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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 13.08.1931
Physical description: 16
mayer Anton, Münchnermeister 1928, Hollenberger Georg, Meister von Güddeutschland, Betz Menzel, Meister von Bayern 1929, Enterrotbacher Meister von Ober- bayern und Fordermayer Hans, Münchnermeister 1931. die Mannschaft der Tiroler: Ager Sepp, Meister von Oesterreick im Schwergewicht, Berger Josef, Meister von Tirol und Salzburg, Foidl Franz, Alpenländermeister, Reuschmidt Anton, Tirolermeister, Mayerhuber Peter, Meister vom Wipptal, Motz Adolf, Meister von Tirol und Vorarlberg, Hochfilzer

Georg, Meister von Tirol und Salzburg, und Heine Johann, Meister von Oesterreich. Durch die scharfe Konkurrenz der bayrischen Mannschaft dürften in der Geschichte des Ranggelsportes einzig da- stehende Kämpfe zu erwarten sein, denn es gelang der Tiroler Mannschaft zu Pfingsten die Bayern nur mit einem Punkt Borsprung zu besiegen. Im Interesse des Publikums wird jeder Gang bis zur Entscheidung geführt. Der erste Gang wird nach bayrischer Art ohne Semd und der zweite Gang nach Tirolerart mit Hemd

ausgetragen. Den Siegespreis von 8 1000 erhält jene Kampfgruppe, welche mehr Siege aufweist. Das Kampfgericht besteht aus fünf Mann, und zwar für Bayern: Rudolf Kreidl, Hausham, und Max Seestaller, Gmunden am Tegern see, für Tirol der Altmeister Karl Tauber und der öfter- reichische Meister Fabio Folladori. Zusammenkunft der Ranggler um 3 Uhr'nachmittags bei der Triumphpforte, Gasthaus „Krone. 4 Uhr Abmarsch mit Müsik durch Maria - Theresten - Straße, Herzog - Friedrich - Straße, Mariahils zum Flunger

Auskunft erteilt wird. Gmünd-Gerlos, Zillertal. (Vom Wetter.) Lin altes Sprichwort sagt: Wenn die Rot und Gefahr am größten ist, ist Gottes Hilfe am nächsten. Das hat sich wieder einmal gezeigt. Vom 5. auf 6. b. M. in der Nacht schlug der Blitz in das Haus des Bürgermeisters, zerstörte das elektrische Licht, schlug im Kamin zwei Löcher und zerschmetterte -die Tür am Dachboden vollständig. Zum Glück war es ein Wasserstrahl und so kam der Bürger meister mit seiner Familie mit dem bloßen Schrecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.02.1894
Physical description: 6
dem Strohhalm klammernden Geschäftsmann durch solche Mittel aufhelfen. Wer lacht da nicht! Weiters wollen die Meister unter einander sich selbst Polizei machen, d. h. ausforschen, ob nicht der eine die Waare billiger verkauft, als der andere. Dies sind natürlich nur Beschlüsse, welche nur beschlossen wurden, aber in der Wirk lichkeit werden sie nicht durchgeführt werden können, weil in dieser Beziehung die Einigkeit und der Takt bei den Kleinmeistern fehlt. Dass die ver ehrten Leser auch sehen

des Kleingewerbes prophezeie, nur denselben beschleunigen würde. Nach der Re solution will man anstatt des Allgemeinen, das Ständekurien-Wahlrecht und die Errichtung von Berufsgenosfenschaften. Ob dadurch, dass die Kleinmeister das allgemeine Wahlrecht nicht wollen, der Gewerbestand den „goldenen Boden" wieder erlangt, wollen wir dahin gestellt sein lassen. Gewiß ist nur, dass trotzdem derselbe naturge mäß zu Grunde gehen wird, und dass die Herrn Meister früher oder später doch der Sozialdemo kratie

der Arbeiter die größten Bestien werden. Die Autoritätsgelüste solcher Empor kömmlinge sind aber unberechenbar und wehe dem Arbeiter, der einem solchen Herrn Meister wagt, wenn auch berechtigten Widerspruch entgegenzu bringen. Die Folgen davon sind Strafen und Seeatur bei jeder Gelegenheit und es nimmt den Anschein, als wenn derartige Individuen zur Ueberwachung mehr privater Angelegenheiten der Arbeiter als zu ihrer eigentlich zugewiesenen Be schäftigung Anlage und Neigung besitzen. Ein solcher Held

, wird entlassen." Als wie wenn Herrn Rossi das Vereins- und Ver sammlungsrecht der Arbeiter etwas angienge. Wenn eine Arbeiterin, welche während der Or dinationsstunden in der Fabrik zum Arzt geht, den gestrengen Herrn Meister, ob derselbe zu finden ist oder nicht, um keine Erlaubnis gefragt hat, blühen ihr 10 kr. Strafe. Wenn der Meister Stück messen geht und eine Weberin sitzend trifft, schreit er dieselbe an, warum stehen Sie nicht sofort auf, wenn ich komme! Wenn einer Weberin das Schiffle einschlägt

, sie den Meister holt und dieser gerade bei Liebkosungen beschäftigt ist, da gibts Donnerwetter. — Es gehen mehrere Ar beiterinnen auf den Abort, darunter eine schwangere Frau, die kehrt in den Saal zurück, einige Mi nuten später kommt der „Herr" Meister und sagt: Sie müssen den Abort putzen, Sie haben gebrochen; diese erklärt, sie habe es nicht gethan und putzt ihn nicht, wieder 20 kr. Strafe. Wenn zwei Arbeiter oder Arbeiterinnen mitsammen einige Worte sprechen (wie gefährlich), donnert natürlich

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1949
Physical description: 6
de wohl von 3 auf 10 Beamte erhöht, aber von diesen 10 sind nur 3 im Bauamt selbst tätig, die restlichen 7 Beamten sind ausschließlich Handarbeit leistende Arbeitskräfte aus der Stadtarbeiterschaft. Das Bauamt selbst wurde aus Ersparungs gründen bereits früher um zwei techni sche und eine Kanzleikraft gekürzt. * Die Faustballmannschaft der österr. Turn* und Sportunion „Alpenrose” Hall trat am Sonntag, den 16. Oktober, in Innsbruck am Beselesportplatz im Meister schaftskampf gegen die spielstarken Mann

schaften des I. S. G. und A. T. V. Wüten an, wobei unsere braven Fünf einen schö nen Doppelerfolg erringen konnten. — Am Sonntag, den 23. Oktober tritt un sere Mannschaft zu weiteren Meister schaftsspielen in Innsbruck an. Ergeb nisse : Union Alpenrose Hall : I. S. G. I 32 :35, Union Alpenrose Hall : A. T. V. I 19:48. * Die Gesellschaft der Dampfbadfreunde wird sich am Donnerstag, den 27. Okto ber gründen. Alle Dampfbadfr eunde und regelmäßigen Besucher des Dampfbades werden gebeten, an diesem Tag

, der jeden Donnerstag ab 20 Uhr im Weinhaus „Elefant” stattfindet, abgegeben werden. Nennungsschluß ist Mittwoch, der 9. No vember. Lischler-Jahrlag in Hall Nach mittelalterlichem ehrwürdigem Brauch beging die Tischlerzunft des Be zirkes Hall am Kirchmontag ihren 326. Jahrtag. Meister, Gesellen und Lehrlinge nahmen an einem von Dekan Mons. Dr. Haidegger in der Stadtpfarrkirche zele brierten Amte teil, worauf die Meister in der Zunftheirberge, dem Gasthof „Schwar zer Adler”, zusammenkamen

, um den Re chenschaftsbericht des alten Zunftmeisters entgegenzunehmen und zu billigen und für das folgende Jahr den neuen Zunft meister zu wählen. Anwesend war auch der Landesinnungsmeister Franz Stoll aus Innsbruck. Meister Anton Menardi sen. wurde zum Ehrenzunftmeister und Josef Schuster zum Zunftmeister ernannt. Am Abend war im Gasthof „Thöml* schlößl” eine gesellige Zusammenkunft, an der als freudig begrüßte Ehrengäste teil* nahmen: Als Vertreter der Stadt Solbad Hali Bürgermeister Dr. Schumacher

mit Magistratsdirektor Dr. Verdroß, Landes* innungsmeister Franz Stoll und Landtags* abgeordneter Anton Haller. In seiner Be grüßungsansprache führte der Bürger meister u. a. aus: „Als Bürgermeister habe ich täglich Ge legenheit, das hohe handwerkliche Kön nen zu bewundern, das die Tischler un serer Stadt bewiesen haben. Das altehr* würdige Getäfel, die schönen eingelegten und geschnitzten Möbel des R ithauses zeigen, daß in alter Zeit Handwerk und Kunst eng verbunden waren. Es möge das Bestreben der Meister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.01.1913
Physical description: 8
. Wenn zwei dasselbe tun ... Schustermeister Pechler hatte zwei Lehrbuben, einen gescheiten und einen dummen. Einmal fragte der Meister den gescheiten Lehrbuben: «Was würdest du tun, wenn Seite 7 jetzt auf einmal da draußen auf dem Platze ein Luft schiff landen würde?" „Ich würde ruhig bei meiner Arbeit sitzen bleiben, eingedenk des Spruches: Schuster, bleib bei deinem Leisten!" „Brav, mein Sohn, du bist ein guter Schuster," war die Antwort des Meisters. „Herr Meister," erwiderte demütig der Lehrling

, „ich bin es zwar noch nicht, doch unter Ihrer gütigen Leitung hoffe ich einer zu werden." Diese Redeweise gefiel dem Meister gar sehr, und er war nicht wenig stolz auf seinen braven Lehrling. Das alles hörte und sah der dumme Lehrbub und dachte bei sich: „Wenn der Meister dir eine ähnliche Frage gibt, mußt du auch so antworten, dann wirst auch du dir die Gunst deines Herrn erwerben. Einige Tage später fragte der Meister den dummen Lehrbuben: „Was würdest du tun, wenn dich die Meisterin jetzt in die Küche rufen würde, auf daß du ihr bei der Arbeit

behilflich seiest?" „Ich würde ruhig bei meiner Arbeit sitzen bleiben, eingedenk des Spruches: Schuster bleib bei deinem Leisten!" antwortete monoton der Lehrling. „Du bist ein Esel," entgegnete entrüstet sein Meister. Darauf demütig der Lehrling: „Ich bin es zwar noch nickt, doch unter Ihrer gütigen Leitung hoffe ich, einer zu werden." Vereinsnachpichten. An die Schriftführer der L vZanisaLionen! Vereins- anzeigcn, welche am gleichen Tage ^Meschaltet werden sollen, müssen vor 12 Uhr in unseren Händen

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.06.1909
Physical description: 10
erzwungen, der die höchstmög lichste Leistung der Meister gegenüber den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem. Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran ver hängt. Vor Herrn Oberkommissär Nossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschiverden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus

, daß kein Meister die Absicht hatte, den Ver trag zu brechen. und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis ent standen, denn daß die Arbeiter sich der Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und' müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele Gehilfen begangen werden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit

bezahlte erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer, möglich ist. * ' Genosse Nost sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese | Vorgänge sind. , Oberkommissär Nossi hielt den Gehilfen-! Vertretern vor, daß sie somit im Unrechte • sind, eine so schwer schädigende Gcwaltmaß-I regel anzuwenden, aber weil im Vertrag kein! Punkt die Meister schützte, behielten diel Arbeiterführer die Sperre aufrecht und er-! reichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz

! durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unter-, nehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku-! lieren und prompt ausführen konnte. > Derartiges unqualifizierbares Vorgehen h mußte die Meister auf's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort hcrnnterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag z u g l e i ch m i t d e n G e h i l f e n kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen

beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen ge halten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapczierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits saison jeder Gehilfenzuzug abgchalten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
: Mit 1. Juni d. I. haben die Maler gehilfen hierorts die Arbeit eingestellt. Auch die Tischler sind in derselben Lage und die anderen Berufe werden Nachfolgen. Zur Aufllärung des Publikums ist es notwendig, die Vorgeschichte und die Vorgänge des Streike» den Tatsachen entsprechend zu veröffentlichen, um den Entstellungen entgegenzu treten. Vor zwei Jahren wurde in der damaligen vor züglichen Geschäftszeit von den Gehilfen ein Vertrag erzwungen, der die höchstmöglichste Leistung der Meister gegenüber

den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Be schwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran verhängt. Vor Herrn Ober kommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen

sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weih, wie wahr diese Vorgänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilsenoerlretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaß- rege! anzuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Dehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku lieren

und prompt ausführeu konnte. Derartiges unqualilizierbares Vorgehen mußte die Meister aus's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vor liegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunter bringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen

ebenfalls einigermaßen ge hauen sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierer- gehilst damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits- saison jeder Gehilfenzuzug abgehalten. Auf unsere Vorstellungen erhielten wir höhnisch die Antwort: „Wir heben die Sperre

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.06.1909
Physical description: 12
Jahren wllrde in der damaligen voMglichÄ5Geschäftszeit von ^ den Gehilfen' ein Verlrö^erzMngen, der die höchstmöglichste Leistung Mttamv Settmtg der Meister gegenübe? den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran oerhängt. Vor Herrn Oberkommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerb liche Schädigung wandten, konnte

keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis entstanden, denn daß die Arbeiter sichKder Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele

Gehilfen begangen iverden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit bezahlt erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer möglich ist. Genosse Rost sagte damals - „Ja, das wird inan niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese Vor gänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilfen vertretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaßregel an zuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten

die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalkulieren und prompt ausführen konnte. Derartiges unqualifizierbares Vorgehen mußte die Meister aufs äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten

sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen gehalten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 04.06.1911
Physical description: 16
zuständig. Wie seine Begleiter versichern, war Rottmann ein geübter Hochtourist. — (Versammlung der Bäckermeister von Deutschtirol in Innsbruck.) Von dort wird uns geschrieben: Am vergangenen Sonntag fand im Saale des Hotels „Grauer Bär" in Innsbruck eine Versammlung der Bäcker meister von Deutscktirol statt, die vom Genossen- schastsverband der Bäcker Tirols einberusen wor den war und die als einzigen Punkt der Tages- ordnung die Beratung über Maßnahmen gegen das Vorgehen und di- Uebergriffe der ersten

Ti. roler Arbeiterbäckerei zum Gegenstand hatte. Um halb 3 Ubr nachm, begrüßte der Vorsitzende Herr Obmann R de>lf Sadrawetz die aus allen Teilen deS Landes überaus zahlreich erschienenen Bäcker, meister und zwar Vertreter der Genossenschaften Innsbruck, hall, Kufstein, Schwa;, Kitzbühel, Bozen, Meran, Brixen, Lienz, Landeck und Imst, außer dem solche aus den zu obgenannten Genosten- schäften gehörigen Orten Wattens, Häring, Sterzing. Gostensaß, Franzensfeste und Hcpegrrten. Besonders willkommen hieß

tagende Ver- sammlung des G-ncstenschaftsverbandes der Bäcker meister Tirol« konstatiert, daß den seßhaften Bäcker, meistern durch die rücksichtslose Ausnützung des lückenhaften Gesetze« der Erwerbs- und Wirt schaftsgenossenschaften durch die erste Tiroler Ar- beiterbäckerei in Innsbruck, hauptsächlich aber durch deren Filialen, welche in zahlreichen Orten Tirols errichtet wurden, ein unermeßlicher Schaden zugefögt wurde, sodaß ein Großteil der Bäcker schaft cem vollständigen Ruin zugeführt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 17.03.1944
Physical description: 4
der Gaumeister um die. vierte.Kriegsmeisterschaft begannen, wa ren -iN«rk?ürdigerweise von früheren deut- .schen Meistern nur drei beteiligt, die beiden mit,-je.- icchs Tltelgewinnen an der. Spitze ste- hendeu Rekorümeister. 1. FC. Nürnberg und Schalke 04, und als. weiterer Altmeister Hol», stein Kiel. Das Ergebnis der liierten' Kriegs- Meisterschaft war dann auch, daß «in neuer Verein erstmalig.deutscker Meister werden konnte, ber Dresdner SE. . - , ^ Wenn nicht alles täuscht, werden in diesem Jahre

zu .reinlgen, . auf - dem sich ein verlassenes Storchennest- befand. Als der „schwarze. Mann' dieses entfernte, fand er zwilchen Zweigen und,Laub eben jene oermißteir Geld- .lciielne, die Freund Adebar zur Polsterung 'seines Nestes verwendet hatte. , . - Berliner in der. Reihe der deutschen Meister, ist bereits so gut', wie sicher Gaumeister kn Südbayern und damit Teilnehmer der kom menden Endspiele. Fortuna Düsseldorf. West deutschlands erster deutscher Meister, wird da»' « zu tün haben, um . überhaupt

, der . den Reigen der bisherigen deutschen Meister abschließt. ist wieder sicherer Gaumeister in Sachsen und erhalt so die Gelege,theit, seinen deutschen Meistertitel in den kommenden Endspielen zu verteidigen. > ' .. ' Es besteht also In diesem Jahre die Mog- lichkeik, daß von den bisherigen 17 deutschen Meistekderelnen sieben erneut Teilnehmer der Endspiele um die fünfte Kriegsmeisterscha st werden, der Freiburger.FC., Holstein Kiel, 1. FE. Nürnberg,''- Hertha-BSE.. Bayern» 'München,- Schalke .04 und Dresdner

am . Schwanzende der sächsischen Gauklasse. Der zweite deutsche Meister. Union 92 Berlin, ist Inzwischen In Blauweiß Berlin aufgegangen. Auch dieser .Verein hat keine Aussichten mehr. Goumeister zu werden. Der nächste deutsche Meister wiir der Freiburger FC., der In seiner Abteilung Im' Gau Basen' die Führung-inne hat und somit.Teilnehmer der diesjährigen Endspiele . werden könnte. Viktoria 89 Berlin war. der ' nächste-deutsche Meister, der sich den Titel zweimal Hölle,-aber In' der jetzigen Spielzeit

nicht einmal der Gauklasse angehört. Phönix Karlsruhe., setzte. die. Reihe der deutschen Fußballnieifter. fort ünd^ auch dieser Altmeister ist nicht mehr iic der .Ganklasse. Dann war der Karlsruher FA der nächste deutsche Meister, der heute »nr ibe “ ' ' ■ *' noch 'eine bescheidene Nolle ln' seiner Äbt«! lung im Ga» Baden spielt. . Dagegen wird der folgende deutsche Meister,. Holstein Kiel, sicher/ wieder Gaumclster in. Schleswig-Hol stein werden und damit Teilnehmer der dies jährigen Endspiel«. Die Spielog. Fürlh

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 16.02.1924
Physical description: 8
auch bei den Männern das Handwerk platz. Dann steht die Brücke leer, der Webstuhl ruht, Schere und Säge hängen am Nagel; Meister, Lehrling und Geselle tummeln sich draußen im Felde oder auf der Wiese. Wir kehren wieder zu der Heiterethei zu rück und treffen sie schon an den äußersten Stadeln. Sie fahrt langsamer als vorhin; sie überlegt, ob sie noch einmal ruhen oder in einem Zuge fortfahren soll bis an die Nagel- schmiede, wo sie ihre Ladung abzugeben hat. Sie ist schon zu dem letzten entschlossen, da fällt

zur Erde nieder. „So was!" sagte sie und schlug vor un. williger Verwunderung mit den Händen auf die Schürze. „Da läuft erst der Meister von mehrere Angebote, und zwar von der bayr. Ses. „Bergina", von der daher. Sef. „Werksegen" und u. a. von der Perlmooser Zementfabrik, betreffend das Kohlenbergwerk in Häring. Die „Bergina" bot für alle 3 Werke insgesamt 7 3 Millionen Goldkronen. Die Regierung wollte nur alle Be- triebe in einem einzigen Komplex verkaufen und es wurden daher nur die beiden ersten

haben. In Straßburg, Nancy und in Mühlhausen werden Automobile, Stoffe, Möbel gekauft. In Lyon gibt es keine Seidenvorräte mehr. Bus Lille wird der Arbeit, hernach die Gesellen und die Leh rer, wie die Sau' vom Trog. Freilich! Sollen die Gesellen auf seinen Nutzen sehen, wenn's der Meister selber nicht tut? Aus dem Hol- ders-Fritz wird halt sein Lebtag nichts Ge- schsits." An jedem andern wäre ihr Nnordentlich- keit zuwider gswesen; am Holdcrs-Fritz erregte diese ihren Zorn. Sie wußte nicht, warum

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1914
Physical description: 8
Forderungen überreicht waren, aus welche aber die Meister nicht eingehen konnten, sondern überreichten an beiden Stellen einen Entwurf nach dem Wiener Darif. Nach Erhalt der beiderseitigen Antwort der Gehilfen entschlossen sich die Meister, mit der christlichen Gewerkschaft in Unterhandlung zu treten, und wurde mit der selben auch nach mehreren Verhandlungen ein Daris abgeschlossen, welcher den Gehilfen eine Ausbesserung von 61/2— bis 15°/o brachte, aber nicht, wie seitens der sozialdemokrati schen

Gewerkschaft behauptet wird, nur durch- gehends Verschlechterungen. Mit der sozial demokratischen Gewerkschaft wurde weiters 'gar nicht verhandelt, nachdem sich bekannt lich diese Herren immer'auf den Justament- standpunkt stellen, daß ihnen die Meister zu erst kommen müssen, wie auch diesmal wieder Äonr Kriechen der Meister und vom Aus hungern derselben die Rede war, außerdem auch noch in ihrem Tarifentwurf diejenigen Bestimmungen, welche dem Meister nur ein klein wenig Recht gaben, gestrichen

hatten; dafür waren aber die Lohnforderungen desto ergiebiger angesetzt, so daß sich die Arbeit geber gezwungen sahen, vdn einer weiteren Verhandlung abzusehen.. Nach Abschluß des Tarifes mit der christlichen Gewerkschaft wurde auch der sozialdemokratischen derselbe übermittelt und deren Mitgliedern seitens der Meister freigestellt, unter diesen Bedin gungen die Arbeit wieder auszunehmen. Das Nächste war aber, daß 'die Damenschneider gehilsen, welche Mitglieder der sozialdemo kratischen Gewerkschaft

sind, an jene Meister, welche einen christlich organisierten Gehilfen beschäftigten, mit der Forderung herantragen, denselben zu entlassen, andernfalls sie die Arbeit niederlegen, was auch geschah, wo der Meister der Forderung nicht nachkam. Ist das Terrorismus, Erpressung oder Aehnliches? O nein, das ist in den Augen dieser Herren: Nur Selbsthilfe, — würden es die Meister tun, Ware es allerdings zum mindesten „einebo- denlose Gemeinheit'. Aber es kommt noch mit dem Bemerken, daß dieselbe solange nicht mehr

aufgenommen wird, bis sich nicht die Herrenschneidermeister bereit erklären, mit der sozialdemokratischen Gewerkschaft zu ver handeln. Das ist ein ossener Darisbruch der Damenschneidergehilsen, nachdem im Punkt 10 ausdrücklich bestimmt ist, daß aus keine Firma irgendwelche Pression ausgeübt werden darf. Nun war dem Faß der Böden ausgeschlagen, die Meister sagten sich, es so absolut nicht mehr weiter gehen kann, und entließen die Gehilfen, trotz der Hochsaison und trotz des kolossalen Schadens

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.01.1936
Physical description: 6
Tirol und Nachbarn AusMrums -es Msbrmker Bürgermeifters Innsbruck, 13. Jänner. Beim „Ball der Stadt Innsbruck" trug der Bürger meister der Landeshauptstadt Franz Fischer zum erstenmal das Komturkreuz des Oesterrei ch i s ch e n V e r d i e n st o r d e n s. Die hohe Auszeich nung, die dem Bürgermeister zuteil wurde, wird wohl als Anerkennung des Bundespräsidenten für die lang jährige Leitung der Geschicke der Landeshauptstadt zu werten sein. Das Auszeichnungsdekret langte erst am Samstag

eines Stadtplanes von Schwaz, der ge rade durch die Umbenennung vieler Straßen an Wert gewinnt. Möge das Werk dieses bescheidenen Mannes seinen Meister loben! — Hauptschuldirektorin Schwe ster Augustina M a h r e n b e r g e r hat Ende Dezem ber die Führung der OSS.-Mädchengruppe niederge legt. Ihre Nachfolgerin ist Lehrerin Muxel aus Kuf stein. — In St. Georgenberg bemerkte letzthin eine Frau, wie sich ein Mann beim O p f e r st o ck zu schaffen machte, indem er mit einer Leimrute aus der Oeffmmg die Münzen

wieder eine Zuteilung vom Lan desverband von rund 3400 8 erhält, von welchem Be trage 2000 8 als Rücklage für den Rüstwagen, der Rest für Ausrüstung der Feuerwehr Verwendung finden wird. Der Vorsitzende gedachte in ehrenden Worten der Verstorbenen dieses Jahres, des Schriftführers Alois Bregenzer und des Johann Höllrigl. Er dankte auch der Gemeinde für bas erwiesene Entgegenkom-r men und bat um weiteres Wohlwollen, was Bürger meister Weißkopf mit dem Danke an die Feuerwehr auch zusagte. f. Eine Dollfutz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 29.10.1897
Physical description: 4
, rief dieser seinen Werkführer Bader herbei und beide Herren zerrten S abermals zur Thüre hinaus und stießen ihn hin und her, und der Fabrikant bewarf ihn sogar mit Schottersteinen und stieß mit Füßen nach ihm. Zufällig wurde ein anderer Arbeiter Augenzeuge der rohen Behandlung eines Arbeiters durch den Meister und dessen Werkführer. Selbst zu diesem Arbeiter sagte Kinz: „Gehn's her, slöß<n S' drein in diesen Kerl." Der Arbeiter jedoch war so klug, der rohen Aufforderung keine Folge zu leisten

. Auch die Gendarmerie Wurve uüf S 7 7 * • ! dfls S ...... . und die andern ihre Zeugnisse holten, hatte das des ersteren Nur den Vermerk: War vom so und so vielten bis zum so und so vielten bei uns in Arbeit." Es war auch nicht gestempelt, weshalb S . . . . dem Meister das Zeugniß wieder zurückschickte. Bemerkenswerth ist, daß der Werkführer, der früher auch nichts anderes war. als ein Schlossergeselle, sich dazu hergibt, den Schergen gegen seine früheren Kameraden zu machen. Diesei Mensch

der Gewerbeb ehörde dazu vorhanden war. Wenn der Werkfüh rer Bader glauben sollte, daß das österreichische Kewerbegesetz für ihn nicht besteht, dann ist er sehr im . Jrrthum. Wir empfehlen diese „Fabrik" und deren r ghen Besitzer und Werkführer der Auf merksamkeit ' )es Herrn Gewerbeinspectors. — Diese Affaire hatt e übrigens ein Nachspiel vor Gericht, da S . . . .den sauberen Meister geklagt hat. Derselbe wurde zn 5 Gulden Strafe verurtheilt. Mteratur. Bon d er Wiener Arbeiter-Bibliothek ist das III. Hest

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Page 6 of 16
Date: 05.05.1933
Physical description: 16
ist Ski, Die Bindung ist Ski, Das Ende ist Ski, Aber dennoch sind sie nicht drei Ski. Sondern sind ein Ski. Skiii Haaail. Das Skikeufi wird verwahrt. Das Licht geht aus. Der Großmeister ist verschwunden. Es folgt die Trinktafel mit drei Reden: „Auf die Bruderschaft der alten Kitzen. Auf den Ort. Aus die abwesenden Brüder." An kalten Pulverschneetagen wurde einmal monatlich einjungfräulicherHanggesegnet, wozu der Groß meister seine Gewandung mit Rucksack mitschleppen und oben anziehen mußte

. Dazu dieser Spruch: „Ich weihe dich herrlicher Hang; um deine Lieb werb ich. Sieh hier den Meister und die edlen Brüder versammelt, zu empfangen deine Gunst. Deine gleißende Stelle grüßt mor gens die Sonne und errötet flammend von ihrem Abendkuß. Deine gewellte Lieblichkeit beschämt die Nacktheit einer Feen königin. Deine tausend Busen gemahnen an der erblühten Jungfrau zartes Hügelrund. Ich segne dich! O fürcht uns nicht, und nicht im Zorn zerschmettere uns an den Stufen deines Thrones; ersticke

uns auch nicht im Linnen deines königlichen Lagers. Doch wenn wir fallen, wie sündige Men schen tun, dann laß uns harmlos gleiten in deiner Schluchten sanfte Wiege. Ich segne dich, o wunderbarer Hang, du aller Freuden Freude." Nach dem Weihespruch brüllt der hochehrwürdige Groß meister: „Ich werb um dich!" und stürzt sich in voller Fest kleidung skilaufend den Hang hinab, erst tausend Fuß weiter unten wieder stehen bleibend. Ihm folgt das Rudel der Brüder. Wolkenbruch über einer deutschen Stadt. Schwere

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1935
Physical description: 8
an Flächenmaß samt Chorabteil ungefähr 94 Quadratmeter. Außerdem wurde dadurch noch der notwendige Raum für die neue Sakristei und ein Zimmer erzielt. Das Klostergebäude hat da durch im Innern wie auch im Aeußern bedeutend gewonnen. Die Durchführungen erfolgten nach den Plänen des Herrn Baumeisters Bittner von Bolzano. Im benachbarten Balles im Valsertale finden wir das liebliche Gotteshaus durch Meister Johann Pescoller vollkommen neu ausgemalt, ein schönes Werk, das durch große Spenden der Talbevölke rung

— zur Renovie rung verschwunden sind. Ganz überrascht hat uns die gründliche Reno vierung der großen gotischen Pfarrkirche zu Campo Tures. Wer dieses Kircheninnere früher gesehen hat und jetzt wiedersieht, traut kaum seinen Augen, ob er sich in derselben Kirche be findet. Wunderschön sind alle Renovierungs arbeiten gelungen; Meister Johann Oberkosler, unser heimischer Kirchenmaler, hat ein wahres Meisterstück seiner Kunst geschaffen. In harnioni scher Farbenabstufung strebt alles hell und frei in die Höhe

. Im nahen SelvadiMolini treffen wir zu nächst das prächtige Psarrherrngebaude vollkom men renoviert, so daß es einen gefälligen Eindruck macht. — In Selva di Molini di fuori finden wir zu unserem Erstaunen das sogenannte Mairkirchl, das im Jahre 1699 erbaut wurde, vom heutigen Besitzer, dem Untermairhosbauer, vollkommen neu renoviert. Es macht einen sehr guten Eindruck. Auch hier hat Meister Johann Oberkosler mit seinem Pinsel wahre Kunstwerke geschaffen. Im Chorbogen schuf er das Bild Maria

zu schließen, eine sehr gute sein wird. mens war der Forer. Wesentlich verbessert und verschönert wurde die> 7.,, Pfarrkirche zu Rasun di sotto, Arbeiten, die ^ ^ loltà von Herrn Baumeister Franz Müller aus Brunico 5W Brunico findet Zwar keine Millionenlotterie mit seinem Polier Baijolla und dessen Sohn in statt, wir wollen jedoch aus den Aezug der Lose mustergültiger Weise vollendet wurden. Meister für die MiUmnenlotterie m Merano aufmerksam Pescoller besorgte die Kunstarbeiten mit dem machen, nachdem

mit seiner schönen Bedachung einem offenen Futterhause des Posthoteis das weit in das Tal hinausschimmert. Diese großen Fahrrad Marke Wolsit, vernickelt, mit schwarzen iind schweren Arbeiten, die ohne jeden Unfall zu Ende geführt werden konnten, wurden von Meister Josef Roilo aus Andraccio zur besten Zufrieden heit aller ausgeführt. In Piccolino finden wir die Pfarrkirche zu Ehren des hl. Antonius von Padova mit einem ehr schönen neuen Dache und im Innern zur Gänze von Meister Pescoller wunderschön mit neuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.06.1946
Physical description: 6
—Lausanne 2:1, Grashoppers — Zürich 2:1, Grenchen — Locarno 7:1, Servettc—Chaux de Fonds 7:0, Young Boys—Lugano 1:2, Young Fellows—Biel 1:2, II. Liga: Aarau—Inter national 3:1, Basel—Zug 3:1, Derendingen—Fribourg 4:2, Luzern—Nordstern 5:3, Schaffhausen—Urania 1 : 2 . Italienische Meisterschaft: Juventus — Intemazio- nale 1:0, Mailand—Turin 2:0, Neapel—Bari 4:0, Rom—Livorno 3:1. Süddeutsche Meistersdiäft: VfS. Stuttgart — FC. Nürnberg 1:0. VfB. Stuttgart ist süddeutscher Fußball meister. Länderspiele

: Madrid: Spanien — Irland 0:1. — Kopenhagen: Dänemark—Schweden 3:1. England in der FIFA. England wurde über Ansuchen der Englischen Foot ballassociation in den Internationalen Fußballverband aufgenommen. Bern — Satusmeister 1946 Bern-West siegte im Entscheidungsspiel über den AFC. Zürich und wurde daselbst Meister 1946 des Schweizerischen Arbeiter-Tum- und Sporthundes. Turner-Länderkampf Schweiz—Frankreich Vor 7500 Zuschauern konnte in Basel die Schweiz Über die französische Turnerauswahl

an der Spitze. Mitteilungen Samstag-Sonntagfußball in Innsbruck Der gegen den Polizei-Sportverein am Samstag und gegen IAC.-Innsbruck am Sonntag antretende ober- österreichische Meister „Vorwärts-Steyr“ tritt in fol gender Aufstellung an: Füreder Haberfellner Schrottenback Springer Wittek Bauer Eigenstiller Hilber Leutgeb Rehak Kerschbaumer SV, Silz spielt am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Silzer Sportplatz gegen die erste Mann schaft des ASV. Schönwies. Im Vorspiel treffen sich eine' jugoslawische

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