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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1878
Physical description: 6
und Mancini lebhast bekämpft wurde, hat in der Praxis durch die selben Männer als Minister die loyalste Interpretation erfahren. - - Me die Freunde des neuen Papstes versichern, wird Leo XIII. seine Aufmerksamkeit mehr den kirchlichen, als politischen Fragen zuwenden. Der Papst gilt nicht nur als vorzüglicher Kenner der theologischen Wissen schaften, er hat sich auch während seines 32jährigen Wirkens als Bischof von Perugia mit besonderein Eifer dem Studium der lateinischen Poesie und der etruski- schen

Archäologie hingegeben. Er spricht geläufig französisch und ein wenig deutsch. Nach seinen Bezie hungen zu den Behörden der expäpstlichen Stadt Pe rugia zu schließen, wird Leo XII I. der königlichen gierung gegenüber fest in der Sache aber versöhnlich in der Form auftreten. Die radikalen Italiener ziehen diesen Modus vor, denn einem Papste, der mehr ent gegenkommend sich zeigen würde, müßte Italien gleich falls Concessionen machen. Der neue Papst erfreut sich der kraftigsten Gesundheit. Seine Lebensweise

Ein vernehmen in ein bedenkliches Schwanken gebracht hat. Trotz der Drohungen des russischen Armeekommcindo's disponiren die russischen Friedensunterhändler zn man cherlei Concessionen, um nur den Friedensvertrag so rasch als möglich unter Dach und Fach zu bringen. Der neu gewählte Papst hat, wie bekannt, den Namen Leo angenommen und zwar als der dreizehnte dieses Namens in der Reihe der Päpste. Die Wahl des Namens hat bei den Päpsten gewöhnlich eine vorbildliche Bedeutung

, indem sie da durch auf jene unter ihren Vorgängern hindeuten, die sie sich in der Regierung der Kirche besonders zum Muster nehmen und deren Grundsätze sie befolgen wol len. In dieser Beziehung erscheint die Wahl des Na mens Leo allerdings bedeutungsvoll , denn mehr als einer von den früheren Päpsten dieses Namens hat sich in wichtigen Zeitepochen durch energisches Eintreten für die politische Machtstellung und für die weltlichen Ansprüche des Papstthums hervorgethan. Leo I. (440—461) mit dem Beinamen der Große, ebenso hervorragend

als Kirchenlehrer wie als Kirchen fürst, war der erste Papst, der den Grundsatz des Pri mats des römischen Bischofsstuhls über die gesammte Kirche aussprach und sich von, Kaiser Valentinian III. die Macht verleihen ließ, die Bischöfe des römischen Reiches nach Rom vorzuladen und sie durch die welt liche Gewalt zum Gehorsam zum zwingen. Leo I. war e« ferner, der durch den überwältigenden Eindruck Um dem Conclave auf eine feierliche und ungewöhnliche Weise eine tiefe'Verehrung an den Tag zu legen, wurde Graf

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.03.1879
Physical description: 4
mit äen Milstrirteo. ^Vovdellblätteru: ?ür IZo^sn 1 ü. — Mt ?ost 1 L. 35 kr. Lestellun^en veräeu rsclitüeiti^ erböten -m ckie U KilNl. ölIM MU. Aus Rom. Aus Rom, von hinter den Coulissen des Vaticans, schreibt man: . . . . „Papst Leo weiß sehr wohl, daß seine Gegner, seine Neider und Feinde es sind, die bei jeder Gelcgcnheit, um Opposition gegen ihn zu machcn, das Andenken des neunten Pius auffrischen, und cr v.'rbot deshalb bei dem jüngsten Jahresgedächt- niß des Todes seines Vorgängers

, daß durch Anhäu fung von Kränz?ii und Blumen auf dem Grabe des selben dem lebend-n Papst ein Mißtrauensvotum „durch die Blume' bereitet würde. Kurz, die in der Wolle ge färbten Schwarzen werden bereits nervös beim bloßen Anhören des Namens Leo's XIII., denn noch mehr und größeres Unheil schwant ihnen. Nicht ohne Ursache, viel weniger aber noch ohne Absicht, klagt Leo und sein Staats - Secretär so unablässig über die Abnahme des Peterspfennigs. Nicht ohne Noth, aber noch viel mehr Alexa, oder: Auf dunklen

geg?,i die fanatische Partei, die ihn durch Sperrung dsr Pcterspsennige unter ihren Willeil beugen möchte. Winkn ihm doch die im italienischen Garantiegesetze die für die „Ver waltung der päpstlichen Paläste' ausgesekkn und seit 1371 grwaitig aufgehäuften jährlichen drci Viertel Mil lionen Franken! Lassen die Froiilmen die Cnrie dar ben. warum soll Leo die Hand nicht nach diesen locken^ den und überreifen Früchten ausstn'ck.ii? Bereits hat der Papst diesen Entschluß, der alle früheren Proteste

begruben würde, seinen Kardinälen angekündigt, als er sie vor einiger Zeit zusammenberief. ihnen mittheilte, daß die Cassen er>chöpft, eine Einstellung der Zahlun gen der Gehälter in Aussicht fei und daß jede Ver einigung von verschiedenen Amtsgehältern sofort aufge geben werden müsse. „Geht das so fort.' bemerkte Leo weüer. „so weiß ich k-in anderes Mittel, al-Z die Mii. lionen von der ilaliennchen auznnchmcn.' Das wirkte wie ein Donnerschlag auf die Hörer, die ja zum größeren Theil noch ganz

Piomschen Gepräges sind. „Heiliger Vater,' hieß es, „das wäre ja eine ent setzliche Wandlung. Lassen wir vor der Hand noch solche Gedanken! Wir wollen uns einschränken, so viel wir können, wollen unser Möglichstes thun. Grhi's dann endlich doch nicht mehr, so bleibt uns d^es l. teil Mit- tel ja unbenommen.' Genug, das „letzte Mittel' ist bereits vom Papste selbst in aller Form auf's Tapet gebracht. Und noch mehr. Leo hat den Eminenzen mit getheilt, daß er von jetzt an streng darauf sehen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 27.03.1878
Physical description: 8
reformiren, das lateranenfifche Concil berufen; unter Leo wurden, nachdem fünf Sitzungen vorausgegangen waren, noch sieben feierliche Sessionen gehalten von 1513—17. Man lese die weisen Bestimmungen des Concils, und man wird sich überzeugen, daß Rom und der Papst sehr gut wußten, was zur wahren kirchlichen Reformation gehöre. D^ß nun diese nicht vorgenommen werden konnte, das hat seine Ursache nicht in Italien sondern anderswo. Leo X. hielt die Vor gänge in Deutschland nicht für eitles

Mönchgezänke» es ist nicht wahr, daß er viel zu spät sich um die Sache gekümmert. Schön am 1A Februar 1518, als die Vorgänge in Wittenberg kaum in Rom bekannte waren, gab der Papst dem Magister der Augustinermönche den Auftrag, die? von Luther erregte Bewegung zu dämpfen, weil jeder Verzug gefährlich sei. Leo ernannte, um die Würde der Kirche aufrecht zu erhalten, 31^ Cardinale, worunter auch nicht: Einer war, der sich nicht aus zeichnete sowohl durch Gelehrsamkeit als Frömmigkeit, durch Kunst sinn

. Wir laden« freundlichst Leo's Tadler zur Nachahmung! ein, wenigstens bis zum kommenden Osterfeste. Esc ist viel leichter Leo als einen Heiden anschuldigen als sein christliches Musterleben befolgen^ Des Papstes Lieblingsausenthalt war ein Landsitz, die Villa Malliana, einige Miglien von Rom. Man wußte stets, wann er sich^ dahin begab, und alsdann waren die von ihm betretenen Strassen von knieenden Landleuten bedeckt, welche um den Segen baten. Sitze von Rasen/Triumpfbögen, Blumenguirlanden wurden

am Größlhofe am Lichtenberger Berge, Kat.-Nr. 26 I^it. ^—1^. zu da» ! AuSrustpreise von K7V0 fi. Für die Miffion in Norwegen lChristiania): Uebertrag 126 fl. 93 kr. .Aus Pfaffenhofen . . . . . Von M. K. .... . . Von N. . . . Von einem Ungenannten mit dem Motto: »Zu. Ehren des allerhöchsten Herzens Jesu 5 fl. - kr. 5 fl.-kr. 2 fl.-kr. 1 fl. - kr. . Summa 139 fl. 93 ^ NeterSpfennig. Uebertrag 10554 fl. 19 k. Dem hl. Vater Leo XIII., ihn um seinm Segm bittend

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Volksblatt
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Page 6 of 6
Date: 02.03.1872
Physical description: 6
Juden auf der Küste von Malabar niedergelassen, wo ihre Nachkommen noch heute leben. Handschreiben Sr. Heiligkeit Papst Pius IX. an Leo Wort in Würzburg. Plus IX. Gelitbter Soyy! Heil uno apostolischen Segen Dir! Wir wünschen Dir dazu Glüch daß Du Mühe und Fleiß und Deine ganze Arbeitskraft; hauptsächlich für unsere hl. Religion und auf deoen heiligen Cultus verwendest, so daß Du von den meisten Bischöfen Deutschlands der ausgedehntesten Empfehlung würdig befunden wurdest. Es ist dies nicht mehr

, wird Dein Verdienst für den Himmel ein großes und glän zendes fein. Die hiezu nöthige Hülfe der göttlichen Gnade und alleS Gute wollen wir für Dich stets erbitten und geben wir Djr inzwischen als ein Zeichen göttlicher Gnade und als Pfand unseres väterlichen Wohlwollens liebevollst unsern apostolischen Segen. Gegeben zu Rom, St. Peter, am 1. Februar 1872 im 26. Jahre unseres PonlifikateS PiuS ?. ?. IX. Wir können nicht umhin, bei dieser Gelegenheit die Leo Wörl e'S Buch- und Kunsthandlung recht warm zu empfehlen

. Im Verlage derselben erscheint die ausgezeichnete periodische Zeitschrift „Die katho lische Bewegung in unseren Tagen' (jährlich 12 Hefte), „Christliche sociale Blätter' (jährlich 24 Nummern), „Vergangenheit und Gegen wart', katholisches Monatsblatt zur Unterhaltung (jährlich 12 Nummern). Sehr reichhaltig ist der uns vorliegende Lager»Catalog der kirchlichen Kunstgegenstände. Leo Wörle'S echtkatholisches Unternehmen, mit großem Fleiß und Opfermuth gepaart, verdient von Seite der Katholiken die wärmste

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.09.1878
Physical description: 8
, 10 W., Durchfall. 29. AloiS Wenter. k. k. Oberingenieur in Innsbruck, S7 I., Herzlähmung. 80. Karl Auckenthaler, led. Handelsmann, 29 I.. PeritonitiS. 81. Anna Meir. TaglöhnerSgattin, 67 I., Schlagfluß. Maria Niglutfch, Reiterbäuerin in Kämpen, 71 I., Schlagfluß. L i t e r a r i f ch e S. Herz Mariä-Glüthen. Monatschrift von W. Cramer, Würzburg bei Leo Wörl. Inhalt deS 3. und 9. HesteS: Maria Himmelfahrt (Gedicht.) Die Erschein« ungen und Offenbarungen der Mutter Gottes von Anfang deS Christenthums

bis am unsere Zeit. (Fortsetzung.) Die sieben Freuden Maria. Maria, die Hossnuna und Zuflucht der Sünder. Maifeier in LourdeS. Kirchliche Rundschau. Maria Geburt (Gedicht.) Mariä Geburtstag und das geistliche Leben. Marienblume (Ge dicht.) Die Buchstaben des gnadenreichen Namens Maria. Von Heiligthum zu Heiligthum (Fortsetzung.) Unsere liebe Frau von den Siegen zu Paris. Vermischtes. Empfehlenswerte Bücher. Novellen-Sibliochek, Würzburg, bei Leo Wörl. Von diesem zeitgemäßen Unternehmen, katholische

und nebenbei auch erheiternde und den Geist bildende No vellen unter daS Vo.k zu verbreiten, sind von der nimmermüden Verlagshandlung 'Leo Wörl in Würzburg bisher S Jahrgänge (5 12 Hefte) erschienen. DaS gegen wärtig vorliegende 1. Heft deS IV. Jahrganges bringt einen Theil der spannend angelegten unv an Schilderungen reichen Novelle: „Erlebnisse im Bad DavoS' von F. v. Stmgel. — Der Preis eines Jahrganges beträgt 4 Mark. Mobilien-Versteigerung. ^ Ueber Ansuchen der Fulterer'schen Ehegatten im Grandl

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.05.1874
Physical description: 8
Beilage zum .Tiroler Vollsblatt' Nr. 34. Zur jOrientir«ng. Die Staatsgewalt werde gestärkt, wenn die Staatsomni- potenz (der Staat über Alles) hergestellt wird; und diese gestärkte Staatsgewalt sei die Stärkung des Thrones. So behaupten die modernen Staatskünstler, so behauptet der Liberalismus, der sich heimlich aber dabei denkt, der Staat bin ich und der Fürst bleibt Fürst durch des Liberalismus Gnaden« Zur Richtigstellung dieser Behauptung sagt Gras Leo Thun in seiner ausgezeichneten Rede

von ihrer Berücksichtigung nicht absehen.' Graf Leo Thun. Diese traurige Thatsache vorausgesetzt, frägt sich nun, wie ist ein Ausweg aus diesen Wirren zu finden? Dieser Ausweg besteht in der Lösung der Frage, „wie die äußeren Rechtsbeziehungen einer politischen Partei des Unglaubens zu regeln seien, nicht aber aus diesem Anlasse die Frage zu stellen, wie eine neue Regelung der Rechte der kathol. Kirche vorzunehmen sei. Diese Ansicht würde zu der Anerkennung führen, daß keine thatsächlichen Gründe dazu vorhanden seien

, das Konkordat ohne Weiteres für auf gehoben und aufgelöst zu erklären. Wohl gebe ich zu und bin selbst der Ueberzeugung^ daß das Konkordat so, wie es geschlossen worden ist, unverändert nicht fortbestehen kann, weil es wahr ist, daß die staatlichen Verhältnisse seit den Tagen des Abschlusses des Konkor dates sich sehr wesentlich geändert haben. Allein in dem Konkordate selbst ist ja eben der Weg angegeben, wie Aenderungen desselben vorgenommen werden sollen.' Graf Leo Thun. CsrrespsndenM. Bozsn, 30. April

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