuchs, Anras. 10 Andrä Vergeiner, St. Johann. Schleckerbeste: 1. Franz Wolsegger, Wind.-Matrei. 2. Pfarrer Kröll, Ainet. 3. Theodor o. Hibler, Lienz. 4. Michael Holzer, Kals. 5. Karl Jnwinkl. Lienz. k. Thomas Füger, Kals. 7. Peter Kofler, Lienz. 3. Rupert Oberlohr, Kals. 9. Johann Grober, Kals. 10. Philipp Vergeiner, St. Jo hann. 11. Andrä Vergeiner, St. Johann

. 12. Andrä Vergeiner, St. Johann. 13. Michael Holzer, Kals. 14. Philipp Vergeiner, St. Johann. 15. Karl Jnwinkl, Lienz. 16. Josef Stadler, Lienz. 17. Johann Groder, Kals. 18. Anton Mair, Lienz. 19 Alois Mair, Lienz. 20. Alois Putz, St. Johann. Serienbeste: 1. Pfarrer Kröll, Ainet. 2. Anton Fuchs, Anras. 3. Karl Jnwinkl, Lienz. 4. Johann Sroder, Kals. 5, Josef Thcuerl, Aßling. 6. Michael Jesacher, Sillian. 7. Phi lipp Vergeiner, St. Johann. 8. Theodor v, Hibler, Lienz. 9. Andrä Lukasser, Aßling

. 10. Johann Jakober, Lienz. Tagesprämien: Am 3. September erste und letzte Nummer Philipp Vergeiner. Am 9. September 1. An drä Vergeiner, letzte Philipp Berliner. Am 10. Sep tember I., 2. und 3. Prämie Philipp Vergeiner. Am 11. September erste Nummer Josef Stadier, erste nach mittag Karl Jnwinkl, letzte Philipp Vergeiner. Für die meisten Nummern während des Schießens: I Phi lipp Vergeiner. 2. Durch das Los Theodor v. Hibler. Für die meisten Schleckschüsse: 1. Philipp Vergeiner. 2. Alois Putz. 3. Theodor

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 16.11.1919
Physical description: 12
«., - / - Tagesneuigkeiten. Der Verkauf österreichischer Ku»stschätze. I» Wie» ist vor einige« Tage« Mr. Archibald Philipp als Vertreter eiaes englische« Sh«di- kats ei«getr»sseu. Er hat ein Kapital vo« 4S0 Mil- lio«e« Kronen z«r Verfügung «od beabsichtigt, die Wiener Kunstschätze im Anstrage seines.Syndikats aufzukaufe». Mr. Philipp hat weitgehende Ermäch- tiguuge« vo» der englische« Regier««». Es ha«delt sich »ämlich »icht n«r «« Private« K«nstbefitz, de» er aufz»ka«feu hat, sooder

« a«ch nm die G » b e li«s, die die österreichische Regier«», z« verka«fe» beabsichtigt. Mr. Philippp steht gegeaw artig scho« i« U»terha«dl«»sea mit U«terstaatssekretar Eu- deres, dem Vorsitzende» der K»ustko««issio». Die Verha«dl«»ge», die bisher geführt wurde», habe« vorderhand kein greifbares Ergebnis gezeitigt. Es sind a»ßer Mr. Philipp «och andere ausländische Millionäre hier, die mit Unterstaatssekretär E«deres verhandeln. Die Regierung ist natürlich bemüht, so viel als möglich heransznschlagen, während die ansländischen Känser

die Preise z»meist viel zu hoch sinde». Mr. Philipp behanptet. die Berechtignng z« habe«, die österreichische» K»«stschätze als K o vi- pe«sati»nsobjekt« a»sz«kause«. Die eng lische Regier««« soll fich bereit erklärt habe», »eba«S- »ittel «ach Oesterreich ,« liefer» als G«tgelt für gewisse K««stschätze, «»ter de»e» jedoch die Sobe li« S »icht »iti»iegriffe« fiud. Da a»d«re K»«st- schätze vo« der Regierung »icht verkavst werde«, Ku»stsa«ml»nge« aber a«S private« Besitz al» Ko«. peasationsartikel überhaupt

»icht i« Betracht kom- me«. dürfte die Aktion de» Mr. Philipp, i«soser« fie offiziellen Charakter trägt^ scheitern. Mit Mr. Philipp ist der Reige« ausländischer K««sthä»dler. die »ach Wie» k»««e«, eröss«et. I« Euglaud uud Amerika treffe»! viele Kunstkenner »»d Sammler Vorbereitungen z«r Reise «ach Oesterreich u«d Deutschlaud. Anch dort dürfte sich «ach Meinung der Amerikaner häufig Gelegenheit zu gü»stigt» Ku«stkä«fe» si«de«. Schafe uud Ziege« sür die zerstörte« Gebiete. . Der Landeskulturrat

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 05.10.1936
Physical description: 6
Titel umfaßt gleich alles vom Escorial Gebotene. In fast zwei Stunden fuhr ich mit einem Postzuge hin. in einer Stunde mit dem Luxuszuge zurück (den Luxus mußte ich mir gönnen, weil sonst bis abends keine Verbindung mehr mit Madrid gewesen wäre). Philipp ll. ließ 155!» bis 1881 die weitläufigen Gebäude — es werden 16 Höfe, 85 Treppen, 2600 Fenster und 90 Springbrunnen gezählt — errichten. Die Form des Rost, die die Kirche hat, soll der König zur Sühne ge wählt haben, weil seine Artillerie

in der sieg reichen Schlacht von St. Quentin eine dem hl. Laurentius (der auf einem Roste den Martertod erlitt) geweihte Kirche zerstörte. Der Bau harmoniert durchaus mit dem einsamen Vorsprung des Euadaramagebirges: er ist erlist, ja düster. Hieher verlegte Philip» auch die neue Gruft der spanischen Herrscher. Am 15. Jänner 1556 hatte Kaiser Karl V. in Brüssel zu Gunsten seines Sohnes Philipp der Krone entsagt und ein Jahr danach im Kloster San Jcronimo de Puste, das unweit des im September 1936 oft

erwähnten Talavera de la Reina (heute an der Bahn nach Lissabon gelegen) seinen letzten Auf enthalt genommen, in St. Just sah er von sei nem Schlafzimmer aus den Hochaltar der Kirche, an dem er Tizians „Gloria' anbringen ließ, jenes Bild, das den Kaiser, seine Gattin und den Sohn Philipp in höchster Ebrung darstellte. Ein wahrhaft philosophischer Gedanke. Auch Philipp II. blickte von seiner Zelle apf den 30 Meter hohen Hochaltar (das Werk eines Mai länders), als er am 13. September 1598 im Escorial

starb. Auf sechzig Granit- und Marmor stufen stieg ich zur königlichen Gruft unter dem Hochaltar hinab, in der, beginnend mit Karl V., die spanischen Herrscher in schwarzen Marmor särgen beigesetzt sind. Oben am Hochchore der Äirche.wird der. Mönchsstuhl gezeigt, in dem 1 Philipp ll., ohne daß er seine Andacht unter brochen hätte, die Nachricht vom Siege bei Le- panto vom 7. Oktober 1571 entgegennahm. In den Nebensälen dieses Chores liegen Hunderte von mehr als metergroßen Chorbüchern

auf; dort steht auch das schwere Kruzifix von Ben- venuto Cellini, das König Philipp den weiten, beschwerlichen Weg von Madrid her auf den Schulter» von Männern tragen ließ. Mögen auch die großartigen Maße des Gotteshauses. Klosters und Schlosses — alles unter einem Dache — genau berechnet fein, man verläßt doch den gewaltigen Granitblock, der, ohne jedes Ornament, nur von kleinen Fenstern unter brochen wird, mit einem Gefühl der Erleichte rung. Escorial und Versailles, in diesen zwei Worten drückt

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Lienzer Zeitung
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Page 17 of 24
Date: 11.05.1901
Physical description: 24
§adv Dianas Geheimnis. Von Fl, Marryat, Autorisierte Uebersetzung von M. Walter. (Fortichimg,) ^ntonys Gesicht wnrde bei dieser Erklärung seines Bru ders aschsahl. „Ist das wahr, Philipp?' fragte er tonlos. „Um Gottes willen, treibe keinen Scherz mit mir! Seit zwölf Monaten lebe ich in dem Gedanken, daß, wenn dieser Tag kommen würde, ich frei wäre, Lily trotz allen Widerspruches zum Weibe zu begehren. In allen Nöten und Kümmernissen, als ich das Fieber hatte. Freunde verlor, bittere

gegen mich ist.' „Sie ist bereits mit dem anderen verlobt.' Antony zuckte bei diesen Worten zusammen, als habe ihn ein Schlag getroffeu. „Philipp!' rief er verzweifelt, „warum hast Du das zugegeben? Du wußtest um meine Liebe zu ihr, warum schriebst Du mir nicht, daß ich einen Nebenbuhler hatte?' „Ich denke, daß jeder Mann das gleiche Recht au ein Mädchen hat; überdies wünschte Mama nicht, Dich davon zu benachrichtigen.' „Lily verlobt!' mnrmelte Antony zweifelnd, „ich kann es nicht glanben. Und doch, ihr sonderbares Wesen

, ihre Angst, mit mir zu sein, — sie weiß, daß ich das Recht habe, sie der Untreue anzuklagen.' „Du hast gar kein Recht dazu,' widersprach Philipp ärgerlich. „Lily hat vollkommen Freiheit in der Wahl eines Gatten, und Mama würde sehr un gehalten sein, wenn Du ohne ihre Erlaubnis mit dem Mädchen darüber sprechen wolltest.' „Pah. ich bin jetzt mein eigener Herr, und selbst meine Mutter darf nicht zwischen mich und meine Liebe treten. Wer ist es deun, dem sie die Haud unserer Cousiue versprochen hat?' „Hast

mit ihrer Haud beehren will — bin ich selber!' Stimme ließ Antony die Wahrheit erraten. Er trat dicht vor seinen Bruder hin. „Philipp, wer ist der Mann? Ich will es wissen!' „Meinetwegen! Ich denke, Du wirst ihn nicht umbringen, Herzog Peter von Oldenburg nnd seine Braut Großfürstin Olga vou Rußland. (Mit Text.) Der Ausdruck, der bei dieser Enthüllung in Antonhs Angen trat, machte den Grasen einen Schritt zurückweichen. Sein Bruder sah die Bewegung. „Dn brauchst Dich durchaus nicht vor mir zu sürchteu

, Philipp,' sagte er mit erzwungener Rnhe, „ich thue Dir ja nichts zuleide. Aber das sage ich Dir,' fuhr er mit entschlossener Miene sort, „von Lilys eigenen Lippen will ich die Wahrheit hören, und wenn ich aber merke, daß Du mich betrogen hast, oder Mama einen Zwang anf sie ausgeübt hat, so werde ich sie mir holen nud müßte ich sie aus Deinen Arme» reißen!' „Das darfst Du nicht! Lily ist meine Brant!' „Seit wann?' „Seit heute morgen.' „Seitdem Du um meine Rückkehr wußtest. O, ich durchschaue Deine List

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 10.05.1912
Physical description: 10
wahr- nimmt, es sofort zur Anzeige bringt. Auf diese Weise dürften viele Gemüter beruhigt werden, und jeder Besitzer eines Grabes wäre gewiß bereit sein Scherflein beizutragen. Möchten doch diese Zeilen etwas zur Abhilfe dieses Uebelstandes beitragen. Schützen-Zeitnng. K. k. Hauptschießstand Bruneck. Bestgewinner vom kaiserlichen Distrikts-Jest- und Freischießen vom I. bis 5. Mai 1912. Ge- wehrscheibe: Hauptbeste: Josef Jungmann, Anras (60V»), Philipp Palla, Buchenstem, Johann Leimegger sen

., Steinhaus, Alois Rainer, Toblach, Andrä Vergeiner, St. Johann. Josef Oberhammer, Kiens, Bartlmä Sapelza sen., Mühlbach, Josef Schön- huber jun., Bruneck, Dominikus Schuster, Oberwiele- bach, Ferdinand Köster, Jungschütze, Bruneck, Anton Schifferegger, Bruneck, Johann Oberlechner, Mühl wald, Rudolf Finazzer, Calle St. Lucia, Peter Steiner sen., Percha, Philipp Reden. Sand, Michael Mitterer, St. Justina, Felix Alton, Rasen, Johann Winding, Jungschütze, Pfalzen. Peter Lamp, St. Martin, Josef

, Franzensfeste, Johann Groder, Kals, Johann Pfeifhofer. Sexten. Philipp Reden, Stefan Pacher, Prags. Josef Oberhammer, Kiens, Georg Moser, Franz Fadum, Josef Wind, Weißen bach, Josef Kemenater. Bartlmä Sapelza sen., An gela Pisching. Anton Oberhammer, Kiens, Alois Va- lentin, St. Vigil, Peter Harrasser, Kiens, Stefan Pacher, Michael Brunner. Mühlbach, Alois Valentin, Dominikus Schuster, Johann Kinigadner. Nachleser: Anton Schifferegger mit 621 Teiler. Ehrenbeste: Josef Jungmann (60'/,), Philipp Palla, Johann

Bergeiner. Angelo Pisching, Alois Kreidl, Brixen, Johann Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Bartlmä Sapelza jun., Johann Pfeishofer, Josef Jessacher, Anton Oberlechner, Philipp Palla. Nachleser: Adolf Achamer, Sillian mit 41—8. 50 er Serien-Beste: Georg Moser (395), Alois Kreidl, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater. Michael Sa. pelza, Andrä Vergeiner, Johann Kinigadner, AiMlo Pisching, Philipp Reden. Josef Jessacher, Adolf Achamer, Stefan Pacher, Felix Alton, Wilhelm Lun«, Franz Fadum. Nachleser: Wilhelm

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