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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.12.1917
Physical description: 8
fand heute zwischen den Dele gationen Oesterreich-Ungarns und Deutschland einer seits, Rußlands andererseits Beratungen statt, die im wesentlichen die Wiederherstellung des Verkehres zwischen den genannten Mchten betrafen. Die Be ratungen werden fortgesetzt. Ae Verhandlungen in Petersburg. Wegen Austausch der Zivilgefangenen und Wieder, aufnahme der Handelsbeziehungen. Berlin, 26. Dez. (Wolffbüro.) Heute abends öe- ibt sich unter Leitung des Gesandten Gras Mirbach ie im Zusätze zu dem deutsch

-russischen Waffenftill- standsvertrage vom 16. Dezember vorgesehene Koin- Mission nach Petersburg, die die Regelung -des Aus tausches der Zivilgeiarigenen und der kriegsdienst untauglichen Kriegsgefangenen in Angriff nehmen und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Bezie hungen Mischen beiden Ländern innerhalb der durch den Waffenstillstand gezogenen Grenzen treffen soll. Der Kommission gehören an: Geheimer Rat Ekke- hart, Generalkonsul Biermann vom Auswärtigen Amte, vier Herren des Kriegsministeriums

, der systematische Abtransport! der russischen Truppen aus Finnland begonnen. j Einigung der Bolschewiil mit den Link- revointionSren. Bildung einer gemeinsamen Regierung. Petersburg. 26. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Avi- schen Hein Ausschüsse der Volkskommissare und dem Zentralausschusse der Linksrevolutionäre ist eine Einigung über die Bildung der Regierung zu stande gekommen. Die Linksrevolutionäre exakten sieben Plätze. Kommissär für Ackerliau. wird Kalo- gajerv, für Justiz Steinberg, für Selbstverwaltung

Trehlowskij und für die Verwaltung des republi kanischen Palastes Jsmailowitsch. Äußerdein stel len die Linksrevolutionäve twei Minister ohne Portefeuille. Belagerungszustand in Moskau. j Petersburg. 25. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Ueber Moskau tvurde zur Bekämpfung der Gogenrevolu« tionäre der Belagerungszustand verhängt. . Versuche einer Einigung mit der Ukraine. ~' u \ Petersburg, 25. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Di« Konferenz der Bauernab^ordneten hat 15 Delo gierte nach Kiew entsendet, um den Konflikt zwi schen

der ukrainischen Rada und dein Rate der Volkskommissare, beizulegen. Der Zentralvollzugs- ausschuß der Linksrevolutionäre hat gleichfalls einen Delegierten entsendet. Amsterdam, 24. Dez. Nach dem „Tele- graas" melden die „Times" aus Petersburg, daß die Bolsch-Ävikiregterung ihre Politik geändert und den Kommandanten von Petersburg. Anatow, nach Kiew geschickt habe, um mit der ukrainischen RcÄa Un-terhandlungen über die Beilegung des Konflik tes zwischen Rada und den Volkskommissaren anzuknüpfen. Anatotv

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.12.1917
Physical description: 4
. Berlin. 6. Dezember. Wolfs-Bureau. Die amtlichen Ver- teter der vier verbündeten Mächte und die zurückgeblie benen Mitglieder der russischen Delegationen hielten gestern vormittags und nachmittags Komnrissionssttzungen ab, in denen die Redaktion der Sitzungsprotokottc und die Vor arbeiten für die kommenden Vollsitzungen abgeschlossen wurden. * Ein Manifest Krylenkos. KB. Petersburg, 4. Dez. Nach der Ankunft im Haupt- quartter richtete der Oberstkommandierende Krylenko an die revolutionären Soldaten

und Matrosen ein Manifest, indem er die Besitznahme des Generalquartiers mitteilt, wo mit das letzte Hindernis, zum Frieden zu gelangen, gefal- len sei, und der Kampf für den Frieden neue Kraft gewon nen habe. Das Manifest appelliert an die Einigkeit und Disziplin der Revolutionäre. Anregung einer internationalen Sozialisten- Konferenz in Petersburg. Basel, 7. Dez. Nach einem Petersburger Havasbericht tritt „Nvwaja Schisn" in einem für die Alliierten unfreund lichen Artikel für eine internationale

" berichtet der „Temps", daß der amerikanische Militärattache in Petersburg nichtamtlich n Unterhandlungen mit Trotzky getreten sei und dessen Aufmerksamkeit aus die Gefahren gelenkt habe, die für Rußland in der Einleitung von Ke- paratverhandlurrgen erstehen. Trotzky und die fremden Militärvertreter. KB. haparanda, 6. Dez. Trotzky gab betreffend die fremden Militärvertreter folgende Erklärung ab: Der Ver treter der Vereinigten Staaten und Amerikas beim russi schen Generalstabe, Major Kerth und der Führer

sehr schwere Folgen herbeiführen wird, wofür der Rat der Volkskommissare im voraus jede Verantwortlichkeit ablehnt. Russische Repressalien gegen England. Bern, 6. Dez. „Dally Mail" meldet aus Petersburg unter dem 1. d. M.: Da auf Trotzkys Verlangen, die in England internierten russischen Sozialisten fteizulassen, von der englischen Regierung keine Antwort eingegangen ist, hat Trotzky verfügt, daß kein britischer Untertan Ruß land vor der befriedigenden Lösung des Streitfalles ver laßen dürfe, wodurch

und Miljukow vorbei ist und daß jeder russische Bürger, gleichgültig ob politischer Flüchtling oder revolutionärer Soldat, jetzt unter dem Schutze des russischen revolutionären Staates steht. Die Rede wurde mit lang anhaltendem Beifall ausgenommen. Die Engländer in Petersburg. KB. London» 6. Dez. Reuter meldet aus Petersburg vom 6. ds. Mts.: Die englische Botschaft und das englische Konsulat stellen den Engländern Staatsangehörigkeits scheine aus, die an den Haustüren angeschlagen werden sollen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.09.1941
Physical description: 4
Abgewanderten dort zu 90 Prozent geschlossen siedelten oder in Streusiedlungen Aufnahme fanden, gingen die in die russische Industrie Abgewanderten dem Deutschtum größtenteils verloren. (Schluß folgt.) Mutsche Iruppen vor Petersburg Die Millionenstadt am Finnischen Meerbusen abgeschnürt — Aus den Stätten germanischer Kultur PK. Vor Petersburg. 12. Sept. Der Stoß von Nowgorod nach Norden, unerwartet und heftig geführt, hat die deutschen Truppen schneller als angenommen an die Drei-Millionen- Stadt Petersburg

herangeführt. Mit der Einschließung dieser Stadt am letzten Fenster der Sowjetunion zur Ostsee, fallen für die bolschewistische Kriegführung beträchtliche Trup penmassen aus, da mehr als eine Million Verteidiger hier konzentriert sind. Noch härter trifft die Sowjets der Aus fall des Rüstungs- und Verkehrszentrums und Mittelpunkt der Nachschublinien zu den letzten Sowjetstellungen in der Ostsee. Petersburg ist die zweitgrößte Stadt der Sowjet union, einer der Hauptträger des Sowjethandels. Mehr

Ju de n i t s ch gelang es nicht, sie zurückzuerobern. Sie selbst aber, die fast zweieinhalb Jahrhunderte vom Krieg verschont blieb, hat das Schicksal ausersehen gehabt, das Glück von Millionen Menschen zu vernichten, hat sie zur Keimzelle allen menschlichen Unglücks bestimmt, das der Bolschewismus auf seinem Gewissen hat. Petersburg, die Brutstätte des kommunistischen Weltprole- tariats, in der 1893 ein L e n i n zu wirken begann, ist ab geschnitten von der Sowjet-Union. Vom Südufer des Ladoga- Sees bis zum Südufer

vor dem Zusammenbruch steht. Das Land aber, durch das der Riegel um Petersburg gelegt ist, trägt den Namen Jngermanland nach den Ureinwohnern. Heute lebt hier noch in den Dörfern um Petersburg eine völkische Minderheit, deren Häuser wir sauber finden, deren Wände s meist gestrichen und deren Gärten gepflegt sind. Hier an der Newa und zwischen Luga- und Wolchow-Strom haben Wa räger und Schweden einst germanische Kultur ins Land ge tragen, bis sie Peter der Große dem Russentum dienstbar machte und auf dem Boden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1917
Physical description: 8
am Sonntag ihr 100. Flugzeug herab. Ile Unruhen in Petersburg. Hierüber wird gemeldet: Amsterdam, 12. März. Einem hiesigen Blatte zufolge melden die „Times" aus Petersburg: Am Sonntag nachmittags herrschte eine große Aufre gung auf den Straßen. Kavalleriepatrouillen durch zogen die Stadt nach allen Richtungen. Die Menge jubelte den Truppen zu und die Soldaten der Menge. Die ganze Angelegenheit hätte nicht so ge fährlich ausgesehen, wenn nicht die Leute stunden lang vor den Brotläden gewartet hätten

. Aber durch die Anwesenheit tausender von Wartender erhielten die Lebensmikteldemonstrationen ein ernsthaftes Aussehen. Die Läden wurden in den äußeren und in den Fabriksvierteln ernsthaft beschädigt. In Moskau dürfte die Lebensmittelkrise ernsthafter ge wesen sein als in Petersburg. Bern, 12. März. Der Petersburger Korrespon dent des „Corriere della Sera" berichtet, daß sich die Lebensmittelkrise in den letzten Tagen noch ver schlimmert habe. Es wurde eine Brotkarte mit einer Tagesration von 140 Gramm eingeführt

. Die Duma nahm einstimmig eine Tagesordnung des Abgeordneten Miljukow an, die die sosortige Ver sorgung von Petersburg, ^85^ und anderer In dustriestädte und außerdem die Zulassung von Ar beitervertretern in das Komitee für nationale Ver teidigung verlangt. Die Annahme der Tagesord nung erfolgte, wahrend die Arbeitermassen streik ten. In den letzten Tagen feierten zahlreiche Mani festanten, um gegen die Brotnot zu demonstrieren. Es kam zu blutigen Zusammenstößen. Der Mini ste rpräsident Golitzyn berief

oft wie die Rufe nach Brot erklangen. In Petersburger politischen Kreisen herrscht die Furcht, daß diese Re volte nur ein Vorspiel zu ernsteren Unruhen bilde und sich auch auf die weniger hungernde Provinz demnächst ausdehnen werde. * Eine Interpellation im russischen Reichsrat. Kopenhagen, 11. März. Nach Meldungen ans Petersburg brachte der Präsident des Reichs industrie-Komitees Gntschow im russischen Reichs rat im Namen von 36 Mitgliedern des Reichsrates eine Interpellation

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.06.1917
Physical description: 4
verbrannten. 'Auch das Waffenmuseum, das vom Grafen Michael Esterhazy angelegt worden ist, und die Bibliothek wurden ein Raub der Flanrmen. Um die Szekleszer Besitzung, .das Fideikommiß der Ester Eine?rk(kn$-Kon?er<mz der Entente-Staaten Ein« Hot« der ruffiFdun R«gi«nma « fiewünldtt« Revision der Rriegszieie. Petersburg, ‘14. Juni. Tie Petersburger Tele- graphen-Agentnr meldet: Anläßlich des Besuches, den der französische Minister Albert Thomas den Mitglie dern der provisorischen Regierung ans

zur Beratung ge stellt lverden. ttlas Rufiland will. KB. Petersburg, 17. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Mi nister des Aeußeren Terrestschenko hielt beim Empfange der amerikanischen Sonderabordnung, die hier einge troffen ist, eine Ansprache, woriir er ausführte: Die Revolution hat das russische Volk vor zwei Probleme von höchster Wichtigkeit gestellt, nämlich Schaffuilg einer starken Demokratie im Innern des Landes und Kampf gegen den Feind, der diePrtzte Stütze der Autokratie dar- stellt. Die Revolution hat wicht

net die Aeußerung eines aus Petersburg eingetroffenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorftehe, welche mit dessen Zu sammenbruch enderr würde. Die Situation sei hoffnungs los, die Regierung ratlos. Tie Soldatenübergrifse bilden eine wahre Landplage. Tie Lebensm^teNeuerung sei groß. Eill Liter der schwer erhältlicher: Milch koste 1 bis 2 Rubel. Tie Zahl der Arbeitslosen in Petersburg über steigt 40.000 und wird immer größer. Die Kriegsunlust

sich ln SidiorlKit. Stockholm, 18. Juni. Einer Meldung des „Afton- bladet" zufolge haben in der: letzten Tagen auffallend viele englische Frauen und Kinder Petersburg verlassen und sich ii:s Auslarrd begeben, was mar: mit bevorstehenden ernster: Ereignissen in Rußland in Zusammenhang bringt. Kriegs-6reigniffe Die gegenwärtige Kriegslage. Ein int«r«riaiit($ Urteil Slegeinann;. (Privatmeldung der „Neuesten".) B e r g i n, 18. Jnni. Aus Dern wird der „Voss. Zeitg." berichte:: In einen: Leitartikel im „Bremer Bund

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.05.1917
Physical description: 4
oder den nominellen Krieg wie gegenwärtig weiterschlep pen. Die Unruhen in Petersburg. „Nieder mit Amerika!"—„Nieder mit England!" Berlin, 9. Mai. Ter „Voss. Zeitung" wird aus Stockholm berichtet: Ein Neutraler, der Petersburg am Freitag verlassen hat, berichtet, daß sowohl am Mitttwoch wie auch am Donnerstag voriger Woche Straßenkundge- bungen gegen Amerika und England stattgefunden haben. Besonders an der Ecke des Rewski-Prospekts und der Gar tenstraße sammelte sich eine große Volksmenge unter Vor antragung

wurde nach hier eingelaufenen Meldungen auch eine Reihe englischer Seeoffiziere er- utordet. Es wird berichtet, daß die russischen Matrosen den englischen Offizieren den Gehorsam verweigern. Ao in Lenin? Berlin, 9. Mai. Aus Stockholm wird dem „B. T." berichtet: Wie „Sveuska Dagbladet" aus Petersburg berichtet, ist Lenin angeblich seit 2 Tagen verschwunden. Bucbanan nicht entflohen. Petersburg, 8. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Die Gerüchte über den englischen Botschafter sind vollkommen falsch. Cine

merkwürdige fluffaifung der „freiheil“. London, 8. Mai. Reuter meldet aus Petersburg vom 8. ds.: Die merkwürdige Auffassung von Freiheit, die man auf dem Lande hak, droht in der Praxis auf Getreidemangel hinauszulaufen. Ausgedehnte Strecken Land liegen brach, da es unmöglich ist, Arbeitskräfte zu finden oder weil die Bauern auf dem Lande die Werkzeuge mit Beschlag belegten. Die Sache isi ebenso dringend wie die Kriegführung. Unter dem herrschenden Verhältnissen wird es schwierig sein, eine Lösung

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Der Arbeiter
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Page 2 of 4
Date: 17.05.1917
Physical description: 4
Meldungen hervor: Petersburg, 22. April. Die Petersburger Tel.-Ag. meldet aus Mnsk: Im Verlaufe der Erörterungen des Kongresses der Abgesandten aller an der Westfront stehenden Armeen sagte der ehemalige sozialistische Duma deputierte Tzeretelle: Ern Separatfriede wäre für Rußland eine nicht wieder gut zu machende Kata strophe (!) Bern, 20. April. • Der „Temps" bespricht die Lage Rußlands und schreibt, daß Plechanow, der in einer Rede für den Krieg bis zum Weißbluten eingetreten ist, der Dolmetsch

der wirklichen Gefühle * der russischen Nation sei. Und der Rat der Soldatenabgeordneten selber? Die sozialdemokratische „Arbeiterzeitung" berich tet am 24 April 1917: Die Vorgänge in Rußland. Der 1. Mai. Petersburg, 22. April. (Petersburger Telegra- phcnagentur). Der Rat der Arbeiter- und Solda tenabgeordneten hat beschlossen, daß der 1. Mai nach dem neuen Stil, also nach dem russischen Ka lender am 18. April, in ganz Rußland gefeiert werden soll. An diesem Tage werden im ganzen Lande große, noch nie

. Für den „Genossen" Herve ist also der Gedanke eines Sonderfriedens etwas unerhört Schreck liches. Für ihn scheint der Krieg das Schönste zu sein! Sogar ein „Genosse" aus Amerika ist sehr be sorgt, daß es etwa zu einen: Frieden kommen könnte:. Petersburg, 20. April. (Petersburg. Tel.-A.) Der Sozialist Meyer, Mitglied des amerikani schen Kongresses, hat an das Dnmamitglied Tscheidse Präsident des Rates der Arbeiter- und Soldatendelegiert^n, folgendes Telegramm ge richtet: „Als einziger sozialistischer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 19.09.1914
Physical description: 10
kund zu geben. Groß war die Enttäuschung der Engländer, daß die Deutschen auf keinerlei Weise reagierten. Wenn die Stunde gekommen sein wird, die von der deutschen Flottenleitung ausersehen ist, zum Losschlagen, dann werden die Engländer jedenfalls die deutsche Flotte zu sehen und wahr scheinlich auch zu spüren bekommen. j Tie Stimmung in Petersburg. ? Nach Mitteilungen von Reisenden, die aus ! Petersburg über Moskau hier eingetroffen sind, ! herrscht in der sich jetzt „Petrograd" nennenden

. In russischen na- l tionalen Zirkeln erhebt man nun gegen England > den Vorwurf, es schone seine Flotte zu sehr, schä- ; dige mit seinen operettenhaften Expeditionsarmeen ^ unter dem Kommando prahlerischer Renommisten • das Prestige der Ententemächte moralisch und | tatsächlich. j | Das Heranziehen Japans wird in Petersburg : als zweischneidig erachtet, weil.hiedurch die japan ische Ueberhebung, die der russischen ostasiatischen Politik schon früher Unannehmlichkeiten bereitet hätte, genährt und Japans

Begehrlichkeit auf dem Gebiete, in denen Rußland sich unbedingt den vorherrschenden Einfluß sichern müsse, geweckt würbe. Barrikadenkämpfe in Petersburg? Ingenieure der Petersburger Skodawerke haben berichtet, daß nach dem Kriegsausbruch die t Petersburger Ausstandsunruhen sich verschärften. | Man wagte nicht, Militär dagegen aufzubieten, k Die Polizei war machtlos, bis aus dem Warschauer f und Kiewer Korpsbereich Truppen einrückten. Die Barrikadenkämpfe dauerten aber auch dann noch unter heimlicher Beihilfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1917
Physical description: 8
Petroleumschiff „Moreni" ist nach einem heftigen Gefechte auf sieben Kilome ter Entfernung versenkt worden. Die Borsänge in Rußland. Eine neue Rede des Außenministers. Petersburg, 17. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Mi- nister des Aeußeren Terrestschenko hielt beim Emp fange der amerikanischen Sonderabordnung, die hier eingetroffen ist, eine Ansprache, worin er aus führte: Die Revolution hat das russische Volk vor zwei Probleme von höchster Wichtigkeit gestellt, nämlich Schaffung einer starken Demokratie im Innern

den oder eine längere Untätigkeit an der Front als Verrat gegenüber den Alliierten bezeichnet. Thomas über die Lage in Rußland. S t o ck h o l m, 17. Juni. (Reuter.) Der franzö sische Minister Thomas ist aus Haparanda hier eiugetroffen. Laut „Svenska Dagbladed" hat er sich vor seiner Abreise von Petersburg in einer einem Journalisten gewährten Unterredung geäußert, er hege keine Illusionen bezüglich der nächsten Zu kunft. Er sei sich aller Schwierigkeiten bewußt, je doch überzeugt, daß sie werden beseitigt

werden. Das russische Regierungsproblem sei im Begriffe gelöst zu werden. In politischen Kreisen denke man nicht mehr an ein rein sozialistisches Ministerium. Er glaube, Rußland habe eine gewisse Schwenkung macht und man werde bald aufhören, von einem Sonderfrieden zu sprechen. Die „Aenßerung" eines Schweden. Stockholm, 18. Juni. „Dagbladed" verzeich net die Aeußerung eines aus Petersburg eingetroß fenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe

welche mit .dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung ratlos, die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmittelteuerung sei groß. Ein Liter der schwer erhältlichen Milch koste ein bis zwei Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer gro ßer. Die Kriegsunlust ist allgemein. Trotz der An strengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter und Soldatenrat eine Offensive ab. Die Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr popu lär

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.03.1919
Physical description: 4
und Grie chen. Da er als Feind öer Dynastie galt, schickte ihn der König als Gesandten nach Petersburg. Bei Ausbruch des Krieges trat er in die russische Armee ein und der Zar ver geh ihm ein Trnppenkommando. Anfangs batte er Er folge und nahm Przemysl ein. Nach dem Rückzüge öer Russen plante er mit einem Expeditionskorps an der tür kischen Küste am Schwarzen Meere zu landen. Der Zusam menbruch Rußlands verhinderte diesen Plan. wie es in Petersburg aussisht. . Der Sekretär der schwedischen

Gesandtschaft in Peters burg Oskar L u n d b e r g, öer zu kurzem Aufenthalte nach seiner Heimat zurückkehrie, äußerte sich über die Vustände in Petersburg wie folgt: Me Lebensmittel- oelhältntsse können kaum noch ärger werden als sie sind. Rur die Preise steigen langsam aber stetig. Ein Pfund Vutter kostet 100 Rubel, ein Pfund Zucker 80 Rubel. Kr Handel mit Lebensmitteln wurde durch Sp. Dekret freigegeben. Man hoffte, dadurch die Wuhren zu fördern. Aber die Erwartungen verwirk en sich nickt

. Selbst der früher lebhaft betriebene Schleichhandel hat ausgehürt, ans dem einfachen Grunde, N.auch am Lande das Volk hungert. Am empsindltch- irensten macht sich in Petersburg öer Brennholz- ^pielplan vom Samstag, den 1. bis inkl, Dienstag, den 4 März Gastspiei Harry Waiden! AmTor desTodes! beginne» am 2, 345, 5'20 und 7*15 Uhr. Mangel fühlbar. Obwohl die Behörden verschiedene Dekrete ei ließen, daß die Kontrollbehörden, die Eisen oahnwacken u. a. keine Bcfckftnanahmen der Transporte veranlassen dürfen

- storbenen Petersburg noch erhöhen Alle Erzählungen über Meutereien, Revolten n. kgl. in der Petersburger Garnison sind ersunden. Tic Sowiettruppen werden an Disziplin und Tüchtigkeit täglich besser. Die Gärnng unter den Arbeitern ist Tatst che. Aber zu heftigen Re- volten und Zl'san wenstößen kam es nickt. Die Arbeiter leiden auch am. weiften an Brennmatertalmanael Da mit ist aber auch eine fast allgemeine Betriebseinschrän- knng verbunden. Der Eisenbahnverkehr wird nur bis 7 Uhr abends aufreckt erhaben

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 12.09.1920
Physical description: 16
man glaubt, daß Rußland in absehbarer Zeit Getreide ausführen kann, es sei denn, daß ein Teil des Volkes verhungert, wie es ja tatsächlich vorkommt. Die Städte sind heute zur Hälfte verlassen, verödet und aus- gestorben. Petersburg hat seit 1918 weder Brot und Fteisch gesehen. Früher hatte es bei drei Millionen Einwohner, heute iwch 409.009. Die Sterblichkeit war 1919 eine derartige, daß die Bürgerfdjaft mußte aufgeboten wer den, um die Lerchen zu beerdigen. Riga z. B., das seinerzeit 609,000 Einwohner

und Schlemmen. Wer sid) dagegen ausläßt, wird ohneweiters als Gegenrevolutionär ge richtet, das ist hingerichtet. Was die Industrie (Fabriksbetrieb) anbelange, so könne man kaum davon reden, daher seien alle Industrie erzeugnisse unerhört teuer: ein Sacktuch z. B. Kaum zum erzählen. In Gang seien nur die Munitionsfabriken. In den Putilowwerken bei Petersburg, die er gut kenne, sagte der Bischof, werde Tag und Nacht gearbeitet. Die Arbeitszeit betraae 12 bis 14 Stunden. Streik oder auch nur Organisation

und plsinhern^köynL. und.dürfe, es.woIle<Das sei auch der Grund des schnellen Vorrücke: Die russische Armee braucht keinen gr« Train, sie nimmt, was sie findet. ChstW feien es auch, von denen Lenin im Kreml ß Moskau, dem ehemaligen kaiserlichen Pala bewacht sei. Durch Chinesen werden auch Todesurteile ausgeführt, wofür jedesmal beiou Betreffenden 25 Rubel ausgefotgr werdeßch In Petersburg hatte die chinesische StrWe: lingswache außerdem noch k ein ebenso gutes als schauerliches Geschäfts gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.03.1915
Physical description: 4
. Moskau, 28. Februar. „Rußkoje Slovo" läßt sich aus Warschau melden: Aus einer Mittei lung des Oberstkommandierenden der Armee an den Warschauer Generalgouverneur ist ersichtlich, daß von der Bevölkerung von Kielce im August 1914 auf russische Truppen geschossen wurde. Der Stadt wurde darum eine Geldstrafe von 150.000 Rubel auferlegt. Der „neue Kurs" in Rußland. Verurteilte Dumaabgeordnete. Petersburg, 27. Februar. Das Strafgericht verurteilte mehrere Sozialdemokraten, darunter 5 Dumamitglieder

. K o n st a n t i n o p e l, 28. Februar. „Tanin" erfährt über das Bombardement der Forts Orcha- nie und Kum Kale in Anatolien und Sed el Bahr und Ertogrul an der rumelischen Küste der Dar danellen am 25. Februar: Tie türkischen Verluste beliefen sich nur auf 12 Tote. Der Panzerkreuzer „Agamemnon" und einige andere Kreuzer wurden beschädigt. Auf einem Schiff brach Feuer aus. Die Meuterei in Indien. Japanische Hilfe für England. Petersburg, 28. Februar. „Rjetsch" zu folge besetzten die japanischen Soldaten die Kaser nen der meuternden

, Tsingtau zurückzugeben, nicht erfüllt werden. Die Japaner drängten auf Anerkennung der japanischen Ansprüche in der südlichen Mandschurei und östli chen Mongolei. Die chinesischen Delegierten erklär ten, Japan erstrebe dort eine Herrschaft an, die dem völligen Besitz der Gebiete gleichkomme. Kein Widerstand gegen feindliche Trnppen. Petersburg, 28. Februar. „Rußkoje Slovo" meldet aus Taldey von: 19. Febr: Die chinesische Regierung wies die Generalgouverneure an, ein rückenden feindlichen Truppen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1915
Physical description: 8
gelang es unseren Truppen, nach mehrtägigem, hartem Ringen den be sonders stark befestigten Stützpunkt der ruMtcken HaupttteNung Borzymow zu nehmen, dabei iooo Gefangene zu machen und 6 Maschinen gewehre zu erbeuten. In drei Nachtangriffen versuchten die Russen, Borzymow zurückzugewinnen. Ihre Angriffe wurden unter großen Verlusten für sie abgewiesen. Auch östlich Rawka kam unser Angriff langsam vor wärts. Eine Schlacht vor Warschau. Kopenhagen, 3. Jan. „Daily Mail" meldet aus Petersburg: „Der Kampf

um Warschau hat begonnen. In unmittelbarer Nähe der Stadt ist eine große Schlacht im Gange. Die Deutschen zogen be deutende Reserven heran und beiderseits wird mit größter Erbitterung gekämpft. Warschau wurde wie derholt von deutschen Luftschiffen und Fliegern bom bardiert." Die Schlacht an der Weichsel. Mailand, 4. Januar. Nach einem Telegramm des „Secolo" aus Petersburg dauert längs der Weichsel der heftige Artilleriekampf fort. Die Schanzen werden in lebhaften Bajonettangriffen bald einge nommen. bald

groß. Rußland benützte die Insel seit den 50er Jahren des vorigen Jahrhun derts als Strafkolonie. — Die Petersburger Tele graphenagentur dementiert kategorisch die Meldung von einer Abtretung der Insel Sachalin an Japan. 7 Millionen neue ruffische Stellungs pflichtige. Wien, 4. Jan. Nach einer Meldung aus Petersburg hat die russische Regierung die 7 Millionen Kirgisen, Sarten, Burjaten und Tungusen, die sämt lich nicht nur militärfrei sind, sondern auch ihre Pferde nicht zur Verfügung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.12.1922
Physical description: 8
herbeizufübren. Die Art des Vorgehens war, wie das Blatt „Russi" berichtet, bis ins kleinste Detail geregelt. Mit Hilfe der Wachposten im Hotel Astoria in Petersburg sollte Lenin, der zur Feier des Jahrestages dorthin kam, verhaftet werden. Dann hätte man im Winterpalast bas dort tagende Ko mitee der 3. Internationale abgefangen und mit Hilfe einer aus Mitgliedern des röten Offiziers kurses bestehenden Truppe auch das g a n z e Zentral komitee der kommunistischen Partei, für das Absteige quartier im Smolny

-Jnstitut hevgerichtet waren. Gleich zeitig sollten Abteilungen der Roten Armee unter der Führung verläßlicher Mitglieder der roten Junkeraka- öemie die Hauptpunkte in Petersburg besetzen. In Mos kau war die Beschlagnahme dos ganzen Regieruugsapvo- rates und die Proklamierung einer provisorischen Militärdiktatur geplant. Durch- einen Zufall wurde die Verschwörung entdeckt. Agenten der „Tscheka" fiel aus nebensächlichen Gründen ein Oberst auf, der nach ihrer Meinung zu viel Interesse dafür an den Tag

legte, wo die kommunistischen Führer in Petersburg abstetgen würden. Die „Tscheka" ließ nun diesen Stabsoffizier beaufsichtigen und fortgesetzte Beob achtungen führten die Agenten der „Tscheka" in eine Ver sammlung der antibolschewistischen Verschwörung, die im Restaurant „Slon" in Petersburg stattfand. Von einem Nebenrcmm aus belauschten die Spitzel die Sitzung der Kampsorganisation und hörten, wie die letzten Vorberei tungen zur Beseitigung der Sowjefführer und zur Auf richtung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.11.1922
Physical description: 6
Regierungs blatt verMeutlicht einige Ziffern aus dem Berichte der Kommission zum Schutze der Arbeit in Petersburg und knüpft daran einige Betrachtungen, die deutlich er kennen lassen, wie unvollkommen die Gesetze in dem Lande der Arbeiterregierung durchgeführt werden, die zum Schutze der Arbeiter geschaffen worden sind. Im Monat September nahm die erwähnte Kommission in Petersburg 237 Inspektionen sowohl in Privatbetriebe:: wie auch in staatlichen Unternehmungen vor und stellte hiebei mrglaubliche

Mißstänöe fest. So wurde konstatiert, daß gegenwärtig in Petersburg die Kinder zur Arbeit in Fabriken und Werkstätten in einer Weife herangezogen werden, daß rsrott ruhig von KkndevausSeutuM sprechen kann. Wetters zeigte sich, daß im Gegensatz zum Gesetz über den/AchtstundkrrlWg-kÄr'-- ^Mvetchen- Unternehmungen zehn Stunden- und mitunter auch länger täglich gearbeitet wird« Fu den Spitälern zum Beispiel vrüssen die Aerzte und Pflegerinnen 16 Stunden im Dienst bleiben und in den Bäckereibetrieben sowie

der An sicht des Blattes in den Gesetzen selbst, die solche Un kenntnis der praktischen Notwendigkeit beweisen, daß von vorneherein klar ist, daß sie in den meisten Staats- Unternehmungen nicht angewendet werben können. Groß ist in Petersburg die Zahl der Arbeiter, die in den so genannten Arbeiterkasseu nicht versichert sind. Es gibt so gar Arbeitgeber, die die Löhne ihres Personals herabge setzt haben, um die Berstchevnngsge setze zu umgehen. Da so gut wie keine Aufsicht vorhanden und sehr geringe

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