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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.10.1934
Physical description: 8
Ein Vorarlberger Erfinder — und feine letzte Tat Dieser Tage werden es neunzig Jahre, daß in Wien ein weit über die Grenzen Oesterreichs hinaus bekannter und geschätzter Vorarlberger, der Erfinder Leo Müller, nach Zerstörung seines Hauptwerkes starb. Der Name Müller ist mit der Geschichte der Buchdruckerkunst innig verbunden. Leo Müller wurde als Kind armer Eltern im Jahre 1799 in der Walser Gemeinde Mittelberg ge boren. Der äußerst begabte Bub wollte unbedingt studie ren. Die Eltern verarmten

zu werden. In der schönen Main- und Weinstadt gab er sich nicht dem lustigen Leben und Treiben, sondern ernstem Streben hin: Ver besserung der arg fühlbaren Mängel der damaligen Buch druck-Schnellpressen. In kurzer Zeit hatte sich Müller zum Leiter der großen Schreinerabteilung emporgearbeitet — und in dieser Eigenschaft erfand und konstruierte er nun 'eine verbesierte Schnellpresse. Der Vorarlberger Erfinder kommt nach Tirol Der junge Techniker fühlte in sich den Drang zu wei teren Erfindungen — aber die Firma König

u. Bauer stand ihm zu wenig bei. Sah sie in Müller einen zukünf tigen Konkurrenten? Der Vorarlberger hatte durch sein ernstes Streben und durch seine Erfindung Freunde in der Heimat gefunden. Diese Walser Freunde borgten ihm so gar Geld — und zwar Summen, die für die damalige Zeit ganz beträchtlich waren. Leo Müller war dieses Ver trauens wert. Er wanderte aus Bayern aus und siedelte sich in Tirol an. Und zwar in I e n b a ch, wo er eine eigene Fabrik errichtete. Vor etwa hundert Jahren (1833- 1834

) errang der Erfinder sein erstes österreichisches Patent — und gleich danach erhielt er die erste Buchdruckmaschi nenbestellung. Besteller war eine Buchdruckerei in Inns bruck. Jenbach war damals für Leo Müller und seine Ma- schinenindustrie nicht der richtige Boden. Er trat deshalb in Wien bei einer Konkurrenzfirma (Helbig) ein und wurde dort nicht nur technischer Leiter, sondern auch Gesellschafter. Ungeheurer Erfolg der Erfindung Müllers Als technischer Leiter der Firma Helbig, die aufsehen

erregende Maschinen nach dem „Helbig-System" schuf, ver besserte Leo Müller seine Würzburger Erfindung, die neue Müller-Schnellpresse. Der ehemalige Lokomotibfabrikant Georg Sigl, ein berühmter Maschinenfachmann, schrieb in einem technischer Werk: „Es ist unleugbar, daß diese Er findung eine ungeheure Einwirkung auf den ganzen Fort schritt des Jahrhunderts genommen hat. Viele Tausende solcher Maschinen arbeiten heute und ich selbst lieferte, nach diesem System gebaut, nahezu zweitausend in alle Länder

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Der Oberländer
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Page 6 of 12
Date: 14.11.1930
Physical description: 12
, Mair wurde zum Reisemarschall ernannt. An dieser Fahrt schloffen sich wieder über ein halbes Dutzend Sänger und Sängerfreunde aus Imst an, unter anderem auch die alten Liedertafler Alois Walch, Martin Walch und Flür German, lauter gute Bekannte und keine Spaßverderber. Und so ging es an zwei hintereinander liegenden schönen Feiertagen Ienbach zu, von wo wir dann nach kleiner Stärkung Eben zufteuerten, dem ersten Orte unseres Reisezieles. Hier hatte unser lieber Malermeister Ferdinand Müller

die Wallfahrtskirche ausgemalt, wie in noch Dutzenden Orten und mit sichtlicher Freude zeigte und erklärte er uns sein gelungenes Werk. Daß Müller hier einen guten Namen hinterlassen, war kein Wunder, denn er half überall mit, am Chor, in der Musik und in der frohen Gesell schaft; sein Wirken und sein Humor ließ an allen Orten, wo er arbeitete, den besten Namen zurück und so wurden wir alle dem „Christeler" zu lieb, bestens ausgenommen. In dem unweit der Kirche gelegenen Gasthof, wo wir, wie es schien, schon

Vereinsheim zur „Krone" eine dreifache Feier. In erster Linie galt es ja, seinem Ehrenchor meister Heinrich Grass aus Anlaß seiner 25jäh- rigen Mitgliedschaft gebührende Anerkennung und den Dank des Vereines zu zollen. — Vorstand mag. Müller gab in ungebundener Ausführung wohlgetroffen ein sehr anschauliches Bild von Heinrich Graff's 26jährigem Wirken im Lieder kranz als Sänger im Allgemeinen und als verdienstvoller Chorleiter im Besonderen, dankte ihm im Namen des Vereines mit aus aller Herzen fließenden

Worten für seine auf opfernde Hingebung an den Verein und knüpfte daran die Bitte, Heinrich Graff möge auch in Hinkunft der führende Stern des Liederkranzes bleiben. Nachdem sodann Sangesbruder Poldi Pischl den verdienstvollen Chormeister in gebun dener Rede gefeiert hatte, heftete Vorstand mag. Müller dem Jubilanten das Ehrenzeichen für 26jährige Mitgliedschaft an die Brust und über reichte ihm einen ihm vom Vereine gewidmeten sehr geschmackvoll ausgeführten Taktstock. »viel Pest Centralcafe

Sängerbünde Berlin verliehene Ehrenurkunde für 50jährigen Bestand, welche er hierauf dem Vor stande mag. Müller einhändigte. Freudig er scholl hiebei das Mono des Tiroler Sänger bundes. — Vorstand Müller dankte namens des Ver eines für diese seltene Ehrung mit dem Gelöbnis, auch weiterhin den Idealen des deutschen Sänger bundes treu zu dienen und bar, den Dank des Liederkranzes der Leitung des beutschen Sänger bundes zur Kenntnis bringen zu wollen. Nun ergriff Vorstand Müller neuerdings das Wort

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Tiroler Post
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Page 13 of 16
Date: 07.05.1909
Physical description: 16
ein Liedchen summend, die fast menschenleere Straße hinab. In diesem Augenblicke trat ein Herr in das Haus und stieg ausfallend schnell die vier Treppen zur Vohnung der Frau Gerhard hinauf. „Trude, sie kommen schon!" erscholl es hinter dem jungen Mädchen, das den ins Haus tretenden jungen Herrn wohl bemerkt hatte und nun lachend das Fenster schloß. „Nein, Machen, „sie" kommen noch nicht, das ist bloß Onkel Müller, der da so hastig die Treppen herausstürmt." „Zo, bloß Onkel Müller? Woher weißt

das bescheidene, aber ungemein trauliche Zimmer hell erleuchtete, während es ein lieblicher Duft von Veil chen von einem prachtvllen Bluomenstrauße in der Mitte des Tisches durchzog. «Einen Mann wie Onkel Müller sieht man immer gern, Nachen. Ich freue mich schon darauf, mal wieder mit ihm ge hörig zanken zu können." Lachend stieß Trude Gerhard die Worte hnaus, dabei schaute sie mit einem übermütigen Blick in den alten Rococospiegel über dem Sopha, der ihre schlanke graziöse Gestalt, und das schalkhafte

machen." In diesem Augenblicke erschien Trude in der Tür und rief aus: „Grüß Gott, Onkel Müller!" Der Angeredete drehte sich hastig um und schnitt dabei ein saures Gesicht. Der „Onkel Müller" aus dem Munde Trudes Paßte ihm wohl nicht recht zu seinen vierunddreißig Jahren. Aber im nächsten Augenblicke hatte er Trudes beide Hände erfaßt, die holde Erscheinung wie ein Wirbelwind mit sich in das helle Zimmer gezogen und betrachtete sie staunenden Blickes von unten bis oben. „Und das soll eine Schulmeisterin sein? Unsinn!" rief

er sichtlich angenehm überrascht, „Hören Sie, Fräulein Gertrud, das machen Sie einem Anderen weiß. Glauben Sie, daß Sie mit diesen lachen den Augen, diesem durchaus chik frisierten hübschen Köpfchen den Kindern imponieren?" „O, ich kann auch eine echte Erzieherin-Miene vorstecken, Onkel Müller. Ich werde Ihnen das sofort zeigen, wenn Sie meine Hände loslassen." Er erfüllte lachend ihre Bitte und gab ihre Hände frei; worauf sie, die Schleppe ihres hellblauen Kleides aufraffend, einige Schritte zurücktrat

Ihr Euch schon," rief Frau Gerhard in der Tür er scheinend. „Es ist gut, daß Sie kommen, Frau Gerhard, sonst hätte ich möglicherweise auch noch einige Dutzend Fragen aus dem Tier- und Mineralienreich beantworten müssen," sagte Müller sich erhebend. „Nun aber Scherz beiseite." Er musterte noch einmal Trudes anmutige. Gestalt. „Haben Sie wohl je geglaubt, Ihre Tochter vom Seminar in B. als ein solches vollentwickeltes Weltkind wieder zuerhalten, Frau Gerhard?" „Meine Tochter hat sich sehr gut entwickelt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 09.06.1927
Physical description: 20
, Wilhelm-Greil- Straße 10, Stöckl, Tür 1. Vermittlungen auch von größeren Arbeitsstätten »erden durchgeführt. 510 Gerichtszeitung. „Korruptionstöter" in anderer Beleuchtung. In Graz wurde am 1. Juni ein« interessante Verhandlung vor dem dortigen Bezirksgerichte durchgeführt. Angeklagt war der fetzige Schriftleiter des in Kufstein erscheinenden „Sturmruf" Gustav Müller-Langenbruck. Kläger war der Macker des söge, nannten völkischsozialen Blocks und des Bundes der „Freien", Hans Kipper. Gustav Müller

, der sich später den Namen Lan» aenbvuck beigelegt hat, war, bevor er mit dem ehemaligen sozial, demokratischen Abg. Lapper in KMein gemeinsame Sache machte, „Genosse" des Kipper. Während Müller bei den letzten National- ratswahlen für dis Ude-Partei eintrat, kandidierte Kipper selb- f tändia. Kipper stammt aus Czernowitz, Müller aus der Tschecho- lowakei. Während der Wahlzeit war einmal in Leibnitz in Steiermark eine Versammlung des Kipper einberufen worden. Zu dieser erließ Müller von Graz

aus einen mit Lapper gemeinsam verfaßten, aber nur von ihm gezeichneten Brief mit der Wid- mrmg, das Schreiben in der Versammlung des Kipper öffentlich vorzulesen. Dieser „Erlaß" des Müller, recht albern in der Form, enthält bis schwersten Anschuldigungen gegen Kipper ortb dessen Gemahlin und beginnt: „Verehrte Anwesende, hoher Herzog Hans! von Steiermark und höhere Herzogin Kunigunde Eulalia! Run wird Kipper ein Maul- drescher, ein brutaler Unternehmer, der in den Derfammlun- gen von Arbeiterliebe

. Es wird von Schundlöhnen der Angestellten Kippers gesprochen, die mit Versprechungen ab gespeist wurden, der Chauffeur werde von Frau Kipper verhun gern gelassen. Kipper war über diesen Brief so empört, daß er gegen Müller die Ehrenbeleidigungsklage einbrachte. Müller bot den Wahrheitsbeweis an. Der Angeklagte bezeichnet di» verschiedenen Holzgeschäfte Kipper» als „östliche Kniffe"; Kipper habe mit jüdischen Firmen alle möglichen Geschäfte abgeschlossen, war die Exekutionsakten zeigen. Die Einvernahme des ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1911
Physical description: 8
, daß die meisten Besucher verspätet kamen. Das Programm war vorzüglich zusammen gestellt und wurde flott abgewickelt. Sehr verdienst lich war die Mitwirkung des Konzertmeisters L. Krösa, eines gediegenen Violinspielers und des Pi anisten Max Müller. Die vom Sängerbund gesun genen Chöre, darunter einige sehr schwierige, wurden gut zu Gehör gebracht und bewiesen die gute Schu lung der Sänger durch ihren Chormeister Lins mayer. Beim gemischten Chor war nur die nume rische Schwäche der Altstimmen

und die allzuängst liche Zurückhaltung der meisten Sängerinnen von Nachteil, sonst aber wurden die zwei Chöre gut zum Vortrag gebracht. Der Verein kann mit dem Erfolg seiner Veranstaltung zu frieden sein. Genosse Johann Müller gestorben. Gestern, Sonntag, 8 Uhr morgens, wollte die Frau Rosa Müller, Liebeneggstraße 6, ihren Mann Wecken und mußte nnt Schrecken gewahren, daß er bereits ganz kalt, aber wie ruhig schlafend im Bette lag, nachdem er abends bis spät in die Nacht noch gesund uno guter Laune

war. Sie schlug Lärm und Hausleute bemühten sich nnt ihr, ihn durch Einreibung mit Essig und Arnika wieder zum Leben zurückzurufen. Leider vergebens! Der sofort erschienene Herr Dr. Mader konnte nur den vor zirka drei Stunden ein- geiretenen Tod konstatieren. An der Lage und an den ruhigen Gesichtszügen konnte man wahrneh men, daß ihn der Tod wahrscheinlich durch Herz schlag überraschte. Zur genauen Feststellung der Todesursache wurde er nachmittags in das patho logische Institut überführt. Mit Johann Müller

, Kondukteur der Südbahn, ist wieder einer jener braven Genossen aus dieser Welt geschieden, die zwar äußerst ruhig, nichtsdestoweniger aber um so inniger an der Partei des Proletariats hängen. Müller war überhaupt einer derjenigen, die, mehr nach innen gekehrt, von Uneingeweihten leicht als verschlossene Charaktere verkannt werden könnten. Wer aber so mit ihm durch längere Zeit beisammen sein durfte, wie Schreiber dieses, dem auch noch war mes Freundesgefühl entaeaengebracht wurde, der konnte in Hans

Müller einen überaus lauteren Charakter kennen lernen. Man muß das mit erlebt haben, mit welch kindlicher Freude er jede frohe Kunde vom Fortschreiten der proletarischen Bewegung aufnahm und wie jeder Erfolg der Ge werkschaft und der Partei freudig in seinen Worten nachzitterte. Daß mit Hans Müller auch ein sehr belesener Parteigenosse dahingegangen, beweist seine äußerst hübsch zusammengestellte Bibliothek, die auf ein tiefes sozialistisches Verständnis hinweist. Daß Müller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 13.03.1926
Physical description: 16
der Gründung ihrer Unterstützungskaffe verfloffen. Bei dieser Feier soll auch eines langjährigen Funktionärs gedacht werden. Seit dem Jahre 1901 ist Gen. Ernst Müller, der langjährige Gauobmann der Buchdrucker Tirols und Vorarlbergs, mit einziger Unterbrechung der Kriegszeit, un- • ausgesetzt als Funktionär in der Vuchdruckerbewegung tätig. Man kann den Tiroler Buchdruckern wohl nicht den Vorwurf machen. Personenkult zu treiben, wenn sie das langjährige, verdienstreiche und oft sehr verantwortungsvolle

Wirken ihres Gauobmannes mit der Abhaltung einer anderen Feier verbinden. Genosse Ernst Müller, der durch seine Tätigkeit als Vizepräsident der Arbeiterkammer weit über die Kreise seiner Berufskollegen hinaus, der Arbeiter- und Angestellten schaft bekannt ist, bat im Jahre 1880 in dem kleinen schwäbi schen Landstädtchen Schwaigern bei Heilbrvun das Licht der Welt erblickt. Nach Absolvierung der Volks- und Mittelschule wandte er sich aus Neigung dem Buchdruckerberuf zu. Um /die Arbeitsmethoden

in mehreren Betrieben kennen zu lernen, arbeitete er von 1898 bis 1900 in Heilbronn, Heidel berg, Frankfurt a. M. und St. Goar am Rhein. Dann be gab sich Gen. Müller aus die Wanderschaft, den Rhein hin auf, durch die Schweiz, den Kanton Tessin und Oberitalien. Nach mohrmonatlicher Wanderschaft landete Gen. Müller in Südtirol. Er arbeitete 10 Monate in Meran und 3 Jahre in Brixen. An beiden Orten bekleidete er Funktionen. In Brixen wurde Müller, erst 23jährig, Obmann der damals ungefähr 30 Mann starken

Buchdrucker-Sektion. Auch war er dortselbst an der Gründung einer sozialdemokratlschen Ortsgruppe hervorragend beteiligt. Als er sich für einen Maschinenmeister-Kollegen einsetzte, wurde er gemaßregelt. Seine Druckerei-Kollegen erklärten sich mit ihm solidarisch. Nach einwöchigem Streik wurde ein Vergleich geschloffen. Gen. Müller verzichtete aus einen Wiedereintritt, da ihm mittlerweile in Innsbruck eine andere Stellung angeboten wurde. Dort trat Müller am 2. Mai 1904 in Stellung. Er wurde kurz

nach seinem Eintritt in den damaligen Zentral ausschuß gewählt und bekleidete dort im Lause der Jahre eine Reihe von Funktionen; besonders war Gen. Müller mehrere Jahre als Gehilsenobmann an der Reorganisation des Vereines tätig. Beim 14-Wochen-Streik der Buch drucker vom Dezember 1913 bis März 1914 wurde derselbe einhellig zum Streikleiter gewählt. Dem Weltkrieg mußte auch Gen. Müller seinen Tribut leisten. Er rückte anfangs 1915 ein und stand 27 Monate an der deutschen Westfront. Sofort nach seiner Rückkehr hob

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1909
Physical description: 8
herausschaut, wie bei der Bachregulierung und unsere Gemeindegewaltigen scheinen wieder einmal die blamierten Europäer zu sein. Die Firma Austerer offerierte die Arbeiten für die Wasserleitung um zirka 10.000 Kronen billiger als die Firma Müller & Hesel und wollte, wie der Firnrainhaber selber sagte, den von der Firma Müller & Hesel aus gearbeiteten Plan um 4000 Kronen übernehmen, wodurch die Firma Müller & Hefel gut entschä digt, wenn nicht gar 50 bis 100 o/o daran verdient hätte. So etwas hält jedermann

für sehr unbe greiflich. Aber noch unbegreiflicher erscheint uns die Auslieferung der Interessen der Götzner Bür ger an die Firma Müller & Hefel. Laut Artikel 32 des von der Gemeinde Götzis mit der Firma Müller & Hefel abgeschlossenen Vertrages ist einzig nur obengenannte Firma berechtigt, den Anschluß bis ins Innere des Hauses zu machen. Das schönste dabei ist nun, daß die Feststellung des Preises der Firma überlassen wurde und jeder Leser kann sich selbst ein Urteil bilden arrs der Gegenüberstellung

der Preise des Vorarlberger Eisenhändler-Kartells gegen jene der Firma Müller & hefel. Die Vor arlberger Eisenhändler liefern die Röhren zu fol genden Preisen: Verzinkte Röhren, V 2 Zoll im Licht, per Meter um 82 Heller, die Firma Müller & Hefel liefert die gleichen Röhren um 2 Kronen, Röhren 1 Zoll im Licht, 3 Kronen 50 Heller, die Vorarlberger Eisenhändler 1 Krone 56 Heller. Wenn wir nur 650 Hausanschlüsse rechnen, so erhält die Firma Müller & Hefel bei nur durchschnittlicher Länge von 8 Meter

des Hausanschlusses eine Klei nigkeit von 10.000 Kronen geschenkt. Wir erlauben uns die Anfrage an Gemeinderat Bell und Ob mann des Wasserkomitees, wieso kam es, daß die Götzner Bürger mit Haut und Haar an die Firma Müller & Hefel ausgeliefert wurden; spielte viel leicht die Versorgung Ihres Sohnes „Von tut nicht gut" eine Rolle, oder waren es andere Beweg gründe? Denn Sie sind zu intelligent, um anneh men zu können, daß Dummheit es sei, welche uns in diese Kalamität brachte. Bei der Prager Röh- ren-Affaire

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Außferner Zeitung
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Page 6 of 28
Date: 26.04.1914
Physical description: 28
der beiden Wahlwer ber Gratz und Tr. Kapserer zustimmte. Aus dem Wahlkreis Reutte-Telfs-Silz. Nun hat auch in Außfern die Wahlbewegung kräftig eingesetzt. Die Kandidaten der Zensus kurie der Landgemeindenbezirke Reutte, Telfs, Silz, Reichsratsabgeordneter Peter U n t e r- k i r ch e r und Maler und Photograph Engelbert Müller, hielten Versammlungen ab am 17. April in Pfla ch, am 18. in Ulrichsbrü ck e, am 19. in Lech-Asch au, am 20. iu Ta nu tz e i m unb N e s s e l w ä n g l e, am 21. in S tanzach

werden, so fühlen wir uns darüber nicht allzu unglücklich, denn die Hauptsache ist nicht, daß der Abgeordnete spricht, son dern was er tut. Wir haben die Ueberzeugung ge- Wonnen, daß die Reuttener Vertrauensmänner- Konferenz bei der Aufstellung der Kandidaten ent schieden von einem guten Sterne geleitet waren. Denn fremd sind uns die vorgeschlagenen Herren. R.-Abg. Unterkircher, R.-Abg. Siegele und Her; Malermeister und Photograph Müller, schon lange nicht mehr. Wir wollen in Außfern wirtschaftlich; Arbeit

sehen und ersprießliche Tätigkeit für das ge meine Wohl. Wer wollte leugnen, daß die beiden genannten Herren Abgeorneten seit sie gewählt sind, nicht ihr Bestes geleistet haben und was. die Person des Herrn Müller anbelangt, so wissen wir von ihm, daß er die Interessen jener Vereinigung und Körperschaften, welche ihm VertrauLnsstellun- gen gäben, stets in hohem Maße befriedigt hat % Deshalb ist auch Herr Müller in Außfern eine so be kannte Persönlichkeit von so hohem Ansehen

haben wird, den Wünschen dieses Bezirkes zu dienen. Im übrigen haben wir, um diese Befürchtung zu entkräften, nicht nötig, auf eine Widerlegung derselben in Zukunft zu hoffen, son dern es bestehen mannigfache Belege dafür, daß Herr Müller nicht einseitig ist und ein, warmfüh- lendes Herz für ganz Außfern besitzt. Darum werden wir freudig vertrauend am 27. April den Namen Josef Siegele, Reichsratsabgeordneter in Arzl bei Imst, und am 29. April die Namen Pe ter Unterkircher, Reichsratsabgeordneter in Innsbruck

, und Engelbert Müller, Maler meister und Photograph in Reutte, auf unsere Stimmzettel schreiben. Aus T a n n h e i m wird uns geschrieben: Von der Wahlbewegung merkt man hier gar nicht viel, hauptsächlich deshalb, weil diesmal friedliche, Wahlen sind und die in der Vertrauensmännerkonferenz zu Reutte aufgestellten Herren uns entsprechen. Wir wissen, daß Außfern so reich gegliedert ist und so vielfache wirtschaftliche Interessen besitzt, daß Abge ordneter dieses Bezirkes zu sein nicht ohne viele und große

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 02.10.1908
Physical description: 18
vom hiesigen Beterancn-Vereine den zwei Ehrenmitgliedern, Engelbert Müller, Photograph in Reutte und Franz Leuprecht, Kapell meister hier, für ihre großen Verdienste um den Verein, feierlich das Ehren diplom überreicht. Herr Photograph Müller wurde am Eingänge des Dorfes von der hiesigen Musikkapelle und dem Veteranen - Vereine zum Vercinslokalc begleitet, wo sich nebst der Gemeindevertretung auch die Geistlichkeit und Lehrerschaft von hier und Wänglc cingefundcn hatte. Herr- Kerle, Vorstand des Veterancn

-Vereines, hielt im Vercinslokalc eine kernige Ansprache, sodann überreichten zwei 48 er Veteranen den genannten Herren die Ehrendiplome. Herr Müller dankte mit warmen Worten für die er wiesene Ehre und brachte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf den Kaiser aus. In sehr gemütlicher Stimmung blieb man noch längere Zeit bei sammen. Herr Müller ist derjenige, welcher vor Jahresfrist von der „Imstncr Landzeitung" wiederholt angerempelt und beschimpft wurde, und dies nur deshalb, weil er ein strammer

Baucrnbündler ist. Die Ehrung dieses Mannes kann der „Imstnerin" als Beweis dienen, daß Herr Müller bei uns geehrt und geachtet wird. WaS die „Imstnerin" und deren Korre- spendent vor Jahresfrist über Müller schrieb, mag letzterem ganz Wurst sein. ES ist dies die zweite Ehrung, die diesem wackeren Manne zuteil wurde. St. Jakob in Ahrn, 18. September. Man hört so oft über unser schlechtes Schulgesetz klagen und diese Klagen sind auch begründet, daran zweifelt wohl kein Katholik, der unsere heutigen Schule

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 29.07.1925
Physical description: 10
Mülle r. Sonntag, 2. August 1926: Aflenz, 10 Uhr vormittags, im Gasthaus „Reiß", christ liche Gewerkschaftsversammlung. Referent: Koll. Müller. Rottenmann. 10 Uhr vormittags, im Vereinsheim, christ liche Gewerkschaftsversammlung. Referent: Kollege Schrift leiter List. Admont, nachmittags christliche Arbeiterversammlung. Re ferent: Kollege Schriftleiter List. St. Marein l M.. abends christliche Gewerkschaftsver sammlung. Referent: Kollege Müller. Samstag. 8. August 1926: Doitsberg, abends

, christliche Bergarbeiterversammlung. Referent Kollege Müller. Sonntag, 9. August 1925: Köflach. vormittags christliche Bergarbeiterversammlung. Referenten: Kollege Müller und Nat.-Rat Lampl. Lankowitz. nachmitttags. christliche Bergarbeiterversamm- lung. Referenten: Koll. Müller und Nat.-Rat Lampl. Judenburg. 10 Uhr vormittags, christliche Gewerkschafts versammlung. Samstag, 15. August 1925: Zeltweg. halb 8 Uhr abends, im Eafthaufe „Rath" christl. Metallarbeiterversammlung. Referent: Kollege Müller

. Sonntag, 16. August 1925: Knittelfeld, um 10 Uhr vormittags, im Arbeiterheim christliche Gewerkschaftsversammlung. Referent: Kollege Müller. Fohnsdors, um 3 Uhr nachmittags, im Dereinsheim christ liche Gewerkschaftsversammlung. Referent Koll. Müller. Sprechtage: Der Landessekretär ist jeden Donnerstag vormittags in Leoben, im Sekretariat, jeden Donnerstag nachmittags in Donawitz im Vereinsheim und jeden Dienstag in Graz, Harmonie zu sprechen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.01.1932
Physical description: 8
zu wollen, damit die weitere Zusendung des Blattes keine Unterbrechung erleidet. Wenn die Gebühren nicht rechtzeitig ein gesendet werden können, soll die Ver zögerung bekanntgegeben werden. Mehr monatliche Vorauszahlungen werden gerne entgegengenommen. Die BernMung Der „Volks-Zeitung". Müller, dessen sonderbares Schreiben an den Herrn Ver teidiger des Angeklagten wir vorhin zur Kenntnis nahmen, jetzt morgens im Park des Gutes Hohenfried erhängt auf- gesunden hat." Die Mitteilung löste bei dem Publikum und ebenso

bei den Geschworenen außerordentliche Erregung aus. Der Staatsanwalt warf ärgerlich den Federhalter aus den Tisch. Mit einem Male drang die Stimme des Verteidigers durch den allgemeinen Lärm, und seine Worte waren ganz dazu angetan die Erregung auf ihren Höhepunkt zu treiben. „Ich mache das Gericht darauf aufmerksam, daß dieser jähe Tod des Zeugen Otto Müller von großer Bedeutung für diese Verhandlung ist. Sie haben vorhin gehört, welch sonderbaren Brief mir der Zeuge Otto Müller schrieb. Diesen Brief gab

er gestern abends zur Post, und heute früh findet man Otto Müller erhängt im Park von Hohenfried! — Was war es, das so plötzlich diesen Mann in den Tod trieb? Welche Veranlassung löste den Entschluß in ihm aus, sich das Leben zu nehmen? — Dieser Mann, der gestern noch schrieb, er würde heute bei der Verhandlung Aussagen machen können, die die Unschuld des Angeklagten Nachweisen würden, dieser Mann, der mich so dringend in seinem vor hin verlesenen Briese bat, dem Angeklagten Mut zuzu sprechen

wird ja einwandfrei sestzustellen haben, was Otto Müller, den Diener des Ermordeten, jetzt in den Tod trieb! — Da sich hier noch Geheimnisse vor uns ausbauen, die von ausschlaggebender Bedeutung für die ganze Verhandlung geschickt vor, daß ein trauliches Heim erbaut und eine künst lerische Werkstätte errichtet würde. Frau W. gab zuerst 4000 8, daun 8500 8 auf Borg. Das Geld war schnell weg! Man bedrängte die Frau dann um weiteres Geld. Da jedoch Frau W. über die beiden (Borg-) Künstler nichts Gutes er fahren

anberaumte Verhandlung abzubvechen und auf unbestimmte Zeit zu vertagen!" ;^ Da sprang der Staatsanwalt auf. „Ich widerspreche dem Herrn Verteidiger voll und ganz! Er legt diesem Tod des Zeugen Müller eine Bedeutung bei, die durch nichts, aber auch gar nichts gerechtfertigt ist! Wir wissen nicht, welche privaten Angelegenheiten den Zeugen Müller in den Tod trieben. Aber mit der Ermordung Jo achim Gerdahlens hat dieser Selbstmord doch sicherlich nichts zu tun! Und was den sonderbaren Brief anbelangt

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Neue Inn-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.01.1891
Physical description: 8
bereits „Valet" gesagt hat, und heute einer unserer beliebtesten Hoteliers ist, bewog den ihm persönlich wohlbekannten Physiker M. George Müller, in seinen Lokalitäten einige Vorstellungen zu halten, welche auch Sonntag den 11. und Mon tag den 12. d. M. unter außerordentlich zahlreicher Betheilignng stattgefnnden haben. — Wir wollen uns nicht in eine eingehende Kritik über dieselben einlassen, denn dies würde zu weit führen: aber dies dürfen wir nicht unerwähnt lassen, daß die Leistungen Müller's

einzig in ihrer Art sind. Demgemäß darf es Niemand Wunder nehmen, wenn Herr Müller in schmeichelhafter Weise von der Leitung des Töchter- institntes in Pfaffenhofen, welches sich in Händen der p. p. Schwestern von Notre Dame befindet, ein- geladcn wurde, daselbst eine Separatvorstellnng vor den Zöglingen zu geben. Auch unser allverehrter Herr Ortsschulaufsehrr Daum ließ unserer hiesigen Schuljugend durch Herrn Müller seine in so gutem Renommee stehenden Projections-Lichtbilder vorführen. Müller

versteht es eben, während ange nehmer Unterhaltung zu belehren, eine pädagogische Grundregel, die immer noch nicht hoch genug ge schätzt werden kann. Auch im Beamtenkasino gab Herr Müller heute seine letzte Vorstellung, welche von der Elite unserer Gesellschaft durch überaus zahlreichen Besuch entsprechend gewürdigt wurde. Angenehm überrascht wurden wir durch eine, auf dem Programm nicht ersichtlich gewesene Nummer: „Die Enthüllungen des modernen Spiritismus" oder „Der mysteriöse Photograph

", wo plötzlich in voller Lebens größe hiesige bekannte Persönlichkeiten vor unseren erstaunten Blicken erschienen und zwar in solcher Natürlichkeit, daß denselben fast nur .-die Sprache fehlte, um als das eine oder das andere Original gegolten zu haben. Herr Müller hinterlüßt hier ein schönes und ihn ehrendes Angedenken und wir hoffen, daß er fein Versprechen, uns im Herbste wieder zu besuchen, auch einlösen wird. Zum Schluß können wir nicht umhin, zu bemerken, daß die Müller'schen Vorstellungen

und seine populären Vorträge Schulen und Instituten nicht warm genug empfohlen werden können. Das was Kinder hier in einer Stunde lernen können, namentlich aus der Geographie und der Naturgeschichte, das ist der beste Lehrer nicht im Stande ihnen in Jahren beiznbringen. Durch die vollkommensten Projektionsapparate verleiht Herr Müller seinem Vortrage so naturgetreue Lichtbilder, Illustrationen, die zweifellos einen langen, nachhal tigen Eindruck in den kleinen, leicht empfänglichen Geist hinterlassen, der später

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1908
Physical description: 8
didaten aus taktischen Gründen im zweiten und ersten Wahlkörper aufgestellt wurden. Hoffen wir nunmehr, daß der neue Gemeindeausschuß sich mehr mit den wichtigen Fragen der Verbes serung des Wahlrechtes, der Wohnungsfürsorge und der Entklerikalisierung der Volksschule be faßt, als der verflossene. BruneÄ. Ein Arbeitgeber, dessen Gebaren nähere Beachtung verdient, ist der hiesige Bau unternehmer Franz Müller. Derselbe betreibt außer dem Maurer- und Zimmergeschäft auch eine größere Tischlerei

oder besser, eine Aus beutungsanstalt, deren Opfer vor allem die hier fremd ankommenden Arbeiter werden. Herr Müller, welcher sich gern als Arbeiterfreund aus gibt, selbstverständlich nach christlichsozialem Zu schnitt, läßt sich von den kleinen Meistern, auf welche er doch nur mit Geringschätzung und Selbst überhebung herabschaut, doch sehr beschämen, in dem diese mehr Verständnis für die traurige Lage ihrer Arbeiter zeigen und bessere Löhne zahlen, wie der Herr Bauunternehmer. Nach gutem Brauch

und Recht fragt jeder anständige Meister bei der Lohnabmachung den Arbeiter, was er beansprucht; anders der Herr Müller. Er legt dem Arbeiter einen schlechten Lohn vor und ist der Arbeiter damit nicht zufrieden, so erklärt Herr Müller in gehobenem Ton: „Ich betreibe die Tischlerei nur aus Luxus, zahle aber nicht dem gemäß!" Oder auch, wie er kürzlich einem tüch tigen Arbeiter beleidigend sagte: „Für Ihre Schusterarbeit werde ich doch nicht viel zahlen!" Einem andern machte er plausibel

, daß ein Tischlergehilfe doch keine Jause brauche, dann bleibe ihm vom Lohn etwas übrig. Soviel uns bekannt ist, erlaubt sich Herr Müller selbst ganz anständige Jausen, also dürfte er seinen Luxus tischlern doch auch etwas gönnen. Will nun ein Arbeiter bei diesen Verhältnissen nicht bleiben, so verweigert ihm der noble Herr Bauunternehmer das Arbeitsbuch mit der Begründung, er ver lange vierzehntägige Kündigung, als ob der Ar beiter verpflichtet wäre, sich um einen Hunger- lyhn einige Wochen von Herrn Müller ausbeuten

beuten zu lassen. Nun, Herr Müller, als guter Christ, wissen Sie doch, daß die Bibel sagt: Ein jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert und daß die Vorenthaltung des ehrlich verdienten Lohnes eine himmelschreiende Sünde ist. Also in Zu kunft ein wenig christlicher und rechtlicher handeln, damit es nicht mehr nötig ist, daß wir uns an die Oeffentlichkeit wenden müssen ! Ihre Werk statt wird dann ebenso eine geachtete sein, wie sie jetzt ein Taubenschlag ist. Vorarlberger Nachrichten. Dornbirn. Arbeiter

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.10.1936
Physical description: 8
ausnahmsweise nicht darüber, als der Müller seinen Kops herausstreckt. Der freut sich über den Besuch, bestaunt den krummschnäbligen, blinzelnden Raub vogel mit den schwarzen spitzen Federohren und nimmt den Jäger gleich in die Stube hinauf. Er hat schon Feierabend gemacht und die Schürze abgelegt, trotzdem ist er noch voll Mehl, sogar sein brauner Schnurrbart und die Augenbrauen sind weiß bestäubt. „He, Anna", ruft er, „komm her — der Max ist da." Die Schwägerin kommt gleich mit erhitz tem Gesicht

aus der Küche und fällt dem Besuch säst um den Hals. Sie ist größer und derber als die Schwester, aber auch lebhaf ter. Er hat sie immer gut leiden mögen. Der Müller bringt Wein und man nötigt den Gast, zum Abendessen zu bleiben, aber so viel Zeit, bis es fertig ist, hat er nicht. Der Weg ist noch weit. Da kommt dafür ein Holzteller mit Speck und ein Laib Brot, der wundervoll duftet. Kauend berichtet Mayerhoser, was ihm aufgetragen ist und die Schwägerin hört zu, stehend, auf die Schultern des Gatten

ge lehnt, der breit und zufrieden am Tisch wuchtet. Dann läßt sie die Grüße erwidern und nach Ostern käme sie bestimmt einmal hinüber. Klagen muß sie auch noch ein we nig. Ueber den Müller, der jetzt so bequem geworden sei. „Alt und grimsig ist er schon — gar nichts halten tut er mehr auf sich", sagt sie und klopft ihm die Schultern aus, daß es staubt. Dann muß sie wieder in die Küche und nimmt gleich Abschied. Die Beiden sitzen sich allein gegenüber. Der Müller erzählt irgend

etwas, aber der Mayerhofer ist wortkarg, schweigsamer denn sonst und hört nur mit halbem Ohr zu. Da unten die Fledermäuse am Tor, der Aberglaube des Schwagers, haben ihm wider Willen ein Erlebnis in den Sinn gebracht das er vor einigen Tagen hatte. Ein merk würdiges Erlebnis, das ihn wohl nicht beun ruhigt, das ihm aber doch seltsam vorkommt Schon öfter mußte er darüber Nachdenken „Max, was hast denn plötzlich", fragt der Müller, „drückts dich irgendwo oder was ists denn sonst?" Der Jäger schweigt eine Weile

- knurrt, bleibt hinter mir. Oben am Preginer Türl denk ich, jetzt muß er hinunter ins Tal, aber er geht weiter zur Alm. Wer kann da oben etwas suchen, der Eckerbauer ist es nicht, der Stadler auch nicht. Aber, wenn einer in meinem Revier herumsteigt, den ich nicht kenne, den schau ich mir an." Der Müller nickt, er findet das auch in der Ordnung und steckt sich gespannt die Pfeife an und blafft ein paarmal wie ein Wilder los. mehr Leute zum Holzschlagen bekommen. —- Aber was hat ihm die Schwägerin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1927
Physical description: 8
HSurUchkelt. Ein Brief Lappers und seines Redakteurs. In Graz wurde am 1. Juni eine interessante Verhand lung vor dem Bezirksgerichte burchgeführt. Angeklagt war der jetzige Schriftleiter des in Kufftein erscheinenden „Sturmruf" Gustav Müller-Langenbruck. Kläger war der Macher des sogenannten völkischsozialen Blocks und des Bundes der „Freien", Hans Kipper. Gustav Müller, der sich später den Namen Langenbruck beigelegt hat, war, be vor er mit dem Renegaten Lapper in Kufstein gemeinsame Sache machte

, Mitarbeiter des Kipper. Während Müller bei den letzten Nationalratswahlen für die Ude-Partei ein trat, kandidierte Kipper selbständig. Kipper stammt aus Czernowitz, Müller aus der Tschechoslowakei. Während der Wahlzeit war einmal in Leibnitz in Steiermark eine Versammlung des Kipper einberufen worden. Zu dieser erließ Müller von Graz aus einen mit Lapper gemeinsam verfaßten, aber nur von ihm gezeichneten Brief mit der Widmung, das Schreiben in der Versammlung des Kipper öffentlich vorzulesen

. Dieser „Erlaß" des Müller, recht albern in der Form, enthält die schwersten Anschuldigun gen gegen Kipper und dessen Gemahlin und beginnt: „Verehrte Anwesende, hoher Herzog Hans I von Steier mark und höhere Herzogin Kunigunde Eulalia!" Nun wird Kipper ein Mauldrescher, ein brutaler Unternehmer, der in den Versammlungen von Arbeiterliebe und Bauernmitleid trieft und üropft, genannt, ein Gaukler, der behauptete, ihm sei ein göttlicher Funke eingegeben. Dann wird von Kippers jüdischen Holzgeschäften

- nesseln und eine Narrenkappe geben, seiner Frau aber eine Talmikrone aufsetzen. Kipper brachte gegen Müller die Ehrenbeleidigungs klage ein. Müller bot den Wahrheitsbeweis an. Er er zählte, er sollte in der neuen Partei die Stelle eines Lan° dessprechwartes erhalten, die dann auf Landeskanzlerstelle umgetauft werden sollte. Ueber allen Landeskanzlerstellen wäre der Parteiführer Kipper gestanden, so daß dann der Parteichef Bundeskanzler Kipper geheißen hätte. Der An geklagte bezeichnet

die verschiedenen Holzgeschäfte Kippers als „östliche Kniffe"; Kipper habe mit jüdischen Firmen alle möglichen Geschäfte a'bgeschlosten. Der Prozeß wurde auf Mittwoch vertagt. Man wird aus der völkischen Häuslichkeit, bank dem Konkurrenzneid der Herren Lapper und Müller, deren Parteibetrieb an Narrenhaftigkeit ja auch nichts zu wünschen übrig läßt, also noch mancherlei hören. Eine beltiaMcke Stiefmutter. Vor dem Salzburger Schwurgericht stand letzte Woche die Bahnarbeitersgattin Philomena Wedl wegen Verbre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.12.1897
Physical description: 8
wie das Hornberger Schießen, coloffal lächerlich, und wir müßten vor Lachen bersten, wenn wir andererseits über so viel Charakterlosigkeit und Dummheit der armen Proletarier nicht trauern müßten. Der schlaue Baumeister Albrich und sein Werkführer Müller wollten eben jetzt im Winter den Accord einführen. Seitdem der Antreiber Müller bei Albrich ist, ist die Albrich'sche Werkstätte nur mehr eine ganz gehörige Rackerbude. Keiner kann genug arbeiten und muß dazu mancher die Rohheiten dieses aufgeblasenen Jungen

einstecken. Durch das Fenster des in der Werkstätte befindlichen Holzkäfigs oder Comptoirs späht den ganzen Tag entweder der Müller oder Albrichs Schwager, Herr Rhomberg. hinaus, ob olles immer fest beim Zeuge ist. So haben viele Umstände zusammengeholfen, die Stimmung unter den Arbeitern zu verbittern und gaben ihnen im ersten Mo ment, wo Albrich mit dem Accord kam, so viel Muth, daß sie die Annahme des Accordes verweigerten und oben drauf die Forderung der Einführung der zehn stündigen Arbeitszeit

. Die Streikenden klagten aber noch viel mehr über den Werkführer Müller und behaupten fest, daß dieser viel schlimmer und hauptsächlich daran Schuld sei. daß Albrich auf der Einführung des Accords besteht und der Einfüh rung der zehnstündigen Arbeitszeit sich widersetzte. Dieser junge Mann ist sehr „strebsam" und sein Vorgehen ist um so verächtlicher, als er selbst, während er noch als Arbeiter war, der hiesigen Holzarbeiter-Gewerkschaft als Mitglied angehörte und zeitweise ihr Vorstand

war. Wie er es jetzt macht, davor muß ja jeder ehrliche Arbeiter ausspucken. Hätte er mehr Charakter, etwas mehr steifen Rücken gegenüber seinem beschränkten Principal, so hätte er denselben schon längst wahrheits getreu überzeugen können, daß es unverschämt ist, durch Accord aus den Menschen noch mehr herauszuschinden, als es schon ohnehin geschieht, und daß die Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit nicht allein im Interesse der Arbeiter, sondern auch im Interesse des Unter nehmers liege. Wir können Herrn Müller

heute schon das Versprechen geben, daß wir die Knochenmühle in Oberdorf fest im Auge behalten werden, und Müller mag sich sehr in Acht nehmen, er hat in seiner Werk- stätte selbst einen Nebenbuhler, der auf seine Stelle aspirirt; kriechen und schmarotzen kann der noch weit besser, und einen Antreiber gäbe er ab, wie er im Buch steht, den Befähigungsnachweis hat er schon er bracht, also auf der Hut sein. Herr Müller! Wir können unserm Bericht noch beifügen, daß alle anstän digen Leute die Forderungen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.12.1936
Physical description: 6
es eine Stunde später ganz London!" Ernster wer dend, wechselte er schnell das Thema. „Fräu lein Johanne ist in der Ziegelei gefangen, das weiß ich nun bestimmt. Bis jetzt war sie bruck; 21. Müller Josef, Innsbruck; 22. Müller Karl, Innsbruck; 23. Anker Josef, Hall; 24. Schnaitter Josef, Zirl; 25. Farbmacher Karl, Sü strans; 26. Kogler Sebastian, Imst; 27. Fila Anton, Innsbruck; 28. Schimpfösel Franz, Innsbruck; 8g' Wieser Johann, Jgls; 30. Eugen Müller, Inns bruck, 317 Teiler. Kreisscheibe: 1. Biedermann

Hubert, Inns, bruck, 71 Kreise; 2. Gaißler Josef, Ienbach; i Rorai Franz, Innsbruck; 4. Müller Josef, Inns, druck; 5. Wöll Ernst, Innsbruck; 6. Hauser Hans. Innsbruck: 7. Pallhuber Anton, Weer; 7. Gursch- ler Sebastian, Innsbruck; 9. Hupfauf Josef, Fulp. mes; 10. Hofreiter Ernst, Schwaz; 11. Pahl Ja. kob, Innsbruck; 12. Fila Anton, Innsbruck; iz. Hummel Ludwig, Schwaz; 14. Stolz Robert, Höü ting; 16. Kogler Sebastian, Imst; 16. Heis Her. mann, Mühlau; 17. Ruetz Josef, Oberpersuß; iz. Pezzei Benjamin

, Innsbruck; 19. Kugler Josef Innsbruck; 20. Wieser Johann, Jgls; 21. Sag. stetter Franz, Innsbruck; 22. Seidner Heinrich, Ellbögen; 23. Brunner Romed, Thaur; 24. Jakober Hans, Lienz; 25. Willauer Franz, Innsbruck; 28, Müller Eugen, Innsbruck; 27. Schneider Franz, Innsbruck; 28. Farbmacher Karl, Sistrans; 2g. Ing. Merl, Innsbruck; 30. Knoflach Hans, Mühl, au; 31. Plattner Franz, Hall; 32. Pichlmayer Io. Hann, Wattens; 33. Müller Karl, Innsbruck; 34. Schnaitter Josef, Zirl; 35. Hilbert Julius, Hall

; 2. Gaißler Josef, Innsbruck, 66V- Tei ler; 3. Anker Josef, Hall; 4. Jakober Hans, Lienz; 5. Brunner Romed, Thaur; 6. Knoflach Hans, Innsbruck 7. Gurschler Sebastian, Mühlau; 8. Müller Josef, Innsbruck; 9. Hummel Ludwig, j Schwaz; 10. Schneider Franz, Innsbruck; 11. Bie> dermann Hubert, Innsbruck; 12. Pallhuber An ton, Weer; 13. Plattner Franz, Hall; 14. Stolz Robert, Hötting; 15. Farbmacher Karl, Sistrans; 16. Hupfauf Josef, Fulpmes; 17. Ruetz Joses, Oberpersuß; 18. Stockinger Franz, Innsbruck

; lg. Müller Eugen, Innsbruck; 20. Wöll Ernst, Inns, bruck; 21. Rorai Franz, Innsbruck; 22. Seidner Heinrich, Ellbögen; 23. Kogler Sebastian, Imst; 24. Pahl Jakob, Innsbruck; 25. Fila Anton, Inns bruck; 26. Kugler Josef, Innsbruck; 27. Holzer Josef, Innsbruck; 28. Schimpfösel Franz, Inns bruck; 29. Heis Hermann, Mühlau; 30. Hauser Hans, Innsbruck: 31. Müller Karl, Innsbruck; 32. Hofreiter Ernst, Schwaz, 568 Teiler. Fe st scheibe: 1. Kogler Sebastian, Imst, 42 Teiler; 2. Zernig Jakob, Aldrans, 77 Teiler

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Der Arbeiter
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1925
Physical description: 8
des Landessekretariates: Samstag, den 4. Juli 1925 : Zrrdendorf. 8 Uhr abends, im Gasthause Fischer Versamm lung. Referent: Koll. Müller. Sonntag, den 5. Juli 1925: Donawitz, um 10 Uhr vormittags, im christlichen Vereins- heirn Konferenz der christlichen Gewerkschaftsgruppen der Obersteiermark mit äußerst wichtiger Tagesordnung. Pflicht jeder Gruppe ist es, mindestens einen Vertreter zu ent senden. Donawitz. Die Gewerkschaftsversammlung der Metallarbei- tergruppe wird auf 12. Juli verschoben. Eisenerz, vormittags

, Bergarbeiterversammlung. Referent: KM. Jochberger. Samstag, den 11. Juli 192 5: St. Lambrecht. abends, Gewerkschaftsbesprechung. Refe rent: Koll. Abg. Krenn. Sonntag, den 12. Juli 192 5: Donawitz, um 10 Uhr vormittags, im christlichen Vereins- Haus Gewerkschaftsversammlung. Referent: Koll. Müller. Hieflau, um 11 Uhr vormittags, Gewerkschaftsversamm lung. Referent vom Landeskartell. Trofaiach. nachmittags, Jugendtreffen der Reichsbund- gruppen bes, Gaues Leoben. Die christliche Arbeiterjugend und Freunde derselben mögen

sich daran zahlreich betei ligen. Montag, den 13. Juli 1925 : Stadtkartellsitzung Graz um 8 Uhr abends in der Harmonie. Sonntag, den 19. Juli 1925 : Wies, um halb 11 Uhr vormittags, Gewerkschaftsver sammlung im Gasthaus Schimpl. Referent: Koll. Müller. Meutern. um 10 Uhr vormittags, im Gesellenvereinslokal Gewerkschaftsversammlung. Referent: Koll. Leskovar. * Graz. (Bundesrat Christian Fischer), der Obmann des Landesverbandes christlicher Arbeiter vereine Steiermarks, feiert am 2. Juli die Vollerldung

dankte in herzlichen Worten. Bruck a. M. (V e r s a m m l u n g.) Sonntag, den 21. Juni, referiert Koll. Müller in unserer christ lichen Gewerkschaftsversammlung über den Ausbau unserer Bewegung und die nächsten Aufgaben dersel ben. In der sich anschließenden Wechselrede gab er noch eine Reihe von Auskünften zur größten Befrie digung der Mitglieder. Die Berichte der einzelnen Kollegen zeigten, daß sich die Bewegung in ständiger Aufwärtsentwicklung befindet. Kapfenberg. (Metallarbeiter-Versamm lung

.) In gutbesuchter Versammlung der christlichen Metallarbeiter referierte Koll. Müller über den Ausbau unserer Bewegung. Besonders betonte er die Notwendigkeit der Erfassung der Indifferenten, welche eine Gefahr für den gesamten Stand zu bilden begin nen. Seine Ausführungen fanden die vollste Zustim mung. Koll. H e i g l berichtete noch über die letzte Be triebsratssitzung. Die Wechselrede ergab die Ueber- einstimmung aller Kollegen, daß am Ausbau der Be wegung rüstig weitergearbeitet werden mutz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 23.12.1926
Physical description: 20
dieser entschieden, und so hoffen wir, wird auch der Landtag den Beschluß des Rechtsausschusses in Bälde durch seine Zu stimmung die Rechtskraft verleihen. Pill. (Versammlung.) Am 12. ds. Ms. fand im Gasthof Plankenhof hier eine zahlreich besuchte Bauern- bundversammlung statt, welche einen sehr anregenden Verlauf nahm. Herr Josef Wegscheioer, der Ob- mann der Ortsgruppe Pill, eröffnete die Versammlung und begrüßte den Herrn Bezirksobmann Rom. Müller sowie dessen Sekretär Herrn G u n d o l f. Herr Müller hielt

dann ein längeres Referat über verschiedene Ange- iegenheiten, besonders in Steuersachen, und fand auch die richtige Stelle, wo heute den Bauern der Schuh drückt. Herr Müller behandelte auch die von der Re- gieruna zugesagten Erleichterungen bezüglich Waren umsatzsteuer der durch Seuchen und andere Krankheiten geschädigten Bauern. Der Punkt „Achtes Schuljahr" rief unter einem Teil der Bauern einen lebhaften Wider spruch hervor. Herr Müller sagte, daß dieses Gesetz revidiert würde. Herr G u n d o l f behandelte

den mehr politischen Teil und kam auf die großen Skandale in Wien zu sprechen. Zum Schluffe kam noch eine Resolu- tion zustande, welche dem Herrn Dezirksführer Müller überreicht wurde und welche er zu vertreten versprach, so gut es in seiner Macht liege. An zahlreiche verdiente Bauernbundmitglieder, welche seit seiner Gründung durch Schraffl im Jahre 1904 in Sterzing dem Bunde angehörten, wurden schöne Diplome verteilt. Die Reso- lution hat folgenden Wortlaut: Die Landwirtschaft ist derzeit

protestieren wir gegen die Art und Weise der Behandlung der Parteien durch die Unfallversicherungsanstalt in Salzburg. Diese hat seit drei Jahren nie eine Sitzung gehalten, zu welcher unser Vertreter Herr Romed Müller einberufen wor den wäre, der deshalb auch nie zu Worte kommen konnte. Rattenberg. (Von der Berufsvormund- f ch a f t.) Wie uns von dort berichtet wird, erweitert der Tiroler Karitasverband feine Tätigkeit als Berufsvor- mundschaft nunmehr auch auf den Gerichtsbezirk Rat

Elementarereignisse bis 80. Dezember 1926 bei der zuständigen Steuerbehörde einzubringen sind. Die verspä- teten Eingaben werden nicht mehr berücksichtigt (siehe „Baurrnzettung", Nr. 27 vom 25. November 1926). Bezirksobmann Aomsd Müller, Schwaz. Schwaz. (Die Mitglieder des Tiroler Bauernbundes) der Gemeinde Schwaz werden aufge- fordert, bezüglich Anmeldung ihrer Schäden durch Elementar- eretgniffe bezw. Maul- und Klauenseuche am 26. Dezember 1926 (Stefanitag) um 10 Uhr vormittags im Gasthaus „Paradies

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 21.01.1933
Physical description: 10
267.70. Außer Kon kurrenz ' sprang Sörensen, der Trainer des Kitzbüheler Skiklubs, 59 Meter. — B olzschützen gesellschaft Kitz b ü h el. Best gewinner vom Zeltenschießen. Weihnachtsscheibe: 1. Roman Müller, 20 Tf., 2. Friedrich Nagel, 3. Hans Bachler, Joch berg, 4. Martin Müller, 5. Hans Krepper, 6. Richard Pfurtscheller, 7. Anton Exenberger, 8. Hans Pöschl, 9. Vik tor Höck, 10. Martin Köhlhofer, 11. Johann Jöchl, 12. Peter Wieser, 13. Roman Pfurtscheller, 14. Stefan Brun ner, 15. Josef Egger

, 16. Adam Pichler, 17. Hans Kleber maas, 18. Forstrat Schollmayer, 19. Josef Brunner, St. Johann, 20. Anton Wieser, 21. Franz Wendling, 22. Dr. Seelig, 23. Josef Opperer, 24. Werkmeister, 25. Hans Mar- greiter. — Ehrenscheibe: 1. Hans Margreiter, 60 Tf., 2. Hans Bachler, Jochberg, 3. Martin Müller, 4. Hans Krep per, 5. Viktor Höck, 6. Anton Exenberger, 7. Hans Pöschl. Juxscheibe: 1. Hans Pöschl, 14 Kreise, 2. Friedrich Nagel, 3. Martin Müller. — Fünfer-Serie: 1. Anton Exen berger, 25 Kreise, 2. Hans

Bachler, Jochberg, 3. Viktor Höck, 4. Martin Müller, 5. Friedrich Nagel, 6. Hans Pöschl, 7. Roman Müller, 8. Roman Pfurtscheller, 9. Forstrat Schollmayer, 10. Hans Krepper. — Fünfzehner-Serie: 1. Hans Bachler, Jochberg, 66 Kreise, 2. Viktor Höck, 3. An ton Exenberger, 4. Friedrich Nagel, 5. Roman Müller, 6. Martin Müller, 7. Hans Pöschl, 8. Roman Pfurtscheller, '9. Hans Margreiter, 10. Hans Krepper. — Prämie für die drei besten Fünfzehner-Serieir: 1. Hans Bachler, Jochberg, 194 Kreise, 2. Anton

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