2,892 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1937/27_03_1937/ZDB-3077641-7_1937_03_27_5_object_8457434.png
Page 5 of 10
Date: 27.03.1937
Physical description: 10
er stehen, um ihre graziöse Schlankheit mit einem langen bewundernden Blick zu umfassen. Sie ist wirklich wie eine Elfe, dachte er, und ein wenig verwundert fühlte er, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. VI. Max kam zu Etzels Beruhigung noch vor Anbruch der Dunkelheit zurück; aber als Etzel neugierig in den Wagen blickte, sah er dort nur ein winzig klei nes Paketchen liegen. Jederzeit fnscfieStindsuppe „Nanu, Max — vergebens gefahren?" Max zeigte grinsend auf den hinten angeschnallten Autokoffer

: „Da drin, Herr Doktor! Direkt von der Seilerei — aus Spanbau. Eine zehn Meter lange Strickleiter und zwo zu fünf Meter. Fünfzig Prozent unter dem Normalpreis, Herr Doktor!" Etzel gab Max den Auftrag, den Koffer in sein Zimmer hinaufzubringen und gut zu verschließen,. Dann ging er pfeifend- ins Haus zurück; er war äußerst guter Laune, die nur dadurch ein wenig getrübt wurde, daß er am Fuße der Freitreppe unversehens mit Bal- zer zusammenstieß. „Ah — guten Abend, lieber Balzer!" sagte er spöttisch

genau so unerklärlich wie gestern", antwortete Wolfram ruhig. Etzel hatte das Gefühl, daß Wolfram die Wahr heit sprach. Er wartete nocb cW. Weile, und als Wolfram beharrlich schwieg, verabschiedete Etzel sich und ging in sein Zimmer. Etwa eine Viertelstunde später klopfte jemand leise an die Tür. Nachdem Etzel geöffnet hatte, trat Max herein. Sein Atem ging schnell und seine Wangen waren vom eiligen Lauf gerötet. „Nun Max, was ist?" fragte Etzel leise. „Ich habe den Maler bei seinem Fortgehen ver

folgt, wie Sie mir aufgetragen hatten, Herr Dok tor", erklärte Max, ebenfalls flüsternd. „Aber er schlug von hier aus direkt den Weg zum See ein,, rno er dann in dem kleinen Häuschen verschwunden ist." „Hast du sonst noch etwas in Erfahrung gebracht?" „Nur Unwichtiges, Herr Doktor. — Der junge Herr von Weggensen hat einen Herzfehler; deshalb hat ihm der Arzt geraten, das Studium vorläufig zu unterbrechen. Der Chauffeur Harry ist derjenige, der am längsten im Hause ist, nämlich seit zwei einhalb

Jahren. Von den anderen Bediensteten ist kei ner länger als ein halbes Jahr hier; diejenige, die zuletzt angestellt wurde, ist Fräulein Wenzel; sie kam genau vor einem Monat ins Haus. Sie soll sehr elegante Garderobe haben, und sie trägt nur seidene Unterkleidung und seidene Nachthemden — —" Etzel mußte unwillkürlich lachen. „Bon wem hast du denn diese Indiskretionen, Max?" (Fortsetzung folgt.)

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/16_03_1930/NEUEZ_1930_03_16_3_object_8162873.png
Page 3 of 8
Date: 16.03.1930
Physical description: 8
Seymour. Von Maurice Dekobra. Deutsch von Franz Fargo. Lola war etwas beruhigt und suchte ihr Zimmer auf, während Max den Laufburschen Jimmy holen ließ. Als sich Jimmy allein mit dem Gentleman sah, schien er sehr verlegen zu werden. „Wieviel hat Ihnen Sam Hiccup ... Sie wissen, dieser Reisende in Wellingtons, der angeblich schlief, als Sie dort waren .. . Wieviel hat er Ihnen bezahlt, damit Sie : uns ausspionieren?" Jimmy starrte ihn ganz verblüfft an, und sein Er staunen wuchs noch, als Max

. . . also ein doppelter Ge winn für Sie! Kann ich mich auf Sie verlassen?" „Ganz und gar . . . Um halb sechs Uhr werde ich Ihnen über diese Sache berichten .. ." „Gnt ... auf Wiedersehen, Jimmy!" Als Jimmy gegen halb sechs Uhr zurückkam und Max verständigte, daß er öen Auftrag Pünktlich ausgerichtet habe, verlangte der Journalist seine Rechnung und dinierte'in aller Eile mit Lola. Er war sehr neugierig, zu sehen, ob Jimmy die Wahrheit gesagt hatte. Als sie auf dem Bahnhof angelangt waren, bemerkte Lola den Amerikaner

, der sich hinter einem Pfeiler ver borgen hatte. Sie flüsterte Max zu: „Ich sehe ihn!" „Wo ist er?" fragte dieser zurück, ohne sich umzn- w enden. „Dort ... am Ende des Kais ... bei dem Brücken pfeiler ... Er trägt einen grauen Ulster und eine große Reisekappe." „Täuschen Sie sich nicht?" „Nein ... ich bin meiner Sache ganz sicher!" „Dann ist alles gut!" Sie stiegen in ein Abteil und sahen mit großer Be friedigung, daß Sam Hiccup ebenfalls den Zug nahm, aber ganz am Ende, einem Wagen dritter Klasse, um nicht gesehen

, die man gleichzeitig überwachen kann, wenn man sich gegenüber im „Hotel Old Toms" einquartiert!" „Meiner Treu, Mister Dregor ... ich würde mich Ihnen mit geschlossenen Augen anvertrauen!" „Tun Sie das nicht, Lady Lola . . . Dies würde mich des Vergnügens berauben, Ihre schönen Augen zu sehen!" Der Zug hielt an. Sie stiegen aus. Sam Hiccup folgte ihnen von weitem. Um ihm seine Aufgabe zu erleichtern, verzichtete Max auf einen Wagen, sondern ließ von einem Träger das Gepäck Nachträgen. Während Max zwei Zimmer

und einen Salon be stellte, begab sich Lola in das Lesezimmer und über wachte dort hinter dem Fenstervorhang den Eingang vom „Hotel Old Toms". Als sie Max aufsuchte, rief sie ihm entgegen: „Er ist gerade in das Hotel gegenüber eingetreten!" „Dies ist ein gutes Zeichen . . . Seien Sie überzeugt, daß er bereits aus der Lauer liegt und die beiden Aus gänge unseres Hotels nicht aus öen Augen verliert!" XXI. Die Bar der „L a m p r e l e". Max hatte eine Stunde auf seinem Zimmer nach gedacht, ehe

2
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1935/28_09_1935/ZDB-3073588-9_1935_09_28_3_object_8228065.png
Page 3 of 4
Date: 28.09.1935
Physical description: 4
sondern das nördliche Deutschland pro testantischer Prägung. 1 . Schon zur Zeit des ersten bayrischen Königs, Max Joseph, beklagte man sich in München über den Zuwachs von Protestanten und Ausländern und über ihr Einrücken in höhere Stellen. „Man nimmt großen Anstand", schrieb der aus Württenberg eingewanderle protestantische Philosoph Schelling an Schubert, .Fremde zu rufen, nachdem so man cher gewissenlos empfohlene so wenig entsprochen haben." And an anderer Stelle bemerkt derselbe: „Es scheint die Zeit

dieses sogenannten norddeutschen und protestantischen Reichs (Regiments) hier ziemlich vorüber. Wer das Be nehmen dieser Kerrn gesehen bat, muß sich darüber freuen." (historisch politische Blätter. Bd. 67. S. 192) Wurden unter Max Joseph und Ludwig I. nur einzelne protestantische Norddeutsche aus einflußreiche Posten gestellt so wurde unter König Max 2. die Berufung von preußisch protestantischen Gelehrten zur Absicht und zum System. Max 2. hatte, wie auch sein Vater, seine Universitätszeit im Aoroen verbracht

und wollte bereits als studierender Kron prinz zum Protestantismus übertreten. Einer seiner Univer sitätslehrer riet ihm ab, weil er als (äußerlich) katholisch bleibender König in Bayern mehr für die protestantischen Interessen zu Wirken vermöge wie ein bereits abge- fallener. Mit der Thronbesteigung Max 2. im Jahre 1848 kamen die „Nordlichter" wie man sich ausdrückte , zahlreich an den Kos und an die Universität, Den verhängnisvollen Einfluß übten Dünniges und Sybel samt ihren Kreaturen. zielten die Sparkassen

gravitierten, wurde langsam und unbemerkt von den Netzen der Gothar umgarnt, deren Ziel ein Kleindeuischland unter Preußens Vorherrschaft, ein Kaisertum der Kohen- zollern war. In den ersten Regierungssahren Königs Max 2. bäumle sich wohl das bayrische Bewußtsein g^gen den wach senden geistigen Einfluß des preußischen Nordens und des sen Begünstigung von höchster Stelle aus. Bayern sah sich in seinen tiefsten Gefühlen verletzt, es sah seine talentvollen Söhne entfernt abgesetzt, verdrängt von Fremdlingen

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/19_09_1933/TIRVO_1933_09_19_3_object_7656642.png
Page 3 of 8
Date: 19.09.1933
Physical description: 8
wieder alles ein. Sie nickte. „Gewiß, ich bedaure ihn. Er war mir jedoch nur ein Fremder. Soll ich denn den ganzen Tag um ihn heulen?" „Fremd? Ich dachte — Max sprach doch davon, daß du seine Frau " „Ja. er dachte daran. Aber weißt du, was hätte ich davon! Eine Doktorsgattin, wie so viele! — Nein, ich will doch noch ein wenig höher." Jetzt staunte er vollends. „Höher." „Ja. Man kann gar nicht hoch genug streben. — Du hast es mir ja mit deiner Verlobung bewiesen." „Spotte doch nicht." «Ich? Ich meine es ja im Ernst

. Ist ihr Vater nicht Postdirektor?" „Bertas Vater ist Postschaffner. Das weißt du doch." „Ach? Dann ist das ja gar nicht so. wie Max sagte. Ter behauptet nämlich, er müsse nun jeden Verkehr mit dir meiden, denn zu der vornehmen Verwandtschaft deiner Braut passe er mit der einfachen Tochter des Herrn Stoll nicht." „Du weißt doch, daß meine Braut ein ganz einfaches Mädchen ist. Max will mich nur beleidigen." Er ward zornig. „Ja, er will mich nur beleidigen! — Und ich weiß doch selbst, was ich zu tun

du denn nun schon alles kochen? Denn natür lich lehrt dir deine Braut auch das Kochen. Und Kinder pflege, nicht wahr?" Er stand aus. „Es ist gut. Ich weiß, daß ihr mich nur beleidigen wollt, du und Max. Ich tue aber doch, was ich will. Meine Kollegen haben mir olle Glück gewünscht, der Herr Kas sierer vor allem. — 7 Dagegen von Max — nachdem seine bevorstehende Verlobung mit Fräulein Stoll bekannt ge worden ist — was sagt man da? Nicht zu mir, nein, so taktlos ist man nicht. Aber was ich so höre: Max heirate

nur das Geld des alten Stoll und die Braut nehme er nur als leidige Zugabe in Kauf. — Da kann ich stolz sein. Ich heirate aus Liebe!" Sie lachte spöttisch. „Wie schön das klingt! Du Ueberkluger du!" Er ließ sich nicht beirren. Er war aufgebracht. Max hatte ihn schon genug gequält. „Ihr dürft nicht glauben, daß ich alles so hinunter schlucke! Ich streite mich nicht gern. Das weiß jeder, der mich kennt. Aber schließlich muß ja der friedlichste Mensch bei eurer Behandlung zornig werden. Und du, na. gib

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/02_02_1926/TIRVO_1926_02_02_2_object_7637714.png
Page 2 of 8
Date: 02.02.1926
Physical description: 8
, als Privatdozent mit dem Titel eines außerordentlichen Professors Dr. Max Adler an der Wiener Universität. Daß Adler, als Philosoph und als Soziologe, ein 'bedeutender Gelehrter ist, wagen auch seine Gegner nicht zu bestreiten. Aber Adler hat einen Fehler, 'der es unmöglich macht, daß er in Wien ordentlicher Pro fessor wird, mögen seine philosophischen und soziologischen Schriften noch so bedeutend sein; Adler ist nämlich Sozial demokrat. Er ist, wie die klerikale Presie ganz entsetzt fest stellt, süe

kann. Er hat es zwar nicht gewagt, wie es seine Pflicht gewesen wäre, Max Adler die ihm von dem völkisch-klerikalen Klüngel nur wegen seiner politischen Ge sinnung verweigerte Professur zu erteilen; aber er hat, echt österreichisch, ein Kompromiß zwischen seiner Pflicht und sei ner Abneigung gegen 'Me Erfüllung dieser Pflicht gesucht. Er hat Max Adler nicht zum ordentlichen Prosesior er nannt, aber ihm doch die Bezüge eines ordentlichen Pro- fesiors zugesprochen. So kann der Minister dem völkisch- klerikalen Klüngel sagen

ProflstorenKüngel, der 'die Wiener Universität terrorisiert. Die Tatsache, daß der klerikale Unterrichtsminister dem Dr. Max Adler die ordentliche Prosestur verweigerte, ihm aber in Erkenntnis dieses Unrechtes doch die Bezüge einer solchen gewährt. hat die klerikale Presse ganz aus dem Häus chen gebracht. Sie beschimpfen ihren eigenen Minister, be schimpfen den Dr. Max Adler und versuchen, die Bevölke rung gegen die „Verschleuderung von Staatsgeldern an einen jüdisch-bolschewikischen Gelehrten" scharf

Ge- noPn Dr. Adler zu polemisieren, halten wir für unnot- wenidig. dazu steht das Blatt der Tiroler Christlichsozialen moralisch viel zu tief, als daß flirre klerikale Jauche an unseren Genosten Dr. Adler heranreicht. Aber treffend hat die „Arbeiterzeitung" den prinzipiellen Standpunkt dieses Falles beleuchtet. mdem sie sagt: „Es ist ein unhaltbarer Zustand, daß ein Minister einem Gelehrten vom Range Max Adlers die Professoren- bezöge gibt, nur um sich um die Pflicht, ihm die Prvflstoren- rechte

dem Reichstag zugeleitet werden. Die Posten für die Deutschen im Bülkepbundsekretarrat. Von sehr gut unterrichteter Seite erfährt der „Vorwärts", daß sich unter den Persönlichkeiten, die für die von Deutsch land im Völkerbundsekretariat zu besetzenden Posten in Aussicht genommen sind, auch der Genfer Korres'pon'dent der „Kölnischen Zeitung", Dr. Max Beer, 'befindet. Er soll einen Posten in der Nachrichtenabteilung des Völkerbundes -erhalten. Der „Vorwärts" erhöbt dagegen den schärfsten Widerspruch. Gewiß

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/28_10_1933/TIRVO_1933_10_28_3_object_7657089.png
Page 3 of 16
Date: 28.10.1933
Physical description: 16
wie es jetzt zwischen uns ist!" „Es soll immer noch schöner werden, Peter!" 17. Die Räume in der Villa Knogge waren festlich erleuch tet. Während draußen in finsterer Nacht der Sturm tobte und kalte Regenschauer das Laub von den Bäumen peitsch ten, erstrahlte die Wohnung Max Knogges in Licht und wohliger Wärme, und die Menschen, die sich in den elegan ten Räumen bewegten, schienen nur den Glanz und das Ueppige ihrer nächsten Umgebung zu empfinden, das Fin stere und Drohende außerhalb des gastlichen Hauses ver gessen zu haben. Max Knogge

gab wieder eines seiner nun schon stadt bekannten Feste. Der Kreis seiner Gäste hatte sich noch er heblich erweitert. Die Frau des Hauses fehlte wieder, wie Zumeist. Sie sei bei ihrer Mutter, die sich kränklich fühle, erklärte Max Knogge flüchtig auf Anfragen. Man vermißte diese Frau nicht. War sie doch einmal anwesend, so empfand man ihre Gegenwart, ihren Ernst, ihre fragenden, staunenden Bücke nur unbequem und störend. Man war dann gewissermaßen nicht unter sich, und man wollte sich im Hause

Knogge bei/ solchen Festabenden gern austoben. Deshalb kam man ja' und deshalb lud einen Max Knogge ja auch ein! Ein fa moser Kerl, dieser Knogge! Sorgte vorzüglich für feine Gäste. Es gab klassisch gute Diners, Sekt und Flirt! Ja, Flirt mit den reizendsten Mädelchen, die es am Theater gab! Dabei verstand es Max Knogge, sich ganz besonders die Gunst feiner weiblichen Gäste zu sichern. Man erzählte sich allerlei pikante Geschichtchen von ihm. Und wenn auch in vielen Familien

, die sich Zu den angesehensten zählen dursten, das Leben und Treiben in der Villa Knogge nur mit Kopfschütteln und Achselzucken als einfach unerhört ab getan wurde, so hatte Max Knogge doch auch viele Freunde und Getreue in der Stadt. Nur war die Qualität seiner Freunde manchmal mehr als zweifelhaft. Mitten im Trubel des Festes bat der Diener Max Knogge ans Telephon. Er trat, schon reichlich angeheitert, an den Apparat. „Was ist los?" „Hier ist Professor Zatelli. Herr Knogge, ich muß Sie sofort verständigen

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1912/15_11_1912/TI_BA_ZE_1912_11_15_1_object_8364426.png
Page 1 of 20
Date: 15.11.1912
Physical description: 20
auf den Beweggrund, der diesem blutigen Verbrechen zugrunde liegt, die katholische Bevölkerung bis ins innerste er schütterte und einen Entrüstungsschrei auslöste. Ein katholischer Student, Mitglied der Studen tenverbindung „Rhäto-Bavaria", namens Max Ghezze, aus Cadin in Ampezzo, der einzige Sohn einer B a u e r n f a m i l i e, wurde von Mordbulben der freisinnigen Studentenverbin dung „Gothia" mit Knüppeln erschlage n. Das Verschulden des erschlagenen Mudenten be stand lediglich darin, daß er es wagte

" und dergleichen Gemeinheiten zuriefen. Auf diese empörende Roheit erwiderte man von seiten der katholischen Studenten, sie, die „Gothier", mögen herunter kommen, wenn sie etwas wollen. Auf das hin stürzten die freisinnigen Raufbolde hinunter. Puten angekommen, fragte nun Max Ghezze die freisinnigen Grobiane: „Was sind wir, klerikale Schweine?" Die freisinnigen Studenten beleg ten die katholischen Studenten wieder mit Schimpfnamen wie „Klerikale Schweine" usw. und hieben sofort auf die wehrlos dastehen

den katholischen Studenten, insbesondere auf Max Ghezze, ein; es entstand eine wüste Raufe rei. Nach einer Stunde mußten die katholischen Studenten der vierfachen Uebermacht Weichen (die Angreifer waren nicht nur für sich allein in der Uebermacht und mit Knüppeln und dergleichen bewaffnet, sondern erhielten auch Verstärkung durch Studenten des ebenfalls freisinnigen Stu- denten-Gesangvereines) und zogen sich in das Cafe „Zentral" zurück, wo sie sich in den Keller lokalitäten verstecken mußten

der freisinnigen Raufbolde? Warum duldete sie die Belagerung der katholischen Stu denten im Cafe „Zentral" bis 3 Uhr früh? Aus diesem Vorgehen ersieht man wieder, wie drin gend notwendig es ist, daß in einet. Universitäts stadt mit einem freisinnigen Stadtoberhaupte eine Staatspolizei eingeführt werde, bei der es dann keine Parteilichkeit gibt. Der schwerverwundete Ghezze im Polizeikotter. Max Ghezze erlitt bei dieser Prügelei der artige Verletzungen durch Stockhiebe auf den Kopf, daß er sich nur mühsam

7
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/15_10_1933/ZDB-3059567-8_1933_10_15_6_object_8057713.png
Page 6 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
und zurückgestellt werden. g He Toten i In Innsbruck starben Anton Schober, Dienst mann, im 54. Alois Wittner, Metzgergehilfe aus Schwaz, im 60. und Herbert Marmfoler im achten Lebensjahre: Josef Müller, Bundesbahn-Schaffner, 36 Jahre alt. In Schwaz starb am 12. Oktober Frau Maria Planker, geb. Steinacher, Tabakfabriksarbeiterin in Pension, im Alter von 63 Jahren. Im Spital starb der sechsjährige Max Wafserer an den Folgen eines Autounsalles. In B r i x l e g g verschied Maria U n g e r e r, Ober lehrerin

; 6. Kranebitter Ernst; 7. Kößler Johann; 8. Gschwentner Max; 9. Schnaitter Josef; 10. Seiler Josef (2890 Teiler). II. Glück: 1. Degenhart Josef (567 Teiler); 2. Schnait ter Josef; 3. Kranebitter Ernst; 4. Kößler Johann; 5. Wei rather Oskar; 6. Scholl Rudolf; 7. Kuenz Josef fen.; 8. Sei ler Johann; 9. Seiler Josef; 10. Gschwentner Max (2113 Teiler). III. Bildscheibe: 1. Seiler Josef: 2. Schnaitter Jo sef; 3. Degenhart Josef; 4. Kranebitter Ernst; 5. Ing. Merl Walter; 6. Weirather Oskar; 7. Kranebitter Josef

jun.; 8. Seiler Johann; 9. Thaler Karl; 10. Gschwentner Max: 11 Kuen Jakob; 12. Wild Alois; 13. Kößler Johann; 14. Scholl Rudolf; 15. Kuenz Joses fen. , IV Punkt-Scheibe: 1. Seüer Johann (142 Teiler); 2. Kuenz Josef sen.; 3. Schnaitter Joses; 4. Thaler Karl; 5. Degenhart Josef (720 Teiler). V Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Krane bitter Ernst (43 Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Weirather Oskar; 4. Scholl Rudolf: 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob; 7. Kuenz Josef sen.; 8. Neuner Alois

VI Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Schnmt- ter Josef (121 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter' 4 Weirather Oskar; 5. Seiler Johann; 6. Seiler Joses; 7. Thaler Karl; 8. Degenhart Josef; 9. Kuenz Jo. sef sen.; 10. Scholl Rudolf. , , .. . , VII. Jungschützen-Serrenscherbe: 1. Kößler Johann (44 Kreise); 2. Wild Alois (41 Kreise); 3. Reinhart Rudolf (20 Kreise). VIII. Jungschützen-Punkt-Scheibe: 1. Gut leben Wilhelm (172 Teiler); 2. Gschwentner Max. IX. P r ä m i e n: 1. Ing. Merl Walter (345 Kreise

); 2 Kranebilter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Schnaitter Josef; 5. Degenhart Josef; 6. Thaler Karl (288 Kreise). Thealev , Musife, 'Kunst Stadttheater Innsbruck Samstag und Sonntag Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Singspieles „S i s s y". In den Hauptrollen sind beschäfttgt: Brix als junger Kaiser Franz Joseph, Knapp als Herzog Max, die Damen Wei- chert als Ludovika. Burghard als Elisabeth, genannt Sissy und Fräulein Gerhold als Ilona Varady. Sonntag, 11 Uhr vormittags, findet die zweite

9
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/29_04_1931/NEUEZ_1931_04_29_3_object_8165015.png
Page 3 of 6
Date: 29.04.1931
Physical description: 6
und die Zusammensetzung der untersuchten Gesteine und Mineralien, ihren Kristall aufbau und chemischen Bestand waren die wertvollen Früchte dieser Arbeiten. Sie erstreckten sich unter SD ——————■■■mma mmmm i , i i 1 11 1 ■ ijnj.j—r—■■ (Nachdruck verboten.) 21 Der Zauberer vom Kobenzl. Roman von Karl Hans Strobl. „Hat sie dich gesehen?" fragte Max Heiland besorgt. ,Hch glaube nicht. Ich stand plötzlich vor ihr, ich konnte nicht mehr ausweichen, aber ich denke, sie hat mich nicht mehr bemerkt, sie ist ganz steif

hatte. Ihre Heimat oder ihre „Wurzelzone" befindet sich südlich ihrer heuti gen Standorte. Nach damaliger Auffassung erfolgte durch die Eröschrumpfung ein in den Westalpen vorwiegend von Süden nach Norden gerichteter Druck, der die Fal tung zur Ueberfaltung steigerte und die weitreichenden Ueberschiebungen zur Folge hatte. Damit war die alte Anschauung vom symmetrischen Alpenbau endgültig ge- Ein Tischchen stand da mit einer Schüssel Backwerk und einer Flasche ungarischem Wein und zwei Gläsern. Max Heiland

rückte es nahe an das Sofa, goß sich malerisch hin und zog Ottane zu sich nieder. Er bog ihren Körper zurück, bemächtigte sich ihres Mundes und küßte sie, so lange bis sie zu ersticken glaubte und es ihr schwarz vor den Augen wurde. Sie vergaß alles, alles war untergegangen und ausgelöscht, sie war nur mehr ein Teil der Lebenskraft, die das Weltall öurchströmt, glückhaft ihrem Selbst entwendet und in ein anderes hineingerissen. Max Heiland hatte ihren Liebesstunüen dieses Versteck gefunden

, da ihm sein Atelier nicht sicher genug war. Fremde Frauen kamen dahin, Therese machte über raschende, mißtrauische Besuche. Sie hatte gefragt: „Kommst du mit Ottane zusammen? Wo kommst du mit Ottane zusammen? Ich weiß, du betrügst mich, aber nimm dich in acht, ich gehöre ntcht zu den Frauen, die sich be trügen lassen." Auch Max Heiland wußte vorsichtig sein, von diesem Nest ahnte niemand etwas, die brave, taube, alte Frau, die ihm zwei Zimmer ihrer Wohnung abge treten hatte, machte sich unsichtbar

. „Wenn ich mir vorstelle," sagt Max Heiland, ,>datz ich immer um dich sein sollte und dir mit keinem Wort ver raten, daß ich dich liebe... ich könnte das nicht, ich bin überzeugt, daß mir das unmöglich wäre. Wie kann dein Vater Schuh so etwas zumuten. Ich finde, Schuh hat recht, nicht zu kommen. Ich freilich, ich hätte es doch vielleicht noch anders gemacht." ,Äa, du..." sagt Ottane und schaut den Maler ganz sonderbar an. Dann setzt sie hinzu: „Vater stellt doch da Versuche mit der Hofrätin an und er braucht wohl

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/01_12_1955/TIRVO_1955_12_01_3_object_7688445.png
Page 3 of 6
Date: 01.12.1955
Physical description: 6
Als erste Zeitung Oesterreichs bringen wir: Das neue Bahnholsgemälde Max Weilers und die Stellungnahme seines Schöpfers Nächste Woche wird das Gerüst vor dem zweiten Weilerbitd in der Innsbrucker Bahnhofhalle entfernt Fast auf den Tag genau wird es, wenn in der kommenden Woche das Gerüst mit den Ver deckungen vor dem zweiten Weiler-Bild in der Innsbrucker Bahnhofshalle entfernt wird, ein Jahr, daß die leidenschaftliche Diskussion in der Bahnhofshalle ihren Ausgang nahm. Erinnern

er: Daß man nämlich weder in de r Presse, noch in der Oeffentlichkeit — bis auf einen nicht ganz geglückten Versuch — dem Künstler selbst Gelegenheit gab, zumindest seine Ansicht klarzulegen. Vielleicht hätten sich manche Mißverständnisse aufklären lassen, vielleicht hätte man ihn dann besser verstehen oder aber begründet ablehnen können. Weil man sich mit seinen Gedankengängen entweder identisch gefühlt hätte oder nicht. Deshalb hat der Schreiber dieser Zeilen den Künstler Max Weiler gebeten, seine An sichten

wieder Das hat aber den Vorteil, daß jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen kann. Preisfrage: Wer kommt den tatsächlichen Ausführungen Wei lers am nächsten? „Warum soll ein Künstler nicht mit der Zeit gehen?“ „Ich möchte zuerst allgemein Stellung neh men", sagte uns Max Weiler; „Jedem Hand werker gesteht man zu, daß er mit den mo dernsten Mitteln arbeitet. Ja, mehr noch. Man verlangt es geradezu und jeder, der diesen Erfordernissen nicht entsprechen würde, wäre in kürzester Zeit aus der Kon kurrenz geworfen. Maschinen

und alle an deren Industriemittel erhalten moderne For men. Könnte man sich heute ein Auto in der Art der Dreißigerjahre vorstellen? Soll nun ein Künstler nicht auch das Recht und sogar die Pflicht haben, mit der Zeit zu gehen? Was für den einen recht ist, muß für den anderen billig sein. Ich nehme mir daher das Recht, mit modernsten Mitteln das Modernste dazustellen." Nach dieser allgemeinen und sicherlich interessanten Stellungnahme kam Max Wei ler auf die Art seiner Darstellung zu spre chen

wird, wenn es ausgetrocknet ist. Mit den Keimschen Farben, die auf die ein farbige, trockene Mauer aufgetipgen wer den. kann man sofort die Fehler feststellen und ausbessern. Die Haltbarkeit und auch die Schönheit ist diesselbe wie bei der alten Freskotechnik." Dem endgültigen Entwurf, nach dem dann die Arbeit ausgeführt worden ist, ging eine Reihe von Studien und Vorentwürfen vor aus. Sie wurden bereits ein Jahr früher ein geschickt und von den Wiener Stellen ge nehmigt. Seit dem Februar dieses Jahres arbeitet Max

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/26_03_1930/NEUEZ_1930_03_26_4_object_8163876.png
Page 4 of 6
Date: 26.03.1930
Physical description: 6
mit ihren absonderlichen Ideen, ihren ver rückten Einfällen und ihrem phantastischen Charakter!" „Aber... Lord Seymour . . . was werfen Sie ihrer Gemahlin eigentlich vor?" Lord Lionel rückte näher zu Max und senkte die Stimme, als würde er fürchten, daß man ihn belauschen könnte: „Was ich ihr vorwerfe? ... Es sind ihre unbegreif lichen Phantasien, ihre niederschmetternd absurden Mei nungen, ihre Wünsche, dermaßen verstiegen und ver blüffend, daß sie den ruhigsten und sreidenkendsten Mann aus dem Häuschen bringen

... Ich könnte Ihnen darüber hundert Beispiele geben! Ich muß an mich hal ten, um nicht bei der Erinnerung an all diese verrückten Streiche aus der Haut zu fahren!" Lord Seymour sprach mit solcher Überzeugung und Ehrlichkeit, daß er auch den unverbesserlichsten Zweifler ekehrt hätte. „Aber . . . von welchen Verrücktheiten sprechen Sie, !ord Lionel," fragte Max ganz erstaunt. „Von welchen Verrücktheiten! . .. Selbst vor unserer rochzeitsreise konnte ich mich überzeugen, daß meine *tmt nicht normal

ihren Foxterrier Bobby! ... Ist es da ein Wunder, wenn ich allmählich den Spleen bekam und jetzt mein Gehirn von Doktor Hoaxwell in Ordnung bringen lasten muß?" Max glaubte zu träumen. . . Aber Lord Seymour schien wirklich von dem überzeugt zu sein, was er vor gebracht hatte. Und da die Zeit drängte, sagte er: „Lord Lionel... wie lange gedenken Sie noch in Red Island zu bleiben?" „Eine oder zwei Wochen . .." „Ich hätte Sie heute zu einen: interessanten Schau spiel einladen wollen!" „Ah . . . ein interessantes

er als sie vor der Herberge standen. Er klopfte an die Tür. „Wer ist draußen?" fragten zwei weibliche Stimme«» jene der Wirtin und der Laön Lola. „Max!" Man hörte schnelle Schritte, die Tür wurde aufge« stoßen und Max schob schon den Lord Seymour in de« Lichtkreis der Schwelle . . . XXXI. (Epilog.) Lola streß einen Schrei aus und warf sich an den HalS ihres Vaters: ,^„Dadby! Sind Sie es wirklich? Ah, wie glücklich bin Lord Seymour war nicht minder überrascht als seine Tochter,- er fing die halb Ohnmächtige

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/08_02_1935/TIRVO_1935_02_08_5_object_7663214.png
Page 5 of 8
Date: 08.02.1935
Physical description: 8
Max Wild und gegen die Geliebte seines Freundes, des 1912 geborenen Schlosiergehilfen Robert Neubarth, Hildegard Gößl. Wild, Neubarth und Gößl haben, wie unser Blatt seiner zeit ausführlich berichtete, am Montag, den 16. Juli, ge meinsam einen Sprengstoffanschlag gegen den Hilfsarbeiter Anton S t r e l e verübt, der seinerzeit als Schutzkorpsmann an der österreichisch-bayrischen Grenze einen Angehörigen der deutschen Reichswehr namens Schumacher erschoß und auch später wegen sahrläsiiger Tötung

sich in einer Zigarettenschachtel reichsdeutschen Fabrikats, in der sich auch die «Lothringische Zeitung" vom 25. Mai 1934 befand. Die vom Bundes- polizeikommisiariat Innsbruck durchgesührten Erhebungen ergaben, daß der versuchte Sprengstosfanschlag von den arbeitslosen Schlosiergehilfen Robert Neu barth und Max Wild, beide aus Innsbruck, ausging. Noch am Abend wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen, darunter auch die der beiden Geliebten der Sprengstoffattentäter." Durch Einvernahmen wurden festgestellt, daß Neubarth bereits

um 17.15 Uhr, Max Wild um 0.12 Uhr von Inns- bruck nach der Schweiz abgereist waren. Durch ein tele phonisches Aviso an das Gendarmeriekommando Feldkirch gelang es aber. Max Wild in Feldkirch im Zuge zu verhaften. Es handelte sich bei dem versuchten Sprengstosfanschlag um einen Racheakt. Robert Neubarth und Max Wild sind bekannte Nationalsozialisten. Robert Neubarth ist nach seiner Tat — e r war es, der die Höllenmaschine rm Drahteinsatz des Bettes Streles ange bracht hat — in die Schweiz geflüchtet

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/22_03_1933/TIRVO_1933_03_22_5_object_7656302.png
Page 5 of 8
Date: 22.03.1933
Physical description: 8
das Extra blatt aus. Ich las, was man von dem Ueberfall auf deinen Vater schrieb, von dem Raub der Aufzeichnungen über „Omega". Ich weiß ja, welch furchtbare Wirkung das Gas haben kann. Es überkam mich eine verzweifelte Angst. Ich dachte plötzlich an Max Ohlemark, an meinen Vetter. Er verkehrte bei uns und hat mich auszusragen versucht. Das habe ich gemerkt. Aber von nur hat er nichts erfahren. Ich schwöre es dir! Ich wußte weiterhin, daß er mit eurem Mädchen, mit Agnes, in letzter Zeit verkehrte

. Ihr miß traute ich. Nicht etwa, daß ich sie für fähig hielt, mit Ab- l sicht gegen deinen Vater zu handeln; aber ich argwöhnte, sie könnte sich aussragen laßen. Siehst du, und als ich das ' Extrablatt las, da mußte ich sogleich an Max Ohlemark denken. Als er zuletzt bei uns war. hatte er so sonderbar gesprochen. Ich hatte dir ja auch bereits meine Sorgen um die Geheimpapiere gestanden. Ich dachte an Max, und ich rannte, so schnell wie ich konnte, hin zu seiner Wohnung. Dort sagte

. dort, bei dem würde er leicht ein Unterkommen finden. Ich dachte: Vielleicht hat er sich dorthin gewandt! Ich lief heim, zog mich rasch um, sagte der Mutter nicht Genaues. Ich wußte ja selbst noch nichts Bestimmtes. Dann fuhr ich zum Hauptbahnhof. Am Schalter für die Ostlinien erkun digte ich mich, ob Max eine Karte gelöst habe; seine Narbe auf der linken Wange würde dem Schalterbeamten viel leicht aufgefallen sein. Der Beamte erinnerte sich auch so gleich. Er sagte mir, das stimme, dieser Mann habe eine Karte

nichts von dieser polnischen Stadt. Ich erzählte ihm, ich wolle einen Vetter aufsuchen. Ich war ja so sehr in Angst um die Papiere! Cr bot sich au, mir behilflich zu sein, Max in Dobromierzhce zu finden. Er lud mich ein, mit im Abteil bei ihm und sei ner Schwester Platz zu nehmen; er sagte, er besuche mit sei-

15
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1933/27_04_1933/ZDB-3059567-8_1933_04_27_4_object_8056987.png
Page 4 of 6
Date: 27.04.1933
Physical description: 6
des unermüdlichen Zahlmei sters Max Eberharter seien folgende Zahlen angeführt über die lausende Gebarung des Jahres 1932: Spareinlagen 237.800, 475 Einzahlungen in laufenden Rechnungen 419.646.43 8, Spareinlagenrückzahlungen 436.921.82, Erneue rung laut Rechnungen 268.800.89, Reservefonds einschließlich Kapitalsrücklage 67.121.42, Spareinlagestand 1,261.314.01 Obmann Bürgermeister Lackstätter stellte in Aussicht, y durch die Realisierung der Gemeindekredite die Kassa tDi& der einwandfrei flüssig gemacht

. — Und lieb ist sie! Mich hat sie eingeladen, sie einmal in Wien zu besu chen." „Das laß mal fein bleiben, Kindchen", riet Max Gerold. „Wenn du in dieses Palais kämst und die ganze fabelhafte Pracht mit dem Heer von Dienern sähest, würdest du noch verdrehter, als du ohnehin bist." „Affe!" vergalt Lotte Stöckl überzeugt. Die beiden jungen Menschen stritten sich immer. Ein Krieg, der einen reizenden Frieden versprach. Frau Stein sah verstohlen auf ihre kleine, brillanten- besetzte Uhr. Wo nur Maria Keim

Arbeit! So etwas bekamen die Göller das ganze Jahr nicht zu sehen. Sie hatte nur ein übermütiges Spottlachen auf die Frage. Die ganze Gesellschaft verstummte, als die beiden Lonnert den Salon betraten. Lotte Stöckl verhaftete sich. „Jetzt geht der Karren recht, da soll noch eine Un terhaltung Zustandekommen", brummte ihre Schwester. Max Gerold reichte seiner Schwester eine Platte. Ohne zu sehen, ob sie davon genommen hatte, stellte er sie wieder nieder. „Maxi!" Er antwortete nicht. Flammte mit feinen

16
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/11_07_1921/ZDB-3059538-1_1921_07_11_8_object_8085741.png
Page 8 of 8
Date: 11.07.1921
Physical description: 8
Auszügen von Konradin Kreutzer mit Hilde Lefler «itb den Herren Hans Burger, Heinrich Heller, Felix Krause. Jakob Mai kl und Karl Paffer in den Hauptrollen. Musikalische Leitung: Direktor Max Köhler, Spielleitung s Felix Krause. — Mittwoch, B Uhr abends, volkstümliche Vorstellung bei halben Preisen -Die tustige Witwe*, Operette von Franz Lehar. — Donnerstag, halb 8 Uhr abends, „L o h e n g r r n*, Oper von Richard Wagner. Innsbrucker Kammerspiele. Heute, Montag, -Die Moral der Frau Dulska*. — Morgen

- Ausgabe für England gegenüber. Urania. Morgen Dienstag, den 12. Juli, hält Herr Viktor rass um 8 Uhr abends im Klaudiasaal (Eingang Herzog Otto- straße 4) einen Vortrag -Ueber das Benehmen bei Feuerausbruch*. Karten bei Max Jeggle, Burgggraben 6 oder an der Saalkasse. Urania-Führung durch das Haller Salzbergwerk. Donnerstag, den 14. Juli, findet eine Führung durch das Haller Salzbergwerk statt. Abfahrt Jnnsbruck-Hauptbahnhof 7 Uhr 03 Min. Treffpunkt Bahnhof Hall. Teilnehmerkarten bei Max Jeggle

^). 1. Max Trurschuigg (Jnnsbr. Stemmklub); 2. Engelbert Baldesarini (Jnnsbr. Stemmklub); 3. Os kar Groß (Jnnsbr. Stemmklub), außer Konkurrenz: 4. Freudenschuß Max -Siegfried* Kufstein; 4. Runn Hans (Jnnbr. Stemmklub); 5. Joses EbelSberger (Tir. R.-Sp.-Kl.). Mittelgewicht A: Meisterschafk Son Tirol: Kastl Rudolf (Jnnsbr. Stemmklub). 1. Jandarek Franz (Kraftsport, verein Häring); 2. Wallner.Johann (Tir. R.-Sp.-Kl.); Gutmann Hermann (Tir. R.-Sp.-Kl.); 4. Karl Martl (Schrosenstein Landeck); 5. Münz Franz

18
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/04_12_1939/NEUEZ_1939_12_04_3_object_8185771.png
Page 3 of 4
Date: 04.12.1939
Physical description: 4
der „flimmerkifte Der Vater des Films, Max Skladanowsky, gestorben — Bioskop als Sensation der Berliner im Jahre 1695 Im Alter von 76 Jahren starb in Berlin Max Sklada nowsky, der Erfinder des Films. Wer war Max Sklada nowsky? Zwei Gedenktafeln an den Eingängen des Winter gartens berichten von ihm und seinem Werk, das von dieser Seite aus seinen Siegeszug in alle Welt antrat. Es war im November des Jahres 1895. Die Reichshaupt stadt hatte ihre Sensation. Ueberall sprach man davon, in den Salons

— zu dem Zweck hätten sie auch das Familien-Photoalbum auf- schlagen oder eine Vorstellung mit der „laterna magica" ver anstalten können —, sie sahen die Bilder sich wirklich be wegen, sie erlebten fortlaufende Handlungen. Die Photo graphie war plötzlich lebendig geworden, ein Mechanismus reproduzierte das Leben, und sein Erfinder stand daneben und meinte, es wäre an sich eine ganz einfache Geschichte. Dieser Mann war Max Skladanowsky. Mit seinem Bruder Emil zusammen hatte er die „Flimmerkiste" zurecht

", aber soweit waren sie damals noch nicht. Max, der Organisator, des Unternehmens, war fürs erste vollauf damit zufrieden, vom Direktor des „Wintergartens" entdeckt und zu einer anständigen Gage, die ihm Weiterarbeit an seinen Apparaten ermöglichte, verpflichtet zu werden. Dann machte er sich auf die große Reise und oas DRP. 88.599 wurde in ganz Europa die große Sensation. Er blieb dem „Film" auch weiterhin treu, selbst dann noch, als die Entwicklung längst über ihn hinweggeschritten war und sein Name neben

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/18_10_1938/TIRVO_1938_10_18_8_object_7672799.png
Page 8 of 10
Date: 18.10.1938
Physical description: 10
der Täuber wieder an Bord, warf das in seinem Schlag einge nistete Paar heraus und fing unverzüglich mit der Taube einen neuen Hausstand an. „Menagerie maritime" lautete die Bezeichnung der „Leipzig" bei unseren Kameraden von den anderen Schif fen des Geschwaders. Der Kommandant, Kapitän z. S. F. Behnke, war ein großer Tierfreund, und so konnten sich alle möglichen Kreaturen bei uns einleben. Max, der sibirische Kragenbär Er ar ein Geschenk der deutsche.. Kolonie Wladiwo stok. Einige Herr . .t wachten

Schwimmers wieder habhaft zu werden. Schließlich fand er sich aber in die Bordordnnng und wurde verhältnis mäßig zahm. Er machte Ringkampf mit den Matrosen. ! sperrte den Fang weit auf, wenn ihm ein Ei hingehälten wurde, und wartete, bis der freundliche Spender es ihm dann mit aller Kraft in den Rachen warf. Max amüsierte sich stundenlang mit einer Konservenbüchse, auf deren B» den, jedoch ihm unerreichbar, ein Rest Preiselbeeren lockte. Dann enterte er in die Wanten des Großmastes hoch

, bis er an den Isolator der Funkenleitung kam, den er be- 'chnupperte und nebst der Umgebung ableckte. Dabei konnte ihn der Maat aus der Funkenbude beobachten und drückte im geeigneten Augenblick auf den Knopf. Sofort erhob Max ein wütendes Gebrumm und enterte furchtbar ichimpsend nieder. War an Deck Reinschiff, rettete sich Mar nach unten. Dort fand er dann Unterschlupf hinter einer Ventilations maschine in einem Heizraumniedergang. Bevor er sich hier der Ruhe hingab. soff er aber erst das Lei aus den Schmiergefäßen

. 1 Emil beobachtete dies und biß Max in eine Hinterbrante, sobald sie nur in seinen Bereich kam. Nun machte der Bär wieder einen doppelten Klimmzug vorwärts, stand mit allen vieren auf einem der Kästen und äugte nach unten. um festzustellen, in welches scharfe „Etwas" er hineingetre- ten iein könne. Dies „Etwas" war K - chwund- r. Manchmal gab es zehn Wiederholungen, bis es dem Bär zu viel wurde und er sich aus größerer Höhe plötzlich fallen ließ, mit sofortiger Kehrtwendung an Deck. Emils ver

20
Newspapers & Magazines
Neue Inn-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INNZEI/1891/14_06_1891/INNZEI_1891_06_14_2_object_8307955.png
Page 2 of 10
Date: 14.06.1891
Physical description: 10
die Erinnerung an ihn, an den Verrüther von Queretaro. Miguel Lopez gehörte der Armee des unglück lichen Kaiser Maximilian von Mexiko an. Als Kaiser- Max nach dem Rückzug der französischeu Truppen gezwungen war, sich am 17. Februar 1867 nach der Bergfestung zurückzuziehen, befand sich auch Oberst Lopez in seiner militärischen Umgebung, die durchaus aus Mexikanern bestand. Die österreichischen und ungarischen Truppen hatte der Kaiser in Mexiko zu rückgelaffen. In Queretaro fand der Kaiser eine Bevölkerung

von 40.000 Seelen vor, die ihm einen jubelnden Empfang bereiteten und während aller Leiden einer dreimonatlichen Belagerung durch die Truppen des Präsidenten Juarez, die nun begann, rührende Anhänglichkeit und unerschütterliche Treue bewahrte. Der republikanische General Escobedo hielt die Stadt vollständig eingeschlossen und die Durchbruchsversuche, die Kaiser Max wiederholt machte, blieben erfolglos. Nach heldenmüthigen, blutigen Kümpfen wollte der Kaiser in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai

statt. Promotion. An der Universität in Innsbruck wurde am 8. Juui Herr Peter Mitteregger aus Taxbach im Salzburgischen zum Doktor der Philo sophie promovirt. Ehrung. Am 7. ds. feierte der verdienstvolle k. k. Evidenzhaltungs - Oberinspector in Innsbruck, Herr Anton Wesely, den 40. Jahrestag seines Ein trittes in den Staatsdienst. Aus diesem Anlasse wurde der Herr Jubilar, der sich seiner Objectivitüt und des liebenswürdigen offenen Charakters wegen genoinmen hatten, erklärten, daß, wenn Kaiser Max

, wenn der Kaiser sich entschloß, die beiden Generale im Stiche zu lassen, die ihn beschworen, er möge ihrer nicht achten, und sein eigenes Leben retten. Der Kaiser blieb standhaft, und auf dem Plateau von Queretaro hat er am 19. Juni 1867 sein edles Blut mit dem Blute der Geführten Miramon und Mejia vermischt Das tragische Schicksal des Prinzen ist mit dem an ihm verübten Verrath in der ganzen Welt be kannt geworden. Neben der Heldengestalt des Kaiser Max wird für immer in der Geschichte des Namens des Miguel

21