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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 13.08.1931
Physical description: 16
mayer Anton, Münchnermeister 1928, Hollenberger Georg, Meister von Güddeutschland, Betz Menzel, Meister von Bayern 1929, Enterrotbacher Meister von Ober- bayern und Fordermayer Hans, Münchnermeister 1931. die Mannschaft der Tiroler: Ager Sepp, Meister von Oesterreick im Schwergewicht, Berger Josef, Meister von Tirol und Salzburg, Foidl Franz, Alpenländermeister, Reuschmidt Anton, Tirolermeister, Mayerhuber Peter, Meister vom Wipptal, Motz Adolf, Meister von Tirol und Vorarlberg, Hochfilzer

Georg, Meister von Tirol und Salzburg, und Heine Johann, Meister von Oesterreich. Durch die scharfe Konkurrenz der bayrischen Mannschaft dürften in der Geschichte des Ranggelsportes einzig da- stehende Kämpfe zu erwarten sein, denn es gelang der Tiroler Mannschaft zu Pfingsten die Bayern nur mit einem Punkt Borsprung zu besiegen. Im Interesse des Publikums wird jeder Gang bis zur Entscheidung geführt. Der erste Gang wird nach bayrischer Art ohne Semd und der zweite Gang nach Tirolerart mit Hemd

ausgetragen. Den Siegespreis von 8 1000 erhält jene Kampfgruppe, welche mehr Siege aufweist. Das Kampfgericht besteht aus fünf Mann, und zwar für Bayern: Rudolf Kreidl, Hausham, und Max Seestaller, Gmunden am Tegern see, für Tirol der Altmeister Karl Tauber und der öfter- reichische Meister Fabio Folladori. Zusammenkunft der Ranggler um 3 Uhr'nachmittags bei der Triumphpforte, Gasthaus „Krone. 4 Uhr Abmarsch mit Müsik durch Maria - Theresten - Straße, Herzog - Friedrich - Straße, Mariahils zum Flunger

Auskunft erteilt wird. Gmünd-Gerlos, Zillertal. (Vom Wetter.) Lin altes Sprichwort sagt: Wenn die Rot und Gefahr am größten ist, ist Gottes Hilfe am nächsten. Das hat sich wieder einmal gezeigt. Vom 5. auf 6. b. M. in der Nacht schlug der Blitz in das Haus des Bürgermeisters, zerstörte das elektrische Licht, schlug im Kamin zwei Löcher und zerschmetterte -die Tür am Dachboden vollständig. Zum Glück war es ein Wasserstrahl und so kam der Bürger meister mit seiner Familie mit dem bloßen Schrecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.02.1894
Physical description: 6
dem Strohhalm klammernden Geschäftsmann durch solche Mittel aufhelfen. Wer lacht da nicht! Weiters wollen die Meister unter einander sich selbst Polizei machen, d. h. ausforschen, ob nicht der eine die Waare billiger verkauft, als der andere. Dies sind natürlich nur Beschlüsse, welche nur beschlossen wurden, aber in der Wirk lichkeit werden sie nicht durchgeführt werden können, weil in dieser Beziehung die Einigkeit und der Takt bei den Kleinmeistern fehlt. Dass die ver ehrten Leser auch sehen

des Kleingewerbes prophezeie, nur denselben beschleunigen würde. Nach der Re solution will man anstatt des Allgemeinen, das Ständekurien-Wahlrecht und die Errichtung von Berufsgenosfenschaften. Ob dadurch, dass die Kleinmeister das allgemeine Wahlrecht nicht wollen, der Gewerbestand den „goldenen Boden" wieder erlangt, wollen wir dahin gestellt sein lassen. Gewiß ist nur, dass trotzdem derselbe naturge mäß zu Grunde gehen wird, und dass die Herrn Meister früher oder später doch der Sozialdemo kratie

der Arbeiter die größten Bestien werden. Die Autoritätsgelüste solcher Empor kömmlinge sind aber unberechenbar und wehe dem Arbeiter, der einem solchen Herrn Meister wagt, wenn auch berechtigten Widerspruch entgegenzu bringen. Die Folgen davon sind Strafen und Seeatur bei jeder Gelegenheit und es nimmt den Anschein, als wenn derartige Individuen zur Ueberwachung mehr privater Angelegenheiten der Arbeiter als zu ihrer eigentlich zugewiesenen Be schäftigung Anlage und Neigung besitzen. Ein solcher Held

, wird entlassen." Als wie wenn Herrn Rossi das Vereins- und Ver sammlungsrecht der Arbeiter etwas angienge. Wenn eine Arbeiterin, welche während der Or dinationsstunden in der Fabrik zum Arzt geht, den gestrengen Herrn Meister, ob derselbe zu finden ist oder nicht, um keine Erlaubnis gefragt hat, blühen ihr 10 kr. Strafe. Wenn der Meister Stück messen geht und eine Weberin sitzend trifft, schreit er dieselbe an, warum stehen Sie nicht sofort auf, wenn ich komme! Wenn einer Weberin das Schiffle einschlägt

, sie den Meister holt und dieser gerade bei Liebkosungen beschäftigt ist, da gibts Donnerwetter. — Es gehen mehrere Ar beiterinnen auf den Abort, darunter eine schwangere Frau, die kehrt in den Saal zurück, einige Mi nuten später kommt der „Herr" Meister und sagt: Sie müssen den Abort putzen, Sie haben gebrochen; diese erklärt, sie habe es nicht gethan und putzt ihn nicht, wieder 20 kr. Strafe. Wenn zwei Arbeiter oder Arbeiterinnen mitsammen einige Worte sprechen (wie gefährlich), donnert natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.09.1954
Physical description: 6
zwischen dem Organisa tionskomitee und dem belgischen Radsportver band lanciert. Auch die Radfirmen waren und sind noch Ziel systematischer Störungs versuche, die alle offensichtlich politischen Charakter tragen. Die Mitarbeiter des Orga nisationsstabes in allen Ländern mußten so gar angewiesen werden, nur direkte tele phonische und schriftliche Weisungen des Organisationskomitees zu befolgen. Der österreichische Meister, Leo Starösch, wird am 27. September in Rotterdam, gegen den holländischen

, aber auch die werden ver mutlich keine Klärung bringen. Rosewall — regelmäßigster Spieler Aber nicht einmal zu einer provisorischen Rangliste reicht es. Jeden Monat ist ein an derer Meister an der Reihe. Im Jänner wurde Mervyn Rose australischer Meister. Der an dere Finalist war Rex Hartwig. Vorher hatte Rose Seixas und Rosewall geschlagen. Im fnnl in Paris war Tony Trafcart der große Mann, im Finale stand Art Larsen. Rose, gebildet werden. Das Tor wird wahrschein lich Edenhauser hüten, nachdem Kozz der zeit

hatten vorher das Zeitliche gesegnet. In Wimbledon war einen Monat später Jaroslav Drobny Erster im Ziel, Rosewall hatte das Endspiel nach Siegen über Hartwig und Trabert erreicht. Und jetzt endlich, in Forest Hills, sehen wir Vic Seixas als USA-Meister gegen Hartwig, der Trabert und Rosewall geschlagen hat. Vier Meister und drei Finalisten — denn Hartwig stand in zwei Endspielen, im Jänner in Sidney, im September in Neuyork. Das ist immerhin eine gewisse Regelmäßigkeit. Der regelmäßigste Sipeler

ist der 19jährige Ken Rosewall. Zwar niemals Sieger, aber im mer dabei: Finalist in Wimbledon, Semifina list in Australien und Amerika. Wenn es nach Punkten ginge, wäre Rosewall der Welt meister. Aber es geht nicht nach Punkten im Tennis Der rasanteste Sturz ist der von Lewis Hoad, der im Dezember 1953 auf Grund seiner Davis-Cup-Triumphe den Titel eines Weltmeisters verdient hatte. Und was ist aus ihm seitdem geworden? Nichts, absollt nichts. Gruppen statt Plätze Eine Rangliste soll eine Zusammenfassung

, Hasenkopf-Sportklub (Hantschk-Stadlau), Wolf-Wacker, Swoboda-Austria Wien, Strobl I-Simmering, Kaltenegger-Sturm Graz, Neu bauer-Simmering (Sabetzer-Austria Wien-, Malik-Austria Wien (Tupy-Admira), Kainer- Siegendorf. — Betreuer beider Mannschaften sind die Trainer Pesser und Molzer. (USA), Meister von Frankreich, Seixas (USA), Meister von USA, Drobny (Aegypten), Mei ster von Wimbledon, und Rosewall (Austra lien), Finalist von Wimbledon, Teilnehmer an zwei Vorschlußrunden. Ginge es nach Punk ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.01.1913
Physical description: 8
. Wenn zwei dasselbe tun ... Schustermeister Pechler hatte zwei Lehrbuben, einen gescheiten und einen dummen. Einmal fragte der Meister den gescheiten Lehrbuben: «Was würdest du tun, wenn Seite 7 jetzt auf einmal da draußen auf dem Platze ein Luft schiff landen würde?" „Ich würde ruhig bei meiner Arbeit sitzen bleiben, eingedenk des Spruches: Schuster, bleib bei deinem Leisten!" „Brav, mein Sohn, du bist ein guter Schuster," war die Antwort des Meisters. „Herr Meister," erwiderte demütig der Lehrling

, „ich bin es zwar noch nicht, doch unter Ihrer gütigen Leitung hoffe ich einer zu werden." Diese Redeweise gefiel dem Meister gar sehr, und er war nicht wenig stolz auf seinen braven Lehrling. Das alles hörte und sah der dumme Lehrbub und dachte bei sich: „Wenn der Meister dir eine ähnliche Frage gibt, mußt du auch so antworten, dann wirst auch du dir die Gunst deines Herrn erwerben. Einige Tage später fragte der Meister den dummen Lehrbuben: „Was würdest du tun, wenn dich die Meisterin jetzt in die Küche rufen würde, auf daß du ihr bei der Arbeit

behilflich seiest?" „Ich würde ruhig bei meiner Arbeit sitzen bleiben, eingedenk des Spruches: Schuster bleib bei deinem Leisten!" antwortete monoton der Lehrling. „Du bist ein Esel," entgegnete entrüstet sein Meister. Darauf demütig der Lehrling: „Ich bin es zwar noch nickt, doch unter Ihrer gütigen Leitung hoffe ich, einer zu werden." Vereinsnachpichten. An die Schriftführer der L vZanisaLionen! Vereins- anzeigcn, welche am gleichen Tage ^Meschaltet werden sollen, müssen vor 12 Uhr in unseren Händen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.12.1929
Physical description: 8
, damit der Meister nichts merkt, dann ist sie selber in unsere Werkstatt gekommen und hat sie ge holt. „Der Junge hat sie gemacht," sagte der Meister. Sie sah mich an und lachte und sagte etwa? zu mir. Ich Hab eS nicht verstanden, ich brachte kein Wort heraus, mir fauste es in den Ohren, als stände ich in der Mühle drin. Dann war sie fort und die Schuhe auch. Am Abend saß ich in meiner Kammer ganz allein und habe geheult wie ein kleines Kind. Kamerad, du darfst mich nicht auSlachen, ich war sonst nicht feige

Schuhen höher setzen sollten. Ich war wie vom Schlage gerührt. Die Ilse sollte fortkommen in die Stadt, und sie würde nie wieder vorbeikommen und ihre Schuhe zu einem anderen Schuster geben! Wir haben die Schuhe fertiggemacht, der Meister und ich. weil es schnell gehen sollte. Ich Hab sie mit hinauf in die Kammer genom men. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Morgen srüb würden sie die Sckube abbolen und ru Mittaa tollte sie mit den Bauern in die Stadt fahren. Kamerad, das kann mir kein Mensch

. Ich Hab sie geküßt, Kamerad, du glaubst nicht, wie. ich die Schuhe geliebt habe. Dann habe ich überlegt, was ich dem Meister angetan Hatte. Der wird die Schuhe gesucht haben! Da Hab ich sie wieder eingepackt und ganz zu unterst gelegt. Und Hab mir vorgenommen, sie nicht wieder heraus zuziehen. Ich bin bis nach Hessen gekommen und Hab dort bei einem Meister ein ganzes Vierteljahr ausgehalten. Die Schuhe lagen noch zu unterst in meinem Bündel, ich Hab sie nicht ausgepackt. Aber ich Hab immer daran gedacht

. Ich dachte an un ser Dorf, ich sah die Ilse Vorbeigehen. Ich sah das Schul meisterhaus, ich sah die Magd, wie sie die Ilse abholt aus der Staht, weil Ferien waren. Kamerad, da Hab ich's nicht mehr ausgehal-en. Ich bin wieder davongelaufen, ber Nacht und Nebel, die Schuhe in der Hand. Ich Hab mich durchge- bettelt. und nach Wochen halb verhungert und abgelumpt, kam ich oben aus dem Fichtenwald heraus und Hab mich nicht heimgetraut ins Dorf. Und am Abend Hab ich bei meinem Meister angeklopft, die Schuhe

in der Hand. Der Sturm raste durch die Kiefern, daß sie heulten, und peitschte die Linden im Dorfe und trieb mir die dürren Blätter ins,Geücht, als ich bei meinem Meister ankloptte.

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 28.02.1914
Physical description: 4
Löwenwirt, und der Maria geb. Leitner. Paula Maria Walohart, Tochter des Franz, Kanzlei gehilfe, und der Anna geb. Gritsch. Elfrieda Josefa Troyer, Tochter des Alfred, Hafner- meister, und der Anna geb. Arzberger. ** Trauungen in Hak im Monate Jänner. Simon Mangott, Bauer, mit Ottilia Schieferer, Dienstmagd. Johann Wenzel Nowak, Maler, mit Maria Theresia Zuchristian, Näherin. Franz Schaller, Taglöhner, mit Maria Katha rina Gasser, Näherin. ** Verstorbene in Hak im Monate Jänner. Anna Stöcker

zvzuschreibe«. *■11 in t.mfMUi Herren „Abgeordneten", mit ihrem Ehegespons den Heimweg anzutreten, und am nächsten Tage dürfte mancher Schneidermeister die Hände vollauf zu tun gehabt haben, um die etwa gehölten „Nähte" wieder auszubesiern. Die nächste Tagung der „Landtagsperiode" dürste am Aschermittwoch begonnen haben. ** Jahrtag der Tischlerzunft. In der Stadtpfarrkirche fand Montag früh der stiftungs mäßige Jahrestag statt, bei welchem sich Meister, Gehilfen und Lehrjungen beteiligten. Nachher gab

, sondern auch bei allen Zuschauern sah man lauter fröhliche Ge sichter. Als um 11 Uhr Schluß gemacht wurde, konnte man nur allerseits hören: Der Abend kann sich dem Gemütlichsten an die Seite stellen, was man an Faschings«Unterhaltungen ge nießen kann. ** Die Vereinigung der gewerblichen Meister des Gerichtsbezirkes Hall hielt am 15. Februar 2 Uhr nachmittags im Saale zum „weißen Rößl" in Hall ihre diesjährige General-Ver sammlung ab. Vorstand Max Purner eröffnete die gut besuchte Versammlung um dreiviertel 3 Uhr und konnte

, Josef Norz, Johann Posch, Johann Brentl, Franz Bruch. Als Bei sitzer von auswärts wurden gewählt: Für Absam: Eduard Hotter, Schneidermeister, Kruse Robert, Tischlermeister, Schloffer Willibald, Elektrotechniker. Für Wattens: Thomas Mayrl, Zimmermeister, Alois Perktold, Schneidermeister. Für Mühlau: Hans Kathrein, Malermeister. Für Rinn und Umgebung: Johann Erlacher. Tischler und Zimmermeister. Nun kam der Antrag für die Gründung einer Meister-Kranken unterstützungskaffe zur Debatte und wurde

mit Zweidrittel-Mehrheit angenommen. Die Sta tuten sind sehr einfach und unterstützen sich die Meister danach gegenseitig. Die Abhaltung einer Bezlrks-Ausstellung wurde fast einstimmig angenommen, jedoch wegen der großen Vor arbeiten erst für 1915, und wird sich dieselbe in dreifacher Weise gestalten: 1. Gewerbliche, 2. Historische, 3. Alpine Ausstellung. Es sprachen zu Punkt Ausstellung noch Ingenieur Rumpf, Verbands-Obmann Hieke, Sadt-Baumeister Jll mer, Ing. Schloffer und Ing. Geppert. Herr Oppl machte

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.06.1909
Physical description: 10
erzwungen, der die höchstmög lichste Leistung der Meister gegenüber den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem. Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran ver hängt. Vor Herrn Oberkommissär Nossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschiverden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus

, daß kein Meister die Absicht hatte, den Ver trag zu brechen. und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis ent standen, denn daß die Arbeiter sich der Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und' müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele Gehilfen begangen werden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit

bezahlte erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer, möglich ist. * ' Genosse Nost sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese | Vorgänge sind. , Oberkommissär Nossi hielt den Gehilfen-! Vertretern vor, daß sie somit im Unrechte • sind, eine so schwer schädigende Gcwaltmaß-I regel anzuwenden, aber weil im Vertrag kein! Punkt die Meister schützte, behielten diel Arbeiterführer die Sperre aufrecht und er-! reichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz

! durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unter-, nehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku-! lieren und prompt ausführen konnte. > Derartiges unqualifizierbares Vorgehen h mußte die Meister auf's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort hcrnnterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag z u g l e i ch m i t d e n G e h i l f e n kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen

beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen ge halten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapczierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits saison jeder Gehilfenzuzug abgchalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.05.1956
Physical description: 6
land EgtfSt man MahchektJr auf T &ründ dergfößg- re'rtüEFfährürtü etwas 'fil&hv* cWäneeiY.^*Tips: 1. :h„ v ._ 2. WaCker ( 1 ) — Sportklub (5). Gemessen an den letzten Leistungen wird man Wacker favorisieren, Die Meidlinger sind aber, wie ihr kürzliches 1:1- Unentschieden gegen Simmering bewies, auch nicht unverwundbar. Die Bilanz der letzten Meister schaftsspiele sieht Wacker klar im Vorteil. Tips; 1 , 1 . 3. Vienna (3) — GAK (7). Alles and’ere als ein Sieg der sich — siehe 5.1 gegen Rapid

(11) — Helfort (2). Tabellenstand um. die letzten Ergebnisse sprechen teindeutig für Hel fort, das unter Umständen noch Meister werden könnte. Nun ist es aber bei Columbia zu Gast schwer, beide Zähler zu kassieren, was auch aus der Bilanz hervorgeht. Die Platzherren gewannen n&mlich die letzten Heimspiele gegen Helfort si cher mit 5:3, 3;0 und 5:1. Tips: 2, 1. 9. Triestlna (10) — Fiorentina (1). Florentina ist noch immer ungeschlagen und wird auch in Triest versuchen, seinen Rekord aufrecht zu erhalten

- und .Stemmklub" der Turn- i d Sportgemeinde Ulm 1346 zu verpflich ten. Den deutschen Gästen geht ein ausge zeichneter Ruf voraus, konnten sie sich doch bis in die Württemibergische Oberliga emporarbeiten. In ihren Reihen befinden sich mehrere schwäbische und württember- gische Meister und Juniorenmeister. Die Stütze der Stemmermannschaft ist ihr Trainer Edi Kahl im Mittelgewicht, ein ge bürtiger Ostpreuße. Mit seiner relativen Leistung von 315 kg konnte er in Württem berg oftmals zu Meisterehren gelangen

der Innsbrucker stehen die Tiroler Meister Jäiger Luis, Töpfer Hermann, Maier Ferdi nand und Mößl Hans. Töpfer konnte im Vorjahr die österreichische Juniorenmei sterschaft gewinnen. Palestrang und Motz, Der 41jährige britische Rennfahrer John Heath ist am Mittwoch an de n Folgen sei ner am Sonntag bei den „Mille Miglia" er littenen Sturzverletzungen gestorben. Heath war mit seinem HWM-Wagen in Gloria di Mezzano aus einer Kurve getra- tgen worden und hatte einen Bruch des rechten Beines, Rippenbrüche

württember- gischer Meister und Auswahfyipge?,. Weitere Meister sind der ßantamgewjcntier , LpriIl ler, der sich mit unserem Staatsmeister Tusch Alois einen spannenden Kampf lie fern wird. Weitere Höhepunkte sind der Weltergewichtler Kammermayr, eine Hoff nung des deutschen Ringernachwuchses. Sein Gegner ist der bärenstarke Tiroler Meister Stolz Max. Die Mannschaft des I. Innsbrucker Stemmklubs, die sich durch fleißiges und gewissenhaftes Trair.'ng auf diesen Kampf vorlereitet hat, stellt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 12.08.1893
Physical description: 12
angebahnt zu sein. Der wirklich fortschrittlich gesinnte Gewerbs- mann kann sich aber für derartige Maßnahmen nicht begeistern. Dieselben halten auf dem Lande sowohl, als auch in der Stadt den Niedergang des Gewerbe wesens nicht auf. Schon vor Einführung der Ge werbefreiheit war es bei sehr wenigen Gewerben mehr üblich, eine Meisterprüfung zu machen, oder diese war nur eine leere Form oder gar eine kindische Prozedur (ich meine hier nur unsere Landverhältnisse) und doch gab es gute Meister, so lange

ihre Ge werbe florirten; z. B. das Nagelschmiedgewerbe brauchte in seinen besten Zeiten keinen Befäsigungs- nachweis, und was hätte heute der Befähigungsnach weis für einen Zweck, wo dieser Gewerbetheil ganz und gar dem Niedergang verfallen ist, wenn man stundenweit keinen Meister, noch weniger einen Ge sellen dieses Gewerbes antrifft. Vor 40—50 Jahren gab es tirolische Gemeinden, wo 18 solche Meister mit 40—60 Gesellen beschäftigt waren und schönes Geld verdienten. Man soll sich nur auch klar

machen, welche Sekirereien durch Verschärfungen, wie es das Verlangen des Befähigungsnachweises ist, möglich sind. Folgender Fall spricht beispielsweise eine sehr deutliche Sprache: Ein Bauernsohn wollte das Binderhandwerk lernen; er war auch 2 Jahre bei einem Meister. Der Meister kam fort und gab dem Lehrling das Lehrzeugniß, weil dieser für die Landverhältnisse genügend ausgebildet war. Die Ge- nossenschaftsvorstehung aber bestätigte einfach dieses Zeugniß nicht, weil er nicht 3 Jahre in der Lehre

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
: Mit 1. Juni d. I. haben die Maler gehilfen hierorts die Arbeit eingestellt. Auch die Tischler sind in derselben Lage und die anderen Berufe werden Nachfolgen. Zur Aufllärung des Publikums ist es notwendig, die Vorgeschichte und die Vorgänge des Streike» den Tatsachen entsprechend zu veröffentlichen, um den Entstellungen entgegenzu treten. Vor zwei Jahren wurde in der damaligen vor züglichen Geschäftszeit von den Gehilfen ein Vertrag erzwungen, der die höchstmöglichste Leistung der Meister gegenüber

den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Be schwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran verhängt. Vor Herrn Ober kommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen

sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weih, wie wahr diese Vorgänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilsenoerlretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaß- rege! anzuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Dehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku lieren

und prompt ausführeu konnte. Derartiges unqualilizierbares Vorgehen mußte die Meister aus's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vor liegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunter bringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen

ebenfalls einigermaßen ge hauen sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierer- gehilst damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits- saison jeder Gehilfenzuzug abgehalten. Auf unsere Vorstellungen erhielten wir höhnisch die Antwort: „Wir heben die Sperre

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.06.1909
Physical description: 12
Jahren wllrde in der damaligen voMglichÄ5Geschäftszeit von ^ den Gehilfen' ein Verlrö^erzMngen, der die höchstmöglichste Leistung Mttamv Settmtg der Meister gegenübe? den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran oerhängt. Vor Herrn Oberkommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerb liche Schädigung wandten, konnte

keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis entstanden, denn daß die Arbeiter sichKder Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele

Gehilfen begangen iverden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit bezahlt erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer möglich ist. Genosse Rost sagte damals - „Ja, das wird inan niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese Vor gänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilfen vertretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaßregel an zuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten

die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalkulieren und prompt ausführen konnte. Derartiges unqualifizierbares Vorgehen mußte die Meister aufs äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten

sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen gehalten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 10
Date: 04.11.1911
Physical description: 10
,) von welchem in letzter Nummer berichtet wurde, sei uachgetragen, daß der Wirtssohn S. L. (nicht ein Arbeiter) sich auf dem Wege der Befferung befindet. Innsbruck. (Alois Singer fl.) Am 30. Ok tober wurde hier unter massenhafter Beteiligung der Bürgerschaft Innsbrucks der Kaufmann und Drechsler meister Herr Alois Singer zu Grabe geleitet. Der Verewigte stand im 75. Lebensjahre und war seit 14 Monaten vollkommen erblindet. Das Singersche Spielwarengeschäft am Burggraben ist eine der ältesten Firmen Innsbrucks

. Forsthoferhäusern außerhalb des Südbahnviaduktes spielten Kinder, von denen eines gerade knapp vor dem Auto die Straße übersetzte, um einem anderen Kind nachzulaufen. Dies sah der Südbahnwerk meister Herr Anton Zötsch. Derselbe wollte das Kind vor dem Auto noch wegreißen. Es konnte wohl unversehrt aus dem Bereich des Autos kommen, Zötsch aber wurde vom Auto, deffen Lenker im letzten Augenblick des Kindes wegen aüsweichen wollte und den Herrn nicht sah, überfahren. Das Auto fuhr dem Meister Zötsch über die Brust

und er erlitt schwere innere Verletzungen, denen er um 3 Uhr nachmittags im Spital erlag. Herr Anton Zötsch stand im 66. Lebensjahre und wohnte in Milten. I Er war stadtbekannt als tüchtiger Kirchenchorsünger. Er hinterläßt eine trauernde Witwe und 8 schon erwachsene Kinder. f (Raubüberfal l). Am 2. ds. M. vor Mtter- ! nacht wurde, wie der „Tir. Anz." meldet, der Tischler meister Johann Pernlochner von Mühlau, als er sich zur Bahn begeben wollte, um nach Brixlegg zu fahren, in der Nähe der Kettenbrücke

und verlas ein Schreiben des Landes-Oberschützenmeisters Landes hauptmann Dr. Kathrein, in welchem derselbe den Bürgermeister als Wahlkommissär bestellt und ihn außerdem beauftragt, dem scheidenden Oberschützen meister in seinem Namen Dank und Anerkennung für sein erfolgreiches Bemühen um das Zustandekommen des Schießstandsneubaues auszudrücken. Da die Bau kosten den Voranschlag weit überschreiten, ist die finanzielle Lage des Schießstandes gerade nicht rosig, und es bedarf einer kräftigen, zielbewußten

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 01.10.1927
Physical description: 4
betrifft, so hat die Landesregierung die Klöster noch nicht bemessen. Es fehlt uns also die Grundlage, auf die wir unsere Prozente aufschlagen können. Es wurden daher die Steuern provisorisch nach unserem Ermessen vorgeschrieben. Was die Ueberschreitungen betrifft, verspricht der Bürger meister, diese künftig möglichst hintanhalten zu wollen. Auch die Abrechnungen werde er forcieren. (Tatsache ist, daß die Abrechnungen längst fertig sind und im Baukomitee angenommen wurden. Es liegt ein Fehler

Bruch. Um 8 Uhr 2 Minuten wurden die Fahrer auf der Strecke Hall—Schwaz und retour 30 Kilometer vom Vereinsstarter Maritan abgelaffen. Karl Braun mit seinem Motorrade und Stöffer vom Bayrischen Radfahrer-Verbände hatten in liebenswürdiger Weise die Kontrolle der Fahrt übernom men. Gleich nach dem Starte schon sah man, daß der jugendliche Fahrer Andergaffen und der vorigjährige Meister Bruch sich einen gegenseitigen harten Kampf liefern werden. Einer der besten Fahrer des Vereines, Waltl

, hatte leider schon am Rimmelrain eine derart starke Radhavarie, daß er das Rennen aufgeben mußte. Der Meister vom Jahre 1925, Theo Kraync, war ebenfalls vom Mißgeschick ver folgt (2 Defekte), so daß auch dieser keine Aussichten auf Erfolg mehr hatte. Als erster und zugleich Vereinsmeister ging aus dem Rennen hervor Andergassen in der Zeit von 58 Minuten. Dieser hat die vorjährige Rekordzeit um 16 Minuten geschlagen. Als zweiter fuhr über das Ziel band Julius Bruch in der Zeit von 1 Stunde 6 Minuten

Fritz v. Zeder feld aus Innsbruck mit seiner Frau Gemahlin sowie einiger Ehrenmitglieder des Radfahrer-Vereines Forstenried die Preisverteilung statt, welche einen sehr gemütlichen Ver lauf nahm. * Allgemein gewerbliche Fortbildungsschule mit Lehr werkstätten für Jntarsieren und Holzschnitzen in Hall. Diese Schule ist eine Pflichtschule mit Oeffentlichkeitsrecht. Es sind daher alle Meister und Meisterinnen, sowohl der handeltreibenden als der handwerksmäßigen Gewerbe, nach dem Tiroler Landesgesetze

und hochbefriedigt nach Hause gingen. * Konzert Defiderius Baradi in Hall. Der Zither meister Desiderius Baradi, der seit vielen Jahren in Absam ansässig ist, gab aus Anlaß seiner Rückkehr von einer größeren Tournee am letzten Samstag im Gasthof „zum schwarzen Adler" ein Zither-Konzert, das ein auserlesenes Programm aufwies. Wir erwähnen Gounods Reminiszenz aus der Oper „Faust", ein Potpourri aus der Oper „Troubadour" von Verdi und die Phantasie aus der Oper „Tannhäuser" von Wagner, Stücke, die an Zither spieler

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Der Arbeiter
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Page 10 of 14
Date: 18.02.1931
Physical description: 14
Vertrauen ausge sprochen. Salzburg. (Die Jahreshauptversammlung) der Rauchsangkehrergehilfen des Landes Salzburg fand am 1. Februar im „Schwarzen Rößl" bei gutem Besuch statt. Den Vorsitz führte Obmann Wageneder, der zugleich auch den Tätigkeitsbericht über das verflossene Vereinsjahr er stattete. Er behandelte dabei besonders die Schwierigkeiten, die sich bei der Ausstellung eines Kollektivvertrages ergebe::. Ein Großteil der Meister steht nämlich aus dem Standpunkt, kein Vertrag sei besser

wie das beste Vertragsverhältnis. Die Gehilfen sollen arbeiten so lange es notwendig sei. Hat doch ein Meister seinerzeit in einer Versammlung erklärt, er halte die Arbeitszeit von früh 5 Uhr bis abends 7 Uhr für angemessen. Bei solcher Einstellung wird dem Zustande kommen eines Kollektivvertrages wohl noch zähes und un ermüdliches Arbeiten der Gehilfen vorausgehen müssen. Den verstorbenen Kollegen Stadler wurde von der Versammlung ein ehrender Nachruf gewidmet. Dankbar wurde auch der Verdienste

zu einer gleichzeitig und im gleichen Haufe stattfindenden Ver sammlung der Meister entsendet worden. Die frommen Wünsche der Herren Meister waren schon weit über die Schranken eines gesetzlichen Vertrages gediehen. Immerhin dürfte die Einigung im Punkt Kollektivvertrag in abseh barer Zeit doch möglich werden. Einigen Wortführern der Meister aber wollen wir raten: Falls sie bei Gelegenheit wieder einmal als Wahlwerber vor die Arbeiter hintreten, dann auch dort ihr wahres Gesicht zu zeigen. Wir empfeh len

- und andere -meister zur Wahl in den Arbeiterbetriebsrat gehen müssen. Die christliche Gewerkschaft ist sich bewußt, welche Bedeutung die Arbeiterschaft — auch in einer Krankenanstalt — hat. Sie ist auch nicht der Ansicht, daß der Arbeiter weniger be wertet werde, als der Angestellte, aber eines sind sich die Christlichen immer bewußt, daß man die Dienstnehmer nicht herunter-, sondern hin aus heben soll. In diesem Falle ha ben die freien Gewerkschaften scheinbar ein Vergnügen, die Pflegerinnen und Pfleger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.07.1907
Physical description: 8
entschieden für die Erbauung genügender Arbeiterwohnungen sorgen, dann wird sich darüber niemand mehr freuen wie die Sozialdemokraten. Nicht die Kritik, sondern der Erfolg unserer Kritik ist uns die Hauptsache. Also nur vorwärts, Ihr Herren Gemeinderäte auf sozialpolitischen Pfaden! Wir werden für gute Taten mit unserem Lob nicht geizen. Vom Bäckerstreik. Einige Meister haben die Forderungen der Gehilfen bereits unter fertigt und ist in den betreffenden Werkstätten die Arbeit ausgenommen worden

steigen lassen und den starrsinnigen Bäckermeistern ihre Protzenhaftigkeit bezahlen. Also hinaus überall mit dem Streikgebäck. Verlangt überall das Brot der Arbeiterbäckerei und jener Bäcker meister, die mit den Gehilfen den Vertrag ab geschlossen haben. Gründungs- und BannerenthüllungS- feier. Samstag den 29. Juni fand im „Adam bräu" die Gründungs- und Bannerenthüllungs feier des Arbeiter-Radfahrervereines „Lassalle" unter Teilnahme der Arbeiter-Radfahrer Wörgls und Münchens, sowie der hiesigen

nicht von Jahr zu Jahr steigt, wollen wir nicht untersuchen; uns soll's nur freuen, wenn das Herunterhaspeln der Tagesord nung, die dem Gemeinderat mit Recht den Namen „Vereinsgemeinderat" eingetragen hat, einer wirklichen Beratung weichen sollte. Zu Beginn der .Sitzung — präsidiert hat Bürgermeister Greil — erstattete Vizebürger meister Dr. Weniu den Bericht der Wahl prüfungskommission, welcher genehmigt wurde. Bürgermeister Greil hob dann die „Verdienste" der ausgeschiedenen Gemeinderäte in längerer Rede

das An suchen des Lehrkörpers der Oberrealschule um Zuweisung von weiteren vier Lehrsälen. Bürger meister Greil sagte zu, daß diese bis zu Beginn des nächsten Schuljahres eingerichtet sein werden. GR. Wiedner ersucht, daß künftighin das Auf stellen von Zirkussen und anderem Tingel-Tangel in der Maximilianstraße verboten werde, da mit die dortigen Bewohner nicht mehr um ihre Nachtruhen kommen. Der Bürgermeister erklärte, daß solche Unternehmungen sehr beliebt seien und man denselben doch einen Platz zuweisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.04.1913
Physical description: 8
der die Arbeit niedergelegt, nachdem die Einigungs-- sitzung gestern abend zu keinen: Resultat führte. Gestern abend tagte im „Adambräu" eine stark besuchte Gehilfenversammlung, an der auch drei Meister als Vertreter der Genossenschaft teilnahmen. Der Zentralvorstand war durch Genossen Praschek aus Wien, die Gewerkschaftskommission durch den Sekretär Gen. Ertl vertreten. Aus dem Bericht des Gehilfenausschusses über die in letzter Stunde gepflogenen Einigungsverhandlun gen entnehmen

wir, daß die Genossenschaft aus ihrem Standpunkt verharrt, einen zweiten Tarif für Konfektionsarbeit einführen zu wollen. Es schien fast unglaublich, daß die Meister an diesem Ansinnen festhalten wollen, da sie doch selbst wissen, welche Gefahr dadurch im Interesse des Friedens mit der Gehilfenschaft entstehen mußte. Aber auch den Kunden gegenüber mußten sich die Meister sagen, daß sie selbst ihre Maßgeschäfte diskreditieren. Herr Berger als Vertreter der Genossenschaft versuchte selbst noch gestern darzutun, es wäre

die Forderung der Meister im Interesse des Ansehens des Gewerbes gelegen. Wir halten dafür, daß ein zweiter Tarif nichts anderes bedeutet, als der Schmutzkonkurrenz, dem Konfektionsunwesen, Vor schub zu leisten. War es bisher die Halsstarrigkeit der Arbeit- geber, um jeden Preis einen Vorschlag für die Ver-- Handlungsbasis zu vermeiden, so erklärte selbst noch in der gestrigen Versammlung Herr Berger, er habe keine Vollmacht, eine Erklärung abzugeben. Mit Rücksicht darauf hat die Versammlung ein stimmig

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.11.1925
Physical description: 4
mit 4 : 0. In S ü d d e u t s ch l a n d ist die Meisterschaft, die über 'den ganzen Winter hindurch fortgesetzt wird, im vollsten Gange. In Bayern ist der F. C. Bayern, München, derzeit an der Spitze, der den V. f. R. Fürth mit 6:1 schlug. Der deutsche Meister F. C. Nürnberg besiegte Schwaben, Augsburg, mit 6:1, Wacker-München gegen Spielvereinigung Fürth 2:0. In Württemberg führt 'der bekannte Karlsruher F. V., der den F. C. Freiburg 3:2 schlug; Sportklub Stuttgart—V. f. B. Stuttgart 2:2; F. C. Pforzheim gegen Birkenseld 3:2. In Budapest gab

es eine große Ueberraschung, da der lang, jährige Meister, allerdings mit Ersatz, vom wenig bekannten F. C. Nemzeti 1:0 geschlagen wurde. Der F. T. C. schlug den E. T. E. 1: 0; Vasas— 3. Bezirk 5 : 4; Kispest—Törekves 2 :0; U. T. E. gegen Universität 2 : 1. In Graz besiegte der steirische Meister Sturm, der auch in Inns bruck durch seine Spiel« gegen den Sportverein bekannt ist, den Kapfen'berger Sp. El. nach gleichwertigem Spiel 4:1. In Salzburg spielte der Meister Athletiksportklub

14 gegen den Arbeitersportklub 4 : 4. In Buenos Aires (Südamerika) vollbrachte der Leichtathlet Brunettv einen Weitsprung von 7.85 Meter, eine fast un- glaubliche Leistung. In München fand ein Boxkampf zwischen dem deutschen Hay- mann und dem holländischen Meister Humbeck statt, der nach zehn Runden unentschieden endigte. Wir werden von nun ab in der vorstehenden Weise regelmäßig e i n m a l wöchentlich in der „Neuesten Zeitung" eine ständige Sportrundfchau über bemerkenswerte Ereignisse aus allen Sport gebieten

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