4,358 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/04_03_1933/TIRVO_1933_03_04_5_object_7657895.png
Page 5 of 16
Date: 04.03.1933
Physical description: 16
auch noch Max ver dächtigen?" Profesior Klüber griff nach des Mädchens rechtem Arm. „Wer ist Max? Heraus damit! Auf der Stelle will ich es wissen!" kam es gebieterisch über seine Lippen. „Er ist nicht groß und stark, Herr Profesior. Er kann nicht der gewesen sein, den^Sie nachts sahen. Und das würde Max auch nie tun." „Wer Max ist, will ich wissen!" „Er ist Gehilfe in der Gärtnerei von Uhlmann." Klüber furchte die Stirn. „Uhlmann? Gehilfe bei Uhl- mann? Dort soll doch auch . . . Wie heißt der Mensch, Agnes

, lügen Sie nicht schon wieder! Cs kommt ja alles an den Tag. Und dem Max Ohlemark traue ich schon gar nicht!" Er sah sich wieder am Abend zuvor im Theater, sah Max Ohlemark aus Lia Nisianders Ankleide- raum kommen. Er befahl: „Alles haben Sie mir zu sagen. Ich warne Sie vor den Folgen, n>enn Sie mich jetzt an- lügen. Agnes! Hüten Sie sich?" Das Mädchen jammerte: „Wenn ich äber doch die Wahrheit sage! Er war nie hier. Nur einmal, als er sich bei Ihnen um eine Anstellung bewarb." „So, und da kannten

! Wer nach dreiundztvanzig Uhr traf ich ihn ja im Theater!' „Den Max Ohlemark?' „Ja, hinten im Bühnenraum.' Klüber warf einen hastigen Blick auf die Tochter. „Ich wollte noch mit dem Direktor sprechen. Wir kennen uns ja gut. Da kam Ohlemark. Er soll Blumen zu Lia Nisiander' gebracht haben." „Ach so!" Klaus sah den Vater nachdenklich an. Cr ahnte längst, was den Vater öfter abends au» dem Hause lockte. „Und du denkst. Vater?" „Ach, denken, denken! Ich mutmaße! Wenn der Mensch aber um dreiundzwanzig

Uhr im Theater war, kann er nicht hier gewesen sein." Agnes beteuerte: „Max ist kein Einbrecher, Herr Pro fesior!" „Still! Gehen Sie! Oder halt! Was sprachen Sie denn zusammen, wenn Sie sich trafen? Heraus damit!" Agnes errötete. „Oh, wir — von nichts Besonderem." „Erzählten Sie ihm von hier, von uns?" „Ach. nein." „Agnes, lügen Sie nicht! Befragte er Sie nicht nach der Lag« unserer Zimmer?" ..Ich — ich weiß es nicht mehr." „Hinaus mit Ihnen!" Hastig eilte das Mädchen aus dem Zimr Ruth bat

1
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1937/27_03_1937/ZDB-3077641-7_1937_03_27_5_object_8457434.png
Page 5 of 10
Date: 27.03.1937
Physical description: 10
er stehen, um ihre graziöse Schlankheit mit einem langen bewundernden Blick zu umfassen. Sie ist wirklich wie eine Elfe, dachte er, und ein wenig verwundert fühlte er, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. VI. Max kam zu Etzels Beruhigung noch vor Anbruch der Dunkelheit zurück; aber als Etzel neugierig in den Wagen blickte, sah er dort nur ein winzig klei nes Paketchen liegen. Jederzeit fnscfieStindsuppe „Nanu, Max — vergebens gefahren?" Max zeigte grinsend auf den hinten angeschnallten Autokoffer

: „Da drin, Herr Doktor! Direkt von der Seilerei — aus Spanbau. Eine zehn Meter lange Strickleiter und zwo zu fünf Meter. Fünfzig Prozent unter dem Normalpreis, Herr Doktor!" Etzel gab Max den Auftrag, den Koffer in sein Zimmer hinaufzubringen und gut zu verschließen,. Dann ging er pfeifend- ins Haus zurück; er war äußerst guter Laune, die nur dadurch ein wenig getrübt wurde, daß er am Fuße der Freitreppe unversehens mit Bal- zer zusammenstieß. „Ah — guten Abend, lieber Balzer!" sagte er spöttisch

genau so unerklärlich wie gestern", antwortete Wolfram ruhig. Etzel hatte das Gefühl, daß Wolfram die Wahr heit sprach. Er wartete nocb cW. Weile, und als Wolfram beharrlich schwieg, verabschiedete Etzel sich und ging in sein Zimmer. Etwa eine Viertelstunde später klopfte jemand leise an die Tür. Nachdem Etzel geöffnet hatte, trat Max herein. Sein Atem ging schnell und seine Wangen waren vom eiligen Lauf gerötet. „Nun Max, was ist?" fragte Etzel leise. „Ich habe den Maler bei seinem Fortgehen ver

folgt, wie Sie mir aufgetragen hatten, Herr Dok tor", erklärte Max, ebenfalls flüsternd. „Aber er schlug von hier aus direkt den Weg zum See ein,, rno er dann in dem kleinen Häuschen verschwunden ist." „Hast du sonst noch etwas in Erfahrung gebracht?" „Nur Unwichtiges, Herr Doktor. — Der junge Herr von Weggensen hat einen Herzfehler; deshalb hat ihm der Arzt geraten, das Studium vorläufig zu unterbrechen. Der Chauffeur Harry ist derjenige, der am längsten im Hause ist, nämlich seit zwei einhalb

Jahren. Von den anderen Bediensteten ist kei ner länger als ein halbes Jahr hier; diejenige, die zuletzt angestellt wurde, ist Fräulein Wenzel; sie kam genau vor einem Monat ins Haus. Sie soll sehr elegante Garderobe haben, und sie trägt nur seidene Unterkleidung und seidene Nachthemden — —" Etzel mußte unwillkürlich lachen. „Bon wem hast du denn diese Indiskretionen, Max?" (Fortsetzung folgt.)

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/16_03_1930/NEUEZ_1930_03_16_3_object_8162873.png
Page 3 of 8
Date: 16.03.1930
Physical description: 8
Seymour. Von Maurice Dekobra. Deutsch von Franz Fargo. Lola war etwas beruhigt und suchte ihr Zimmer auf, während Max den Laufburschen Jimmy holen ließ. Als sich Jimmy allein mit dem Gentleman sah, schien er sehr verlegen zu werden. „Wieviel hat Ihnen Sam Hiccup ... Sie wissen, dieser Reisende in Wellingtons, der angeblich schlief, als Sie dort waren .. . Wieviel hat er Ihnen bezahlt, damit Sie : uns ausspionieren?" Jimmy starrte ihn ganz verblüfft an, und sein Er staunen wuchs noch, als Max

. . . also ein doppelter Ge winn für Sie! Kann ich mich auf Sie verlassen?" „Ganz und gar . . . Um halb sechs Uhr werde ich Ihnen über diese Sache berichten .. ." „Gnt ... auf Wiedersehen, Jimmy!" Als Jimmy gegen halb sechs Uhr zurückkam und Max verständigte, daß er öen Auftrag Pünktlich ausgerichtet habe, verlangte der Journalist seine Rechnung und dinierte'in aller Eile mit Lola. Er war sehr neugierig, zu sehen, ob Jimmy die Wahrheit gesagt hatte. Als sie auf dem Bahnhof angelangt waren, bemerkte Lola den Amerikaner

, der sich hinter einem Pfeiler ver borgen hatte. Sie flüsterte Max zu: „Ich sehe ihn!" „Wo ist er?" fragte dieser zurück, ohne sich umzn- w enden. „Dort ... am Ende des Kais ... bei dem Brücken pfeiler ... Er trägt einen grauen Ulster und eine große Reisekappe." „Täuschen Sie sich nicht?" „Nein ... ich bin meiner Sache ganz sicher!" „Dann ist alles gut!" Sie stiegen in ein Abteil und sahen mit großer Be friedigung, daß Sam Hiccup ebenfalls den Zug nahm, aber ganz am Ende, einem Wagen dritter Klasse, um nicht gesehen

, die man gleichzeitig überwachen kann, wenn man sich gegenüber im „Hotel Old Toms" einquartiert!" „Meiner Treu, Mister Dregor ... ich würde mich Ihnen mit geschlossenen Augen anvertrauen!" „Tun Sie das nicht, Lady Lola . . . Dies würde mich des Vergnügens berauben, Ihre schönen Augen zu sehen!" Der Zug hielt an. Sie stiegen aus. Sam Hiccup folgte ihnen von weitem. Um ihm seine Aufgabe zu erleichtern, verzichtete Max auf einen Wagen, sondern ließ von einem Träger das Gepäck Nachträgen. Während Max zwei Zimmer

und einen Salon be stellte, begab sich Lola in das Lesezimmer und über wachte dort hinter dem Fenstervorhang den Eingang vom „Hotel Old Toms". Als sie Max aufsuchte, rief sie ihm entgegen: „Er ist gerade in das Hotel gegenüber eingetreten!" „Dies ist ein gutes Zeichen . . . Seien Sie überzeugt, daß er bereits aus der Lauer liegt und die beiden Aus gänge unseres Hotels nicht aus öen Augen verliert!" XXI. Die Bar der „L a m p r e l e". Max hatte eine Stunde auf seinem Zimmer nach gedacht, ehe

3
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/21_03_1930/NEUEZ_1930_03_21_3_object_8163453.png
Page 3 of 6
Date: 21.03.1930
Physical description: 6
, in der er die Verfassungs widrigkeit des steirischen Landesgesetzes über die Mautgebühren behauptet. Nach Artikel 4 der österreichr- schen Bundesverfassung darf nämlich innerhalb des Bun desgebietes nicht durch Zwischenzollinien eine Verkehrsbeschränkung cingeführt werden. Der Die Flucht des Lord Seymour. Von Maurice Dekobra. Deutsch von Franz Fargo. Unwillkürlich mußte Max an das geheimnisvolle Kabinett in der Villa denken, mit den vielen Lach spiegeln ... Es war da vielleicht ein Zusammenhang. Aber Max

. Wenn er sich in der Dunkelheit verirrte! ... * „ Er lief, wie er noch nie gelaufen war- der Gedanke, die Zähne der Bestien an seinem Nacken zu fühlen, gab ihm ungeahnte Kräfte. Ein zweites Bellen erscholl hinter ihm, aber da war schon der Strick. In einigen Sekunden war er bei der Mauer und schwang sich in die Höhe. Es war höchste Zeit! Der Hund machte einen mäch tigen Satz und bekam den Rock des Reporters zu fassen, än Stück von dem Kleidungsstück blieb zwischen den Ahnen der Bestie, und Max segnete die Lüge

Mich nach Crackbury. Als er an die Tür der Herberge klopfte, war es Lola, die ihm öffnete. Sie war bleich, ihre Augen blickten fieberhaft, und sie stieß einen Schrei aus. „Was ist Ihnen zugestotzen? Sie bluten ja!" Max, noch ganz außer Atem, keuchte: „Blut? . . . Nein ... ich bin gelaufen ..." „Aber ihre Wangen sind voll Blut!" Er besah sich im Spiegel und nahm wahr, daß er sich die Schläfen an den Dornen aufgeschunden hatte. Lola hatte ihr Taschentuch mit Wasser benetzt und wusch ihm das Blut

oder übermorgen in das Narrenkastell eindringen! . . XXV. Im Narrenkastell. Max schlief in dieser Nacht wie ein Toter und am nächsten Morgen fühlte er sich frisch und kaltblütig. Während er sich ankleidete, hörte er die Wirtin rufen, daß der alte Bob angekommen war. Er brachte eine An zahl von Briefsachen, eine Depesche von Stephane Coulevant, der sich erkundigte, vb sein Reporter noch am Leben sei, dann einen Brief von Lady Seymour an ibre Tochter nnd mehrere Londoner Blätter, aus denen Max ersah

, daß die Polizei endlich auf die Flucht Lord Seymours im Auto gekommen war und zwei ihrer besten Detektivs nach Llttl-mouth geschickt .Satte.- Zum Glück standen diese Detektive unter dem Befehl von Mfiter Cluss! Dies beruhigte Max völlig! Nr. 66. Seite 3. österreichische Automobilklub hat sich durch Dr. Theodor Gold re ich dieser Beschwerde an geschlossen. Be kanntlich hat Dr. Hofmannsthal bereits im Jahre 1926 wegen der Wiener-Neustädter Maut eine Beschwerde an den früheren Verfassungsgerichtshof ergriffen

4
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1935/28_09_1935/ZDB-3073588-9_1935_09_28_3_object_8228065.png
Page 3 of 4
Date: 28.09.1935
Physical description: 4
sondern das nördliche Deutschland pro testantischer Prägung. 1 . Schon zur Zeit des ersten bayrischen Königs, Max Joseph, beklagte man sich in München über den Zuwachs von Protestanten und Ausländern und über ihr Einrücken in höhere Stellen. „Man nimmt großen Anstand", schrieb der aus Württenberg eingewanderle protestantische Philosoph Schelling an Schubert, .Fremde zu rufen, nachdem so man cher gewissenlos empfohlene so wenig entsprochen haben." And an anderer Stelle bemerkt derselbe: „Es scheint die Zeit

dieses sogenannten norddeutschen und protestantischen Reichs (Regiments) hier ziemlich vorüber. Wer das Be nehmen dieser Kerrn gesehen bat, muß sich darüber freuen." (historisch politische Blätter. Bd. 67. S. 192) Wurden unter Max Joseph und Ludwig I. nur einzelne protestantische Norddeutsche aus einflußreiche Posten gestellt so wurde unter König Max 2. die Berufung von preußisch protestantischen Gelehrten zur Absicht und zum System. Max 2. hatte, wie auch sein Vater, seine Universitätszeit im Aoroen verbracht

und wollte bereits als studierender Kron prinz zum Protestantismus übertreten. Einer seiner Univer sitätslehrer riet ihm ab, weil er als (äußerlich) katholisch bleibender König in Bayern mehr für die protestantischen Interessen zu Wirken vermöge wie ein bereits abge- fallener. Mit der Thronbesteigung Max 2. im Jahre 1848 kamen die „Nordlichter" wie man sich ausdrückte , zahlreich an den Kos und an die Universität, Den verhängnisvollen Einfluß übten Dünniges und Sybel samt ihren Kreaturen. zielten die Sparkassen

gravitierten, wurde langsam und unbemerkt von den Netzen der Gothar umgarnt, deren Ziel ein Kleindeuischland unter Preußens Vorherrschaft, ein Kaisertum der Kohen- zollern war. In den ersten Regierungssahren Königs Max 2. bäumle sich wohl das bayrische Bewußtsein g^gen den wach senden geistigen Einfluß des preußischen Nordens und des sen Begünstigung von höchster Stelle aus. Bayern sah sich in seinen tiefsten Gefühlen verletzt, es sah seine talentvollen Söhne entfernt abgesetzt, verdrängt von Fremdlingen

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/19_09_1933/TIRVO_1933_09_19_3_object_7656642.png
Page 3 of 8
Date: 19.09.1933
Physical description: 8
wieder alles ein. Sie nickte. „Gewiß, ich bedaure ihn. Er war mir jedoch nur ein Fremder. Soll ich denn den ganzen Tag um ihn heulen?" „Fremd? Ich dachte — Max sprach doch davon, daß du seine Frau " „Ja. er dachte daran. Aber weißt du, was hätte ich davon! Eine Doktorsgattin, wie so viele! — Nein, ich will doch noch ein wenig höher." Jetzt staunte er vollends. „Höher." „Ja. Man kann gar nicht hoch genug streben. — Du hast es mir ja mit deiner Verlobung bewiesen." „Spotte doch nicht." «Ich? Ich meine es ja im Ernst

. Ist ihr Vater nicht Postdirektor?" „Bertas Vater ist Postschaffner. Das weißt du doch." „Ach? Dann ist das ja gar nicht so. wie Max sagte. Ter behauptet nämlich, er müsse nun jeden Verkehr mit dir meiden, denn zu der vornehmen Verwandtschaft deiner Braut passe er mit der einfachen Tochter des Herrn Stoll nicht." „Du weißt doch, daß meine Braut ein ganz einfaches Mädchen ist. Max will mich nur beleidigen." Er ward zornig. „Ja, er will mich nur beleidigen! — Und ich weiß doch selbst, was ich zu tun

du denn nun schon alles kochen? Denn natür lich lehrt dir deine Braut auch das Kochen. Und Kinder pflege, nicht wahr?" Er stand aus. „Es ist gut. Ich weiß, daß ihr mich nur beleidigen wollt, du und Max. Ich tue aber doch, was ich will. Meine Kollegen haben mir olle Glück gewünscht, der Herr Kas sierer vor allem. — 7 Dagegen von Max — nachdem seine bevorstehende Verlobung mit Fräulein Stoll bekannt ge worden ist — was sagt man da? Nicht zu mir, nein, so taktlos ist man nicht. Aber was ich so höre: Max heirate

nur das Geld des alten Stoll und die Braut nehme er nur als leidige Zugabe in Kauf. — Da kann ich stolz sein. Ich heirate aus Liebe!" Sie lachte spöttisch. „Wie schön das klingt! Du Ueberkluger du!" Er ließ sich nicht beirren. Er war aufgebracht. Max hatte ihn schon genug gequält. „Ihr dürft nicht glauben, daß ich alles so hinunter schlucke! Ich streite mich nicht gern. Das weiß jeder, der mich kennt. Aber schließlich muß ja der friedlichste Mensch bei eurer Behandlung zornig werden. Und du, na. gib

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/27_07_1949/TIRVO_1949_07_27_4_object_7676366.png
Page 4 of 4
Date: 27.07.1949
Physical description: 4
in Oberperfuß Am vergangenen Sonntag fand das «Bolzen- schießen Oberperfuß 1946" mit der Preisvertei lung beim «Neuwirt" seinen Abschluß. Die erziel ten Ergebnisse waren zum Teil sehr gut. Beson ders hervorgehoben zu werden verdient Max Kuen, dem es gelungen ist. den Olympiakämpfer Wöll in sämtlichen Leistungwettsbewerben zu übertreffen. Bemerkenswert war auch die Lei stung des Altmeisters Josef Ruetz, der immer noch zu den Besten zu zählen ist. Die wichtigsten Ergebnisse lauten: 15er Serie: l. Kuen Max

, Oberperfuß, 185 Kreise; 2. Wöll Ernst, Innsbruck, 193; 9. Kini- gadner Ronald, Jenbach, 191; 4. Dr. Deflorian Josef, Kematen, 161; 6. Fila Anton, Innsbruck. 126; 6. Ruetz Josef, Oberperfuß, 126. 5er Serie: 1. Kuen Max, 49 Kreise; 2. Triendt Johann 47; 8. Kinigadner Ronald 47; 4. Dr. De florian 46; 5. Ruetz Max 46; 6. Gspan Anton. Oberperfuß. 46; 7. Wöll Ernst 46. Fünf beste 15er Serien: 1. Kuen Max, 660 Kreise; 2. Wöll Ernst 648; 3. Dr. Deflorian 641; 4. Ruetz Josef 617; v. Triendl Johann 609. Fünf beste

5er Serien: 1. Kuen Max. 288 Kreise; 2. Dr. Deflorian 227 ; 8. Wöll Ernst 226; 4. Ruetz Josef 224; 5. Triendl Johann 220. Festscheibe: 1. Kinigadner Ronald, 6 Teiler; 2. Kuen Max 129; 3. Dr. Deflorian 186; 4. Kuen Rest. Oberperfuß. 194; 6. Fink Karl. Innsbruck. 196; 6. Fila Anton 204. Hauptscheibe: 1. Kirchebner Peter, Oberper fuß. 0 Teiler; 2. Kuen Max 3; 3. Weber Johann, Böls. 6; 4. Dr. Deflorian 13; 5. Fink Karl 60; 6. Dr. Lechleitner, Oberperfuß. 80. Schlecker: 1. Dr. Deflorian, 0 Teiler

; 2. Huber Josef. Musters, 1; 3. Triendl Joh. 4; 4. Kirch- ebner Peter 7; 6. Kuen Max 12; 6. Knoflach Hans, Innsbruck, 16. Innsbrucker Boxer — Schläger von Formal 1. Tiroler Ringsportklub besiegt Enns mit 1l: 5 Der Turnsaal in der FaUmerayerstraße war bis zum Bersten ^fiillt, als die beiden Staf feln in den Ring stiegen. Die vielen Neugieri gen brauchten ihr Kommen auch nicht zu be reuen, denn die beiden Mannschaften lieferten sich abwechslungsreiche und spannende Kämpfe. Man bekam prachtvolle

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/02_02_1926/TIRVO_1926_02_02_2_object_7637714.png
Page 2 of 8
Date: 02.02.1926
Physical description: 8
, als Privatdozent mit dem Titel eines außerordentlichen Professors Dr. Max Adler an der Wiener Universität. Daß Adler, als Philosoph und als Soziologe, ein 'bedeutender Gelehrter ist, wagen auch seine Gegner nicht zu bestreiten. Aber Adler hat einen Fehler, 'der es unmöglich macht, daß er in Wien ordentlicher Pro fessor wird, mögen seine philosophischen und soziologischen Schriften noch so bedeutend sein; Adler ist nämlich Sozial demokrat. Er ist, wie die klerikale Presie ganz entsetzt fest stellt, süe

kann. Er hat es zwar nicht gewagt, wie es seine Pflicht gewesen wäre, Max Adler die ihm von dem völkisch-klerikalen Klüngel nur wegen seiner politischen Ge sinnung verweigerte Professur zu erteilen; aber er hat, echt österreichisch, ein Kompromiß zwischen seiner Pflicht und sei ner Abneigung gegen 'Me Erfüllung dieser Pflicht gesucht. Er hat Max Adler nicht zum ordentlichen Prosesior er nannt, aber ihm doch die Bezüge eines ordentlichen Pro- fesiors zugesprochen. So kann der Minister dem völkisch- klerikalen Klüngel sagen

ProflstorenKüngel, der 'die Wiener Universität terrorisiert. Die Tatsache, daß der klerikale Unterrichtsminister dem Dr. Max Adler die ordentliche Prosestur verweigerte, ihm aber in Erkenntnis dieses Unrechtes doch die Bezüge einer solchen gewährt. hat die klerikale Presse ganz aus dem Häus chen gebracht. Sie beschimpfen ihren eigenen Minister, be schimpfen den Dr. Max Adler und versuchen, die Bevölke rung gegen die „Verschleuderung von Staatsgeldern an einen jüdisch-bolschewikischen Gelehrten" scharf

Ge- noPn Dr. Adler zu polemisieren, halten wir für unnot- wenidig. dazu steht das Blatt der Tiroler Christlichsozialen moralisch viel zu tief, als daß flirre klerikale Jauche an unseren Genosten Dr. Adler heranreicht. Aber treffend hat die „Arbeiterzeitung" den prinzipiellen Standpunkt dieses Falles beleuchtet. mdem sie sagt: „Es ist ein unhaltbarer Zustand, daß ein Minister einem Gelehrten vom Range Max Adlers die Professoren- bezöge gibt, nur um sich um die Pflicht, ihm die Prvflstoren- rechte

dem Reichstag zugeleitet werden. Die Posten für die Deutschen im Bülkepbundsekretarrat. Von sehr gut unterrichteter Seite erfährt der „Vorwärts", daß sich unter den Persönlichkeiten, die für die von Deutsch land im Völkerbundsekretariat zu besetzenden Posten in Aussicht genommen sind, auch der Genfer Korres'pon'dent der „Kölnischen Zeitung", Dr. Max Beer, 'befindet. Er soll einen Posten in der Nachrichtenabteilung des Völkerbundes -erhalten. Der „Vorwärts" erhöbt dagegen den schärfsten Widerspruch. Gewiß

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/28_10_1933/TIRVO_1933_10_28_3_object_7657089.png
Page 3 of 16
Date: 28.10.1933
Physical description: 16
wie es jetzt zwischen uns ist!" „Es soll immer noch schöner werden, Peter!" 17. Die Räume in der Villa Knogge waren festlich erleuch tet. Während draußen in finsterer Nacht der Sturm tobte und kalte Regenschauer das Laub von den Bäumen peitsch ten, erstrahlte die Wohnung Max Knogges in Licht und wohliger Wärme, und die Menschen, die sich in den elegan ten Räumen bewegten, schienen nur den Glanz und das Ueppige ihrer nächsten Umgebung zu empfinden, das Fin stere und Drohende außerhalb des gastlichen Hauses ver gessen zu haben. Max Knogge

gab wieder eines seiner nun schon stadt bekannten Feste. Der Kreis seiner Gäste hatte sich noch er heblich erweitert. Die Frau des Hauses fehlte wieder, wie Zumeist. Sie sei bei ihrer Mutter, die sich kränklich fühle, erklärte Max Knogge flüchtig auf Anfragen. Man vermißte diese Frau nicht. War sie doch einmal anwesend, so empfand man ihre Gegenwart, ihren Ernst, ihre fragenden, staunenden Bücke nur unbequem und störend. Man war dann gewissermaßen nicht unter sich, und man wollte sich im Hause

Knogge bei/ solchen Festabenden gern austoben. Deshalb kam man ja' und deshalb lud einen Max Knogge ja auch ein! Ein fa moser Kerl, dieser Knogge! Sorgte vorzüglich für feine Gäste. Es gab klassisch gute Diners, Sekt und Flirt! Ja, Flirt mit den reizendsten Mädelchen, die es am Theater gab! Dabei verstand es Max Knogge, sich ganz besonders die Gunst feiner weiblichen Gäste zu sichern. Man erzählte sich allerlei pikante Geschichtchen von ihm. Und wenn auch in vielen Familien

, die sich Zu den angesehensten zählen dursten, das Leben und Treiben in der Villa Knogge nur mit Kopfschütteln und Achselzucken als einfach unerhört ab getan wurde, so hatte Max Knogge doch auch viele Freunde und Getreue in der Stadt. Nur war die Qualität seiner Freunde manchmal mehr als zweifelhaft. Mitten im Trubel des Festes bat der Diener Max Knogge ans Telephon. Er trat, schon reichlich angeheitert, an den Apparat. „Was ist los?" „Hier ist Professor Zatelli. Herr Knogge, ich muß Sie sofort verständigen

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1912/15_11_1912/TI_BA_ZE_1912_11_15_1_object_8364426.png
Page 1 of 20
Date: 15.11.1912
Physical description: 20
auf den Beweggrund, der diesem blutigen Verbrechen zugrunde liegt, die katholische Bevölkerung bis ins innerste er schütterte und einen Entrüstungsschrei auslöste. Ein katholischer Student, Mitglied der Studen tenverbindung „Rhäto-Bavaria", namens Max Ghezze, aus Cadin in Ampezzo, der einzige Sohn einer B a u e r n f a m i l i e, wurde von Mordbulben der freisinnigen Studentenverbin dung „Gothia" mit Knüppeln erschlage n. Das Verschulden des erschlagenen Mudenten be stand lediglich darin, daß er es wagte

" und dergleichen Gemeinheiten zuriefen. Auf diese empörende Roheit erwiderte man von seiten der katholischen Studenten, sie, die „Gothier", mögen herunter kommen, wenn sie etwas wollen. Auf das hin stürzten die freisinnigen Raufbolde hinunter. Puten angekommen, fragte nun Max Ghezze die freisinnigen Grobiane: „Was sind wir, klerikale Schweine?" Die freisinnigen Studenten beleg ten die katholischen Studenten wieder mit Schimpfnamen wie „Klerikale Schweine" usw. und hieben sofort auf die wehrlos dastehen

den katholischen Studenten, insbesondere auf Max Ghezze, ein; es entstand eine wüste Raufe rei. Nach einer Stunde mußten die katholischen Studenten der vierfachen Uebermacht Weichen (die Angreifer waren nicht nur für sich allein in der Uebermacht und mit Knüppeln und dergleichen bewaffnet, sondern erhielten auch Verstärkung durch Studenten des ebenfalls freisinnigen Stu- denten-Gesangvereines) und zogen sich in das Cafe „Zentral" zurück, wo sie sich in den Keller lokalitäten verstecken mußten

der freisinnigen Raufbolde? Warum duldete sie die Belagerung der katholischen Stu denten im Cafe „Zentral" bis 3 Uhr früh? Aus diesem Vorgehen ersieht man wieder, wie drin gend notwendig es ist, daß in einet. Universitäts stadt mit einem freisinnigen Stadtoberhaupte eine Staatspolizei eingeführt werde, bei der es dann keine Parteilichkeit gibt. Der schwerverwundete Ghezze im Polizeikotter. Max Ghezze erlitt bei dieser Prügelei der artige Verletzungen durch Stockhiebe auf den Kopf, daß er sich nur mühsam

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/15_10_1933/ZDB-3059567-8_1933_10_15_6_object_8057713.png
Page 6 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
und zurückgestellt werden. g He Toten i In Innsbruck starben Anton Schober, Dienst mann, im 54. Alois Wittner, Metzgergehilfe aus Schwaz, im 60. und Herbert Marmfoler im achten Lebensjahre: Josef Müller, Bundesbahn-Schaffner, 36 Jahre alt. In Schwaz starb am 12. Oktober Frau Maria Planker, geb. Steinacher, Tabakfabriksarbeiterin in Pension, im Alter von 63 Jahren. Im Spital starb der sechsjährige Max Wafserer an den Folgen eines Autounsalles. In B r i x l e g g verschied Maria U n g e r e r, Ober lehrerin

; 6. Kranebitter Ernst; 7. Kößler Johann; 8. Gschwentner Max; 9. Schnaitter Josef; 10. Seiler Josef (2890 Teiler). II. Glück: 1. Degenhart Josef (567 Teiler); 2. Schnait ter Josef; 3. Kranebitter Ernst; 4. Kößler Johann; 5. Wei rather Oskar; 6. Scholl Rudolf; 7. Kuenz Josef fen.; 8. Sei ler Johann; 9. Seiler Josef; 10. Gschwentner Max (2113 Teiler). III. Bildscheibe: 1. Seiler Josef: 2. Schnaitter Jo sef; 3. Degenhart Josef; 4. Kranebitter Ernst; 5. Ing. Merl Walter; 6. Weirather Oskar; 7. Kranebitter Josef

jun.; 8. Seiler Johann; 9. Thaler Karl; 10. Gschwentner Max: 11 Kuen Jakob; 12. Wild Alois; 13. Kößler Johann; 14. Scholl Rudolf; 15. Kuenz Joses fen. , IV Punkt-Scheibe: 1. Seüer Johann (142 Teiler); 2. Kuenz Josef sen.; 3. Schnaitter Joses; 4. Thaler Karl; 5. Degenhart Josef (720 Teiler). V Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Krane bitter Ernst (43 Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Weirather Oskar; 4. Scholl Rudolf: 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob; 7. Kuenz Josef sen.; 8. Neuner Alois

VI Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Schnmt- ter Josef (121 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter' 4 Weirather Oskar; 5. Seiler Johann; 6. Seiler Joses; 7. Thaler Karl; 8. Degenhart Josef; 9. Kuenz Jo. sef sen.; 10. Scholl Rudolf. , , .. . , VII. Jungschützen-Serrenscherbe: 1. Kößler Johann (44 Kreise); 2. Wild Alois (41 Kreise); 3. Reinhart Rudolf (20 Kreise). VIII. Jungschützen-Punkt-Scheibe: 1. Gut leben Wilhelm (172 Teiler); 2. Gschwentner Max. IX. P r ä m i e n: 1. Ing. Merl Walter (345 Kreise

); 2 Kranebilter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Schnaitter Josef; 5. Degenhart Josef; 6. Thaler Karl (288 Kreise). Thealev , Musife, 'Kunst Stadttheater Innsbruck Samstag und Sonntag Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Singspieles „S i s s y". In den Hauptrollen sind beschäfttgt: Brix als junger Kaiser Franz Joseph, Knapp als Herzog Max, die Damen Wei- chert als Ludovika. Burghard als Elisabeth, genannt Sissy und Fräulein Gerhold als Ilona Varady. Sonntag, 11 Uhr vormittags, findet die zweite

12
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1935/20_07_1935/ZDB-3077641-7_1935_07_20_3_object_8456702.png
Page 3 of 8
Date: 20.07.1935
Physical description: 8
Zum Nücklr'rtt des Nmisverwallerö Max Werner. Der Rücktritt des früheren Nationalrats Max W e r- ner als Amtsverwalter der Stadtgemeinde Kitzbühel kam für die breite Oeffentlichkeit ziemlich überraschend. Immerhin wird man sich bei objektiver Betrachtung den Gründen nicht verschließen können, die Herrn Werner zu diesenr ft'ir die Stadtgemeinde Kitzbühel schwerwiegenden Entschluß bewogen haben. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, im Rahmen eines beschränk ten Zeitungsartikels die Verdienste

und das gemein nützige Schaffen Herrn Werners während seiner Amts walterschaft in allen Einzelheiten einer gerechten Wür digung zu unterziehen. Dies wird wohl von den in Betracht kommenden Stellen in ausgiebiger und ge bührender Weise noch geschehen. Wir beabsichtigen nur, in groben Umrissen eine Rückschau zu halten bzw. die wichtigsten Merkmale der Tätigkeit Max Werners als Amtsverwalter hervorzuheben. Denn nichts liegt un serer schnellebigen Zeit näher, als im Streit der Mei nungen über die tatsächlichen

Verdienste der im öffentlichen Leben stehenden Persönlichkeiten bei ihrem Abgang einfach zur Tagesordnung überzugehen. Jeder Aufrechtdenkende wird uns beipflichten, wenn wir sa gen, daß das nicht so sein muß. Max Werner hat den schwierigen Posten eines Amtsverwalters der Stadtgemeinde K i tz b ü h e l vor etiva Jahresfrist übernommen, also in einer Zeit, tn der es wohl nichts Undankbareres geben könnte, als ein verantwortliches öffentliches Amt zu bekleiden. Es war die Zeit der s ch w e r st e n Kris

der T o r h a u s a n g e l e g e nlh e t1 über haupt. Diese Dinge waren bekanntlich geraume Zeit schwere Sorgenkinder der Stadtgemeinde. Nicht minder dankenswert ist die zielbewußte Durch führung des Baues der L e i ch e n k a p e l l e. Die ideale Lösung dieser mißlichen, jahrelang in der Luft hän genden Frage, ist zum allergrößten Teil auf die per sönliche Initiative von Max Werner zu buchen. Die Organisierung dieses gemeinnützigen Werkes wird im mer ein Markstein der Amtstätigkeit Werners sein und bleiben. Viel umstritten

nun g. Jeder Einsichtige weiß, daß in umphigen Zeiten wie den gegenwärtigen die Meinungen und Bestve- bungen in jedem Gemeinwesen, sei es Staat oder Gemeinde, in manchen Belangen auseinanidergehen. Eines aber sei an dieser Stelle ausdrücklich festgehal ten: Amtsverwalter Max Werner hat, unter größten persönlichen Opfern, stets nach dem Grundsatz gehan delt: Gemeinnutz geht vor Eigennutz ! Die Heimat über alles! Dies muß immer das Fundament jeder Arbeit im Dienste von Staat und Volk sein. — Arbeiten an den SchieneNa

13
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1931/24_04_1931/ZDB-3091117-5_1931_04_24_5_object_8508482.png
Page 5 of 14
Date: 24.04.1931
Physical description: 14
über den Verlauf der letzten Eissaison. Herr Max Bergmann als Obmann der Motorfportsektion über diese und als Ge schäftsführer über den Lauf der Tätigkeit im Klub selbst und über den abgehaltenen Tanz? Kurs und Bunten Abend. Herr Zuegg berichtet über die Eishokeysektion und Herr Walter Glanzl berichtet als Zeugwart. Hierauf dankt der Obmann Dr. Mairamhof allen.Herren, welche bisher ihre Tätigkeitsbe richte vorg^bracht haben und dankt im beson deren Herrn Max Bergmann, welcher im ver flossenen Klubjahr

beschließt die Wahl durch Erhebung mit der Hand durchzuführen und wird unter dem Vorsitz des Herrn Berg mann Max zur Wahl des Obmannes geschrit ten. Als Obmann wurde einstimmig wieder der bewährte Herr Dr. Eduard Mairamhof ge wählt, welcher die Wahl annimmt und bittet, ihn tatkräftigt zu unterstützen, was ihm die Finanzierungen Das Konz. Reali täten und Hypothe ken - Vermittlungs- Finanzierungs- und 70 Treuhandbüro des § Amb. Rohracher 5 in Lienz pzr £ empfiehlt sich zur 3 Durchführung

des Ausschlusses zur Durchführung und wurden in den Ausschuß einstimmig gewählt die Her ren Max Bergmann, Hans Bergmeister, Glanzl Walter, Guggenberger Stef., Kashofer Karl, Kofler Peter, Palla Heinrich, Pfeifhofer Hans, Dr. Max Siegmund, Fng. Rohracher Paul, Hans Rogen, Zuegg Eduard. Nachdem sich die Herren bereit erklärten, die Stellen als Ausschlußmitglieder anzunehmen, begrüßt die Generalversammlung den neuen Ausschuß. ES folgten Nun Dankesworte an den Obmann und an dein alten Ausschuß. Als Kassaprüfer

14
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/29_04_1931/NEUEZ_1931_04_29_3_object_8165015.png
Page 3 of 6
Date: 29.04.1931
Physical description: 6
und die Zusammensetzung der untersuchten Gesteine und Mineralien, ihren Kristall aufbau und chemischen Bestand waren die wertvollen Früchte dieser Arbeiten. Sie erstreckten sich unter SD ——————■■■mma mmmm i , i i 1 11 1 ■ ijnj.j—r—■■ (Nachdruck verboten.) 21 Der Zauberer vom Kobenzl. Roman von Karl Hans Strobl. „Hat sie dich gesehen?" fragte Max Heiland besorgt. ,Hch glaube nicht. Ich stand plötzlich vor ihr, ich konnte nicht mehr ausweichen, aber ich denke, sie hat mich nicht mehr bemerkt, sie ist ganz steif

hatte. Ihre Heimat oder ihre „Wurzelzone" befindet sich südlich ihrer heuti gen Standorte. Nach damaliger Auffassung erfolgte durch die Eröschrumpfung ein in den Westalpen vorwiegend von Süden nach Norden gerichteter Druck, der die Fal tung zur Ueberfaltung steigerte und die weitreichenden Ueberschiebungen zur Folge hatte. Damit war die alte Anschauung vom symmetrischen Alpenbau endgültig ge- Ein Tischchen stand da mit einer Schüssel Backwerk und einer Flasche ungarischem Wein und zwei Gläsern. Max Heiland

rückte es nahe an das Sofa, goß sich malerisch hin und zog Ottane zu sich nieder. Er bog ihren Körper zurück, bemächtigte sich ihres Mundes und küßte sie, so lange bis sie zu ersticken glaubte und es ihr schwarz vor den Augen wurde. Sie vergaß alles, alles war untergegangen und ausgelöscht, sie war nur mehr ein Teil der Lebenskraft, die das Weltall öurchströmt, glückhaft ihrem Selbst entwendet und in ein anderes hineingerissen. Max Heiland hatte ihren Liebesstunüen dieses Versteck gefunden

, da ihm sein Atelier nicht sicher genug war. Fremde Frauen kamen dahin, Therese machte über raschende, mißtrauische Besuche. Sie hatte gefragt: „Kommst du mit Ottane zusammen? Wo kommst du mit Ottane zusammen? Ich weiß, du betrügst mich, aber nimm dich in acht, ich gehöre ntcht zu den Frauen, die sich be trügen lassen." Auch Max Heiland wußte vorsichtig sein, von diesem Nest ahnte niemand etwas, die brave, taube, alte Frau, die ihm zwei Zimmer ihrer Wohnung abge treten hatte, machte sich unsichtbar

. „Wenn ich mir vorstelle," sagt Max Heiland, ,>datz ich immer um dich sein sollte und dir mit keinem Wort ver raten, daß ich dich liebe... ich könnte das nicht, ich bin überzeugt, daß mir das unmöglich wäre. Wie kann dein Vater Schuh so etwas zumuten. Ich finde, Schuh hat recht, nicht zu kommen. Ich freilich, ich hätte es doch vielleicht noch anders gemacht." ,Äa, du..." sagt Ottane und schaut den Maler ganz sonderbar an. Dann setzt sie hinzu: „Vater stellt doch da Versuche mit der Hofrätin an und er braucht wohl

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/01_12_1955/TIRVO_1955_12_01_3_object_7688445.png
Page 3 of 6
Date: 01.12.1955
Physical description: 6
Als erste Zeitung Oesterreichs bringen wir: Das neue Bahnholsgemälde Max Weilers und die Stellungnahme seines Schöpfers Nächste Woche wird das Gerüst vor dem zweiten Weilerbitd in der Innsbrucker Bahnhofhalle entfernt Fast auf den Tag genau wird es, wenn in der kommenden Woche das Gerüst mit den Ver deckungen vor dem zweiten Weiler-Bild in der Innsbrucker Bahnhofshalle entfernt wird, ein Jahr, daß die leidenschaftliche Diskussion in der Bahnhofshalle ihren Ausgang nahm. Erinnern

er: Daß man nämlich weder in de r Presse, noch in der Oeffentlichkeit — bis auf einen nicht ganz geglückten Versuch — dem Künstler selbst Gelegenheit gab, zumindest seine Ansicht klarzulegen. Vielleicht hätten sich manche Mißverständnisse aufklären lassen, vielleicht hätte man ihn dann besser verstehen oder aber begründet ablehnen können. Weil man sich mit seinen Gedankengängen entweder identisch gefühlt hätte oder nicht. Deshalb hat der Schreiber dieser Zeilen den Künstler Max Weiler gebeten, seine An sichten

wieder Das hat aber den Vorteil, daß jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Preisfrage: Wer kommt den tatsächlichen Ausführungen Wei lers am nächsten? „Warum soll ein Künstler nicht mit der Zeit gehen?“ „Ich möchte zuerst allgemein Stellung neh men", sagte uns Max Weiler; „Jedem Hand werker gesteht man zu, daß er mit den mo dernsten Mitteln arbeitet. Ja, mehr noch. Man verlangt es geradezu und jeder, der diesen Erfordernissen nicht entsprechen würde, wäre in kürzester Zeit aus der Kon kurrenz geworfen. Maschinen

und alle an deren Industriemittel erhalten moderne For men. Könnte man sich heute ein Auto in der Art der Dreißigerjahre vorstellen? Soll nun ein Künstler nicht auch das Recht und sogar die Pflicht haben, mit der Zeit zu gehen? Was für den einen recht ist, muß für den anderen billig sein. Ich nehme mir daher das Recht, mit modernsten Mitteln das Modernste dazustellen." Nach dieser allgemeinen und sicherlich interessanten Stellungnahme kam Max Wei ler auf die Art seiner Darstellung zu spre chen

wird, wenn es ausgetrocknet ist. Mit den Keimschen Farben, die auf die ein farbige, trockene Mauer aufgetipgen wer den. kann man sofort die Fehler feststellen und ausbessern. Die Haltbarkeit und auch die Schönheit ist diesselbe wie bei der alten Freskotechnik." Dem endgültigen Entwurf, nach dem dann die Arbeit ausgeführt worden ist, ging eine Reihe von Studien und Vorentwürfen vor aus. Sie wurden bereits ein Jahr früher ein geschickt und von den Wiener Stellen ge nehmigt. Seit dem Februar dieses Jahres arbeitet Max

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/10_11_1921/TIRVO_1921_11_10_7_object_7622238.png
Page 7 of 8
Date: 10.11.1921
Physical description: 8
und Frauen des schaffenden Volkes! Erscheint vollzählig, damit die Oeffentlichkeit sieht, daß die arbeiten den Klassen treu zur Fahne der Republik stehen! Abends halb 8 Ahr findet, ebenfalls im großen Sladtfaale. ein Festkonzert, veranstaltet vom Landesblldungsausfchutz der Arbeiter organisationen. statt, wozu heute schon die Einladung zur Teilnahme ergeht. Mitwirkende: § t ä d t. Orchester, Leitung Musikdirektor Herr Max Köhler, Opernsängerin Frl. Marie S ch w arz, Opernsänger Herr Adolf Deren

- k a m p und Herr Ferry Körner, Mitglieder des Sladt- kheakers (am Klavier: Herr Musikdirektor Max Kohle r), Gau der Arbeitergefangvereine Innsbrucks (Dirigent: Chormeister Herr Engelbert Fieber). Festkonzert - Vorverkaufskarken find erhältlich ab Montag den 7. Rov. im Ac- beiterjekretariat, Leopoldstratze 10. 1. Sk.; Arbeiterheim- küche, Mentlgaffe 12; Filialen der Arbeiterbäckerei Amch- siraße. Hofgasie, Dreiheiligensirahe, Defreggerstcaße, Schneeburggasse und bei den Vertrauensmännern der Südbahnwerkstäkke

des Dir. Max Köhler und Mit«! Wirkung von Opernkräften. Vorverkauf an der Tages-! kaffe. — Sonntag nachmittags halb 3 Uhr zu ermäßigten! Preisen: «Der letzte Walzer", Operette von Oskar Strausp mit Karl Zieglmayer als Dimitry. — Sonntag halb 8 Uhp abends: „Der Wildschütz", Oper von Albert Lortzing, ! KLMmsrspiele („Wtamv Bär"). J Donnerstag: „Baumeister Lolneß" von Henrik Absens Freitag findet die Erstausführung des dreiaktigen Lust spieles „Vater und Sohn" von Gustav Eßmann statt. Herausgeber: Simon Abram

. — BerPüwortlicher Re dakteur: i. V. Ausust Magner m Jnusöruck. — Druck und Verlag der Innsbrucker Buchdruckerei und Ber- lagsanstatt H. Flöckinger & Co. zu dem am 12. November (Nationalfeier tag) halb Z Uisr abends beginnenden Arbeiterschaft liMisbPuslcs ßM uroSleis Stedt&aai® t w i r k e n d e : Stadt. Orchester, Leitung Herr Musikdirektor Max Köhler; Opern sängerin Frl. Marie Schwarz; Opernsänger Herr Adolf Berenkamp; Herr Ferry Körner, Rezitator (Mitglieder vom Innsbrucker Stadttheater); Gau

17
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/21_05_1931/NEUEZ_1931_05_21_4_object_8166590.png
Page 4 of 6
Date: 21.05.1931
Physical description: 6
. „Ja....und diesmal für immer, Ottane!" Max Hei land machte ein kleine Hanöbewegung über die Augen hin, als wische er einen Schleier fort, einen dünnen, aber immerhin lästigen Hauch wie ein Spinnengewebe. Es war vielleicht diese kleine Handbewegung, die Ottane mit einmal völlig wehrlos machte. Ja, das war noch immer dieselbe gepflegte, schöne, kunstfertige Hand, die sie mit so zärtlichen Liebkosungen zu entflammen verstanden, eine Hand, deren wunschgeschaffene Nachbil dung in schlaflosen Nächten noch immer

ihren Leib auf brennen machte. Und diese glückspenöende Hand fuhr nun über Max Heilands Augen hin und wischte ein unsicht bares Spinnengewebe fort. Ottane stand vor Max Hei land und zitterte bis in die Wurzeln ihres Wesens, bis in den letzten Blutstropfen hinein. „Wann wollen Sie reisen?" fragte sie endlich. „Ich denke, in zwei bis drei Wochen bin ich so weit, ich babe noch einiges zu ordnen. Ich möchte nach Italien. Venedig, Florenz, Rom...man möchte doch noch etwas sehen...." „Ja...gewiß!" meinte

Ottane, und ihr Herz zerriß bei dem schrecklichen Abschluß, den sie Max Heilands letzten Satz bei sich geben mußte. „Darf ich noch von Ihnen Abschied nehmen kommen?" zögerte Max Heiland, „ehe ich fahre." „Kommen Sie!" sagte Ottane fest und reichte ihm die Hand. * „Sie müssen Geduld haben," beschwichtigte der Hosrat Reißnagel den Freiherrn von Reichenbach, „bei uns in Oesterreich dauert alles immer dreimal so lang als anderswo. Aber auf einmal wird die Eisenbahnbauerei auch bei uns in Schwung kommen

20
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/26_03_1930/NEUEZ_1930_03_26_4_object_8163876.png
Page 4 of 6
Date: 26.03.1930
Physical description: 6
mit ihren absonderlichen Ideen, ihren ver rückten Einfällen und ihrem phantastischen Charakter!" „Aber... Lord Seymour . . . was werfen Sie ihrer Gemahlin eigentlich vor?" Lord Lionel rückte näher zu Max und senkte die Stimme, als würde er fürchten, daß man ihn belauschen könnte: „Was ich ihr vorwerfe? ... Es sind ihre unbegreif lichen Phantasien, ihre niederschmetternd absurden Mei nungen, ihre Wünsche, dermaßen verstiegen und ver blüffend, daß sie den ruhigsten und sreidenkendsten Mann aus dem Häuschen bringen

... Ich könnte Ihnen darüber hundert Beispiele geben! Ich muß an mich hal ten, um nicht bei der Erinnerung an all diese verrückten Streiche aus der Haut zu fahren!" Lord Seymour sprach mit solcher Überzeugung und Ehrlichkeit, daß er auch den unverbesserlichsten Zweifler ekehrt hätte. „Aber . . . von welchen Verrücktheiten sprechen Sie, !ord Lionel," fragte Max ganz erstaunt. „Von welchen Verrücktheiten! . .. Selbst vor unserer rochzeitsreise konnte ich mich überzeugen, daß meine *tmt nicht normal

ihren Foxterrier Bobby! ... Ist es da ein Wunder, wenn ich allmählich den Spleen bekam und jetzt mein Gehirn von Doktor Hoaxwell in Ordnung bringen lasten muß?" Max glaubte zu träumen. . . Aber Lord Seymour schien wirklich von dem überzeugt zu sein, was er vor gebracht hatte. Und da die Zeit drängte, sagte er: „Lord Lionel... wie lange gedenken Sie noch in Red Island zu bleiben?" „Eine oder zwei Wochen . .." „Ich hätte Sie heute zu einen: interessanten Schau spiel einladen wollen!" „Ah . . . ein interessantes

er als sie vor der Herberge standen. Er klopfte an die Tür. „Wer ist draußen?" fragten zwei weibliche Stimme«» jene der Wirtin und der Laön Lola. „Max!" Man hörte schnelle Schritte, die Tür wurde aufge« stoßen und Max schob schon den Lord Seymour in de« Lichtkreis der Schwelle . . . XXXI. (Epilog.) Lola streß einen Schrei aus und warf sich an den HalS ihres Vaters: ,^„Dadby! Sind Sie es wirklich? Ah, wie glücklich bin Lord Seymour war nicht minder überrascht als seine Tochter,- er fing die halb Ohnmächtige

21