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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 28.06.1904
Physical description: 12
-Geschwa ders. Petersburg, 28. Juui. Admiral Alexe- jew hat an den Kaiser unterm 27. Jnni tele graphiert: Nach Berichten des Vizeadmirals Withöft vom 20. Juni und des Vizeadmirals Grigorowich vom 2L. Juni gingen der Aus fahrt unserer Eskadre ans Port Arthur längere Arbeiten zur Enlfernnng der feind lichen M inen voran. In der Nacht vom 22. ciuf deu 2A. Juni fand bei Porr Arthur ein Kampf zwischen russischen nnd japanischen Torpedobooten statt. Auf unserer Seite wurden der Fregattenkapitän Elliffejew

z u r ü ck g e s ch l a g e u worden ist. Admiral Uchlomski und 700 Mann des russischen Di v i s i o n s f la g g s ch i f f es sind umgekommen. Auch die Japaner verloren ein großes Schiff. Tschifn, 27. Juni. Die Russen haben allen in Port Arthur befindlichen Chinesen befohlen, die Stadt nnd d?n Hafen zu verlassen. Die Chinesen berichten, daß bei der Beschießung vom 23. d. M. zahlreiche Granaten in der Stadt niederfielen, doch sei ein grober Teil der Geschosse nicht krepiert. An der Nordgrenze der Liautung-Halb- iusel. Petersburg

einem Infanterie-Regiment mit 'Artillerie. Die Truppen erreichten um 9 Uhr früh Ti - diawaija, 3 Kilonleter nördlich von Tuinpü (Tunjanpn). Einein weiteren Bericht über diese Bewegung haben wir nicht erhalten. Paris, 28. Jnni. Dem „Echo de Paris' wird ans Petersburg telegraphiert: Die Stärke der nach Kaiping auf dein Marsche befind lichen japanischen Truppen beträgt nach den Erkundigungen der russischen Späherpatrouil- leu nach verläßlicher Schätzung 150.000 Mann Infanterie. Die Truppen führen eine unver

hältnismäßig große Zahl Geschütze mit sich. Die Japaner haben anscheinend vor Port Arthnr nnr zwei Divisionen gelassen, was den langsamen Fortschritt der Belagerung erklärlich macht. General Knropatkin. Petersburg, 28. Jnni. General Knro- patkin ist Samstag inTatschitsia an der Eifenbahnstrecke zwischen Port Arthnr nnd Lian jang eingetroffen, wo größere russische Heeres ma ssen konzentriert sind. Nnn- mehr wird gemeldet, daß Kuropatkin allen Ernstes entschlosseil sei, zur Offensive vorzugehen

Verluste erlitten, zurückgeschlagen wur den. Auf japanischer Seite waren gleichfalls erhebliche Verluste zu verzeichneil. Nenn ver wundete Offiziere, darunter ein Oberstleutnant wurden ins Lager gebracht. Alle Attaches uuZ> Korrefpoildenten des Hauptquartiers kottuteu dein. Treffen anwohnen. Nussische Trnppennachschnbe. Petersburg, 28. Juui. Das e r st ^ Armeekorps geht in nächster Zeit nach dem Kriegsschauplätze ab, darunter anch das Wi-- b o r g--Re g i m e n t, dessen Chef Kaiser Wil helm

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1855
Physical description: 8
, welche heute in der Seele Aller leben, die der mächtige Kaiserstaat zu seinen Bürgern zählt. Des Gütigen und Allmächtigen höchster Schutz möge auch fernerhin wallen über dem häuslichen Glücke Euerer Majestät zum Wohle des erhabenen und ge liebten Kaiserhauses, zum Gedeihen unseres theuern Vaterlandes. — Der Aufenthalt Sr. k.k. Hoheit des Herrn Erz herzogs Wilhelm in St. Petersburg dürfte stch nicht über 3 Tage erstrecken, und man erwartet dessen Rückkehr nach Wien schon zwischen dem 13. und 20. März

für immerwährende Zeiten den Namen Kaiser Nikolaus beibehält, wurde durch den Fürsten Gortschakoff schon am S. März an Kaiser Alerander telegraphirt. Abends traf darüber aus St. Petersburg die telegraphische Depesche ein, daß Kaiser Alerander mit vieler Theilnahme und den freundschaftlichsten Kundgebungen diesen Armeebefehl aufgenommen habe. — Der Frankfurter Zeitung wird von einem Ver mittlungsversuch geschrieben, welcher zwischen der österreichischen Forderung und der preußischen Ableh nung der Wahl eiues

Zerschlagen der Unterhandlungen in Paris für Jedermann klar ans Licht gestellt. Preußens Jfolirung tritt in so schneidender Weise hervor, daß mit Ausnahme der Kreuzzeitungsleute jedes ehrliche preußische Herz da von ergriffen ist. Der Zwiespalt in den allerhöchsten Kreisen ist dabei nicht verborgen geblieben. Der König hat gewünscht, der Prinz von Preußen möge der Ueberbringer der Kondolenzversicherungen nach St. Petersburg sein. Allein der Prinz, der bekannt lich in keinem freundschaftlichen Verhältnisse

-Stettiner Eisenbahn nach St. Petersburg ab, gereist. Der Prinz Peter von Oldenburg ist aus der Schweiz kommend vorgestern hier eingetroffen und nach St. Petersburg weiter gereist. Der kaiserlich russische General und Generaladjutant v. Grünwald befindet sich, wie wir hören, bereits auf dem Wege nach Berlin, um Sr. Majestät dem Könige die No tifikation von dem Hintritt des Kaisers Alerander II. in offizieller Weise zu überbringen. — Aus den letzten Lebenstagen des russ. Kaisers wird allgemach mehr

man jetzt auch hier den Tod des Kaisers Nikolaus als eine vom Schicksal selbst dargebotene Erleichterung des Friedens. Ist der Hintritt dieses Monarchen auch kein wesentlicher Grund für die Her stellung der Ruhe, so ist er doch ein bequemer An knüpfungspunkt, in gewisser Hinsicht für alle Theile ein willkommener Vorwand. Der Stand der Pa piere drückt diese allgemeine Ansicht am entschiedensten aus. Daß der Prinz Karl, nicht der Prinz von Preußen nach St. Petersburg gegangen ist, hat manche Nebenursachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.02.1905
Physical description: 8
. Großes Kisenöahuungluck auf der fivirifchm Aaßn. Die „Daily NewS' melden aus Petersburg: In militärischen Kreisen herrscht über eine aus Ost- afien eingetroffene Schreckensnachricht große Erregung und Bestürzung. Auf der sibirischen Bahn hat sich ein Eisenbahnunglück von großem Umfange ereignet. Die Bahnstrecke ungefähr 20 Werst östlich von JrkntSk ist auf einen Kilomete r weit v o l l- st ä ndig zerst ö r t, auch ist ein fast ebenso langer Teil der Strecke auf der Linie Charbin—Mulden vollständig

nach dem Kriegsschauplatz antreten. Die Ereignisse in Hiußtand. Neue Anrußen in Petersburg? Die Zahl der Ausständigen in Petersburg nimmt wieder zu. Die Arbeiter bereiten für Petersburg den Generalstreik und allgemeinen Stillstand des öffentlichen Lebens vor. Sie bleiben jedoch unbe waffnet und wollen keine Gewalt anwenden. Große Truppenteile sind aufgeboten worden, um ihnen den Zutritt zur Stadt zu verwehren, Mcm befürchtet wieder Unruhen in großem Maßstabe und glaubt, daß die Unzufriedenen im Besitze von Schußwaffen

sind und auch Handbomben werfen werden. Falls Ruhestörungen eintreten sollten, wird, wie aus Pe tersburg berichtet wird, der Aufstand noch rücksichts loser niedergeworfen als zuvor. 'Es herrscht eine äußerst schwüle Stimmung. j Kausdnrchfuchuug Lei Witte. Unter aller Reserve wird aus Petersburg mit geteilt, daß auf Befehl des russischen Ministers des Innern w der Privatwohnung Wittes eine Haus suchung vorgenommen wurde, zum Zwecke der Auf findung wichtiger Dokumente, welche früher Plehwe verwahrt hatte. . Diktator

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.01.1889
Physical description: 6
unterbreitete am 1l). dS. dem Folke- thing die NachtragSbewilligungS - Vorlage für daS laufende Finanzjahr. Dieselbe verlangt etwa 13 Millionen Kronen, wovon 3 Millionen zur Vervoll ständigung der Kopenhagener Lanvbefestigung, 2 Millio nen für Eisenbahnzwecke und ^ Millionen für die Flotte. — Am 7. dS. hat das Folkething mit 46 gegen 13 Stimmen beschlossen, die Anerkennung der Richtigkeit der StaatSrechnung von 1335jg6 zu ver weigern. Nach Meldungen aus St. Petersburg soll infolge der geschwächten

Gesundheit der Kaiserin das russische Kaiserpaar schon am Ende des laufenden Monats nach Livadia übersiedeln. Weitere Berichte von dort v rzeichnen die in den letzten Tagen erfolgte A> knnft deS russischen Botschafters bei der französischen Republik, Baron Mohrenheim, deö deutschen Militär- Bevollmächtigten in St. Petersburg, Oberstlieutenant v. Villaume, und des griechischen Gesandten beim russischen Hofe, Herr Calvo. Der an Stelle des Major Dogliotti zum italienischen Miritär-Ättachs in St. Petersburg

ernannte Major Marini soll in näch ster Zeit auf seinem Posten eintreffen. Der zur Zeit iu St. Petersburg weilende russische Botschafter beim Quirinal, Baron Uexküll-Gyllenbandt, sowie der Ge sandte beim persischen Hofe, Fürst Dolgoruky, werden sich in den nächsten Tagen auf ihre Posten nach Rom, beziehungsweise Teheran begeben. Der deutsche Botschafter in St. Petersburg, General v. Schweiuitz, tritt nächstens eine Reise nach Berlin an, um aus den Händen des deutschen Kaisers die Jnsignien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 26.10.1894
Physical description: 8
Personen wurden getödtet. Köln, 25. Oct. Wie die „Köln. Volksztg ' meldet, hat der Kaiser au« feimm Dispositionsfond 30.000 Mark für den Bau einer neuen katholischen Kirche in Berlin überweisen lassen. Petersburg, 25. Oct. Um 1 t Uhr vormittag« wurde nachstehendes Bulletin ausgegeben: Der Czar schlief wenig, stand morgens wie gewöhnlich auf. Der Appetit iit wie gestern, das Oesem hat sich nicht vermehrt. St. Petersburg, 25. Oct. Bisher wnrde beim Czai noch keine Operation zur Erleichterung

de« vorh.mzenen Oedemö vorgenommen. Ueber das Befin den .vS Kaisers verlautet wieder Ungünstigere«. — Z>i der Druckerei deö „RegierungSanzeigerS' erliegt bereits ein Manifest, anlässlich der Hochzeit de« Thronfolgers, in 200-000 Examplaren gedruckt, be hufs Vertheilung am Hochzeitstags. St. Petersburg, 25. Oct. Ueber das Befinde» des Czaren wurde folgendes Bulletin nm 8 Uhr abends ausgegeben: Im Laufe des Tage« traten weder Schläfrigkeil noch spasmodischc Erscheinungen auf. Der Appetit ist befriedigend

, das Oedem hat sich nicht vermehrt. Petersburg, 26. Ort. Aus Liuadia wird gemeldet: Der Thronfolger und die Prinzessin Alix wohnte gestern einer Scelcnmcsse für den verstorbenen Groß fürsten Constantin Nikolajeivits.'i bei. Das Brautpaar besuchte den Wasserfall von Utfchunssu. Petersburg, 26. Oct. Hier, in Warschau und in zehn Gouvernements ist die Cholera er loschen. Belgrad, 26. Oct. König Milan ist behufs Begrüßung des Königs Alexander hier eingetroffen. Verantwortlicher Redacteur Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.07.1888
Physical description: 6
benachbarten Dörfer seien geplündert und viele Menschen ermordet worden. Die Einwohner von Astrabad wendeten sich an den Schah und den Gouverneur von Khorasan mit der Bitte um Hilfe, da die dort - anwesenden Truppen zu schwach seien, um den Aufstand zu bewältigen. - Nach einer Meldung aus S Petersburg wird der dortige Gemciuderath in den nächsten Tagen eine außerordentliche Sitzung abhalten, in welcher der Bürgermeister, das „Stadthaupt', Geheimrath Liche- tschew, den freudigen Gefühlen der Bevölkerung

von St. Petersburg ob des Besuches, den der deutsche Kaiser dem russischen Kaiser abgestattet hat, Ausdruck geben wird. Der Generalgouverneur von Odessa, General Roop, ist in St. Petersburg eingetroffen, um bezüglich der Vorbereitungen für die Reise, welche die kaiserliche Familie im Herbste nach Süd-RusSland un ternehmen wird, mit den competenten Stellen Rück sprache zu pflegen. In Bezug auf das politische Er gebnis der Kaiserzusammenkunft in Peterhof geht der „Krenzztg.' aus Russland die Mittheilung zu, dass

nach den derzeit an den leitenden Stellen von St. Petersburg herrschenden Intentionen vorderhand wesent liche diplomatische Unternehmungen nicht erfolgen dürft ten. Die Befriedigung über den Verlauf der Zu sammenkunft sei eine allseitige. Eine intensive Bestre bung/diese Eindrücke unverweilt zu verwerten und sür Probleme, wie das bulgarische, zu fructisicieren, ent spreche keineswegs dem Charakter und dem Jdeengange der maßgebenden Stellen RnsSlands. Wenn in einer absehbaren Frist hierin überhaupt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1882
Physical description: 4
. Die Wehrgesetznovelle ist von der Com mission angenommen und wird auch im Plenum keinen Widerstand finden; nur in Bezug auf die Auswanderung dürften einige erleichternde Anrräge gestellt werden. Aus Petersburg, 14. März, schreib: man der österreich-feindlichen „Köln. Ztg.', deren Redaction neuerdings fortwährend von ihren Correspondente» dementirt wird: „Der hoffnungslose Stand des Ausstände» in der Herzegowina, der nun selbst von panslavistischer Seite zugegeben werden ninß, hat das Moskauer Kriegsfeuer

eine große ist, braucht wohl nicht hervorgehoben zu werden. EinStiittinungSberichtauS Petersburg schil dert das Verblassen des Niinbns des Czarenthums in Folge der Abgeschlossenheit des „Czars von Gatschina', der absolut nichts thne, um der fort schreitenden Untergrabung seines Ansehens zu stenern. Petersburg biete ein Bild trostloser Ver ödung dar. Immer mehr verbreite sich iu den Gemüthern jener unbestimmte Unmuth, der nach einem Gegner sncht, nur um sich gegen ihn aus zutoben. Der Moskauer Slavismus

habe so auch in Petersburg an Anhang gewonnen. Jgnatiew biete Alles auf, um sich nicht allein in Gatschina. sondern auch in der Gesellschaft zu befestigen; wenn er empfange, könne man die Gräfin in dem zahlreiche» Haufen der Gäste hinter der Thee maschine sitzen sehen, bestrebt, altrussische Sitte zur Schau zu tragen. Andererseits läßt sich die St. James Gazette über Kopenhagen melden, das Gemüth des Czars beginne sich aufzuheitern; er habe vollgiltige Beweise dafür erhalten, daß die Nihilisten ihre Mordpolitik

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1902
Physical description: 8
, keine Verdächtigung erschien zu niedrig, daß sie nicht gegen den Usur pator geschleudert worden wäre. Und heute! Heute wird der nämliche Fürst überall in Nußland mit offenen Armen empfangen. Die Berichte über die Aufnahme des Fürsten Ferdinand am Zarenhof, in Petersburg und im Kreml zu Moskau lesen sich so, als ob Rußland und sein Herrscher keinen wärmeren Freund hätten als den einst bitter gehaßten Kobur ger. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, muß zugestanden werden, daß Fürst Ferdinand alles tut

und keine Revanchegedanken mehr hegte. Das zeigte sich ein Jahr darauf beim Ausbruch des grie'- chisch-türkischen Krieges. Wäre noch das frühere feindselige Verhältnis zwischen Bulgarien und Ruß land bestanden, das auch auf die Beziehungen zwi schen Wien und Petersburg ungünstig zurückwirkte, der Brand aus dem Balkan hätte sich schwer lokali sieren lassen. So aber kam unter dem Donner der thessalischen Schlachten das Uebereinkommen zwischen Oesterreich und Rußland zustande, das sich seitdem als der Hort des Friedens

Ferdinand. Daß der Zar der Einladung Folge leistet und sich nach Sofia begibt, gilt für ganz ausgeschlossen. In bulgarischen Regierungskreisen wird man es schon als einen großen Erfolg betrachten, wenn sich der Zar bei der Feier durch einen Großfürsten vertreten läßt. Daß dabei der Enthusiasmus für Rußland hohe Wellen werfen wird, kann mit Sicherheit erwartet werden. Fürst Ferdinand wird in. noch schwung volleren Worten, als er es m. Petersburg und Mos kau getan, seine Ergebenheit für den Zaren

, die den Schwerpunkt der russischen Politik von Europa nach Asien verlegte, nicht ungeschehen gemacht. Der Verbrüderungsrummel zwischen Russen und Bulgaren besitzt keinen praktischen Wert. Man hat jetzt in Petersburg dringendere Sorgen, als dem Fürsten Ferdinand die bulgarische KönigS-Krone aufs Haupt zu setzen. Km politischen Schanplahe. Inland. Ueberdie gegenwärtige Lage in Tirol schreibt die „N. Fr. Pr.': Die Italiener drohen die Arbeiten des Landtages zu obstruieren, so lange ihren Forderungen nach Gewährung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 26.08.1904
Physical description: 14
Oktober in Boston stattfindet, für die rasche Wiederherstel lung jener erloschenen Bestimmung eintreten. -i-^r Kampf um Port Arthur dauert mit Mgeminderter Heftigkeit fort. „Dsily Mail' Mel dst aus Tschifu, japanische Torpedoboote hätten die Nachricht erhalten, daß 8 ruffische Tor pedo boote am 18. ds. abends aus Port Ar thur dnt.wichen feien. — Wie aus Petersburg nach Paris gemeldet wird,- versuchten in der Nacht zum Sonntag japanische Torpedoboote in den Hafen von Port Arthur einzudringen

, um die dort liegenden russischen Schiffe zu ve» nichten. Ter Anschlag wurde jedoch rechtzeitig entdeckt und die japanischen Schiffe «rußten Un- verrichteter Dinge wieder zurückkehren. General Stößel befahl indessen den noch anwesenden russi schen Kriegsschiffen, in Anbetracht der drohenden Gefahr den Hasen zu verlassen. Man erwartet kjn lsin in Petersburg baldigst die Meldung von einem neuen großen See kämpf vor Port Ar thur. — Nach einer Meldung 6us Tientsin dauert seit Samstag der Kampf um die Positionen

von einem Punkte zum andern. Offiziere und Soldaten sind gegen Kugeln Und Granaten einfach gleichgiltig geworden. Groß ist die Sterb lichkeit, besonders unter den jungen Offizieren, die sich durch außerordentlichen Todesmut aus zeichnen. Spitäler und Häuser sind überfüllt mit den russischen Verwundeten. Auch die Russen be graben ihre Toten in ungelöschtem Kalk, um Epi demien zu verhindern. — Aus Petersburg ver lautet: Rußland rüstet für den Winterfeld- z u g. Die gesamte staatliche und Privatindustrie

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 05.08.1876
Physical description: 10
, desto mehr Re kruten nach 20 Jahren. Rußland» Generaladjutant Jgnatieff, der am 23. v. M. direkt über Odessa in St. Petersburg ein getroffen war, hatte bereits am 29. v. M. eine Audienz beim Kaiser und conferirte später mit Fürst Gortschakoff. Bevor noch dieser Botschafter seineReise zurückgelegt hatte und am russischen Hofe angelangt war, hatten alle auswärtigen Sensationsblätter sich darüber ganz genau unterrichten können, daß Jgnatieff abberufen worden ; nur darüber war diese Presse

noch nicht einig, ob er in Petersburg Gortschakoff ersetzen oder seine Demission bekommen sollte. Die aller- genauesten Details konnte man in Konstantinopel publiciren, wo auf den Straßen n. A. Folgendes in einem als Original-Exemplar hieher gelangten Extra - blatte verbreitet worden ist : »Zur Freude der Gläu bigen ! Jgnatiff ist abberufen worden und Gortscha koff verabschiedet. Rußland hat sich verpflichten müssen, uns zur Schadloshaltung für alle durch seine Hal tung in letzter Zeit verursachten Verluste sofort 400 Millionen

LivreS zu bezahlen! — Für Ungläubige sei jedoch bemerkt, daß Jgnatieff fast regelmäßig jedes Jahr um diese Zeit Urlaub zu nehmen Pflegt und die Sachlage in der Türkei diesmal wohl dazu angethan ist, eine solche Reise »ach Petersburg zu veranlassen, um dem Kaiser persönlich Bericht erstatten und münd lich mit dem Leiter der auswärtigen Politik Ruß lands conseriren zu können. Jeder Urlaub Jgnatieff 'S hatte bisher die aus sicherster Quelle geschöpfte Nachricht zur Folge, daß der russische Botschafter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.03.1878
Physical description: 6
Morgens Bozen. 26. März. I Br, «. Wärme schön (Kos- und ?ersouac - Nachrichten.) Erzherzog Carl Ludwig wird in Olmützerwartet. — Der deutsche Kaiser feierte am 22. d. M. seinen 8l. Gebu tstag. — Prinz Peter von Oldenburg ist von Wien nach Petersburg abgereist. — In Leipzig ist am 23 März der Herausgeber der „Gartenlaube', Ernst Keil, ge storben. Erzherzog Wilhelm.) Der Gencralinipcctor der österr Artillerie kam Samstags hier an. besichtigte am Sonntag die Besitzungen des „deutschen Ordens' in Lana

in Berlin, Grafen Karolyi. ver treten sein. Den Minister des Aeußern wird auch der Sektionschef v. Schwegel nach Berlin begleiten, um bei dieser Gelegenheit die HandelSvertrags-Ber» Handlungen mit Deutschland wieder einzuleiten. Wien. 23. März. Wie aus St. Petersburg unter dem Heutigen signalisirt wird, betrachtet man dort im Hinblick auf die von England starr festgehaltene Forderung'snach Erörterung sämmtlicher Stiputationen der Friedens-Präliminarien auf dem Kongresse und auf dessen Haltung

anzusehen sei; Rußland ver neinte dieß nnd lehnte somit die einzige Be dingung zur Beschickung des Congresses durch England ab. Petersburg, 25. März. Die Meldung, daß Rußland von England die Zurückziehung der Flotte ans dem Äarmarameere verlangte, ist verfrüht. Zgnatieff ist nach Wien abge- rei!?. Athen, 25. Mär;. Ädimra! vornl'l) ent sandte ein Panzersch ff nach ^!l)inpos zur Verhütung von Gwnsamkeilen und zur Uu- st huiig der Familien. Hobart »eisverrte den Ins «rgeut u alle Auswege, um sie auszuhun

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.08.1876
Physical description: 8
um, das Parlament weide nächstens aufgelöst werden. Der Gedanke soll von der äußersten Linken ausgehen, die bei Nenwahlen viele Sitze zu gewin nen hofft. DaS Ministerium scheint nicht abgeneigt, den Versuch zu machen, weil es auch für sich selbst in einem neuen Parlament eine stärkere Partei zu 'inden glaubt. Die Blätter, welche Minghetti'S und Sella'S Ideen vertreten, sprechen sich sehr entschieden gegen die Auflösung ans. Rußland. Petersburg, 20. Aug., Abends. Anläßlich der letzten Geburtstagsfeier

Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich hat zwischen den kaiser lichen Höfen von Petersburg und Wien ein die herz lichsten Beziehungen der beiden Monarchen konstati- render Depeschenwechsel stattgefunden. Am 18. Au gust, als dem Festtage, war der k. und k. Botschafter Baron Langenau zur kaiserl. Tafel geladen, bei wel cher sämmtliche Theilnehmer mit österreichischen Or den geschmückt erschienen. Kaiser Alexander toastirte ans die Gesundheit se!yeß Freundes und Verbündeten, des Kaisers von Oesterreich

Leschanin ist in der That zum Divisionär herabgesetzt; an seine Stelle tritt der russische Oberst Becker als Korpskomman dant und soeben stoßen mehr als 5l) Offiziere in russischer Uniform zu der Armee Tscherajeff'S. Diese Offiziere machen kein Hehl daraus, daß sie auf Kosten der Slavcnvereine von Petersburg und Moskau aus gerüstet und entsendet sind, ja selbst ein Kriegshand geld erhalten haben. Auch kaun Niemanden die ver änderte Haltung der serbischen Regierung entgehen. Bor drei Wochen noch machte

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