123 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/13_08_1927/TIRVO_1927_08_13_9_object_7639011.png
Page 9 of 16
Date: 13.08.1927
Physical description: 16
Religiösität oft von einem agrarischen 'Waffen- und Partei chvistentum verdrängt worden ist. Die letzter» Tage der Morrarchie in Rußland. Pros. Tschegöleff macht in der Moskauer Zeitschrift „Die neue Welt" neue Angaben über die Abdankung von Nikolaus II. Er intereffievt sich hauptsächlich für das „psy chologische" Problem: was 'hat 'der letzte ruffische Zar ge dacht und gefühlt während der wenigen Tage vom Beginn der Revolution bis zu feiner Abdankung. Als die Revolution ausbrach, befand sich Nikolaus

würde. Und alle echtvuffischen Leute meinen dasselbe." Nikolaus II. antwortet mit einem Versprechen, „fest zu fein". Im Hauptquartier ist alles ruhig. Der Hosgeschichten- schrerber General Dubensky macht zwei Tage vor dem Aus bruch der Revolution solgen'de Eintragung in sein Tagebuch: „Ein stilles, farbloses Leben. Alles bleibt beim alten. Von Ihm (d. h. dem Zaren) wird nichts kommen. Rur zufällige, äußere Ursachen können Ihn veranlassen, etwas zu unternehmen." Die ersten Nachrichten über die in Petersburg ausge brochene

Revolution machen offensichtlich keinen Eindruck auf Nikolaus II. Er begreift einfach ihre Bedeutung nicht. Es handelt sich ja nur darum, „fest zu sein" und zu „befeh len, morgen den Unruhen ein Ende zu machen", laut dem Telegramm, das der Zar dom Chef der Petersburger Gar nison General Chabaloff sandte. Das Gefolge ist jedoch schon etwas unruhiger. „Wir werden alle an den Laternen- Ipfählen baumeln; wir werden eine Revolution haben, wie man sie noch nirgends etWta hat," erklärt der Kapitän Ni- loff

. Diese waren ja im Haupt quartier bedeutend billiger. Unterdeffen aber hatte in Petersburg die Revolution schon gesiegt. , Nachdem General Iwanow nach Petersburg geschickt wurde, beschloß Nikolaus II., nach Zarskoje Selo, zu den Seinigen, zu fahren. Unterwegs ist er vollständig ruhig. Diese Rübe ist freilich bis zu einem gewiffen Maße dadurch 2081 Ae Aenden. Roman von Viktor Hugo. Mut also und vorwärts! Freunde, fuhr Enjolras fort, welchem Ziele eilen wir zu? Einer Gesellschaftsordnung, wo die Wissenschaft

der Zarenzug. Darin schlafen alle. Endlich wurde der Hoskommandant Woiejkoff geweckt, der sich dazu entschloß, den Zaren aus dem Schlafe zu rrecken. Dieser verstand noch immer nicht, was geschehen war. Es will mir scheinen — schreibt General Dubensky — als glaubte er, es handle sich um eine zufällige Episode, die keine weiteren Folgen haben könne. Es ist dennoch unmög lich. weiterzusahren. Nikolaus II. befiehlt, den Zug nach Pskow zu richten, wo sich das Hauptquartier des Befehls habers der Nordsrout

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/21_01_1927/NEUEZ_1927_01_21_3_object_8158420.png
Page 3 of 4
Date: 21.01.1927
Physical description: 4
Dokumentenfund im Zarenschlosse Galschina. Die Bolschewiken finden die historische Korrespondenz Nikolaus 8. mit der Zarin-Mutter. Wahrheit oder Fälschung? Bukarest, 19. Jänner. Die Lenmgmöer „Prawida" berichtet, Moskauer Mel dungen zufolge, über einen senfallouellen Historischere DokUiMenterrfnnö, der dieser Tage im ehemaligen Zaren schlosse Gats ch i rr a, das irr den letzten Jahren vor dem Umsturz vorr der Zarin-Mntter, Maria Feo d orowna, bewohnt war, gemacht wurde. Laut dieser Meldung

hat der Hausverwalter dieses Schlosses, Mala ross, bei einer Revision der ehemaligen Wohnräume der Kaiserin- Mutter in der Garderobe derselben ein SeWonsäckchen gesunden, das 29 Briefe enthielt, die Nikolaus II. an sie während ihrer gelegentlichen Aufenthalte in Kopen -- Hage n über die Vorgänge in Rußland geschrieben hatte. Diese Zarenbriese, die aus der Zeit vom Mai 1903 bis November 1908 stammen, stellen deshalb ein sensatio nelles Ereignis dar, weil sie den Friedens sch lutz mit Jan a n, derr

eingeleitet wurde. In diesen Briefen an feine Mutter soll Nikolaus H. sagen, das; er es selber tvar, der dem damaligen Generalgouver neur von Petersburg, T r e p o f f, den Rat und die Be fehle zur blutigen Niederschlagung -des Aufstandes erteilt hätte. Die blutige Parole: „Schießt, Soldaten, Patronen haben wir genug!" sei. wie aus diesen Briefen hervorgehe, der wörtliche Befehl Nikolaus II. an Trepoff gewesen. In den Bukarester russischen Emigrantenkreisen findet man es auffällig, daß jetzt nach zehn

Jahren plötzlich Do kumente aufgefinrdeu werden, die Nikolaus II. als blutgierigen Herrscher erscheinen lassen, was selbst mit den bis-herigen Veröffentlichungen der Bol schewisten über den letzten Zaren in grellstem Wider spruche steht. In den hiesigen russischen Emigranten- kreisen ist man der Ueberzeugung, daß es sich um eine kühne Fälschung handeln dürfte. In der Sowjetunion findet im Februar nämlich die N e u w a h l aller Sowjet- Vertretungen statt. Derr Bolschewisten macht

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/30_10_1924/NEUEZ_1924_10_30_1_object_8153883.png
Page 1 of 4
Date: 30.10.1924
Physical description: 4
werden können und glaubt dadurch zu einer wirklichen Garantie des allgemeinen Friedens im Interesse des arbeitenden Volkes aller Länder zu gelan gen, um in Freundschaft mit allen Ländern zu leben. Insbesondere weist das Komitee aus den ungeheuren Vorteil hin, der für die beiden Länder aus der Eröffnung enger und dauernder wirtschaftlicher Beziehungen erwachsen wird. Me russischen Thronprälendenten. Nikolaus gegen Kyrill. Paris, 27. Oktober. Die in Paris erscheinende Zeitung der russischen Emigranten veröffentlicht

zwei Briefe der Karserinwitwe Marie Feodorowna und des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch. Die alte Kaiserin protestiert gegen die Kundgebung des Groß fürsten Kyrill, der sich selbst als den künftigen Zaren Rußlands proklamiert hat. Die Mutter des ermordeten Zaren Nikolaus hofft noch immer, daß ihr Sohn und ihr Enkel leben, und sie will sich diese Hoffnung nicht rauben lassen, aber auch wenn die Nachricht vom Tode Nikolaus II. und seiner Familie bestätigt werden sollte, dann könne der neue

russische Zar nicht aus eigener Machtvollkommenheit, sondern nur durch den Wil len des russischen Volkes gewählt werden. Der Großfürst Nikolaus stimmt der Kaiserin zu, der neue Zar dürfe nur auf russischem Boden gewählt werden. Ae WM» in Sflglnl. Bor der Entscheidung. London, 29. Oktober. (Priv.) Der heutige Wahltag steht im Zeichen großer Erregung, da in den letz ten Tagen durch den Kampf um die Sinvwjewbriefe die Oeffentlichkeit aus das äußerste aufgepeitscht worden ist. Die ersten Wahlergebnisse

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/20_11_1927/NEUEZ_1927_11_20_5_object_8157801.png
Page 5 of 8
Date: 20.11.1927
Physical description: 8
. Sie kränkelte eigentlich immer r ; i) da das junge Zarenpaar von seinem Regierungs- Mit an auf Schritt und Tritt von den Nihilisten verfolgt 30; j--« !r il TtzMiss-MMMM ttza - Kolpmgsdühne. Morgen Sonntag den 20. d. M. abends 8 Uhr sthrung des dreiaktigen Schwankes ..Der kühne Schwimmer" ^ lF. Bach und Fr. Arnold im Kolpingssaal, Dreiheiligenstraße 9. S, »erkauf von 10 bis 12 Uhr vormittags und ab 7 Uhr abends JiS der Theaterkasse. ; - Theater in St. Nikolaus. Am kommenden Sonntag abends 8 ihr findet

im Saale Innftraßs 107. nächst dem Jnnsteg, die prang des Bolksftückes „Die Geier-Wally" von Hillern 1 Die Spielleitung liegt in den Händen der Frau Iosefine «.Die Titelrolle spielt Toni Mayr. Veranstaltet wird die Vor. )\. lang von der gemeinnützigen Vereinigung St. Nikolaus. Er- _1 Mngsraum und Kleiderablage sind vorhanden. 75 --Theater im Leosaal. Sonntag um 8 Uhr abends kommt ich Mtektiokomödie „Sherlock Holmes" zur Aufführung. - Hermann Wagners Bunte Bühne, täglich halb 9 Uhr Vor-- ilimg

und jetzt war es die schwächliche Zarewna, die ungeahnte Kräfte entwickelte, den sich immer mehr in strengste Abgeschieden heit znrückziehenden Zaren pflegte nttd aufzurichten suchte und ihm, als er vor Vergiftung zu fürchten begann, sogar die Speisen eigenhändig zuzubereiten nicht müde wurde. Mitten itt dieses aufregende Leben platzte der Konflikt Alexanders III. mit seinem Solln Nikolaus, der sich in die schöne Jüdin Rajssa Kagan verliebt hatte und sie zu seiner Gemahlin erheben wollte. Die russische Welt schien darob

in Stücke gehen zu wollen, aber Maria Feodorowna gelang es schließlich doch, den sterbenden Alexander mit seinem Sohn und Thronerben zu ver söhnen, allein die nun folgende Aera Nikolaus II. startd im Zeichen der ewigen Kämpfe, die die panflawistischen Mannen der Alexanörinifchen Zeit gegen den neuen Hof führten und Rußland schließlich auch in das Kriegsaben- teuer von 1914 hineinlockten. Maria Feodorowna. die keine Freundin der Deutschen war und bis zum Schluß ans den endgültigen Sieg der Waffen

der Entente hoffte, mutzte dann den Zusammenbruch der rus sischen Monarchie und die furchtbare Niedermetzelnng ihres Lohnes Nikolaus II. und seiner Familie erleben, um jetzt als Achtzigjährige dort vereinsamt zu sitzen, von wo sie vor mehr als< sechzig Jahren ausgegangen war — wahr haftig, eine Lebenstragödte, die nicht alltäglich ist. der Häßlichkeit von den jeweils geltenden Vorstellungen über Frarenschönheit als seinem Gegenstück abhüngt. Der Schönheits begriff aber war immer

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/25_05_1929/TIRVO_1929_05_25_4_object_7650285.png
Page 4 of 18
Date: 25.05.1929
Physical description: 18
im Mittelländischen Meer, 7>A Meilen von Sardinien gelegen. Die Länge von Tavalora beträgt nur 1600 Meter, und es wohnen nur 55 Einwohner dort. Die Souveränität über die Insel wurde im Jahre 1836 dem „Haufe Barteleoni" übertragen, und die friedsame Regie rung unter Paul I. dauerte bis 1882. Als er starb, hat das Volk die Republik ausgerufen. Nach der Staatsverfas sung wird der Präsident immer für zehn Jahre gewählt. Männer wie auch Frauen sind in Tavalora wahlberechtigt. Kn falscher 3ar. Ein Doppelgänger Nikolaus

' n. wegen geogenvevolutionärer Umtriebe zum Tode verurteilt. Polnische Blätter berichten nach dem Sowjetyrgan „Tschernowaja Armja" (Rote Armee") über einen Prozeß, der jüngst vor dem Revolutionßgericht in Uman gegen einen Doppelgänger des ermordeten Zaren Nikolaus N. stattgesunden hat. Auf der Anklagebank saß der Bauer Mikita Zmurezuk, der sich in den weitentlegenen Land gemeinden der Sowjetukraine für den „aus der Flucht be griffenen" Kaiser Nikolaus II., dem er frapant ähnlich sah, ausgab

" nieder ließ. Bald darauf übersiedelte er in einen anderen Bezirk und trat daselbst den gegenrevolutiynären Organisationen der Bauern bei, denen er sich als Zar Nikolaus II. vyr? stellte. Die Landbevölkerung erging sich in Ehrsurchts- bezeigungen gegenüber dem Flüchtling, dem sie Goldbarren zu Füßen legte, damit der Zar in den Besitz einer Krone und eines Zepters gelange. Im Dorfe Shnycia erschien Zmurczuk sodann in einer Versammlung der gegenrevolu tionären Organisationen schon mit einer Krone

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/14_07_1923/MEZ_1923_07_14_2_object_680694.png
Page 2 of 8
Date: 14.07.1923
Physical description: 8
ist rnnd l Million. Ausland. Rückblick russischen Nach fünf Jahren. aus die Regierungszeil des lebten Zaren Nikolaus II. «des Unglück lichen'. Von Dr. Ed. Cle in e n z. Es ist als Tatsache anzunehmen, das; der letzte Zar und „Selbstherrscher' Rußlands, Riko- Inns II., vor fünf Jahren, an« 16. Juli 1918, in Iekalerinburg von bolschewistischen! Mörder» (Iurowski, Iachontow ir. a.) umgebracht wor- den ist, und daß! einen Tag später die Kaiserin Alexandra Feodorowiia, lder Thronfolger Ale xius und die vier

Töchter des Zarenpaäres, im Verein mit wenigen treuen Begleitern dasselbe Schicksal erlitten. Wenn bis vor etwa einem Jahre noch verschiedenste Versionen über das Los der «unglücklichen Kaiserfamilie kursierten, so scheint jetzt kein Zweifel inehr über deren Ermordung beltohen. Während der vor Iah- , Zarenpaares herabzusetzen, resfrist verössentlichte Ausruf 'des russischen ! Ausgang des Krieges mit Jap Großfürsten Cyrill WlMmirowitsch noch der lleberzeligung huldigte, daß Zar Nikolaus II. ' am Leben

, März 1917 wurde er zur Abdankung gezwungen —, so müssen wir feststellen, daß seine Negierung von Anbeginn bis zum Schluß von sehr viel Unglück und Unheil begleitet war, und femer, daß Ni kolaus II. der Titel eines „Selbstherrschers' nur sehr bedingt beigefügt werden kann. Er meinte .zu herrschen — doch er wurde beherrscht! Nicht ungereMfertigr wäre es fürwahr, wenn die beschichte Nikolaus II- den Beinvmen „der Unglückliche' geben würde. Viel Unglück und Unheil ereignete sich in Nußland, an dem Niko

laus !I. keine Mitschuld trägt — viel Unheil, das mehr durch unwürdige Berater, als durch den Zaren 'vrvorg>.'rnsen oder vergrößert morden ist — al,er auch viel Unglück, an dem der T'-Unchei rj her n.m Schuld nicht freigesprochen werben, kann. Als unglücklich,/ -Fügung für ihn und skin Land muß bereits angesehen werden, daß d'»s Geschick Nikolaus nls 2<ij ährigen zu schweren u. l-e!anlluort!!!:g--uvlleu Negieniiigü- pslich!«»! vorc-esel-sit hatte, -den-en er durch <tha- ra>url>eranll

in einer Hingebung, die die durch- aus autvkratische Regierung seines Baters Alexander III. kennzeichnete, wurde Nikolaus von Eltern und Erziehern das Gefühl für de» .obersten Grundsatz' unumschränkter Allein und Selbstherrschaft beigebracht, an welchem Prinzip er krampfhast festzuhalten sich bestrebte, während ihm die dazu erforderliche Befähigung anging. Seine Charaktx'rscbiväche vereitelte nur zu ost die bestgemeinten Pläne und Borhaben — seine Unselbständigkeit wurde von seiner nächsten Umgebung alsbald

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/22_09_1925/NEUEZ_1925_09_22_2_object_8155531.png
Page 2 of 4
Date: 22.09.1925
Physical description: 4
der Beträge Verhandlungen geführt. * Lebt Zar Nikolaus II.? Immer wieder tauchen röchtc aus, die davon erzählen, daß der Zar Nikolaus 8 nicht mm den Bolschewisten ermordet wurde, soud-M^ lebe. Tie letzte dieser phantastischen Meldungen ans Paris, wo sie in der Wochenschrift der russischen K narchisten „Oblschi Putj" vom Fürsten Galitzyn-Achraw^ veröffentlicht- wurde. Dieser bekannte monarchM Führer schreM: „Ich bin fest riberzeugt, daß Zar M, laus II. aus der Familie der Romanows lebt. M Veröffentlichung

bildet für den Zaren aller Reußen G lut keine Gefahr, denn die gegenwärtige Regien«^ i Rußland weiß sehr gut, daß der Zar am Leben bolschewistische Regierung weiß nicht, wo sich Nikols gegenwärtig aufhält. Niemand darf das wissen imfe mand wird es erfahren, bis nicht der richtige MrmiG kommen sein wird und der Zar Nikolaus II. plöM der Bilöfläche erscheinen wird. Es ist für mich vollM klar erwiesen, daß die Behauptungen der gegenMrtz Regierung in Rußland, daß der Zar seinerzeit em« wurde, eine Lüge

ist. Davon wird sich jeder überW i können, wenn er das erfahren wird, was wir Es sind auch andere Versionen über die!ses Thm« Umlauf. Nach einer soll Zar Nikolaus in strengstmZ, kognito in England leben. Die von den BolschewiW« öffentlich ten Berichte über die Tragödie in JekatM bürg seien nur ein parteipolitischer Bluff. Sogar mW den wollen einige russische Gardefoldaten ihren Mtz: Souverän gesehen haben. * Blutrache im New-Aorker Chineserrviertel. 9h» York, 19. Sept. Die blutigen Streitigkeiten

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/11_05_1926/TIRVO_1926_05_11_3_object_7639701.png
Page 3 of 8
Date: 11.05.1926
Physical description: 8
des jungen Mannes beharrlich ab. Der verschwundene „Zarenenkel". Bor einiger Zeit tauchte, wie noch erinnerlich sein dürfte, in Berlin eine Dame auf, die behauptete, die einzige überlebende Tochter und Er bin des ermordeten Zaren Nikolaus II., die Großfürstin Ana stasia, zu sein. Sie behauptete auch, nach der Niedermetzelung der kaiserlichen Familie schwer verletzt von dem bolschewisti- scheu Soldaten Tschajkowski entführt und nach Rumänien gebracht worden zu fein, wo sie der Soldat geheiratet hätte

. Es hieß zumeist, daß es sich dabei nur um eine Aktion gehan- delt hätte, um der Bank von England das dort hinterlegte riesige Vermögen Nikolaus II. herauszulocken, da die Bank nur an den rechtmäßigen Erben des Zaren herauszahlen will. Die angebliche Zarentochter behauptete auch, daß außer ihr noch ein Enkel des Zaren am Leben sei, und zwar ein Knabe, den sie in der Ehe mit Tschajkowski geboren hätte. Das Ehepaar Tschajkowski hat, wie nun aus Buka rest gemeldet wird, tatsächlich in Rumänien

und eine Zeit lang in der Vorstadt Colentin von Bukarest gelebt. Dortselbst liehen sie unter strenger Bewachung einen Knaben zurück, der angeblich in ihrer Ehe geboren und der vielgenannte Enkel' Nikolaus II. sein soll. Dieser Knabe ist nun plötzlich aus sei ner Wohnung in Colentin verschwunden'. Vor einigen Tagen führ vor dessen Hause ein Wagen vor, dem eine elegante Dame und zwei ebenso elegante Herren entstiegen, und die den angeblichen Zaren-Enkel trotz des Protestes der Wär terin fortführten. Wohin

13
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/31_07_1923/BZN_1923_07_31_1_object_2495134.png
Page 1 of 8
Date: 31.07.1923
Physical description: 8
wieder hergestellt werden, soll der Be stand des Reiches selbst nicht bedroht sein. Ein Mann und eine Tat — das ist der Ruf, der im ganzen deutschen Volk erschallt. Die Negicrungskrisc. B or! i n, 31. Juli. Hinsichtlich d'er Regierungs krise sreb: fest, daß sie erst nach Zusammentritt des Reichstages, die am 8. August stattfindet, akut werden wird. Gegen den Kanzler Cuno bestehen eigentlich weniger' Bedenken. Wohl aber wird die Nach 5 Jahren. Rückblick auf die Zeit des letzten russischen Zarcu Nikolaus

. interessante Veröffent lichung des Tr. Ed. ClemenZ. Daß Zar Nikolaus II. am 16. Juli in Ie- katerinburg von bolschewistischen Mördern umge bracht worden, ist nun als Tatsache anzunehmen — auch das zweite, vor kurzem erschienene Manifest des russischen Großfürsten Knrill Diana mirowitsch nimmt das Faktum des Zare: nodos als fest stehend an. Ein Rückblick aus sie fast ^jährige Regie rungszeit des lebten ..Selbstherrschers aller'Reußen' muß konstatieren, daß seine Regierung von Anbc- ? ßinn bis zum Schluß

von fcbr viel Unglück und Un- ^ heil begleitet war, und ferner, daß Nikolaus II. der Titel eines „Selbstbe-rrschers' nur sehr bedingt bei gefügt werden kann. Er meinte zu herrschen — doch er wurde beherrscht! Nicht ungerechtfertigt wäre es fiirwabr, wenn die Geschichte Nikolaus II. den Beinamen „der Un glückliche' geben würde. — Viel Unglück und Unheil ereignete sich in Rußland, an dem Nikolaus II. keine Mitschuld trägt — viel Unbeil, das mehr durch unwürdige Berater, als durch den Zaren hervorge rufen

oder vergrößert worden in — aber auch viel Unglück, an dem der Selbstherrscher von Schuld nicht sreigesprochen werden kann. Als unglückliche Fügung für ihn nnd fein Land muß bereits angeschen werden, daß das Geschick Nikolaus II. als Wjabrigen zu verantwortungsvoll len Regierungspflichten vorgesehen hatte, denen er durch Charakterveranlagung nicht gewachsen und zu denen er nicht befähigt war. Es scheint, daß er selbst Meie Mängel empfunden, denn hartnäckig hielt sich einige Zeit das Gerückt

, er hatte auf die Kaisev- wiirde verzichten wollen und hätte erst zu deren Übernahme überredet werden müssen. Bon Jngend an „krankhaft nervös' veranlagt, zeigte Nikolaus' ll. Cbaratter ein auffallendes Gemisch von guten und schlimmen Eigenschaften — ein Typus für „Charakterschwäche'. Unselbständigkeit, Wankel mut. Mangel an Initiative und Energie wechselten ofr unerwartet schnell mit übertriebenem Selbstbe wußtsein. Eigensinn und Herrschluft — Ängstlichkeit, Zaghaftigkeit, Sanftmut und Weichberzigkeit konn ten oft

15
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1927/05_04_1927/NEUEZ_1927_04_05_3_object_8157053.png
Page 3 of 4
Date: 05.04.1927
Physical description: 4
auf, die be-haupteten, der Thronfolger Alex ei zu sein, und in einer kleinen Ortschaft in Westpolen lebt ein vierter Zarewitsch, der auf wundervolle Art aus dem Untergänge seiner Familie gerettet worden sein will. In einer entlegenen Ortschaft in Sibiren tauchte vor kurzem ein Abenteurer auf, der sogar behauptete, der ermordete Nikolaus II. selbst zu sein. Das anhaltendste Aufsehen wacht aber das Rätsel der angeblichen Tochter des Zaren, der Großfürstin Ana stasia, die von dem Soldaten

T s ch a i k o w s k y aus dem Debakel ihrer Familie gerettet und später von ihm gehei ratet worden sein soll. Ein ganzer Legendenkreis hat sich um diese Frau gebildet, ja marr spricht sogar von Be ziehungen, die nach Paris znm Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch führen sollen, dem diese Frau eine Waffe gegen den legitimen Thronerben, den in Koburg lebenden Großstirsten Kyrill, abgeben solle. Der Kampf um die Frau Tschaikowsky, die gegenwärtig im ehemaligen Kloster S e e o n bet Traunstein in Ober bayern als Gast bei dem Herzog

den früheren Bürgermeister von Salzburg Rax Ott, Nikolaus Schlam und Richard Kürth. Von der christlichsozialen Partei: Bezirkswahlvorschlag Salzburg Stadt: Bürgerm. Josef Preis, Karl Engl: Bezirkswahlvorschlag Flachgau: Josef Hautbaler, Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl, Josef Bachin- ger und Johann S t r a tz e r; Bezirkswahlvorschlag Tennengau: Johann Huber: Bezirkswahlvorschlag Pongau: Johann Kirschner, Landeshauptwannstell- vertreier Michael Neureiter und Peter Ackerer: Bezirkswahlvorschlag Pinzgau

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1924/26_01_1924/NEUEZ_1924_01_26_2_object_8153724.png
Page 2 of 4
Date: 26.01.1924
Physical description: 4
Bänden sämtliche Hand zeichnungen Dürers in meisterhafter Wiedergabe enthält. * Der Znsammenbrnch der Vndapester Lehrerbank. B u ö a p e st, 25. Jänner. (Priv.) Die Untersuchung über den Zusammenbruch der Lehrerbank ergab, daß der Ver- waltungsrat und Rechtsbeirat der Bank , Dr. Ernst Vasek, auf eigene Rechnung großzügige Spekula tionen ohne Deckung durchgeführt hat. Dr. Basek wurde verhaftet. * Eine angebliche Mordtat Nikolaus II. in Frankreich. Paris, 23. Jänner. Im Herbst 1901

, als über das russisch-französische Bündnis verhandelt wurde, hielt sich der Zar Nikolaus II. in Frankreich auf. Der jüngst verstorbene Maler Paul Renouard, der für die großen Pariser und Londoner Blätter Bildnisie aller Staatsoberhäupter zu zeichnen hatte, besaß die Erlaubnis, in dem Fremden fönst strengverschlossenen Schlosse, das der Zar bewobnte, aus und ein zu gehen. Eines Tages befand er sich vor der Tür, dis zu den Privatzimmern des Kaisers führte. Ein Ordonnanz offizier hielt Wache. Da öffnete sich die Tür

und der Zar durch schritt den Saal, der Offizier salutierte mit dem Säbel. In der Meinung, daß der Zar nicht sobald zurückkommen würde, zündete der Offizier sich eine Zigarette an. Aber sofort trat der Zar wieder in den Saal. Der Offizier suchte die Zigarette in der Tasche zu verbergen und den Säbel in die vorgeschriebene Lage zu bringen. Nikolaus, dem die Bewegung des Offiziers verdächtig erschienen sein mochte, zog einen Revolver aus der Tasche und schoß den regungslos dastehenden Mann nieder

18