das Handwerk, den Meister und die Gesellen! Göpel hatte sich erhoben. — Danke, mein Freund! . — Bin ein reisender Mühlknappe. — Kann eS mir wohl denken. Und ich bin der Meister in dieser Mühle. . . Der Fremde nahm den mit glänzendem Wachs tuche überzogenen Hut ab. Ein interessantes Jüuglingsantlitz ward sichtbar. DeS Meisters Blick glitt übn die schlanke, jugendlich kräftige Gestalt hin, die mit einer blauen Blouse beklei det,war und einen wohlgefüllten Tornister auf dem. Rücken trug. Ein . bunteS Tuch
. schlang sich nachlässig um den Hals, der, wie das Gesicht, arg von der Sonne, gebräunt war. PantalonS und Stiefel befanden sich, wäS, bei reisenden Handwerksburschen selten der Fall ist, im de nen Zustande. , Der erste Eindruck,, den der Meister empfing, war so. günstig, daß er so fort, seinen Geldbeutel zog und nach einer Münze suchte. . , — Meister sagte der Geselle, ich bitte nicht um einen Zehrvfennig. — Oho! rief Göpel . So lauge , ich nicht, muß, nehme ich die Mildthätigkeit nicht,rn Anspruch
. / : DaS ist brav, sehr brav! Du siehst auch gut aus, mein Sohn, mußt ordentlicher Leute Kind sein. Was willst Du denn/ wenn Du den Zehrpfennig, den ich jedem Knappen reiche, ver schmähest? — Ich suche Arbeit, Meister! — Das läßt sich hören. — Wenn ich bei Ihnen eintreten könnte.... — Muß es denn gerade bei mir sein? Der Wanderbursch lächelte. . — DaS nun eben nicht ; aber da die Mühle mir am Wege liegt, wollte ich doch fragen, denn ich wandte nicht gern lange. — Glaube schon
, daß es sich machen wird. Der Meister ging in das HanS, der Geselle folgte ihm. Nach Handwerksgebrauch lud er den Wan derer zu Tische ein. Als er in das Wohnzimmer trat, hüpfte ihm die Tochter, entgegen. Klärchen, wir' haben heute einen Gast. DaS schöne Mädchen sah ihn erstaunt an. —Einen Gast? -> Sa. ' — AuS. der,,Stadt? — Nein, einen wandernden Mühlknappen, der mir wohl gefällt. ... ^ — Kannst ihn brauchen, Vater; Franz Eck hardt will'fort .. . -7 ^ ? — Werde auch nicht WerlesenS^machen mit dem Menschen der sich so ungebührlich