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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.06.1909
Physical description: 10
erzwungen, der die höchstmög lichste Leistung der Meister gegenüber den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem. Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran ver hängt. Vor Herrn Oberkommissär Nossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschiverden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus

, daß kein Meister die Absicht hatte, den Ver trag zu brechen. und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis ent standen, denn daß die Arbeiter sich der Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und' müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele Gehilfen begangen werden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit

bezahlte erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer, möglich ist. * ' Genosse Nost sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese | Vorgänge sind. , Oberkommissär Nossi hielt den Gehilfen-! Vertretern vor, daß sie somit im Unrechte • sind, eine so schwer schädigende Gcwaltmaß-I regel anzuwenden, aber weil im Vertrag kein! Punkt die Meister schützte, behielten diel Arbeiterführer die Sperre aufrecht und er-! reichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz

! durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unter-, nehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku-! lieren und prompt ausführen konnte. > Derartiges unqualifizierbares Vorgehen h mußte die Meister auf's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort hcrnnterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag z u g l e i ch m i t d e n G e h i l f e n kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen

beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen ge halten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapczierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits saison jeder Gehilfenzuzug abgchalten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
: Mit 1. Juni d. I. haben die Maler gehilfen hierorts die Arbeit eingestellt. Auch die Tischler sind in derselben Lage und die anderen Berufe werden Nachfolgen. Zur Aufllärung des Publikums ist es notwendig, die Vorgeschichte und die Vorgänge des Streike» den Tatsachen entsprechend zu veröffentlichen, um den Entstellungen entgegenzu treten. Vor zwei Jahren wurde in der damaligen vor züglichen Geschäftszeit von den Gehilfen ein Vertrag erzwungen, der die höchstmöglichste Leistung der Meister gegenüber

den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Be schwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran verhängt. Vor Herrn Ober kommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen

sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weih, wie wahr diese Vorgänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilsenoerlretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaß- rege! anzuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Dehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku lieren

und prompt ausführeu konnte. Derartiges unqualilizierbares Vorgehen mußte die Meister aus's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vor liegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunter bringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen

ebenfalls einigermaßen ge hauen sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierer- gehilst damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits- saison jeder Gehilfenzuzug abgehalten. Auf unsere Vorstellungen erhielten wir höhnisch die Antwort: „Wir heben die Sperre

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.06.1909
Physical description: 12
Jahren wllrde in der damaligen voMglichÄ5Geschäftszeit von ^ den Gehilfen' ein Verlrö^erzMngen, der die höchstmöglichste Leistung Mttamv Settmtg der Meister gegenübe? den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran oerhängt. Vor Herrn Oberkommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerb liche Schädigung wandten, konnte

keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis entstanden, denn daß die Arbeiter sichKder Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele

Gehilfen begangen iverden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit bezahlt erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer möglich ist. Genosse Rost sagte damals - „Ja, das wird inan niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese Vor gänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilfen vertretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaßregel an zuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten

die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalkulieren und prompt ausführen konnte. Derartiges unqualifizierbares Vorgehen mußte die Meister aufs äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten

sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen gehalten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 17.03.1944
Physical description: 4
der Gaumeister um die. vierte.Kriegsmeisterschaft begannen, wa ren -iN«rk?ürdigerweise von früheren deut- .schen Meistern nur drei beteiligt, die beiden mit,-je.- icchs Tltelgewinnen an der. Spitze ste- hendeu Rekorümeister. 1. FC. Nürnberg und Schalke 04, und als. weiterer Altmeister Hol», stein Kiel. Das Ergebnis der liierten' Kriegs- Meisterschaft war dann auch, daß «in neuer Verein erstmalig.deutscker Meister werden konnte, ber Dresdner SE. . - , ^ Wenn nicht alles täuscht, werden in diesem Jahre

zu .reinlgen, . auf - dem sich ein verlassenes Storchennest- befand. Als der „schwarze. Mann' dieses entfernte, fand er zwilchen Zweigen und,Laub eben jene oermißteir Geld- .lciielne, die Freund Adebar zur Polsterung 'seines Nestes verwendet hatte. , . - Berliner in der. Reihe der deutschen Meister, ist bereits so gut', wie sicher Gaumeister kn Südbayern und damit Teilnehmer der kom menden Endspiele. Fortuna Düsseldorf. West deutschlands erster deutscher Meister, wird da»' « zu tün haben, um . überhaupt

, der . den Reigen der bisherigen deutschen Meister abschließt. ist wieder sicherer Gaumeister in Sachsen und erhalt so die Gelege,theit, seinen deutschen Meistertitel in den kommenden Endspielen zu verteidigen. > ' .. ' Es besteht also In diesem Jahre die Mog- lichkeik, daß von den bisherigen 17 deutschen Meistekderelnen sieben erneut Teilnehmer der Endspiele um die fünfte Kriegsmeisterscha st werden, der Freiburger.FC., Holstein Kiel, 1. FE. Nürnberg,''- Hertha-BSE.. Bayern» 'München,- Schalke .04 und Dresdner

am . Schwanzende der sächsischen Gauklasse. Der zweite deutsche Meister. Union 92 Berlin, ist Inzwischen In Blauweiß Berlin aufgegangen. Auch dieser .Verein hat keine Aussichten mehr. Goumeister zu werden. Der nächste deutsche Meister wiir der Freiburger FC., der In seiner Abteilung Im' Gau Basen' die Führung-inne hat und somit.Teilnehmer der diesjährigen Endspiele . werden könnte. Viktoria 89 Berlin war. der ' nächste-deutsche Meister, der sich den Titel zweimal Hölle,-aber In' der jetzigen Spielzeit

nicht einmal der Gauklasse angehört. Phönix Karlsruhe., setzte. die. Reihe der deutschen Fußballnieifter. fort ünd^ auch dieser Altmeister ist nicht mehr iic der .Ganklasse. Dann war der Karlsruher FA der nächste deutsche Meister, der heute »nr ibe “ ' ' ■ *' noch 'eine bescheidene Nolle ln' seiner Äbt«! lung im Ga» Baden spielt. . Dagegen wird der folgende deutsche Meister,. Holstein Kiel, sicher/ wieder Gaumclster in. Schleswig-Hol stein werden und damit Teilnehmer der dies jährigen Endspiel«. Die Spielog. Fürlh

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1914
Physical description: 8
Forderungen überreicht waren, aus welche aber die Meister nicht eingehen konnten, sondern überreichten an beiden Stellen einen Entwurf nach dem Wiener Darif. Nach Erhalt der beiderseitigen Antwort der Gehilfen entschlossen sich die Meister, mit der christlichen Gewerkschaft in Unterhandlung zu treten, und wurde mit der selben auch nach mehreren Verhandlungen ein Daris abgeschlossen, welcher den Gehilfen eine Ausbesserung von 61/2— bis 15°/o brachte, aber nicht, wie seitens der sozialdemokrati schen

Gewerkschaft behauptet wird, nur durch- gehends Verschlechterungen. Mit der sozial demokratischen Gewerkschaft wurde weiters 'gar nicht verhandelt, nachdem sich bekannt lich diese Herren immer'auf den Justament- standpunkt stellen, daß ihnen die Meister zu erst kommen müssen, wie auch diesmal wieder Äonr Kriechen der Meister und vom Aus hungern derselben die Rede war, außerdem auch noch in ihrem Tarifentwurf diejenigen Bestimmungen, welche dem Meister nur ein klein wenig Recht gaben, gestrichen

hatten; dafür waren aber die Lohnforderungen desto ergiebiger angesetzt, so daß sich die Arbeit geber gezwungen sahen, vdn einer weiteren Verhandlung abzusehen.. Nach Abschluß des Tarifes mit der christlichen Gewerkschaft wurde auch der sozialdemokratischen derselbe übermittelt und deren Mitgliedern seitens der Meister freigestellt, unter diesen Bedin gungen die Arbeit wieder auszunehmen. Das Nächste war aber, daß 'die Damenschneider gehilsen, welche Mitglieder der sozialdemo kratischen Gewerkschaft

sind, an jene Meister, welche einen christlich organisierten Gehilfen beschäftigten, mit der Forderung herantragen, denselben zu entlassen, andernfalls sie die Arbeit niederlegen, was auch geschah, wo der Meister der Forderung nicht nachkam. Ist das Terrorismus, Erpressung oder Aehnliches? O nein, das ist in den Augen dieser Herren: Nur Selbsthilfe, — würden es die Meister tun, Ware es allerdings zum mindesten „einebo- denlose Gemeinheit'. Aber es kommt noch mit dem Bemerken, daß dieselbe solange nicht mehr

aufgenommen wird, bis sich nicht die Herrenschneidermeister bereit erklären, mit der sozialdemokratischen Gewerkschaft zu ver handeln. Das ist ein ossener Darisbruch der Damenschneidergehilsen, nachdem im Punkt 10 ausdrücklich bestimmt ist, daß aus keine Firma irgendwelche Pression ausgeübt werden darf. Nun war dem Faß der Böden ausgeschlagen, die Meister sagten sich, es so absolut nicht mehr weiter gehen kann, und entließen die Gehilfen, trotz der Hochsaison und trotz des kolossalen Schadens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 15.06.1912
Physical description: 16
» über die Zahlniigssäumigen seinem lZi'breszten Herfen Luft, Lina schweigt, ivischr aber zuweilen mit der Hand über die Augen. Mr das ^achtmal,! ha: sie schon „geborgt'. Am anderen Morgen, also am Tonntag, will der Meister beim Herrn Buchhalter energisch austreten, Er denkt schon an die Rede, die er ihm ins Gewissen sagen will. T-cr arme Mann! Es in zwar Samstag Abend. Andere Leine rüsten nch ans die Sountagsseier, und die Nachtruhe täte dem Meister Sar wie seiuer ^rau nud dem Ge- Itllen gewifz herzlich wohl

gar nicht u> reden! Uuter solchen ^iedaukeu kommen wir an Sie be kannte Türe, bei deren ^sfnung uns der Tunst eiuer durchwachten Nacht am Arveiistische entgegenwehr, Ta UM der Meister noch auf seinem Dreibeine, ihm gegenüber der Geselle, Die Hausfrau an ihrem Werktische noch in derselben Tätigkeit, wie gestern morgens. Die Arbeit geht nicht mehr so flink von der Hand, sondern man schleppt sich müde und abge spannt von der halbdurchwachieu Nacht nnr mühselig au der Arbeit fort. Die Natur

hat »wischendnrch doch ihr Recht gefordert, nnd bald lies; der Meister deu Kopf anf den Werkstuhl hängen und schlief auf einige Stunden fest ein, bald glitt der Geselle zur Seite nud ruhte, mit dem Rücken an die Wand ge stützt, die ärgste Ermüdung aus. Dann erhob nch der eine nach dem andern wieder uud schaffte unlustig an seiner Arbeit weiter. So wnrde es endlich Tag, der Tag des Herrn, ohne das; sein gesegneter Strahl müssen. Da es denn doch nicht angehr, es auf eiu Unglück ankommen >n lassen, so musz

zufrieden war Als >inn die l^enonen in der Vfingstivoclii' abermals nicht Ruhe lieften und imniel' wieder dr'l,ten. -'astte er den Eiitschlnn, am Vfingsr ''anisia.z ei'iznl'ören. ''Inf das Befragen des Ebefs. n'aenm i'r dl-nn fo'e!nel?e. reilie er ans wieder wlles Tr^ugen Seite des Meisters diesem den wahren Sachver!->ai- mi: da»z. -nenn er nicht ginge am Dienstag die anderen aufhören wollten nnd das; der Genosse Tanbe es zn ilnn gesagt habe Ter Meister nieinte dann zn ihm. er ''oll nnr bleiben Tech

Vereinsabende nn 'l .^inii seinen ivürdil;e» Abstiilns!. Heir Dr. Ednard 'l'ieolussi hielt einen innstergiltigen Bortrag nber die g>'settlichen Bestimmnngen gegen deii nnlau- reren Wettbeiverlr ^iael) Beendigung Sie'es !ltefera- tes gab Herr Martiu Atolle. ^Icitglied der „Laeriria'. den .Ilncli der ^lrbeir von dieser Arbeitsstätte hatte nehmen können. Schon läuteten die (blocken zum Iriihgoiresdienste, hier verhallten üe ivie angehört, denn hier gehr es nm das Brot, Der arme Meister denkt nur daran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.09.1920
Physical description: 8
. Preßfehds ist Preßfehde. Da mit Kinderpistolen oder Dreißi gern herumzufuchteln, mach^ nnr lächerlich. Wir Hilden Vernünftigeres zu tun, als uns mit solchen Kindereien abzugeben. Nebenbei bemerkt machen wir auf Paragraph 158 ff. des Strafgesetzes auf merksam. Zum INoZsrstreit. Wie wir erfahren, haben et wa 5—6 Meister die Forderungen der Gehilfen angenommen, so daß etwa 29 Arbeiter die Arbeit aufgenommen haben. Die übrigen Meister ober weigern sich weiterhin, die Forderungen der Ge hilfenschaft

vom Jahre 1897 am 17. September 1929 mit dem Sitze in Bozen konstituiert und fol gende Vereinsleitung gewählt: Oskar Ellmen- reich in Firma Pötzelberger, Obmann,' Rudolf Donath. Direktor der Firma Gotthard Ferrari, Obmann-Stellvertreter,' Alfred Dissertori. Einzelprokurist der Firma Auer u. Co., Schrift führer. Leichenbegängnis des Eemeinderates Angelini. Gestern, Sonntag, nachmittags wurde Herr Ge meinderat Angelini zur letzten Ruhe bestattet.Eine Vertretung des Gemeinderates mit Herrn Bürger meister

drohen mit Streik. Seitens der Tischlergchilsen in Mercui wurde an die Meister die Forderung nach Lohner höhung um 2.1 Prozent gestellt. Die Meister habe» diese Forderung abgelehnt, worauf die Gehilfe» am 17. September an die Meister eine Zuschrift richteten, daß sie in den Ausstand treten würden, soserne die gestellte Forderung nicht erfüllt würde. Eine Antwort der Meister ist noch nicht erfolgt. Ein Fahrraddieb verhaftet. Man berichtet uns aus Mcran vom 19. September: Von der Me- raner Polizei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.03.1890
Physical description: 8
wir nicht, daß das theaterliebende Pub licum an dem Ehrcnabend des fleißigen Künstlers so zahlreich als möglich erscheinen wird. — Von morgen Dienstag an werden die Vorstellungen um acht Uhr Abends beginnen. — ^Die Lohnbewegung der Schuhmacher.) Am Samstag fand im „Cafe Paris' die in Aussicht gestellte freie Genosscuschafts - Versammlung statt, in welcher der von einem neungliedrigen Meister-Comit^ ausgearbeitete Tarif den Gehilfen vorgelegt wurde. Anwesend waren 22 Meister uud circa 4V Gehilfen

nur gehoben, durch Herabsetzung der Arbeits- zeit auf 11 Stunden, was übrigens eine gesetzliche Forderung sei, würden zudem manche arbeitslosen Ge hilfen Brod finden; auch sei es fraglich, ob alle Mei ster mit vorgelegtem Tarife einverstanden seien. Die Meister erwiderten, daß in einer im Laufe der Woche vo^l 30 Arbeitgebern besuchten Versammlung ein neungliedrigesComits.beanftragt wurde,diesen Tarif aus zuarbeiten. Der Wiener Tarif sei nur um etwas höher. Die Meister könnten die traurigen Verhält nisse

diesbezügliche Petition sei bis heute uubeautwortet geblieben. Die Meister be antragten sodann, den Gehilfen zwei Tage Bedenkzeit zu lassen; diese erklärten jedoch, daß ihrerseits in einer morgigen Fachvereins-Versammlung Beschluß gefaßt werde und die Meister Montags davon benachrichtigt würden. Schluß der Versammlung 10 Uhr.— Unter Anwesenheit von circa SO Gehilfen eröffnete der Vor sitzende am Sonntag um halb 2 Uhr im Vereinssaale „Zum Grafen von Meran' die Fachvereins-Versamm- lung. Hauptgegenstand

mit vereinten Kräften an der Aufrechterhaltung des noch zu vereinbarenden Tarifs festgehalten werde, welchen Ausführungen lebhaft zugestimmt wurde. Man solle einstweilen mit Wenigem zufrieden sein, die Haupt sache sei, daß die Gehilfen einen geregelten Tarif in Händen hätten. Die Meister müßten sich jedoch ge fallen lassen, da kein Gehilfe bei Festsetzung des Tarifs zugezogen wurde, daß man denselben einer Correctur unterziehe. Bei der nun folgenden Durch- berathuug der Werkstatt-Ordnung und des Tarifs

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.02.1922
Physical description: 6
. Meraner Nachrichten. Meran, 15. Februar 1922. Obermaiser Gemeindeausschuß. (Sitzung vom 13. Februar 1922.) .Vorsitzender: Gemeindevorsteher Johann Jennewem; ferner anwesend: die Rate Dr. Spitaler, M. Honeck, Frckiz Jnncrhofer, Augäst Neubert, Hans Alber, Josef Klotzner, Alois Hölzl, die Ausschlußmitalirber Ignaz Gritsch, Anton Kaufmann,JaskobMitterhofer, Otto Panzer, Josef Raffemer, Dr. v. Sölder, Katt Unterkofler, Math. Verdorfer- Emst Wielander, Josef Zipperle. Das Ausschußuntgllied Alois Meister

, Ernst Wielander, Alber Hans, Danzer Otto, Neubert August, kooptierte Mitglieder: Baue Anton, Honeck Max, Prunner Hans. Hochoauausschuß: Ob- Mann Honeck Mich., Stellvertreter Math. Verdorfer; Mü- iglie'bet: Wielander, Kaufmann, Zipperle, Dr. v. Sölder, Meister, koopt. Mitglieder: Architekt Erlebach, Baumeister P. Gilmozzi. Kanal- und Latrinenausfchuß: Ob mann Meister, Stellvertreter Zipperle; Mitglieder: Mitter hofer, Gritsch, Unterkofler. Land Wirt sch. Ausschuß: Obmann IJnnerhoser, Stellvertreter

. Mitglieder: Honeck Max, Dr. Hölzl. anit'ätisausschuß: Obmann Dr. Spitaler, Stellvertr. Dr. Jnnevhofer; Mitglieder: Zipperle, Unterkofler, Meister, Panzer, Wielandet, koopt. Ferd. Karl. Schjlachtsh'au si a uff ich t: Obmann Gritsch» Stellvertr. Mitterhofer; MÜi tzlieder: Vechorfer, Raffeiner, Otto Panz«. Straßen bau-, Verkehrs- und BeleuchtuntzSaUisschuß mit Einschluß Scho tterwer k: Obmann Mber, Stellvertreter Hölzl; Mitglieder: Netterer, Verdorfer, Unterkofler- Jnnex- hofer, Meister, Zipperle, WielanÄer

, Neubert, koopt. Mit- tzlieüer: Mber Vigil, Trenkwalder, UnterödeNhoser, .Egger Josef, Kiendl, Kristanell Seb., Panzer Hermann junior. Schätzle u te: zu den bisherigen wurden neu ernannt: Alber Johann, Hölzl Mors) Verdorfer Mathias, Reiterer Alois, Kaufmann Airton. Trambahnausschuß: Obmann M. Honeck, Stellvertr. Klotzner; Mitglieder: Zipperhe, Dr. Spi taler, Neubert, Hölzl, Wielander, koopt. Mitglieder: Anton Raffeiner, Panzer Hermann jun. Wasserausschuß (mit UnterMais gemeinsam): Meister, Jennewdin

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 03.03.1944
Physical description: 4
in. Turenki (Rvrdsinnland) entschieden. Rav- konen geroaün d<n Titel der Männer, Tarita Weber den der Finnen Dans Ungnestasgen Meister Die in Drontheim veranstalteten norwegi schen Meisterschaften im Eisschnelläufen ende- ten mit einem Siege des früheren Weltmei sters Hans Engnestangen. der mit 2M.340 Linkten über Finn Hobt mit 203,733 Punk ten triumphierte. Pressirarger waren bageist'rt Im Preßbrirger Eisstadion erlebten 6000 Zuschauer ein vom Deutschen „Turn- und Sportverband in der Slowake! prächtig

aus- gerichtetes Eissportfest. Di« aus Budapest zu rückgekehrten deutle» Meister Martha Mu- stlek und Horst Faber sowie die Retchsst'eger tm Eistanz Jutta Etöhr—Fritz Hackel standen im Mittelpunkt der Borführungen. Wirtschaft und Sozialpolitik Die USA. at Oelsuehe 180 MM. Faß. Doch schon 1941 stieg die Zahl auf 222,9 MM. Faß. ' Denezuela ist der bedeutendste Rohölliese- rant der Welt. Hauptabnehmer sind die USA. und England. In den westindischen Inseln Aruba und Euracao werden die Erzeugnisse verarbeitet

der Teilnehmer,zu nennen. Bei den Männern sind dies u. a.\bic Arlber- ger Otto Moser, Pepi Ga bl, der nordische Meister von 1933 Rudi Matt, dann ein Vertreter der berühmten Familie Cranz -- Harro —, der einstige - deutsche Iügendmeister Engelbert' 5) a i b c r, etwas überraschend auch der frühere deutsche Weltmeister Sepp Bradl. Altmeister Toni S e e 1 o s, Eber hard K-Neltzl' (Sölden), HM L a n t I ch n « r. chek vielerprobte' und ^unverwüstliche, der neue Tirol-Vürarlberg-Meister Hans Nagler, der immer

wiederkehrende . Norweger S ö - re !> sc „. die Salzburger And! Krallin - g er und Harald von B o s i o, sowie die be achtlichen .Sudetenländler Hans H o ll m a n n und Emil M ö ch e l. Das Ist nur eins '.deine Auslese aus.-der fast 90 Namen enthaltenden Meldeliste: sie 'verspricht genug Kampf. Die Meisterschaft der Frauen hat etwas mehr als. zwanzig llnterschriften erhalten lind auch hier sind die letzten^ Meister nicht am Start. Hil desuse Gärtner, eine Verwandte von Christ! Cranz, scheint beste Aussichten

schuf seinerzeit den fa belhaften Streckenrekord von 3:80,8. An Ien- neweln, von dem man immer noch hofft, daß er eines Tages wieder mit dabek ist, an Rudi Cvanz und all die vielen anderen, die In einem größeren Kampf ihr Leben für Führer und Volk gaben, wird man denken,.wenn am Wochenende in St. Anton die neuen deutschen Meister In den alpinen Wettbewerben ermit telt werden. Nogler Tiroler Schimeister 2luf den Tiroler Alpinen Schimeisterschaf ten in Seefeld kam der einstige Weltmeister Toni,Seelog

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Der Burggräfler
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Page 8 of 12
Date: 19.03.1890
Physical description: 12
Wirksames, daß er mit seinem „Herrn und Meister' in die Schranken treten darf. Ei« Meraner Gewinner des ganpt- beste». Herr Alois Wieser, Restaurateur der Förster Bicrqurlle in Bozen, gewann das erst Hauptbest vom Grieser Fest- und Freischießen. ZUM Flrifchbefchauer von Obermais wurde Math. Schwienbacher ernannt, nach dem derselbe infolge abgelegter Prüfung am 8. März d. I. bei der k. k. BezirkShauptmannschafl Meran die volle Befähigung hiezu nachgewiesen hatte. Derselbe wurde als Fleischbeschau

, des LandesschützenbalaillonS Nr. VI: Karl Oettel, des Landesschützenbataillons Nr. V; Otto Nafe, des LandeSschützenbataillonS Nr. IV; ferner zum Oberarzte den Gemeiudearzt in Piccolein, Doktor der gesammten Heilkunde Jakob Erlacher. Kaiserliche Ansreich««»g. Se. Majestät haben dem pensionirten Etraßenmeistcr Jakob Fe>l>etzung eines Taglohnes von fl. 1.20 bis fl. 1.50, Aufhebung der Stückarbeit, Aufhebung der Sonn- und Feier tagsarbeit. Die anwesenden Meister erklären, daß sie einem erhöhten Stückarbeittarif bei Inständiger Arbeitszeit

und nach Abzug der mit fl. 4.60 berechneten Ausgaben für Kost, Logis etc. Wochen- lohn fl. 1.66. Der eruirbare höchste Verdienst (bei 16stündiger Arbeitszeit) ist 7.74 fl. Wochen- lohn oder fl. 1.29 Taglohn, der niedrigste fl. 4.94 Wochenlohn und 62 kr. Taglohn. Es folgte nun eine theilweisc hitzige Debatte, aus der hervorleuch tet, daß weder die Meister, noch die Gehilfen in ihren Forderungen nachzugeben bereit sind. Der Vorsitzende bringt hierauf zur Kenntnis, daß ein anwesender „Genosse

' an die Versammlung einige Worte richten mühte und frägt an, ob die Ver sammlung denselben anhören wolle. Bei der hierüber erfolgten Abstimmung sind 27 dafür, woraus alle Meister bis auf einen und auch weh- rere Gehilfen in Anbetracht, daß dieser Herr kein Schuhmacher und die heutige Versammlung speziell eine solche dieses Gewerbes sei, den Saal verlasse». Sämmtliche anwesenden Gehilfen erklären, der andern Tag« die Kündigung zu überreichen und auf dem Standpunkte des aufgestellten Tarifes zu bleiben

der Echuhmachergehilsen zu pflegen und wenn möglich, ein Uebereinkommen mit den selben zu treffen. Nach Bekanntgabe der Gehilfen- tarifes wurde die Debatte darüber eröffnet, aus der im Allgemeinen zu entnehmen, daß die Meister gesonnen sind, ihren Arbeitern wohlwollend entgegen zukommen. Der wichtigste Gegenstand, der sich aus den verschiedenen Klarlegungen herauskrystallisirte, war die Ausstellung eines Tarifes der Meister, welchen ein 9gliedriges Komitö in den nächsten Tagen ausarbeiten und zur rechten Zeit

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.09.1925
Physical description: 6
Kurkonzerten werden Promenadeseste, Bälle im Kurhaus ^owie ein Herbft-Wtmmfest den Reigen der eranstaltungen bereichern. !sen Dl V Paganini. Ein Besuch bei Meister. Ischl, im August. Di« große Operettensensation der kommen, den Spielzeit dürfte di« noue Operette „Paga- nint' von Franz Lehar sein. Lehar war eigent- lich schon im vorigen Sommer mit seinem „Pa- ganini' fertig. Aber sr Mite selbst, datz in sei ner Musik noch nicht alles darin war, was ihm beseelte, v. darum hat er d>« Operette trotz

hatte. Jetzt ist Le- har endlich fertig und drs Kmi7posit>ion liegt ihm im DürstenaibFug vor. Der Meister ist. wie es scheint, mit sich Mfrieden und auch ganz beson ders -mit seinen Librettistew. lden Herren Paul Knepler und Bela Jenibach, welche die Ge schichte „Pagani-ni' dn möglichst historischer Treue zum Gegenstande ihres Buches genom men haben. <ks ist 'das beste Buch, das ich bis her komponiert habe.' Ich konnte dieses Urteil Lehars bestätigen, da er mich in dasselbe Ein nehmen kieh. 'Vor allem enthalten Text

und e?se wirklich schöne Gedanken in gewählter Form und lassen den sonst belobten „Unsinn' beiseite. Lehar erwies mir die große ffreud«. mir seinen „Paganlni' vorzuspielen. Es war ein genußvoller Nachnrlttag. Ein wahrhaft er- lesen«? Kunstgenuß, den Meister am Flügel zu lhoren, wie er mit Verve und Begeisterung seine neuesten Schöpfungen vorspielte und sich daran entzllnidete. Ich darf nicht viel verraten^ !ber Ich kann nunmehr die besondere Liebe verstehen, dl« Lehar in seinem „Paganwi' ge legt hat. Da» Werk

. Die Zwischen- und Cndruiide kommen anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten aus Anlaß des Wjähigen Bestände» des Deut schen Fußballibundes am 4. und 6. Ottober in Leipzig zur Austragung. Das Vebrecziner Schachturnier hat mit dem Stege de» Wiener Jungmeister» Kmoch geenidigt. Meister von Weltruf weit hin- ter sich lassend, ist sein Resultat ebenso glänzend wie überraschend, nachdem er 1922 noch Wien, wo er das einzige Mal an einem internationa len Turnier «eilnehmen durfte, als Outsider — vor lauter Angst

und Johne» (85i), Dukovics (8). und Grünfekd (7tt). Im Haupt turnier (48 Teilnehmerl) erhielten Müller-Wien und chety-«Budapest die Meisterwürde. Leider leer ausging unser Oberetscher Vertreter Josef Richter aus Bresfanone, der auch im Haupttur nier mitspielte und Dhancen besaß, da er doch im Jahre 1924 in glänzendstem Stile dt« Meister schaft von Innsbruck erstritten hatte Ein nationale» Schachturnier In Dologna wird vom 13. bis 27. September durch den ita lienischen Schachbund im Saale de» Circolo

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1944
Physical description: 4
hinaus steckt hinter diesem Spiel von Lust und Liebe ein Kern Lebensweisheit. Es kommt sa oft im Leben vor. daß gute Ehemänner, aus denen die. Frauen nach ihren oft eigenartigen Begriffen wahre Mustergatten machen möchten- sich veranlaßt sehen/ besondere Wege zu gehen und nicht alltägliche Mittel anzuwenden, um zu ihrem Recht zu kommen. Es spielt dabei keine Rolle, wenn, wie es indiesem Stück der Fall ist, man sich einen Meister« barer unterschiebt, der den gleichen Ra- men trägt und als Berühmtheit

, große Selbstständigkeit und reiche Mannigfaltigkeit, des Gebärden» .spiels. In Franz.Weger als Meister- boxer Breitenbach erkannte man' sofort den bühnengewnndten Mann mit resolu tem Humor, voll Geist und Schlagfertig- k-it. Gut.gab auch Edith Gritsch- das Dieustmädchen Rosa im Hause Breiten^ bach. Das Bühnenbild Paul Eggers erregte.. allgemeine Bewunderung. Die technische Leitung halte Albert T h a i c t inne... Während der Pausen erfreut« das flotte Spiel des Orchesters der Volksgruppe, Dirigent

überreicht. Fi. Lrixen. L o ui Standes« m t. Geburten: Luzia.Cataldi, des Fran.z. Brixen. — Todesfälle: Renzo Pal« lauer, 21 Jahre. Invalid. Bozen; Saloa- torica Canu, 53 Jahre. ^Hausfrau^ Brixen. Latzfons. Todesfall. Dikrch Schlag» anfall verschied hier kürzlich der üi Süll* landers geborene. 72 Jahre alte Schmiede meister Peter Gruber, itttterschmied in Latzsons.. Unter gtoßer Anteilnahme der Bevöikerung wurde, er zu Grabe getra gen. Enneberg. Trauung. Hier wurde kürzlich Florian Lanz. Bauer, mit Emma

bm. lo find' i a eifersüchtige, dum- n»e Person, die mi z'Tod, setkiert. Merkst S' Jhna. der Ruhm ist kein Entschädigung fürs Leben. Rechnen S' mir nicht die paar netten Stunden vor, ein Irdisches Glück ist nur im Kreis der Familie mög lich. A braves Weib und n'lunde Kinder, das ist das einzige, was Wert hat.' „Sicher, verehrter Meister., Aber mir scheint, daß Sie^ alles zugleich haben möchten. Den höchsten Ruhm,und das höchste Erdenglück oder doch ein recht gemütliches Heim. Und die Sekkaturen

mit Vorbehalten der Anständig^ keit und des Anstandes.' „Ich begreife, lieber Raimund', enl gegnete Spindler, «und um so mehr, als ich durch Ihr freundliches Vertrauen Ein blick in Ihr seltsames Schicksal erhalten habe. Doch, mit Verlaub, lieber Meister, es geht jedem wahrhaften Künstler so. Alles Große baut sich aus Opfern und Verzichten auf. nur die Mittelmäßigen haben keine seelischen Komplikationen. „Es ist schön, daß Sie mir das lagen: Ich brauche es notwendig. Sehn S', da Hab' ich setzt einen lehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 10
Date: 23.08.1922
Physical description: 10
frisch antrat. -Die beiden Frauen» Meisterschaften fielen durch Fräulein Furchhelm. Neuköln und Fräulein Henoch nach Werlin. Die Reichshauptstadt schnitt überhaupt am günstigsten ab, konnte sie doch allein in gehn Bewerben die deutschen Meister stellen. Süddeutschland mußte sich mit 6, Westdeutschland mit 5, Nord» und Mitteldeutschland mit je 2 Meistertiteln begnügen. Rad-Meister schäften. Am Sonntag fielen die ersten Entscheidungen an> der Deutschen Radsportwoche in Hannover, meisterst

“ Zur Fliegermeisterschaft für Berufsfahrer hatten stch Lorenz, Stabe, Rütt und Klrbach zum Endlauf durch- gskämpft, während der Verteidiger Arend schon im Dorlauf geschlagen war. Im Endlauf versuchte Stabe auszureißen, doch ging ihm Rütt mit Lorenz am Hinterrade nach. In der Zielgeraden entwickelte sich ein — *' ' *■ - vor spannender Ka Rütt f, den Lorenz mit Handbreite zu seinen Gunsten entschied. Stäbe endete drei Längen zurück als Dritter vor Klrbach. Tonnis-Meisterfchafttn. Meister fallen. n Tennis. Im Hamburger

Turnier um die erfchaften find bisher zw« ;. Im HerrenÄoppelwiel Kreutzer deuffche Meister. In, der Vorschlußrunde find bisher zwei Entscheidungen ge- , ~ - - - Wurden Froitzheim- Ringen ste Rahe^BerMann 6:1, 6:8 und in der Schlußrunde das Hamburger Paar Spitz-Galvao 6:2, 6:2, 6:2. Die beiden Sieger haben die Mel ,fterfchast ohne Satzverlust und auch ohne eigentlich kämpfen zu müssen, gewonnen. Froifcheim^kreutzer find, zum erstenmal Doppelspielmeister. Im Damen-iEInzelspIel ist Frau Dr. Friedleben

mit 24, Goullet 22, Piani mit 6 und Werrt mit 2 Punkten. Seit dem Jahre 1900 vermißt man erstmalig den »en Meister von Amerika, Frank Kramer, in der 6 dev Meisterfahrer, der nach dem achten Melsterschaj». rennen aufgab und sich vom Radrennfport gurückzog lste lS- .Südkltoler Landeszellung.' Für den Inhalt ist im Sinne des Dreßgesetz den Behörden gegenüber verantwortlich: Franz es MeranerMeinerLMnzeiger Schöne» Doppelschlafzimmer aus Nußholz und Hartholzkommode mit Aufsatz, preiswert zu verkaufen. Adr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.03.1921
Physical description: 8
war, ge storben. Man schreibt uns hierzu aus Brunen: Mit Zim- mermeister Lechner verschied ein Mann, der ob seiner treff lichen Charaktereigenschaften und seiner fachmännischen Tüch tigkeit weit Aber bic Grenzen seiner engeren Heinrat bekannt und geschätzt war. Der alte Meister, dessen persönliche Er scheinung das Bild biederer Rechtschaffenheit bot, war rroch so recht ein loürdiger Vertreter jener heute schon sehr seltenen ehrsamen Handwerksmeister, denen das Ansehen ihrer Hand werkskunst mehr gilt

, wie leichter Verdienst und reicher Pro fit. Wer immer oen alten Meister mit der Lieferung einer Arbeit betrauen mochte, der.konnte gewiß sein, bei mäßigen Preisen eine gediegene Leistung zu erhalten. Während cS heute beinahe schon zur Regel geworden ist, daß daS Ver hältnis zwischen Bauherrn und Unternehmer durch peinliche Streitigkeiten gestört wird, die nicht selten ihre Austragung vor Gericht finden, ist es nie bekannt geworden, daß Zimmer meister Lechner durch sein Verschulden je in Streitigkeiten

verwickelt lvorden wäre. Die hervorragende fachliche Tüch tigkeit des dahingeschiebenen Meisters, seine reichen Er fahrungen auf allen Gebieten, wo schwierige Holzkonstruk tionen zur Anwendung konunen, wie bei Brücken, Tachstühlen, Turmbauten, Glockenstühlen- Wehrbauten usto. und seine unbedingte Verläßlichkeit trugen ihm ntehr Aufträge ein, als der arbeitsame Mann zu bewältigen vermochte. Meister Lechner 'hat in den letzten Jahrzehnten nicht bloß fast alle größeren HolzbrAcken des PustertaleS

und seiner Seitentäler gebaut, sondern auch im Eisack- und Etschtalo, wie auch im Passeier, ja auch in Vorarlberg bemerkenswerte Arbeiten allsgeführt. Eine seiner bekanntesten Arbeiten in der Um- vebung ist auch die prächtige Aussichtswarte am Kühberg bei Bruneck. Meister Lechner, der bis in die letzten Tage sich einer rüstigen Gesundheit erfreute und von nimmermüdes Arbeitslust war, und dem niemand ein Mer von 70 Jahren angesehen hätte, wenn er behende wie ein Jüngling über schwankende Gerüstbretter eilte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.09.1921
Physical description: 6
aus, und so pla-cwert der Meister mit mir, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ich habe mir vorgenommen, durch die Originalität meiner Fragen Eindruck zu machen, und so frage ich denn, an was der Meister zurzeit arbeitet? An einer großen Oper „Turandot'. Ob er auch nach Berlin fährt. Ja, sehr gern, wenn man ihn zur PremiLre seines Operntriptychon» „Der Mantel', „Schwester Angellca' und „Glannischicci' im herbst einlädt. Wle Ihm die Zustände Im neuen Deutschland behagen? Der Kneifer, der horizontal auf feiner

starken Rase klemmt«, gleitet entsetzt herab, di« kräftigen Hände heben sich beschwörend: „Rix Politik, nix Politik — Kunst international!' Ich suche nach einer weniger verfänglichen Frag» oon noch größerer Originalität. Also: Wie Ihm München gefällt? O gut — nur: bis 8 Uhr nachts hat er gearbeitet und liegt im besten Plum mer, als ihn energisches Klopfen weckt? „Aufmachen!' Der Meister der Töne gibt schlaftrunken einen lästerlichen Fluch von sich und dreht sich auf die andere Seite. Das Klopsen

verstärkt sich zur Drohung: „Polizell' Der Meister fährt mit beiden Füßen zugleich cm, dem Bett und macht auf, Ein Herr hält Ihm eine Bl-chmarke entaegen: „Fremdenkontrollei Ihren Paß!' Duccinis Schrecken vor der Münche ner Polizei ist grenzenlos. Ich kann ihm den Schrecken nachfühlen und tröste Ihn: A-nch mir ist eo einmal so gegangen, als mitten n> der Nacht eine mannsgroße Italienische Luftfchlffbombe ln unser Schlafquartier zu Portogruare fiel. „Nix Politik,' mahnt der Maestro, „nix Krieg, nix

zession das Bild de» Heilands vorüberträgt. Puccinl schüttelt sich vor Grauen. Aus der Rückfahrt von Sizilien setzt er sich an das Schifss- klavier und erleichtert sein vergewalttgtes Gemüt durch da» „Meister- finger'-VorspIel. Eine Mitretsmde staunt — weniger über die Meisterschaft seines Spiels, als über diese inttme Kenntnis Wlagners; er stellt sich vor, sie, erfreut, tut desgleichen: Gräfin Gravinu, Tochter Hans von- Bülows und Eosima Wagners. Er klagt ihr sein Leid, sie warnt Ihn: dieser Aerlsmus

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 19.06.1944
Physical description: 4
. Der im Osten im Einsatz stehende OT.-Meister Ferdinand K a p e l l e r wurde mit dem, Kriegsverdienst- D!e neue Deutsch« Wochenschau: 5 kreuz 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Kaveller war hier durch mehrerd Jahre Hafner- meister und siedelte dann nach Stuttgart-Unter- türkheim um? BZ. Aakurns. Beerdigung. Kürzlich and die Beerdigung des weitum bekannten ofef Platzgummer, ehemaliger Maurermeister in Kompatsch (Naturns), auf dem Ortsfriedhof statt. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde

des Ostens, grinsen uns an — als Diebe und Betrüger erschienen sie in der Metropole der USA., um dann die höchsten Stufen der Macht zu erklimmen. Der Oberbürger meister von New Jork, La Guardia, einer der üoel- sten Kriegshetzer, gehört zu diesen finsteren Figu ren. Sie wollen uns das „ckuerikanische Jahr hundert' bescheren. Die Feinde nennen uns „Barbaren', aber ihre Terrorbomber vernichten altehrwürdlge Denk mäler der europäischen Kultur, von deren Geist sie nicht einen Hauch verspüren

. mit Werken von Mozart, Benda, Biber u. a. 21 bis 22 Uhr: Opern- und Kon zertmusik. w Deutschlandfender: 17.15 bis 18 Uhr: Schöne Musik zum späten Nachmittag: Cäsar Franck, Johannes Brahms. 18 bis 18.30 Uhr: Sonaten von Telemann, Sammartini und dellq Bella (Violinen und Blockflöten). 20.15 bis 22 Uhr: Operettensen dung: „Eva' von Franz Lehar. Sport und Spiel SC. Dresden deutscher Meister LSD. Hamburg nach schönem Spiel geschlagen/ Nach Wochen und Monaten großer Hindernisse und Schwierigkeiten

um die Victoria erreichte, wurde vom alten und neuen Meister mit 4:0 (1:0) durch aus verdient geschlagen. Wir sind mit unserem Stamm- halter ... Jletec beglückt worden. Irma und Sleofrletl Sölva. Kaltem, den 16. Juni 1944. 7447 staftjederbesoflderenflnzeige Moino geliebte Frau, unsere soltengute Muttor und Groß muttor, Frau Unser Ehrich hat ein Schwesterchen Ulatqü freuen bekommen. Mit ihm sich die Eltern Milly und Gottfried Pichler. Grleserhof-Kardaun, den 12. Juni 1944. 7448 Hart und schwor traf

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 10.09.1899
Physical description: 16
. v. Epiegelseld und Bürge, Meister Dr. R. Weinberg« an der Spitze, die Betriebsleitung der U-»5'.».°'ete, svivli viele sonstige Andächtige bet. sAndreaZ Hoser-LandeSfest inPasseier.s Nach dem dtstnltlven Programm wird Se. Majestät Mittwoch, den 2ö September, um 3 Uhr nachmittags in Begleitung Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Franz Ferdinand in Meran «tntreffen. Im Gefolge Sr. Majestät befinden sich die beiden General» Adjutanten G. d. T. Traf Paar und FZM. Arthur BolsroS von Ahnenburg, Flügel-Adjutant Hugo

von Mitten, Stams. Neustlst, GcteS und Mttrienberg und der Erzpiester von Rovereto. Zahl, reiche t. tl. t. AämÄerer, Srblond-Ae«yter und Land» tagS-Abgeordnete, Dr. Johann Graf M e ran. P-äsi. dent de» österr. SchützenbunheS; Landeshauptmann Adols Rhomberg von Vorarlberg; die Bürger meister von Innsbruck und Bozen ü. s. w. sSpenden sür das Land»Sschießen.j Das HerrenhauSmitglied Dr. Anton Haßlwanter in Wien spendete sür daS Festschießen in St. Heonhard S0 Kronen, welche ein Hoserbild umrahmen

ist daS Wort gesprochen, da läßt sich auch schon das Rollen von Rädern vernehmen. Es ist Fleischermeister Römer mit seiner zweirädrigen Kälberkarre und »u allem Unglück sitzt schon vorn aus dem Bock feine 2 Zentner schwere Schwieger mutter, die ihre lieben Enkel In der Stadt besuchen will. Anhalten muß er. „Ist denn kein Plätzchen frei, Meister?' „Ich weiß beim besten Willen nicht, wie wir das machen sollen, meine Schwiegermutter ist schlecht zu Fuß und ich muß daS Pserd halten

, das ist noch nicht sehr eingefahren. Hinten drin hab' ich nichts, die Bauern wollen ihre K-ilber mit Gold ausgewogen haben, frisches Stroh hab' ich im Wagen. ..Nehmen Sie mich mit, Meister Römer und wenn es in der Kälberkarre ist, besser schlecht gefahren, als gut ge laufen', stöhnte Frau Lily. Herr Römer stieg ab, Frau S e tts » um dann, gänzlich unempfindlich für alle Wünscht .mehr Licht', die Nacht in ihrer vollen grauenhasten Schwärze herrschen zu lassen. Auf den Straßen gab «S vielfach überraschende Zusammenstöße

- „Jetzt bin ich wie im Himmel', rief sie noch den Marschierenden zu, und sort war der Wagen. Der Braune zog wacker und wenn Frau Lily auch oft etwas unsanft in die Höhe flog, so dankte sie doch noch ihrem Schöpfer, daß sie nicht mehr zu gehen brauchte. „Nie wieder, nie wieder l' murmelte sie nur immer sür sich hin. Sie, die sonst s-hr auf Aeußerllchkeiten hielt, dachte gar nicht daran, daß sie sich wohl sonderbar in dem eigenthüm lichen Fuhrwerk auSnähme. Da kam ein Wagen hinter ihnen her. „Na Meister, guten Abend

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 05.12.1923
Physical description: 10
5. Dezember 1923 Seite 9 Nachrichten aus Meran und Umgebung. Meran, 4. Dezember 1923. Verlobung. Der der hiesigen Unterpräfektur zugeteilte Präfektursrat Cav. Dr. Willy Michel» Weinhart -hat sich in Schloß Kalmünz mit Baronin Pia Giovanelll zu Gerstburg und Hartenberg verlobt. Todesfälle. Samstag starb hier Tischler meister Franz Hawel, 66 Jahre alt, gestern Otto Eisenberg, Gärtner im Obstgut Salgart, 23 Jahre alt, vorgestern Johann Obertreier, Pfleg ling aus Mailing, 64 Jahre alt; gestern

, die beiden Karten mahnen sestzuhalten an alter Vatersitte, altem Väterglauben. Ein sinnigeres Vermächtnis hätten die beiden Maiser Gemeinden bei ihrem Hinscheiden kaum hinterlassen können Stadtlheater. ,W i e n e r b l u t', Operette von Ioh. Strauß. Die Aufführung am 1. ds. war tadellos. Schon von Anfang an herrschte die beste Stimmung, auf der Bühne sowohl wie im Pub likum- Wenn auch die Handlung keine tieferen Werte in sich birgt, so sorgte schon Meister Strauß dafür. Altbekannte vertraute

. Reizend Frl. Zell als Tänzerin. Die Nebenrollen durchwegs gut be setzt, auch der Chor machte sich. Herr T h a m m regierte am Dirigentenpult mit gewohnter Meister schaft. Es wurde freudig Beifall gezollt. Kath. Bereinstheater Meran. Sonntag, den 2. d. erlebte Bruno Rauchenegger's Volks» stück .Iägerblut' eine glänzende Wiedergabe. und für sich mit allen Vorzügen eines bühnen wirksamen Volksstückes ausgestattet, wußten Spiel leitung und Darsteller dem „Iägerblut' einen vollen Erfolg zu sichern

, wurden Lhöre und Globcr v>oQcv ftrafk itttb Ä»chS»,h-lt OtfjuUK, daß der Besuch zu wünschen übrig ließ. Ein Ge sangsverein dieser Qualität verdient einen vollen Saal. Doch darf der reiche, freudig gebotene Bei fall den Sangesbrüdern Gewähr sein, daß sie mit ihren Leistungen volle Anerkennung fanden. Dem rührigen Chormetster Hochkofler ein besonderes Lob. Nicht zu vergessen des braven Kurhaus orchesters, das ein gewähltes Programm meister lich zum Vortrag brachte. Es war trotz der noch fehlenden

, daß Jesus der versprochene Messias ist, schickt Johannes die selben zum Herrn, damit sie persönlich Ihn fragen konnten. Ihrer zwei erscheinen beim göttl. Lehr meister und stellen an Ihn die aufrichtige Frage: „Bist Du es, der komme« r»kl rr» l . ooer follen wir auf einen warten?' Und der Heiland sagt nicht offen, daß Er der Messias sei, sondern Er weist die Jünger auf die wunderbaren Erscheinungen hin, die durch Ihn im Iudenlande geschehen sind, auf die auffallenden Wunder und auf Seine Predigten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.05.1891
Physical description: 4
. Dieses Fenster wurde vom Meister Oswälo Koh hergestellt, von dem wir außerdem noch manches andere in der Ausstellung betrachten ; da gibt es Waffe« und Rüstzeug, Thorschlüsse! und alte Kassetten, wie sie im deutschen Mittelalter in Brauch standen, aber ste find nicht' aus schwerem Eisen geschmiedet, sondern aus Prpier' gefilmt,' welche Kunst das Mttelalter noch nicht kannte. Oswald Kob hat auch noch allerlei hübsche Galanteriearbetten aus» gestellt, sowie elegante Büchere.nbände. Ein originelles Kunstwerk

uns die Herstellu->g eii eS sestev Cementdaches durch eil! Modell und ausgestellies Arbeitsmaterial; l.o demselben Meister ist auch eine Thurmssitze, uu' Zinkbl.cv gearbeitet, ausgestellt. Vom Mecha»lke> Kravogl inBr>xen stammen tltt Jnduklioos. Maaneiifir- und Elektristrapparat. uägieud Meister So ein ein sehr hübsches Har» u>o»ium zur Schau stillt. Daß auch die Koibflechterei Fortschritte macht, deuieist uns em aus Hulzflechlwerk bcsteheader ölumen- u> d ein Seroic^t'sch von C. Hoffmaqn. Blnmenllich ziere

» künstliche Blumen aus oi-r Blume,nanolung Graß. Die bekan t>- Firma Franz Zimmer maon il llt elegante Glusfei-st^r auZ mit bunten Male c-en. Piui.k tUer mit Porzellanmalerei (Speziali tal) und derul.ichcn. Prächtig ist eine Tischplatte mit reichen Jutar- st>n (Kupser u d Zii k) vom Kunsttischler J.M al so» er u»d der gcüne hohe Kacheloien vom Haf .«meister Ferdinand Pickl kann ebenso gut tu 'ven eleganten Salon gefüllt werden. Bvu den «aulern und Tapezierern haben sich vu^o Rösch und Gottfried Perutdoner

eir- gcitellt. ersterer mit Portieren und reichen Drap« pclien. der legtele mit stylvollen FauteuilS. Wilhelm Krüger stellte die Einitchlung für >l. Boudoir in geichmackooller Weise zusammen. Meister Ignaz Stolz hat unS schon ost durch 'i< Schipfunaen >eineS Pinsels erfreut und er 'ehlt auch in der Ausstellung nicht, denn einige Nimmuugsoolle Laudichaften und Genrebilder find um Wetk ui.d tesonvers ein reizendes Blumen- stück mnthet uns an. Eln von Karl Kob neu gefaßter Altar gehört

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 20.05.1906
Physical description: 20
darauf verwiesen, daß in Bozen Z^stündige Und in Trient 10stün- dige Arbeitszeit sei. Endlich wurde von den Mei stern der Neunstundentag Zugestanden und zwar vom 1. Januar 1908 an. Eine bindende Verein barung kam nicht zustande, da die Vertreter der Arbeiter erklärten, die Sache erst der Vollver sammlung der Tischlergehilfen vorlegen zu wollen. Diese Versammlung fand, da jene am Samstag nicht vollzählig war, am Montag statt, Mittlerweile kamen den Gehilfen Äußerungen einiger Meister ZU Ohren

, daß man den Neun- stundentag nur deshalb so weit hinausschieben wolle, Um sich fest zu -organisieren und ihn dann im entscheidenden Moment zu verweigern. Ties habe böses Blut gemacbt und deshalb hätten die Tischlergehilfen die Einführung des Neunstunden tages noch im heurigen Jahre begehrt. Wort brüchig sei die Gehilsenschast nicht geworden, weil sie noch keine bindende Vereinbarung eingegangen hatte. Tie Aussperrung bezeichnete Redner als nicht nur für die Gehilfen, sondern auch für die kleinen Meister

verhängnisvoll. Herr Rappoldi lam weiter auf die Rede, die der Bürgermeister in der Unternehmerversammlung am Montag hielt, zU sprechen. Ganz besonders unangenehm habe es die Arbeiter berührt, daß der Bürger meister den Unternehmern erhöhten Polizeischutz zusagte. Tie Streikposten könne man nicht ab schaffen, denn ruhig irgendwo zu stehen, sei das gute Recht eines jeden. Falls die neuerlichen Ver handlungen, die zur Vermeidung der Aussper rung getroffen wurden, scheitern, so werden so fort die nötigen

Herrn Bürgermeister Greil Und Herrn Obermagistratsrat Gschließer die Wünsche der TischlergeWfen vor Bezüglich des Neunstundentages stehen auch die Nachgiebigsten der Gehilfen nach wie vor aUf dem Standpunkte, daß derselbe längstens 1. Juli 1907 eingeführt werden solle, während die Meister, die ohnehin schon ein volles Jahr handeln ließen, erklären, nicht Unter den 1. Januar 1908 herab- gehen z!u können. Die Verhandlungen währten bis i/Z10 Uhr abends Und wurden vorgestern früh fortgesetzt. Infolge

der beiden obenerwähnten Un vereinbaren Standpunkte scheiterten sie aber. So trat denn die Aussperrung vorgestern in Kraft. Vormittags ist an sämtliche Meister Und Unternehmer folgendes Zirkulär ergangen: „End- giltige Verständigung: Heute, den 17. Mai 1906, abends sind die Arbeiter zu entlassen und die Arbeitsbücher auszufolgen. Werden Buch und Lohn nicht angenommen, so sind sie dem Uktions- Komitee der Arbeitgeber zu übermitteln.' (Hundert Jahre alt.) Am 13. ds. hat die im Jahre 1807 zu Schwendberg

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