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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 28.11.1903
Physical description: 14
, das chinesische Riesenreich sünszehn neue Missions sprengel entstehen. Am 1. Februar 1885 wandte sich Leo XIII. persönlich an den chinesischen Kaiser, setzte ihm die Absichten und Ziele der schriftlichen Missionstätigkeit auseinander und wies aus den Segen hin, welcher daraus auch für die staatliche und bürgerliche Ordnung erfließe. Dieser Brief fand in China die freundlichste Aufnahme. Der Kaiser erbot sich sogar, das Patronat der christlichen Mis sionen selbst zu übernehmen. Sogar der Wunsch wurde geäußert

der Kirche Gottes in Australien und auf der Insel welt des stillen Ozeans, wo Leo XIII. der katholi schen Hierarchie 20 neue Sprengel eingliederte und der australischen Kirche den ersten Kardinal gab. Dem nordamerikanischen Freistaat gegenüber betrug sich Leo XIII. mit solcher weisen Fürsorge, daß der amerikanische Kardinal Gibon sagen konnte, daß Leo XIII. in keinem andern Teil der Welt in der öffentlichen Meinung eine solche Anerkennung, als in diesem großen, freien Lande genießt. Der spanisch

-amerikanische Krieg brachte neue Verwicklungen mit sich; doch wußte Leo es dahin zu bringen, daß die wesentlichen Rechte der Kirche auf Kuba nnd den Philippinen gesichert wurden. Große Verdienste erwarb sich Leo XIII. um die Kirche im. ehemals spanischen Amerika. Er gab diesen durch Revolution und Logenwirtschaft verwüsteten Ländern eine stattliche Anzahl vorzüg licher Bischöfe. 25 neue Bistümer wurden geschaffen. Der schreckliche Priestermangel wurde durch die Sendung neuer Genossenschaften einigermaßen

ge hoben. Für die so lange vernachlässigten Indianer- Missionen wurden eine Reihe neuer apostolischer Vikariate uud Präsekturen geschaffen. Große Freude erlebte Leo XIII. in Asrik a, das ja gerade während feines Pontifikates eine .Umwandlung sondergleichen erfuhr. In Afrika und aus seinen Inseln wurden 35 neue Sprengel er richtet. Die tüchtigsten Missionskräfte wurden heran gezogen und das ungeheuere Arbeitsfeld unter sie verteilt. Leo XIII. hat während seiner fünfundzwanzig jährigen Regierungszeit

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.08.1910
Physical description: 8
(fortletiung.) vis Insel des frieclens. ^omsn von Margarete v. Oettien. so — na — dann zieh' Schul/ an, das Geklapper ist mir zuwider!' „Ich bitt', gnädiger Herr Graf,' erwiderte Miczko mit Emphase, „hob' ich Schuh' gleich vor Türe gestellt zu putzen, stehen sie noch da, ungeputzt!' „Schell' dem Mädl,' sagte sein Herr verstimmt. „Ich bitt', gnädiger Herr Graf, ist keine Glocken in ganzes Haus!' Leo brach in Lachen aus. „O, du armer Kerl, ja, hart ist's in uncivilisierten Gegen den! Müssen

uns schon drein schicken, Meran ist nicht Wien.' Unterdessen hatte sich Kari in der Apfelkammer installiert und brütete über seinem Buch. Der scharfe Geruch der Äpfel stieg ihm zu Kopfe und machte ihm schwindelig. Alles war ihm so verleidet! Alles, alles! Kein Mensch kümmerte sich um ihn. Wie er so saß und ein Loch ins nichts starrte, schien er um Jahre älter als sein rosiger, blonder, geschmeidiger Bruder Leo. An demselben Nächmittage ward Leo, wie Zdenko sich spöttisch ausdrückte, „zum Tee serviert

'. Ganz Meran war wieder einmal versammelt. Miczko faulenzte mit Ostentation und musterte die Kommenden. Tante Berenyi rückte an der Spitze ihrer vier ein, Prinzessin Brannenberg und Stephan Rautenstern, die Schuttersteins — allen wurde Leo als Überraschung präsentiert. Und alle freuten sich des „lieben Kerls', der gleich sämtlichen Damen „riesig' den Hof machte und Tonerl Berenyi sofort mit Beschlag belegte. Tonerl war ängstlich und gedrückt und Zdenkos Anblick erregte so etwas in ihr, als sei

sie nhne Frühstück geblieben — Hunger, Nüchternheit, Katzenjammer. Die Prinzessin Winkte den Leutnant zu sich heran und fragte ihn, ob er in Wien den berühmten Spiritisten Sandor kennen gelernt habe. „Nein', erwiderte Leo unschuldig. „Ich bin auch kein Medium, Prinzefsin. Als Bub' hat mich einer einmal hypnoti siert. Ich sollt' im Schlaf eine rohe Kartoffel für einen Apfel essen. Also sie machen ihre Geschichten an mich hin, bis mir die Augen zufallen, und geben mir die Kartoffel. Einen tüch tigen Biß

Sie mir. Und sollte ich mich nicht mehr verabschieden ein Telegramm rief mich nach Wien.' niov. al-: sei sie bis beut' auf einem dunklen-Ive^e Turm! Andi erblaßte leicht und sah ihn ungläubig an. Leo reichte ihr den Arm und führte sie galant hinaus. Von einem Geist hatte er nie etwas gehört. Wozu auch? Fünf Meter Wendeltreppe an der Seite einer Frau, an der alles ' blitzt, sind nicht zu verachten. So saß sie denn schon bei der dritten Windung außer Atem auf einer Stufe und der besorgte Ritter erbot sich, ihr eine Erfrischung hierher

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 13.04.1895
Physical description: 16
aufrichtig anstrebt'. Der „Popolo Romano' gibt heute diese Aeußerung wieder und bestätigt ihre Wahrheit; jedoch bemängelt er gleichzeitig, daß das kathol. Blatt sich nur mit den Wirkungen beschäftige, ohne den Ursachen nachzuforschen. Nicht nur auf Seiten des Libe ralismus, sondern auch des Vatikans habe sich eine mildere Stimmung kundgegeben, und von letzterm scheine die Initiative dazu ausgegangen zu sein, wofür Leo Xill. Lob und auftichtige Anerkennung verdiene. Bis zu diesem Punkte kann man dem Blatt

beipflichten. Seine Ver- j muthung aber, daß Leo XIII. durch die in Frankreich und neuerdings in Ungarn gemachten Erfahrungen erkannt habe, wie Italien dasjenige Land sei, in welchem die Freiheit der Kirche am wenigsten behindert sei, ist nur leeres Gerede, welches durch die Thatsachen widerlegt wird; denn in Wirklichkeit hängt die Kirche in Italien ganz und in Allem von der W'llkür der Minister ab. Verlangt der „Popolo Romano' aufrichtig darnach, daß die in dem gegenseitigen Verhältnis zwischen Vatikan

und Quirinal eingetretene Bcfferung Fortschritte mache und zu einem woäu8 viYendi führe, so möge es bei seinen Gönnern und Gebietern dahin wirken, daß sie ■ die allmälige Abschaffung der kirchenfeindlichen Gesetzgebung betreiben. Bis jetzt ist, trotz aller von Leo XIII. .bewiesenen Versöhnlichkeit, gerade das Gegentheil geschehen; diese Gesetze hat man stets vermehrt. Der Zweck der jetzigen schmeicheln den Redensarten ist nur, die Betheiligung der Katholiken an den Parlamentswahlen zu erlangen

, den hl. Philipp Neri sf 26. Mai 1595s im Gebete vor der Madonna darstellend, von Leo XIIl. ganz besonders belobt wurde. — Der Gottes dienst in der Peterskirche war heute (Palmsonntag) vorzüglich von Fremden, Deutschen und Eng ländern, außerordentlich stark besucht; ohne Unterschied des Glaubens und der Nationalität trugen sie alle, besonders die Damen, die zierlich gewundenen geweihten Palmen BreScas. manche sogar mehrere derselben mit sich aus St. Peter fort, um sie als Andenken aufzubewahren und Freunde

und Bekannte in der Heimat damit zu erfreuen. — Seitdem Papst Pius IX. im Jahre 1850 in England die katholische Hierarchie wieder herstellte, entstanden nach und nach 15 Bisthümer mit nahe drei Millionen Katholiken, eine erfreuliche Zahl, die sich täglich vergrößert. Am wenigsten fand der Katholizismus bis jetzt Aufnahme - in Wales, im westlichen England. Kardinal Vaughan, Erzbischof von Westminster, machte Leo XIII. auf dieses Gebiet aufmerksam und dieser beschloß, dreizehn Bezirke (Grafschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 04.05.1918
Physical description: 4
bis zur nächsten Berechnung. Rindfleisch kostet per Kilogramm K 5.4k. Schöße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. Vc.m Theater w. Bozen. Das Glück im Winkel. Schauspiel in drei Akten von Hermann Sudermann. Spiellei tung: Leo Bowacz. — „Das Glück im Win kel' ist ein echtes Kind feines Schöpfers Suder mann: es ist ein Theaterstück, felbswerständlich ein sehr gutes sogar. Es weiß vom Anfang bis zun: Ende das Interesse des Zuhörers zu fesseln, denn es bringt bühnenwirksame Situa tionen, ein paarmal

längst oerschollen und vergessen sind. Denn Sudermann ist ein Lieb ling des Theaters und das Theater läßt be- kamrtlich Lieblmge so schnell nicht untergehen. Die Aufführung war gut und hat alle Wirkun gen hervorgeholt, die eben hervorzuholen sind. Die Hauptrollen lagen eben in sehr guten Hän den. Leo Bowacz gab den Röcknitz, den preußischen Junker, den brutalen Herrenmen schen. das Raubtier — wie er sich selbst be nennt — prächtig. Man glcnlbte ihm seine Sie- gc-rnatur. welche jeden Widerstand

zu brechen und zu zertreten weiß. Eine ausgezeichnete Lei- ; stung, die freudige Anerkennung verdient, bot 5 Frl. Marianne Karina. Ihre Elisa- i beth gab sie einfach und natürlich und ging auch - an den Höhepunkten der Handlung billigen Ef- ! fekten aus dem Wege. Und gerade deshalb war , ihre Gestalt umso wirksamer und glanbwürdi- i qer. Auch Leo Giinsberger war als > warmherziger, schlichter Rektor Wiedemann ! recht gut. Von der Helene des Frl. Mühl auer ist nichts zu sagen. Diese Figur

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