und ?-r-r<,rtttug: Yazn,. 2.1nke:,m>kr.is!e ??r. 4'^. — Ter-ption 'Nr. !«i. LerantworUicher .^e^afleur: Peler Ve^ug-Z^luneldun^cn. Inseratcnaustrugc zc- !vc.vc. mündlich udcr ichruttlch u. v. Verwaltung angcno:n:i..-ii. JniercUc iletzuicu i»n. morden in i : ^?l<nlunwneu u..^. uttdc^ttcknclu.^k. ! Frühmesse war ich, denn später kann ich von zuhause ! schwer abkommen.' ^ „Das ist ja recht brav von dir,' lobre Müller, „und weil wir uus nuu einmal so schön gerrofsen Hä ven. können wir gleich das Stück
Weg bis zum Hof zusammen gehen. So einem alteu Kraurerer, wie ich einer bin, tuts auch wohl, weun er mit einem sau beren Mädel ein wenig Piauder» kann,' setzte er scherzhaft hinzu. Langweilig wurde beiden der Weg nicht, denn der Herr Rar mar stets ein guter Gesellschafter nnd verstand es vortrefflich, durch lustige Reden die Zeit zu verkürzen. Schon schimmerten durch die hohen Fichtenstämme die hellgetünchten Mauern des Hofes, als Müller seine Begleiterin gerade fragte, ob sie am letzten Äirchweihfest anch
recht fleißig getanzt habe. Auf diese Frage schüttelte Rosl trübselig den Kopf: „Ach nein, die Mutter erlaubt nicht, daß ich zum Tanz gehe.^ „Na, Roserl, mußt deswegen, nicht traurig sein,' tröstete sie Müller, indem er ne wohlwollend am Kinn faßte uud ihr das Köpfchen in die Höhe hob. wobei er nicht unterlassen konnte, sie gan; väterlich zärtlich auf die frischen roten Backen zn klopfen. „Laß es gut sein, am nächsten Fasching gehen »vir zwei auf einen richtigen Ball, das wird die Mutter dann schon
, aber, was soll man denn tun?' Müller drehte das Blatt um nnd deutete auf die leere Rückseite, „Und die 'Anna?' „Die Anna?' Fran Rätin sah ihren Mann ver wundert an. „Nein, Ednard, das geht nicht, ^jivei Kostüme, das käme doch ein wenig gar zn rener. Dann hat 'Anna mit ihren achtzehn Iahren doch noch Zeit. Luise ist jetzt bald dreiuudzwauzig, da muß man schon etwas tun, damit ne nnter die Lenre kommt.' „Damit sie unter die Hanbe kommt, willst du ia gen,' unterbrach Müller lächelnd seine Fran.