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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 24
Date: 23.11.1838
Physical description: 24
264, welche« bis Martlnl !837 P,ter Hanl Pacht hatt,, u« den AuSrustprel« von l4ö fl. - 7. Dl» Schofstadlwiks», Kat. Nr. 340, welch» Franz Gasser in Pacht hatt», um den «utruftprels vo», 320 fl. ^ 8. Die zweit» Abtheilung deö SchafstadlweinguteS, Hat. Nr. 442, welches bis Martlnl 1837 Jakob Weifner in Pacht hatt», um den AuSrufSpreiS von 12V fl. y. Di» drille Abtheilung drS Stampferwelngutes^ Kat. Nr. 442, welches bis Martini 1837 Jakob Pittner in Pacht hatte, um den AuSrufSpreiS von 200

fl. ' 1V. Die vierte Abtheilung deö Stampfer>veingut«s, Kat. Nr. 442 ^ welches bis Martini 1837 Lorenz Schr»nt»w»inS Witw» in Pacht halte, um den AuSrufSpreiS von 140 fl. 11. Die fünfte Abtheilung des StampferweingüteS, Kat. Nr. 442, welch»« bis Martini 1837 Anton GaSparl in Pacht hatt?, um den AuSrufSpreiS von 160 ff. 12. Das Weingut di» Eisenköhl», Kat. Nr. 514, welches bis Martini 1837 Vinz»nzKofler in Pacht hatte, um den AuS rufSpreiS von 35 A. 13. Die erste Abtheilung des Klosterangers, Kat- Nr. 489

, mit der nachfolgenden Abtheilung S?r. 4.bis Martini 1837, die Maria Oberrauch in Pacht hatte, um den AuSrufSpreiS von 160 fl. ' . 14. Tie zweiteAbtheilung deSKlosterangers, Kat. Nr. 489, welche bis Martini 1837 die Witwe Maria Schrentewein mit den nachfolgenden drei Abtheilungen in Pacht halte, um den AuSrufSpreiS von 160 fl. 15. Die dritte Abtheilung des KlosterangerS, Kat. Nr. 48V, welche mit der vorigen zweiten Abtheilung die gedachte Witwe bis Martini 1837 in Pacht hatte, um den AuSrufSpreiS von 160 fl. 16. Dfe

vierte Abtheilung des Klosterangcrs, Kat. Nr. 489, wie solche mit der früheren Abtheilung Nr. 1 die Maria Ober rauch in Pacht halte, um den Ausrufspreis von 180 fl. 17. Der Klostergarten, Kat. Nr. 489, wie solchen bisher der Pfarrer in Gries, Hr. Felix Neupauer, in Pacht hatte, um den Ausrufspreis von 45 fl. 18. Die Weitwiese, Kat. Nr. 638, wie solche bis Martini 1837 Peter Jnnerebner in Pacht hatte, um den AuSrufSpreiS von 126 fl. 19. Die Lintnerwiese, Kat. Nr. 639, wie solche bis Martini 1837 Paul

Eichner in Pacht hatte, um den AuSrufSpreiS von 76 fl. 20. Der Türkacker auf dem Neufelde, Kat. Nr. 209/901, wie solchen bis Martini 1837 Joseph Pratlwarler in Pacht batte, um den Ausrufspreis von 95 fl. 21. Das Äichnermoos zu Eppan von 5 1/2 allen Tagmah den, Kat. Nr. 377, wie solches bis Martini 1837 Joseph Kofler in Pacht hatte , um den AuSrufSpreiS von 72 fl. 22. Das Zephyrmoos von l.5 alten Tagmahden, Kat. Nr. 376, wie solches mit dem nachfolgenden Moose, die lange Tafel genannt, Hr. Anton

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.05.1934
Physical description: 8
lag vor den Augen der Polizei ausgebreitet da. Der Erstangehaltene wies sich mit einem italienischen Paß, lautend auf den Namen Isreli Martini aus Görz aus; da in seinem Besitz auch ein zweiter Paß, aus gestellt vom österreichischen Konsulat in Brüssel und lautend auf den Namen Hugo P i r ch e r, Tanzmeister aus Innsbruck, vorgefunden wurde, unterzog man alsbald auch feine beiden Reisekollegen einer Perlu- strierung. Beide wiesen schwedische Päfle vor, der eine lautend auf Samuel

- ferne bestätigt, als sestgestellt werden konnte, daß der verhaftete Ehiel Auchmann mit dem am 1. Februar 1898 in Woloda (Polen) gebürtigen Aaron S z n a j d e r mann identisch ist, der bereits gerichtsbekannt stt. Dieser wurde auch schon einmal unter dem Namen Maries Hoffmann kurrendiert. Daß es sich bei allen drei Verhafteten um gefährliche Burschen handelt, steht außer Zweifel. So hat z. B. der angebliche Israeli Martini bereits einige Briefe aus der Haft zu fchmug geln versucht

, die er an seine angebliche Frau abzu schicken versuchte, in der er dieser schrieb, sie möge bezeugen, daß er tatsächlich Martini heiße. Merkwür digerweise waren die beiden Briefe an die angebliche Gattin an eine Frau anderen Namens gerichtet. Das eine Mal war die Adresse nach Warschau, das andere Mal nach Paris gerichtet. In beiden Briefen schreibt der angebliche Martini etwas besorgt über die zu ge- wärtlgende Strafe. Die Erhebungen werden bald er geben, wer die drei verdächtigen Reisenden eigentlich

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.04.1936
Physical description: 6
seiner Brieftasche be merken. Ramond zitterte: ein Unglückstag! Die Brieftasche zurückstecken: Ramond fühlte sich zu nervös und unsicher; seine Finger versagten den sonst so geübten Dienst. Die nächste Nummer begann. Martini, der weltbekannte Zauberer, zeigte seine Künststücke. Er holt« Tauben aus der Luft, aus seinem Kra gen krochen meterlange Schlangen, Feuerkugeln stiegen aus seinen Taschen auf und zerplatzten. Seine Krawatte verschwand; eine Dame, ganz hinten im Parkett, hatte sie in ihrer Handtasche

. Und während Martini sie herauszog, bekämpfte er schon das übliche Mißtrauen, er habe Partner im Parkett sitzen, die insgeheim mit ihm zusam menarbeiteten, damit, es sollten sich drei Herren melden, auf die Bühne kommen, und dort wolle er vor aller Augen seine Kunch an ihnen zeigen. Einige Augenblicke rührte sich niemand, jeder fühlte den Blick des Zauberkünstlers auf sich ge richtet. Dann kamen zwei junge Leute, sehr un sicher und gewiß getrieben voN dem Verlangen, vor ihrer weiblichen Begleitung in Ehren

hatte sein Nachbar in Strumpf. Martini zog alle Register seiner Meisterkunst. Kaninchen hüpften aus Ra- monds Schulter und verschwanden hoppelnd in den Kulissen. Er hatte eine Brille auf der Nase und wußte nicht wie,. und während Martini mit einem der jungen Leute Karten spielte, wobei er auf einmal 82 Asse in der Hand hatt« (nachher schwur der junge Mann, das Publikum müsse hypnotisiert gewesen sein), unterbrach er plötz lich das Spiel und wandte sich mit einem necki schen: ,,OH, Sie.kleiner Taschendieb

!' an den ver legen lächelnden Zweiten und holte ihm fremde Uhren, Füllfederhalter, Geldbörsen und eine Krawattennadel aus den Taschen seines An zuges. Ramond lief vor Freude dunkelrot an, denn ihm war ein rettender Einfall gekommen, für die Zuschauer sah es aus, als wollte er plötzlich eine Extravorstellung geben. Er sagte Martini, alles sei abgekartet und Martini hätte im Einverständnis mit dem zu Unrecht als Taschendieb bezeichneten jungen Mann gehandelt- Und wie Ramond es wollte, ging Martini lächelnd

auf den Scherz ein, sagte: „Auch Sie, mein Freund sind nicht bessert und holte ihm unier tosendem Beifall des Publikums dieselben Wertgegenstände aus den Taschen. Ramond be tastete sich? „Und diese Brieftasche?' fragte er. Der Meisterzauberer war verdutzt: „Es ist doch Ihre eigene!' „Niemals!^ . . Martini rettete sich mit einem Scherz: „Ja, das sind eben die Nachteile des Berufes!' und mit einem wütenden Seitenblick auf Ramond: „Habe ich vielleicht jemandem aus dem Publikum diese Juchtenbrieftasche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.11.1948
Physical description: 6
. St. Martinus und der „wilde Odtsner“ Mit der Herrlichkeit des Sommers und des Herbstes ist es zu Ende gegangen. Die kahlen Aeste der entlaubten Bäume und Sträucher star ren in die rauchige Herbstluft, während der Wind ihr gelbes Laub in wilden Wirbeln durch die Straßen jagt. Der Bauer hat seine letzte Feld arbeit getan und vergißt nicht, zu Martini jeinen „Feiertag" zu halten. Keine Arbeit darf an diesem Tage getan werden. Kann er sich ein Gansl lei- sten, dann kommt es an diesem Tage auf den Mittagstisch

einen Preferanzer austut. Es kümmert sie wenig, daß vor den festverriegelten Fenster läden irn heulenden Novembersturm Hexen und Alber ihr Unwesen treiben. Diese Unholde begin nen, mit noch anderen, gerade zu Martini mit ihrem Auftreten; doch scheint der Bauer heute be reits zu modern zu sein, um sich des uralten Sagenschatzes zu erinnern, der gerade -hn mit den Geschehnissen der herbstlichen Natur ver bindet. Hoch oben im wilden Gebirge haust »n schauer lichen Schluchten und Spalten, da wo kein Mensch hinkann

, der Alber. Er ist ein feueriper- ender Drachen, der jährlich einmal, und . w >r zu Martini, einen riesigen feuerlodernden Schwanz hinter sich herziehend, über das Tal in ein ande res Loch flregt. Kommt er auf drcsem Fluge dem Wiesengrund zu nahe, oder stresst er Meten gar mit seinem Feuerschweif, so wird der Boden an diesen Stellen so arg verbrannt, daß er oarch sieben Jahre hindurch unfruchtbar bleibt. Ist diöse Zeit um, wächst dort jedoch mehr, bsnn früher Sollte der Alber auf seinem wilden Flug

manches darüber zu berichten. In der Nacht vor Martini aber zieht er mit furchtbarem Lärm mit 'einer schwarzen Herde von der Alm und durch die Dörfer aus dem Tale. Gesundheit und Leben büßt ein, wer es wagen sollte, diesen Abtrieb, wenn auch gut versteckt, zuzuschauen. Ter Volks- mund weiß hier manches zu berichten, unter an- derem, daß einmal ein Bäuerlein, gar neugierig was denn so lärme, den Kopf aus dem Fenster steckte und erstarrt in dieser Stellung bis zum Aveleuten ausharren mußte. Dabe

» habe er nicht einmal was sehen können. Das Ahnd: wetß von einem jungen schneidigen Burschen zu rz.'bten. der dem wilden Ochsner auf der Dorfstraße cnt- gegengetreten sei. Man habe aber nur mehr einen gräßlichen Schrei aus dem Gctö'e herausg hört, und der Bursche war und blieb verschwunden. Nur einige Blutspritzer zeigten in der Früh an, daß hier ein gräßlicher Kampf stattgefurden Labe. Nicht zu vergessen ist in diesem Reigen 'S .Kaser mandl. daS ebenfalls zu Martini lärmend von der Alpe abzieht. Cs kommt nach Abtrieb

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 25.12.1915
Physical description: 4
. So weit es möglich war. hat auch der Stadtteil um den Festplast herum Flaggenschmuck angelegt. Knapp vor 10 Uhr trafen die Festgäste ein: GM.v. Martini aus Innsbruck mitSuite, Statt haltereirat Bezirkshauptmaun Baer als Vertreter der politischen Behörde, Bürgermeister Schlögl, Vizebür- . germeister Baron Kathrein mit Mitgliedern des Bürgerausschttsses, die Spitzen der Behörden, Ober bergrat Grüner, Landesgerichtsrat Bachlechner, Forstmeister Figala, Bergrat Dr. v. Uhle, Post verwalter Prantl, Oberst

Camillo Mossang des 14. Landwehr-Jnfanterie-Regimentes mit dem Offizierskorps, Militärseelsorger Monsignore Engl, in Vertretung des Roten Kreuzes deren Vize präsidentin Frau Baronin Schneeburg, sowie die Damen Baronin Hipssich und Baronesse Johanna Schneeburg u. a. Ein Halbbataillon des Regi mentes war mit der Musik in Marschadjustierung ausgerückt. General von Martini nahm nach seiner Ankunft die Meldung entgegen und schritt die Front des Halbbataillons ab. dann las der Feldkurat Nawratil

der Leistungen der Regiments kameraden in diesem schweren Kriege. Der Gene ral schloß mit einem Hoch auf den Allerhöchsten Kriegsherrn unseren Kaiser, in das alle herzlich Nr. 52 mit einstimmten. Hierauf fiel die Hülle vom Schild, während die Musik die Kaiserhymne spielte. Nun traten über Einladung die Ehrengäste vor. um je einen goldenen Nagel an dem Schilde zu befestigen. Die Nägel waren mit Namenszeichen graviert. Als erster trat General v. Martini an den Schild, dann Oberst Mossang, Monsignore Engl

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 16
Date: 12.07.1838
Physical description: 16
, gebornen v. KrauS > ge hörende, in dem Bezirke dieses Landgerichts ausgehen de Urbarial - Gefall in Folge/deS von der hohen-Abhand- lungS- Behörde bewilNgten'Vießfältigen Anlangen? der Erben im Wege der öffentlichen Versteigerung zur Ver äußerung feil gebothen, welches in nachstehenden Bezü gen bestehet: , 1. Bei Joseph Fulterer zu TisenS laut Kat. Nr. 642 und der AdelSfässion 300 jährlich um Martini 2 Scar Roggen und 2 Star Gerlle. 2. Bei Johann Guntschölfer zu TisenS laut Kat. Nr. 63V

und der AdelSfässion 300 jährlich um Martini 9 kr. R. W. im Gelde. 3. B?> Maria Guntschöller am Färbergütel zu Seis laut Kat. Nr. 943 und der Adelsfassion 300 jährlich um Martini 1 fl. 9 kr. R. W. im Gelde, dann I Kitz um Ostern und 10 Eier im Schnitte. 4. Bei Joseph Gabloner zu St. Valentin laut Kat. Nr. 1214 u»d der Adelsfassion 299 jährlich um Martini 10 Star Roggen . 4 Star Weitzen und 4 Star Gerste, dann um Ostern 20 Eier und im Schnitte 2 Hühner. 5. Bei Dominikus Mulser zu Seis laut Kat. Nr. 977

und der Adelsfassion 299 jährlich um Martini 41 kr. R. W. im Gelde und.4 Star,Weitzen. 6. Beim Radeller zu Seis laut Kat. Nr. 1085 und 1087 und der Adelsfassion 293 jährlich um Martini 34 kr. im Gelde, 3Star Roggen, 3Star Weitzen und 3Star Gerste, dann um Ostern 1 Kitz und 70 Eier, und im Schnitte 4 Hühner. 7. Bei Joseph Anton Tomaset zu Florinand laut .Kat. Nr. 1209 von Ucberwasser jährlich utti Martini 5fl. 43 kr. R. W. im Gelde von einer Wiese auf der Seiscr- Alpe, dann um Ostern 1 Kitz und 30 Eier

wird Jedermann, den die Ge setze davon nicht ausschließen, zugelassen. 3. Der Ersteigere»- hat den dritten Theil des Kauf schillings um Martini 1S38 bar abzuführen. 4. An dein noch übriqcn Kaufschillinge werden idm aber auch von Martini 1333 an. zu 4 von 100 verzinsli che Posten fürpfändlich aus dem ersteigerten Objekte über- . bunden werden , die nach erfolgter Ab - ohcr,Aufkündi gung zu bezahlen sind. 5> DaS Eigenthum deö UrbarS gehet an den Erstei gerer erst um Martini V.J., d. i. am 1 l. November 1838

, über; selber hat daher alle benannten Gierigkeiten und Reichnisse, welche um und nach Martini d.J. fällig wer den , zu beziehen, aber eben so auch 6. alle das ersteigerte Dominikale betreffenden, nach Martini d.J. zu entrichtenden Steuern und Abgaben zu übernehmen^. 7. Die förmliche Kauföelrichtung hat vor Martini d. I. zu geschehen. . 3. Hat der Ersteigerer alte mit der Ausschreibung der Versteigerung, dann Vornahme und der Errichtung he.s Kaufes ergehenden Kosten, wie auch da» Aimenpro- zttit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.11.1949
Physical description: 10
Lostag für das kommende Winter wetter: „St. Martinstag trüb Macht den Winter lind und lieb, Ist er aber hell mit Sonnenschein, So wird auch streng der Winter sein!“ Kirchlich wurde der Tag in einigen Gegenden stärker gefeiert, besonders in solchen Ortschaf ten, die St. Martin heißen. Bei Latsch im Vinsch- gau ist eine berühmte Martiniwallfahrt. Im allge meinen aber war Martini ein weltlicher Feiertag beim Bauernvolke. Beginnen wir gleich mit dem berühmten Martinischießen. Ähnlich wie in England

und Amerika der Truthahn am Erntedankfest den „Mittelpunkt“ bildet, so war es in Tirol die Gans, die am Martinitag den Braten liefern mußte. Die Mar tinigans stand auch im Mittelpunkt der Martini schießen. Aus den Schützenchroniken wissen wir, daß eine ganze Reihe von Gänsen als „Schützenbestler“ ausgesetzt waren. Das Mar tinischießen bildete den Abschluß der ganzen Schießerei vom März bis November. Beim Mar tinischießen ist mehr Wein geflossen als bei dey andern Schützenfesten. Im Etschland war Martini

, als der Wilde Ochsner vorübergefahren ist; zur Strafe aber wurde der Knecht festgebannt, so daß er den Kopf nicht mehr einziehen konnte. Erst beim Betläuten am frühen Morgen ist der Zauber ge wichen! Sehr häufig sind auch die Sagen, wo nach ein solch neugieriger Mensch erblindet ist .. In vielen Gegenden Tirols, besonders im Brenner gebiet, wurde die Fahrt des Wilden Ochsners von der Alm hinunter kurz mit dem „Martini-Ge stampfe“ oder „Martas-Gestampfe“ bezeichnet. Neben dem Martasgestampfe

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