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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 19.02.1899
Physical description: 16
von vierzigtausend Kubik- netern, und neue Erdrutsche würden fortwährend befürchtet, namentlich bei Sassorosso sei die Gefahr groß. Felix Faure -Z- Wien, 18. Febr. Der Kaiser kondolierte izer Witwe Faure's. Paris, 17. Febr. Die Leiche des Präsidenten wird im Elysee von heute Nachmittag 3 Uhr an ausgestellt werden. Heute, und zwar von 3—6 Ihr nachmittags, werden nur die Mitglieder der Regierung, des Parlaments, des diplomatischen Korps und die hohen Würdenträger zur Bahre zu gelassen werden. Morgen von 9 Uhr

vormittags is 6 Uhr abends erhält das Publikum Zutritt. Die Leichenfeier wird in der Notredamekirche, die Beisetzung auf dem Pere Lachaife stattfinden. Die BeisetzunMeierlichkeit wird Nationalsache sein. Die Theater sind geschlossen. Paris, 18. Febr. Der Ausgang der heute in Versailles stattfindenden Präsidentenwahl ist völlig ungewiß Am ernstesten sind die Kandida turen Ribot, Meline, Dechanel und Dupuy. In hiesigen politischen Kreisen werden keine Schwierig- eiten befürchtet. Man hofft

, daß die Präsidenten wahl keinen ernsten Zwischenfall veranlassen wird. Die Nationalisten wollen einen General kand idieren, doch ist eine solche Kandidatur vergeblich. Parisi 17. Febr. Die letzten Worte Faure's waren: „Ich verzeihe Allen, die mich gekränkt.' Berlin, 18. Febr. Im Reichstage drückte >er Reichskanzler die Trauer über den Ver lust Faure's und die Sympathien für die fran zösische Nation aus. — Der Kaiser wird sich zei der Leiche durch einen besonderen Gesandt- chaster vertreten lassen. Paris, 18. Febr

. Die Leichenfeier Faure's findet am Donnerstag statt. Paris, 18. Febr. In Versailles tritt heute nachmittags 1 Uhr der Kongreß für die Präsidenten Wahl zusammen. Als Kandidaten werden außer Dupuy, Loubet, Meline und Dcschanel auch Brisson und Constans genannt. Paris, 18. Febr. Die Wahl Loubets zum Präsidenten erscheint gesichert. Dupuy und Meline lehnten die Kandidatur ab. Paris, 18. Febr. Zn den Kammer- Couliers verlautet, Dupuy habe in Folge Kandldierung Loubets die Kandidatur abgelehnt. Freyciuet

habe erklärt, für die Wahl Meline's einzutreten Letzterer zog aber die Kandidatur zurück.' Loubet erklärte den Delegierten der Gruppen der Kammer, welche ihn um den Namen der Kandidaten er suchten, er werde, wenn er gewählt werde, einzig mit der Vertheidigung der Republik sich beschäftigen. Paris, 18. Febr Dem Ausspruche der Aerzte gemäß litt Faure seit längerer Zeit an Arteri e n- c lorose. Er hinkte leicht am linken Fuß. Paris, 18. Febr. Im Elys6e laufen fort während Kondolenzen ein. Das Telegramm

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.02.1924
Physical description: 12
BefatzungSbshörden vorgenommen lworden sind, rückgängig gemacht meiden tonnen. Der Besuch,' den der enAische Göschäststrägsr in Paris — de<r Botschafter ist bekanntlich in iLonidon — gestorin lam Qati id'Or- say «dem MinilsteriiaWveitwr Peretlii idella Rocoa obMt,LÄ!ct HM, dürfte damii^t zuifammenhängem Ilm ^ZiiMcher ist «s «den FrwnMen>, daß kurz zuvor d''K ideiuMen Noten «inli>sfen>, dli>e in seh? en«rg>i!fcher Form di>e fro'ngösischen MIachenischas- ten festnagelten. Vor allen Ddngeni sürchitet man in Paris

der Pfälzer, daß sie nun endlich von AMr L-and- plage bes«A -werden sollient Das Cvg-eibnis ist «im ZugÄstäindNis, d!as Polilware den Engländern gennachli hat. Won einer Verständigung zwischen Paris und Vondvn abler kann offenbar gar «ksine Rede sein. Der „Sidar' bchauptech sogar, Maicdonald wemd« erst nvch lden srangSsischen Wahlen Parjis autfsuich'eni, wenn eins vernüns- digsve Mgierun>g >am lRudier Wäre. Ilm Übrigen macht «s den MndÄuck, .als o'b di« englische Po- Wk ganz seist aus «inleir

-vchsetzeni W Wnmew Auch Äs Fraige des Korric'sponidenltlen, Ms sich AvankrÄch dazu stallen werde, hat MacldonM» w sickn-m -QpÄmlismus niichit erschMerlj. Mr wiesen lgestem >auif De Quertreibereien mrh, d!>lö von Paris !aus> uM offenbar! >auif Pari-- s«r Äntckgen auch w englWen, BWiitsrn ««gen diie SacbveDswnidliiglenalusMsss versucht worden sind, und «rklärtien schvn, d>aß veinis dwfer An gaben «knie BsrechthgmV habe. Schon >am sel ben Abend hat d>er 2. SachoevständilgenauÄschuß w eiitnem Kommuniques

gegen Ulieise Beihau-ptun- «en GdvRma igenommen u-nd >ausdväcklijch aner- kwrmb, daß Ms iRÄiichsvchwmng! alles >getan habe, was in chvev Kraslti stand«, um die Arbeit der SachvörstälMigen zu «rlsWvvn. Bckds Aus schlüsse Wvchen voraussichiRch noch üin dieser Woche chve Arbeiten beenden. Menden, aber Nicht Abrechen. Sie sind in Berlin ifevtiig. Der 1. Auss'äms, setzt! hsltts Ws BeÄttchrnuing des Retbck>Äfinanz>m!M!ste.vs Dr. Luichör fort, Mährend der 2. Ausschuß «iitne interne Si'tzuing abhält. „Echo de Paris

einiger wichtiger RegistergebShren. Der .Ausverkauf' in Paris. 1S21, Nr. ISgg, zu verkaufen, ifoidaß sowohl di? mit Faschetten versehenen! als auch diejenigen, wölch« ohne Faischette-in sind, zu dlsmjselben Preise an dvs PubMkum verlaust werden. 2. Bis einschließlich A). Äunii 19T4 ist die satzjstempolgsbÄhr Nr diese Waren^ soserne st? nicht mit StemipeW. etten vorsehen sind, gs^ß k?l. ?Ä?r?jiMsetz vom IS. Mär? 192L. Nr. 5^0. irn folgenden Ä.UÄNÄS! >au!f d:n x': e^.t' ri!chten>: a) Mr SchÄlUmmeilne

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 09.09.1872
Physical description: 6
und die endgiltigen RedaktionSbefchlüsse festzusetzen. SamStag. den 14. September, findet die Unterzeichnung der selben statt. Paris» 6. Sept. Gelegentlich des Empfanges einer Deputation ans Cherbourg durch den Präsi denten der Republik besprach derselbe die militärische Bedeutung CherbourgS, verweilte indessen mit be sonderem Nachdrucke auf der künftigen Wichtigkeit dieses Platzes für den Handel, da. wie ThierS sich äußerte, die gegenwärtigen Tendenzen der europäischen Kabinette immer mehr nnd mehr

einem friedlichen Ziele zugewendet sind. Z. Stockhausen und die Künstler der ko mischen Oper in Paris. Die Mitglieder der Opera oomicznv in Paris hatten im „Figaro' einen offenen Brief an I. St»ckbausen gerichtet, dem sie die Abfassung eines deutfch-patrio tischen Liedes vorwarfen. Herr I. Stockhausen, in Cannstatt bei Stuttgart sich aufhaltend, ist bekanntlich der Bruder von Franz Stockhansen, Professors am Straßburger Konservatorium. I. Stockhausen hat nun in einem an den „Figaro' gerichteten Briefe

die gegen ihn geschleuderten Angriffe kräftig zurück gewiesen. Er schreibt: „An Herrn Villemessant in Paris. Cannstatt bei Stuttgart. August 1372. Mein Herr! Durch die Frankfurter „DidaSkalia' erfahre ich, freilich etwas spät, daß mir die Herrn Künstler der komischen Oper in Paris, Herr Roger an der Spitze, in Ihrem Journal wegen eines deutschen patriotischen Liedes Vorwürfe gemacht haben. Diese Herren haben zweifelsohne vergessen, mir die Nummer des „Figaro', in welcher ihr Brief enthalten ist, zu schicken

. Da meine Mutter Elfässerin und von Herzen französisch gesinnt ist, so werden Sie begreifen, daß ich meinem ehemaligen Kameraden mit Ihrer Einwilligung ausführlich anwerte. Ich bitte Sie, mein Herr, einen in Frankreich in Betreff meiner Nationalität allgemein verbreiteten Irrthum, wenn möglich, sofort zu berichtigen. Besser spät, als nie. Ich bin allerdings, wie so viele Andere, im Jahre 1826 zu Paris geboren, mein Vater jedoch war vsn Köln und preußischer Unterthan, mit andern Worten Deutscher

; ich war dies auch von Geburt. Später ließ sich mein Vater in Frankreich natnralisiren. Ich aber wollte, wie ich gesetzlich befugt war, im 21. Jahre meines Alters meine StastSangehörigkeit nicht wechseln und besaß in Frankreich nie bürgerliche oder politische Rechte. Ich bin von Herzen Deutscher geblieben und verdanke meine musikalische Bildung meinem verstorbenen Vater, dem Talent und Beispiel meiner Mutter und endlich Lehrern, die meistens Ausländer waren, und denen ich während meines Aufenthaltes in Paris

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1871
Physical description: 8
Zrouge zurück, welche sie im Laufe des TageS genom anen halten. Ja einer von Deputaten verschiedener Bataillone Nationalgarden wurde beschlossen: für den Fall, daß die Nationalversammlung fortfahre, ihre Sitzungen in Bordeaux oder an einem andern Ort, als in Paris, zu halten, eine Republik der Seine zu Hroclamiren; wenn eS der orleanistischen und monar chischen Partei in der Nationalversammlung gelingen sollte, einen König auf den Thron von Frankreich zu sctz-n» dann werde Paris die Wahl

für ungültig er klären und eine Republik der Seine bilden. Ueber die beim Einzug in Paris in der Nähe des Triumphbogens vorgefallenen Ruhestörungen wird der ..Wes. Ztg.« aus Paris geschrieben: Am Triumph, bogen hatte eine halbe Compagnie des 33. Regiments Ausstellung genommen; der Pöbel von Paris hatte sich mittlerweile dort in einer Anzahl von einigen tausend Personen angesammelt und hörte nicht auf, unsere Truppen mit Pfeifen. Zischen und den gemein sten Ausdrücken zu überhäufen. Blousenmänner, Jungen

sie zu befürchten vorgaben. Es scheint denn doch, daß solche Hand lungen nach dem Rückzug der preußischen Armee hät ten aufhören müssen. Dem war aber nicht fo. Heute Abend ward der Posten der Gobelins gestürmt, und wurden die Patronen geplündert. Die, welche diese Unordnungen hervorriefen, nehmen eine schwere Ver antwortlichkeit auf sich; es ist im Augenblick, wo die Stadt Paris, von der Berührung der Fremden befreit, ihre Gewohnheiten der Ruhe und Arbeit wieder auf nehmen will, daß sie Unruhe

um die Anordnung eines alle Jahre ab zuhaltenden SiegesfesteS. Die Gründung des deut schen Reiches wird durch ein Volksfest gefeiert werden. Paris, 6. März. Man befürchtet den Ausbruch einer Handelskrisis. Eine Versammlung von Bankiers beschloy, bei der Regierung um dreimonatliche Ver längerung des Zahlungstermines aller bis zum 13. März fälligen Wechsel einzukommen. LonSaa, 7. März. „Daily News' wird au» Paris, 6. d. telegraphirt: Favre und JuleS Simon haben ihre Demission eingereicht. Thiers bat

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.01.1871
Physical description: 4
Ausgabe) veröffentlicht eine Depesche des Grafen Bis- iiarck an den ichweizerifch n Gesandten. Dr. Kern, iw Paris v^m 17. Jän. Dieselbe beantwortet ein am. 13. d. an Bismarck gerichtete« Schreiben, welche» vow dem schweizerischen, dem amerikanischen und von meh reren anderen Diplomaten unterzeichnet ist und nach» suchte, daß ihren Landsleuten ermöglicht werde. Pari» jetzt zu verlassen. Graf BiSmarck führt aus. daß diese Forderung völkerrechtlich nicht begründet ist und erinnert an seine am 26 Iept

und 4. October er lassenen Noten, welche auf die Gefahren des Aufent haltes in Paris hinwiesen Weder Gesetz noch Ge wohnheit verpflichte, den Belagerten die Operationen, zu denen die Belagerung fortschreite, vorher anzu zeigen. Daß bei fortgesetztem Widerstande die Be schießung von Paris erfolgen würde, darauf mußlk man gefaßt sein, dagegen liege kein rechtsbegründeteo Einwand vor. Die den Mtgliedern des diplomati schen Corps ertheilte Ermächtigung werde als Sache der internationalen Courtoisie aufrecht

erhalten blei ben. obwohl das schwierig und störend sei. Die zahl reichen Lanosleute derselben den mit der Belagerung verbundenen Gefahren m entziehen, liege jedoch gegen wärtig kem anderes Mittel vor. als die Capitulatioa von Paris. Versailles. 20. Jän. General v. Göben mel« det: Am 19. Jän. Abends wnrde der Bahnhof vo» St. Quentin von diesseitigen Truppen erstürmt und demnächst die Stadt besetzt, worin 2000 französische Verwundete vorgefunden wurden; bis zum Morgen des 20. Jän hat sich tie Zahl

der in unsere Hände gefallenen unverwundeten Gefangenen auf 7000 ver mehrt. sechs Geschütze sind genommen. — Vor- Paris wird der diesseitige Verlust am 19. Jän. auf ungefähr 400 Mann geschätzt Der V rlust des Feindes ist so bedeutend, daß derselbe um einen 24- stündigen Waffenstillstand zur W.gschasfung der Todtem nachsuchte. »00 französische Gefangene. Serlllt 20 Jän. (Officiell.» Versailles. 20. Jän. Der Kaiser an die Kaiserin: General Goebm schlug gestern vor St. Quentin den Feind, warf ihn abermals

in die Stadt hinein und will ihn heute ver folgen. So sind alle drei Armeen zur Entsetzung von Paris geschlagen. Der gestrige Ausfall war start an Truppen, ohne Erfolg, doch steht der Feind noch außerhalb Paris in der Ebene vom Mont-BalSrim und greift gewiß heute wieder an. Berlin. 21 Jän. (Officiell.) Versailles, 20. Jän. Gestern Abends wurde nach Stürmung de» Bahnhofs St. Quentin besetzt; 6 Geschütze unk 10.000 unverwundete Gefangene sind in unsern Härz» den. Der Feind befindet sich in größte? Auflösung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.10.1880
Physical description: 4
zwischen der deutschen und franzöfi- schen Grenze Berathungen gepflogen werden, um den etwa auS Deutschland, Frankreich oder Oesterreich kom menden Heeren die Benützung derselben unmöglich zu machen oder möglichst zu erschweren. Man wird wahr scheinlich bei diesem System stehen bleiben, da sich mehrere militärische Autoritäten mit gewichtigen Grün den in diesem Sinne aussprechen. Eigenthümlich berührt eS in der Schweiz, wie man der „Jndependance Belge' schreibt, daß die eidgenössische Regierung von Paris ebenso

sehr, wie von Berlin aufgemuntert wird, diese Befestigungsarbeiten ausführen zu lassen. Frankreich. Aus Paris. 15. October, wird tele- graphirt: Die Ansichten der französischen Bischöse über die einzunehmende Haltung, falls die Regierung die März-Decrete ausführt, sind getheilt. Die älteren Bischöfe rathen zu einer abwartenden Haltung, um dem Cabinete keine neuen Schwierigkeiten zu bereiten und um die Lämmer nicht zu Schritten gegen den Säcular» CleruS zu drängen; die jüngeren Bischöfe

wollen da- gegen i,eine mißbilligende Kundgebung vom Stapel lassen, nöthigenfalls eine Agitation gegen die Republik beginnen. Der Vatican bleibt zurückhaltend. Mngland. Zufolge in Paris eingetroffenen Nach- richten soll Gladstone persönlich gewillt sein, von der Abtretung Dulcigno's keine Notiz zu nehmen und in der gewaltsamen Durchführung auch der anderen Punkte deß Berliner Vertrags fortzufahren, selbst wenn er von Europa keinerlei Vollmachten erhalten sollte. Frank reich, Deutschland und Oesterreich werden England

weiter. „Ich habe noch ein Anliegen an Ihre Familie, es ist eine Bitte, die Sie mir wohl erfüllen werden. Ich muß allein nach Paris zurückreisen, ohn« jeden männlichen Schutz und ohne weibliche Stütze, wenn Sie mir nicht erlauben, daß ich das Kammermädchen Auguste, die mir die Frau Gräfin während meines Aufenthaltes gütigst zur Verfü gung stellte, zu meiner Begleiterin mitnehmen darf. Auguste ist mit meiner Bitte einverstanden, sie will mit mir nach Paris gehen uno ich werde sie so lange in meinen Dien sten behalten

, als es ihr bei mir oder in Paris gefällt.' „Diese Bitte würde Ihnen von Ihrer Frau Mutter ge wiß nicht verweigert werden und deßhalb mag das Mädchen getrost mit Ihnen reisen', entgegnete > Oskar. „Ich habe das auch vorausgesetzt', fügte Gabriele hinzu, »denn Auguste hat gleich wie ich bereits ihre Sachen gepackt und ist eben hinuntergegangen in den Schloßhof. Indessen bin ich Ihnen sür die Güte. Ihrer Frau Mutter herzlich dankbar.' Oskar öffnete jetzt die Thüre und bot Gabrielen den Arm zum Geleit. Ohne eine Silbe zu sprechen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 10.09.1870
Physical description: 10
Kaiser und die Dynastie aller durch die Verfassung übertragenen Rechte verlustig zu erklären,^ einen Gesetzgebungsausschuß zu ernennen, welcher,^ mit Regierungsgewalt ausgestattet, die Aufgabe habe, den Feind vom französischen Boden zu vertreiben, während Trochu General-Gouverneur von Paris bleiben wüede. Die Kammer nahm den Borschlag mit tiefem Schweigen auf, und beschloß heute Mittag zusammenzutreten. * 4. Sept. (Offizielle Proklamation des Ministerraths.) „Franzosen! Ein großes Un glück

hat das Vaterland betroffen. Nach dreitägigem heroischem Kanipfe, dnrch Mac^MahonS Aruice gegen 300,000 ausgehalten, wurden 40,000 zu Gefangenen gemacht. General Wimpffen, der statt des schwer verwundeten Mac-Mahon das Kommando über nommen, unterzeichnete die Kapitulation. Dieser schwere Unglücksfall erschüttert nicht unsern Muth. Paris ist heute im BerjheidigungSzustande. Militär- kräste organisiren sich. In wenigen Tagen steht eine neue Armee unter den Mauern von Paris, eine andere Armee bildet

mit Waffen ist völlig freigegeben. Etienne Arago ist zum Maire von Paris, Floquet und Brisson sind zu seinen '^Adjutanten ernannt, SteenackerS übernimmt die Di rektion der Telegraphen. Eine vollständige Amnestie ^ für alle politischen Verbrechen nnd Vergehen ist Zerlassen. Die Kommission für die Nationalverthei- L^digung besteht aus sämmtlichenDepntirten von Paris, ^Nochefort eingerechnet. Trochu ist Vorsitzender, Favre dessen Stellvertreter, Feriy Sekretär. Der Sitzungs saal des gesetzgebenden Körpers

amerikanisch- rusfisch-französischen Allianz.' Brüssel, 7. Sept. Eben eintreffende Pariser Flüchtlinge meinen, die Pariser ZeltungSmeldungen von der „kriegSbegeisterten' Volksstimmung in ganz Frankreich feien eine grelle Tendenzlüge. Die LebenS- mittel-Theuerung wächst iu Paris maßlos. Thiers verweigert jede Theilnahme an der Regierung, be klagt vielmehr die zwecklose jetzige DiSkreditirung der republikanischen Elemente. Florenz, 7. Sept. Sämmtliche bedeutendere Organe

, auch die sonst regierungsfreundlichen, greifen das Ministerium an, weil es, wie au» der„Ga;;etta Uffic.' hervorgeht, den gestern angekündigten Regie rungsbeschluß, betreffend den Marsch tn's Römische auszuführen, in der zwölften Stunde vorläufig wie der rückgängig machte. — Die „Opinione' prophe zeit große europäische Komplikationen. „Diritto' räth der provisorischen Regierung in Frankreich, nicht in Paris, sondern in jeder größern Stadt Frank reichs solle sich eine Regierungsgewalt konstituiren, bis der Feind ans dem Lande geworfen sei

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1934
Physical description: 6
oersWeii Berlin. 3. Jänner Die nationalsozialistische Führertagung, die zwi schen und 8. Jänner in Bayern hätte stattfinden sollen, wurde auf Ende Jäner verschoben und wird in Berlin abgehalten werden .Man erklärt zwar, daß diese Vertagung Nicht mit der Ueberreichung des französischen Memorandums in Zusammen hang stehe, obwohl früher gesagt wvxden war, daß die französischen Borschläge in dieser Versamm lung hätten geprüft werden sollen. Kündigung des deutsch-französischen Han delsvertrages Paris

. Ungarischer SWmatenmechsel Budapest. 3. Jänner Wie man aus unterrichteter Quelle erfährt wird der ungarische Geschäftsträger beim Quirinal, Horty. im kommenden Feber als permanenter Substitut des Außenministers nach Budapest ab berufen werden. Sein Vorgänger, Graf Khuen Hedervary wird die ungarische Legation in Paris' übernehmen, während der gegenwärtige ungan- sche Minister von Paris, Baron Villani beim Qui rinal akkreditiert werden wird. Rücktritt der rnmiinischen Regierung Bukare st, 3. Jänner

, Titulescu wolle sich gänzlich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Das Außenministerium wird in Er wartung der Beilegung der Krise von Angelesen geführt, dem der bisherige rumänische Geschäfts träger in Paris, Antenesco, zur Seite steht. Die Unsicherheit der politischen Lage Rumäniens soll auch in der Anfrage bei den Negierungen von Prag und Belgrad über eine eventuelle Verschie bung der für den 3. Jänner angesetzten Wirt- schaftskonferenz der Kleinen Entente zum Aus druck gekommen

zur Unterredung Paris, 3. Jänner Die gesamte Oeffentlichkeit erwartet von der Unterredung des englischen Außenministers Sir John Simon mit Mussolini schwerwiegende Ent scheidungen. Man betont, daß die Zusammenkunft von den Diplomaten auf das genaueste vorbereitet worden sei lind dgher sicherlich große Bedeutung haben werde. Man zeigt sich vorläufig sehr zurück haltend und bemüht sich, sich nicht 1>en Anschein zu geben, als ob man diese Besprechungen durch irgend eine Stimmungsmache zu stören versuche

Feierlichkeit. Forlì, 3. Jänner. Heute früh starb der bekannte Schriftsteller und Journalist Don Tommaso Neviani. Neviani ist in Ravenna am 1. Oktober 1871 geboren. Sofia, 3. Jänner Die bulgarische Nationalbank hat den Diskont satz von 8 auf 7 Prozent und den Lombardsatz von 9 auf 8 Prozent herabgesetzt. Paris. 3. Jänner Das „Petit Journal' berichtet den Tod der (3e- neraloberin des Institutes der Barmherzigen Schwestern. Minister Acerbo befaßte sich im folgenden ein gehender mit den einzelnen Produktionen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 26.08.1870
Physical description: 4
tig ist, um im offencn Felve Widerstand zu leisten, so ist ^ eS ganz gut denlbar, daß die Preußen ohne weitere Haupt schlacht bis an die Thore von Paris marschiren. Die französische Hauptstadt selbst kann, wie wir daS schon jüngst dargethan haben, dem Feinde nur einen schein baren , aber durchaus keinen ernsten Widerstand entgegensetzen. LouiS Napoleon und sein Söhnlein haben vor einigen Tagen Metz verlassen und ihren Rückzug nach Verdun an genommen. Daß auch hier ihreS BleibenS

nicht ist. erscheint ge wiß. Der Vater ist todeskrank und dürfte seinen schmäh lichen Sturz kaum lange überleben. Sohn und Mama wer den muthmaßlich eine neue Heimath jenseits deS OceanS suchen, uno von dort aus neue Intriguen zu einem politi schen Umsturz in Frankreich spinnen! Eine neue große Schlacht (siehe Telegramme) hat am > Donnerstag 18. d.) westlich von Metz stattgefunden. Nach dem offiziellen preußischen B.richte wurde die französische Armee vollständig geschlagen, von' ihrer Verbindung mit Paris

vaS Feuer; bis heute zählt man sieben Todte. Gemral Beyer leitet die Belagerung. Die seit Ausgabe der letzten Nummer uns mit getheilten Original-Telegramme lauten: Berlin, 17. August. (Offiziell.) Ein Aus fall der Straßburger Garnison wurde gestern Nach mittags zurückgeschlagen. Die Franzosen verloren Mannschaft und 3 Geschütze. Paris, 17. August. Nach einem glänzenden Siege am Sonntag Abend setzte die-französische Ar mee ihre kombinirte Bewegung fort. Zwei feindliche Divisionen

Schlachtfeld?. Paris, 18. August. 2 Uhr 25 Minuten Mor gens. Offiziell. Eine Depesche des Marschalls Ba- zaine von Mittwoch, 4 Uhr Abends, meldet Folgen des: Gestern während des ganzen Tages habe ich zwischen Doncourt und Vionville eine Schlacht ge liefert. Der Feind wurde zurückgeworfen. — Wir haben die Nacht auf den eroberten Stellungen zuge bracht. Ich halte die Bewegungen einige Stunden auf, um Munition im Ueberfiusse auszutheilen. Wir haben vor uns den Prinzen Friedrich Karl und Ge neral Steinmetz

gehabt. Paris, 18. August. Gestern bei Gravelotte sehr ernster Kampf. Wir waren Sieger, aber un sere Verluste sind groß. Paris, 19. August 12 Uhr 5 Minuten Mor gens. Offizielles Telegramm aus dem französischen Hauptquartier vom 18. August Abends. Details über die Schlacht vom 16; d. M.: Das Korps Lad- mirault bildete den rechten Flügel. Ein Battaillon des 73. Linien-Regiments vernichtete ein preußisches Uhlanen - Regiment und nahm ihm eine Stand arte. Unsererseits fanden mehrere glänzende Kaval

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.08.1871
Physical description: 6
Sererchi, Ferdinand Graf Spiegel, Philipp Freiherr v. Stillfried, Fer dinand Gras TrauttmanSdorff. (Oest. I.) Ausland. 'München, 18. Aug. (Altkatholische Dränung. Die Baiern vor Paris.) Gestern vormittags 10 Uhr führ eine größere Anzahl von Wägen an der Kapelle am Gasteig vor, die be kanntlich ganz allein unter magistratischer Verwal tung steht, und es entstiegen demselben der ält- katholische Kaufmann J.B. Mayer und feine Braut sammt Verwandten. Auch Professor Friedrich hatte sich eingefunden

Exkommunikation aller Bürgermeister und Räthe. Jedenfalls tragen solche Konflikte nicht bei, den er sehnten Frieden wieder herzustellen — Die baieri- schen Truppen in der zweiten Zone vor Paris sind in die erste vorgerückt, natürlich zum großen Verdruß der Herren Pariser und anderen Franzosen. Dafür sind dann die Preußen aus Meaux :c. nachmarschirt, und es besteht wenig Aussicht auf Räumung der Seine linie. Das ist die deutsche Antwort auf französisches M/iulheldenthum! Dresden» 18. Aug. Eine Volksversammlung

zu den Regimentern derselben praktisch zu erlernen. Von Seiten Japans hat bekanntlich ein derartiger militärischer Besuch jüngst noch erst und selbst im Feldlager vor Paris stattgefunden, und wie verlautet, steht seitens dieses Staates die Anknüpfung eines regelmäßigen derartigen Verhält nisses in Aussicht; doch auch von mehreren anderen asiatischen Staaten sollen sich ähnliche Besuche bereits angekündigt finden. Gnmbinnen, 19. Aug. Das „Regierung?- Amtsblatt' zeigt das Auftreten der Cholera in den diesseitigen

Kreisen Pillkallen, Oletzko, Lyck und In- sterburg an, und verordnet die Errichtung einer Sanitätskommission in sämmtlichen Kreisen. Paris» 17. Aug. Das PariS-Journal meldet: Die General-Postverwaltung beschloß Korrespondenz karten in Frankreich einzuführen, und zwar zu hal bem Portopreise gegenüber dembishersgenPostporto- tarife. — Nach demselben Journale trifft Fürst Metternich bereits Vorbereitungen zur Abreise. Er gab definitiv seine Demission. , ' *— 18. Aug. Dem „Siscle' zufolge

sind die Schwierigkeiten bei den Frankfurter Friedensverhand lungen aus der Frage der Zollfreiheit für Elsaß- Lothringen entstanden. Da die freie Einfuhr aus Elsaß-Lothringen nach Frankreich am I.Sept. erlischt, habe Deutschland eine Fristverlängerung oder eine Ausnahmsstellung für Elsaß-Lothringen verlangt. Das „Siscle' glaubt: Thiers sei zur Fristverlänge rung geneigt, werde dagegen eine Ausnahmsstellung nicht zulassen. Die Unterhandlungen sollen auf dieser Grundlage fortgesetzt werden. ! * In Paris trug

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 26.05.1903
Physical description: 10
^mauu Kirchner mit Familie einen Aus flug unternommen hatte, um. Die Mutter des Hauptmanns wurde gegen einen Banm geschleu dert lind blieb auf der Stelle tot. Kirchner, feine Frau und zwei Kiuder wurde« lebensgefähr lich verletzt. Berlin, 26. Mai. Der „Lok. Anz.' meldet, daß, der Fürst von Monaco aus eiuer Toureufahrt vou Paris »ach Monaco, als er einem Hund ausweichen wollte, zu Fall kam und sich Verletzungen am rechten Bein uud am Schulterblatt zuzog. .Berlin, 26. Mai. .Nach einer Meldung

aus Posen schlug auf der Obra bei Beutschen ein Boot mit 5 Insassen nm, wobei vier er tranken, der fünfte konnte sich dnrch Schwim men retten. L o n d o n, .25., Mai. Die. Morgenblätter ver zeichnen' mehrere .Aut omobit - Un falle aus London und 'Umgegend, wobei .vier Personen getptet^wurden. Die Blätter .drücken ihre Ver wunderung darüber aus, daß das englische Par lament die Wettfahrt in Eitgländ um den golde nen Pokal erlaubt hat. Die Uutomobilwettfahrt Paris-Madrid — ein Blutbad. ^..Pa.ris, ,?6.„Mai

. Über die. Anto.mobil- wettfahrt wird n och berichtet, daß die! Zahl — vv» t>cr NninrrjitntS.Buchh der Toten uud tödlich Verletzten auf 17 au gegeben »vird, anszerdem seien 3l) Per sonen mehr oder iveiliger sch'w'er verletzt. Marcel Renault, Ler Sieger in der Fahrt -Paris---Wicn, ist bei Eouh6-V6rac. mit..sei nem Wagen in e.inen Chanssegraben ge flogen und liegt schwer verletzt im Sterben. Äarrow verunglückte mit seinein Wagen beim Dorfe Arveyres. Der Wägen flog gegen den B a h nda m m und schleuderte die Insassen

in 5^> Stunden zurückgelegt. Paris, 26. Mai. Ministerpräsident Eombes hat noch in der Nacht dem Präsekten des Departements Gironde telegraphische Weisung zugehen lassen, wodurch die Fort setzung der Wettfahrt Paris — Madrid aus französischem Boden verboten wurde. Das Verbot ist mit der Bemerkung be gründet, daß die Wettfahrer die vom Minister des Innern erlassenen Vorschriften nicht. be achtet hätten. Auch die spa n i sch e'R e g ie- rung hat nach Empsaug der offizielle» Mit teilungen die Wettfahrt untersagt

. In Madrid wird dies Verbot allgemein gebilligt, da in Spanien, namentlich bei der Fahrt dnrch das Gebirge von Guadarrama, sich die Un- glücksfälle sicherlich verdoppelt 'hätten. Der schwerverletzte ' Sieger der - Wettfahrt^ Paris— Wien Renault liegt anscheiuend iu .Agonie. Er hat einen Schädelbru ch erlitten, ferner sind beideBeiue gebrochen. Als sein Bruder, der als erster in Bordeaux eiutraf, das Unglück vernahm, ließ er sofort sämtliche Wagen Renault Fröres aus der -Wettfahrt zurückziehen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1924
Physical description: 4
nalisten und Militärs erträumen. Von der Pariser ruftischen Botschaft. Paris, S. Nov. (Sz.) Die russischen Fahnen aus der Kaiserzeit find gestern nachts aus dem russischen Botschaftsgebäude entfernt Worden, da man sie den Sowjets nicht überlassen will. ' ^ . . . -. ver- Die Fahnen wurden ohne jede Feierlii sackt und fortgeschafft. Heute wird Rakowski das Botschaftsgebäude der Sowjetregierung mit Beschlag belegen. Konferenz der verbündeten Ilnmymlnlster. Paris, S. Nov. (Sz.) Im Quai d'Orsay fanden

gestern vormittags und nachmittags im Arbeitszimmer Herriots Besprechungen statt, denen große Bedeutung beigemessen wird. Es handelt sich dabei um die endgültige Stellung nahme Frankreichs zu den Fragen, die in letzter Zeit von den Finanzd «legierten Frankreichs, England, Italiens, Belgiens und Amerikas in Paris besprochen worden sind und demnächst Gegenstand einer Konferenz der verbündeten Finanzminister bilden sollen. Das Urteil im verfallt« ANmprozeh. Paris, 8. Nov. (Sz.) In dem bekannten

, 8. Nov. (Sz.) Die Meldungen über die polnischen Flottenpläne haben jetzt in einer Rede des Kriegsministers Sitorski an die polnischen Pressevertreter in Paris ihre Bestä tigung gesunden. Sikorski erklärte, daß die Wünsche Polens nach Ausbau der Kriegsflotte, Schaffung eines Flottenstützpunktes sowie Aus stattung der polnischen Armee und Marine mit neuestem Kriegsmaterial bei der französischen Regierung volle Anerkennung aefunden hätten. Besonder» erfreulich fei da» steigend« «Interesse, da» die lwt

Schmutz, in die Hände. Der Dieb dürfte es auf dieses Dokument abgesehen haben und damit Betrügereien verüben. Ein Erdbeben in Algerien. Paris, 10. Nov. (Ag. Br/) Die Blätter melden aus Algier, daß in de? dortigen Gegend ein heftiges Erdbeben um mehrere Millionen Franken Schaden ange richtet hat. Zahlreiche Häuser sind eingestürzt und mehrere Personen wurden verletzt. Reichsdeutsche ln Monte Carlo. Das .Hotel' läßt sich aus Monaco berichten: Vor Wochenfrist brachte dar „Hohe Rat' des Ministeriums

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 02.09.1870
Physical description: 4
ist, daß die Tage vom 14. b>S 18. August auf beiden Seiten über 100,000 Streiter kosteten. Auf solch eine Ueberspannnng der mensch lichen Kräfte mußte eine Pause folgend Gazaine ist mit der Hauptarme?, oder eigentlich mit den Resten der dage wesenen Hauptarmee in Metz eingeschlossen und nur ein kleiner Theil entkam dazumal nach Verdun. Während man nun in Paris die ganze Nationalist noch zusammen zu fassen sucht, um einen letzten Entscheidungskampf zu wagen, (und eS zeigt sich wirklich in Paris eine äußerste

Entschlossenheit,) — marschirt die Armee des Kronprinzen, unterstützt von Abtheilungen der zwei deutschen Armeen, welche die bluti gen Kämpfe bei Mttz bestanden, auf Paris zu, und dürfte dereitS vor dieser Weltstadt angelangt sein. Indessen zie hen fortwährend n-nle Hilfstruppen auS dem innern Deutsch lands über den Rhein nach Frankreich, um die ungeheuren Lücken, welche die deutschen Siege der Preußen in ihre Heere machten, auszufüllen, um die kleinen Festungen zu cernieren, die Wege für den KrieqSbedarf

der Feldarmee frei zu halten, und um der Letzteren den Vormarsch auf Paris zu ermöglichen. ES kann nicht mehr lange dauern, daß wieder wichtige Nach richten eintreffen müssen. Indessen lassen Wir die telegra fischen Berichte der letzten Woche hier folgen, und wünschen, vaß der Telegraf uns statt neuer^blutiger Schlachten Hoff nungen auf dauernden'Frieden bringen möchte. Die wichtigsten in den letzten Tagen eingetroffenen Telegramme lauten: Bar le Duc, 24. August, 9 Uhr Abends. (Offiziell.) Die Franzosen

räumten Chalons. Die Spitzen der preußischen Armee reichen darüber Hin aus. Die preußische Armee setzt den Vormarsch fort. Paris, 25. August. Der , Figaro' meldet: die Preußen zwischen Verdun und Chalons seien ge schlagen worden. Die Bevölkerung, unter der Lei tung von Genie-Offizieren verhindere den Vormarsch des Feindes. Paris, 25. August. (Offiziell.) Preußische Kavallerie besetzte Doulevant. Preußische Streif- Patrouillen erschienen bei Brienne. Die Festung Toul vertheidigt sich heroisch; zwei

Bataillone Mobil garde machten einen Ausfall und brachten dem Feinde schwere Verluste bei. Das feindliche Bombardement machte von den Unsrigen nur 15 Mann kampfun fähig. Die Bevölkerung der Umgegend leistet dem Feinde starken Wiederstand. , Paris, 25. August, 5 Uhr, 25 Minuten Nachmittags. (Offiziell.) Starke Abtheilungen preußi scher Kavallerie haben Doulevant an der Hante- Marne und Umgebung besetzt. 150 Kavalleristen, die gestern nach Chalons kamen, haben hastig um 6 Uhr Abends wieder Kehrtum gemacht

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 14.07.1937
Physical description: 8
Betätigung enthalten und jich der Verantwortung bewußt sein, die der Publizistik beider Staaten durch deren Zu gehörigkeit zum deutschen Volke auferlegt ist.' Kardinal Pacelli bei Lcdrun Paris, 13. Juli. Kardinal Pacelli war am 13. ds. zum Frühstück beiin Staatspräsidenten Lebrun. Nachmittags legte er am Grabe des Un bekannten Soldaten einen Lorbeerkranz nieder. Im Laufe des Vormittags hatte der Kardinal auf der Weltausstellung eine im Pavillon des Sevres-Porzellans errichtete Kapelle eingeweiht

. Der Einweihung wohnte der Unterrichtsminister bei. Kardinal Pacelli hatte während seines Aufenthaltes in Paris Unterredungen mit mehreren Persönlichkeiten der politischen Welt. Keule MmeiKuns der neuen Konlrvll-MWöge Englands an die Botschafter der europäischen Großmächte B c r l i n, 13. Juli. Das D. R. B. meldet aus London: Außen- Minister Eden empfing am 13. ds. im Laufe des - Nachmittags die Botschafter Italiens; < Frankreichs, des Deutschen Reiches nnd Sow- jetrußlanvs. mit denen er je ein etwa halb

stündiges Gespräch hatte. Eden setzte die Bot schafter in Kenntnis. dass-er ihnen am 14. ds. die britischen Vorschläge überreichen wird »ttb teilte ihnen die grossen Uinrisse derselben »nit. Alle, von einigen Agenturen verbreiteten Meldungen über diese Vorschläge sind als ver früht zu betrachten. Pyrenäen ohne internationale Kontrlle. Paris, 13. Juli. An zuständiger französischer Stelle wurde am Montag vorinittags erklärt, daß die Er leichterungen, die den internationalen Kon trolleuren

über die erfolgte Ein stellung der internationalen Pyrenäen» Kontrolle. Paris. 13. Juli. Die Haoas teilt mit: „Mittags ist die internationale Kontrolle an der spanisch- französischen Grenze ausgesetzt worden. Dessenungeachtet bleibt diese Grenze in Ge mäßheit zu den von Frankreich übernomme nen Nichteinmischungs-Verpflichtungen ge schlossen.' Aus französischer Quelle verlautet, dass der französische Berliner Botschafter am 13. ds. wegen der Haltung der reichsdeutfchen Zei tungen gegenüber der Aufhebung

der inter nationalen Kontrolle an der spanisch-fran zösischen Grenze einen Schritt beim deutschen Auswärtigen Amt unternoinmen hat. Pyrenäen-Konlrolle durch Franzosen. Der Leiter der internationalen Kontrolle an der Pyrenäengrenze, Oberst Lunn, hat erklärt, dass die neutralen Beobachter in den Städten des Departements bleiben. Oberst Lunn wird sich nächste Woche nach Paris be geben, u»n Bericht zu erstatten. Die Haoas teilt »nit, daß das Neutralitäts-Sustem bei behalten und die Kontrolle durch Franzosen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.07.1937
Physical description: 6
. Paris, 13. Juli Die Havas-Agentur erfährt aus Salamanca, daß seit Beginn des spanischen Konfliktes von den Nationalen 330 rote Flugzeuge sicher und 52 wahr scheinlich abgeschossen worden sind. Ueber das Schicksal weiterer 16 Flugzeuge, die getroffen wurden, ist nichts genaues bekannt. In der ver gangenen Woche allein wurden an der Front von Madrid in den Lustkämpfen 37 rote Flugzeuge abgeschossen. Gedächtnisfeier für Calvo Sotelo^ In ganz Nationalspanien wurde heute im Bei sein der zivilen

zu betrachten. Das D.N.B, meldet, daß der englische Plan am morgigen Nachmittag den übrigen im Nichtein- mischungs-Ausschuß vertretenen Staaten unter breitet wird. Die Blätter werden den Plan am Donnerstag veröffentlichen. Paris, 13. Juli. Die „Havas-Agentur' bringt folgende amtliche Mitteilung des Quai d'Orsay: «Heute Mittag wurde sie internationale Kon trolle an der französisch-spanischen Grenze auf gehoben. Diese Grenze bleibt jedoch weiterhin ge mäß den von Frankreich übernommenen

Nicht- einmischungsverpflichtungen geschlossen.' Die „Havas' meldet weiter aus Perpignan, daß die internationalen Beobachter sich infolge der Aufhebung der ihnen bisher gewährten Erleich terungen und nach Weisung des Obersten Lunn nach Perpignan begeben haben, wo sie neue Instruktionen erwarten. Der Leiter der internationalen Kontrolle an der Pyrenäengrenze, Oberst Lunn, hat erklärt, daß die neutralen Beobachter in Perpignan verbleiben werden. Oberst Lunn wird sich in der nächsten Woche zwecks Berichterstattung nach Paris be geben

. Die „Havas'-Agentur teilt mit, daß das Neu tralitätssystem aufrecht erhalten bleibt und daß die Kontrolle von Franzosen anstelle der auslän dischen Beobachter ausgeübt werden soll. dieses Schmuggelverkehrs. In den ersten Tagen Gemäßigter Fon in Frankreich Paris, 13. Juli. Die internationale Kontrolle wurde heute mit tag an der Pyrenäengrnze eingestellt. Oberst Lunn, der sie leitete, und die übrigen Beobachter haben sich auf einige Kilometer von der Grenze zurückgezogen. Theoretisch ist die Kontrolle

also mit einer dauernden Expansionsge fahr rechnen. Ein hebräisches Heer und die fort währende Zuwanderung würden die Fortsetzung des Kampfes in Palästina mit Waffen anstatt mit Geld bedeuten. Die friedliche Beilegung Ueber den Perthus-Paß passierten am 25. Mai gegeben wurden. Kardinal-StaatssekretärPacelliinParis Paris, 13. Juli Der Präsideut der Republik Lebrun hat in Champes Elysees zu Ehren des Kardinal-Staats sekretärs Pacelli ein Frühstück gegeben, an dem der apostolische Nuntius Möns. Valeri, Kardinal Ver dien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 18.02.1899
Physical description: 10
zwischen den Redacteuren des „Budapest!Hirlap' Csaithay und „EgyeterteS' Dien es stattgefunden. Ersterer wurde durch einen SchnsS in die rechte Brustseile schwer verletzt. Präsident Faure (Telegramme des Correspondcnz-Bnreau.) B!ien, l7. Febr. Se. Majestät der Kaiser kon dolierte der Witwe Faures. Paris. 17. Febr. Der Tod des Präsidenten der französischen Republik Felix gaure trat um 10. Uhr abends als Folge eines Schlaganfalls völlig unerwartet ein und rief in ganz Frankreich eine tiefe Bewegung hervor. Morgen

, d. i. am 18. ds. findet in Versailles ein Eongress für die Präsidentenwahl statt. Als Ean- didaten werden genannt: Dupuy, Loubet, Meline, Briffon, Deschanel und ConstanS. PariS, 17. Febr. Die Leichenseier FaureS findet künftigen Donnerstag statt. Der Eongress tritt morgen um 1 Uhr nachmittags zusammen. Die Wahl LoubetS scheint gesichert. Dupuy und Meline lehnten die Ean didatnr ab. Paris, 17. Febr. Kaiser Wilhelm drückte der Witwe des Präsidenten sein Beileid aus und beauf tragte den Grafen Münster, der französischen

über den schweren Verlust, den Frankreich durch den Tod des Präsidenten Felix Faure erlitten, und die Sympathien für die französische Nation aus Der deutsche Kaiser wird sich bei der Leichenfeier durch einen besonderen Gesandtschafter ver treten lassen. Paris, 17. Febr. In den Kammercouloirs ver lautet, Dupuy habe infolge der Candidierung LoubetS die Eandidatnr abgelehnt. Freycinet habe erklärt, mindestens im ersten Wahlgange nicht zu kandidieren. DeSchanel soll eifrig für die Wahl MelineS eintreten

. Eine HavaSmeldnng bestätigt, Dnpny weigerte sich trotz der an ihn ergangenen Aufforderung, gegen Loubet zu kandidieren. Meline zog feine Eandidatnr zurück. Loubet erklärte den Delegierten der Kammergruppen, welche ihn um die Annahme der Eandidatnr ersuchten, er werde, wenn er gewählt werden würde, sich einzig mit der Vertheidigung der Republik beschäftigen. Paris. 17. Febr. Die gemäßigten Republikaner beschlossen abends, die Eandidatnr Brissons anfrecht- znhalten, die progrefsionistischen Republikaner nahmen

eine Resolution betreffend die Eandidatur MelineS an. Die Nationalisten, welche die Eandidatnr LoubetS als dreyfnsistisch bekämpfen, wollen für Dnpny stimmen. Paris, 17. Febr. Dem Ausspruche der Aerzte zu folge, litt Faure seit längerer Zeit an Arterienchlorose. Er hinkte leicht auf dem linken Fuße. Im Elysöe laufen fortwährend Eondolenzen ein. London, 17. Febr. Im Oberhause und Unter- Hanfe widmeten Salisbnry nnd Balfour dem ver blichenen Präsidenten der französischen Republik warme Nachrufe. *1 Bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.02.1861
Physical description: 6
rung Konzessionen dringend angerathen und ange deutet, daß sie eine etwaige dänische Blokade in Folge einer holstein'schen Buudeserekution keineswegs aner kennen würden. Paris, 2K. Jänner, Abends. Der heutigen Patrie wird aus Genua mitgetheilt, daß daselbst drei Fahr zeuge der vor GaLta operireuden pkemontesischen Flotte erwartet werden, indem deren Beschädigungen der Art seien, daß die Ausbesserung im Arsenal nothwendig, erscheint. Paris, 31. Jänner. „Paps' meldet: Die Pie- montesen verlangten

in Turin Verstärkung; der rus- sitche Gesandte habe Befehl erhalten, nach GaLta zu rückzukehren. Die in Gaöta gebliebenen Gesandten haben gegen die Blokade protestirt nnd der Protest habe die Genehmigung der betreffenden Regierungen erhalten. Paris, 1. Febr. Barbier'de Tinan ist in Paris angekommen, um neue Jnstrnktionen einzuholen, be vor er das Kommando im mittelländischen Meere wieder übernimmt. Kopenhagen, 28. Jänner. Die heutige Ber linische Zeitung berichtet: Die Mannschaft und Pferde

. Die Opposition steht zu den Ministeriellen im Verhältniß wie 1 zu 20. Brofferio, Bertani, Gnerrazzi, Ferrari, Mordani, de Boni, Qnadrio, Libertini, Saffi sind bis fetzt nicht gewählt. Florenz, 29. Jänner. Nach einer Meldung der ..Nazione' soll Pernzzi in das Ministerium treten. R o m, 30. Jänner. (Ueber Paris.) Am 28. haben 2000 Piemontcscn die Neapolitaner in lZamo ange griffen; der Kampf dauerte sieben Stunden. Die Piemontefen verloren 250 Todte und Verwundete. Sowohl die Neapolitaner als Piemontefen zogen

abzulösen; neuer Aufstand in Jfernia. (A. Z.) Neapel, 28. Jän. Der neapolitanische Parlamentär, welcher sich gestern der Flotte vor Gaota näherte nnd im Heere die Hoffnnng erregte, die Festung wolle sich ergeben, war blos der Ueberbringer eines Schreibens eines fremden Gesandten an seine Regicrnng. K o n stan tin o p el, 29. Jän. (Ueber Paris.) Der russische Gesandte Labanoff hat nene Nachrichten nnd Dokumente als Antwort hinsichtlich der Mission Ki- prisli Pascha's vorgelegt, begleitet von einer energi

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.01.1863
Physical description: 6
und Kurhessen', und schließlich: „Krieg gegen Oesterreich', hat er mit einer Leichtigkeit um sich geworfen, als ob sich's um Züchtigung unbotmäßiger Schulbuben handelte: Vor einem Krieg mit Frankreich, hat er weiler ge- mciiir, fürchte er sich nicht, man habe in Paris ge wisse Erfahrungen gemacht u. f. w. Komme das Jahr 1L59 wieder, so werde Preußen sicher nicht mehr neutral bleiben; an wessen Seite es fechten werde, daö sei eben abzuwarten. »Kurz, Herr v. Bismarck ist darauf versessen', bemerkt hiezu

; den andringenden Stimmen Einzelner gegen über verharrt sie schweigend, gibt aber die Hoffnung nicht auf, daß der König Wege finden werde, wo das Zusammengehen von Fürst und Volk für die Wohl fahrt und Größe des Vaterlandes gesichert ist. Frankreich» Paris, 1. Jän. Nach dem neuesten Bericht des „Temps' sind durch die Baumwollenkrisis in Rouen und Umgegend 260.VW Personen absolut erwerblos. Bekanntlich hat die kaiserliche Presse diese Noth fort dauernd in Abrede gestellt und die Regierung verkin- derte

den, das nutzlos in Merico verschwendet wird! Paris, 2. Jän. Die „G. C.' bringt folgenden Bericht' über einen dem Hinscheiden des Kardinals Morlot vor hergegangenen interessanten Moment. — Der Kaiser hatte nämlich dem Erzbisctiof von Paris am Tage vor seinem Tode einen Besnct, abgestattet. Während der Kaiser am Krankenlager des Kirchenfürsten stand, trat der päpstliche Nuntius Fürst Chigi ein, um dem Kranken den Segen Sr. Heiligkeit zu überbringen. Bei dieser Gelegenheit soll der Kaiser, die Hand des Nuntius

einige Worte bezüglich seines Nach folgers zu sagen, brach dieser das Gespräch mit den Worten ab: „Davon, lieber Kardinal, wollen wir ein andermal sprechen; Ihr Befinden ist ja noch nicht so schlecht.' Man hält übrigens in Paris den Prinzen de la Tour d'Auvergue, den Bruder des französischen Gesandten in Rom, für denjenigen, der am meisten Aussichten habe, diesen wichtigen Posten zu erlangen. Andererseits nennt man auch als mögliche» Nachfolger einen bisher noch wenig bekannten Priester, den Beicht vater

der Kaiserin, der später ebenfalls noch eine wich tige kirchliche Rolle zu spielen berufen sein dürfte. — Die „Patrie' meldet: General Concha kehrt nicht wieder zurück nach Paris; seine Effekten gehen heute nach Madrid ab. — Bei der gestrigen Neujahrs-Vorstellung wurde die Anwesenheit Kalergi's als Vertreters der bisher nicht anerkannten provisorischen Regierung Griechen» lands auffällig bemerkt.

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 30.07.1897
Physical description: 18
, demzufolge der Aufstand in der Provinz Cavite fort- daure. Eine spanische Truppenabtheilung sei in den Bergen von San Mateo überfallen worden und habe 200 Mann verloren. Die Aufständischen nähmen ihre Zuflucht zum Guerillakriege. Paris, 25. Juli. Minister Graf Golnchowski stattete Nachmittags dem Minister Hanotaüx einen Höflichkeitsbesuch ab. Dfchedda, 25. Juli. Die Pest ist als erloschen zu betrachten. Seit zwanzig Tagen hat sich kein Krank heitsfall ereignet. Paris, 25. Juli. Der „Figaro' stellt fest

, daß die Meldung von der bevorstehenden Reise des Königs und der Königin von Italien nach Deutschland in der öffentlichen Meinung Frankreichs keinerlei Aufregung hervorgerufen habe. Paris, 26. Juli. „Gaulois' verzeichnet unter Borbehalt das Gerücht, daß Prinz Heinrich von Or leans für sein. Duell mit den italienischen Offizieren den Grafen Dion und den Prinzen Lucinge Fancigny als Zeugen gewählt habe. Paris, 27. Juli. Präsident Faure bestellte bei einem hervorragenden Goldschied eine Spende für das Grab Kaiser

Alexander HI. Paris, 27. Juli. Wie die „Agence Havas' aus Athen meldet, hat Deutschland vorgeschlagen, daß der Friedensvertrag die Einsetzung einer internationalen Controle über die griechischen Finanzen enthalten soll. Budapest, 27. Juli. Auf den 30. Juli wurde eine Conferenz der Liberalen Partei einberufen. In dieser wird Baron Banffy weitere Borschläge zur Be- kämpfung der Obstruktion machen und, wie verlautet, weitergehende Maßnahmen beantragen. Berlin, 27. Juli. Die „Post' veröffentlicht

eine Zuschrift aus Konstantinopel, wonach die Schuld an den Grenzconflicten mit Serbien allein auf Seite Ser biens läge. Die Haltung Serbiens beginne derjeni gen Griechenlands zu Anfang des Krieges zu ähneln. Die serbische Gesandtschaft in Konstantinopel versuche, unwahre und anrüchige Nachrichten zu lanciren. Paris, 27. Juli. Der Minister des Aeußern, Hanotaux veranstaltete zu Ehren des Ministers Gra fen Goluchowski ein Dejeuner, welchem auch Sections- rath v. Mercy, der österreichisch-ungarische Botschafts

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1908
Physical description: 8
« mitgeteilt, daß weder während des rns- Zisch-japcinischen Krieges noch überhaupt während des Jahres 1904 ein Schreiben des deutschen Kai sers Gegeilstand der Untervedimg zwischen, der Kö nigin und dem Kabinettschef Kuyper gewesen ist. Infolgedessen sind alle Kombinationen, welche im Zusammenhang niit dieser Meldung veröffentlicht worden siild, gegenstandslos. Minister Picquart über Frankreichs Entwicklung. Paris, 13. November. (K.-B.) Bei einem Fest mahle der Veteranen des Heeres und der Marine

unter den« Vorsitze des Ministers Picquart. hiel dieser eine Rede, in der er u. a. anZführte: Wir können mit Stolz auf den seit dem Fahre 1S7l) zurückgelegten Weg .zurückblicken und uns zu der gegenwärtigen Lage Frankreichs beglückwünschen. Die Ruhe, mit der das französische Volk gegen wärtig alle Zwischenfälle betrachtet, die in einem anderen Augenblicke mit Unruhe betrachtet wor den wären, zeigt das ganze Vertrauen, welches es zu seinen Geschicken hat. Zum Tode Sardous. Paris, 16. November. (K.-B.) Ter Herausge

ist gestorben. Einfall einer chinesische« Bande in Französisch- China. Paris, 13. November. Wie aus Tonkin gemel det wird, hat eine Bande von siebzig chinesischen Reformisten die Grenze überschritten und ist auf lrailzösisches Gebiet übergetreten. Nach kurzem Kampfe wurde sie jedoch unter Hinterlassung von Gewehren und Munition zurückgetrieben. Zur Ermordung eines Bezirksamtsmannes in San Frmizisko. San Franzisko, 13. November. (K .-B.) Der Mörder des Bezirksanwaltes Heney Haas hat im Gefängnis Selbstmord

Schulschiff hier eingetroffen und mußte so fort gelandet und nach dem Spital gebracht wer den. Die Operation ist glücklich verlaufen. Lenkbare Lnstschiffahrt. Paris, 13. November. Ter Aviatiker Wilbnr Wright wird sich am Montag, Tienstag lind Mit woch offiziell nm den Preis des französischen Aero klubs bewerben. Er wird seinen Aufstieg ohne Gleitbahn und ohne Gegengewicht vollziehen. Tod des russischen Großfürsten Alexis in Paris. Paris, 13. November. Ter Präsident der Re publik, Fallieres. begab

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