, wo ihm bekanntlich ein feierlicher Empfang vorbereitet wird. Die Ankunft in Nom er folgt spätestens am 10. Februar. Arankreich. Aus Paris, 5. Febr., wird ge schrieben : Alle Aufmerksamkeit konzentrirt sich auf die Wahlen. Die Zeitungen haben kaum ein paar Worte für die Note Andrassy'S. Diejenigen, die von ihr sprechen, erwarte» nicht viel Nutzen von ihr, ini Ge gensatz zn der Börse, welche hente der Andrassy'schen Note zu Ehren eine kleine Hausse der Türkenwerthe veranstaltete. Ohne in Wiederholungen
der Märtyrerstraße hat gester» IuleS Favreö dieselbe in einer glänzenden Nere vertheidigt. Im 1. Bezirk (demjenigen des Louvre) machen die Bonapartisten für den Baron Haußniann Propaganda. Jeder Pflasterstein der Stadt, meint der „GanloiS-, müsse seine Stimme für den Erbaner des nenen Paris eiheben. Haußmann hat die Kandidatur angenommen, der sich nicht viel Erfolg versprechen läßt. Die republi kanischen Blätter kritisiren sehr energisch die Kandi datur des Imperialisten Maupas, jenes kühnen Man nes
unverschämt. Es ist nicht möglich, daß der Mar- schall Mac Mahon, ein braver, loyaler Soldat, je mals die geringste Sympathie für einen Feigling em- pfnnden habe, den Morny selbst mit der äußersten Verachtung behandelte.' Paris, 4. Febr. Entgegen der Absicht der i.-.tran- figente» Republikaner, in sämmtlichen Pariser Arron- dissementS die Kandidatur Louis Blanc'S aufzustellen, hat dieser erklärt, nur in Einem Wahlbezirke kandi- diren zu wollen. Im 9. Arrondissement wurde heute eine Wählerversammlung
, in welcher Thiers sprechen wollte, verboten, angeblich weil man die gesetzliche Anmeldung unterlassen halte.— Der Chef-Redakteur des „Evenement', Magnin, trat am 3. in Neuilly als Kandidat auf und hielt eine sehr radikale Rede, in welcher er die Abschaffung deS Senats und die Rückkehr zu den Pnncipien von 1793 forderte und die letzte Proklamation Mac-Mahou'S in heftiger Weise kritisirte. Paris, 5. Febr. DaS „I. deS DebatS' schreibt: , Der „Reichs Anzeiger' meldet endlich die Aushebung des Dekrets vom 5. Mär
; 1375, welches die Aus fuhr von Pferden über die deutsche Grenze verbot. Mau erinnert sich, daß die durch dieses Verbot ver anlaßte Polemik das Vorspiel zu der Aufregung war, welche Europa im letzten Frühjahr beunruhigt hat. Da Deutschland den Maßregeln deS Mißtrauens, welche es so lang aufrechterhalteii hat, entsagt, so wollen wir hoffen, daß dieses Jahr von den Allar- mirnngen, welche das vorige beunruhigt haben, bewahrt bleiben werde.' Paris, 8. Febr. Eine den Blättern mitgetheilte officielle