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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.06.1940
Physical description: 6
norckssriksnischen Aüste / Zwei englische Bomber abgeschossen Die deutschen Truppen nur mehr 20 km vor Paris WehrWlhtsbericht Nr. l Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Ilm 24 Uhr des 10. Juni war die Ausstellung der Land-. See- und Luft streitkräfte planmäßig und geordnet voll zogen. Bomberverbände der kgl. Luftwaf fe, die von Jagdstaffeln begleitet waren, unternahmen im ersten Morgengrauen des gestrigen Tages und nach Sonnen untergang mit sichtlichem Erfolg starke Bombenangriffe auf die militärischen

unter schwersten Verlusten über die untere Seine zurückgeworfen. Rouen ist seit einigen Tagen in deutscher Hand. Die Seine wurde un terhalb Paris an mehreren Stellen von unseren Truppen schon überschritten. Eine abgesprengte feindliche Gruppe ist bei St. Valéry an der Küste eingeschlossen. Nordwestlich Paris stehen unsere Di visionen an der Oise 20 km vor Paris vnd vyr der Befestigungen gegenüber Sanlis, der Schlüsselstellung von Paris. Comp leg ne. der Schauplatz des schmachvollen

, wo er sich mit Reynaud und Weygand besprach und bis zum Mor gen oerblieb. U-Boot „Vrze!' nicht mehr zurückgekehrt. S. Seba stiano, 12. — Die britische Admiralität gibt bekannt, daß das pol nische U-Boot „Orzel', das sich zu Be ginn des Polenkrieges durch Flucht aus der Ostsee nach einem englischen Hafen der Kaperung entziehen konnte, seit meh reren Tagen nicht mehr zum Stützpunkt zurückgekehrt ist, so daß es als verloren betrachtet werden muß. 3« llinfasseildtt Bemgllng gegen Paris Berlin, 12. — (S.T.) Die deutsche

den Weg i^ch Evreu, das öl) Kilometer westlich vc^l Pa ris fast am gleicher Breite mit der Hauìit- stadt liegt. An der Linken dieses Mar-ch- slüg.,'? operi.'t mit nicht geringerer die Kolonne, die dem FI> : a>ts der Epte von Leauvais bis zum Z ,vm- mei!'' 'k mit der Seine folgt. Linkc >.m- seits der Oise, sind die deutschen (. ,>!!-- kräfte vor Sonüs bis aus 20 Kilc^.' ?r an die Forts von Paris herangekommen. Noch weiter links beginn: jener Sekicir. der allem '''mcheine nach eine zweite gro ße !.'lk!:onsbewegung

mit noch größerer Erbitterung, wird aber von Mic.rune.iger Bedeutung sein. Das Schicksal von Paris scheint inzwischen schon besiegelt zu sein. Es ist in die ange nommene neue Seine-Marne-Linie (die übrigens im Westen bereits überschritten ist) eingezwängt wie der Stein im Ring. Reynaud hat Paris zur Festung und zum Kampfplatz gemacht. Die Verantwortlich keit der französischen Regierung für die daraus folgenden Schaden steht außer Frage. Abgesehen von seinem moralischen Wert als Hauptstadt, bildet Paris gewiß

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.02.1871
Physical description: 4
wird durch ein Special-Pcotocoll festgesetzt. Artikel IV. Während des Waffenstillstandes wird die deutsche Armee nicht in die Stadt Parks ein ziehen Artikel V bezieht sich auf die DeSarmirung der Enceiute (Umwallung von Paris). Artikel VI betrifft die Kriegsgefangenschaft der Panser Garnison. Die Officiere behalten ihre Waffen. Artikel VII stipulirt. daß die Nationalgarde den Sicherheitsdienst in Paris versieht und die tireurs aufgelöst werden. Artikel VIll bezieht sich auf die Vorbereitungen zur Proviantirung

von Paris. Artikel IX setzt fest/ daß die Proviantirung der Stadt nach Uebergabe der Forts und nach Entwaff nung der Garnison stattfinden wird. Artikel X. Erlaubnißscheine zum Verlassen von Paris werden nur für die Zeit von k Uhr Morgens bis 6 Uhr AbenöF aufgestellt. Artikel X.I. ES wird der Stadt Paris eine KriegS-Contribution von 200 Millionen Francs auf erlegt, die vor Ablauf des fünfzehnten Tages des Waffenstillstandes entrichtet werden muß. Artikel XI!. Es ist verboten, StaatSwerthe aus Paris

zu entfernen. Artikel XllI Die Einfuhr nach Paris von Waf fen, Munition und Kriegsmaterial ist verboten. Artikel XlV. ES findet ein Austausch von Kriegs gefangenen statt. Artikel XV. Der Postdienst für offene Briefe zwi schen Paris und den Departements findet durch Ver mittlung des Versailler HauptquartiereS statt. Der König hat am ersten Tage der Waffenruhe den Artilleristen der BelagerungS-Batterien, seine dankende Anerkennung ausgesprochen. Auch der Kron prinz und andere deutsche Fürsten besuchten

un» ohne das Schicksal von Paris zu kennen. die Einberufung der Wähler erheischt. Unterzeichnet Gambetta.' Diese Depesche ist von einer in Bordeaux in d.r verflossenen Nacht eingelangten Depesche B.smarck'S an Gambetta gefolgt. BiSmarck sagt: „Ihr Tel gramm an die Adresse Favre'S, welcher soeben Versailles verlassen hat, wird ihm morgen Früh in Paris unter dem Titel einer Benachrichtigung übergeben werden. Unterzeichnet BiSmarck.' Das Communiqus resumirt hierauf die am 23. Jän. abgeschlossene Convention

Mit» th -ilung finden dieWahlen zur Co-st-tuante in Paris ichon am Sonntag den 5. Februar stait. währe »o irr den Departements der Wahltag auf Mittwoch den 3» Februar festgesetzt bleibt. Der Zusammentritt der Constituante soll nach neuern Bestimmungen scho» Sonntag den 12. F-bruar in Bordeaux erfolgen. SrüM, 2. Febr. Eine Depesche der „Jndepen- dance belge' aus London vom 2. d. reproducirt un» ter Reserve Versailler Nachrichten, denen zufolge Rau her in Versailles eingetroffen wäre. Heute durchzog

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.02.1934
Physical description: 6
, welche die Zurückzahlung in bar fordern müssen, oder sollen wenigstens, falls sie sich nicht der Gefahr einer größeren Strafe aussetzen wollen eines der drei Formulare mit welchen die Zurückzahlung gefor dert wird, den betreffenden Steuerbehörden für die entsprechenden Erhebungen zusenden. Jene jedoch die mit der Konvertierung einverstanden sind, brauchen überhaupt keinerlei Formalitäten vor Blulnacht in Paris Volksaufstand gegen das korrumpierte System der Demokratie. — Zlnnamiten und Marok kaner schieben ans Weihe

. — Die Bewegung greift auf die Provinz Uber. — Ein Dutzend Tote und L00 Verwundete in der Hauptstadt. Paris. 7. Februar Um 1Z.Z0 begab sich Ministerpräsident Dala- dier ins Elysö und gab dem Staatspräsidenten Lebrun den Rücktritt seiner Regierung bekannt. -I- .5 Unmittelbar auf die gestrige Kammersitzüng, in der die Regierung Daladier wie schon bekannt ein Vertrauensvotum erhielt, wurde ein Ministerrat abgehalten, der sich mit der Situation befaßte. Wie aus den dem Innenministerium zugegange nen Informationen

hervorging, waren bei den Tumulten im Laufe des Abends zahlreiche Per sonen verletzt worden. Der Ministerrat beschloß beim Tribunal von Paris eine Untersuchung ge gen Unbekannte wegen Aufforderung zum Mord und wegen Komplottes gegen die Sicherheit des Staates anhängig zu machen. Erst in den heutigen Morgenstunden wurde die ganze Schwere der Vorfälle der gestrigen Nacht ersichtlich. Palias Bourbon war die ganze Nacht über von Annamiten und Marokkanern besetzt u. in den späteren Abendstunden

verletzte Poli zisten, darunter auch den Direktor der Gerichts polizei Guichard. Während der Keilerei auf der Solserino-Brücke wurden acht Gemeinderäte verhaftet und auf die Polizeiwache geführt: zwei von ihnen sind ziem lich schwer verletzt. Der Ouay des Tuilleries bietet einen verwüsteten Anblick. Bäume wurden um gerissen, das Straßenpflaster aufgerissen. Kande laber umgestürzt und Fahrzeuge aller Art um gestürzt. Der „Paris Soir' meldet in einer Extra ausgabe, daß die Truppen Maschinengewehre

ab. Nach her weigerte sich Daladier Erklärungen abzuge ben. während Innenminister Frot, den Pressever tretern erklärte, daß die öffentliche Gewalt nicht vorbereitet gewesen sei. daß aber nun mehr alle Maßnahmen getroffen worden seien, um die Ord nung aufrecht zu erhalten. Der Polizeipräfekt von Paris sagte zu den Journalisten, daß die Aufaa- be der Polizei, das Parlament zu schützen, erfüllt worden sei. Er könne noch nicht sagen, um wel chen Preis. Im Einvernehmen mit der Regie rung habe er Maßnahmen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
Vakt Die Einkreiserfront schmählich zusammengebrochen Harter Schlag für Kondon, Parle und Warschau — Militärische Vorkehrungen — Chamberlain fordert vom Parlament außerordentliche Vollmachten Roma, 22. August ' Bis gestern abend träumte man in Paris und London von einer Konferenz, die Graf Ciano für die Lösung der Dan- ziger Frage in die Wege leiten würde. Die Blätter ermutigten Polen zur Un- nachgiebigkeit und zum völligen Ver trauen auf die Politik der großen De mokratien. In mese Träume platzte

und die französische Presse zu blicken, um zu erkennen, daß der Schlag in London wie in Paris als tödlich empfunden wird; schon wird Ab rechnung gehalten mit der bisherigen Politik der Regierung und es fehlt nicht an schweren Vorwürfen gegen Rußland, das man als einen Verräter am Frieden und an der Freiheit Europas hinstellt. All dies kann uns nicht verwundern; wir wußten lange schon, daß die demo- kritischen Regierungen Rußland als den Hauptstützpunkt für die Einkreisung be trachteten und es ist begreiflich

abzuschließen.' Riga, 22. August In Erwartung des deutschen Außen ministers hat Stalin im Kreml Molotov?., Worofchilow und die stellvertretenden Volkskommissäre für Auswärtiges Po- temkin und Lozowskin, sowie den Pro tokollchef für Auswärtiges Barlaw zu einer Besprechung empfangen. Das Brest Litowsk des Nervenkrieges - Paris, 23. August. Es n>I>.d mitgeteilt, daß die Gesandten Frankreichs und Englands beim Präsi denten der Volkskommissäre in Moskau einen Schritt unternommen haben, um Informationen

über de» Inhalt des Nichtangriffspaktes zwischen Deutschland und Rußland einzuholen. Von diese» In formationen, die die Gesandten durch Molotow erhalten, ist die weitere Fort führung der Verhandlungen betreffs des Dreier-Militärbündnisses abhängig. Lon don und Paris sind sich darin einig, die Vereinbarungen mit Polen ausrecht zu erhalten. Außerdem wären die West mächte zu den größten Opfern im Fer nen Osten bereit, uni für die durch Mos kau erlittene Blamage Rache zu nehmen. In Paris fand noch in der Nacht

eine Kabinettssitzung ini Kriegsministerium statt, die, bei zwei Stunden dauerte. Die gefaßten Beschlüsse wurden bisher nicht bekanntgegeben. Nach der Sitzung hatte Ministerpräsident Daladier eine lange Besprechung mit General Gameli». Der Außenminister ließ zur selben Zeit den englischen Geschäftsträger und den polni schen Gesandten zu einer Besprechung zu sich kommen. » Die Nachricht von den deutsch-russischen Verhandlungen und von der Abreise v, Ribbentrops nach Moskau hat in Paris wie eine Bombe eingeschlagen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 21.02.1871
Physical description: 6
im Großgrundbesitze eine Erklärung, iu welcher die Wahlauüschreibnug als im Widerspruche stehend mit dem §. 18 des Wahlgesetzes erklärt wird. Deßhalb müsse die Auf stellung von Kandidaten unterbleiben. Ausland. Berlin» 13. Febr. Der bei AnSbruch des Krie ges über mehrere preußische Provinzen verhängte AuSnahmSzustand ist jetzt endlich für die Dauer der Vorbereitung und Vornahme der Wahlen für den ersten deutschen Reichstag provisorisch aufge hoben worden. Paris. Die Wahlen von Paris sind nun in ihren definitiven

Ergebnissen bekannt und sie bestä tigen die bereits früher schon eingelaufenen Nach richten über den durchweg radikalen Charakter der von der Hauptstadt nach Bordeaux entsendeten Ver treter. Die 6 höchstbestimiuten Depiitirteu von Paris: L. Blaue. V. Hugo, Garibaldi, E. Quiuet, Gam- betta und Nochefort stellen die verkörperte Unver- söhnlichkeit nicht allein gegen daS Kaiserreich, son dern gegen jede monarchische Nestauratiou überhaupt dar. Die beiden Admirale Saisset nnd Pothnan, sowie General Frebanlt

sind als Beweis der Aner kennung für ihre hervorragenden militärischen Lei stungen während der Belagerung von Paris ge wählt. ThierS, der 9l),ov0 Stimmen weniger als L. Blanc zählt, kommt erst als 20. in der Reihe der Erwählten, der Eisenbahn-Direktor Sanvage als der 21., JuleS Favre mit nur 81,000 Stimmen als der 34., Arnanlt de l'Arriege als der 35., nnd Leon Sah als der 37. in Bezug auf Stimmenzahl. Sie allein können als Kandidaten der liberal konservativen Parteien gelten. Alle Uebrigen sind entschieden

Republikaner der vorgerücktesten Kategorie, zum Theile, wie Tolain, hervorragende Vertreter der Internationale. ' Alle Berichte ans Paris besage», daß die Noth dort noch furchtbar ist. Ueber L00.000 Per sonen sind in den WohllhäligkeitS-Anstalten einge schrieben, nnd die Zahl der Nothleidenden mehrt sich tägtggirch? Die Sterblichkeit ist auch noch immer Mi-Zroß. Die.Zahl der Personen, welche vom Wm.. Z?1IIM III Hnl.lid'lliiz'^. 7S.000. Der Zudrang zu den Leichenwagen war so stark, daß um 9 Uhr Abend

hinanS ans dem großen Gefängniß Paris. Und eS ist nichts leichter, als in Paris ein laissez-passer zu erhalten. Die Pariser Behörden sind froh, wenn sie täglich 50/100 Mäu ler loS werden. AnS 12 Thoren strömen die Pa riser Auswanderer An der SevreS-Brücke ist der Andrang am stärksten. Ueber den gesprengten Pfei ler ist eine hölzerne Nothbrücke gelegt nnd daneben wird jetzt eine Ponton-Brücke geschlagen. Am er sten Tage des laisse^-passer entflohen hier 7000 Pariser der Gefangenschaft. Die Zahl stieg

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1871
Physical description: 4
Oth ello lesen und dann seine Reise nach Trieft fortsetzen. Wie ich höre, gedeukt derselbe auch in Bozen eine Vor lesung zu geben, auf welchen dramatischen Genuß ich die kunstsinnige Bevölkerung im vorhinein aufmerksam mache. Paris, 25. März. (Der Aufstand.) Die Ver- Handlungen zwischen den Delegirten des Comitö's und der Vereinigung des Maires wurden heute Mor gens wieder ausgenommen. Bürger Ranoier begab sich um N Uhr auf die Mairie deS 2. Arrondisse- ment, nach einer kurzen Unterredung

, welche ein so großer und verwickelter Mecha nismus, wie der Wahlkörper von Paris ist, im Ge folge hat. Jedenfalls sind die Dinge so weit ge diehen, daß eS sür die Anhänger der Ordnung un möglich ist, sich zu erkennen und sich zu vereinigen, und daß die Mehrzahl von ihnen selbst noch nicht weiß, ob sie Partei für eine außerhalb der Autorität der Versammlung in Versailles berufene Wahl er greifen soll. Viele sehen darin ein Manöver deS Centralcomitä'S, welches, da es die Listen seiner Can- didaten bereit und seit

den letzten Abgeordnetenwahlen die Wahldisciplin seiner Anhänger erprobt hat, auf einen Erfolg zählen kann, den die Enthaltung eines Theils der Ordnungspartci nicht zweifelhaft »u ma chen vermag. Das gestern Abends versuchte Ueber einkommen scheiterte schließlich daran, daß das Comite erfuhr, Admiral Saifset erhalle Waffen und Muni tion aus Versailles; in Folge dessen beschloß das selbe auf dem Termin der Wahlen für morgen zu beharren. Das AuSseqen von Paris ist ruhig. Sieht man jedoch die Barricaden

, die Kanonen und die be waffneten Zusammenkünfte, so kann man nicht zwei feln, daß Paris die gefährlichste innere Krisis durch- macht, welche diese Stadt jemals zu überstehen hatte. Die Läden sind offen, die Wagen gehen, die Kaufleute bewegen sich auf den TrottoirS, aber die Bahnhöfe sind angefüllt mit Abreisenden Mehrere Gesandt schaften, unter andern die russische, haben ihre Lan- desangehörigen aufgefordert, Paris zu verlassen. Wenn wir von der rothen Bande befreit sein wer den, wird die Stellung

von Paris noch lange nicht ins Reine kommen. Die Regierung beabsichtigt für Paris ein Gemeindegesetz, wie E. Ollivier es ctwa sür das liberale Kaiserthum ersonnen hätte. Dieses Gesetz wird unverträglich mit drr von der Nothwen digkeit gebotenen Selbstrettung und Selbst! egierung Herz brechen würde und dann keines Platzes mehr an fremden Herzen bedarf!' Der Maler war todtenbleich geworden, doch er er wiederte nichts. Jetzt stand er stille und indem er auf ein naheliegendes Hotel zeigte, sagte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.03.1927
Physical description: 8
Sene »Amenze iiun g' Avsflug nach ßherbourg Vo.': Iea ». Genaust. ,clu V' > von Chervonrc? — Die Revue des «Palacs' — Wenn Paris schläft Paris, 20- März. L'?^ Freunde, die aus Amerika kamen, haben mich gebeten, sie in Cherbourg abzuho len.. ?e - Reisenarr, der ich bin, ist voll Glück, als er a z-^'ds auf der Fare St. Lazare im Zug nach sitzt. Nacht breiter sich um mich aus Plötzlich, ein schwacher Stoß läßt mich erwachen. Cherbourg. Ich habe bis Cherbourg geschlafen. Halb sechs Uhr morgens

. Eine junge Nation, mit allen Dehlern und Vorzügen. Ohne Tradition und wahre Bildung, dafür aber gesund nnd lebenshungrig wie ein Jüngling. Sie sehen die ganze Welt aus ihrer amerikanischen Perspektive: ist sie unpraktisch:r als unser Amerika? Ist das tenrer, als Ame rika es machen könnte? Ist es so groß wie bei uns? Sie werden ihren Weg finden, sie haben die Zukunft vor sich. Wir Europäer nur eine Vergangenheit. In der Abenddämmerung fahren wir In Paris ein. In mein geliebtes Paris- In mein Paris

, das ich nieinen Freunden zsigen will, das sie lieben lernen sollen, wie ich es liebe. Denn Paris ist liebenswert, troà seiner schmutzigen, nnhygienischen Günsen, deren jede ein bestimmtes Profil hat und deren jede einen Namen und nicht eine Nummer. Und jede Gasse har ihr künstlerisches Verdienst, ihre kul turelle Aufgabe im Gesamtbild. . Warum ich diesen Artikel „Ausflug nach Cherbourg' genannt habe? Ich sah doch nichts von Cherboug außer dem Bahnhof, dem Hafen und ein paar Häusern im Mvrgengrauen

von Alba- nien, Möns. Giambattista della Pietra, ist eben falls nach Tirana abgereist. ' » In Paris sah ich die Revue des „.Palare'. Sie ist ein wenig ärmlich an Ausstattung. Dranem dafür ersetzt durch seinen köstlichen Humor, durch seine erfrischende Verve vieles. Der berühmte Harry Pilcer, der Schöpfer des ..Black Blottom', ist eine arge Enttäuschung. Ein mittelmäßiger Tänzer, dessen Technik nicht einmal außerordentlich ist. Der Italiener Spadaro dagegen ist ein Uni- versaltalent. Er spielt Klavier

, auf die sie mit kindlicher Grausamkeit und Wollust ihre Ladung niedergehen lassen. Und eine Hute Jazzband liefert das beschwingte Tempo, läßt uns das Fliehen der Zeit ver gessen, so daß wir bald mit Erstannen fest stellen, daß es drei Uhr morgens geworden «st. In der Straße herrscht noch lebhaftes Treiben. Aber wenn wir um die Ecke biegen, eine ganz stille, ruhige Gasse. Paris schläft. Gute Nacht, Paris! Her italienisch-jugoslawische m f. London, 23. — Anläßlich einer Interpella tion im englischen Unterhaus

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.12.1938
Physical description: 6
. 20 Schisse liegen fest Paris. 5. Dezember Einige Tage nach dem Siege Daladiers über die kommunistischen Saboteure hat es nun wieder einen Zwischenfall gege ben, der das französische Prestige an ei ner besonders empfindlichen Stelle trifft. In zwei der bedeutendsten Häsen, in Le Havre und Boulogne, ist plötzlich unter kommunistischer Anführung ein Streik unter den Schiffsbesatzungen angestiftet worden. 20 Schiffe der französischen Handelsflotte sind verurteilt, in den bei den Häfen -festzulegen, darunter

in Le Havre drei der größten und schönsten Schisse, die „Normandie'. „Isle de France' und „Paris'. Die Passagiere, die mit der Norman- die', dem Stolz der französischen Han delsflotte, am Samstag nach New Jork fahren wollten, mußten nach Cherbourg auf den britischen Dampfer „Aquitania' umgeladen werden. Unter den englischen Passagieren, die mit der „Normandie' nach Amerika reisen wollten, befand sich im übrigen auch Mr. Eden. Im Einver nehmen mit Daladier hat deshalb der Handelsmarineminister veranlaßt

sich aber über eine solche Kleinigkeit sofort Hinwegsetzen können u. eine der unzähligen anderen Gelegenhei ten ausnützen können, um den Punkte- stand zu erhöhen, aber der Sturm der Azzurri funktionierte nicht wie bei dem Kampfe in Paris. Schwaches Ergebnis der 2. Spielzelt Als nach 45 Minuten überlegener Spiel weise die Azzurri zur zweiten Spielzeit antraten, da war die ganze 40.000 Köpfe zählende Zuschauermenge gewiß, daß sich das Schicksal nunmehr zu Gunsten der Azzurri weichen müßte und ihre Angriffe durch die gebührende Anzahl

- lern eine Selbstverständlichkeit.war. Die Mannschaft der Azzurri muß in zwei Phasen gewertet werden: In der ersten waren beinahe alle gut, mit beson derer Hervorhebung von .Ferrari, Seran toni, Foni.und Rava. Piolo war wohl .in guter Form und baute gefährliche Angriffe auf, Hoch reichte .seine Leistung nicht an die des Kampfes in Paris Her-! an. In der zweiten Spielzeit hingegen wurde die Verteidigung in Anspruch ge nommen. die sich auch beim Versagen der Sturmlinie fehr gut bewährte. Foni, Rava

waren in Na poli lange nicht so stark wie bei den Weltmeisterschaften in Paris, das wurde von allen anerkannt, .und dennoch wurde der Unterschied .nur durch ein Tor ge geben, das auch.nicht zu den schönsten des Jahres zählte. In der .französischen Mannschaft war es vor allein die Verteidigung, die sich sehr Hervortat. „Ein verd'enter Sìeg' Die französische Sportpresse bringt alle Einzelheiten des Ländertampses von Na poli in spaltenlagen Berichten. Einige Tages- .und Sportblätter Hatten bis .sechs

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1936
Physical description: 8
Sonntag, den 1?. Mai lUZk-XIV »Alpekzriivng' 5 se 5 Die Schwarze Messe von Paris Der Trick des „ägyptischen Magiers.' — Das betrogene Publikum amüsiert sich köstlich. Paris, im Mai. Tisch standen, Skarabeus warf^ die Arme in die Was eine schwarze Messe ist, weiß nicht jeder mann, es ist auch nicht ganz leicht, diese Art Messe zu erklären. Es heißt, dag man diese Messe im Mittelalter, ja selbst im 18. Jahrhundert in Spa nien, Italien und Frankreich Zuweilen „zelebriert' habe, wobei

beschrieben . Gibt es auch heute noch schwarze Messen? Nie mand weiß es, aber viele behaupten, sie hätten gehört, daß da nnd dort irgendwann eine derar tige Messe stattgefunden habe, selbstverständlich ganz geheim, man habe Einladungskarten ver sandt, die Beteiligten hätten sich ehrenwörtlich zum Schweigen verpflichten müssen. Aber ob diese Behauptungen zutreffen? In Paris jedoch kann man alles haben. Also hatte das Paris von Mai 1936 die Sensation einer schwarzen Messe. Es war eine Doppelsensation

, denn diese schwarze Messe fand nicht nur wirklich statt, sondern sie war dazu auch noch ganz öffent lich. Plakate und Zeitungsannoncen luden ein dringlich zum Besuch ein, und als Einlader zeich nete ein Mann, der sich Skarabeus nannte, mit dem Titel „Ägyptischer Magier.' In Paris leben ein paar Tausend sogenannte Magier und Fakire, die ihr Leben ganz anständig damit fristen, daß sie den stets neugierigen und abergläubischen Franzosen und Französinnen teils aus der Hand, teils mit Hilfe von Karten

oder anderen schönen Dingen alles Mögliche weissagen. Man braucht sich heutzutage in Paris nur Magier zu nennen und wird sich alsbald über Kundschaft und Zulauf nicht zu beklagen haben. Der Magier Skarabeus nun rief die Pariser zur Teilnahme an der schwarzen Messe in den Saal der „Societe Cavante', wo um 11 Uhr nachts die Sitzung beginnen sollte. Eintritt nur 10 Francs. Man kann sich also vorstellen, daß der Saal um 10 Uhr überfüllt war, einige hundert Leute noch auf der Straße Schlange standen und die Polizisten

: „Ich will Ihnen zum Schluß ein Geständnis inachen, ineine Herr schasten. In Wirklichkeit habe ich mich garnicht in die Gewalt Luzisers begeben, sondern unter den Schutz des Heiligen Michael, und Sie können sich darauf verlassen, daß die Kranken geheilt sind.' Nach diesen Worten senkte sich der Vorhang, die schwarze Messe war beendet. Die Pariser sind Leute mit Humor. Sie ver prügelten den Magier nicht, sie forderten auch nicht ihr Eintrittsgeld zurück, sondern sie lachten, wie man selten in Paris gelacht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.06.1923
Physical description: 4
. Monatliche Bezugon-'l''''- in? valutaschwaches Ausland I.K.—, für das übrige tz.^iund Nummer 141 Meran, Ireiiag. den 22. Zum 1923 55. Zahrgavy Französisch-belgische Gegensätze. Uneinigkeit in der NSumungsfrage. — Ruhr- besehuug und belgische Dienstzeit. — Schwierig keiten der Kabinettsbildung in Brüssel. — Frankreichs Hoffnung auf Zlachlassen des deut schen Widerstandes. — Anschlag auf den Schnellzug Paris—^Bingen. — Die Notwendig keit der Markstabilisierung. — Zentralisierung des Devisenhandels

durch die Großbanken. — Neue japanische Rtifkungsplane. Berlin, 2V. Juni. Di« gestern in Paris so stark betonte Einigkeit zwischen 'Frankreich und Belgien ist rasch wieder in die Brüche gegangen. In den triumphieren den Mitteilungen über die einmütige Beantwor- tung des englischen Fragebogens hieß es freilich, dich ein Punkt noch strittig sei. Nur hatte man vergessen, hinzuzufügen, daß es sich gerade um den Kardlnalvunkt handle, nämlich um die Frage der Räumung. Während Belgien bereit ist, sofort

hat. Unter diesen »Umständen wird sich natürlich das englische Kabinett kaum mit der Repara tionsfrage befassen kämten. Das war nur mög lich, wenn die belgische und französische Ant wort vorlag. Ein Beweis dafür ist auch die Tat sache, daß Lord Birkenhead auf Wunsch Eur- zons seine für heute angekündigte Rede im Oberhaus abgesagt hat. Der Optimismus ist natürlich ins Schwanken geraten. Aber nicht nur in London, sondern auch in Paris, wo man mit wachsendem Unbehagen die Entwicklung der Dinge in Belgien verfolgt

, auch wenn einzelne Blätter, wie „Echo de Paris' und „Petit Pari sien'. wieder sehr starke Töne anschlagen. Die französische Hoffnung beruht Immer wie- der darauf, daß der Widerstand im Ruhrgebiet allein zusammenbricht. General Degoutte hat durch eine ganze Reihe neuer Verordnungen den Druck verschärft und neue Todesstrafen in Aussicht gestellt. Trotz allem Mangel an Lebens mittel und der steten Gefährdung des Lebens und Eigentums bleibt die Stimmung im Ruhr gebiet die alte. Einzelne Sabotageakte sind allerdings

kaum geeignet, die Lage zu verbes sern. So ist ein Anschlag auf den> Schnellzug Paris—Bingen verübt worden, bei dem nach >m''e^immten Meldungen General Petain selbst oerletzt und zwei seiner Begleitungsoffi. 5-er? getötet worden sein sollen. Ob das zutrifft «der nicht, ist für die Lage belanglos. Ob der ^neral Degoutte oder Petain oder sonstwie r.ißt, ändert an dem System gar nichts. Bon Sr-stem rllein aber hängt alles ab. Für uns ist jetzt das Wesentliche, die Mark einiger maßen zu stabilisieren

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.03.1924
Physical description: 6
. Berlin, 2V. März. Aus London wird den Zeitungen gemeldet, daß die Lage des Kabinet- tes sehr kritisch fei. Es sei nicht ausgeschlossen, daß der heutige Tag eine Überraschung bringe. Macdonald habe die Absicht, heute im Unter. Hause die Vertrauensfrage zu stellen. Berechtigtes Mißtrauen. Paris, 19. März. Der rasche Aufstieg des Frank beunruhigt bereits bie französische öffent liche Meinung lebhaft. -Vor allem kommt es da her, weil sich zahlreiche Meldungen der französi schen Presse als Schwindel

herausgestellt hatten. So hatte „Echo he Paris' erzählt, daß Morgan selbst nach Frankreich komme, um die Anleihe- Verhandlungen zu leiten. Er reist aber gar nicht nach Paris, sondern nach Neapel, um eme Ver gnügungsfahrt durch das Mittelmeer zu machen. Auch die Mitteilung, bah Präsident Coolidge sich besonders für die Anleihe an Frankreich einge setzt habe, entspricht nicht ganz der Wahrhe't. Er hat nur gang allgemein gesagt, die Verei nigten Staaten -hätten Interesse daran, die eu ropäischen Währungen

zu stützen, was sich ebenso gut aus die Mark als den Frank beziehen kann. Es ist bezeichnend, daß die vegierimgsfreund- lichen Blätter in Paris bereits vor «Illusionen warnen. So schreibt „Echo de Paris': „Eine neue Hausse der onaelsächsiscben Währung ist immer möglich.' „Petit Parisien': „Wir müs sen Ruhe und Vertrauen wahren, auch wenn das Börsenspiel zu einer neuen! Hausse der frem den Devisen führt. Swgapore kein Flottenstützpunkt. London^ 20. März. Der parlamentarische Sekretär des Admiralats kündet

werden in der ersten Apvilwoche unter dem Vorsitze Macdonalds in London beginnen. Rußland scharf gegen Frankreich. Paris, 20. März. Me bereits gemeldet, bat > der französische Senat in einer seiner letzten ' Sitzungen die Konvention über die Zuteilung Leßarabiens an Rumänien angenommen. Der russische Volkskommissar für Aeuheres. Tschitsche, rin, hat min an den französischen Ministerprä sidenten ein Teleniramm 'üxiehen lassen, worin er scharf gegen die französische Stellungnahme in dieser Frage protestiert

und erklärt, daß Ruhland die Konsequenzen zu ziehen wissen werve. Kurse vom Samstag. Pariser Kurse: London 87.5V, Ilsuyork 19.60, Mailand 51.50. Amsterdamer Kurse: London 11.SLN, Berlin S.L0, Paris IZ.1!), Basel 46.75, Mailand 11.57. Die Garantien für die französische Anleihe. Paris, IS. März. „Eve Nouvelle' veröfsen^ licht eine Mitteilung, in der es heißt, «s seien Gerüchte von mehr »der minder großem Wahr heitsgehalt verbreitet worden, wonach die Mor gan-Anleihe nicht allem aus Grund von Gold garantien

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1934
Physical description: 8
anzuerkennen, und trotzdem sich die allge meine Krise gerade hier, wo der Luxus anfängt, stark bemerkbar macht, öffnen sich wie in jeder Saison, die geheimnisvoll verschlossenen Türen der großen Modehäuser und schöne Mannequins zei gen den Käufern, die aus aller Welt gekommen sind, Modellschöpfungen, wie sie eben nur Paris zeigen kann. Zwar sind die jetzt stattfindenden Sommervor- sührungen nur für Fachleute gedacht, doch welche Frau, wenn es auch draußen noch tiefster Winter ist, will nicht schon

und Seide noch mehr zu betonen, hat Seide oft dasselbe Gitter muster wie die Wolle, die man häusig zu den Schneiderkostümen dieses Jahres nimmt. Lamee hat nun endgültig Paris erobert. 'Es wird mit Vorliebe glatt getragen und umschließt ganz eng die Gestalt. Den ersten Preis der Eleganz gewann in Paris aus dem „Weisz-Gold-Ball' ein Lamee- lleid, das ganz einfach und glatt herunterfiel und uur durch eine unerhörte Farbwirkung des Stoffes auffiel. Diese nene Mode bietet tausend Möglich keiten, bringt neue

„Bouillabaisse' drahtlos übertragen. SchMimfieW-Remiiliszenzen Zu keiner Zeit hat das Schweinefleisch bei Hoch und Niedrig einer größeren und allgemeineren Be liebtheit sich erfreut, als im Mittelalter. Besonders in Frankreich war es dazumal — spä terhin das Hammelfleisch — das allgemein übliche Nationalgericht und die Folge davon war nicht nur eine endlose Reibe von Schinken- und Schweine- fleischessen und- -festen ausgiebigster Art. sondern auch die Annehmlichkeit, daß in Paris, wie in allen anderen großen

Pariser Nachmittag, so etwas gibts näm lich auch in Paris, nicht nur in London, wie wir Engländerinnen es uns immer einzubilden pflegen. Außerdem war ich auch schon eine Woche in Paris und wollte mich endlich nach letzter „Pariser Haar mode' frisieren lassen. Ich rief also eine Bekannte an, ließ mir von ihr die Adresse „des' Pariser Fri seurs sagen (hätte ich fünf Damen angerufen, hätte ich noch vier andere Adressen gehabt, von der jede, die des einzig guten Friseurs in Paris gewesen wäre) und fuhr

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 22.08.1928
Physical description: 8
in der Räumungsfrage kommt jetzt noch u. a. ihr ge meinsamer, von Italien mißbilligter Druck auf Bulgarien. Andererseits beweist die Haltung Washing tons, daß Amerika diese neue englisch-französische Entente sehr ernst nimmt und geradezu als eine Bedrohung ansieht. Staatssekretär Kellogg hat sich zwar dadurch nicht abhalten laffen, nach Paris zur Unterzeichnung des Antikriegspaktes zu fahren: daß er aber, wie amtlich bestätigt wird, eine Einladung Cosgraves nach Dublin angenommen hat und von Paris direkt

nach Dublin fährt, und zwar in Begleitung des irischen Staatspräsidenten Cosgrave, wird man in London gewiß kaum als einen Freundschafts beweis für England auffaffen. Irland ist noch immer die schwache Seite oeg großbritannischen Jnselreicheo. Kellog und das Flotlen-Abkommeu Paris, 21. August. Staatssekretär Kellogg wird, weil Cham- berlain krank ist, das englisch-französische Flottenabkommen mit Briand und Cushen- don besprechen. Bom Banzeksteuzer-Ztreit B e r l i n, 22. August. Die Berliner Fraktion

und die anderen Länder dem Antikriegspakt beitreten können, indem sie nach dessen Unterzeichnung in Paris eine Rote nach Washington senden, in der ihr Beitritt aus gesprochen wird. Castle fügte hinzu, daß die Vereinigten Staaten den Empfang dieser Noten amtlich bestätigen werden, daß jedoch der Noten wechsel mit Rußland im Wege einer dritten Regierung werde vor sich gehen müssen, welche diplomatische Beziehungen zu Mos kau unterhalte. Castle äußerte schließlich, die Empfangs bestätigung, welche die Vereinigten

hier enthauptet worden sein soll; andere lassen ihn von Mons Mor tis, Berg des Mars, abstammen. Montmartre war früher eine verrufene Gegend (1871 be> gannn hier der blutige Kommunistenaufstand), auch setzt ists in diesem Mertel nicht ganz geheuer. In manchen Gäßchen, wo die Hefe des Volkes wohnt, gehts so arg zu. daß zwei Polizisten die ganze Nacht vor einzelnen Häusern Wache halten. Wie in allen großen Städten gibt es auch in Paris krasse Gegensätze. Der arme, irre- geleitete und sich nur im Schmutze der ver

gewußt hätte, daß gerade an diesem Tage ein Feuer ausbrach. Mt Freuden begrüßten wir nach unserer Auferstehung wieder das Tageslicht und be fanden uns letzt in der Nähe des Pyramiden platzes, auf dem ein ergreifendes Scha-uspiel unser wartete, nämlich die Huldigung der Franzosen an Joanne d'Arc. Waren es doch heute als am 14. Mai 500 Jahre, daß sie den ersten Ansturm aus die Engländer machte. Ihr Reiterstandbild, an der Stelle errichtet, wo Joanne bei der Belagerung von Paris verwundet wurde

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.09.1924
Physical description: 4
Zollbeamten wieder ihr Amt. Deutscher Protest — Baldige Durch führung. verlin, IL. Sept. Zm Austrage der Äer- lkner Regierung begab sich gestern der deutsche Botschafter ln Paris in das Außemninisterium und protestierte dagegen, daß die Amnestie für die verurteilten der Vesehungsgebiete noch nicht durchgeführt sei. Der Leiter der politischen Ab leitung erklärte dem deutschen Botschafter im Namen der französischen Regierung, bah alle ln den Londoner Protokollen vorgesehenen Maß nahmen baldigst durchgeführt

werden würden. Eine monarchistische Rede. München, 12. Sept. Reichstagsabgeordne' ter WM Bismarck hielt gestern hier bei einer Sedmiffeier eine Rede, in der er eine starte nationale Monarchie im christlichen Staate und eine starke Wehrmacht verlangte. Er griff die Reichsregievung wegen Nichtveröffentlichüng der Kriegsschuld-Note an und forderte, daß die Re vision der Weimarer Verfassung nach den in der bayerischen Denkschrift niedergelegten Grundsätzen baldigst durchgeführt werde. Frankreich — Rußland. Paris. 12. Sept. »hava

von Berliner Nachrichten den Antrag der Zulassung Deutsch- tands erwartet. Uebvigens ist es auffallend, daß außer dem englischen auch ein französisches Blatt Aehnilichjes meldet. ^Echo de Paris' geht aber weiter und behauptet. Deutschland werde bis Für Ausnahme in den Völkerbund keinerlei Schritte in der KriegsschaMifvage tun, während bei seinem MWttt in den Völkerbund vermut lich die, gange Frage aktuell werden, wird. Inzwischen« gehen die für Deutschland wich tigsten Probleme ihrer weiteren Lösung ent

ge- I sagt, daß Frankreich dabei sin gutes Geschäft ' mäche Daß Frankreich übrigens auch bereits jetzt Nutzen von der Zlnnahme des Dawesplanes ^ hat, zeigt der Abschluß von Verhandlungen anierikanischer Banken mit der Paris-Qrleans- GaW über einen 7>5prozentigen Kredit in der Höhe von 10 Millionen. Dabei äußerten die s «Bankiers die Ansicht, daß jetzt durch Annahme i des Dawesplanes stärkere amerikanische Kredite ^ für Frankreich gu erlangen seien. ' Än Amerika ist der Wvhlkampf bereits im Gange

Verpflichtungen anerken nen und sich nicht weigere, Schulden zu be zahlen. Man sieht, daß Amerika jedes politische Problem tn Dollar ausmünzt. Die deutsch-französischen Beziehungen Die Durchführung des Londoner Paktes durch Frankreich. — Eine scharfe Kritik und eine ernste Mahnung aus — Pari». Paris, 11. September. „Ere nmvvelle' findet den Mut, einmal offen und ehrlich über d-ie deutsch-französischen Bezie hungen zu sprechen, wobei sie zunächst feststellt, daß durch die Genfer Verhandlungen nur ein Teil

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.11.1870
Physical description: 6
aus der Staats- lasse bisher bezogenen Gehalte, die, wie Art. 5 der erwähnten Bekanntmachung aussagt, auch ferner ge währt werden, noch nicht stattgefunden hat, so liegt dies nur an dem Umstand, daß die HIezu nothwen- digen Aktenstücke erst zu beschaffen und zu prüfen waren, eine Arbeit, die nicht ohne Mühe war, die aber soweit beendet ist. daß die Gehaltsauszahlung in wenigen Togen beginnen kann.' * Eine Depesche aus Paris, 2. Nov., meldet: Alle Journale, ausgenommen „Reveil' und 'Combat', sprechen

sich friedliebend auS und tadeln Gambetta, welcher unhaltbar sei. Ein Regierungs-Dekret ver fügt die Adoption der Kinder der gefallenen Bater- landsvertheidizer. Seit der StadthauSfcene ist die Börse verödet. Touvs, 7- Nov. Das Gesammtergebulß des Plebiscits von Paris ist 557.976 Ja, 62,633 Nein. Die Mehrzahl der neugewählten MaireS sind Re publikaner. — DaS Amtsblatt bemerkt zu den letzten Verhaftungen: die Regierung wolle die Vorgänge vom 31. Okt. mit Vergessenheit bedecken, die weitern Umtriebe

aber, welche am 1. Nov. hervorgetreten seien und den Frieden der Republik bedroht hätten, mußten gerichtliche Untersuchung herbeiführen, die bereits begonnen habe und schleunigst beendet sein werde. »— Eine Depesche der Regierung aus V e nd üme vom 6. d. AbendS meldet: Nach Ballon-Nachrichten aus Paris wies die Regierung einstimmig den Waf fenstillstand zurück, da Preußen die Verprovianti- rung von Paris verweigerte, und die Betheiligung von Elsaß-Lothringen an der Abstimmung zur Na tionalversammlung

nur un!er gewissen Vorbehalten zugestand. Die „AmtSzeitung' vom 6. Nov. Mor- genS meldet die Bildung dreier Armeen in Paris, deren eine aus seßhafter Nationalgarde besteht. Florenz, 7. Nov. Die Reise des Königs nach Rom ist wieder auf unbestimmte Zeit vertagt. ^ Aus Nottt wird gemeldet: Lamarmora be- schied die Adresse der Giuuta um Vertreibung der Jesuiten aus dem Kollegium Romanum dahin: erst müsse entschieden sein, wessen Eigenthum dies ist. ZNadrid, 6. Nov. Mehrers Journale berichten gerüchtweise, der Herzog

. nehmbar, so erhielt Thiers gestern aus Paris die Weisung, die Verhandlungen abzubrechen. Bern, 7. Nov. Ja der Richtung von Mont- boliard ist gestern starker Kanonendonner gehört worden; desgleichen vcn Belsort. Die Franzosen äscherten theilweise VezeloiS ein. Die Bevölkerung flüchtet in Massen mit ihrer Habe nach der Schweiz. ^ Der „Times' schreibt ein Korrespondent ao» Tours vom 30. Oktober: „Man sollte weinen, ein Unglück wie das von Metz müßte selbst Leuten, wie Gambetta, etwas Vernunft gelehrt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 20.03.1871
Physical description: 6
Paris, 17. März. Die Lage auf dem Mont martre ist unverändert. Am Bastille-Platz dauern die Kundgebungen fort. Während in den übrigen Stadtlheilen die Nacht ruhig verstoß, fanden in der Umgebung de« VogefenplatzeS Ruhestörungen statt. * Aus 3lmietts wird dem „Fran?aiS' geschrie ben: „In Folge der Schlachten von BoveS und Pont-Nohelleö und des Gefechtes von Longprä ist eine große Anzahl von Soldatenleichen in die Sümpfe und Dorfmoore, die in unserer Gegend „Leö entailleS' heißen, geworfen worden

-französische Krieg von 1870/71 bietet in seinem 7monatlichen Verlaufe eiu reiches militärisch-statistisches Interesse, dem der „Preußische StaatSanzeiger' durch folgende Angaben gerecht zn werden versucht: Der Krieg wurde am 19. Juli 1370 von Paris ans erklärt, am 28. Jänner 1871 durch die Kapi tulation von Paris auf den meisten seiner Schau- Plätze, am 16. Februar auch für das letzte derKriegS- theater beendet; er hat somit eine Dauer von im Ganzen 210 Tagen gehabt. In den ersten Tagen dieses Zeitraumes

von Pfalzburg und Montmedy. in den Monat Jänner endlich 43 Gefechte, die Schlachten bei Le ManS, Montbeliard und St. Qnentin, und der Fall der Festungen MeziereS, Nocroy, Peronne, Longwy und Paris. Im Monat Februar wurde endlich Belfort den deutschen Truppen vorläufig übergeben. Der Zeitabschnitt der Cernirung von Paris währte vom 19. September bis zum 28. Jänner, also 130 Tage, innerhalb deren 22 größere AuSfalls- gesechte stattfanden, welche bei vorstehender Berech nung durchwegs der Zahl der Gesechte

. Visir-Freiheit auf der Schnellfeuer scheide sammtbetrag der Beste 1S0 Dukaten und 200 fl. Silber. Telegraphische Depeschen des „Boten'?' Paris, 18. März. Die in der letzten Nacht abgesandten Truppen entfernten ohne Konflikt die Mehrzahl der Kanonen vom Montmartre. Die Gendarmerie arretirte 400 Personen. Heute Mor gens wurden sämmtliche Gefangene von den Natio nalgarden Bellenille'S befreit. General Vinoh rich-z. tete Mitrailleusen gegen Montmartre, auf das Ver langen deS Volkes aber ließen

nalgarde die Wiederherstellung der Ordnung. Paris. 18- März. (Abends.) Die Militär behörde zieht die Truppen ans den sich feindselig zeigenden FaubourgS zurück. Ein Generalstabs- Osfizier wurde getödtet, General Paturel verwundet. Aus dem Montmartre, in Belleville und Faubourg St. Antoine wurden Barrikaden errichtet. Die Trup pen nahmen 40 Kanonen der Insurgenten weg und eroberten 5 zurück. Eine Proklamation der Regie- ruug demeutirt das Gerücht, daß die Regierung einen Staatöstreich vorbereite

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 29.01.1921
Physical description: 12
und der durch hohe Zölle und F-rachtspesen erschwerte Ervort über den Brenner sein. Für die Konsumcnien ist es jedenfalls nur erfreulich, wenn wenigstens ein heimisches Naturprodukt seinen Höchst- punkt im Preise erreicht hat — vielleicht folgen bald andere nach. Die neuesten Devisenkurse Zürich, den 28. Jänner. Belgrad .... . .— 1 Ha 5\'opc' Imucii . . . r»5.50 D.-ö. gest. Roten Berlin 1.35 1 l.- Stockholm . . . Christi,mia . . . . 138.25 118.25 Mailand .... 23 t;> Reuyork .... 021.50 Paris . . . London

.... 44. 24 35 Buenos 'Aires Bukarest . '. . . 225.— Brüssel . . 46 50 Biailniid, che» 28 Jänner. Modrid . . 87- Wien 8 25 Budopest 1.25 Berlin . . 48.— Prag . . 8.05 London 105 20 'ifqroin . 4.60 Poris . . . 190.50 Warschon Zürich . 135 - 'Amsterdam 212.25 Rennork . Berlin, 27. Jänner. Wien . —. Prng . 77.40 D.-ö. gest. Noten . 17. G Helfingfoi s . . . 189.80 Zürich ... . 884.10 Warschau . . . —.— Mailand .... . 214.50 'Amslerdnm . . 1858.10 Paris . 399.00 Belgrad .... — . - London .... . 215.- Kopenhagen

. . 1098.90 Brüssel .... . 417.55 Stockholm . . . 1223.75 Madrid .... . 760.70 Christionia . . . 1052.40 | Budapest . . . 11.73 Renyork . . . - 55.44 Wien. 28 Jänner. i Zürich . 9800.- Warschau . . . — .85'/n ’ D.-ö. gest. Note» . — . - Amsterdam . . 20700.— Berlin . 1082.— Belgrad 1700.— Mailand . . . . 2 -00.- Kopenha.ien . . —. Paris 4400.— Stockholm . . . . London .... 2370.— Ehristiania . . . . — . — Brüssel .... . —. Renyork 624. - Budapest . . . 123. - Buenos Aires . - . — Prag 818.— Bukarest 8.65

des Gesandten in Berlin, e-chobeko. Trübe Sllmnnmg In Paris. Base l, 28. Jänner. Wie die Pariser Presse besagt, ist der französische Finanzminister Doumer mit seinen Ausführun gen auf der Aiinisterkonserenz in Paris ans starken Widerstand Lloyd Georges gestoßen, der seine 'Angaben bezweifelte. Die französische Presse sieht in dein Expasee den endgültigen Standpunkt des Ministeriums Briand in der Wiedergntmn- chnngsfrage. Die Stlnumnig in Paria ist außerordentlich trübe. DDR Pariser Konferenz. Paris

, 28. Jänner. Die Konferenz besprach gestern nachinittags die Reparationsfrage und beauftragte schließlich eine ans ihren Mitgliedern gebildete Kommission mit der Vor bereitung eines Berichtes, der in der nächsten Sitzung behan delt werden sott. Die vrienlkonfercnz. Berit n, 28. Jänner. Laut einer Meldung aus Paris wurden in Konstantinopel und Athen die Einladungen zur Orient-Konferenz für den 21. Febranr In London übergeben. Die französische Presse vermutet, daß die neue Politik der Alliierten allmählich

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 05.08.1939
Physical description: 16
sind, er widerte Unterstaatslekretär Butler, er könne keine bestimmten Ziffern anaeben, doch sei Lord Halifax zufrieden, da der c-auptteil der Truppen schon von langer Zeit Spanien ver lassen hat. Das Unterhaus behandelte dann die Fraae der jüdischen Flüchtlinge, worauf es sich bis 3. Oktober vertagte. Aufnahme in Paris P a r i s, 4. August. Die heutige Rede Chamberlains im Unter haus wird in Paris als besorgniserregendes Anzeichen der internationalen Lage be trachtet. Für scharfes Vorgehen London, 4. August

on» Paris, 3. 2lngust. Die englische und die französische Militär mission werden sich nicht, wie ursprünglich ge meldet, von Paris aus, sondern von London aus nach Moskau begeben. Dementsprechend soll morgen die französische Mission nach Lon don fahren und gemeinsam mit der britischen von England aus am Samstag an Bord des britischen Dampfers „City of Ereter' die Fahrt nach Leningrad beginnen. Die Vor besprechungen der britischen und französischen Offiziere sollen auf dem Schiff stattfinden

. Die Missionen sollten zuerst die Reise im Flugzeug zurücklegen, und in diesem Falle wäre Paris der Ausgangspunkt gewesen. Militärmissionen abgcwartct Riga, 4. 2lugust. 2lns Moskau kommt die Nachricht, die eng lisch-französisch-russischen Verhandlungen seien bis zur Ankunft der französischen und der englischen Militärmission unterbrochen wor den. ÄusätrlicheS Flotlenbauvrogramm Jin Unterhous machte Shakespeare nähere 'Angaben über die zusätzlich beschlossenen Bau ten des britischen Flöttenprogrammes 1939

des Bündnispaktes von der japanischen Militärabordnung aus- gearbeitct wird, die Ende August nach Italien kommen wird. Kein Kommentar in Paris P a r i s, 4. 2lugust. Die französischen Zeitungen veröffentlichen in Fettdruck die Meldung, daß Japan im Be griffe ist, dem italienisch-deutschen Militär bündnis beizutreten. Obwohl die äußere 2lufmachuiig der Mel dung starke Besorgnis verrät, fehlt jeder weitere Kommentar. Erhöhte diplomatische Tätigkeit in Warschau. Warschau, 4. 2lugust. An Stelle der immerhin

, sowie der polnische Botschafter beim Heiligen Stuhl eingetroffen. Für heute er wartet man den polnischen Londoner Bot schafter, der auch vor kaum zwei Wochen erst hier war. Sturm der Linksparteien gegen Daladier Paris, 3. Zlugust. In Frankreich dürften in den nächsten Tagen erhebliche innenpolitische Vorstöße gegen die Regierung in Szene gesetzt werden. Die diktatorischen Maßnahmen Daladiers, die in der Verlängerung der Abgeordneten mandate um zwei Jahre durch eine Notver ordnung gipfelten, scheinen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.10.1933
Physical description: 8
Standpunkt in der' Abrüstung-» frage zu ersehen sei, daß die Rede , aber, merk lich in ihrer Form von anderen Aeußsrungen! die jungst in Frankreich gefallen sind und vom. Tone eines.Großteils der französischen! Presse sich unterscheide. Der gemäßigte Ton der Rede Daladiers habe in Paris offensichtlich wenig Gefallen erregt, wenn der . Inhalt auch geeig net erscheinen könnte, die Wünsche selbst der unersättlichsten.französischen Politiker zu befrie digen. Die „Diplomatische politische Korrespondenz' prüft

aussehen. «Wer EjMM der Unterredung MslW° Norman Mz's Genf, 10i Oktober. Heute vormittags hatte. Pauk Boneonr eine lange Unterredung mit dem tschechoslolvakischen Außenminister Benesch. Außer.den mit der Ab- rüstuug zusammenhängenden Fragen. sollen zwischen den beiden Staatsmännern auch Wirt- schastsprobleme besprochen worden fei.»». Mor gen wird Paul Boncour nach Paris zurück reisen, bis zum Samstag jedoch wieder in Genf eintreffen. Der englische Unterstaatssekretär Eden be gegnete.sich

den deut schen Gegenvorschlägen zur Debatte gelangt ist. Wrisse gegen Panl-Voneour Paris, 10.'Oktober. ' DaS dem Generalstab nahestehende „Echo de Paris' behauptet, daß Daladier und Paul Boncour > ohne Befragung des GeneralstabeS die „Schwächung' der. srallzöfischen Armee be schlossen hätten. Obwohl Außenminister Paul Boncour diese Anschuldigung schon mehrmals von Gens aus widerlegt hat, bleibt das Blatt bei seiner Behauptung und fügt hellte hinzu, daß sich Paul. Boncour in der Abrüstungssrage

mit Polen, und der Kleinen Entente überworfen habe. Der polnische Anßenminister Beck habe Paul.Boncour in Gens gesagt: „Sie bereiten den. Selbstmord vor, glauben. Sie ja. nicht,, daß wir Ihnen folgen-werden.' Man. darf jeöt ab warten,. wie man in, Warschau diese dem pol nischeil Außenminister zugeschriebene Aeußerung ausnehmen wird. „Echo de. Paris' teilt weiter mit, daß die^ kleine Entente über die grund sätzliche Annahme des italienischen Donau planes durch Paul Boncour sehr unangenehm berührt

gewesen sei. Paul Boncour habe nur der Form halber die Vertreter der. Kleinen En tente eingeladen, und sich mit ihnen über die Beschlüsse von,Sinaia unterhalten. Unterdessen sei aber die Annahme des Donauplanes durch den französischen Außenminister schon ausge sprochen gewesen. „Wir vernichten unsere Allianz', schließt .^Echo ? de Paris' feine An griffe gegen die Regierung, „von England und den Bereinigten Staaten haben wir nur sehr wenig zu erwarten-' Ministerrat im Elysee Abrüstung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 15.12.1877
Physical description: 14
; der Nachfolger des Herrn v. Widmann auf den Laibacher Posten wurde bisher nickt ernannt. — DaS beute Nawtö ver breitet gewesene Gerücht von dem Ausbruche einer Revolution in Paris erweist sich als falsch, wie viel Zündstoff aber in Paris vorhanden fein muß und von welchen Gefühlen Marschall Mac Mahon und seine Minister erfüllt fein mögen, zeigt ei e vom «Figaro' veröffentlichte Ordre reS Pariser Platzkom- mando'S, lautend: (Dringlich.) Paris, 8 Dezember 4877. Lieber General! Morgen Sonntag bleiben

die Truppen aller Waffen der Garnisonen von PariS-Courbevoic, Saint- DeniS, VincenneS und der alten FortS von 9 Uhr Mor gens bis 1 Uhr Nachmittags kousignirt und diese Ein schließung darf nur aus meinen Befehl aufgehoben wer den. Ich bitte Sie, so weit eS (sie angeht, die Ausfüh rung dieser Maßregel zu sichrrn. Im Auftrage deS General-Gouverneurs von Paris: Borel, Gcueralstabschef.*) Wie die „Mon. Univ.' erfährt, wurde diese Eon- signation auf Befehl des Gouverneurs um 4 Uhr Nachmittags aufgehoben

. der „N. Fr. Pr.' an gewiesen , besondere Gebete für die vollständige Ge nesung und das Wohl des Papstes anzuordnen. Das aus den 17. ds. festgesetzte Consistorium wurde auf den 2. Jänner vertagt. Frankreich. Paris, 12. Dez. Der Marschall Mac Mahon empfing heute die republikanischen Se natoren und Abgeordneten 'der Vogefen und der Meurthe, welche ihm Petitionen von Industriellen und Kaufleuten überreichten. Dieselben ersuchten den Marschall, die Krisis durch eine republikanische Po litik zu beendigen. Der Marschall

entgegnete: er habe keinen persönlichen Ehrpeiz; er sei der Mann keiner Partei. er sei weder für den Grafen Cham- bord, noch für de>> Grafen von Paris, noch für den kaiseil. Prinzen. und er werde die republikanischen Institutionen aufrecht erhalten bis 1880, „wenn ich so lange da bin.' Er schloß mit den Worten: er sei vo7? de». besten Absichten beseelt und werde nichts thun als was ilim sein Gewisse» und die Interessen des Landes vorschreiben. - Um 4 Uhr gin>z heut gar in Versailles folgende Ministe

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.04.1934
Physical description: 8
Seite 2 .Alpenzeitung- Sonntag, den 1. April 1934, XII Garibnldinerseierlichkeilen in Paris Paris. 31. März. Am W., '^7. und LZ. Mai finden in Paris die Feierlichkeiten anläßlich der Enthüllung zum Ge dächtnis der Garibaldine! und italienischen Frei willigen im französischen Heere statt. Das Fest komitee steht unter dem Protektorat des Präsiden ten der sranzösischen Nepul'lik und setzt sich aus hohen Persönlichkeiten der politischen und diplo matischen Kreise zusammen. Zusammenschluß

aus einem Straßengraben heraus drei Nevolverfchüsse auf das Auto abge geben, wodurch die Fensterscheiben des Autos zer splitterten. Die Insassen blieben unverletzt. Als das Auto zum Stehen gebracht wurde, war der Attentäter verschwunden. Er konnte bisher auch von der Polizei nicht ermittelt werden. Nußland protestiert Moskau, 3V. März Die Taß-Agentur ist zur Erklärung ermächtigt, daß die Behauptungen der französischen Presse, nach denen eine Gruppe von Personen verschiede ner Nationalität, die in Paris wegen Spionage

, verlies nordsüdlich. Ner Mord an Richter Prince Paris, den 31. März In der Mordsache Prince sind drei Verhaftungen evjvlgl. Tie beiden Mitglieder der Stavislti-Bande de TussatS, mit dem Beinamen Baron, und Feiuur, genannt Earvonne, wurden im Anschluß an das Verhör durch die Pariser Sicherheitspolizei, das die ganze Nacht hindurch bis in den frühen Mor gen andauerte, sestgenommen. Gleichzeitig wurde der Buchmacher Spirilo, der von der Marseiller Polizei einvernommen worden war, verhaftet. Ein vierier

Zeuge, der Garagenbesitzer Müller, wurde gegen halb 4 Uhr srüh wieder aus sreien Fuß ge sell, nachdem er der Polizei Angaben über die Ver wendungen eines dem verhasteten Dussais ge hörenden Autos am Mordlage gemacht hatte. Die Verhaftung der drei Banditen erfolgte, nachdem der Staatsanwali und der Untersuchungsrichter gegen 6 Uhr srüh aus Tijon wieder in Paris ein- waren und von dm, Ergebnis der Ver- hörc Kenntnis genommen hatten. Die drei Ver hasteten sind wegen Raubmordes. Diebstahls und Mitschuld

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