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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.08.1933
Physical description: 8
. Im gleichen Zeiträume des Vorjahres betrug die Einfuhr 4.726,893.305 und die Ausfuhr 3.465,578.551 Lire. Gegenüber dem Vorjahre ist also der Einfuhrüberschuß um 471,480.888 Lire, von 1.261,314.754 auf 789,833.866 Lire gesunken. Bon der Meraner Hotelfachschule. Die Meraner Hotel fachschule wird im Herbst wieder eröffnet werden. Das Schul jahr dauert sieben Monate. Während dieser Zeit haben die Schüler theoretischen und praktischen Unterricht und müssen außerdem in den einzelnen Gasthäfen der Stadt

auf Seite der Direktion der Kurverwaltung und des Festausschusses. Es wurde ge- ! trachtet, etwas für Meran und fein internationales Fremden publikum ganz Neues zu bringen. Das Programm umfaßt Veranstaltungen aller Art, das mit Septemberbeginn zur Ab wicklung gelangen und feinen Höhepunkt anfangs Oktober haben wird, in welcher Zeit die Stadt am meisten Fremde ! beherbergt. Die Kurverwaltung hat heuer die Propaganda tätigkeit gerade auf jene Länder ausgedehnt, die früher ; mit Rücksicht auf die geringe

statt, bei der zur Frage der Finanzierung des geplanten Landes- Lagerhauses und der Elektrifizierung der Meraner-Bahn Stellung genommen wurde. Nach eingehender Beratung wurden für das Groß-Lagerhaus 700.000 Lire bewilligt, falls sich Stadt und Provinz Bozen und andere Institute mit noch festzusetzenden Beträgen beteiligen. Die Gesamtkosten des Baues belaufen sich auf drei Millionen Lire. Bezüglich der Meraner Bahn wandte sich der Wirtschaftsrat in einer Eingabe an die Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1891
Physical description: 8
Nr. 134 Meraner Zeitung. Seite 3 sich später auch vollauf bestätigte; denn nach ca. einer Stunde ließ der Feuerschein erheblich nach und bald war von hier aus überhaupt nichts mehr zu bemerken. Wie wir heute nun hierüber erfahren, sind in Nals vier Wohngebäude niedergebrannt, und zwar das des Beckerauern, des Schuster Johann und der Schuster Anna, welch Letzterer auch noch an 2000 fl. in Baargeld mit verbrannt sein sollen; den Besitzer des vierten Gebäudes konnten wir bisher

, welches die Eingangshalle überdeckt, schlug ein 4 bis 5 Meter großes Loch und kollerte mit ungeheurer Wucht In die Halle. Auch der Gemäldesaal ist in ähnlicher Weise mitgenommen. Die Bibliothek ist gesperrt und dein Publicum wahrscheinlich für längere Zeit unzugänglich. Grosi sind auch die Schäden, welche da» Erdbeben an dem alten und künstlerisch werthvollen bischöflichen Palaste angerichtet hat. ES würde zu weit führen, die Verheerungen im Detail aufzuzählen. Oine strikende Kurverwaltung.) AuS Bad Homburg

wird dem «N. W. Tgbl.' telegraphirt: Die Mitglieder der städtischen Kurverwaltung stciken. Dieselben verließen jüngst die Sitzung des Gemein- derathes, nachdem sie die Erklärung abgegeben hatten, daß sie gegen sich selbst beim Regierungspräsidenten eine Disziplinaruntersuchnng beantragt haben, weil ein Theil der Bürgerschaft sie beschuldige, bei Fest setzung des Entschädigungsbetrages gegen den Kur« director eine Erpressung angewendet zu haben. Die erwiesenermaßen unterschlagene Summe betrug 13,(XX) Mark

. Die Kurverwaltung ließ sich inclusive der muthmaßlichen weiteren Unterschlagungen 15,(XX) Mk. zahlen. Die Kurverwaltung will vorläufig nur noch die dringendsten lausenden Geschäfte erledigen. ^Auswanderung aus Galizien.) Die brasilianischen Auswanderungsagenten, denen in Ruß land das Handwerk zum Theile gelegt wurde, haben sich nun mit doppelter Kraft auf Galizien geworfen. Zuerst wählten sie den Kreis Zloczow als Operations terrain und es gelang ihnen in kurzer Zeit mehrere hundert Bauernfamilien in ihre Netze

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.11.1907
Physical description: 12
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. i4L zur Aufführung. Für Samstag, dm 3l)., wurde die Operetten-Novität „Ein Walzer träum' zum Benefiz des Frl. Fanny S ch i l ler bestimmt. Vormerkungen für dies.' Vorstellung, welch? ein auSverlauftes Haus mit Sicherheit erwarten läßt, werden schon jetzr entgegengenommen. (Kammermusik - Abend.) Der gestrige Kammermusik-Abend der Trio-Vereinigung Frau Tr. v. Lauser (Klavier), Herr Konzertmeister Weidinger (Violine) und Herr Ed. Zöllner (Cello) ließ. Haydn, Mozart

uns mit eiuer dünnen Schneedecke. Lursorstetiungs-Sihung. (21. Nov., 81/2 Uhr abends bis nach Mittemacht.) (Schluß aus unserer letzten Nummer.) Meran, 26. Novembcr. Dr. Binder konstatiert, daß sich die Ziffern Heuer wieder zum Vorteile Merans geändert haben, nachdem fie im Vorjahre für Mais besser gestanden hatten. Gewiß sei aber nur die Summe der Kurabgaben mit den Kurbeiträgen zusammen ausschlaggebend. Mais besitze heute noch kein Geschäftsviertel, doch trage es fein Geld in die Meraner Geschäfte

,, so käme indirdkt auch von den Maisern durch Kräftigung der Me raner Kaufmannschaft dieerhöhteKurstcuer der Meraner zustande. Mais wolle in der Stimmenzahl nicht verbessert, aber gewiß auch nicht benachteiligt werden, wie es bei Eintritt der Gratscher Virilstimme der Fall sei. Denn wie Untermais mit Obermais zusammengehe, werde auch Grätsch mit Meran sich in der KUr- vorstehung vereinen. Bürgermeister Hölzl glaubt als bestimmt voraussagen zu können, daß Grätsch bei den Be schlüssen sich eher zu Meran

nicht entschlagen, daß Grätsch zu meist mit den Maisern gehen werde. Es könne sich ja für Grätsch vorerst fast nur um Herstellung uich Einhaltung von Wegen und An lagen handeln; deshalb werde auch der Gratscher immer zu haben sein, .wenn die Maiser mit einer Weg-Angelegenheit an die Kurvorstehung heran treten — denn „eine Hand wasche die andere'. Tic Meraner stellen bekanntlich ihre Wege, Trot- toirs ?c. >aus Gemeindemitteln her u?rd halten sie selbst ein. Es wäre doch viel angenehmer, den Gratschern

? Tr. Binder verlangt neuerlich Mandatsver- mehrung für Mais. Dr. Frank: Also, wir Meraner bekommen eine unsichere Stimme, die Maiser verlangen da gegen ihre ganz sichere Stimme! Im Verläufe von 26 Jahren habe vr nie gesehen, daß dort, wo es sich um eine Aktion gegen die Stickt handle, Obermais uud Untermais anders als eng ver bündet waren — eure treue Waffenbrüderschaft. Und solch unentwegtes Zusammenhalten durch Tick und Dünn, das ja schon fast als eine „Tu gend' gelten müsse (Heiterkeit), werde gewiß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.04.1906
Physical description: 16
Seite L Meraner Zeitung Nr. 49 direkt in das Schloß Rotten stein, KM bort — Erzherzog Ferdinand Karl war tags vorher wieder verreist — ihre Karten abzugeben. Hier auf machte Frhr. v. Spiegelfeld einige Privat besuche, besichtigte dann das Amtsgebäude, später das Krankenhaus, in letzterem geführt von den Herren chirurg. Primarius Tr. Plattner, Vize bürgermeister Karl Huber und Baurat Karl Lun. .Heute erschien der Statt halt erei-V izeprä s ident bei Möns. Dekan Glatz, Bürgermeister Dr, Wein

und 5 noch un mündigen Kindern. — Gestern morgens läutete die Zügenglocke für Josef Theiner, Tamerle- bctuer in Untermais und Besitzer des LaUsen- bergerhofes in Algwld. Ter Verstorbene stand iln 70. Lebensjahre Und hinterläßt 7 schon er wachsene Kinder, wovon der älteste Sohn vb- genannten Hos in Algund übernehmen wird. (Religions-Uebertritt.) In der hie sigen Barbarakapelle war Samstags die Taufe von fünf Kindern, vier Töchtern !und einem Sohne des Oberoffizials der Bozen-Meraner Bahn Herrn Leopold Tauber

, die vom Judentum zum Katholizismus übertraten. Ten Taufakt vollzog Msgr. Dekan Glatz, als Paten fungierten der Kassier der Bozen-Meraner Bahn Herr Hampl Und Kaufmannsgattin Frau Zitt. (Aus dem Stadttheater-Reper toire.) Montag den 30. ds. findet die letzte Vorstellung dieser Saison statt und zwar das Lustspiel „Im weißen Rößl' zum Ehren abende des Hern: Hans Hansen, eines ver dienten Mitgliedes !und Regisseurs, der seit Er öffnung unseres Stadttheaters dem Verbände des selben angehört. An besagtem'Ehrenabende

'; die große Arie aus „T^er fliegende Holländer'; Escamillos Lied: „Auf in den Kampf, Torero!' aus „Carmen'; Wotans Abschied Und Feuerza'uber aus „Tsie Walküre'. Dr. Dill manu spielt U.a.: das „Parsifal'-Vorspiel; VenUsberg aus „Tann häuser'; Liebestod aus „Tristan' Und den, Wal kürenritt. Den Flügel stellt wiederum Ehrbar- Wien. (Zum M e r a ner Burghoffe st) am Sonn tag, den 29. ds., dessen Reinerträgnis zugunsten des Meraner Kindergartens !und der beiden Volksschulen verwendet wird, ist auch Heuer

zu einem Rendezvous zusammenfinden werden, damit den wohltätigen Zwecken ein recht erfreuliches Resultat erwächst. („Vorfrühling in Meran') betitelt fich ein mit 3 Illustrationen nach Amateuraufnah men geschmückter Aufsah von Dr. Freund in Nr. 165 des „Tag' vom 31. März, der Uns aber erst heute zu Gesichte gekommen. Der Verfasser rät darin, Merai^ gerade in den Tagen des Er wachens der Mtur anfangs März zu besuchen Und anerkennt die Absicht der Kurverwaltung, „den sich für Botanik interessierenden Kurgästen

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 3 of 8
Date: 02.03.1890
Physical description: 8
„Gambrinus-Trankl". (Von der Suldner Straße.) Wie die Meraner Zeitung telegraphisch berichtet, hat der Budget ausschuß beschlossen, für die Suldenthalstraße pro 1891 den Betrag von 6000 fl. in das Budget einzusetzen. Es ist somit für Alle an dieser Straße Jnteressirten die zuversichtliche Hoffnung gegeben, daß das Zustandekommen dieses für den Fremden verkehr in Tirol so wichtigen Unternehmens ge sichert ist, da es kaum zweifelhafterscheint, daß der Beschluß des Budgetausschusses (für den die Abge

ordneten Neuwirth, Dr. Herbst und Dr. Angerer warm eintraten) seinerzeit auch im Hause genehmigt werden wird. Die Arbeiten des Meraner Suldner- Komiras werden durch diese Nachricht in keiner Weise berührt oder gar überflüssig gemacht. Es erübrigen noch immer ungedeckte Restkosten im Betrage von 1500 fl., die durch das projectirte Meraner Fest (Jahrmarkt) hereinzubringen sind, ebenso die Schaffung eines ansehnlichen Reserve fonds, der mit Rücksicht auf den sehr knapp be- . messenen Kostenvoranschlag

dringend geboten er scheint, und zwar umso mehr, als die Anlage dieser hochalpinen Straße während des Baues vor aussichtlich durch Lawinen und Murgänge zu leiden haben und vertheuert werden dürfte. Wir hoffen im Gegentheile, daß die von der Regierung in Aussicht gestellte ausgiebige Hilfe und das Be wußtsein des sicheren Erfolges, sowohl für das Meraner Sulden-K omitä als auch für die Be- Bevölkerung Tirols ein Sporn sein wird, mit er neutem Opfermuthe und aller Thatkraft das be gonnene Werk

einer glücklichen Vollendung ent gegenzuführen. Eventuelle Ueberschüsse werden zu Folge eines Komite-Beschlusses nach Ermessen der Section Meran zu alpinen Zwecken derselben ins besondere zu Straßenbauten im Meraner Bezirke verwendet. (Hilfe für das Martellthal.) Das k. k. Acker bauministerium hat für Schutzbauten im Martell- thale 9000 fl. bewilligt, so daß derzeit mit den von Lande ausgesetzten Hilssgeldern per 6000 fl. die für die Sicherheits-Vorkehrungen nothwendigen Sum men vorhanden sind. Nachdem überdies

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1889
Physical description: 8
eine fröhliche Dampfschifffahrt darauf oder die Meraner kaufen uns den „See" als Schwimmanstalt um ein billiges Geld ab, oder es etablirt sich hier uni Weihnachten herum der Bozner Eislanfverein — den Eppaner Bauern ist dagegen mit der nassen Bescheernng jedenfalls nicht sehr gedient, indem sonst im kommenden Monat bis zum 4. Mai das Vieh in das Moos hinaus auf die Weide getrieben wird, was nun heuer eben nicht geschehen kann, weil bei uns das Vieh leider nicht darauf dressirt ist, schwimmend zu grasen

- ausführbar. Herr Wolf hat bereits einen sehr schönen zweckentsprechenden Plan für einen Festzug ent worfen, in welchen! Schützen und Musikkapellen, Landstürmer, Zieler, der Meraner Reitklub, ein Festwagen, Fanfarenbläser, die Nationaltrachten des Landes u. s. w., ein sehr malerisches Bild gewähren würden. — Im Meraner Stadt-Arrest sitzt seit zwei Monaten eine ganze Zigeuner-Familie gefangen, da deren Zustündigkeitsort bis jetzt nicht ausgeforscht werden konnte. Zu bedauern sind da bei am meisten

Stafler ohnehin schon durch Beistellnng des Bau holzes das möglichste Entgegenkommen bewiesen hat. — Im Iaufenthal stürzte kürzlich der Bauersmann Joh. Maierhofer in einen Bach und wurde todt gefunden. In Ridnann verun glückte der sog. Steinbauer durch Absturz von einer glatten Eiswand. Schwurgericht iu Bozen (Fortsetzung) Preßprozeß. Am Donnerstag stand Herr Anton Edling er, 34 Jahre alt, aus Salzburg, Chef- Redakteur der Meraner Zeitung vor den Geschworenen unter der Anklage eines Vergehens

gegen die Sicherheit der Ehre. Die Meraner Zeitung hatte nämlich nach Errichtung des neuen Gefüllsamtes zur Einhebung der Landesbranntweinstener in Meran in mehreren Artikeln das Gebühren der Gefälls- beamten dem Publikum gegenüber als schroff und unkorrekt bezeichnet und die ganze Angelegenheit einer scharfen Kritik unterzogen. Dadurch fühlten sich die Gefällsbeamten Frenes und Flatz und der Landes-Gefällsinspektor Demetz in ihrer Ehre ge- gekränkt und so wurde die Anklage gegen den Re dakteur erhoben

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 19.09.1903
Physical description: 16
%^it9(tp«9««famtti< Ittttd' it» ', Zur bezüglichen „R-chtig- lellung', wie sie die Direktion der k. k. priv. Jozen-Meraner Bähn in den südtirolischen Blättern veröffentlichte (vgl, Burggräfler Nr. 74 v. 16. ds.) icincrkt der Abg. ..Dr. Julius P c r a t h o n e r: „Durch das Gesetz vom 21. Dezember 1898 war iereits festgestellt worden, daß das Land Tirol und die. Interessenten für, die Eisenbahn Meran-Mals Stammaktien im Gesamtbetrage von 1,300.000 fl. auszubringen haben werden. Hievon entfielen

auf die Bozen-Meraner Bahn 800.000 fl., da das Eiscnbahnministcrium schon längst vorher von dem lmstand in Kenntnis gesetzt war, daß das Land und die Lakalinteressenten zusammen nicht mehr als 500.000 fl. aufzubringen im Stande seien. Die Verhandlungen, welche die Regierung mit der Bozen-Meraner Bahn aus Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1898 führte, konnten sich also nur darauf beziehen, die Bozen Meraner Bahn zur llebernahme von 800.000 fl. Stammaktien zu be wegen, richtiger jene Gegenleistungen

festzustellen, an welche die Bozen-Meraner Bahn die Uebernahme tiefer 800 000 fl. Stammaktien knüpfen, wollte Diese Gegenleistungen betrafen hauptsächlich den Verzicht der Staatsverwaltung auf die Herabsetzung der ungewöhnlich j o h e n Tarife und auf die Einlösung der Bahn durch den Staat, ferner die.Nichtkonzessioiiieriing eines Geleises der Ueberetscher-Bahn aus der Linie Sigmundslron-Bozen u. dcrgl. Diese Verhand lungen dauerten bis zum 16. Juli 1901, nahmen also 2'/, Jahre in Anspruch

. Und selbst das Ueber einkommen vom 16. Juli 1901 knüpft noch die Uebernahme der 800.000 fl. Stammaktien seitens der Bozen-Meraner Bahn an dte Bedingung, daß ein spezielles Ucbcreinkommen über die gemeinsame Betriebsführung auf der Strecke Bozen Mals zu stände komme, wodurch die endliche Abwicklung der ganzen Angelegenheit abermals fast ein Jahr ver zögert wurde. Ich bin überzeugt, daß der Wert, der in jenem Uebercinkommcn von der Regierung der Bozen-Meraner Bahn auf Kosten der Bevö formte, gewährten Konzessionen

den eventuellen Zinscnoerlust von obigen 800.000 fl. n'cht nur vollkommen d ckt, sondern weit übersteigt. Der Behauptung, daß die Bereinbarungen über den Bctriebsvertrag für die Bozen-Meraner Bahn am 8. Februar 1902 ° bereits perfikt waren, muß ich widersprechen. Perfekt war damals nur das Ergebnis der mündlichen Verhand lungen mit der staatlichen Betriebsdircklion in Jnnsb uck. Dieses Verhandlungsergcbnis enthalt unter anderem die haarsträubende Bedingung, daß der Staat als Belriebssührer

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1893
Physical description: 8
und Millionär Hadji Hussein tödtete aus Eifersucht seine Frau durch vier Messer stiche, worauf er seine derselben zu Hilfe eilende Schwester, deren Mann, ferner einen Diener und einen herbei eilenden Polizeisoldaten tödtete. Bozen-Meraner Bahntarif. Haltestelle Siebeneich, 25. März. Es ist schon oft auf die Unzukömmlichkeit der hohen Tarife der Bozen-Meraner Bahn im Verhältnisse zu den anderen Bahnen hingewiesen worden; aber leider ohne Erfolg. Man kann daher nicht oft genug diese Sache betonen

, um alle Faktoren einmal zu bestimmen, eine gründliche Aenderung und Ermäßigung der Tarife der Bozen-Meraner Bahn zu erzielen. Zu diesem Behufe will ich wieder einige Thatsachen anführen, die die schauderhaften Tarife der Bozen- Meraner Bahn gegenüber der Südbahn klarstellen. Ich bezog Mitte März d. I. von Branzoll 2 Waggon Steinplatten, jeder Waggon (rund) 80 Meterzentner, und in der Meinung, mir bei der Lieferung per Achse von Bozen nach Siebeneich (circa 2^ Stunden Fahr zeit) etwas zu ersparen, ließ

ich diese 2 Waggons nach Terlan durch die Meraner Bahn laufen, obwohl ich von dort nach Siebeneich auch noch eine Stunde per Achse zu fahren habe. Die Fracht eines Waggons auf der Südbahn: von Branzoll bis Bozen (12 km) betrug 3 fl. die Fracht eines Waggons auf der Merane rbahn von Bozen bis Terlan (13 Xni) betrug 12 fl., also gerade das Vierfache der Südbahn!! Ich war begreiflicherweise sehr erstaunt und hatte mich zu meinem Schaden ordentlich verrechnet, denn die Lieferung per Achse von Bozen nach Siebeneich

wäre mir bedeutend billiger gekommen, um so mehr, da ich noch von Terlan nach Siebeneich 1 Stunde per Achse znrückwärts liefern mußte. Während die Südbahn diese Steinplatten nach Bozen pro 1W Kg. um 31/2 kr. liefert und ich auf ähnlichen Tarifsatz bei der Meraner Bahn rechnete, lautete der Tarif für diese bei der Meraner Bahn von Bozen nach Terlan auf 15 kr. per 1dl) Kg., wobei noch das Merkwürdige vorkommt, daß der gleiche Tarif von 15 kr. pro 1«i0 Kg. auf allen Stationen der Meraner Bahn gilt

, so daß bis Meran auch nur 15 kr. zu zahlen ist, wie in Terlan. Es bildet somit die kleine Strecke Bozen-Terlan gegen die große: Bozen-Meran in der Frachtauslage kein Unterschied!! Noch ein Uebelstand zeigt sich bei der Bozen-Meraner Bahn. Man sendete mir von Meran nach Terlan mehrere leere Fässer zur Füllung; die Frachtkosten der selben betrugen 33 kr. Gewiß nicht viel! — Nun erhielt ich von der Station Terlan ein recommandirtes Schreiben mit dem Avis 0 der angelangten leeren Fässer und kostete dieses Aviso

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.07.1883
Physical description: 8
, Manuskripte nicht zurückgestellt. — Znsertionl-Getühr fir die 4spaltig» Petitzeile oder deren Raum k kr. für ein- — 7 kr. fir zwei- — und > kr. für dreimalige Eiurücknug. »et grösere» Zusertione» entsprechender Siadatt. — Zur «eantvsrtuu» event. Anfragen »ird di« »«treffende Freimarke er»«t»». ' M 58. Bozeu, Samstag, 21. Juli 1883. XXII. Jahrg. Die Meraner Hetze gegen den Abgeord neten Herrn Deean Glatz. Meran, 19. Juli. Löbliche Redaktion! Ihr Berichterstatter hat leider daS Unglück, eine Sprache

zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 07.06.1914
Physical description: 32
Meraner Bahn gegen das Aequi- valent der Ofenbergdahn begnügt hatten, so ist es nunmehr so gekommen, daß als Aequivalent für die Schonung der Bozen—Meraner Bahn bei der Tarifreduktion nicht die Ofenbergbahn, sondern die Verbesserung des Betriebsver- trages der Staatsbahnverwaltung ist. Denn es ist leider Tatsache, - daß in .dem oft erwähnten Vertragsentwurfe die Ofenbergbahnfrage in einer Weise behandelt wurde, die eine Verwirklichung dieses für Südtirol so außerordentlich wichtigen Unternehmens

in absehbarer Zeit schlechterdings nicht erhoffen läßt. Es finden sich zwar in dem EntWurfe Bestimmungen, die der Bozen—Meraner Bahn formelle Verpflichtungen , auferlegen, bei der Finanzierung der Ofen- .bergbahn :nitzmvirken unter gewissen Voraussetzungen, die sich auf Rentabilität, Höhe des Reingewinnes, Verzinsung des Aktienkapitals usw. beziehen. Allein es steht auf Grund von genauestens aufgestellten Berechnungen fest, daß diese Voraussetzungen in Wirklichkeit niemals zutreffen können, weil einerseits

durch die wenn auch verschwindend kleine Tarifherabsetzung, andererseits aber insbesondere durch die Erhöhung des Betriebskoeffizienten die Bozen—Meraner Bahn in absehbarer Zeit jene Grenzen der Einnahmen nicht erreichen kann, von denen an erst die Verpflichtung zur Beteiligung an der Finanzierung der Ofenbergbahn er wächst. Das Wohlwollen der Regierung und der Bozen— Meraner Bahn für die Ofenbergbahn steht daher nur auf dem Papier und ist finanziell vollkommen wertlos. Gegen diese offenbare Preisgebung der wirtschaftlichen

Interessen eines ganzen Landesteiles muß sich unsere Be völkerung mit aller Entschiedenheit zur Wehr setzen. Die Handels- nnd Gewerbekammer Bozen ist bei dieser Abwehr aktion vorausgegangen und hat in ihrer Plenarsitzung vom W, Mai l. I. nachstehende Entschließung einstimmig an genommen: „Die Kammer hat von dem Inhalte eines zwischen der Bozen—Meraner Bahn und der Staatsbahnverwal tung abzuschließenden neuen Betriebsvertrages Kenntnis erhalten. Derselbe ist geeignet, die wirtschaftlichen Inter essen

weiter Kreise unserer Bevölkerung auf das empfind lichste zu schädigen und zwar aus dem Grunde, weil der seit Jahren erhobenen Forderung nach einer ausgiebigen Herabsetzung der bisherigen enormen Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn in ganz unzulänglicher Weise ent sprochen ist und weil durch diesen Vertrag die Verwirk lichung der Ofenbergbahn auf nicht absehbare Zeit ver zögert würde. Die Kammer protestiert daher mit aller Entschieden heit gegen den Abschluß eines solchen Vertrages und ver langt vielmehr

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 13.11.1901
Physical description: 12
Vereinbarungen Auf schluß ertheilt. Diese Vereinbarungen, welche mit Ausschluß des Ansuchens der Bozen-Meraner Bahn, die 30jährige Steuerfreiheit auf 2ö Jahre zu erhöhen, die Genehmigung des Finanzmini steriums erhalten haben, bedürfen nur noch der Genehmigung der General-Verfammlung der Bozen-Meraner Bahn, da diese Genehmigung eines für die Bozen-Meraner Bahn durchaus gün stigen Uebereinkommens durch die Generalver sammlung außer jedem Zweifel steht, könnte nun endlich niit dem Baue begonnen werden, wenu

man sicher sein könnte, daß nicht weitere „Schwierigkeiten', die sich bisher noch immer ein gestellt haben, „auftauche«'. Die Bozen-Meraner Bahn erklärt sich also bereit, 1,609.00» ^ in Stammaktien der Vintsch- gan-Bahn zu überuehmeu unter der Bedingung, daß sie als Theilnehmerin zur Festsetzung der Bedingungen sür die Ertheilung der Konzession zum Baue und Betriebe der Vintschgau-Bahn bei gezogen werden wird, welche Konzession nach Bil dung und Registrierung einer eigenen Aktienge sellschaft

dieser Gesellschaft zu ertheilen ist. In die im Einvernehmen mit der Bozen-Me raner Bahn auszustellenden Statuten dieser mit dem Sitze in Wien zu errichtenden Aktiengesell schaft wird die Bestimmung aufzunehmen sein, daß ini Zeitpunkte der Konstituierung der Aktien gesellschaft die von den Lokalinteressenten über nommenen Stammaktien mit dem vollen Nenn werthe und die von der Bozen-Meraner Bahn übernommenen Stammaktien mit 25 Prozent des Nennwerthes eingezahlt sein müssen. Die Einzahlungen auf die übrigeu

75 Prozent des Nennwerthes der von der Bozen-Meraner Bahn überuommenen Stammaktien werden in der Weise stattzufinden haben, daß 25 Prozent mit dem Ablause des erste« Baujahres, 25 Prozent mit dem Zeitpunkte, in welchem die ganze Strecke ^ mit Materialzügen befahren wird und die rest-' lichen 25 Prozent mit dem Zeitpunkte der Er-j össnung des Betriebes aus der gauzeu Bahn ein-! zuzahlen sind. Die Einzahlungen auf die vom Lande Tirol übernommenen Stammaktien werden dagegen nach Maßgabe der diesbezüglich

-Bahu wird die Bozen- Meraner Bahn ehethuulichst ein mit -1 Prozent verzinsliches uud innerhalb der Konzessionsdauer der Bozen-Meraner Bahn zurückzuzahlendes Prioritäts-Anlehen im Nominalbetrage von 3,400.000 X aufnehmen, dessen Obligationen je doch nur nach Maßgabe der fallweise vorher ein zuholenden Genehmigung des k. k. Eisenbahn- ministeriums werden begeben werden dürfen und bis zum Zeitpunkte der Begebung uuter der Mit sperre des bei der Gesellschaft fungierenden landes fürstlichen Kommissärs

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 03.10.1906
Physical description: 14
& Provinzial-Konzil geschlossen. Nach Erteilung des oberhirtlichen Segens fand der feierliche Auszug Sr. Eminenz und der hochwürdigsten Bischöfe statt. Die Konzilsbeschlüsse werden erst nach der päpstlichen Approbation der Synodalakten veröffentlicht werden. 28 Jahre dozen-Meraner Bahn. „Frei von dem Bleigewichte der Eründungs- und Geldbeschaffungskosten, ausgerüstet mit wert vollen Schenkungen, belastet nur mit den wirklichen Baukosten, billig gebaut und sparsam betrieben, wird das junge

Unternehmen -sich ungehemmt zu jener schönen Entwicklung stetigen Emporblühens entfalten, zu der alle Bedingungen im reichsten Matze vorhanden sind.' Am 4. Oktober d. I. ist ein Bierteljahrhundert verflojsen seit Eröffnung der k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn, und die im obigen Satze aus gesprochene Voraussetzung, enthalten in einer im Jahre 1875 erschienenen „Denkschrift über die Bozen-Meraner Vicinal-Eisenbahn,' ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Wie jeder Bahnbau, hat auch jener der Bozen- Meraner

auch die Mehrheit des Meraner Eemeindeausschufses einverstanden war, in das Gebiet der Gemeinde Untermais verlegt werde. Eine Anzahl wackerer Männer, an ihrer Spitze der unvergetzliche, leider viel zu früh verblichene Sonnenwirt und Post meister Herr Karl Abart, leitete eine energische Aktion ein, um die schwere Schädigung der In teressen Merans zu verhindern, und sie fanden in der Bürgerschaft der Stadt die erwünschte Zu stimmung. Der Gemeindeausschutz faßte in seiner Sitzung vom 7. Mai 1880 den Beschluß

, daß vom Stadtmagistrate unter der Bürgerschaft eine Samm lung einzuleiten sei, um einen Teil der vom Bahn konsortium für die Situierung der Endstation auf Meraner Gebiet verlangten Mehrkosten aufzubringen. Der Appell an die Bürgerschaft hatte guten Erfolg, es wurden nicht weniger als 32.650 fl. gezeichnet und später auch eingezahlt. Die Stadt Meran leistete die für genannten Zweck verlangte Summe in vier Raten, u. z. am 12. Jänner 1881: 21.000 fl., am 15. Februar 21.500 fl., am 4. April 21.250 fl., am 17. Mai

genannten Jahres 15.000 fl., im ganzen also 78.750 fl. Wir bringen im Nachstehenden das Verzeichnis der von der Meraner Bürgerschaft aufgebrachten Beiträge: Dr. Josef Pircher 3000 fl., Karl Abart, Albert Kirchlechner, Dr. Franz Settari, Iosef Wenters Erben je 2000 fl., Josef Fuchs 1500 fl., Ignaz Gritsch, Dr. Franz Haller, Alois Holzeisen, Dr. Mar Putz, Anton Steiner je 1000 fl., Peter Ortner 800 fl., Tobias Kirchlechner, Anton Ladurner, Beneditt Pobitzer, Witwe Elise Rungg, Karl Torggler je 600

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Meraner Zeitung
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Page 15 of 27
Date: 28.06.1901
Physical description: 27
Nr. 78 Meraner Zeitung Seite Politische Nachrichten. M,ran. 28 Juni. Abg. Gajari brachte bei der Verhandlung des JnkompatibilitätZversahrenS im ungarischen Abgeordnetenhause die Angelegenheit Ugron zur Sprache, und weist darauf hin, daß, obwohl Ugron durch sein Vorgehen in eine von den fremden Interessen abhängige Stellung gerathen war und obwohl seine Haltung unvereinbar mit dem Mandat eines Volksvertreters sei, sein Vorgrhcn demnach nach dem neuen Gesetz nicht als inkompatibel be zeichnet

X 1.20, Gour- gaud, Napoleons Gedanken und Erinnerung, brofch. K.M» geb. ^ 7.80, Wolzogen, UeberbrM in Wort und Bild L 1.20. Vercinsnachrichtcil. (Freiw. Feuerwehr U u t e r »i a i S.) Ä^on- tag, den 1. Juli, punkr L Uhr Abends: FrühjahrS-- Tchlußübung. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet die Kvminaiidaiitschaft. Aozen-Meraner Aahn und Mintschgauöayu. Tie Direktion der Bozen-Meraner Bahn verössent- licht in der „Boz. Ztg.' als Entgegnung auf den unter vorstehender Zpitzmarke iu der „Boz

sneeesiive auf I.li00,0U<) /r gesteigert. Tie Verzinsung nni> ül gung dieses Capitals wird einen jährlichen ^lnjlvano von rund >!0,0U0 /r erfordern um es ist lvohl selbst verständlich, daß die Verwaltnng der Bozen-Meraner Bahn sich darüber klar sein muß, ob uud uuter welchen Vorausselttingeu sie eine so große Belastung ihres tlei nen Unternehmens verantworten könne. Wii,- bemerken ',um näheren Verständnisse der Verhältnisse, daß ans den Erträgnissen des Jahres ltt!>5» /r und aus jenen des leinen

Betriebsjahres N»>0 /v znr Verzinsnng des Aktienkapitals versngbar lvaren »nd daß die Gesellschaft, vom Oktober ds. Is. an, einer jährlichen Ztenerlast von 90—lllii.lttlii /v gegen übersteht. '.Vi'an kann daraus ermessen, ob die Bozen Me raner Bahn engherzig vorgegangen ist, wen» sie den jeweils an sie herangetretenen Ansordernngen betress Beitragleistnng znr Vintschganerbahn bis ^n»l Betrage von I.i!I)0,0>>l« /»' ohne jedes feilsche» ',ngestii»»>t hat. ')l'iemals hat die Bozen Meraner Bahn zn „begreifen

' begonnen, daß sie eS in der Hand habe, den Bahnban zn vereiteln, also der Regierung die Bedingungen ',n diktieren, »nd ivenn sie dies begrisfen hatte, so hat sie doch niemals von dieser angebliche» ^ivangslage anders Gebrauch gemacht. Gänzlich unwahr sind die Behauvtuiige» über die von der Bvzen-Merauer Bahn angeblich verlangten vollwerthigen Gegenkonzessioiien. 1. Niemals wurde die lleberiinhine des Betriebes beider Bahnstrecke» seitens der Bozen Meraner Bahn verlangt »nd im Gegentheile die gemeinsame

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 27.04.1923
Physical description: 8
die Pastoralkonserenzeit des Lüdtiroler Kterikalisimis unausgesetzt uitt dem so über aus zeitgemäßen christlichen Kampfe gegen die Sozial- drmolratie besch-ästigen? Rachrlchlen aus -em Meraner Bezirk. Die Kurvorftehnttg als Aktiengesellschaft? Wie aus M e r a n initgeteilt ivird, zirkulieren dort Gerächte, ivonach beabsichtigt sei, die Kurvorstehung in eine Aktiengesellschaft uinznivandeln. Ohne uns um den Ansgang dieses Gerüchtes zn kümmern, möchten >vir schon heute erklären, das; wir nnS gegen jede Ver- änsternng

außer dem. die Kurverwaltung zur Spekulation ein,',einer be nützt und das Kurivesen und damit die Allgemeinheit Schadeit leiden. Allgemeine Arbeiter-Kranke»- »u» Nnter- stttüttttgskasse Meran. Die Generalversammlung findet am SamStag, den 2S. April, um S Uhr abends im kleinen Saale des Restaurants „Forsterbrän' in Meran, Goethestraße, mit folgender Tagesordnung statt: l. Verlesung deS Protokolles der letzten Generalver sammlung: 2. Tätigkeitsbericht des Obmannes: 3. .Kas sebericht des Kassiers nnd

der Revisoren: l. tzlernvahl des Ausschusses: 5. Antrag des Ausschusses: Auszah lung des Krankengeldes vom dritten Tage; t>. All- fälliges. Die Mitglieder werden ersticht, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Der Obmann: A. Uhl. 20(J Fiir's Kitt- ! Seitens der Meraner Ferienkolonie ist eine SammtnngSaltion zur Unterbringung von armen mtb kranken Kindern in einer Sommerfrische in den Monaten Juli nnd Anglist eingeleitet ivorden. hoffentlich gelingt es dem. Verein, einen namhaften Betrag

für sein lobenswertes Hilfswerk nnfzubringen. Meraner ilrania. Der sechste Vortrag, ab ge halten am Dienstag, den 2 -\. ds., im kleinen Kurhaus saale, betitelt: „Künstlerische Gartengestaltung in. neuer und alter Zeit', zeigte i» punkto Besuch ein erschrecken des Bild. Es drängt sich unwillkürlich die Frage ans, ob unter solcheil Umständen überhaupt an eine Ge burt der Meraner Urania gedacht iverden kann? Zum Bortrage selbst töniieü nur Worte des Lobes gesagt iverden. Prof. Küster ließ seinem Thema jenes Leben

ihres Herzens gebilligt und begrüßt wird. Das mögen sich alle jene gut merke», die von der Meraner Zeitung gehofft hatten, daß sie die Landes- zeitniigspolitik abstreifen und modernen Anschanniige» Raum geben ivürde. Sie ist aber nach kurzer Zurück Haltung wieder in ihr altes Fahrwasser gerate» und will ihre bisherige auffallende Verherrlichung des neuen Kurses mit der ansdrücktichen Unterstreichung ihrer alten Arbeiterfeindlichkeit verwischen. In die Südtiroler Frei- siniisschiniiche ist eben leider

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 24.03.1907
Physical description: 16
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 36 aus dem Nachbarhause, gleich anstoßend an den sichten sich übrigens von Rennen zu Rennen ver- - gessrn. Die schlechte Witterung kommt nicht ein erstgenannten Laden, hieher'in das.neuerbaute schieden,' scheinen Ms bis jetzr „Edelknabe', mal so übel fort, zumal nun Prachttage uns Haus bes kathol. Gesellenvereins, das Gasthaus ,/vrawo' nnd „Srefansretler' die mchten ^atz- beschiedm sindl Aus der Präsenzliste Verden „zum goldenen Löwen', verlegt worden

ist,' Für Chancen zu Haben. Unsere Tips sinv 'ätio: einige höhere Gäste genannt. Und mit einer ' ' ' - ^ Burggräjier-^reis: Stall Bartenltein,'„Quick l flüchtigen Erwähnung der hübschen Ausstellung Zuchtsal)ren : „Stefans- des Meraner Künstlerbundes, ^,die leider in un- ,Edelrnabe', ,,'^Laidgeist'. Trost- genügend beleuchteten Räumen untergebrachtist', der Volksschauspiele, des Cafe Europa mit den I Wandgemälden Pezzcys, und der Gemütlichkeit I der „Soime' als des Schreibers Absteigequartier den Rahmen

lanischem Birnholz und Mahagoni, in denen. lon euren Meraner Brief aus der Zeder eines schließt der ausführliche Meraner Brief. (In bitterer Notlage.) Ein 28jähriger, gesunder, aber durch einen Unglücksfall einarmig gewordener Buchhalter, dem jeder Versuch fehl geschützt vor Fliegen und Berührung durch aller Meizakreurc de- Herrn Karl isHrever. sich eine wie immer geartete Stellung Menschen Hand, all die leckern Süßigkeiten hinter ^ vegeyrerien Korten wird m dem,elben ein-I ^, i., zu verschaffen, hält

über. „Wer mit leichtem Brustkatarrh! Meldung ein, daß'14 Fischerboote gestrandet sind behaftet ist' — heißt es dann weiter — ^,nnd! und fämtliche Fischer ihr Leben einbüßten. Auch sich auf einfache Art Girieren will, Her schlucktI-Bö hmen wurde von argen Unwettern heim- Meraner Brustbonbons,-die durch ihren Codein-1 gesucht. Infolge des Hochwassers in den letzten gehalt sehr wohltätig wirkeu, und wer noch ein-1 Tagen wurden die Umschlagplätze Melnik, Aussig, facher gesunden will, vorausgesetzt

, daß sein Schöngriesen und Tetschen-Laube geräumt und Leiden nicht schwerer Art ist, wo absolut ärzt-iI der Umschlag eingestellt. In Württemberg liche Mittel geboten sind, der überlasse bei sorg--! sind ebenfalls Wetterkatastrophen eingetreten, fälliger Lebensweise der gütigen Allmutter Natur)! Der Neckar ist über zwei Meter gestiegen und die hier so milde waltet, das Heilverfahren.'! überflutet das Talgebiet. Ein anßerodentlich hef- Der rührigen Kurverwaltung wird bezüglich des! tiger Südweststurnl verursachte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1890
Physical description: 8
(Wiener Walzer) v. Czibulka; Die Wachtparade kommt, Charakterstück v. Eilenberg. sVonderBozen-Meraner Bahn.) Vor einigen Wochen ereignete es sich auf dieser Strecke schon einmal, daß kurz vor Sigmundskron der Zug infolge großen Wassermangels der Maschine stecken blieb und die Passagiere eigenhändig, in Verein mit dem Zugpersonale das Wasser herbeitragen mußten, um die Fahrt fortsetzen zu können. Wir übergingen diesen Fall in der guten Meinung, daß eine Anordnung zur Vermeidung solcher Uebelstände

gewiß getroffen werden würde. Zu unseren Bedauern sind wir nun aber heute in die unangenehme Lage versetzt, eine Wiederholung des ganz gleichen Falles constatiren zu müssen. Weiter ereignete sich aus dem Bozener Bahn hofe ein Zusammenstoß zwischen einem dort raugireu- den mit dem einlaufenden Meraner Zuge, wobei zwei Wagen zertrümmert sein sollen. Es sind diese Vor kommnisse ganz dazu geeignet, im Publikum eine be rechtigte Mißstimmung zu erzeugen und nehmen wir daher Veranlassung, au dieser Stelle

«. Sie ist an den himm lischen Wettermacher da oben gerichtet, denn an die Kurverwaltung nützt sie nichts. Die Leute sind ja noch so weit zurück im Kurwesen, daß sie nicht einmal Wettermachen können. Die Kurmusii spielt im Freien so oft als möglich und zwar müssen mindestens sieben Grad Wärme sein. So wurde mir über meine An frage mitgetheilt. Ich möchte nun den Beschwerde führer von vorgestern fragen, ob er glaubt, ein Streich st. Veit Sell, 1503 Rathsherr, 1519 Bürgermeister, 1525 bls 1526 Rathsherr, vermählt

Pacher, von denen der Letztere wirklich 143V bis 149t) in ihren Mauern gewohnt hat. Vielleicht ist Ulrich Springenkle ein Meister der deutschen Frührenaissance gewesen, welcher ihr zu nicht geringerer Ehre gereichen dürste als Friedrich Pacher, „der rühmlichst bekannte vater ländische Maler.' Meraner Zeitung. orchester könne bei einer niederen Temperatur, als sieben Grad, im Freien spielen. Ferner, ob unsere Leidenden bei einer solchen Temperatur im Freien sitzen könne». Und auf die Kranken muß

, gesottenen Kohl mit Rosinen und Apselnius. Morgenein Kneipperiauer! In Südtirol tritt Wassermangel ein, die Meraner Kurgäste verbrauchen die Flüsse und Brunnen alle selber. Ein Lnst- kneiper folgt! Die Kurmusik ist aus, die Musiker sind an den Sitzen sestgesroren. Ein Extrazug mit Frost- benlenbalsam kommt an. Allgemeine körperliche Abhärtung! Die Kurgäste tragen Steine auS der Passer und führen Sand auf die nassen Promenade wege. Bei der nächsten Neunion werden süuizchu Klafter Buchenholz im Kursaale

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Der Burggräfler
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Page 10 of 10
Date: 22.03.1924
Physical description: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 32
Date: 31.05.1914
Physical description: 32
ist, so achte man beim Einkauf genau aus unsere Fischer- Schutzmarke und weise alle Nachahmungen zurück. ^ Preis der Originalflasche Kr. 2.3V. In allen Apotheken käuflich. Gegen Einsendung von SV k in Briefmarken an Scott Sc Bowne, G. m. b. H., Wien VII.» und unter Bezugnahme auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke Die Tarife der Kozen—Meraner Kahn und die Gfenbergkahn. Die Abgeordneten Dr. v. Walther, Gemaßmer, Dr. Huber

, F o r ch c r - M a y r, O b e r r a u ch und Hartmann richteten in der gestrigen Landtagssitzung an den Statthalter die nachstehende Interpellation betreffend die Tarif ermäßigung auf der Bozen—Meraner Bahn und den Aus bau der Ofenbergbahn: Gegen die übermäßig hohen Frachten- und Personen verkehrstarife auf der Bozen—Meraner Bahn richten sich bekanntlich schon seit Jahren die berechtigten Beschwerden der am Verkehre dieser Bahn interessierten Kreise. Um eine ausgiebige Herabsetzung dieser Tarife herbeizuführen, wen dete man sich bereits

zu wiederholten Malen an das k. k. Eisenbahnminifterium, welches im Sinne der Konzessions urkunde der k. k. priv. Bozen—Meraner Bahn das Recht - der Tarifhoheit über diese Bahn besitzt. Neben dieser auf Herabsetzung der Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn ge richteten Aktion schwebten aber auch gleichzeitig Verhand lungen zwischen den Konzessionären der zu erstellenden Ofen bergbahn Mals oder Schluderns—Zernez und der Verwal tung der Bozen—Meraner Bahn, welch letztere mit Rück sicht

auf die durch der Ofenbergbahn für sie selbst zu er wartenden Vorteile zur Finanzierung dieses Bahnunter nehmens in entsprechender Weise herangezogen werden soll. Die heute unter den übermäßigen Tarifen der Bozen- - Meraner Bahn leidenden Verkehrsinteressenten hätten sich vielleicht unter der Voraussetzung mit einer nur mäßigen Herabsetzung der Tarife der Bozen—Meraner Bahn be gnügt, wenn ein entsprechendes Aequivalent für dieses an die Bozen—Meraner Bahn gemachten Zugeständnisses in einer ausgiebigen Beteiligung

der genannten Bahn an der zu erstellenden Osenbergbahn gefunden worden wäre, weil die Vorteile der Ofenbergbahn für den gesamten südtiroli- schen Verkehr so überwiegende sind, daß selbst etwas höhere Tarife auf der Bozen—Meraner Bahn ertragen worden wären. . Bekanntlich führt aber den Betrieb auf der Bozen— Meraner Bahn die Staatsbahnverwaltung auf Grund eines Vertrages, der für die letztere angeblich bedeutende mate rielle Nachteile bedeutet. Das Streben der Staatsbahnver waltung geht nun dahin

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 16.11.1886
Physical description: 18
Weites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 137 vom 16. November 1886. Die Merauer Munda. t. Von Carl Wolf. . IM der Meraner Bauer sich fast einzig in seine Gewandung, seine Nationaltracht drein erhalten hat (erst in jüngster Zeit jzgm sich lange Hosen ein), so bleibt er auch Hir Mundart treu. Die Meraner Mundart ! eine eigenthümliche Herbe, ist aber klangvoll kann ein gewandter Redner in dieser Mund- Asolge erzielen. Es wundert mich sehr, > „och Niemand auf den Gedanken gekommen W Kurhause von Meran

, vielleicht bei einem kionsabend einen Vortrag in der selbst dem Deutschen leicht verständlichen Mundart zu Zum Beispiel die Zingerle'schen Märchen der Meraner Umgebung in der Mundart l Landes zu erzählen. Zch will vor allem andern den Meraner im Verkehr mit den Städtern mit wem- ! Strichen zeichnen. Er ist höflich und zuvor- ^end. Ertheilt klare und kurze Auskunft an ihn gestellte Fragen. Dabei rückt er l hut, nimmt ihn aber nicht ab. denn er iinkr keiner Bedingung einen Verstoß be- also auch den Hut

.' Die Mmädchen sind durchwegs nicht schüchtern, »na eher schnippisch in ihren Antworten. kMfind sie ausgelegt über den sich entfernen- l ijnindcn einen Witz zu machen und selben sei zu belachen. ^Meraner Mundart hat ihre strengen »M Es ist merkwürdig, daß oft eine Ent- Mier Gehöfte von nur einigen hundert ^ schon gut kennbare Abweichung Mldarten genügt. Z. B. in Schönna findet reine Meraner Mundart, über der ytvorBerdins schon unverkennbare An- Passeirer. In Lana ist die i K, ^dart gang und gebe. Der Laner

Ir „Muhn'; eine Viertelstunde I w? . chberg hört man schon den Ultner k'n? - ^ M^d. In Partschins, viel- z. K.n' °^°bland hört man den Bauer Sb'e°Ä?ua ' net!« (das thue ich nicht). Naturns aber schon für die- liii thu' i ober itt'. Und ist ^u' i over itt'. uno z!wns...'-Msauer. wie er im Buch steht. Ädia r.^ ^ Meraner Mundart noch l der?. »- Stunde höher dominirt iilid^ in seiner Art alles lange schnell spricht und t aewik?! ^u»t. So kann man einen lchen -z-Ü^ ^rzer geben, als ich selben ^Ninn^ bon

einem Haflinger über '^elt. E? steckte seine üzte k„... Mundwinkel in den rechten ^>' slbl..»' ^uir, lobelet, nit viel M.!,?. Pferd den Hut um die ^ W.:„ - Die Viehpreife, vielleicht I^ndschus^ ' Echänke und die Schuhe V ll»r somit theuer, die Ge- ^ da. ) und es waren nicht viele !' der Meraner Mund- I^gan, ^5^ und Redewendungen ^ichen ^ ^ Bedeutung haben, als im .aS der Meraner für „todt. »Abschlagen' bedeutet 'Ui vollstem Smne '^tbe l>,.-5,s.'7'^er, der »ur zeitweise oder nur Kuh- und Klein« viehfleisch

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 14.09.1895
Physical description: 16
Parteien mit 763 Personen. Neuangekommcn find 82 Parteien mit 133 Personen. Meraner KoUroscharrsprel. Am Diens tag abends hielten die Meraner Volksschauspieler (Sprecher und Figurauten) im Stadtbräuhause eine Generalversammlung, um den Kassabericht entgegenzunehmen, welcher von Herrn Jguaz Pohler erstattet und sehr beifällig aufgenommen wurde. H-rrn Pohler wurde für seine Mühe der herzlichste Dank der Versammlung durch ein dreimaliges Hoch kundgegeben. Herr Wolf be- iprach den neuen Auszahlungsmodus

, der als sehr praktisch-erkannt und angenommen wurde. Bei der Neumahl des SpielerkomiisS wurden die früheren Funktionäre (Aschberger, Erhärt, Peschel, Pichler, Pohler und Wolf) durch Zuruf wieder- und Herr Keitsch neugewählt. Nach Schluß, der Versammlung sprach Herr Wolf über das in Aussicht genommene Meraner Passions- 'viel, und die Anwesenden versprachen, mit allen Kräfte» für das Zustandekommen desselben zu wirken. Konkurs. Bei der am 10. d. M. statt- grfuudenen Wahltagfahrt im Konkurse über das Vermögen des Josef

Müller, Obervasandter in Naturns. wurde an Stelle des provisorisch be stellten Massevcrwaliers Josef Rungg, Altvor steher in Naturns, der eine Wahl nb ehnte. Dr. Äax Putz, Advokat hier, als definitiver Masse- verwalter gewählt. Krstlrrvcchsrl. Der Gnadenwalderhof bei Hall ist durch Kauf in den Besitz des Meraner Hoteliers Herrn Schatmer (Peilsion Speckbacher) übergegangen. Der Gnadenwalderhof zählt zu i cn besuchtesten Sommcrfrischaufenthalten Nord tirols, ist prachtvoll eingerichtet, ausgez-ichnet

sich nicht noch Schwierigkeiten ent- ^ gegenstellen, dann werden wir morgen abends das Zuknnftslicht Merans erstrahlen sehen. 8 Konzert. Am nächsten Sonntag spielt die Kurkapelle »ach dem Volksschauspiele beim Mar- chelti. Eintritt 10 kr. Herbstfest. Sonntag. 1ö. September, nach mittags, hält die freiwillige Feuerwehr von Grätsch ein großes Herbstfest auf dem Fall gatteranger. Meraner ©eumbs. Die hiesige Firma R. Frank erhielt den ehrenden Auftrag, für ein großes Eiablifiement der Stadt Kronstadt in Siebenbürgen ein Projekt

, eine ausgedehnte Ven- tilationsaulage betreffend, auszuarbeiten und in Vorlage zu bringen. Der Auftrag an die Firma Frank erging vom Stadtbauamte zu Konstadt und ist neuerlich ein erfreulicher Beweis, daß der gme Ruf unseres Meraner Gewerbes allmählig . selbst in entfernte Gebiete unserer Monarchie gedrungen ist. Flugblatt flr. 39 des kaihol. politischen VolkSvereiues für Deutschtirol ist erschienen und wird von heute an den Mitgliedern zugesendet werden. Es enthält einen sehr gediegenen Artikel

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