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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 27.07.1907
Physical description: 12
Automobil linien bezughabenden, von Neumarkt inspirierten Artikel auch ein Auerer daS Wort ergreist. Neumarkt scheint nun wirklich zwischen Uebel und Wohl zu sein. In einem Atem bekämpft man wiederholt die in kurzer Zeit einzufüh renden Automobilfahrten aufs heftigste, um zu gleicher Zeit selbe für Neumarkt allein als gutes Rechts) sür sich in Anspruch zu nehmen. Wie würde wohl das, was die Neumarkter als ihr gutes Recht und Billigkeit bezeichnen, von einem unparteiischen Richter bezeichnet

? Nun, und mag man die Pflasterung der Straße noch so oft ableugnen, die Teilstrecke Neumarkt—Vill (zirka drei Kilometer) ist den noch geflastert. Um das Neumarkter Pflaster in auch nur geringer Geschwindigkeit befahren zu können, muh man schon von guten Eltern sein und ist dem Schreiber dieser Zeilen in Bozen keine einzige Straße bekannt, welche auch nur annähernd einen solchen Zustand aufweist. Ob die Automobile aus die Dauer solche Er schütterungen auszuhallen vermögen, ist auch sehr zu bezweifeln

. Der weitere Teil der Neu markter Straße bis zur alten Montaner Schieß- stätte, wo selbe erst in die FleimStaler Straße einmündet, ist das ganze Jahr über in einem derart schlechten Zustande, daß schwere Fuhr werke immer von Neumarkt nach Auer sahren, um inS FleimStal zu gelangen. Auch weist die ganze FleimStaler Straße von Auer bis Moena nirgends solche Steigungen aus wie die besagte Neumarkter Zufahrtsstraße. Ter Neumarkter Korrespondent bezeichnet in seinen Ausführungen irrtümlich Neumarkt immer

als Anfangspunkt der FleimStaler Straße und als Abfahrtsstelleder nach FleimStal fahrenden Postbotenfahrien, was wieder ganz unwahr ist. Die FleimStaler Straße wurde nach Auer und nicht nach Neumarkt gebaut und ist eine sanst ansteigende Kunststraße, während nach Neumarkt eben nur oberwähnte, in denkbar schlechtestem Zustande befindliche steile Zufahrts straße führt. Von Auer fährt eine täglich ver kehrende Postfahrt nach Cavalese, während von Neumarkt deren zwei fahren. Daß Neumarkt Auer aus dem Autoumbil

- verkehre mit dem FleimStale ausgeschlossen wissen will und zweck dessen verschiedene Mittel benützt, liegt aus der Hand und wird cL Sache und Pflicht der Gemeinde Auer sein, dagegen Stellung zu nehmen. Nicht bekannt dürfte es den Neumarktern sein, daß die Post- und Telegraphendirektion vor wenigen Jahren infolge fortwährender Pauschalsteigciungen seilen» des Neumarkter Postsahrt enunternehmerb nch in Auer erkundigte, ob sich jemand fände, welcher die ab Neumarkt zweimaligePostsahrt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.02.1924
Physical description: 8
in Capitoli 100 fl. Agnes Franzelinin des Christian Haasens Stirh zn Aldein geweste Ehewirtin der St. Jacob u. .Helena-Kirch zu Aldein 5 fl., der Ro senkranz-Bruderschaft alldort ingleich 5 fl., der Todtengruft dasÄbst 2 fl. Frau Anna Rosalia Waidin Franz Schreiners geweste Ehewirtin den Capnzinern zu Neumarkt mit deine, das; bei jedem ihrer Gottesdienste 2 erscheinen und die hl. Messen lesen sollen 6 fl. Und der Jsidori-Brnder- schast in der Vill auch 6 fl. Frau Maria Aaata Weberin Herrn Francisen Nester

geweste Ehe- Wirtin Der löbl. zarten Frohnleichnams-Bruder- schast zu Neumarkt 6 fl. Herr Josef Balthasar Min st er Perger Denen I'. Capuzinern zu Neumarkt iii der Kuchl 20 fl. Dann denen Haus- Armen im Viertl Neumarkt 130 fl. Der zarten Frohnleichnams Bruderschaft daselbst 20 fl. Dem hl. Geist-Spital aldort 30 sl. Und der St. Michaels Capelln zu Mazon 10 fl. 1735. Franz Per wanger ledigen Stands ein Sohn nach weilenden Paulen^Pergwanger gewester Wirt am Adler zu Neumarkt Denen ?. Capuzi

einige Lieder zur Laute gesungen. Die Einstudie- ruiig des gesanglichen Teiles steht unter der Leitung des Herrn Chormeisters Treibeureif, während nern zu Neuinarkt 300 fl gegen deine, daß um die Hälfte daraus soviel hl. Messen zu lesen. Der St. Nicolaus-Kirch zu Neumarkt 200 fl. Dem löbl. Spi tal zum hl. Geist alldorten so den Kranken und Armen zu applicieren 100 fl. Josef Schorn Dem hl. Geist Spital zu Neumarkt 7 fl. Unserer Lieben Fraueil Kirch'n in der Vill 5 fl. Und der löbl. Ro- fenkranzbruderschaft

zu Auer 5 fl. 1736. Agnes Legin, Hansen Matznellers zu Aldein Ehewirtin Dem löbl. St. Jacob u. Helena Gotshaus zu Aldein 3 fl. Der Rosenkranz Bruderschaft all- oorten auch 3 fl. Der Todtengruft daselbst 1 fl. Und der Capellen Märiahilf im Thal 1 fl. Ueber- dies hat sie verordnet, daß derselben 10 Jahre nach einander 1 hl. Messe nachgehalten werden soll. Ma- j ria geborne Schmidin Christian Mo . . . Weiß- Z garbers zu Neumarkt geweste Ehewirtin Der zarten Frohnleiämam.sbruderschaft zu Neumarkt

Catharina Loch-, m annin zu Montan Der löbl. Schmerzhasten Scapulier Bruderschaft alldorten 7 fl. 1738. ^imon Ringler in der Vill Unser Lieben Frau Gotshaus in der Vill 20 fl. Balthasar Am- platz, gewester Wirt am Adler allda zu Neumarkt Denen Capuzinern allda 50 Pfund Rindfleisch und ein Kalb. dem Orchester der II. Chormeister Herr Josef P ra- der vorsteht. Sehr zu begrüßen ist die Einführung einer Nachmittagsvorstellung, damit auch der Be such den Nachbarorten ermöglicht wird. Wie ver lautet, findet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1921
Physical description: 8
glaubhafte unpar teiische Beteilung Südtirvls nachznwciscn. Wir werden auf die ganze Angelegenheit jedenfalls noch zurückkommen, wenn Herr Tr. Eonci über die Jahre 1919 und 1920 öffentlich Rechnung gelegt 'haben wird, wozu es aber schon die allerhöchste Zeit wäre. Die große Volksversammlung von Neu- markt. Aus Neumarkt schreibt man uns: (Ein Tag wie Neumarkt wohl selten einen erlebt, geht zur Neige. Ein Sonntag, an dem die Stimme von tausenden ernster Männer des Unterlandes ihr politisches

Glaubensbekenntnis in die Welt hinausrief und den Vertretern der Negierung sagte, daß cs heute und in naher Zukunft keine Gemeinschaft geben soll zwischen Trient und dem Unterlande, daß der fruchtspendende Boden zwischen Bo zen und Saturn jahrtausende alter deutscher Besitz Ist, und daß die Bevölkerung dieses Bodens weiter wie bisher das Schicksal teilen will mit seinen Brüdern im deutschen Südtirol. Bon überall her waren die Unterländer erschienen, so daß schließlich in Neumarkt eine Bolksversammlung

zusammenkam, deren Aufzug imponierend wirkte. Vorsichtige Schätzungen haben die Ziffer auf 3000—1000 genannt?) Eingeleitct wurde der Zug durch vier Musikkapellen. Da waren allen voran die Aldeiner in ihrer schmucken Tracht, das Gelb der Röcke kontrastierte effektvoll mit den großen, schleisengeschmückten Hüten, weiters die von Montan, Auer und endlich die heimische Musikkapelle von Neumarkt. Am Bahnhofplatz hatten sich die Traminer und rechtsseitigen Etschtaler eingefunden: elftere

waren mit ihrer prächtigen Musikkapelle gekommen und trugen als Panier einen efeuumrankten Schild, auf dem die Worte standen: „Nicht Haß, sondern Bolkswlllo.' - Offizielle Vertretungen hatten entsendet: Die Gemeinden Neumarkt, Salurn, Tramin. Kaltern, Kurtatsch, Kurtinig, Fennberg, Gfrill, Truden, Altrei, Montan, Lad, Auer, Bran- zoll, Pfatten, Aldein und Leiters. Es hatten weiters Vertreter entsendet die vier deutschen Gemeinden des Nonsbergcs, um auch ihrerseits das Gefühl der festen Zusammengehörigkeit zu betonen

und die Gemeinden des Burggrafenamtes, die am sel ben Tage vormittags in Meran versammelt waren, hatten durch den dort anwesenden Vertreter den Unterländern ihre Grüße entbieten lassen. Die Regierung hatte zu dieser Massen versammlung zwei Vertreter entsendet und der Kommandant der Karabinieri war persönlich am Platze. Der Einberuser, Dr. Reut-Nicolussi, schlug als Borsitzenden 7>cn Bürgermeister von Neumarkt, Dr. Anton Freiherrn von Longo, und als Beisitzer die Herren Dr. Max von Gelmini, Salurn

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 01.05.1909
Physical description: 12
ver standen haben, ihre Interessen zu wahren, geht daraus hervor, daß der Pfleger Kaspar Kramer von Auer als Vertreter der „drei Viertl Land' (d. i. Neumarkt, Auer und Montan) wegen der „Taxe deS Weines' nach Meran gegangen ist. Dafür wurde der auf das Viertl Neumarkt treffende Betrag von 2 fl. ausgegeben. Aber auch die Interessen der Getreidebauern blieben nicht unberücksichtigt; denn Peter Ganell von Neumarkt wurde als Vertreter des ganzen Gerichtes „wegen Beratschlagung des Getreides

' nach Bozen geschickt und hat dabei 1 fl. 40 kr. verzehrt, wovon eS auf das Viertl Neumarkt 25 kr. traf. In jener Zeit hat weder der Bürgermeister, noch sonst jemand in der Gemeinde eine Besoldung erhalten. Nur dem Gerichtsdiener wurde als „Ordi narisold' 12 fl. bezahlt. Auch die Gemeindezehrungen waren sehr bescheiden. Es kamen eigentlich nur die zwei folgenden vor. von denen man annehmen ikmn, daß sämtliche Gemeindevertreter daran teil genommen haben. Als die Gemeindeämter sür aller vier Viertl

gemeinsam „verrait' (verrechnet, verteilt) wurden, traf eS an der ausgegangenen Zehrung für das Vierl Neumarkt 1 fl. 15 kr. „Als man am Aschermittwoch die Fastenpreis angeschlagen, verzert 2 fl. 48 kr.' Die Gemeinde vertreter haben also auch die Preise für die Fasten» speisen festgesetzt. Die Gesamtauslagen mit Einschluß der an die sich, die Rechtmäßigkeit der Konstituierung der Ver sammlung anzuerkennen. Man solle die Wahl des Vorsitzenden nochmals vornehmen. Als darauf nicht eingegangen wurde

abzuführenden Steuer gelder von 390 fl. betrugen 790 fl. 41 kr. ES wurden also für die Gemeindezwecke nur 400 fl. 41 kr. ausgegeben. Aus dieser Darlegung ersieht man auch, daß die vier Viertel deS Gerichtes Enn und Kaldif noch manche Angelegenheiten gemeinsam hatten. DieS läßt darauf schließen, daß sie ursprünglich ein ein- ziges Gemeinwesen gebildet haben und daß erst im Laufe der Zeit daraus die selbständigen Gemeinden Neumarkt, Montan, Auer. Branzoll und Aldein entstanden sind. Eine ähnliche Entwicklung

hat sich auch in kirchlicher Hinsicht vollzogen. In den ältesten Zeiten hat die Psarre Egna mit dem Sitze in Auer alle vier Viertel des Gerichtes Enn umfaßt und erst nach und nach sind selbständige Seelsorgen in Montan, Aldein, Neumarkt, Branzoll und Radein errichtet worden. Den Schluß mag eine Bemerkung über den ursprünglichen Namen von Neumarkt bilden. WaS den ursprünglichen Namen Enn, Innia oder Egna betrifft, so heißt es in der Diözesanbeschreibung: „Der Name wird von on, osn (griechisch om) — Waffer abgeleitet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 16.07.1899
Physical description: 18
Seite 2 Nr. 85 gesperrte Güter 0 9 ö. W., für einen Kilometer Personenfahrt für 1. Klasse 5 kr., für 3. Klasse 2 kr. ö. W. Die Projekte Neumarkt-Cavalese-Predazzo, sowie Predazzo-Moena erliegen sammt überprüften! Kosten- Voranschlag und Rentabilitätsberechnung sowohl beim hohen k. !. Eisenbahnministerium als auch bei der Handels- und Gewerbekammer in Bozen; dieselben können von den Interessenten jederzeit eingesehen und auf Wunsch der Gemeinden denselben auch zur Einsicht vorgelegt

werden. 3. Finanzierung und Durchführbarkeit des Vozeuer Projektes. In Ergänzung dieser Thatsachen erlaubt sich das unterfertigte Konnte fernerS mitzutheilen, daß die Baufirma Ritschel u. Comp. in Wien sich nach eingehender Ueberprüfung des Bozener Projektes und wiederholter Besichtigung der Strecke desselben nunmehr entschlossen hat, die Strecke Neumarkt- Predazzo voll zu finanzieren und die Fortsetzung der Strecke von Predazzo nach Moena sosort nach Herstellung der ersten Strecke mit Hilfe der In teressenten

in Angriff zu nehmen. Die Strecke Neumarkt-Predozzo erfordert wie erwähnt an Prioritäten . . 1,800.000 fl. an Stammaktien . . . 800.000 fl. in Summa 2,600.000 fl. Die Prioriräten derselben erscheinen garantiert: 1. durch eine jährliche Garantie des Landes Tirol per 5.000 fl. 2. durch eine jährliche Garantie der k. k. priv Südbahn per . . . 15.000 fl. 3. durch eine jährliche Garantie der Stadt Bozen per ... 15.000 fl. 4. durch eine jährliche Garantie der Stadt Meran per ... 10.000

, deren Kosten wie vorerwähnt sich auf 380.000 fl. belaufen, erfordert nur noch eine Stammaktien-- zeichnung von 130.000 fl. von Seite der Inter essenten, so daß die Strecke Neumarkt-Predazzo bereits sofort zur Konzessionierung nnd zum Baubeginne bereit ist, die Finanzierung und Konzessionierung der ganzen Strecke Neumarkt-Moena nur mehr einer Stamm aktienzeichnung von 130.009 fl. von Seite der Interessenten bedarf, um in ihrer ganzen Länge zur Herstellung vorbereitet zu sein. und der Buße und küßten

mit schweren Verlusten sür die Angreifer abgeschlagen 6. Bedenken bezüglich der Zahnrad-Strecke Neumarkt-San Lugano. Was die Behauptungen des Trientiner Komite'S über die Undurchsührbarkeit und Unzweckmäßigst der Zahnradstrecke Neumarkt-San Lugano betrifft, so sind dieselben eine weitere Entstellung der That sachen, da jedem Techniker bekannt sein muß, daß ganz gleiche Zahnradbahnen mit gemischtem Betriebe in Amerika, der Schweiz und bei den bosnischen Staatsbahnen im Sommer- und Winter-Betriebe

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.04.1909
Physical description: 10
. Mit dem Niederlegegeld von Neumarkt wurde auch die Einnahme von der Lend in Branzoll gemeinsam verrechnet. Von dem Niederlegegeld erhielt die Gemeinde Neumarkt den dritten Teil mit 152 fl. 41 kr., wäh rend zwei Drittel den zwei Vierteln Montan und Auer mit Branzoll zufielen. Das Viertel Aldein hatte keinen Anteil daran. Die Einnahme vom Ballhause, von den Flößerkreuzern und vom Rod- gelde (eine besondere Abgabe beim Ballhause), ge hörte ganz der Gemeinde Neumarkt und betrug vom Ballhause 148

wird nur foferne in der Rechnung erwähnt, daß ein Feldgatter bei der Reif gemacht und drei Rasen gekauft wurden, um die Flöße anzubinden. Die Holzreif ist ver schwunden, und dort sind jetzt Felder, welche „Auf der Reif' heißen. Auf der Reif in Neumarkt wurde daS feinfaserige Holz von FleimS und Radein ab geladen, um dann meistens mit Flößen auf der Etsch nach Italien geliefert zu werden. Es führte also schon in den alten Zeiten der Verkehr zwi- Bauernfeinde, als Volksfeinde auSgeschrien und ihnen geradezu

, öffentliche Anklage fordern. Wir sehen uns nun die Beweise sür diese schwere, öffentliche Anklage des Dr. v. Guggenberg in der „Br. Chr.' an: 1. Beweis. „Pfarrer Schrott bringt nur die Gründe gegen die Steuer und nicht auch die Gründe der Notwendigkeit für dieselbe vor, das ist weder ehrlich noch katholisch!' — Wir glauben, daß Dr. v. Guggenberg selbst den Kopf fchen FleimS- und dem Etfchtale hauptsächlich über Neumarkt. Dieser starke Verkehr brachte es mit sich, daß öfters wegen der Ablagerung

und des Verkaufes des Holzes auf der Reif Rechtsstreitig' keiten zwischen FleimS und Neumarkt entstanden. So sah sich Bischof Georg von Trient veranlaßt, in einer 1406 in Bozen ausgestellten Urkunde im Einvernehmen mit Heinrich von Rottenburg ein Schiedsgericht von je zwei Männern von FleimS und Neumarkt vorzuschlagen, um sämtliche obwal tenden Streitfragen zu entscheiden, bis dahin aber folgendes zu verordnen: Die Fleimser dürfen ihr Holz nach Neumarkt führen und nach Belieben, aber mit Beiwifsen der Gemeinde

Kaltern, ver kaufen. Sollte eS sich aber durch das Schieds gericht herausstellen, daß die Fleimser nicht im Rechte seien, so sollen sie dann die Gemeinde Neu markt schadlos halten. Auch sollen sie in einem Walde in Folgaria, Hutwald genannt, kein Holz schlagen. Als Zeugen sind angeführt Hugo von Montfort, Friedrich v. Fledutz, Peter v. Spaur, Parzival v. Weinegg, Lienhard v. Lebenberg, Chri stoph Fux und Nikolaus Vintler. Die Hauptstreitfragen zwischen Neumarkt und Fleims wegen des Verkauses

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 11.12.1945
Physical description: 4
Karl. Andrian: Spornberger Alois. Oberinn: Baumgartner Alois. Ober bozen: Alber August. Schloß Ried. Bozen: Mur Alois. Siffian: Oirtler Erwin. Sterzing: Reintaler Willi. Rusterhnf. Algtind: Rnbanser Karl. Bozsii: Grober Lorenz. Quirein-Bozen: Oualiee Robert Boz:>>: Nicdrist Jpscf. I.c fei*: Baumpartlnger Karl Neuinarkt: Zanotti Ro bert. Neumarkt: Eheliti Wilhelm. Auer: Jost Josef, Neumarkt: Franzoi Viktor. Auer: Faller Anton, Neumarkt; Grane» Robert. Auer: Gua dagninl Hermann. Montan: Testm Jakob

. Ehrenburg; Morodcr Hermann. St. Ulrich: Runggaldier August. Auer: Aniplau Jose! und Artur, Auer: Müller Ernst. Tobiach; Kußtn scher Fritz, Auer; Bern*!: Richard. Auer- Bonell Alois. Auer; Schund Eugen. Neumark:, Poier Josef. Neuinarkt; Vt-rouesi Karl. Laag; Solderer Franz, Neumarki; Maier Lambert. Auer: Reiui Hermann. Neuinarkt; Stürz Ro bert. Auer; Vescoli Hermann. Neumarkt; Mengliin Franz Neumarkt: Vu'kau Franz, Neumarkt: Antonelli Josef. Neuniarkt; Sirnnn- celli Tulüo. Neurnnrkt; Miitersiätrer Adolf

, Auer; Gnllmetzer A'ois. Auer: Furlan lohann. Laag; Anrater Franz, Marpreid: Solderer Pete'. Neumarkt; Brijr' Alois. Neumarkt: Fur lan Guido. Neumarkt: Mo-sorno Fausiiu, Neu markt: Wagner Haus. Meran. Lauben 309; Deearli Anton. Laag; Decarli Karl, I.aag; Ron* cador Josef. Neuinarkt: Atz Karl, Laag: Kien treiber Walter. Neuinarkt: Bampi Robert. Neumarkt; Telk Alfons, Neumarki; Wierer Hans, Niederrasen; Eccli Alois. St. Konstantin; Waldthaler Karl. Auer; Gallmetzer Karl Auer: Morande» Rudolf. Kaltem

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1912
Physical description: 8
Bahn verzichten müssen. Die entscheidende Sitzung fand am 13. Juli in Eavalese statt. Reben den 24 Delegierten der Generalgemeinde Fleim», deren Präsident derzeit Bürgermeister Giacomelii von Predazzo ist, waren auch die Abgeordneten Dr. Degasperi und Trettel anwesend. Präsident Giacomelii und Vizepräsident Dr. Deleonardi berichteten zuerst über ihre Be- sprechungen mit Landeraueschuß Baron Sternbach in S. Lugano bezüglich Finanzierung de« Projekte» Neumarkt—Predazzo nach den Plänen de» Indu

gegen, durch die Verbindung über S. Lugano mit Neumarkt, welchen Weg der Verkehr au« dem Fleims tal seit über 100 Jahren freiwillig nimmt, und Berücksichtigung du Interessen de» Eembratale» nach Tunlichkeit, nämlich durch gleichzeitigen Bau der Linien Neumarkt—Predazzo und Lavi»—Eembra, die später fortgesetzt werden könne. Die Linie Neumarkt—Predazzo koste 9,200.000 K, eine vor- Moena weiteres Millionen, die Linie Lavi»—Eembra 4 Mill. K (eine Linie Lavi»—Eavalese allein schon 11 Millionen). Am leichtesten zu finanzieren

wäre die Linie Neumarkt—Predazzo. Wenn die General- gemeinde 2,100.000 K (1,300.000 K in Stamm- aktien und 800000 K Prioritätsaktien), das Land 1 Million K Stammaktien geben würden, dann übernähme der Staat 2,000000 K Stammaktien und garantiere ein Hypothekenkopital von 4 200.000 K. Für die Linie Lavi»—Eembra, die ein jährliches Defizit von 50.000 K ergeben würde, bürdete sich der Staat eine jährliche Auslage von 250.000 K auf. Der von Bürgermeister Tambosi befürworteten Verlängerung Eembra—Grume

», die weitere 2'/, Mill. K kostete, könne er ebenso wie jener von Predazzo bi« Moena nicht zustimmen, weil beide Strecken weitaus passiv wären. Die Aufnahme der Linien Neumarkt—Predazzo und Lavi»—Eembra in da» Lokalbahnprogramm im Herbst würde der Mi nister im Falle der Zustimmung der interessierten Kreise besorgen. Bi» 15. Juli müßte die Deneral- gemeinde Fleim» ihre Entscheidung getroffen haben. Dieser Vorschlag sei sein letzte» Wort. Nach diesem Berichte de» Präsidenten über die Wiener Audienz sprach Abg

. Dr. Degasperi über die Rentabilität der Linie Neumarkt—Predazzo. Die Regierung berechnet jährlich 640.000 K Einnahmen und 390000 K Ausgaben, also 250 000 K Rein einnahmen. Nach Abzug der Zinsen für da» Hypo thekenkapital (4,200000 K) von jährlich 211.000 K verbleiben 39.000 K als bescheidene Verzinsung der von der Generalgemeinde Fleim« zu übernehmenden Prioritäten von 800.000 K. Auf Grund dieser Sachlage stelUe nun da» Fleimser Trambahnkomitee folgende Anträge (ver einbart in der Sitzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.07.1913
Physical description: 8
z, Conzi Bernard, Kurtatsch 5N z. Beikircher, Bozen 800 t. Lagedcr Alois, Bozen 5>79^ z. Pfeifer Alois, Iungsch., Bozen 881 S. Hochw. Häselc. Professor, Bozen 989 7. Amplatz Peregrin, Neumarkt I090!>c 8. Megler Anton, Bozen 1132 S, Stimpfl Anton, jNirtatsch 1172 M. Mattevi Wilhelm, Bozen INS II. Tanoll Vigil, Neumarkt 125« IZ. Zelger Franz, Tramin 127 t IZ. Herrnhofer Anton, Kaltern 1311 lt. Pomella Vigil jun.. Kurtatsch 13«!4 15. Heinz Anton, Aldein ISe« IS. v. Gelmini Ferdinand, Talurn 1421

17. Zteiner Anton, Neumarkt 1513 I?. Zelderer Melchior, Bozen I7>32 IS. Kosler Zlnton, Talurn IS99 M. Faller Ludwig, Bozen 1711 R«chlefer: Steinkeller Ant., Bozen 174ö 20 1^ 15. >2 1» 8 «i >! 1. Faller Ludwig, Bozen 228^ Teiler, 20 K Z. Pomella Alfons, Kurtatsch 293 1« .. Z. Pattis Josef, Welschnofen Ii 4. Herrnhofer Anton, Kaltern 4N 12 S. Zeiger Franz, Tramin 427 10 .. ö. Heinz Anton, Aldein 432 « ,, 7. Lafogler Simon. Bozen 4M 8 „ S. Geier Johann, Tramin 4'.'5 6 „ S. Probst Albert, Sarnthein

5^)1 6 „ tl>. Waller Paul. Neumarkt 502!c II. Probst Rudolf. Kurtatsch 524 12. Damian Johann, Tiers 570 ZZ. Sulzer Johann, Tramin 574>: » .. l<- Mehner Ludwig. Bozen 575>!: 4 „ 15. Lagedcr Alois, Bozen 16. Pomella Albiii. Kurtatsch <^82 Ii. v. Verocai Anton, Neumarkt, K97 2 .. 18. GLnSbacher Franz. Sarnthein «9S!4 IS- Pomella Vigil, Kurtatsch 774 ^ „ N. Simeon! Josef, Salurn 78.'> 3 „ Nachleser: Niegler Anton. Bozen 83t Serienscheibe zu !t Schuh (Gewehr): Pattis Josef, Welschnofen, 23 Kreise, 20 k Äußerer Alois

, 3 k, Lagedcr Alois, Bozen, 25 Kreise, 3 X Nachleser: Hainz Anton, Aldein, 25 streife. Meisterscheibe zu. :>o Schutz (Gewehr): Faller Ludwig, Bozen, 24!> itreife, 20 !< Damian Johann, Tiers, 248 Kreise, 16 K Pomella Alfons, Kurtatsch, 237 Kreise, 14 L Lafogler Simon. Bozen, 233 Kreise, 12 l! Probst Albert, Sarnthein, 2:^2 Kreise, 10 X v. Verocai Anton, Neumarkt, 231 Kreise, 8 K PattiS Josef, Welschnofen, Kreise, 8 K Felderer Melctiior, Bozen, 230 Kreiie, 6 li Lagedcr Alois, Bozen, 223 Kreise, 6 K Riegler

, 15 Kreise, 3 L Pomella ZllfonS, Kurtatsch, 15 Kreise, 6 X Probst Rudolf, 15 Kreise, 6 Ii Snlzer Johann, Tramm, 15 Kreise. 5 ki Kofier Anton, Salnrn, 14 Kreise, 5 Ii Pomella Bigil jun., Kurtatsch, 14 Kreise, 4 6 o. Verocai Anton, Neumarkt. 14 Kreise, 4 Ii Peer Joses jun., >^nrtatsch. 14 Kreise, 3 ki feiger Franz, Tramin, 14 Kreise, 3 Ii. Armee-Tiefschutz: Pomella Vigil jun., Kurtatsch, 45 Teiler. IK L Ruedl Franz, Kaltern, 131 Teiler, 12 Ii Lageder Alois, Bozen, 143 Teiler, 10 Ii Giovanett Alfons

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
Seite S «Aer TIrdlet' Dienstag, den 20. September 1S2I M WMerkataftM S-^ver und tief zerschlagen Ungewitter Heuer unser Land. Die dräuenden Wettergewalten, die Schrecknisse unserer Berge, vernichten Hab und Gut. Nach Klausen, wo goldenes Handwerk die blühende Matte des stolzen Bürgers schuf — nun- nichr auch Neumarkt und die Gegend von Altrei. In grausem Wüten zerbrechen fessellose Elemente Damm und Schutz, den Menschenhand gebaut. In kurzen Augenblicken vernichten sie die reiche Ernte

mühevoller Jahre. Nicht gab uns die Natur viel reichen Boden. Nur im heißen Schweiße seines An» gesichtes entringt unser Bauer trotzigem Boden gowene Frucht. Umso bitterer, wenn dann über Nacht das Unglück hereinbricht und alles vernichtet. In tiesem Mitleid wendet sich das ganze Süd tiroler Boll den Brüdern im schwer getroffenen Unterland zu. Ein Leid erfüllt heute Berg und Tal. Ein Volk von Bauern und Arbeitern, wissen wir alle den schweren Verlust, der Neumarkt und Altrei getroffen, mitzufühlen

werden es sicher verstehen, das; in erster Linie für Ortsbedürfnisse gesorgt wer den sollte. Auch eine große Lehre wird man aus der verflossenen unheimlichen Nacht ziehen müssen: nicht in ein altberüchtigtes Wildbachdelta hinein Haus um Haus zu bauen, wie es hier in den Jah ren vor dem Kriege geschehen ist .Namentlich hier könnte sich, wie man sieht, jeden Tag der 17. No vember vom Jahre 1767 wiederholen, wo der VA- he von Neumarkt. ner Bach im gleichen Schuß vier Trudner Häuser mit zehn Personen

und an der gestern ver schwundenen Brücke das Antoniuskirchlein mit 27 Männern aus Neumarkt in den Untergang riß » » » Verlauf vnd die Schäden der Wasserkatastrophe Darüber erfahren wir folgendes: In den Nachmittagsstunden des Sonntags zeig te der Himmel schweres Gewölk. Man stand all gemein unter der Furcht, daß in der Gegend von Kurtatsch-Tramin ein schweres Unwetter losbre chen werde. In Wirklichkeit aber wPde das Ge biet von Neumarkt betroffen. Nach 8 Uhr abends dürste im Gebiet von Truden ein starker Regen

hintangehalten wurde. Weiter unten wurde dann die linksstehende Mauer, die unter Kaiserin Maria Theresia erbaut worden ist, an zwei Stellen durchbrochen und von jener Stelle an. wo das Weingut des Bauern Kasar beginnt, vollständig fortgerissen. Die Katastrophe wäre für Neumarkt wohl noch viel gefahrbringender gewor den. hätte nicht der Bauer Hans Zwerger. der ein Haus an der Fillbrücke besitzt, seine Geistesgegen wart in diesem schweren Moment bewahrt und sogleich, wie er die Gefahr ahnte, den Einschnitt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 27.06.1902
Physical description: 10
V» .,1' Seite 2 Merauer Zeiwng Nr. 77 M! ff '! ü si Ja, glaubt man denn in Bozen und ini deutscheil Unterlage, das; inan das Neunmrkter Projekt so ohne weiteres ausgeben könne? Das wäre wohl ein tiefer Schnitt ins eigene Fleisch, denn die dann unvermeidliche Erbauung der Bahn Lavis—Ca- valese bedeutet eine unabsehbare Schädigung des ganzen Südtiroler Deutschthums, für die blühende deutsche Ortschaft Neumarkt aber geradezu Ver nichtung. Will man es darauf ankommen lassen? Hoffentlich

, aus wirthschaftlichen Grün den und last not IcZÄöt aus nationalen Gründen. Erstens: aus technischen Gründen. Wer das Gelände zwischen Neumarkt und dem St. Lugano-Passe kennt, der weiß, daß man an diesen breiten, festen Lehnen eine Bahn ohne Schwierigkeiten emporsühren kann. Ab und zu dürfte eine Felssprengung nöthig werden, nach Fertigstellung des Bahnbaues aber ist aus abseh bare Zeit hinaus keine unangenehme Ueberrasch ling zu befürchten. Ganz anders liegt die Sache im Cimbernthale. Auch hier wird man zunächst

man auf der Reichsstraße 8 Kilometer bei einer Höhendifferenz von 10t) Meter. Die Länge der Bahn Neumarkt- Cavalefe würde also 24 bis höchstens 30 Kilo meter betragen. Hingegen müßte die Bahn Lavis- Cavalese mindestens 40 Kilometer lang werden. — Eine ruhige, sachliche Erwägung auf technischem Gebiete spricht also unbedingt für das Neumarkter Projekt. Zweitens aus topographischen Gründen. Wird die Fleimsthaler Bahn über den St.Lugano- Paß nach Cavalese geführt, so läuft sie fortgesetzt am rechten Ufer und berührt

die Ortschaften Auer und Neu-! markt und wandte sich von dort zum größten Theil der Stadt Bozen zu. Wenn die Bahn Cava- lese-Lavis gebaut werden sollte, so hört das natür lich auf, was für Bozen unangenehm, für Auer und Neumarkt hingegen schrecklich wäre. Auer würde zwar noch einen geringen Wagenverkehr behalten, Neumarkt aber läge in einem todten Winkel, wo seine Bewohner von der Entenjagd in den nahen Sümpfen leben und dem unans- bleiblichen Ruin entgegen sehen könnten. Lavis dagegen wm'de durch die Bahn

Neumarkt-Cava- lese gar nicht geschädigt werden, denn der Verkehr durch das Cimbernthal müßte ihm bleiben, und er dürfte sich eventuell noch steigern, sobald ein mal im Fleimsthale selbst ein regeres Leben pulsiert. — Man sieht also, daß das Projekt Lavis-Cavalese Bozen, Auer und Neumarkt schä digt und nur Lavis und Trient zu gute kommt, während das Projekt Neumarkt-Cavalese Allen nützt. Auch aus wirthschastlichen Gründen Muß man sich daher wiederum für letzteres Projekt ent schließen. Viertens

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1907
Physical description: 8
. (Schluß folgt.) Inland. Pfarrer Schrott in Kaltern und Neumarkt. Pfarrer Schrott hielt am 2. Februar eine Ver sammlung der Kellerei- und landw. Bezirksgenossen- schasten in Kaltern und am 3. Februar eine solche in Neumarkt. Beide Versammlungen waren sehr stark besucht, in Kaltern zirka 300, in Neumarkt zirka 200 Teilnehmer, lauter Weinproduzenten. In Neumarkt waren auch die Gemeindevorsteher der Umgebung: Kurtatsch, Margreid,' Salurn, Auer, Truden und Montan. Beide Versammlungen ver liefen

sehr animiert. Pfarrer Schrott berichtete über seine Tätigkeit sür die Schaffung des neuen Kunst weingesetzes, über den Inhalt desselben und über die Art und Weise, in welcher die Bevölkerung an der Ausführung mitzuwirken hat. Sowohl in Kaltern als auch in Neumarkt schloß sich an die Ausführungen eine interessante Debatte. Schließ lich wurden auf beiden Versammlungen folgende drei Resolutionen einstimmig angenommen: „Die beiden Kellereigenossenschasten und die landw. Bezirksgenossenschaft von Kaltern

(die Kellereigenossenschaft und l. B. von Neumarkt) stellen im Interesse der hartbedrängten Weinpro duzenten von Deutsch-Südtirol das dringende Ansuchen, ein hoher Landtag von Tirol möge ein zustimmendes Gutachten sür die Anstellung der nach § 13 des neuen Kunst-Weingesetzes vorgesehenen Kellerei-Inspektoren abgeben und die Regierung ersuchen, im Sinne des neuen Gesetzes sofort nach Inkrafttreten desselben die Kellerei-Inspektoren sür Tirol auch wirklich an zustellen.' „Die obgenannten Genossenschaften von Kal tern und Neumarkt danken

, daß der Abg. Schrott für sie auch wirklich etwas getan hat. Zu den Reichsratswahlen. Eine Vertrau- enSmänner-Versammlung der Gerichtsbezirke Kal- tern, Neumarkt und Lana, zu welcher fast aus allen Gemeinden Vertreter erschienen, stellte am Montag in Bozen den hochw. Herrn Christian Schrott, Pfarrer in Tramin, unter großem Bei- fall einstimmig als Reichsratskandidat sür den Wahlkreis Kaltern-Neumarkt-Lana auf. Korrespondenzen. ' Brixen, 3. Februar. Im festlich dekorierten Theatersaale des Englischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 31.01.1922
Physical description: 8
:. Rom, Dia Marghera li, gesendet werden. Die Notwendigkeit eine» Krankenhaus« in Neumarkt. Man schreibt uns von dort unter den, 29. Jänner: In Neumarkt und Umgebung 'nacht sich die Auslassung des allgemeinen Kran kenhauses in nianchcr Hinsicht fühlbar. Im ein stigen Spitalc, wo in der Vorkriegszeit KV bis 1l)v Kranke untergebracht waren, verbringen heute Greise, Männer wie Frouen, nicht nur aus Neumarkt, sondern auch aus Montan; Auer und Kurtatsch, als Psründner ihren Lebensabend

. Diese Altersversorgung ist zwar sehr zu billigen, nur wäre es wünsä>enswert, wenn die auswär tigen Gemeinden sich selbst Arinenversvrgnngs- häuser gründen möchten, um das Krankenhaus Neumarkt einigermaßen zu entlasten. Gerade im heurigen Winter zeigt es sich, wie scipver man die Auslassung des allgemeinen Krankenhauses in Neumarkt in der armen VevölkerungSschichte empfindet. Es gibt sast kein Haus, in dem nicht ein oder mehrere Kranke sind, deren viele der Spitaispftege bedürftig wären. Aber im Spital in Neumarkt

können sie keine Ausnahme finden, weshalb man gezwungen wird, die Kranken ins Krankenhaus noch Bozen abzugeben. Diesem Uebelstande könnte man leicht entgegentreten, wenn das Spital in Reumark» mit seinen großen Krankensälen wenigstens sür die Kraulen von Neumarkt und dir nächste Umgebung seiner ursprünglichen Bestimmung genwß wieder bemitzt würde. Für die Bewirtschaftung hat das Spital große ertragreiche Grundstücke zur Verfügung. Wie man hört, wird sich der neugswählt« Ge rn ei nd erat von Neumarkt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.05.1898
Physical description: 16
-Blireim» det In» und Aujlande». Kr. 58. Mittwoch, den 4. Mai 1898. IvlttPtllalioa Melponer und Geuojseu. M«ran, 3. Mai. „Interpellation des Abgeordneten Welponer und Genossen an Seine Exzellenz den Herrn Minister-^ Präsidenten und an Seine Exzellenz den Herrn Eisenbahnminister. Der Stadt Bozen, der Generalgemeinde FleimS und Konsorten wurde im Jahre 1895 die Nor- konzession für eine schmalspurige Eisenbahn von Neumarkt an der Etsch bis Predazzo, beziehungs weise Moena ertheilt. Die Trazenrevifion fand

im Juli 189d statt und ergab, daß die Baukosten dieser Linie be» deu'end geringer sein werden, als jene der von der Satdt Trient geplanten elektrischen Trambahn. Der Bau der Strecke von Neumarkt an der Etsch bis Predazzo (die Weiterführung bis Moena ist besonderen Abmachungen vorbehalten) erfordert ein Kapital von 2.4V0.W0 fl, wovon 1,800.000 fl. durch Begebung von vierprozentigen Prioritätsobli gationen , welche eine jährliche Zinsengarantie genießen, und zwar: 5000 fl. vom Lande Tirol laut

des seit Jahrhunderten bestehenden Ver kehre? vom Fleimsthale nach Neumarkt an der Etsch, wodurch eine sehr empfindliche wirthschaftliche Benachtheiligung dieses Gebietet in einer ungerecht fertigten Weise herbeigeführt würde. Zudem liegt Neumarkt an der Etsch in der Mitte zwischen Bozen und Trient, so daß dadurch sowohl nach Süden als nach Norden eine gleich- werthige Relation hergestellt würde. Aber auch ein Blick auf die Landkarte läßt die kürzere Verbindung des FleimsthaleS mit der Haupt bahn

in der Südbahnstation Neumarkt an der Etsch als in j-der Richtung zwickmäßig erscheinen. Beträgt doch die von der Stadt Trient pro jektierte Bahn 11 Kilomeier Trient—Lavis, 62 Kilo meter Lavis—Predazzo, zusammen 73 Kilometer und jene von 37 Kilometer Neumarkt an der Elsch —Predazzo, so ergiebt sich 36 Kilometer Unterschied an Betriebslänge, ein Unterschied, welcher sowohl auf die Fahrtdauer» als auch auf die Tarifbildung derartig ausschlaggebend sein muß, daß eine Ren tabilität der Linie Neumarkt—Predazzo in ganz

anderem Lichte sich darstellt, somit vom Volkswirth schaftlichen Standpunkte ihr unbedingt der Vorzug zuerkannt werden muß. Im hohen k. k. Eisenbahilministerium sind durch wiederholte Eingaben der Vorlonz?ssionäre alle näheren Daten bekannt und eS erscheint befremdend, daß von dieser Stelle aus, trotzdem der hohe Land tag von Tirol sich ganz entschieden für die Linie Neumarkt—Predazzo, beziehungsweise Mocna aus gesprochen und durch Zeichnung von Stammaktien und Gewährung einer Zinsengarantie

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 09.01.1909
Physical description: 12
M. L - „Hsz uM Na chrtchtrn', Geldtasche mit Inhalt Verlsren zu haben. Der wahre Eigen tümer der Gelidtasche und des Inhaltes wolle sich daher beim Dekanalamte Neumarkt melden. . Aü Klausen tvird uns geschrieben : ' Am Sonntag, den 10. ds. hält Prinz Karneval auch )n Klausen seinen Ein zug, indem die hiesige Sektion des D. u. Ö. ZÜPenvereins in den'SaaMÄalitäten im Hotel zur alten Post eine Fa- schingsuttterhattung veranstaltet, die sehr hübsch zu werden verspricht. Um den Besuch braucht

der Gemeinde Memmg und starb nach.längerem, geduldig ertragenem Lei den. Mit ihm verschwand der Typus der Laninger, wie ihn rem ^chönherr charakteristischer aus die Bühne bringen konnte... . . ,.,^??^^ch^^altung des Verkehres der staatlichen Automo- bllkme m der Strecke Cavalese—Predazzo. Die Postdirek- non Verlautbart folgende Kundmachung: 'Vereisungen der L>treM Neumarkt—-Predazzo bezw. starke Schneefälle könn ten zur Folge- haben, daß der AutomMlverkehr auf dieser «trecke während des Winters

vorübergehend eingestellt wer den mußte. In diesem Falle müßte, wie dies im Vorwin ter angeordnet worden ist> die Perfonen- und Postbeförde rung durch PosLbotenfahrten mit Pferdebetrieb- zwischen Neumarkt und Predazzo bewirkt werden. Sollten jedoch die Dtraßenverhältnisse auf der weniger- gefährdeten Teilstrecke ^aMefe—Predazzo! derartige sein, daß ein regelmäßiger ^utomobilbetrieb wenigstens auf dieser Strecke möglich ist, so wird der Personen- und Postbeförderungsdienst mittelst der staatlichen

Automobilkurfe auf dieser Teilstrecke aufrocht galten und werden die Postbotenfahrten mit Pferdebetrieb auf die Strecke zwischen Neumarkt und Cavalese beschränkt. Für diesen Fall werden die nachfolgend angeführten Post- rurse -vorgesehen: Poftbotenfahrten Neumarkt-^Cavalese. Neumarkt i. T ab 7.30 vorm und 2.00 nachm .,Kalten- brunn ah 10.40 vorm. und 6.10 nachm., San Lugano (Post- ablage) 11.10 vorm. und 5.40 nachm., Cavalese an S, Hidwer 1WG K 12.30 nachm. und 7.00 abends. Cavalese ab 7.06 vorm. und 1.60

nachm., San Lugano ab 8.16vorm. und 3.00 nachm., Kaltenbrunn ab 8,35 vorm. und 3,20 nachni., Neu markt an 10.06 vorm. und 4.60 nachm. Die Packfahrt Neumarkt—Cavalese (Neumarkt ab 11.30 vorm.^ Cava-' lese an 4.16 nachm.; Cavalese ab 4.16 früh, Neumarkt an 7.30 vorm.) bleibt ungeändert aufrMt Personeu-Auto- mobilkurse Cavalese—Predazzo. Cgvalese ab 7.30 vorm., 1.00 nachni. u?ld 7.16 abends, Tesero ab 7.60 vornu, 1.20 nachm. uich 7.36 abends, Panchia (PostMage) ab 8.06 vorm., 1.36 nachm. und 7.60

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
: Die religiösen und wirtschaftlichen Interessen des Siroler Volkes. Zu zahlreichem Vesuche ladet ergebenst ein Die Vereinsleitung. Die Aeimstalbahn. Rede des Herrn Dr. Pobitzer auf de? Bolksvereins- Bersammlung in Neumarkt. Vor etwas mehr als einem Jahre hat es in Neumarkt keine geringe Ausregung gegeben. Man hat damals eine große Protestaktion eingeleitet, um der Verwirklichung eines FleimStalbahn-ProjekteS — der berüchtigten Doppelbahn Neumarkt (bezw. Auer) - Cavalese und LaoiS—Cavalese — entgegen

. welcher sich immer nach Neumarkt und das übrige Deutschsüdtirol abgewickelt hat, durch Erbauung einer Bahn zu heben. Diese Bahn sollte von New markt als Kopfstation über St. Lugan nach Pre dazzo geführt werden. Im Fleimstale und im deutschen Etschlande zeigte sich großes Verständnis sür dieses Projekt. Es wäre sicher in nicht allzulanger Zeit ausgeführt worden, wenn nicht die Herren im »Trentino' auf die Idee verfallen wären, die Fleimstalbahn müsse bei Trient ausmünden und der Verkehr nach Jtalienischtirol

und Murbrüche gebaut werden müßte, so daß die Anlage eine unsolide und der Betrieb stets ge fährdet wäre. Die Länge der Trasse durch das Zimmertal und die ungünstigen Bodenverhältnisse haben zur Folge, daß die italienische Linie sehr sehr teuer wäre. 12—14 Millionen Kronen tosten würde, während di? Linie Neumarkt—Predazzo nur aus zirka 6—7 Millionen veranschlagt ist. Auch hinsichtlich der Rentabilität muß die Linie Lavis—Predazzo hinter der deutschen Linie rreit zurückstehen. Seit Menschengedenken

, durch Jahrhunderte ist dr Verkehr der Fleimstaler mit dem Etschlande immer über St. Lugan und Neumarkt gegangen, und nicht nach Trient und ins „Trentino'. Nun wollten die Herren Italiener, daß der Verkehr nach Trient gehen und die Deutschsüdtiroler und Neumarkter hievon in alle Zukunft ausge schlossen sein sollten. Mit einer solchen schwer schädigenden Ungerechtigkeit kann niemand einver standen sein. Die FleimStaler hatten die Vorteile des deutschen Projektes und das ungerechte Ver» langen der Italiener gut

Linie nicht werde gebaut werden. Allerdings zögerte die Regierung noch mit der Konzesfionie- rung des Projektes Neumarkt—Predazzo, doch stand anfangs 1907 im ganzen die Sache recht gut; es hätte nur seitens der neugewählten Abgeordneten eines entschiedenen Auftretens bedurft, um die Kon zession baldigst herauszubekommen. Trotzdem sind wir heute nach vier Jahren von ver Verwirklichung des allein rentablen und ge rechten FleimstalbahnprojekteS Neumarkt—Predazzo welter entfernt, denn je. Warum

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1909
Physical description: 8
ihm seine Pflegerin im Tode nach. Der staatliche Automobilverkehr auf der Strecke Neumarkt—Predazzo. Vereisun gen der Strecke Neumarkt—Pcedazzo bezw. starke Schneefälle könnten zur Folge haben, daß der Automobilverkehr auf dieser Strecke während deS WmterS vorübergehend eingestellt werden müßte. In diesem Falle müßte, wie dieS im Vorwinter mit dem Erlasse vom 10. Dezember 1907, Zahl 54.115, angeordnet worden ist, die Personen- und Postbesörderung durch Postbotenfahrten mit Pferde« betrieb zwischen Neumarkt

und Predazzo bewirkt werden. Sollten jedoch die Straßenverhältnisse auf der weniger gefährdeten Teilstrecke Cavalese-— Predazzo derartige sein, daß ein regelmäßiger Automobilbetrieb wenigstens auf dieser Strecke möglich ist, so wird der Personen- und Postbeför- derungsdienst mittels der staatlichen Automobilkurse aus dieser Teilstrecke aufrecht erhalten und werden die Postbotenfahrten mit Pferdebetrieb auf die Strecke zwischen Neumarkt und Cavalese beschränkt. Für diesen Fall werden die nachfolgend

angeführten Postkurse vorgesehen: 1. Postbotenfahrten Neu markt—Cavalese: Hinfahrt: Ab Neumarkt 730 vorm., ab Fontane fredde 1040, ab San Lugano (Postablage) 1110, an Cavalese 1230 nachm. — Ab Neumarkt 2 — nachm., ab Fontane fredde 510, ab San Lugano (Postablage) 540, an Cavalese 7-— abends. — Herfahrt: Äb Cavalese 7'05 vorm., ab San Lugano (Postabloge) 815, ab Fontane fredde 8 35, an Neumarkt 10.05. — Ab Cavalese 1-50 nachm., ab San Lugano 3'—, ab Fontane fredde 3 20, an Neumarkt 4 50. — 2. Personen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 13.07.1923
Physical description: 8
weg, am oberen ort der Früemess güeter. Im namen des Hern Amen. Im Jar seiner Ge burt Tausent vierhund erdt Neun und zwantzigsten der 7. Römer Zinszal den vierten tag monats februarii zu Neumarkt in des fürnemen Jörgen Notaren von Cppian Richters zu ermelten Neumarkt Behausung In beisein des fürnemen U l- r i ch Schmatterers Kirchenprabst daselbst, M i- ckaelTeben Riglers, Niklas Saybands, Ja kob I ä n d l s, V i l g e n von montan gezeugen hatt Lenhart Matzentantz von Pintzan offenlich bekendt, das er zinse

und gebe S. Niklas Kirchen zu Neumarkt alle Jar järlich Benantlich ain drittl ainer Gelten Dlls aus ainem stuck erdrichs Weingarten von aim Jauch ungevärlich im Pintzaner Velt, dessen Umblegen an einem ord ain gemainer weg, am andern ort des And reim Tal güeter, dan wider des Andre im Tal und des M i ch e l Ledrers güeter, die Andre. Chrä p p H e l paut, dan die güeter, die Iäckli n s von P intzan erben Hauen. Vorbehalten bessere Confinen auch andern Kirchen die Zinss und Recht vorbehalten. Im Jar

Tausent vierhundert neun u n d z w anzi g der 7. Römer Zinsszal den dritten Lag monats Juni zu Neumarkt In Matheissen Marins Behausung in gegenwardt des fürnehmen NiklasSeybandts, Ulrich Schmät t r e r s, .Chriswf-Metzgers, Bi lLen von- mon than und anderer Nachparn hierzu berufen und erPeHen. Damals istIörgPalun offenlich bekendtlich ge eine einzige Waffe, die es gegen Frankreich mit Aussicht auf Erfolg gebrauchen kann: seine ^ weltumspannende finanzielle Macht. Politisch ' sei es gegenüber

bessere Coherentzen. Item an denselben tag, ort und vor geschribnen Zeugen da hatt Niklas Seybandt offenlich bekendt, das er schuldig sei zegeben und zesinsen be rürter Kirchen alle Jar järlich ewigs Zinss ain drittl ainer geltn öls aus ainem stuck erdrichs Wein -> garten von ainem halben Jauch ungevärlich, ge legen in den Zuegeheren zu. Neumarkt an dem Ort, da es am Stain haist, dessen Umblegen am un dern ort ain gemainer weg, am obern ort ain ge mainer K o fel, an der andern seitten ermelter Kir

Weingar t e n, die Voyttel! genant, von ainem halben Jauch unge värlich, dessen Confinen am obern ort Unser frauen in der Vill güeter, die Jörg Köster paut, am andern ort ain gemainer weg, ain undern ort ver- melten Niklas Seybandts güeter, am vierten ort MichelLedrers auf monthan güeter. Vorbe halten bej^ere Coherentzen. In namen des Hern Amen. Im Jar seiner Ge burt Tausend vierhundertunddreisig- sten der achten Römer Zinsszal, den vierten Tag monats Septembris zu Neumarkt in des Johann Liechtenauers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 11.08.1903
Physical description: 6
' Seite 2 Verhältnissen und Umständen doch immer nur relative. 4. Käme für Auer größere Sicherheit der Strecke über haupt noch in Betracht, indem die Trasse« li's^ung, von dort aus gedacht, weder Erdabrutschungen, noch ein gefährlicher Wildbach die Bahnanlagen wesentlich gefährden würden, während ab Neumarkt, außer der permamenten Etschgesahr, auf weite Strecken oberhalb des Marktes die Bahn durch kostspielige Sicherheitsvorkehrungen gegen den gefährlichen Villerbach zu schützen wäre. 5. Wäre

). — Wenn dessenungeachtet ab und zu wie z.B. in Versammlungen, Vereinen u.s.w. Neumarkt favorisirt wird, so dürfte dies in der Rückficht auf die Gemeinden Tramin, Kurtatsch, Margreid und Kurtinig, sowie auf die Gleichheit der beiden Strecken „Bozen—Neumarkt' und „Neu markt—Trient' seinen Grund haben. Für den Ver kehr nach und aus dem FleimStale kommt jedoch Auer als um 5 Kilometer näher bei Bozen gelegen, als vorteilhafter in Betracht. Kompetenterseits liegt nun umsoweniger Grund vor, sich an die Neumarkter- Linie

zu halten, als man in Trentiner Kreisen 'unge- achtet dieses Entgegenkommens deutscherseits in der Wahl der Halbwegstrecke nach wie vor an der Cembra- linie (LaviS—FleimS) festhält. WaS die rechtsfeitS der Etfch liegenden Gemeinden anlangt, so haben diese, ob die Ueberetscherbahn früher oder später bis Tramin oder weiter geführt werden wird, keinerlei Nachteil, indem diese ja die Südbahn bei Neumarkt mit der Fleimstalbahn verbinden würde. — Man fährt ab Station Neumarkt über Auer in das Fleims tal

und umgekehrt. Die Frachten aus dem Tale werden Station Neumarkt ab- oder umgeladen und weiter befördert. Durch eine eventuelle Weiterführung der Ueber etscherbahn nach Tramin und Station Neumarkt, wäre, in Verbindung mit der Südbahn, indirekt auch die Verbindung von Kältern mit dem FleimStale hergestellt. Als besonders schwerwiegend gegen Neu markt kommt der nicht zu umgehende Uebelstand, daß, wie bereits sud 3 angeführt, der Bahnkörper ab Station Neumarkt in großer Kurve über Viadukte solider Arbeit

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 31.10.1909
Physical description: 16
Kv'nrpro- miß Mcht mehr gebunden zu halten der Re gierung genügende Anhaltspunkte bieten, dieses plumpe Attentat auf die Staatskassa gebührend zurückzuweisen, Und die es überdies vollcülf recht fertigen würden, wenn die deutschen Ab geordneten knU die Regierung selbst dem Ausbaue her Lokalbahn - Vor lage Orient — Tione nur unter der ausdrücklichen Bedingung ihre Zu- stiinmung erteilen würden, daß gkeich- zeitig 'aJich die Linie Neumarkt — Cavalefe — Moena und nur die Linie Neumarkt — Cavalefe — Moena

der Fleimstalbahn der endlichen Ans- fü hru n g eNtgeg en g ebr acht werde. Oder sollen wir es erleben, daß auch in den Stationen Neumarkt, Montan und Kaltenbrunn der im „einheitlichen (also welschen) Betriebe' stehenden Kvmpromißbahn nach dem Fleimstale ausschließlich welsche Aufschriften und War nungssignale uns erfreuen und freche, von deutschem Haß.erfüllte italienische Bahnbeamte uns verhöhnen und beflegeln. Proteste zur Fleimstalbahn. Nenn Gemeinden Südtirols (darunter auch Kaltern) haben sich.dem

) über St. Lugan nehmen, .die andere von Lavis über Cembra nach Cavalese führen, um von dort ver eint PredaM—Moima zu erreichen. Zu den Mf 17 Millionen Kronen veranschlagten Kosten sollen der Staat mit 80 o/o, das Land und die Inter essenten mit je 1V o/o aufkommm. . Wir wünschen, daß das Fleimstal endlich eine Bahn erhalte, und Hvar vorwiegend mit Hilfe von öffentlichen Geldern. Das kann aber auf vernünftige und rentable Weife Nur die Linie Neumarkt—Predazzo—Moena sein, als die kür zeste, solideste, bllligste

und gerechteste. Verbin dung des Totes Mit der Südbahn (dem Etschtal). Diese Linie entspricht den Bedürfnissen in jeder Richtung und genüat ihnen vollkommen. Tie von uns mit bedeutenden Kosten trassierte und finanzierte Bahnlinie Neumarkt—PredaM —Moena kann nicht Nur Mit Sicherheit auf den vollen Ertrag. .der Erhaltupgs- - und Betriebs kosten -.sicher, «loch eine an gemessene Verzinsung.erhoffen.^ Werden beide jn Aussicht genommenen KleiÄahnen gebaut, dann kann,, wegen der Höhe 'der Bau-, .GHaltungs

auf 20,000.000 Kronen hinaufkommen wird. Es liegt daher klar auf der Hand, daß.nur die Linie Neumarkt—PredaWo—Mioena, welche nur einen Kostenaufwand von höchstens 7,000.000 Kronen ersordert,.im Ernste in Betracht kommen kann, zumal.diese Linie in Wirklichkeit den Be dürfnissen des Fleimstales vollkommen entspricht, was die Fleimstaler, bis auf einige we nige, mündlich Ymd schriftlich, in Broschüren und in öffentlichen Blättern' anerkannt haben. Durch alle Jahrhunderte hatte das Fleimstal seinen Verkehr

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 14.02.1912
Physical description: 16
fordern. low wenn man daoei eines NeumarÄer Linie gebaut wird, verlanget: da- beoentt, wie oft und oft die Regierung in für von Her Regierung eine Subvention für Verlegenheit iit und daß in Jnnsvruct, nur eine Tram Lavis—Cembra, die 3 Millionen mit Hil^e der Jraliener geacoeiter werden Fleimstalbahn, also auch der Linie Neumarkt- ungefähr kostet. Lavis—Cembra ist beiläufig kann, weil die Deutschen lewer nicht zuf am- Moena sei. Ja, diese Lüge soll sogar in einer der 4. Teil der Strecke Lavis—Cavalese

verbiet»! können, eine solche zu bekannt. Uno ernem derartigen Unglück, aicwesenden Vertreter der Gemeinde Neumarkt nach dein Grödental oder ins Eggental zu für Tirol muffen wir mit allen Mitteln ent- dennoch für verpflichtet, vorstehende böswlilige errichten. Meines Erachtens haben wir kein gegeilarbeiten. Ausstreuung ausdrücklich und feierlich als iu- Recht, einen Widerspruch gegm eine Tram- Der Herr Präsident hat recht, wenn er sagt: same.Lüge zu erklären, welche offenbar nur linie Lavis—Cembra

zu erheben. Das Land Wir dur,en dre ^>1eimsta»er nicyt mifzgesnmmt zu dem Zwecke erfunden wurde, um die Ge hätte 400.000 Kronen zum Bau derselben machen. Wir errlaren oeshalo ausorucrlich meinde Neumarkt bei der Bevölkerung des beizutragen und andererseits 1 Million für uno aufrichtig und Häven es für und sur er- Fleimstales in Mißkredit zu bringen. Die die Linie Neumarlt — Predazzo — Moena zu klart, oafz wir den Flei in fern eine Gemeindevertretung und Bevölkerung von markter Linie zu entsprechen

... Wie man aus sicherer Quelle erfahren hat, fuhr Quinz dann wörtlich fort, wurde in letzter Zeit im Fleimstale die Lüge verbreitet, daß die Ge meinde Neumarkt gegen den Bau einer jeden geben. Ich meine, daß es uns ohne die Mit- Bahn vollauf gönnen uno sie unter- Neumarkt waren zwar, wie es wohl selbst- wirkung der Generalgemeinde Fleims nicht frühen in ihren oiesbezuglicyen Befirevun- verständlich ist, stets Gegner einer Fleimsta- möglich wird, eine Bahn ins Fleimstal zu gen, doch nur hinsichtlich oer elnzig'mög

, wir Neumarlt-Moena eingesetzt. Am besteil rechtfertigen zu können. waren ... ^ . Ich bin der Meinung, daß es ein billiger den Ausgleich wäre, und es fragt sich, ob es greifen. wir wollen Form annähme und die Italiener den Fleims- einzig rentable Bahn gebaut! ... In . . tälern den Glauben dafür beizubringen ver- lese felbst furo vielleichr L0<-/o der Bevölkerung mehr ist, - für Trassierungsarbeiten zirka möchten, dann würden und könnten die für oie Bahn Neumarkt-Cävalese nicht, aber 80(10 Kronen sogar schon

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