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Außferner Zeitung
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Page 16 of 28
Date: 26.07.1913
Physical description: 28
kurze Zeit (897) regierten. Auch dein folgenden Papste, Johann IX. (898-900), ist nichts vorzuhalten. Sein Nachfolger, Benedict IV. (900—903), war ein tu gendhafter Mann. Diesem folgte abermals ein guter Papst, Leo V. (903), kz vordem Benedictinermönch war. Er wurde aber bald von seinem Kaplan ge fangen genommen, der sich nun selbst zmn Papste ernannte. Leo V. starb einen Monat nach seiner Wahl. Aber aucb sein ehemaliger Kaplan, Christophorus (903—904), blieb nur sechs Monate Papst. Die toskanische

Partei, die lange in Rom einen verderblichen Ein fluß ausgenbt hat, setzte einen Gegen papst ein, Ser gius III. (904 bis 911). Dieser ließ den Christophorus einkerkern, der bald darauf starb. Auch Sergius war ein unwürdiger Papst. Diesem folgte wieder ein guter Papst, Ana stasius III. (9U bis 913). Dann fanicn wieder zwei unwürdige Päpste auf den Stuhl Petri: Lando (913—911) - und Johann X. (914-928). Es folgten zwei gute Denkmal für franr Xaver Oadelsberger in Draunltem. Päpste: Leo VI. (928—929

) und Stephan "vil7'(929-931) Die folgenden waren wieder gute Päpste: Johann XI. (^ bis 936, Leo VII. (936—939), Stephan VIII. (939—942), Marinus II. (942—946), Agapctus II. (946—955). W nächstfolgende unwürdige Papst, Johann XII. (955—4M - war der erste, der seinen Nanren änderte; er hieß voröcn ^ Octavian. Die folgenden Päpste, die teils von den LTT Blusen, Schür Solide Preisei A-'CilUVll UI IVA 11V-1JV.11, vjv.iiiai«av_ v^rvcn, wviicnv: uim Liaum v/uiiCUC, I^ClSCUCCKeri. Rabattmarken 3 Reelle Bedienung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.11.1910
Physical description: 8
(fortlettung.) vie Insel des frieäens. k^oman von Margarete v. Oerzen. n eben deinselben Abend, da Zdenko bei der Prinzessin Brannenberg zu Nacht speiste, fuhr ein einfacher Fiaker vor Stephans Haustür vor und ein junger Mann stieg sehr hastig aus. Stephan hörte durch die Stille den Wagenschlag klappen und blickte mit Neugier dem späten Besuch entgegen. In dem braunen Überzieher, dem gar zu unscheinbaren Zivil . . . war das wirklich Leo? Er war mager geworden und seine Haltung

hatte viel von der siegesgewissen Sicherheit verloren, die ihm einst charak terisierte. Stephan hob, stumm vor Verwunderung, beide Arme- „Servus, Rautenstern', rief Leo ihm mit einem kurzen Lachen zu. „Die halbe Welt, das heißt ganz Wien, Hab' ich nach dir durchforscht, bis ich auf deine Spur kam.' „Alle guten Geister, Leo! Das nenn' ich eine Überraschung! Wie kommst du in dies schauderhafte Gewand? Warst du schon auf dem Wetterhof?' „Werde mich kurios hüten, Freund,' erwiderte Leo, sich in einen Stuhl werfend. >,Direkt

vom Bahnhof, wie du mich da siehst. Mit dir Hab' ich zu reden, nicht — pardon! mit den . Werbern. Zdenko nicht ausgenommen.' Stephan streichelte sein Kinn und ging umher, das Nötige für einen Tee mit Rum zu richten. „Deine Stimmung ist recht nett, Leo. Sag' mal ... wie viel brauchst du?' Der Leutnant trommelte mit seinen Fingern auf dem Tisch. „Es wundert mich nicht im mindesten, daß du auf die Frage verfällst. Schau mich an, Stephan! Bin ich nicht ein schnei diger Husar?!' „Hm, hm,' murmelte Stephan

besorgt und musterte ihn von der Seite. „Das wird dir niemand absprechen, denk' ich.' „Seit acht Tagen hat's ein End'! Ein freier Vogel bin ich, die bunten Federn hängen am Nagel.' Jetzt erschrak Stephan wirklich, er warf die Teebüchse auf den'Tisch und packte Leo an den Schultern. „Was soll das heißen? Ich bitte dich, rede ernst!' ^ „Daß ich meinen Abschied habe, heißt das.' über Stephans Brauen zuckte es. Durch den leichten Ton hörte er die Bitterkeit, den grimmigen Schmerz. In dem Lächeln

des noch so knabenhaften Gesichtes sah er den Spott. „Du! und den Abschied, du warst ja mit einer Passion Offizier — sei mir nicht bös, Leo, ich kann mir das nicht zu sammenreimen.' „Glaub' ich, Freund, glaub' ich! Frage nicht mich, frage die auf dem Wetterhof! Frage sie, wer es verschuldet hat. Ich war jung, ich war reich, ich war leichtsinnig. Das zweite war eine — ein Irrtum. In Wahrheit bin ich arm gewesen! Ein Tag ist gekommen, der mich erleuchtet hat. Mit diesem Tage kam auch der Bruder einer reizenden

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Tiroler Post
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Page 6 of 12
Date: 24.02.1903
Physical description: 12
Wörgl» 20. Februar. (Die Katecheten-und Lehrerkonferenz in Wörgl) war sehr gut be sucht. Das höchst interessante Referat „Eine ety mologische Erklärung unserer Fluß-, Orts- und Eigennamen", gehalten von Herrn Kooperator Michael Juffinger von Niederndorf, dem Verfasser eines geschichtlichen Werkes über Kundl, fand die größte Aufmerksamkeit und allseitigen Beifall. Nach längerer Debatte ergriff Kooperator Maier von Wörgl das Wort und feierte in kurzer, aber mar kiger Ansprache Papst Leo XIII

die außerordentliche spanische Gesandtschaft. Es wurde ihm die Glückwunschadresse der lombar dischen Pilger, ferner eine Tiara und eine goldene Medaille überreicht; erst um 1 Uhr nachmittags kehrte Leo XIII. wieder in die Appartements zurück. Dem feierlichen Te Deum wohnten Kardinalstaats sekretär Rampolla, alle Bischöfe in Rom, 300 Ver treter katholischer Vereine und eine zahllose Menschen masse bei. Auch in ganz Oesterreich-Ungarn fanden zahlreiche Kirchenfestlichkeiten und Kundgebungen statt. In der Wiener

päpstlichen Nuntiatur wurde gestern ein Buch aufgelegt, in dem sich die Gratu lanten eintrugen. Im Laufe des Tages erschienen zu diesem Zwecke eine große Anzahl von Mitgliedern des Hochadels, des diplomatischen Korps, sowie viele Würdenträger und Angehörige der Wiener Gesell schaft. — In der Wiener Gemeinderatssitzung vom 20. Februar hielt der Bürgermeister Dr. Lueger folgende feierliche Ansprache am Beginne der Sitzung: Meine sehr geehrten Herren! „Es sind heute genau 25 Jahre, daß Leo XIII. zum Papst

gegönnt sein, die katholische Kirche zu beglücken. — Im Anschlüsse hieran teile ich Ihnen mit, daß am nächsten Sonntag, den 22. ds., anläßlich der Vollendung des 25jährigen Pontifikates des Papstes Leo XIII. in der Metropolitankirche zum heiligen Stephan um 9 Uhr vormittags ein feierliches Hochamt mit Te Deum abgehalten werden wird. Ich bitte, daß die geehrten Herren so zahl reich als möglich zu demselben erscheinen." — Das katholische Innsbruck hat bereits im ver gangenen Jahre das Jubiläum in zwei

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Tiroler Post
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Page 11 of 20
Date: 09.09.1904
Physical description: 20
. Mittwoch 14. Kreuz-Erhöhung, Nothburga, Magd. Donnerstag 15. Nikomedes, Mart., Ludmilla, Mart. Erstes Viertel den 16., nachm. 4 Uhr 13 Min. angenehm. Freitag 16. Kornelius und Cyprian, Märtyrer. Samstag 17. Fest der Wundmale des hl. Franziskus. Aie Generalversammlung der Leo-Gesellschast, die in den Tagen vom 13. bis 15. September in Hall in Tirol stattfindet, hat folgende Ordnung: Dienstag, ^8 Uhr abends: Begrüßungsoersammlung im Saale „Zum Bären". Mittwoch, 8 Uhr früh: Pontifikalamt

in der Stadtpfarrkirche. ^10 Uhr: Literarische Sektion (im Gymnasialgebäude): 1. Uni versitätsprofessor Dr. I. E. Wackernell über Herrn Hermann v. Gilm. 2. Etwaige Anträge. 7 2 11 Uhr: Generalversammlung des Zweigvereines der Leo- Gesellschaft für Tirol und Vorarlberg. 2 Uhr nach mittags: Historische Sektion: 1. Von 2 bis 4 Uhr Besichtigung der Kunst- und historischen Denkwürdig keiten Halls. 2. 4 Uhr: Archivar Dr. Karl Klaar über den gegenwärtigen Stand der Forschungen über die Heimat Walthers von der Vogelweide

. 1 / 2 7 Uhr abends: Festoersammlung im Stadtsaale. 1. Festchor vom Haller Männergesangoereine. 2. Bericht über die Tätigkeit der Leo-Gesellschaft. 3. Dr. Richard v.Kralik über die Aufgaben katholischer Wissenschaft und Kunst den modernen Problemen gegenüber. 4. Gesangschor. 8 Uhr abends: Kommers der katholischen Studentenschaft im Stadtsaale. Donnerstag: 8 Uhr früh: Requiem in der Stadt pfarrkirche. 9 bis 11 Uhr: Naturwissenschaftliche Sektion: 1. Universitätsprofessor Dr. Hans Malfatti über „Die Chemie

des Lebens". 2. Professor Gremlich über „Vergleichende Tier- und Pflanzengeographie". 11 Uhr: Geschlossene Generalversammlung. 7s 1 Uhr: Bankett im Saale „Zum Bären". 3 Uhr: Ausflug nach Absam. Zu den sämlichen Veranstaltungen der Generalversammlung haben alle Mitglieder und Teilnehmer der Leo-Gesellschaft und die von ihnen eingeführten Gäste, auch Frauen, Zutritt. Aer Frikut an das Großkapital. Das Deutsche Reich hat 3273 Millionen Mark Schulden. Dagegen beziffert sich die Schuldensumme der übrigen Groß

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 01.08.1903
Physical description: 12
Seite 2 Tirols Vclksblctt, 1. August 1903 allen neuesten terapeutischen und hygienischen An forderungen entsprechen sollte, zur Verfügung. Auch als Gönner und Förderer wahrer Wissenschaft steht Leo XIII. groß da. Es sei hier nur an die Teil nahme an den Weltausstellungen in Chicago und London, sowie an die Kolumbianische Zentenaraus- stellung in Madrid, an die großartige Ausgestaltung der vatikanischen Sternwarte, die Entsendung eines eigenen Vertreters zur Elektrizitätsausstellung nach Wien

in Rom ?c., all das zeigt uns Leo XIII. als warmen Freund und Förderer der Wissenschaften. Was hat Leo XIII. endlich nicht alles sür die Heranbildung eines tüchtigen Klerus getan! Er stiftete Freiplätze im belgischen Kollege und verlieh seine Sanktion dem Kollege der Ver einigten Staaten. Im Jahre 1883 gründete er ein Kolleg sür die Armenier, 1884 ein solches sür Böhmen, 1891 eines für die Maroniten und später ein solches für die Chaldäer. In Kairö schuf er ein Kolleg und ein Seminar für koptischen

Klerus, in Jerusalem ein solches sür die Kleriker des griechisch- mehhitischen Ritus, ein drittes in Mossul (Mesopo tamien) für die Chaldäer. Das Kollegio Greco- Urbano bei St. Athanasius in Rom, das im Jahre 1899 in Athen errichtete römisch-katholische Seminar, und verschiedene Kollege in Asien und Amerika sind Leo XIII. zu großem Danke verpflichtet. Aus der Druckerei im Vatikan gingen durch seine Munifizenz die Regesten der Päpste, herrliche Albums und eine Reihe sonstiger großer Publikationen

, darunter in Photographie die griechische Bibel des in Gelehrten kreisen bekannten Abtes Cozza hervor. Zum Schlüsse darf nicht vergessen werden, was Leo XIII. sür seine Vaterstadt Carpineto getan. Die im klassischen Stile erbaute, schöne Kirche St. Leo, zwei Pfarr häuser, das Männer- und Frauenhospital, die Asyle und Schulen für Knaben und Mädchen, die groß artige Wasserleitung, alles wird noch nach Jahr hunderten der Bevölkerung von Carpineto von seinem großem Sohne und einem der größten Päpste

Unter stützung anbetrifft, auf die Japan rechnen könnte, so glaubt man in russischen Kreisen, die Vereinigten Staaten werden mit Rücksicht auf Handelserwägungen in keinem Falle Japan unterstützen, und England könne nach den jüngsten Friedensdemonstrationen unmöglich zu den Waffen greisen. Doch trifft man in Rußland sür jeden Fall die entsprechenden Vyrsichtsmaßregeln. Die Freimaurer und Leo XHl. Der Prä sident des ungarischen Abgeordnetenhauses, Graf Apponyi, beabsichtigte anfangs, nach der Trauer rede

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 11.01.1888
Physical description: 12
hinauf und durch mehrere Hauptstraßen der Stadt am Palais des Erzherzogs Heinrich vor bei — auf den Johannesplatz und vor das Propstrigebäude, allwo nach Absingung eines schönen Chores der Zug unter Hochrufen auf Sr. Heiligkeit Papst Leo X1U. befihrie und sich dann endlich am frühern Ausgangspunkte am alten Schießstande auflöste. Die Gemeindcvor- stehung von Zwölfmalgreien hatte sich, als der Fackelzug vor der Probst« hielt, zum hochwür digsten Monsignor Propst Wiefer begeben

Stephan Knoflach vorgetragene Festrede fand die ungetheilteste Zustimmung und sowohl den hohen Beifall der anwesenden kais. Hoheiten als auch stürmischen Applaus von allen Seiten des Publikums — die treffliche Rede ist bereits im „Tirol. Volksblatt' im Drucke erschienen und verdient weite Verbrei tung. Das Schlußtableau, die Huldigung der Stadt Bozen und Bevölkerung der Umgebung gegen den hl. Vater Leo XIII. vorstellend, war vom bekannten Künstler Herrn Major Schöpfer in zuvorkommender Weise

man viel fache Beifallsrufe und Ausdrücke des Lobes. In der Mitte erblickten wir auf hohem Piede- stale die gelungene Porträtbüste Sr. Heiligkeit Leo XIII. von festlichen Verzierungen, Blumen und Gewächsen umgeben. Auf den Borderstufen vor der Büste umgaben die mit strahlendem Kreuze sich zeigende hehre Gestalt der Religion, links zu deren Füßen sitzend die ansprechende Erscheinung der Wissenschaft, rechts zeigte sich dem Blicke in anfrechter Stellung die liebliche Gestalt der Frie dens mit der Palme, lrnks

entschieden mit zu den Glanzpunkten der ganzen Festfeier und viermal mußte sich der Vorhang über stür mischen Wunsch und Beifall der Anwesenden heben, um deren.Blicken stets auf's Neue die begehrte Ansicht wieder zu ermöglichen. Aus dieser bescheidenen Schilderung mögen die Leser entnehme», daß auch die alte Handelsstadt Bozen nach Kräften ihr Scherflein zur Huldigungsfeier für Leo den XIII. beigetragen hat. Eppau. 3. Jänner. Auch bei uns war man nicht müßig, den von aller Welt geehrten Jubrlpapst

seiner Festesfreude durch Beleuchtung deS Schlosser. Gandegg Ausdruck verliehen. Auf der „Gleis', unserem herrlichen Aussichtspunkte, prangte in Riesenbuchstaben der Name Leo XIII. und wurde ein Feuerwerk abgebrannt. Das Verdienst da von gebührt dem sehr thätigen Komitemitgliede Herrn Alois Mair. Auch Krahfuß war beson- derS festlich beleuchtet. Es darf aber auch nicht vergessen werden, daß der Andrang zu den hl. Sakramenten ein außerordentlicher war. Sonst verlief daö Fest in schönster Weise gemäß dem Programme

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.07.1927
Physical description: 6
überlasse, dann — dessen dürfen Sie ver sichert sein, Herr Staatsanwalt! —, bann werden Sie über meine Person niemals ins klare kommen — und zwar um so weniger, je wehr Mühe Sie sich geben!" „Das ist schon etwas", erwiderte Dr. Leo v. Brake mit einem Anfluge von nervöser Gereiztheit, die er hinter einem spöttischen Tone zu verbergen suchte. „Sie geben also offen zu, daß Ihre Person mit allerlei Dingen ver quickt ist, die —" um die sich zu kümmern die Staatsanwaltschaft alle Ursache Hätte

— meinen Sie?" Ä" „Das ist nicht unmöglich." „Dies Geständnis ist mir sehr wertvoll." „Trotzdem — Sie werden damit nichts Rechtes anzu- sangen wissen." ^Wer weiß!" „Sprechen Sie amtlich mit mir?" „Stein, bis setzt nur privat." „Dann wollen wir doch", meinte der Fürst, „unserer Unterhaltung eine Form geben, die ihren privaten Charakter auch ansörückt . . . Oder Haben Sie etwas dagegen?" „Nein." „Nun — darf ich Sie dann zu einem Glase Wein ein- laden"? „Warum nicht," erwiderte Dr. Leo v. Brake spöttisch, „ich nehme an." Der Fürst winkte

nicht." „Doch er existiert. Er erholt sich zur Stunde in einem Sanatorium von den Strapazen seiner Flucht aus Rußland und dankt Gott dafür, das er wich getroffen -hat, der ihm die Last seines Namens abgeuommen hat, mit der er nichts anzufangen wußte." „Was man Ihnen wohl nicht nachsagen kann", bemerkte Doktor Leo von Brake sarkastisch. „Nein." „Damit geben Sie also ummrwnnden zu, daß Sie ein Hochstapler sind, .Herr?" „Das gebe ich nicht zu." „Was sind Sie sonst?" „Allerlei, Herr Doktor. Vor allem ein Arensch

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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 28.11.1903
Physical description: 14
, das chinesische Riesenreich sünszehn neue Missions sprengel entstehen. Am 1. Februar 1885 wandte sich Leo XIII. persönlich an den chinesischen Kaiser, setzte ihm die Absichten und Ziele der schriftlichen Missionstätigkeit auseinander und wies aus den Segen hin, welcher daraus auch für die staatliche und bürgerliche Ordnung erfließe. Dieser Brief fand in China die freundlichste Aufnahme. Der Kaiser erbot sich sogar, das Patronat der christlichen Mis sionen selbst zu übernehmen. Sogar der Wunsch wurde geäußert

der Kirche Gottes in Australien und auf der Insel welt des stillen Ozeans, wo Leo XIII. der katholi schen Hierarchie 20 neue Sprengel eingliederte und der australischen Kirche den ersten Kardinal gab. Dem nordamerikanischen Freistaat gegenüber betrug sich Leo XIII. mit solcher weisen Fürsorge, daß der amerikanische Kardinal Gibon sagen konnte, daß Leo XIII. in keinem andern Teil der Welt in der öffentlichen Meinung eine solche Anerkennung, als in diesem großen, freien Lande genießt. Der spanisch

-amerikanische Krieg brachte neue Verwicklungen mit sich; doch wußte Leo es dahin zu bringen, daß die wesentlichen Rechte der Kirche auf Kuba nnd den Philippinen gesichert wurden. Große Verdienste erwarb sich Leo XIII. um die Kirche im. ehemals spanischen Amerika. Er gab diesen durch Revolution und Logenwirtschaft verwüsteten Ländern eine stattliche Anzahl vorzüg licher Bischöfe. 25 neue Bistümer wurden geschaffen. Der schreckliche Priestermangel wurde durch die Sendung neuer Genossenschaften einigermaßen

ge hoben. Für die so lange vernachlässigten Indianer- Missionen wurden eine Reihe neuer apostolischer Vikariate uud Präsekturen geschaffen. Große Freude erlebte Leo XIII. in Asrik a, das ja gerade während feines Pontifikates eine .Umwandlung sondergleichen erfuhr. In Afrika und aus seinen Inseln wurden 35 neue Sprengel er richtet. Die tüchtigsten Missionskräfte wurden heran gezogen und das ungeheuere Arbeitsfeld unter sie verteilt. Leo XIII. hat während seiner fünfundzwanzig jährigen Regierungszeit

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1910
Physical description: 8
„Schlafen werde ich, bis du wiederkommst', stieß er hervor. „Allerdings, wenn Gräfin hie Güte haben wollen, mir eine „Tie letzten Nächte—' . . - Minute GehöV zu schenken.' „Da, mein Sofa ist so bequem ! Und mein Plaid—also „Wozu-der vielen Worte!' sprach sie schneidend. „Mein in Gottes Namen, Bruder!' Sohn verlangt sein väterliches Erbteil ausgezahlt — ist es Leo stutzte. So sonderbar hatte Stephan das Wort „Bruder' nicht so?' ausgesprochen. Ihm tat die Pflege wohl, die Stephan ihm „Irre

ich nicht, so war auch davon zwischen uns die Rede, aiigedeihen ließ. Jeder Mensch von Kindheit an, und sei er Leo weilt bei mir, in meinem Hause, Gräfin. Er kam heute cm Mann, stark und rauh, hat in seinem Herzen ein Verlangen nachmittag, um mich wegen eines Postens in meiner Fabrik zu „ach dieser weichen, unbeschreiblich guten Seelenpflege. Die befragen und mir mitzuteilen, das;, er verlobt ist. Seine Ner- Mutter ist von Gott berufen, dies Sehnen zu stillen. Wo diese ven sind in einem deplorablen Zustande, Gräfin

. — Er hatte Kraft versagt, bleibt eine klaffende Leere . . . .... , . den Mut, seine geliebte Karriere aufzugeben und um rauhe Stephan ging, den Lodenmantel um die Schultern. Arbeit» zu bitten, aber er hatte nicht den Mut, seiner Mutter diese Wendung seines Schicksals persönlich darzulegen. Ver- * > * zeihen Sie meine Einmischung, Gräfin. Es ist mir nicht leicht geworden, diesen Gang zu tun.' Leo blieb allein. Eine süße Schläsrigkeit umfing ihn. Wars Die GMn hatte ihn mit offenem Munde angehört. Es der ^okayer

oder die Einsamkeit, das milde Lampenlicht oder dauerte eine Weile, bis sie Herrin ihrer Stimme wurde. Mar- das Bewußtsem, das Ziel erreicht zu haben, ihm war so wohl, got blickte verstört vor sich nieder. Tie Lider fielen ihm zu. ^ „Wollen Sie damit sagen, Graf Rautenstern, daß Sie Er mochte eme halbe Stunde vor sich hm^ gedämmert , meinem Sohne Leo. einen Posten in Ihrer Fabrik angeboten haben, m Traum und Wachen, als em Knarren der Tür ihn habend' aufschrecken ließ. Stephan konnte doch unmöglich schon zurück

„Ich will sagen, daß er sich um den Posten beworben hat ^ . -V.,.. . und ich ihm denselben zugesagt. Die Stelle eines ersten Sekrc- Es war em etwa dreizehnjähriger Bub ^m emer tgrs meinen Eisenwerken war seit kurzem frei. Am ersten Lodenjacke und federgeschmucktem Hut. Auf den Zehenspitzen April wird er bei mir eintreten.' rat er ein, näherte sich dem Sofa, auf dem Leo lag, beugte Die Gräfin bohrte ihre Finger tief in die weichen Polster ich über ihn und prallte mrt einem LUifschrei zurück ... des Sofas

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.11.1910
Physical description: 8
bedeutet? Du hörtest doch, was ich Leo sagen ließ? Dasselbe, ja dasselbe — gilt von dir/' / ^ Margot stand frei neben Stephan.. „Ich'weiß, daß ich ihn liebe, wie er mich. Daß meine ganze Liebe niemalen genug sein kann, die Kränkungen wieder gut zu machen, die ihm in unserem Hause wiederfahren. Daß ein Mann Vater und Mutter verlassen soll, um seinem Weibe anzuhangen, und das Weib ...' „Genug.' — Die Gräfin wandte sich ab. „Und das Weib soll, desgleichen, Vater und Mutter verlassen. So gehe

denn. Ich hindere dich nicht. Kari ist fort, Leo; warum sollst — du bleiben?' Margot suchte ihre Hand zu fassen. „Mutter!' Da deutete die Gräfin stumm auf die Tür. Stephan Rautenstern und Margot überschritten gemeinsam die Schwelle. ^ Im Flur war es dunkel. Sie konnten kaum die Amrisse der Gegenstände unterscheiden. Die zitternden, glühenden Hände fanden sich. „Darüber sind wir uns doch klar — beide — was nun zu geschehen hat?' flüsterte Stephan, sich zu ihr neigend. „Ja, Stephan — ganz klar.' „So leb

geschlagen. . Nüchäruck ' vcidolen. sie sich end- aus dem Halbschlummer auffahrend. „Das hat ja lang gedauert. Läßt „Nun', fragte Leo, als Stephan heimkam. Mama mich rufen?' Stephan nahm die Lampe vom Tisch und stellte sie auf eine Kommode in der Ecke. „Es blendet einen, wenn man aus der Dunkelheit n- das Zimmer tritt', meinte er entschuldigend. „Was ums Hiwmels- willen ist in der Stube?' „Ich, Herr', sagte Seppi aus seinem Winkel kriechend. „Ich bin davongelaufen. Wollt recht schön bitten

den Wasser, dem ruhelosen Mühlrad, den schwarzen Geisen und dem hehren Frieden des einsamen.Gebirges. Das zog ihn her, das zog ihn hin, und wo sollte er Rast finden von diesen stür menden Gefühlen? In Stephans Kammer wartete er. Wie ein Hund, die Augen auf die Tür gerichtet. > Allein mit Leo, begann Stephan zu reden. „Deine Mutter läßt dir sagen: das Projekt, in meine Fa brik einzutreten, mögest du aufgeben. Du Habest zu wählen zwischen ihr und deiner Braut, und zwischen ihr und mir.' Leo schleuderte

das Plaid, das noch immer seine Knie be deckt hatte, zu Boden. Seine überreizten Nerven waren dem Choc noch nicht gewachsen, und man sah fast auf der Stelle, wie das Fieber ihn packte. „Nicht möglich! Das läßt meine Mutter, meine eigene Mutter mir sagen? Sie gibt mich also auf. Denn was und wen ich wähle, als Ehrenmann wählen muß, das kann ihr m der innersten Seele keine Frage sein! Stephan, ist es lem Irrtum?' „Nein, mein armer Bub'' Leo biß sich die. Lippen und rannte, seinen Kopf hallend, hin und her

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1903
Physical description: 6
, Im Kampfe für die Wahrheit Mehr als and're zu ertragen. Seb. Brunner. Der tote Aapst. Die Zeit der Todesstunde. Das Ableben deS Papstes hat nach einer Mit- teilung, die die „Germania' auS Rom erhält, nicht um 4 Uhr, sondern genau um 2 Uhr 50 Minuten Nachmittag stattgefunden/ Man wartete aber mit der offizielen Todeserklärung bis 4, Uhr, da man sich bei der merkwürdigen Konstitution Leo XHI. zu täuschen fürchtete. . Das Vermächtnis des Japstes Papst Leo XIII. hat 50.000 Franken für die Armen der Stadt

Rom, 30.000 Franken für die Armen von Perugia und 10.000 Franken für die Armen von Carpineto bestimmt Universalerbin ist die Kirche, beziehungsweise der Nachfolger Leo XIII. Beisetzung Leo XIII. Am SamStag Mittag wurde die Peterskirche geräumt und kein Einlaß mehr gestattet, um die Vor bereitungen sür die Beisetzung zu treffen. Nachmittags wurde die vatikanische Basilika für ven öffentlichen Einlaß geschlossen. Die Leiche wurde hierauf zunächst in die Mitte der Kapelle des Heiligen Sakraments

im elektrischen Lichte. Die Abmale, welche sich in der Chorkapelle versammelt zogen nun in ProzesfionSordnung in den begleitet von den Hofwürdenträgern und . Schweizer Garde, und nahmen zu beiden Seiten d». Paradebettes Aufstellung. Hinter ihnen folgte ^ lange Zug der Kleriker. Leo endlose Zug mit der sterblichen Hülle ^ welche von den Chargierten der Nobel« wo -fragen wurde, betrat die Cappella del Coro, Lawi bereits das diplomatische KorpS und das UM - ^wartete. Der Dekan des Domkapitels lvtio» ^ Kapelle

Dr. Gruscha.Wien. Dr. Katjchthaler-SalzVurg. als« das Pontifikat Leo XIII. Jahre zählte. Auch eine in ein BleibehältniS verschlossene Tube aus GlaS, welche ein Pergament mit der Biographie deS Papstes und mit einer Lobrede auf ihn enthält, wurde in den Sarg gelegt. — Nun schloß man den Sarg und siegelte ihn mit den Siegeln des Kardinal- KamerlengoS, des Kardinals Rampolla, des Erz- priesterS der Basilika und des Majordomus. Hierauf wurde der Sarg in einen zweiten aus Blei gestellt, dessen Deckel genauestens

wurde. Der Leichenzug wendete sich zur Rechten der Kapelle und hielt an der Stelle, an welcher dem Herkommen gemäß die Leichen der Päpste provisorisch beigesetzt werden. Die ganz einfache und bescheidene Grabnische, welche nur von einer Tiara überragt ist, befindet sich oberhalb der zum linken Chor der Cappella del Coro führenden Tür. In dieser Grabnische bleibt die sterbliche Hülle Leo XIII. so lange beigesetzt, bis das Denkmal für die von ihm testamentarisch bezeichnete Grabstatte fertiggestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 24.12.1904
Physical description: 16
Papstes Leo XIII. in Innsbruck schon vor Iahren sich aus gearbeitet hab en und das nun siegreich Nlarc Ruchet der' neue Präsident der lchwelzrn>chen Elbgenossenlchast im ganzen Lande Herz und Verstand erobert. . . Wie mn den -Stall in Bethlehem, wo der Mensch gewordene Gottessohn in größter Armut der Welt von Maria, der unbefleckten Jungfrau, geschenkt wurde, sich zuerst die Armen an Gütern dieser Welt, aber Reichen in der Erkenntnis gött licher Offenbarung sich sammelten

konnten auch durch seine grausame und ungerechte Verfolgungswut nicht zum Ziele ge führt werden. „Seid hilfreich und gut', klingt es aus dem Rundschreiben Leo XIII., wo er die soziale Frage behandelte. Das Hohngelächter der Herr schenden in den Staaten antwortete dem Weisen und Sehenden auf PetriS Stuhle. „Recht ist Macht, und Macht ist Recht', rief man dem heiligmäßig lebenden Papste entgegen. „Mit solchen wachsweichen Redensarten ist nichts zu erreichen, die materialistische Weltanschauung

ist die einzig obsiegende', so meinten alle jene, die die Zügel im Staate und die Herr schast im Lande hatten. Und doch hatte Leo XIII. die wahren Worte gesunden,, um auch die soziale FragHim Geiste Christi zu erfassen. Zagend nahmen die einen, widerwillig die anderen die Worte Leo XIII. auf . . . und heute sehen wir, daß die Lehrmeinung Leo XIII. über die soziale Frage auch in jenen Staaten zuv Richtschnur dient, wo nicht katho lische Priester.und nicht katholische Laien sich um die öffentlicher

» Angelegenheit en annehmen. Heute sind eS rnicht mehr nur die Aermsten im Volke, die die. christlich sozialen Ideen in sich auf genommen haben, sondern .auch jene, deren Geist nicht total verblendet wurde; sie anerkennen, daß nur unter der Parole: „Seid hilfreich und gut' die sozialen Gegensätze sich ausgleichen lassen. Lang sam fassen die Lehrsätze Leo XIII. auch in den höheren Gesellschaftskreisen Wurzel und all' das, was gleich einem Herodes sich ihnen in den Weg stellt, eS verfällt einem unabweiSlichen

Schicksal. Mit s»her Befriedigung können wir am Feste der Menschwerdung Christi feststellen, daß unsere bescheidene Mitarbeit an der Verbreitung der sozialen Lehrmeinung Lco XIII. im ganzen Lande nicht ohne Erfolg war. Immer tiefere Wurzel faßt diese Lehr meinung im Volke und daß gerade die Besten im Lande sich der Lehrmeinung Leo XIII. anschließen, das hilst uns alle jene Verfolgungen und Verdächtigungen leicht ertragen, die uns unsere Gegner nach Gottes weiser Zulassung auserlegen

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 31.10.1902
Physical description: 10
, hatte aber noch eine andere Be deutung. Bekanntlich haben sich die Kopten schon im 5. Jahrhundert nach Christus von der katho lischen Kirche getrennt. Alle Versuche der Wieder vereinigung blieben umsonst bis auf die neueste Zeit. Wohl gab es fchon früher einzelne Bekeh rungen, aber erst Leo XIII. gelang es, die katho lische Hierarchie bei den Kopten wieder herzustellen und das koptische Patriarchat mit zwei Suffragan- Bistümern zu errichten. Der Generalvikar von Alexandrien, der an der Prozession in der Herz Jesu-Kirche teilnahm

Zigarette weggenommen!' Ans Rom wird gemeldet: Papst Leo XIII. erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit und empfing unter anderen die ungarischenundruthenischen Pilger. Sem Leibarzt aber, Dr. Lapponi, ist an Blinddarmentzündung erkrankt und mußte operiert werden. Vor und nach der Operation wurde Doktor Mazzoni vom Papste empfangen, der ein lebhaftes und warmes Interesse bekundete. Uapst Keo XIII. Man schreibt aus Rom vom 22. d.: Seit gestern nimmt Leo Xm. mit Bezug aus die Regierungszeit

unter den Päpsten die dritte Stelle ein. Die Päpste mit der längsten Regierungszeit sind jetzt Petrus, Pius IX. und Leo XIII. Erreicht Leo Xm. noch den 20. Februar 1903, den Jubiläumstag seiner Thronbesteigung, so rückt er auch in Bezug auf das Lebensalter an die dritte Stelle; denn nur zwei Päpste wurden mehr als 93 Jahre alt: Agatho, gestorben 682 und Gregorius, gestorben 1241. Am 19. Dezember 1903 könnte Leo XIII. auch sein 25jähriges Kardinals jubiläum feiern. Wetterkatastrophe. Durch einen orkan artigen

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Page 8 of 16
Date: 17.06.1933
Physical description: 16
Frogramm KaÖio-Wfen vom 19 Juni bl# eintchließlich 1J. Juni 191) Arontag, 19 . Sunt 11.30 Uhr: Mittagskonzert. Quartett Ferdinand Adler. — Bin- cenzo Bellini: Ouvertüre zur Oper „Norma". — C. M. v. Weber: Aufforderung zum Tanz. — Karl Frühling: Die Bajadere, indischer Tanz. — Josef Richter: Elfenreigen. — Leo Delibes: Suite aus dem Ballett „La fource". — Drei Stücke für Violine: a) Oskar Lenek: Zueignung; b) Kurt Stern: Romance melancholique; c) Roderich Baß: Humoreske. — Camillo Morena: Selige

). Am Flügel: Otto Michtner. — L. van Beethoven: Rezitativ und Arie der Leonore aus der Over „Fidelio"; Richard Wagner: Szene der Venus aus der Oper „Tannhäuser": Giacomo Puccini: Gebet der Tosca aus der Oper „Tosca". — Franz Liszt: a) Sonate apres une lecture du Dante: b) Irrlichter. 18.05 Uhr: Hans Brecka: Gesprochene Schauspielkrittk. 18.25 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsprogramm der Woche. 18.30 Uhr: Thomas Mac Callum: Englische Sprachstunde. 18.50 Uhr: Dr. Leo Gabriel: Gedanken über das Glück

, Charakterstück. — Philipp de la Cerda: Liebe ist ein schönes Märchen, engl. Waltz. — Martin: In 24 Stunden kann so viel geschehn, Tango. — Charles Weinberger: Sehnsucht. Phantasie in: Dreivierteltakt. — Leo Fall: Szenen aus der Operette „Die ge schiedene Frau". 12.40 Uhr: W. H. Squire. (SchaMatten.) — Benjamin Godard: Berceuse de Iocelyn: Camille Saint-Saens: Der Schwan. — Dunkler- Sguire: Humoreske. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert. — Richard Strauß: Freund liche Vision. — Karl

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