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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1904
Physical description: 12
verkauft habe. Paris, 12. März. Der „Teinps' erfährt, das; in russischen Militärkreiseu der Plan erwogen wurde, die eisfreie Zeit zn beuützen, um die baltische Flotte durch das Karische Meer nach Ostasien zn senden. Paris, 12. März. Nach Privatmeldnngen aus Korea hat das japanische Geschwader Wla diwostok dreimal bombardiert. Beim Bombardement am Sonntag soll ein Teil der Stadt in Brand geschossen worden sein. Petersburg, 12. März. Die Entsendung der Baltischen Meerflotte nach O st - asien dürste

im Juli ersolgen. Tag nnd Nacht wird an der Ausrüstung gearbeitet. Die Flotte wird aus ueuu Panzerschiffen, einem Kreuzer und mehreren Torpedobooten bestehen und an Zahl der japanischen Flotte überlegen sein. Man ist der Ansicht, das; es derselben gelingen werde, den Krieg zn beenden. Petersburg, 12. März. An Details über den letzten Angriff aus Port Ar thur erfährt man, daß bei dem Aussall der russische» Torpilleurs eiu japanischer T o r- pilleur durch einen russischen Torpedo ver nichtet wurde

. Ein beschädigter russischer Kreuzer konnte ohne Unterstützung in den Hafen zurück kehren. Petersburg, 12. März. Der Kommandier rende des russischen Geschwaders in Port Arthnr meldet, daß die Japaner beim l e tz- teu Bombardement, das V, Stunden dauerte, 200 Granaten verschossen. Im ganzen sind ans russischer Seite !! Personen, ein Kapitän, ein Fähnrich und ein Unterleut nant schwer verletzt worden. Die russische Mannschaft legte große Uuerschrockeuheit au den Tag. Petersbu r g, l 2. März. Dem Bombarde ment

von Port Arthur ging ein heftiges Gesecht der beiderseitigen Torpedoflotten vor- nns. Ein japanisches Torpedoboot bohrte das russische Boot „S t e r e g u t fch t P h i' in den Grnnd. Die Mannschaft des letzteren wurde gefangen. Der mit 2 Kreuzern herbei eilende Admiral Markarow mußte sich vor der feindlichen Übermacht zurückziehen. Der japani sche Krenzer „Tasage' wnrde schwer beschädigt. Petersburg, 12. März. Eiue Depesche des russische» Generalstabs dementiert die Nachricht von einem Kampf

des Wladiwostoker Geschwa ders mit den Japanern. Petersburg, 12. März. Aus Mulden wird berichtet: Jnsolge der verschiedenartigsten und widersprechendsten Mitteilungen über die Landung von japanischen Truppen an einzelnen Pnnkten nnd über weitere Absichten der japanischen Hee resleitung ist das in Charbin eingetroffene Armeekorps vom Feldstabe dort zurückge halten worden. Jnsolge der starken Fröste ist die Unterbringung dieser großen Truppen- massen schwierig. Petersburg, 12. März. Großfürst

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.10.1917
Physical description: 6
. Diese Mit teilung des „Lokalanz.' bedeutet eine Spitze gegew Michaelis. Der deutsche Vorstoß aus der Insel Oesel. Petersburg, ?4. Okt. (Agentur-Mel dung.) Unker dem Schuhe von Seestreitkräften führten die Deutschen,gestern eine Landung im Norden der Insel Oesel und an den benach barten Afern aus. Andere Kräfte landeten im Südwesten der Insel Dagö. Die Küsten batterien wurden durch das machtige Feuer feindlicher Großkampfschiffe zum Schweigen gebracht. Die Harnlson der Insel OefÄl nahm den Kampf

gegen die Landungstruppen auf. .Merauer Zeitung' Petersburg, 14. Okt. (Halbamtlicher Be richt.) Die Ereignisse im Rigaischen Golf können eine Rückwirkung auf die Lage an der russischen Front bei Segewals (nordöstlich von Riga) haben, wo die Front verändert werden mutz. Peter s b u r g, 14. Okt. Der Feind hat sein neues Unternehmen seit langem vorbe reitet, das durch die Schwächung des russischen Wachtdienstes begünstigt worden ist. Ohne Zweifel sei die Landung mit außergewöhnlicher Schnelligkeit vor sich gegangen

. Die gelandeten Streitkräfte würden auf ein bis zwei Divi sionen geschätzt. Die Wegnahme von Oesel und Dagö beraubt die Russen ihrer bisherigen vor herrschenden Stellung im Rigaischen Meer busen. Der Feind wird wahrscheinlich neue Unternehmungen in der Richtung auf 5) apsal ausführen. Berlin, IS. Okt. (Abendbericht vom 14.) Im Westen wechselnd starker Feuerkamps in Flandern und nordöstlich von Soifsons. — Die Operationen auf der Insel Oesel verlaufen planmäßig. Petersburg, 15. Okt. (Agentur-Mel dung

.) An den Landungsoperationen der Deutschen auf der Insel Oesel nahmen S Dreadnoughts, 12 Kreuzer. 40 Torpedoboote und 30 Minensucher teil. Petersburg, 15. Okt. Der Admiralstab teilt mit: Der Feind unternahm gegen die Insel Dagö nur einen Scheinangriff, ohne sie zu besetzen. Petersburg, 15. Okt. Kerenski richtete an den Oberbefehlshaber der Nord frontarmeen ein Telegramm, worin er in der furchtbaren Stunde der Prüfung die Ostsee flotte auffordert, einig zu sein, alle Opfer für das Vaterland zu bringen und den Feind sieg

reich zurückzuwerfen. Der neue russische Generalstabschef über feine Truppen. Petersburg, 14. Okt. (Agentur.) Der jüngst zum Chef des Großen Generalstabes er nannte General Du konin erklärte einem Vertreter der Petersburger Telegraphen agentur gegenüber, daß die Gerüchte über eine tiefgehende Zersetzung der russischen Armee außerordentlich übertrieben seien, denn trotz allem halte sie mehr als 140 feindliche Divisionen fest. Mit Rücksicht auf das Heran nahen des Winters seinicht anzunehmen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.03.1905
Physical description: 8
pessimistisch und rechnet mit einer langen Dauer der Krisis, Angeblich wird der Monarch demnächst nach Osen- pest koinmen. Der russisch-japauische Krieg. Petersburg, 8. März. Wie verladet, IM der Zar beschlossen, General Sacharow, Generalstabs chef Kuropatkins zurückberufen, da Kuropatkin mit ihm unzufrieden ist. General Suckholinow, der sich gegenwärtig in Petersburg aufhält, soll zum Nachfolger Sacharows au'serfeheu sein. Vom Kriegsschauplätze bei Mukden. Paris, 8. März. Wie aus Petersburg gemel det

aus NiutsckMing lvaren die Japaner am l>. d. nur noch 25W Meter vom Mnkdener Bahnhof entfernt, der einige Kilometer westlich der Stadt liegt. Tie Russen machten erbitterte Gegenangriffe. Die Ja paner sollen im Begriffe stellen, die Vorräte auf dem Güterbahnhof wegzunehmen. Tieling wird von der Zivilbevölkerung verlassen. London, 8. März. Die ..Times' berichten ans Petersburg, amtlich werde mitgeteilt, daß die rm- fischen Verdindnngen nicht gestört find. Die tele graphischen Verbindungen mit Mukden

werden angeblich von den Japanern abgefckpntten. Heure resp, morgen wird die Entscheidung des Kampfes erwartet. Tie japanische Front Aehnt sich in einer Länge von 16V Kilometern aus. Die Truppen Okus kämpfen seit mehreren Tagen ununterbro chen. Seine Truppen befinden sich nur mehr we nige Kilometer von Mukden entfernt. Ein russi scher Offizier erklärte, die Lage der Nüssen sei hoffnungslos. Petersburg, 8. März. „Petersb. Listet' be- richt« in einer Sonderausgabe, die die russische Zensur passiert hat. Äaß

. Die Verbindung mit Linewitfch fei abgeschnitten. Der Putilowhügel sei der Mittelpunkt eines ununter brochenen Artilleriekampfes. Petersburg, 8. März. Aus russischer Quelle wird unterm 7. d. berichtet, daß die Umgebung von Mukden aussehe, als ob eine lange Belage rung stattgefunden habe. Uederall nvrden Gru ben aufgeschaufelt, um die Toten zu beerdigen. Die russischen Truppen mußten sich feil sieben Ta gen anl die Defensive beschränken. Man hofft, daß der Kampf in 24 StuuÄen beendet fein wird. Die Japaner

setzen ihre Vorwärtsbewegung sort. Eine ihrer Divisionen dehnt sich bereits bis' nach Mulden ans. Petersburg, 8. März. (K.-B.) General Kuro patkin meldet, daß die wiederholten Angriffe auf die beiden Flanken und das Zentrum zurückgewie sen wurden. Mukden, 8. März. Die gewaltige Tragödie auf dem Kriegsschauplatz nimmt trotz der gegen teiligen Meldungen ihren Verlauf zu Ungunsten Kuropatkins, da die Zklssen nicht nur im Westen sondern auch im Osten weiter zurückgingen, alZ

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.04.1897
Physical description: 4
verfolgt hat, dem ist cS vollkommen klai, daß die Friedensliebe mancher europäischen Mächte sehr wenig echt ist, und daß man wenigstens in London und Petersburg, vielleicht auch in Paris, im Orient ganz andere als die Interesse» des Friedens verfolgt. In der russischen Presse beginnt man bereits von den bulgarischen, serbischen und griechischen An sprüchen auf Mazedonien und der Theilung der Türkei sehr freundlich zu sprechen. Die Nachricht, die griechischen Unter thauen in der Türkei sollen

. MondeSuntergang: 2 Uhr 51 Min. Nachm. Katholiken: PeregrmuS Protestanten: AnastasiuS. ZUM IKesache de» Kaisers Franz Joseph i« Petersburg. Aus Petersburg wird berichtet: Schon vor mehreren Tägen ist der kaiserliche Hofzug, welcher Kaiser Franz Joseph nach Petersburg zu bringen bestimmt ist, an die Grenze geschickt worden. Mit diesem Auge haben sich jene russischen Persönlichkeiten, welche dem Kaiser Frau! Joseph während seines Aufenthaltes in der russischen Haupt stadt attachirt sein werden, an die Grenze

begeben. Darun ter befindet sich der Oberkommandireüde der Garde und des Militärbezirkes von Petersburg, Großfürst Wladimir. Dec Einzug des Kaisers in den Winterpalast wird durch Ka- nonenichüssc, die von der Peter und PaulS-Festung abgegebn: werden angezeigt werden. An beiden Seiten der Strafn werden zwei Reihen Truppen aufgestellt sein, während ans dem Bahnhofe ein Dctachement des Kcxholmfchen Garve-N^i- mentS mit der Musikkapelle als Ehcengarde postirt sein wud Die hiesige österreichisch-ungarische

Franz Joseph in Petersburg wird der Besichtü gung der Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt gewidmet sein. DaS Dejeuner wird der Kaiser an diesem Tage bei dem österreichisch-ungarischen Botschafter, Prinzen Lichtenstein, ein nehmen. worauf er in der Botschaft die österreichisch-ungari sche Kolonie empfangen wird. Am selben Tage erfolgt die Rückreise des Kaisers nach Wien. Schiedsgericht. Sonntag fand die Konstituirung dcS nach H 27 G.-V. vorgesehenen Schiedsgerichtes in der Streitsache

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 20.06.1917
Physical description: 4
wird verlautbart: Im Valleputna-Abschnitt wiesen wir einen russischen Vorstoß ab. Sonst nichts von Belang. Rußland wünscht eine Revision der Kriegs ziele. Petersburg. 18. Juni. (KB.) Die Peters burger Tel.-Agentur meldet: Anläßlich des Besuches, den der französische Minister Albert Thomas den Mitgliedern der provisorischen Regierung auf seiner Rückreise nach Frankreich abstattete, überreichte ihm der Minister des Aeußern Tscherestschenko eine Note, in der un ter anderem stand: Rußland hegt keine Erobe

der Minister des Aeußern Terestschenko beim Empsang der ame rikanischen Sonderabordnung in Petersburg eine Ansprache, worin, er u. a. ausführte: Das russische Volk denkt nicht an Vorherrschaft und wird gegen derartige Absichten anderer Län der ankämpfen, vor allem aber wird es nicht Zulassen, daß die imperialistischen Wünsche des Feindes in politischer, finanzieller oder wirt schaftlicher Beziehung verwirklicht werden. Die Engländer fühlen sich in Petersburg nicht mehr sicher genug. Stockholm, 18. Juni

. (KB.) Einer Mel dung des „Astonbladet' zufolge haben in den letzten Tagen auffallend viele englische Frauen und Kinder Petersburg verlassen und sich ins Ausland begeben, was man mit bevorstehen den ernsten Ereignissen in Rußland in Zusam menhang bringt. — „Dagbladed' verzeichnet die Aeußerung eines aus Petersburg einge troffenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe, welche mit dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung

ratlos. Die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmit telteuerung sei groß. Ein Liter der schwer er hältlichen Milch kostet 1—2 Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer größer. Die Kriegs unlust ist allgemein. Trotz der Anstrengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter- und Sol datenrat eine Offensive ab. Die Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr populär gewesen, aber heute sei er ein gebro chene überarbeiteter Mann. Er wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.08.1905
Physical description: 8
. Petersburg, 2. Aug. Seit gestern stehen die Eifenbahnwerkstätten in U s a in Flamme». Die Feuerwehr ist nicht imstande, das Feuer zu lokalisieren. Der entstandene Schade» ist enorm. Ma» vermutet, daß die Werkstätten von st rei tenden Arbeitern angczüudet wurden. Attentate. Warschan, 1. Aug. Am Tor des iaiser- licheu Schlosses. feuerte ein vorläufig unbekanu- ter Mann Revolverschüsse ab nnd verwundete den Schutzmauuposteu. Der Täter eutkam. Petersbnrg, 1. Aug. Am helleu Tage wurde in Riga im Zentrum

demoliert, der Attentäter in Stücke ge rissen. Die Zahl der übrigen Opfer ist noch nicht festgestellt. Petersburg, 1. Aug. In Lnblinwnr den der Kreisrichter nnd eine ihn begleitende Dame anf der Straße durch Revolverschüsse getötet. Die Mörder eutsloheu. Vorgänge. Petersburg, 2. Aug. In Rostock am Don wnrden Streikende durch Kosaken zerstreut, wobei mehrere Personen getötet wurden. Mißernte. Petersburg, 2. Aug. Offiziell wird be stätigt, daß die Gouvernements Tula, Rjä s a n, Nyschuij - Notvgorod, Penfa

sein, wie sich diese Nationalitäten zum Verfafsnngsproblein stel len nnd anf welche Weise eine Nationalitäteu- autonvinie erkämpft werden konnte. Der russische Thronfolger — taub? Lemberg, 1. Aug. Ans Petersburg wird gemeldet, haß die Arzte bei dem rnssischen Throu-- solger Taubheit koustatiert habe«. Matrosen des „Potemkin' in Ungarn. Klauseuburg, 1. Aug. Gestern erschien im Lokale des hiesigen demokratischen Vereines cin Mann, der sich als ehemaliger Matrose des Mcutcrcrfchisfcs „Potemkin' legitimierte. Er uauute

, daß der Waffenstillstand eine Woche nach dem Zusammentritt der Friedensdelegierten abgeschlossen werden dürfte, uud daß der Friede drei Wochen später zustande kommen werde. Man glaubt, daß die eigeutlicheu Friedeusverhaudlungen am 10. An gust begiuueu werden. Vom mandschurischen Kriegsschauplatze» Petersburg, 2. Aug. Geueral Linc-- witsch telegraphiert an den Kaiser unterm 25. Juli: Jüngst haben ausländische Blätter be hauptet, daß unsere Armee vollkommen nm- zin gelt nnd die Lage nicht nur gefährlich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 18.11.1839
Physical description: 16
, ivelche das Verlangen haben sollte, nach der Türlei mrück zu kehren. (Allg. Z.) ^ Rußland. Petersburg, den 5. Nov. In hiesigen Blättern liest man: 'Se. Majestät der Kaiser haben dem Grafen Marino Marini in Rom, Ober-Bibliothekar der päbstlichen Bücher- saimnlung im Vatikan, um demselben einen Beweis allerhöch sten Wohlwollens für die Mitwirkung zu geben, die er den wis senschaftlichen, auf die Geschichte Rußlands sich beziehenden Untersuchungen deö wirklichen StaatSraths Turgenieff zu Theil

. Sie betreffen eine doppelte Korrespondenz: I. Die aus dem südlichen Nußland in das nördliche Europa; 2. die aus Petersburg, Moskau und den jcnseilS Moskau belegenen Gouvernements nach Oesterreich und Italien. Erstere begann ihren neuen H?urS bereits im Mo nat Juli d. I.; letztere erst in der letzten Hälfte des Septem ber. Beide Korrespondenzen unterliegen jetzt außer dem frühe ren noch einem besonderen Transitporto sür Polen, der 25 pol nische Groschen (4 '/c, Sgr.) fürs Loth beträgt. — Das Mi nisterium

dienen. (Prß. St.) Die alkg. Zeitung schreibt aus Berlin vom 8. Nov.: Nach den letzten Nachrichten aus Petersburg ist die Kaiserin noch immer sehr leidend, nnd ihr Zustand flößte große Be- scrgniß ein. Auch die Großfürstin Olga war fortwährend krank, und der Thronfolger, den man von Tag zu Tag in Pe tersburg erwartete, hatte Mohilew noch nicht verlassen können. Der Kaiser soll sehr betrübt seyn, und die Zeit, in der er sich nicht den Geschäften widmen muß, an dern Krankenbette fei ner Gemahlin

zubringen. — Man erwartete zu Petersburg mit Ungeduld Nachrichten aus Konstaniinopel, indem der letzte türkische Kurier hatte vermuthen lassen, daß Jbrahiin Pascha vorrücken, und so eine Krisis in die orientalischen Wir ren bringen werde. Es waren ans diese Kunde gleich Feldjäger nach dein südlichen Rnßland abgegangen, nm, wie man glaub te, VerhaltungSbesehle au die Armee und Flotte zu bringen. Es war aber auch ein Kurier nach Odessa geschickt worden, der, für Hrn. von Butenicss bestimmt, sich daselbst

einschiffen icllte. Man war jedoch in Petersburg noch immer der Mei nung, daß Ibrahim Pascha rnhig stehen bleiben, nnd sich nicht so leicht ^azu verstehen werde, seine militärische Reputation auss Spiel zusetzen, indem er wohl bis an den BosphornS vor rücken könnte, dann aber aufSchwierigkeiten stoßen würde, die ihn den gemachten Schritt bereuen lassen, nnd es ihm uunicg- lich machen müßten, die eingenommene Position zu behaup ten. Diese Schwierigkeiten würden sich nur um so mächtiger hervor stellen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 16.05.1917
Physical description: 10
sämtlicher Nationen, ist ein Ideal, das vo» dem Krieg nicht verwirklicht wurde, und es ist töricht anzunehmen, daß es jetzt oder künftig verwirklicht werden könnte. Der sozialistische französische Minister als Kriegshetzer in Petersburg. Petersburg, 13. Mal. (Telegr.-Agent.) Der französische Minister für Bewaffnungswesen Albert Thomas ist nachmittags vom Vollzugsausschüsse des Rates der Arbeiter- und Soldaten-Vertreter empfangen worden. Er wurde ersucht, seine Ansichten über die gegenwärtige politische

zu untersuchen, auf welchen Grundlagen und unter welchen Bedingungen eine gemeinsame Aktion unternommen werden könnte. Uni die demo- lcatischen Ideen zu verwirklichen, muß Deutschland durch Zusammenwirken aller besiegt werden. — Der Ausschuß verlangt Frist bis Montag, um auf die neue Frage zu antworten. Demgemäß wird Montag eine neue Besprechung zwischen Thomas und dein Vollzugsausschüsse stattfindeu. Rücktritt des französischen Botschafters in Petersburg. Frankreich ist von den Ereignissen in Ruß land

am härtesten getroffen. Es hat gegen wärtig keinen Botschafter mehr in Petersburg In Kopenhagen eingetroffene russische Zeitun gen enthalten die Nachricht, daß der franzö sische Botschafter Palöologue von seinein Posten in Petersburg zurückgetreten sei und zusammen mit dem französischen Munitions ministe» Thomas nach Frankreich zurückkehrte. Amerikanische Schikanen. ; R o t t e r d a m, 13. Mai. Eine Newyorker beiters, des Bergmannes, kurz aller jener tapferen und ausdauernden Käinpfer des ge samten

Kriegswinter mit all seinen schlimmer geworden, denn das Vaterland steht ^egt hinter uns und wenn es auch itoch Rande des Abgrundes. (Rufe: Sehr richtig, lan- .manchen Monat braucht, bevor die keimende ger Beifall auf allen Bänken.) Diese Schilderung, Saat uns Nahrung bringt, so dürfen wir doch der zerrütteten Zustände bezahlte Gutschkow mit, erwarten, daß das Frühjahr eins Erleich- dem Rücktritt. fterung de» Lebensführung mit sich bringen Petersburg. 15. Mat. Die Peters- wird. Bis dahin gilt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 20.06.1917
Physical description: 4
- Ziele. Petersburg. 18. Juni. (KB.) Die Peters burger Tel.-Agentur meldet: Anläßlich des Besuches, den der französische Minister Albert Thomas den Mitgliedern der provisorischen Regierung auf seiner Rückreise nach Frankreich abstattete, überreichte ihm der Minister des Aeußern Tscherestschenko eine Note, in der un ter anderem stand: Rußland hegt keine Erobe rungsabsicht und widersetzt sich jeder Neigung dieser Art. Die ruffische Demokratie begrüßt mit lebhafter Freude die Entschließung derje nigen

die dringende Notwendigkeit des Friedensschlusses und die Vereinigung der Arbeiterschaft aller Länder zu diesem Zweck bewiesen habe, und zwar eines Ariedens ohne Annexionen und Entschädigun gen, entgegen den Bestrebungen imperialisti scher und militaristischer Interessen. Nach einer anderen Meldung der Peters burger Tel.-Agentur hielt der Minister des Aeußern Terestschenkv beim Empfang der ame rikanischen Sonderabordnung in Petersburg eine Ansprache, worin er u. a. ausführte: Das russische Volk denkt

nicht an Vorherrschaft und wird gegen derartige Absichten anderer Län der ankämpfen, vor allem aber wird es nicht zulassen, daß die imperialistischen Wünsche des Feindes in politischer, finanzieller oder wirt schaftlicher Beziehung verwirklicht werden. Die Engländer fühlen sich in Petersburg nicht mehr sicher genug. Stockholm, 18. Juni. (KB.) Einer Mel dung des „Aftonbladet' zufolge haben in den letzten Tagen auffallend viele englische Frauen und Kinder Petersburg verlassen und sich ins Ausland begeben

, was man mit bevorstehen den ernsten Ereignissen in Rußland in Zusam menhang bringt. — „Dagbladed' verzeichnet die Aeußerung eines aus Petersburg einge troffenen Schweden, wonach in Rußland eine zweite größere und furchtbarere Revolution bevorstehe, welche mit dessen Zusammenbruch enden würde. Die Situation sei hoffnungslos, die Regierung ratlos. Die Soldatenübergriffe bilden eine wahre Landplage. Die Lebensmit telteuerung sei groß. Ein Liter der schwer er hältlichen Milch kostet 1—2 Rubel. Die Zahl der Arbeitslosen

in Petersburg übersteigt 40.000 und wird immer größer. Die Kriegs unlust ist allgemein. Trotz der Anstrengungen der Kriegspartei lehnt der Arbeiter- und Sol datenrat eine Offensive ab. Die 'Stimmung gegen England nimmt zu. Kerenski sei sehr populär gewesen, aber heute sei er ein gebro chener überarbeiteter Mann. Er wurde jüngst, als er in einer Volksversammlung sprach, ohn mächtig. Der Gewährsmann selbst habe einen Demonstrationszug beigewohnt, in welchem eine Fahne mit her Inschrift „Nieder mit Eng land

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.02.1905
Physical description: 8
verhängt »vordeu. Sosnowire, 16. Febrnar. Der Streik dauert an. Als gestern in den Druckereien die Arbeit begonnen wurde, erschienen Arbeiterabordnungen und veranlaßten unter- Drohungen die Einstellung jder Arbeit. Die Stationen Granica, Skierniewice u. s. w. sind zur Aufrechthaltung der Stuhe mili tärisch besetzt. Die Züge werden vielfach von Sol daten der ElseiÄdahnbrigade bedient. Petersburg, 16. Februar. Die Jshora^Werke der Admiralität sind geschlossen. I» den Putilow Werken wird ebenfalls

nicht gearbeitet. Petersburg, 16. Februar. Arbeiter mehrerer Fabriken überreichten dem Finanzminister eine Denkschrift, in der sie hervorhoben, daß alle par- tiellen Erleichterungen der Arbeiter nicht beruhi gen werden, solange die Regierung nicht Koali- tionAreäst und Vcrfammluug'srecht, Redefreil>cit, Strejkfreiheit, Unantastbarkeit der Person nndl Einsetzung von Vermittlungskoiiuiiijsione» zwi schen Arbeitern und Unternehmern gewährleistet. Sodann folgt neben Forderungen betreffend die Lohnauszahlung

für Streiktage und Verminde rung der Arbeitszeit eine Neihe nebensächlicher Spezialforderimgen. Dieselbe Deputation' über reichte dem Senator Schidlowski, dem Vorsitzen den der vom Zaren in der Arbeiterfrage ernannten Spezialkoiirmission, ein Gesuch, dks folgende For derungen enthält: Die von der Polizei geschlosse nen elf Abteilungen des Arbeiterverbandes von Petersburg sollen sofort eröffnet und den Abtei Zungen gestattet werden, je zwei Mann pro Fabrik über 3W Arbeiter sowie andere Personen nach Gutdünken

aus Petersburg, die revolritionäre Propaganda durch Proklamation u. s. w. dauert sort. — Man erwarte bestimmt die Einberusnng des Semstwo- Zobor. Dieselbe soll im Zusammenhange mit dem Friedensschlüsse stehen. Die Bevölkerung verlangt eimnütig Beendigung des Krieges. Vielfach hört man die Aeußerung, daß das Befragen des Volkes Wer die Beendigung des Krieges ans den, Wege des Referendums das einzige Mittel sei, die Ver antwortung des Zaren dem Volke gegenüber zu decken. — Gripenberg trifft

an, 23. d. in Peters bürg ein und wird wahrscheinlich vom Zaren emp fangen »verden. Paris, 16. Februar. ..L'Echo.de Paris!' de utet aus Petersburg, die Polizei entdeckte in Finnland zahlreiche Bombenfabriken. Moskau, .16. Mbruar. (K.-B.) General Gri penberg ist hier eingetroffen und reiste nach Pe. tersbnrg weiter. Abg. Goulup wjes den Vorwurf zurück, daß die Bauernpartei zu wenig national sei. Allerdings wünsche auch sie' einen gerechten Frieden. Abg. Tambosi klagte über die Zurücksetzung der Italie ner

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 26.07.1905
Physical description: 12
und ein anderer wichtiger Minister für die sofortige Resignation eintraten. Es gibt nun einen Krieg bis aufs Messer zwischen Regierung und Opposition. Zusammenkunft deS Zaren mit dem Deutschen Kaiser. Petersburg, 24. Juli. Nach der Zu sammenkunft des Zaren mit dem Deutschen Kaiser wird sich Kaiser Wilhelm nach Kopenhagen be geben, um sich dort von seinem Nervenleiden zu erholen. — Die Abreise des Zaren glich förmlich einer Flucht. Berlin, 24. Juli. Wie hier zuverlässig verlautet, habe die Begegnung des Kaisers

mit dem Zaren bereits stattgefunden. Petersburg, 25. Juli. Ein Telegramm des Hofministers Baron Fredericks aus Bjoerkoe von gestern meldet: Gestern um 10 Uhr abends warf die Dacht „HohenzMern' in der Nähe der Dacht „Polarstern' Anker. Kaiser Wilhelm, be gleitet vom Prinzen Albert von Schleswig-Hol stein und Gefolge, begab sich in einem Boote an Bord des „Polarstern', wo er von Kaiser Niko laus und dem Großfürsten Michael Alexandro- witsch empfangen wurde. Nach herzlicher Begrü ßung schritten die Monarchen

der „Polarstern' der „Hohenzollern' eine Strecke des Weges das Geleite gab. Abends trifft Kaiser Nikolaus in Peterhof ein. In den leiten den russischen Kreisen macht die Zusammenkunst einen >ehr günstigen Eindruck. Petersburg, 25. Juli. Baron Fredericks erklärt, der Gedanke der Entrevue stamme von der Großherzogin Anastasia, der Schwiegermutter des deutschen Kronprinzen. Nach den Versiche rungen des Barons Fredericks kehrt der Zar erst in drei bis vier Tagen nachf- Peterhof zurück. Außer dem Baron Fredericks

befinden sich noch der Kommandant der kaiserlichen Paläste, Ge neral Hesse, und 35 höhere Offiziere im Gefolge des Zaren. Zur Lage in Rußland Lemberg, 24. Juli. Wie aus Warschau be richtet wird, ist dort infolge der unsicheren Zu stände das vom Staate erhaltene große Theater nunmehr dem Bankerott nahe. Seit zwei Mo naten werden den Bühnenmitgliedern weder Gagen noch Spielhinorare ausbezahlt. Petersburg, 24. Juli. Tie Zeikungssetzer haben sich dem Streik angeschlossen. Infolge dessen ist gestern

Versammlung. T!ie Beschlüsse des Kongresses werden durch den Fürsten Tlokgoru-- kow dem Zaren übermittelt werden; fallier ihnen keine Beachtung schenkt, soll im Herbste ein neuer Kongreß einberufen werden, Man zweifelt nicht daran, K>aß der fortgesetzte Widerstand der Hof partei gegen Reformen schließlich eine Krise bezüg lich der Dynastie herbeiführen muß. Petersburg. 23. Juli. Die Peters- burger Telegraphen-Agentur meldet: Der Minister des Innern hat wegen der in letzter Zeit vorge- kommenen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.07.1905
Physical description: 8
ein Geii!darmerie- Unlerossizier von drei Unbelannten durch Revol- versäiüise getötet. In War'ä>an wurde bei einem Renjomre ziviict'eu der lärmende» Menge und einer Militärpatrouille ei» Unbeteiligter erschossen. Wieder ein Attentat. - , ^ Petersburg, 17. Juli. Aus Feodosia wird ge meldet, über das dort stationierte Regiment hielt Mr Brigadetomuiaudeur eine Revue al. Nach der Beeudiguug lviirdeu die Kompaguieu ciulas- seu, wobei einige Gewehre aus dein Platze bliebe». Diesen Moinenl benutzte

ein Troiunieljchläger, lud eine:- der Gewehre mit fünf Patronen nud gab drei Schüsse aus den Regimeiitskommandauten. Obersten Gertzky, ab, verfebUe ihn aber. Tage.ieii wurde ein Unteroffizier getötet und ein ^euinaut schwer venvuiidet. Ter Ue^beltäter wurde fofori ergriffen. Nur mit Mübe gelang e-, ihn vor dem X!ynchgericht zn fcknitzeu. Russische „Justiz'. Petersburg, 17. Juli. Unter den während de» letzten Tage in Odessa aufgehängten Führern be- fanden sich I^Z Arbeiter, welche vorher vom ordent lichen

Gericblsboi, da uir ihre Beteiligung an der Revolte teine Beweise leigebrackit iverdeu tonnten, freigesprockieu worden waren. Graf Jgnaiiew. ^t'i Gouveriüeiii von Odessa. der nl^r deu BeHor den sieht und durch de» vom Zaren über Ovefia verbängien Kriegsznstand volle Älachtbeingnis über ^'ebeu und Tod erbalien Hai. erklärte dieses Gericht einfach für unanständig nnd verurteilte die Ängeichuldigl^u aus eigener Machlvotltonune» heil zum Tode Bevorstehende Kundgrbuiigru. Petersburg, 17^ Juli. Wie verlautet

, bead- sichtizeu die Revolutionäre am 22. Juli in Er innerung au da!' vor einen, halben Jahre, am L2. Jänner, stattgehabte Gemetzel Kundgebungen zu veranstalte». General Trepow hat in Voraus sicht uem'r Uiiruben die Veröffentlichung irgend welche Proflainatioiie» verboten. Räuberischer Uclirrsall. Petersburg, 17. Juli. Gestern überfielen in Cchuscha im Kaukasus am hellen Tage mehrere Individuen den Nenteibeamten Badrisf. der ge rade bei der Post 13 VW Rubel algehoben hatte und deu ibn begleitenden

Japans in Soct>alin wird als ei»e Provokation betrachtet, die gegen Fricdeusverhaudlimqen be ennlnsse» soll. Tokio, 17. Juli. 5>aisnra bemüht sich. zwiscl>en Äen Führern der verschiedenen, politischen Par teien ein Einverständnis' über die Frage der Frie- densbedinguiMN zu erzielen und lMte bereits ineh.'aci«' Unterredungen mit den Parteiführern. Dir Besetzung der Insel Sachalin. Petersburg, 17. Juli. <K.B.) General Li- m'witsck telegraphiert vom 16. d.- Tie Japaner beschossen Mailmtiehi

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.11.1917
Physical description: 12
gemeldet: Südwestlich des Ochridafees von den Franzosen geräumte Linien wurden durch un sere Truppen besetzt. Der Chef des Generalstabes. MM MMWU. Amtlich wird vom 16. November gemeldet: keine größeren Kampfhandlungen. Der Chef des Generalstabes. » » » Die Russenschlacht bei Petersburg. Das Reuterbureau meldet: Der Bericht über die angebliche Niederlage Kerenskis, Sluneiag. 17. November 191? wie sie in einem drahtlosen Telegramm ge meldet wurde, lautet vollständig folgender maßen: „Gestern besiegte

des Obersten Walden stand, stolz zu sein. Laßt uns allezeit der Gefallenen gedenken und die Kämpfenden verherrlichen. Lanqe lebe das revolutionäre, demokratische Rußland. Im Namen der Volkskommissäre: Gez. Trotzk y.' Der Bürgerkrieg in Rußland. Die letzten Nachrichten aus Rußland sprechen für den Sieg der Bolf chewi ki in Peters burg. Nach einem Telegramm aus Haparanda erließ Oberstleutnant Murawjew, der Chef des Verteidigungsgebietes von Petersburg, eine Kundgebung, worin er das Gerücht von dem Uebergang

der Petersburger Truppen zu Kerenski als eine Lüge des letzteren bezeichnet und erklärt, die Truppen des freien russischen Volkes hätten Gatschina nur geräumt, um un nötiges Blutvergießen zu vermeiden und eine geeignete Stellung außerhalb von Petersburg zu beziehen. Diese Stellung sei so stark, daß Kerenski sie selbst mit zehnfacher Uebermacht nicht einnehmen könnte. Die Kundgebung stellt schließlich fest, daß in Petersburg Ruhe herrsche. Außer den Kreuzern „Aurora'. „Sarja', „Slo- boda' und dem Schulschiff

„Afrika' seien sechs Torpedoboote der Ostseeflotte in Petersburg angekommen und hätten sich bei der Nikolai brücke verankert, von wo stVim Notfalle Peters burg beschießen könnten. ? MM AieMmM. Das Große Hauptquartier meldet unterm 16. November: Der Feuerkampf hat sich früh morgens in Flandern, längs der Aillette und auf dem öst- lichen Maasufer gesteigert. Tagsüber war die Gefechtstätigkeik bei allen Armeen gering: sie lebte abends bei Dixmuiden und südlich von St. Ouenlin wieder auf.

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.01.1889
Physical description: 6
unterbreitete am 1l). dS. dem Folke- thing die NachtragSbewilligungS - Vorlage für daS laufende Finanzjahr. Dieselbe verlangt etwa 13 Millionen Kronen, wovon 3 Millionen zur Vervoll ständigung der Kopenhagener Lanvbefestigung, 2 Millio nen für Eisenbahnzwecke und ^ Millionen für die Flotte. — Am 7. dS. hat das Folkething mit 46 gegen 13 Stimmen beschlossen, die Anerkennung der Richtigkeit der StaatSrechnung von 1335jg6 zu ver weigern. Nach Meldungen aus St. Petersburg soll infolge der geschwächten

Gesundheit der Kaiserin das russische Kaiserpaar schon am Ende des laufenden Monats nach Livadia übersiedeln. Weitere Berichte von dort v rzeichnen die in den letzten Tagen erfolgte A> knnft deS russischen Botschafters bei der französischen Republik, Baron Mohrenheim, deö deutschen Militär- Bevollmächtigten in St. Petersburg, Oberstlieutenant v. Villaume, und des griechischen Gesandten beim russischen Hofe, Herr Calvo. Der an Stelle des Major Dogliotti zum italienischen Miritär-Ättachs in St. Petersburg

ernannte Major Marini soll in näch ster Zeit auf seinem Posten eintreffen. Der zur Zeit iu St. Petersburg weilende russische Botschafter beim Quirinal, Baron Uexküll-Gyllenbandt, sowie der Ge sandte beim persischen Hofe, Fürst Dolgoruky, werden sich in den nächsten Tagen auf ihre Posten nach Rom, beziehungsweise Teheran begeben. Der deutsche Botschafter in St. Petersburg, General v. Schweiuitz, tritt nächstens eine Reise nach Berlin an, um aus den Händen des deutschen Kaisers die Jnsignien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.02.1905
Physical description: 8
Pharmazeuten wegen Verbesserung ihrer Lage nimmt einen großen Umsang an. Warschau, 16. Febr. In der Mehrzahl der Fabriken wird wieder gearbeitet. Auch iu deu Druckereien wurde die Arbeit wieder aufgenom men. Die Drnckereibcsitzer gewährten den neun stündigen Arbeitstag und eine elsprozentige Lohnerhöhung. Maxim Gorki. Petersburg, 15. Febr. Maxim Gorki wird in der Peter Paulseste wie ein abgeur teilter Verbrecher behandelt. Seine Gat tin hat die Erlaubnis, ihn wöchentlich einmal zn sehen. Z5o>n Zarenhofe

. Paris, kl!. Febr. In Petersburg verlautet, der Zustaud des Zarcwitsch sei fortdauernd unbefriedigend. Zwischen der Zarin nud der Zarin-Mutter hätten über die Art seiner Erziehung wiederholt hestigeAus- e i u a u d e r s e tz u n g c u stattgcsuudcu. Paris, 16. Febr. Wie aus Petersburg gemeldet wird, entdeckte die Polizei in Finn land zahlreiche B o m b e n s a b r i k e n. Die Ernennung Trepows znm Gehilfen des Mi nisters des Juueru nnd Leiter des Polizei» departements steht unmittelbar bevor. Tcv

Krieg zwischen Rntzland und Japa«. Libau, 15. Febr. Das dritte Geschwader ist ausgelaufen. Tokio, 15. Febr. Die Russe» «ahmen die Kavallcricoperationen i« großem Maßstabe wie der ans. Es wird gemeldet, daß gestern abend 9000 Reiter mit Geschützen etwa 3V Meilen westlich von Li ansang anstanchten. Der Zweck der Bewegung scheint eine U m g e h n n g des japanischen linken F l ü gels zu sein.j Petersburg, 16. Febr. General S a ch a- row meldet vom d. M.: Unsere Artillerie beschoß am i:j. d. M. Nangazi

und zer störte Fanzas ^owie die Mauern, hinter welchen sich der Feind besand nnd unsere Ber- schanznngen beschoß. Nachdem uusere Geschütze mit Schrapnells ans die Japaner gesenert hatten, slohen diese ans Fanzas. Petersburg, 16. Febr. Der Angriff am IS. Febr. auf die Brücke zwischen Goenpnl in und Fants etnn wurde von einer japanischen Kavallerie Abteilung nnd 2t)() Tschungusen aus geführt. Der Augrifs richtete sich gegen die Brücke nnd die von russischen Grenzwachen be setzten Schützengräben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 26.10.1894
Physical description: 8
Personen wurden getödtet. Köln, 25. Oct. Wie die „Köln. Volksztg ' meldet, hat der Kaiser au« feimm Dispositionsfond 30.000 Mark für den Bau einer neuen katholischen Kirche in Berlin überweisen lassen. Petersburg, 25. Oct. Um 1 t Uhr vormittag« wurde nachstehendes Bulletin ausgegeben: Der Czar schlief wenig, stand morgens wie gewöhnlich auf. Der Appetit iit wie gestern, das Oesem hat sich nicht vermehrt. St. Petersburg, 25. Oct. Bisher wnrde beim Czai noch keine Operation zur Erleichterung

de« vorh.mzenen Oedemö vorgenommen. Ueber das Befin den .vS Kaisers verlautet wieder Ungünstigere«. — Z>i der Druckerei deö „RegierungSanzeigerS' erliegt bereits ein Manifest, anlässlich der Hochzeit de« Thronfolgers, in 200-000 Examplaren gedruckt, be hufs Vertheilung am Hochzeitstags. St. Petersburg, 25. Oct. Ueber das Befinde» des Czaren wurde folgendes Bulletin nm 8 Uhr abends ausgegeben: Im Laufe des Tage« traten weder Schläfrigkeil noch spasmodischc Erscheinungen auf. Der Appetit ist befriedigend

, das Oedem hat sich nicht vermehrt. Petersburg, 26. Ort. Aus Liuadia wird gemeldet: Der Thronfolger und die Prinzessin Alix wohnte gestern einer Scelcnmcsse für den verstorbenen Groß fürsten Constantin Nikolajeivits.'i bei. Das Brautpaar besuchte den Wasserfall von Utfchunssu. Petersburg, 26. Oct. Hier, in Warschau und in zehn Gouvernements ist die Cholera er loschen. Belgrad, 26. Oct. König Milan ist behufs Begrüßung des Königs Alexander hier eingetroffen. Verantwortlicher Redacteur Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.04.1877
Physical description: 8
53S ^40 s .!7 ^SI 4 >S .»4 .'^7 .5» .lS z so -^! 65 tS .« »I 5 !» .S7 .1» .es <? vvse ^S .47 S .lS .23 .<? ll L0 45 ^7 .17 .LS 4S lZ .is^-- zsvu Iv-kl^ 10 -2t3! .to^ .22 47 l« ^r? » S 54 »4 4 .« » Ve«- « U» « » Anfang an ist es klar gewesen, daß schutzzöllnerische Ideen in amtlichen Kreisen sehr stark sind, und bei den jetzigen kriegerischen Aussichten ist ein vorläufiger Abbruch der Verhandlungen wahrscheinlich.' Rußland. „Pol. Korr.' melket man te legraphisch aus St. Petersburg, 2l. April

. so wie ihm derselbe in der Kinder warmen Gebeten so oft schon gezollt ward! Die Vorstehung des Margarethinum. Telegraphische Depeschen des „Boten'. Berlin» 23. April. Der frühere Botschafter in Petersburg Prinz Neuß soll als Botschafter nach Konstantinopel ernannt sein. Paris, 23. April. 600 Pilger sind von hier nach Nom abgegangen. Nom, 24. April In der Kummer interpellirte Visconti über die Politik der Regierung im Kriegs- falle. Die Minister MelegariS und Depretis erklär ten in formellster Weise, daß Italien, nachdem

. DaS Kriegsmanifest wurde in 5i,sche- ncff publizirt. Berlin» 24. April Im Reichstag erklärte Moltke, ein langer Friede sei leider nicht zu Hessen, die Z-.it sei unsecne, wo alle Regierungen alle Kräftc zur Sicherung der Existenz werden anspannen müssen. Frankreich leistete in den letzten Jahren Großes zur LandeSverlheidigung, große Truppenmassen liegen jetzt zwischen Paris und der deutschen Gränze. Frank reich habe im Frieden die KriegScadres fertig, Deutsch land könne nicht zurückbleiben. St. Petersburg

, 24. April. Das Manifest des Kaisers ist heute im „Petersburger Journal' veröffentlicht worden. DaS Manifest gipfelt in der Erklärung, daß nach Verwerfung des Protokolls nun mehr in Folge ha. tnäckiger Weigerung der Pforte auf die berechtigten Forderungen Europa'S einzugehe«, für Rußland der Augenblick selstständigen Handelns ein getreten sei. St» Petersburg, 24. April. Das Rund» schreiben Gortschakoff's an die Russischen Botschafter in Berlin, Wien, Paris, London und Rom zählt alle unter Mitwirkung

der Mächte gemachten Anstrengun gen Rußlands zur Pazifikalion der Türkei auf, die auf den unüberwindlichen Widerstand der Pforte stießen. Das Londoner Protokoll war der letzte Aus druck des Gesammlwillenö Europa'S, der letzte Frie- densversuch. Die Ablehnung desselben war nicht vorgesehen, da jedes Gelingen eines Ausgleichsver- suche« ausgeschlossen war, befahl der Czar seiner Armee, die türkische Gränze zu überschreite«, über zeugt, damit den Anschauungen Europa'S zu ent sprechen. St. Petersburg

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 06.01.1906
Physical description: 16
. Nach Meldungen aus Petersburg ist der Aufstand in Saratow ausge brochen. Die Aufständischen haben die schwache Garnison verjagt und beherrschen vorläufig die Stadt. D-r Burggräst«« Sie beabsichtigen, die demokratische Republik zu prokla- mieren. Die Stadt Saratow wird von Rcgieruugs- truppen belagert und von Artillerie beschossen. Warschau, 4. Jänner. Infolge einer Brücken beschädigung entgleiste ein Persouenzug. Zwei Dahn bedienstete sind tot, zahlreiche Reisende wurden ver letzt. Warschau, 4. Jän

. Die Bahnstation Jastrew wurde geplündert und ihre Kasse ausgeraubt. Der allgemeine Ausstand ist beendet. Petersburg, 3. Jän. Heftige Kämpfe fanden auf der Eisenbahnlinie Moskau—Charkow statt. Eine längere Strecke der Eisenbahn befand sich in den Händen der Revolutionäre und muhte von den Truppen zurückerobert werden. Dabei wurden aus beiden Seiten 800 Personen getötet bezw. verwundet. Petersburg, 3. Jän. Bei der Niederwerfung des Aufstandes in Gorovki wurden 300 Arbeiter getötet. Die Truppen verloren 8 Tote

und 22 Schwer verletzte. Die Kämpfe mit den zahlreichen gut be waffneten Meuterern dauern noch fort. Petersburg, 4. Jänner. Um hier jede Mög lichkeit eines bewaffneten Ausstandes zu unterdrücken, hat die Regierung folgende Mahnahmen ergriffen:, Petersburg wird in Rayons mit einem Militärchef I an der Spitze eingeteilt, zu dessen Verfügicng Kavallerie, Infanterie, wenigstens zwei Sotnien Ko saken, sowie eine Batterie stehen. Alle Wege von den Arbeiterquartieren zur Stadt werden durch Maschinengewehre

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 11.03.1905
Physical description: 16
zuzuführen. Paris, 8. März. Das „Petit Journal' meldet aus Petersburg: Die streikenden Arbeiter der Ad- miralitätswerfte drangen gestern in das Admiralitäts gebäude ein und ermordeten dort sechs Werksührer durch Revolverschüsse, woraus sie das Admiralitäls- gebäude in Brand zu stecken versuchten. Die Brand legung wurde noch rechtzeitig entdeckt und der bereits entstandene Brand gelöscht. Auf einer anderen Stelle schleuderten die streikenden Arbeiter gegen einen vor dem Admiralsgcbäude aufgestellten Wach

posten eine Bombe, welche das Schilderhaus zer störte. Der Wachposten blieb unverletzt. Petersburg, 9. März. In Eriwan brachen Unruhen aus. Der Gouvernementsarzt wurde auf der Straße, wie man vermutet, aus politischen Gründen ermordet. Aus Läden und Häusern fallen Schüsse. Gestern wiederholten sich die Unruhen. An vielen Stellen der Stadt wurden Schüsse ab gefeuert, so daß Polizei und Militär einschreiten mußten. Die Geschäftsläden sind geschlossen. Im Laufe des gestrigen Tages wurüen 7 Muselmanen

den erzittern. Die Schlacht tobt auf den Kaiser gräbern. Tokio, 9. März'. General Kuropatk-n ist offen bar geschlagen. Die Schlacht war die blutigste des ganzen Krieges. Petersburg, 9. März. Aus den M-ldungen vom Kriegsschauplatze geht hervor, daß die Japaner 2 Batterien der schwersten Belagerungsgeschütze 7 Werst nordöstlich und die anderen Batterien in weiterer Entfernung von Mulden aufgestellt haben. Infolge der Beschießung mußte die Räumung der Stadt erfolgen. Das, Hauptquartier Kuropatkins ist 9 Werst

nördlich der Stadt aufgeschlagen. In einem Telegramm an den Zaren hat angeblich Kuropat kin mitgeteilt, daß er unter dem Druck überwälti gender feindlicher Streitkräfre gezwungen gewesen sei, seine letzten Stellungen aufzugeben und sich nach Norden zurückzuziehen. Die Japaner sind bis zu den Kaisergräbern, 4 Kilometer nordwestlich von Mulden, vorgedrungen. Petersburg, 9. März. Telegramme aus Char- bin wnrden gestern von der Zensur zurückgehalten. Seit gestern haben die Ruffen den Rückzug ange treten

. Der rechte Flügel der Armee Linewitsch ist zum größten Teil m die Berge zurückgegangen. General Kuropatkin ist beinahe umzingelt und muß den Rückzug nach Tienling und Fntschun vonehmen. Tokio, 9. März. Die Japaner haben die Eisen bahnverbindung nördlich von Mukden abgeschnitten. Petersburg, 9. März. Die japanischen Bat terien, die nördlich und südlich von Mukden aufge- stellt sind, beschießen die Ruffen auf dem Rückzüge. Die Japaner haben sehr große Streitkräfte^ be sonders nordöstlich von der Stadt

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1907
Physical description: 8
. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Golowin beim Zaren. Petersburg, 2. Juni. Golowin beobachtet über das Resultat seiner gestrigen Audienz beim Zaren das strengste StillsOveigen. Nur soviel verlautet, daß der Zar sich in erregter Stimmung befand und sich über die Duma äußerst abfällig geäußert hat. 31 Dumadeputierte beim Zaren. Petersburg, 2. Juni. (K.-B.) Der Zar emp fing gestern 31 Deputierte der Rechten der Tuma. darunter die bekannten Deputierten Tobrynski und Purischewitsch. Angebliches Attentat

aus einen Großfürsten. Petersburg, 2. Juni. (K.-B.) Die Nachricht von einem Eisenbahnattentate gegen den Groß surften Konstantin bewahrheitet sich nicht. Reorganisation dies russischen Senats. Petersburg, 3. Juni. (K.-B.) Der Reichsrat begann gestern die Beratung einer Vorlage betref send die Reorganisation des Senates. Die geplante Reform bezweckt u. a. eine Beschleunigung des Ge sck'ästsganges im Senate und geht darauf hinaus, eine Klärung in den Beziehungen des Senates zum Justizministerium herbeizuführen

. Attentate. Petersburg, 2. Juni. (K.-B.) In Lrenburg wurde vormittags der Gehilfe des Staatsanwalts ermordet. Der Täter, ein Arbeiter, konnte ver haftet iverden. In Sosnowka wurde vergangene Nacht ein Ingenieur von unbekannten Tätern er mordet. Aufsindung eines Bombenlagers. Riga, 2. Juni. In einem von politisch ver dächtigen Personen bewohnten Hanse beschlag nahmte die Polizei ein Bombenlager. Eiseubahnminister Dr. v. Dnschatta in München. München, 2. Juni. (K.-B.) Der österreichisch ungarische Gesandte

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