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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 21.10.1927
Physical description: 16
für den belletristischen Teil auch Iuliane Gräfin Stockhausen, haben ihre Mitarbeit versprochen. — Bestellungen der „Volksseele": Canisiuswerk, Wien 1., Neu- torgaffe 17. Schietzstand-Nachrichten || IjiRdenblirg-TesiicDfmen am r OKI. >yr7. Hauptbeste: 1. Schöpfer Franz, 2. Iakober Hans, 3. Putz Albert, 4. Pacher Peter, 5. Maier Leo. Schleckbeste: 1. Schwarzer Hans, 2. Maier Leo, 3. Schöpfer Franz, 4. Ertl Georg (Mur- nau), 5. Weiß Andrä, 6. Putz Albert, 7. Ver geiner Andrä (St. Iohann i. W.), 8. Pacher Peter

, 9. Iakober Hans. 3er Serie: 1. Putz Albert, 2. Maier Leo, 3. Pacher Peter, 4. Schöpfer Franz, 5. Ia kober Hans, 6. Hofer Emil. 15er Serie: 1. Schöpfer Franz, 2. Putz Albert, 3. Maier Leo, 4. Pacher Peter, 5. Iakober Hans, 6. Moser Anton. Iungschützenbeste: 1. Moser Anton, 2. Ber geiner Gustav. Letzte Nummer: Weiß Andrä. Goldener Wanderpreis: Schöpfer Franz (zum drittenmale). Silberner Wanderpreis: Putz Albert. Ehrenscheibe „Hindenburg": 1. Hofer Emil, 2. Zuegg Franz, 3. Iakober Hans, 4. Frl. Köstler Emmy

, 5. Frl. Mahrenberger Paula; 6. Schwarzer Hans, 7. Vergeiner Andrä (St. Iohann i. W), 8. Abraham Anton, 9. Pacher Peter, 10. Schöpfer Franz, 11. Vergeiner Gustl, 12. Egger Hermann, 13. Huber Iofef, 14. Reg.-Rat Bezirkshauptmann Dr. Kund- ratitz, 15. Thonhauser Loses, 16. v. Hibler Theodor, 17. Angermann Anton, 18. Meirer Hans, 19. Frl Kanduth Emmy, 20. Weiß Andrä, 21. Maier Leo, 22. Planer Willi, 23. Putz Albert. 24. Kößler Iofef, 25. Dr. Kanzian Iofef, 26. Pichler Alois, 27. Natio- nalrat Dr. Kneüßl

, 28. Leiter Hans (Mitte wald), 29. Ertl Georg (Murnau), 30. Folie Hermann, 31. Moser Anton, 32. Buchsteiner Hans, 33. Ertl Wilhelm (Murnau), 34. Kir che r Peter. ßcseHscftaftsscbim«« am 16 . Oktober i«7. Hauptbeste: 1. Maier Leo. Schleckbeste: 1. Maier Leo, 2. Thonhauser Loses, 3. Schöpfer Franz, 4. Leiter HanS (Mittewald), 5. Putz Albert. 3er Serie: 1. Maier Leo, 2. Moser Anton, 3. Putz Albert, 4. Schöpfer Franz, 5. Leiter Hans (Mittewald), 6. Weiß Andrä. 15er Serie: 1. Maier Leo, 2. Putz Albert

, 3. Schöpfer Franz, 4. Hofer Emil, 5. Leiter Hans (Mittewald), 6. Moser Anton. Iungschützenbeste: 1. Moser Anton, 2. Ver geiner Gustl. Letzte Nummer: Maier Leo. Goldener u. Silberner Wanderpreis: Maier Leo. Nähmaschinen Pfaffu. Gritzner. Die deutschen Präzisions-Fabrikate, hervorragend i. Qualität, Ausführung u. Dauerhaftigkeit. Sticken, Stop fen, Nähen vor- u. rückwärts. Reichhaltiges Lager, reele, solide Preise. Besichtigung ohne Kaufzwang. Underwood-u.Remington-Schreibmaschinen die zwei BERÜHMTESTEN

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 25.11.1927
Physical description: 16
in diesen Aemtern uns vorlegt, dann stehen unÄ gnadenreiche' Weihnachten bevor. s^Schietzstand-Nachrichten jj Gesellschaftsschietzen am 6. November 1827. Hauptbeste: 1. Schöpfer Franz, 2. Maier Leo, 3. Abraham Anton. Schleckbeste: 1. Weiß Andrä, 2. Schöpfer. Franz, 3. Iakober 'Hans, 4. Maier Leo, 5. Ertl Georg (Murnau), 6. Abraham Anton. 3er eSrie: 1. Maier Leo, 2. Iakober Hans, 3. Schöpfer Franz, 4. Ertl Georg (Murnau), 5. Moser Anton, 6. Weiß Andrä. 15er Serie: 1. Schöpfer Franz, 2. Iakober Hans, 3. Maier Leo

, 4. Weiß Andrä, 5. Ertl Georg (Murnau), 6. Moser Anton. Iungschützen: Moser Anton. Letzte Nummer: Weiß Andrä. Goldener Wanderpreis: Schöpfer Franz. Silberner WaUderpreis: Maier Leo zum drittenmale. Schlutzfchietzen am 12. u. 13. November 1927. Hauptbeste: 1. Putz Altert. 2. Schöpfer Franz, 3. Hibler Theodor. Schleckbeste: 1. Putz Albert, 2. Schöpfer Franz, 3. Maier Leo, 4. Ertl Georg, 5. Angermann Anton, 6. Hibler Theodor, 7. Burgstaller Franz. Iagdscheibe (Serie).: 1. Putz Albert, 2. Maier Leo

, 3. Schwarzer Hans, 4. Dorfmann Franz, 5. Hibler Theodor; 6. Iakober Hans, 7. Schöpfer Franz, 8. Moser Anton, 9. Weiß Andrä, 10. Ertl Georg (Murnau). 3er Serie: 1. Maier Leo, 2. Putz Albert, 3. Schöpfer Franz, 4 . Dorfmann Franz, 5. Iakober Hans, 6. Hibler Theodor. 15er Serie: 1. Putz Albert, 2. Maier Leo, 3. Schöpfer Franz, 4. Dorfmann Franz, 5. Moser Anton, 6. Iakober Hans. Iungschützenbest: Moser Anton. Letzte Nummer: Ertl Georg (Murnau). Goldener Wanderpreis: Putz Albert. Silberner Wanderpreis: Maier

Leo. Aamung! Es wird Jedermann gewarnt, meiner Tochter Juliana Beimbach, Geld oder Geldeswert zu verabfolgen, da hiefür keinerlei Zahlung geleistet wird. 1227 Jllois Btimbach 3. P.

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 05.03.1931
Physical description: 12
werden konnten, die Werkstätten, sowie die Iuwelenlaqer. Reben einer dieser Türen und Eingänge die an Kerkerzellen erinnerten, entdeckte Leo endlich zu seiner Freude auf einer Messtngplatte den Namen „Hagen' und sah hinter einem schmalen Tische einen kleinen, dürren, weißbartigen Mann sitzen, der mit einem dicken, vornehmen Türken sprach. Dies kleine, dürre Männchen konnte unmöglich Leos Onkel sein, den ihm sein Vater als einen wabren Hühnen geschil dert hatte. Leo wollte fragen, aber er konnte

. Dann erst war der Weg frei, aber hiebei war Leo das Mißgeschrck passiert, daß er von Heinz getrennt wurde — und so sebr er auch hin- und herlief: er fand ihn nicht! Ärgerlich darüber suchte er den Iuwe- lierladen seines Oheims, aber er schien in die falsche Gasse geraten zu sein, denn das Messingschild war nirgends zu entdecken. Eben wollte er nach einem der Basae- wächter ausschauen, als ein neues Schau spiel ihn fesselte. Lautes Geschrei, Pfeifen und Hunde gebell kam in der ziemlich engen Gasse näher

; dazwischen erklang ein Ruf, den er nicht sogleich verstand, der aber offenbar eine Warnung enthielt, da sich die Straße ganz plötzlich leerte. Eine Dame, welche die Straße über queren wollte, glitt auf dem schmutzigen, schlüpfrigen Pflaster aus und sank in die Knie; mit einem lauten Schrei sprang sie auf, lief ein paar Schritte und drückte sich ängstlich an einer der Säulen, welche die Arkaden stützten. Ob sie alt oder sung war. vermochte Leo nicht zu beurteilen, da sie jenen unförmlichen türkischen

Manrel trug, der ave Körperformen verhüllt. Doch glaubte er a's den raschen energischen Be wegungen schließen zu dürfen, daß sie in der Blüte der Jugend stand. Warum sie sich aber so ängstlich an die Säule preßte, vermochte er sich n'cht zu erklären. Er trat daher hinzu, um nach der Ur sache zu forschen: da vernahm er unter dem Schleier hervor eine ängstliche Stimme: „Kiöbek — o weh, der Hund!' Jetzt verstand Leo den lauten Warnungs ruf, der vom Ende der Straße her gellte: „Flieht, ihr Gläubigen

hätte, an welchem er seine Wut auslassen konnte. Mit eingezogenem Schwänze kam er näher, mit Augen, die wie rotglühende Kohlen glänzten, mit halboffenem' Maule, in dem weißer Schaum stand; als er ganz nahe war, vernahm Leo einen eigentüm- lichen heiseren Ton, halb Bellen, halb Heulen, der ihm durch Mark und Bein ging. „Herrgott, der Hund ist wirklich toll!' rief er. denn die Dogge trug alle Anzeichen der Tollwut an sich und schnappte nach rechts und links, um zu beißen. Beim Anblick des schreiend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.03.1920
Physical description: 8
Welte 4 »Ler Tiroler- Camstag. Km 13. Marz ISA tlebertretung der leichten Körperverletzung, Richard Sa» » Sanin aibt die 5)andanlegung an Leo Heidegger zu. t Daß !ch UM 4 Lire Zuviel zahles . I macht oberauch eine Art Notwehr geltend. Im übrigen ' mußte, darüber würde ich mich schließlich nicht IM und Biktor Andreaus des Aerbreqeus der !ttor,chiw ieistung angeklagt. . Die Tatgeschichte ist folgende: Im Hause des Kauf» ' Mannes Anton Heidegger in Margreid, wohnte die , Witwe Aloisia Sanm

mit ihren erwachsenen Ländern , Anna und Franz Sanin. Da der Cohn Lea dss Kauf mannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verehelichen ' und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde ^ der Aloisia San.n am IS. August 1Sl9 ihre aus dret Zimmern, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini IV19 gekündigt. Aloisia Sanin konnte bis zum Zluszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus, obwohl Leo Heidegger unter Hinweis aus seine bevorstehende Derehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ISlS

erklärte sich Leo Heidegger tie reit, der Witwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im L Stocke des väterlichen Hauses einzuräumen, stellte ober die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, dah Franz Sani-,, der früher e.n guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundeten Alfons San!n und Wiktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Marlini 1919 in der Wohnungz. Qnqelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sa nin den Heid «gger

beschimpfte und die Aeuherung tat, «s sei ihm oleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Wilwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sa» nin zu tun versprach, ober nicht einhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Ein haltung diese» Versprechens und am 7. Jänner I92V pellte er das Legehren, daß ihm auch das zweite Zim mer und der Keller Ur Verfügung gestellt werde, da Sanin

S—10 Minuten verlief? Franz Sawa mit s'ii'n Freunden d->n Keller und olle vier gingen durch den Hofraum der Strohe zu. Im selben Augenblicke kam i:eo Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westlich'« Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte die», keh.^e in den Hof zurück und erwartete ihn nm F,ch der Stiege, um ihn in der Wohnungs- angelr?.enh?!t zur Rede zu stellen. Sanin sagt sebft. das; er zu Leo Heidegger in derart grobem Tone inroch, dab dieser sich bedrobt gesuhlt haben mag. und bald

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 13.08.1931
Physical description: 12
Kreuz und Halbmond Roman von Felix R a b o r. 80. Fortsetzung Als sie den Hof durchschritten, sah Leo von Hagen den Derwisch mit der zer schlagenen Nase am Tore sitzen; er trug jetzt wieder die Bettlerabzeichen. Dabei rief er: „Gott will es!' und gehorsam legten die Vorübergehenden ihre Gaben in die Kupferschale. Leo und Hassan gingen durch das Tor und versteckten sich in einem nahen Gäß- chen, um El Chadan zu beobachten. Nach dem die letzten Zuschauer das Tor pajstert hatten, erhob

sich dieser, steckte das er bettelte Geld zu sich und warf seine Bettlinsignien in einen Winkel. Dann schloß er das Tor von außen ab, steckte den Schlüssel in die Tasche und schritt stolz und selbstbewußt auf der Straße dahin, die hinab führte nach Stambul... Ohne ihn aus den Augen zu lassen, folgten ihm Leo und Hassan unauffällig in einiger Entfernung.' Der Derwisch sah sich nicht einmal um, sondern ging direkt seinem Ziele zu, wie ein Mensch, der diesen Weg schon hundert- und tausendmal ge macht

hat. Es war inzwischen Abend geworden. Die Sonne sank. Purpurgluten über- fluteten den Himmel, rauschten wie glühende Ströme in die Unendlichkeit hinaus und verblaßten am Horizont zu rosigen Wolken, welche von goldenen und violetten Bändern gesäumt waren. In Schönheit. Glanz und Pracht starb der Tag dahin und sein letzter Atemzug übergoß noch einmal die Stadt mit märchenhafter Schönheit. Dann verblaßten, erloschen die glühen den Farben und auf grauen Flügeln stieg die Dämmerung herab... Soviel Schönheit Leo eben

über- wunden und Leo und Hasian sahen, wie El Ehadan in dem ansehnlichen Gebäude einer Hafengasse verschwand. In der Gasse war es bereits dunkel und ein paar Laternen machten schüchterne Ver suche, ein wenig Helligkeit in diese ägyp tische Finsternis zu bringen, ohne daß ihnen das gelingen wollte. Doch hing glücklicherweise über dem Eingang eine kleine rote Laterne, bei deren schwachen Schein sie die Inschrift lesen könnten, die aus einem grünen Brette neben der Türe angebracht war. „El Dschennet!' las

Hassan halblaut. „Zum Paradiese!...' Dann pfiff er leise durch die Zälme und zog Leo mit sich fort. „Eine Opiumkneipe, vielleicht noch Schlim meres'. sagte er leise. „Ich war früher ein mal hier.... wollen wir wirklich ein- treten?' „Gewiß! — Zum ersten reizt es mich, einmal eine derartige Snelunke, in der die höchsten Genüsse des Morgenlandes an- geboten werden, zu betreten — und dann können wir vielleicht gerade eine Spur von Ibrahim und seiner Tochter entboten — Wenn wir gar den Derwisch im Opium

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 17.11.1933
Physical description: 16
: 1. Festscheibe: 1. Maier Leo,- 2 . Angermann Josef,- 3. Vergeiner Andrä,- 4. Schenk Ernst,- 5. Iako- ber Hans,- 6. Folie Hermann,- 7. Frau M. Winkler,- 8. Schöpfer Franz,- 9 . Großgasteiger Josef,- 10 . Hofer Emil,- 11 . Meirer Hans,- 12 . Moser Toni,- 13 . Schwarzer Hans,- 14. An germann Toni,- 15. Abraham Toni,- 16. Sanier Alois,- 17. Winkler Emil,- 18 . Hibler Theodor,- 19 . Pfeifhofer Hans,- 20 . Grünanger Balthasar,- 21 . Kröll Andrä,- 22 . Bodner Josef,- 23. Ingruber Julius. 2. Schlecker: 1 . Moser

Toni,- 2 . Iakober Hans,- 3. Hibler Theodor,- 4. Angermann Toni,- 5. Großga steiger Josef,- 6. Schwarzer Hans,- 7. Abra ham Toni,- 8. Folie Hermann,- 9. Meirer Hans/ 10. Hofer Emil,- 11. Vergeiner,An- örä,- 12 . Pichler Luis,- 13. Maier Leo,- 14. Angermann Josef,- 15 . Schöpfer Franz,- 16 . prast Johann. 3. 15,r Serie: 1. Vergeiner Andrä,- 2 . Schwarzer Hans,- 3. Angermann Toni,- 4. Iakober Hans,- 5. Meirer Hans,- 6. Maier Leo,- 7. Schöpfer Franz,- 8. Großgasteiger Josef- 9 . Hofer Emil,- 10. Moser

Toni,- 11 . Abraham Toni,- 12 . Folie Hermann. 4. 3er Serie: 1 . Vergeiner Andrä,- 2 . Schwarzer Hans,- 3. Maier Leo,- 4. Iakober Hans,- 5 . Anger mann Toni,- 6. Moser Toni,- 7. Hofer Emil,- 8. Schöpfer Franz,- 9 . Meirer Hans,- 10 . Großgasteiger Josef. 5. Zagdscheibe: 1 . Vergeiner Andrä,- 2. Maier Leo,- 3. Ia kober Hans- 4. Hofer Emil,- 5. Folie Her- ftwnn,- 6. Schwarzer Hans,- 7. Schöpfer Franz,- 8. Theodor v. Hibler,- 9. Großga steiger Josef,- 10 . Meirer Hans. S. Prämien: Vergeiner Andrä

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1931
Physical description: 12
seinen Herrlichkeiten zu umschließen schien, und sagte: „Schau, das ist für die Zukunft dein Reich! Das mußt du dir erobern! Und wenn du klug bist, wirst du hier herrschen, wie ich — als ein König! Denn wer hier mit Kraft regiert, dem gehorcht die Welt!...' Der Wagen truq sie hinab zum Goldenen Horn, über die Galatabrücke und hinauf nach Pera. Leo wiederholte nachdenklich die Worte: „Wer hier mit Kraft regiert, dein gehorcht die Welt!' Fünftes Kapitel. Zu Haufe im Orient. Das Haus Herrn von Hägens in Peca

, sondern auch Behaglichkeit und Gemütlich keit in den gastlichen Räumen des Hauses zu verbreiten. Leo fühlte sich sofort heimisch. Gr wurde mit Herzlichkeit und Liebe ausgenommen, wie ein Sohn des Hauses, dem man, die Hand mit deutscher Ehrlichkeit drückend, sagt: „Hier bist du zu Hause! Hier ist deine Heimat!' Als er das Privatzimmer seines Onkels betrat, stieß er einen Ruf freudiaer Über raschung aus. Da hingen am Ehrenplatz Bilder aus der Heimat, da grüßten aus lorbeergrünen Rischen die Marworbüsten Goetbes

und Schillers, deren Werke in prächtigen Einbänden den Bücherschrank stillten; da fanden sich eine Menne von Büchern über Kunst, Industrie, Technik, Handel und Gewerbe. Und da wußte Leo: in diesem Hause webte und webte Heimatgeist. Herr von Hanen bestärkte diese Meinung noch, als er ihm saate: „Wenn ich müde und abnesvannt aus meinen Kontoren -der erschövft non meinen Orientreisen zurück komme. flüchte ich mich in mein Haus, in dieses Zimmer wo ich im innigen Verkehr mit den Geistesheroen Deutschlands

wieder funa werde...' Sie lebten sich zum Mahle. Herr von Hagen füllte d>e Gläker mit aoldfunkelnden Rebenblnt. stieß mit Leo an und sagte: . Laß uns deine Ankunst mit einem outen Trünke feiern. Es ist Rebenblut, das edelste aus dem Heimatlande. gereift auf den rheinischen Beroen: es lebe di' Heimat!... Sie wurden sich in der ersten Stunde des Beisammenseins aut, stiblten sich eins, da das Blut der aleichen Raste, derselben Abnen in ibren Adern stoß, liebten sich wie Vater und Sohn. Leo erzählte

von den Seinen, pries be geistert die Heimat, Ihre arünen Wälder und ihre reichen Auen, den staHen Rheig- strom und stine rebenreichen Höhen, das alte heilige Köln... Dem asten Herrn wurden dabei die A' 0 -N feu«stt und <*t drückte Leo immer wieder die Hand: „Was bin ich stolz auf dich, auf die Heimat, auf unser Geschlecht! ... Jetzt glaubst du wohl den Deinen lerne zu lein, und doch bist du ihnen nah... wende dich um und die Heimat ist bei dir!' Leo tat es und stieß einen Freuden ruf aus — auf dem Pfeilertische

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1927
Physical description: 6
wieder aufgenommen, der vom römischen Gericht wegen Urkundenfälschung und versuchter Landesflucht zu vier Jahren Zwang saufent halt und zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Die Urkundenfälschung wurde vom Appellationsgerichts hof nicht als solche anerkannt, so daß seine Strafe aus z w e i I a h r e Zwangsaufenthalt und Geldstrafe Hera b- gesetzt wurde. (Nachdruck verboten.) 16 Der Unheimliche. Original-Roman von Hermann Wagner. Im Klub der Dreißig. „Ueberhaupt," sagte Staatsanwalt Doktor Leo v. Brake

sich aus. Der Oberlandesgerichtsrat genoß solche Stunden mit unverkennbarem Behagen, dem Staats anwalt dagegen waren auch sie nur eine Art Station zur Borbereitung auf neue Taten. »Was ich gegen sie habe? Ich mag sie an sich nicht." »Ich weiß." „Ueberhaupt," knurrte Dr. Leo von Brake, „wenn ich schon das eine höre: ein Fürst! . . . Ich bitte Sie, was A das: ein russischer Fürst? Das war schon vor dem Kriege nicht viel, und es ist jetzt schon gar nichts! . .. -Alt einem Worte, ich mißtraue dem Mann!" „Den Menschen mißtrauen — das tun

Sie ja immer!" „Ja. Und habe ich nicht recht?" „Dann und wann — gewiß .. „Unsinn", sagte Dr. Leo v. Brake und zuckte unwillig bltt den Schultern, „ich habe meistens recht — nur, es Uegt in der Natur der Dinge, daß es mir nicht ein jedes Mal gelingt, den Beweis zu liefern, daß ich recht habe." .»Was schließlich", bemerkte der Oberlandesgerichtsrat, „nr einem gewissen Sinne ein Glück ist." Im Gegensatz zum Staatsanwalt, der sehnig, hager, in mnem Aeutzeren peinlich korrekt und in Sprache und Mten schaff

?" „Nein, aber ich will zusehen. wie er spielt. Und ich will mit ihm reden. Mit ihm reden und ihm sagen, was ich von ihm halte. Auf den Kopf will ihm das znsagen. Und ihn dann packen." „Lieber Brake", sagte der Oberlanöesgerichtsrat, „wenn Sie nur durch Ihr forsches Zugreifen die Sache nicht von vornherein verderben", Dr. Leo v. Brake kniff die Lippen fest zusammen und ballte die Faust. „Sehe ich so aus?" . . . Nein, nein — ich kann mich beherrschen. Kann mich beherrschen bis es Zeit

ist. Aber dann!" Er zog den Tatar aus, hängte das Barett an den Nagel und stand damit plötzlich in glänzender Abendtoilette da, jeder Zoll ein Gentleman, dessen Eleganz nur irgendwie doch Nüchternheit verriet, ohne daß mail herausfand, woran das lag. „Nun — sind sie schon so weit?" Dr. Leo v. Brake zog die Uhr. Es war gleich sieben. Für diese Zeit hatte er eine Nutodroschke vor das Oberlandesgericht bestellt. „Ja", sagte er. „Zuerst esse ich noch bei Hitler. Dann fahre ich hin. Und morgen so hoffe ich, wissen

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 05.07.1912
Physical description: 12
anläßlich der Eröffnungsfeier des umgebauten Nahstandes beteiligten sich 51 Stand schützen und wurden 2400 Schuß abgegeben. Die ausgesetzten Geldgaben erzielten: Am Haupt: 1. Dr. Erich Kneußl, 2. kaiserl. Rat Dr. Wurnig, 3. Pallmann Anton, 4. Schöpfer Franz, 5. Wanner Leo, 6. Jakober Johann, 7. Hochw. Wälder Josef. — Am Schleck: 1. Dr. Erich Kneußl, 2. Jnwinkl Karl, 3. Jakober Vinzenz, 4 Hochw. Wälder Josef, 5. Köhler Wilhelm sen., 6. Gaffer Hans, 7. v. Hibler Theodor, 8. Schöpfer Franz, 9. Wanner Leo

, ! 10. Dinkhauser Ignaz, 11. Pichler Alois (Stein metz), 12. kaiserl. Rat Dr. Wurnig. 13. Pallmam Anton, 14. Meirer Michael, 15. Jakober Johann. — Kreis beste: a) Schleckfcheibe: 1. Jnwinkl * Karl (34), 2. Jakober Johann (34), 3. Hochwürden ; Wälder Josef (33), 4. Dr. Erich Kneußl (32), 5. Schöpfer Franz ( 29 ), q Wanner Leo (29). b) Figurenscheibe: 1. Meirer Michael (21), 2. Schöpfer Franz (21), 3. Köhler Wilhelm sen. (20), 4. kaiserl. Rat Dr. Wurnig (18), 5. Jakober Vinzenz (16), 6. Köhler Wilhelm jun

. (12), 7. Glantschnig Max (10). — Prämien: Schleck: 1. Wanner Leo, 2. Jnwinkl Karl, 3. Koster Peter. Figur: 1. Meirer Michael, 2. v. Hibler Theodor, 3. Jokober Vinzenz. Erste Tagesnummer: Wanner Leo, Köhler Wilhelm jun. Letzte Tagesnummer: Hochw. Wälder Josef, Schöpfer Franz. „Gut also, so schreib ihn halt auf meinen Zettel auch." Der Vorsteher sammelte nun die Zettel ein und verlas die Namen. Der Kooperator machte bei jedem einen Punkt und zählte dann zusammen. Franz war mit knapper Majorität gewählt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1878
Physical description: 6
und Mancini lebhast bekämpft wurde, hat in der Praxis durch die selben Männer als Minister die loyalste Interpretation erfahren. - - Me die Freunde des neuen Papstes versichern, wird Leo XIII. seine Aufmerksamkeit mehr den kirchlichen, als politischen Fragen zuwenden. Der Papst gilt nicht nur als vorzüglicher Kenner der theologischen Wissen schaften, er hat sich auch während seines 32jährigen Wirkens als Bischof von Perugia mit besonderein Eifer dem Studium der lateinischen Poesie und der etruski- schen

Archäologie hingegeben. Er spricht geläufig französisch und ein wenig deutsch. Nach seinen Bezie hungen zu den Behörden der expäpstlichen Stadt Pe rugia zu schließen, wird Leo XII I. der königlichen gierung gegenüber fest in der Sache aber versöhnlich in der Form auftreten. Die radikalen Italiener ziehen diesen Modus vor, denn einem Papste, der mehr ent gegenkommend sich zeigen würde, müßte Italien gleich falls Concessionen machen. Der neue Papst erfreut sich der kraftigsten Gesundheit. Seine Lebensweise

Ein vernehmen in ein bedenkliches Schwanken gebracht hat. Trotz der Drohungen des russischen Armeekommcindo's disponiren die russischen Friedensunterhändler zn man cherlei Concessionen, um nur den Friedensvertrag so rasch als möglich unter Dach und Fach zu bringen. Der neu gewählte Papst hat, wie bekannt, den Namen Leo angenommen und zwar als der dreizehnte dieses Namens in der Reihe der Päpste. Die Wahl des Namens hat bei den Päpsten gewöhnlich eine vorbildliche Bedeutung

, indem sie da durch auf jene unter ihren Vorgängern hindeuten, die sie sich in der Regierung der Kirche besonders zum Muster nehmen und deren Grundsätze sie befolgen wol len. In dieser Beziehung erscheint die Wahl des Na mens Leo allerdings bedeutungsvoll , denn mehr als einer von den früheren Päpsten dieses Namens hat sich in wichtigen Zeitepochen durch energisches Eintreten für die politische Machtstellung und für die weltlichen Ansprüche des Papstthums hervorgethan. Leo I. (440—461) mit dem Beinamen der Große, ebenso hervorragend

als Kirchenlehrer wie als Kirchen fürst, war der erste Papst, der den Grundsatz des Pri mats des römischen Bischofsstuhls über die gesammte Kirche aussprach und sich von, Kaiser Valentinian III. die Macht verleihen ließ, die Bischöfe des römischen Reiches nach Rom vorzuladen und sie durch die welt liche Gewalt zum Gehorsam zum zwingen. Leo I. war e« ferner, der durch den überwältigenden Eindruck Um dem Conclave auf eine feierliche und ungewöhnliche Weise eine tiefe'Verehrung an den Tag zu legen, wurde Graf

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 06.08.1931
Physical description: 12
geschlossen, die Fen- ster hochgezogen, zwei Wächter saßen ihr gegenüber — und dann ging es in raschem Laufe nach Stambul zurück, um die Un glückliche wieder in ihr goldenes G?fäng- nis zu sperren. — Leo von Hagen war es nicht gelungen, in der Nähe des Wagens zu kommen und Marikka wenigstens einen erm nternden Blick zuzuwerfen: so erfuhr sie nicht, daß jemand trotz des Mißlingens dieses Planes um sie besorgt war, daß Leo von Hagen auf neue Mittel zu ihrer Rettung sann. — Der Zwischenfall schien bald

vergessen zu sein; das heitere Leben nahin seinen Fortgang, bis der Oberaufs?!''- d - kaiier- lichen Harems das Zeichen zur Rückkehr gab. — Dann flog wieder diese junge, blühende Amknonenschar an Leo v. Hagen vorüber, Schleier wehten, Diamanten blitzten, schöne Augen strahlten, rote Lip pen lachten — und vorbei war der Feen zauber. ersunken die glühende Fata Mor- gana des Orients. — Leo, den nichts mehr an den „Süßen Wallern' rurückbielt, bestieg einen Damp fer und fuhr nach der Stadt zurück

handeln. Das sind die Mewlewichs im Kloster der tanzenden Derwische. Vielleicht finden wir dort El Chadan. Der Tag wäre eben günstig, da die Derwische heute ihren Tanz halten.' „Dann gehen wir unbedingt hin,' sagte Leo. „Darf ich euch begleiten?' fragte Milowan. „Auf keinen Fall', entgegnete Leo. vu hast heute deinen Unglückstag und würdest uns alles verderben. Auch könnte der Derwisch bei deinem Anblicke Verdacht schöpfen. Besser ist es, wenn du uns den selben genau beschreibst.' Das tat

denn auch Milowan sehr aus- führlich und Leo und Hassan machten sich ungesäumt auf den Weg. Da Hassan givilkleider trug und Leo einen breit- randigen Schlapphut tief in die Stime zog, durften sie hoffen, nicht erkannt zu werden. Nahe der russischen Botschaft lag das durch ein Eisengitter abgeschlossene Kloster der „Tanzenden'. Sie durchquerten einen mit Marmorplatten gedeckten Hof und kamen zu einem Pavillon, der einen großen, von einer doppelten Galerie um gebenen Saal enthielt; auf dieser Galerie befanden

besucher einzuschätzen, um zu berechnen, wie viele Piaster die heutige Vorstellung wohl seiner Kasse eintragen würde. — „Der erste Akt mit dem großen Gebet ist vorüber,' sagte Hassan zu Leo. „Nun beginnt sofort der eigentliche Tanz. In der Tat begann sogleich die „Bor- stellung'. Gegen dreißig Derwische kamen aus einer Türe, stellten sich zur Rechten ihres Scheichs auf und blieben hier mit auf der Brust gekreuzten Armen in einer Reihe stehen. Darauf trat der erste Der- wisch zwei Schritte

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Tiroler Post
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Page 12 of 14
Date: 13.01.1900
Physical description: 14
, daß es diesen und ganz besonders dem Franz, durchaus keine gleich- giltige Sache war, die er begleitete. Und sie sah wirklich sehr- häßlich in dem schrecklichen Hut und dem engen kurzen Kleidchen aus. Nein, der Vater hatte schon recht, die Welt der Groß stadt war gar nicht so besonders schön, und sie wollte, es wäre ihm Ernst mit der Reise, und sie zögen schon im Frühjahr in die Berge hinein, dahin, ivo keine Modenwaaren und keine Mode journale regierten. (Fortsetzung folgt.) — w Dr. Leo Freiherr Skrbensky

Verdienste wegen von Kaiser Leopold I. im Jahre 1658 in den Freiherrnstand erhoben wurde. Leo Freiherr Skrbensky von Hristie ivurde als Sohn des kaiserlich-könig lichen Kämmerers und Majors a. D. Philipp Freiherrn von Skrbensky und der Leonie Freiin von Skrbensky, ge borenen Freiin von Badenfeld (früher Besitzerin von Drewohostiz mit Doma- zelitz im Bezirke Holleschau in Mähren), am 12. Juni 1863 geboren, steht so mit im 37. Lebensjahre. Er widmete - sich in den achtziger Jahren in Rom und in Olmütz

er zum wirklichen Domherrn in Olmütz ernannt. Kanonikus Leo Freiherr von Skrbensky hat einen jüngeren Bruder: Hans Freiherr von Skrbensky, kaiserlich-königlicher Kämmerer und Oberlieutnant im Dragoner-Regiment Nr. i, der seit 12. Januar 1897 mit Gräfin Malwine Kolowrat (Tochter des Landtagsabgeordneten Grafen Heinrich Kolowrat) vermählt ist, und drei Schwestern: Freiin Irene, vermählt mit dem kaiserlich-königlichen Hauptmann Adolph Freiherrn von -Ltillfried; Freiin Mariä, vermählt mit dem kaiserlich-königlichen

Diöcesanen. Pr. Leo Freiherr Skrbensky von Hristie, Mrsterzbischof von Praz. Inns Gü empfiehlt sich der hochwürbigen Gelstlichtett, sowie einem verehrten Püvurum zur Anfertigung von zrirtyengeraryen tit einfachen, sowie reichen Formen und sttlgerechter Ausführung; nach den vorhandenen Modellen oder nach jeder beliebigen Zeichnung, iu edlem und unedlem Metall. — Reparaturen jeder Art in Bronce-, Galanterie- und Schmuckgegenständen. 121jl04—80 Wiedervergoldung, Versilberung und Vernicklung alter

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 12.01.1924
Physical description: 8
und unter Leitung der Moskauer Regierung planmäßig auf einen bolschewikischen Umsturz hinarbeiten. Die Nachricht, daß England seine Truppen von Rhein und Ruhr zurückziehen wolle, wird dementiert. L»lrs»8tttn - Gesellschaft Eleaz. Beftgewmner vom ■pmfcbiefaen 26., 27. und 30. Dezember 1923 Hauptbeste: Santner Erasmus, Kofler Peter jun., Weih Andrä jun., Bodner Josef, Dobnig Hein rich, Mai? Leo, Vergeiner Andrä, st. Johann i. W., Palmann Anton, Hibler Theodor, Pacher Peter. Schleckbeste: Hofer Emil, Hibler

Theodor, An germann Anton, Putz Albert, Dr. Wurntg Anton, Totfchntg Andrä, Mater Leo, Sigwart Hans, Schöpfer Franz, Tr. Kneutzl Erich, Winkler Emil, Vergeiner Andrä, St. Johann i. W., Lukasser Bartlmä, Aßling, Hofer Andrä, Huber Josef, Santner EraSmus, Pacher Peter, Abraham Anton, Rödig Franz, Dobnig Heinrich. Jungschützenbeste: Hofer Emil, Anger mann Anton, Putz Albert, Matr Leo, Sigwart Hans, Santner Erasmus, Pacher Peter, Rödtg Franz, Weiß Andrä jun., Kofler Peter jun

., S e r t e n b e s t e zu 5 Schuß: Vergeiner Andrä St. Johann i. W., Luckasser zBartlmä, Aßling, Matr Leo, Hofer Emil, Putz Albert. Serienbeste zu 80 Schuß: Matr Leo, Ho fer Emil, Luckasser Bartlmä, Aßling, Putz Albert; Totschnig Andrä, Bergeiner Andrä, St. Johann t. W., Schöpfer Franz. I u x b e s t: Angermann Anton. Prämien für die ersten, letzten und meisten Zentrums: Hibler Theodor, Bachmann Mathias, Hofer Emil, Putz Albert. Am Haupt kommen die drei letzten Zentrums Nicht mehr zum Zug. Ebenso die am Schleck gerttterten 2er

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 20.03.1931
Physical description: 12
Schütze und Menschenlose. Heinrich Bücher drückte Leo noch einmal die Hand, ehe er das Boot bestiea, das ihn zu dem Orientdamvfir bringen sollte. „Eine Woche lana habe ich bereits in Stambul fchlamvamnt', sagte er ..und mich an den Fleischtöpfen deines Onkels satt gegessen — setzt gebt es an die Arbeit! Na. du sollst deine blauen Wunder erleben. Leo — es wird Aufträge hageln wie Schlossen im Sommer'' Leo lächelte. „Ich bezweifle durchaus nicht, daß du' den Himmel stürmen wirst', saate

»„ yknsilnir» — ein Känia in feinem N»'che! «tbm will ich vochstreben, er iss mein Id-all llnd seitdem ich weiß, das man durch Anhsif. Fleig nnd Ausdauer zu. Anseben, M'cht und Vermögen kamnien kann, sockt fl,.'* s,e- Orient. . . Doch horch! — Die Schiffsirene ruft, ich muß zu Schiff! Leb wohl,« Er drückte Leo bestia die Hand, riß ssch los und svrang ins Boot das ihn rasch davon trua. ..Biel Gliick. Heinz! — llnd Gott geleite Dich!' ries Leo ihm nach — dann war Hein, Bi'ch-r 'N dem Gewimmel von Booten

verschwunden und Lea kehrte in den Balar zu seiner Arbeit zurück. Trotz des eiaenartiaen nnd ausgedehnten Hanöeiabetriebeq batte ssch Leo rasch ein- aearbe?tet: erss erkannte er so recht, welch unaobeure Summen sein Onkel, der den T»nnich. nnd I'melenn»arkt beherrschte nnd überdies ein Bonkaelchäft leitete, nm- fetzte. Letzteres wurde sowohl von der „Hohen Pforte', wie auch von dem Sultan selbst in Anspruch genommen, wenn die großherrlichen Kassen leer waren. Über seiner Arbeit hatte er das kleine

Abenteuer in der Basarstraße fast vergessen; da wurde er ganz unvermutet daran erin- nert. Eines Tages kamen zwei türkische Damen in den Han. um Smyrna-Teppiche zu be- sichtigen. Während Herr von Hagen die eine Dame durch die Magazine begleitete, erging sich die andere ungeniert in den Warenräumen, in denen sie gut bekannt zu sein schien, und betrat das Kontor. Leo, der über dem Hauvtbuche saß, sah plötzlich einen grellroten Mantel und ein verschleiertes Gesicht vor sich auftauchen, sah zwei dunkle

Samtaugen staunend auf sich gerichtet. Mit einem Sprunge war er bei der Schönen und freudig rief er: „Ach, das ist ja Fatme, die Prinzessin!...' Die junge Türkin erglühte unter ihrem Schleier und stammelte: „O — Fatme nicht wissen, daß der Herr sein hier...' „Gewiß bin ich hier, Prinzessin — und freue mich über die Maßen, daß ich Sie Wiedersehen. Ach seien Sie mir gegrüßt, schöne Fatme!' Verlegen antwortete diese: „Wer Ihnen sagen, daß Fatme schön?' ,.O,' rief Leo aller Logik zum Troß, „Prinzessinnen

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 18.06.1931
Physical description: 12
! Und um und um blauwogende Fluten, lichtstrahlende Ferne, sonnige Lüfte — gol- dene See. Die Sonne wirft, einer strahlen- den Königin gleich, dem Meere all ihr Gold in den Schoß, baut goldene Brücken, goldene Straßen die über die schwankenden Wellen hinüberführen — hinein ins heilige Leben, in die schöne, lachende Welt! Leo deutet auf's Meer. „Wie schön! Welch hehres Wunder!... Gold, Gold -r- gleißen des Gold!' Aber Kapitän Schmidt, der alte Seebär, den das Geschick von der nordischen Wasser kante herab

den Kopf und brummte: „Donnerskiel:... Kann 'ne scheene Nacht geben!... Sturmi' „Ach wo. Kavitän!' lachte Leo. „Cs ist das schönste Wetter — die See glatt wie Öl!' „Landratte!' knurrte der Kavitän. be förderte eine neue Ladung Tabaksaft ins Wasser und rief mit einer Stimme, die wie eine verrostete Baßtuba klang, übers Deck hin: „Steuermann — ahoi! — Sturm im Amug!' Der Steuermann, der in feinem glänzen den Ölzeug wie ein meerentstieacner Posei don am Rand stand, n'ckte mit dem mäch tigen Kopfe und gab

dem Steuer einen kräftigen Schwung: „Aboi Kavt'n — Hab' die Nale im Wind! 's ist richtig: Sturm!' Leo blickte hinaus aufs Meer als wallte er eine Frage an dasselbe richten. Er erhielt keine Antwort, aber er erlebte ein neues Schönbeitswnnder. Die Sonne sank. Wie eine feurige Kugel ruhte sie auf den purpurnen W»llen. tauchte hinab in die kühle Flut... Do« Meer er- glänzte in bellen, lichtblauen Tön>>n. die sich golden färbten — oold°ne See! Goldene Bänder snannten sich über die Nellen, Feuerstrahlen

zuckten emvor. vurnurne Glut färbte den Himm->l. die Lust und das Meer — und in roter Lobe. v'n Glanz und Pracht umflossen, stiea die Königin des Taaes hinab in ibr ewiges Reich ... Der Kapitän aber stieß eine Berwün- schung aus „Donnerskiel! Da is er ig schon wieder, der verdammte Türk'!... Immer ist er hinter uns her... der Lump.. Was will er den eigentlich?' „Die reiche Ladung will er, Kapitän', erwiderte Leo, blickte durch das Glas und unterschied deutlich den „Geier.' „Hol ihn der Deibel', brummt

der Kavi tän. „Der Geier soll sich den Schnabel putzen. Niklas Schmidt wird so dumm lein und sich von 'nem miserabstchen G'rken- fresser sGurken und Kürbis? stnd Lielll'ngs- fodfett der Türken.) übertölveln lassen I Gibt's nich. Ionghäär — gibt's niiii'ch!..' „Sie kennen den „Geier' und Cl Remir, den Schiffsherrn?' fragte Leo. Der Kavitän ballte hip Faust. „Ob ich den „Geier' kenne? — Mill's meinen Iong- häärl... Segelt unter falscher Flaage, der Aasvogel I — ’n richtiger Korsar, sage ich Ihnem

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Volksbote
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Page 9 of 14
Date: 18.03.1920
Physical description: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1938
Physical description: 6
I«s «ebensmrl Lro Fr»beni>s Weit über die Grenzen des Reiches hinaus hat das Ableben des Afrikaforschers, Geheimrat Leo Frobenius, tiefes Be dauern ausgelöst. Mit ihm ist ein Wissenschaftler dahingegan gen, dessen Lebenswerk von umwälzender Bedeutung für das Gebiet der Völkerkunde war und dessen Leben selbst unermüdliche Arbeit und Kampf gewesen ist. Am Anfang dieses Lebens stand eine bittere Erfahrung, die Leo Frobenius mit zwei Schriften aus dem Jahre 1894 machen mußte. Sie behandelten

die Masken- und Geheim- bünde Afrikas und die Kameruner Schiffs schnäbel und wurden in Basel und Fr ei bürg als Dissertation eingereicht, von den Universitäten aber abge lehnt. Die Antwort aus die Ablehnung der beiden Schriften war eine noch eingehendere und gründlichere Forschungsarbeit, deren Ergebnis im Jahre 1898 durch eine Veröffentlichung über den Ursprung der afrikanischen Kultur bekannt wurde und völlig neue Grundsätze für die vergleichende Kulturfor schung aufzeigte. Was hinterläßt nun Leo

Frobenius, abgesehen von seinen neuen grundsätzlichen Ansichten auf dem Gebiet der Völker- kunde und vor allem der Kulturforschung? Erwähnt sei nur die prähistorische Reichsbildergalerie mit ihren rund 3500 Felsbilderkopien und einer großen, 45.000 Einzelstücke umfassenden Sammlung von Steinwerkzeugen. Er innert sei weiter an die zwölf Bände umfassende Sammlung afrikanischer Märchen. Auch der sogenannte Atlas Africanus ist ein Werk Leo Frobenius', der in Frank furt das Forschungsinstitut

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 05.11.1931
Physical description: 12
Nacht — und der Himmel schütze dich und unsere Liebe!' — Zu gleicher Zeit, als sich Leo und Fatme das Märchenkönigreich der Lieb«; erschloß, schritten Hassan-Bey und Mh Mylfock durch die Nacht, um sich nach Hause zu begeben.. Die junge Da-me war sehr niederge schlagen, und als Hassan ihr ins Gesichi sah, gewahrte er, daß sie weinte. „Was ist Ihnen?' fragte er erschrocken. „Haben Sie Kummer?' „Mehr als das: ich bin unglücklich!... Diese Menschen gehen nun in ihre Heimat, sind glücklich und froh

!' aus voller Kohle und- grüßten den Herrn des Schiffes, der eben mit Fatme, Frau v. Wecker rin-d Leo die Schlffstreppe emporstieg. Oben auf Deck drückt Leo allen nochmals die Hände, küßte seine Braut und sagt« zuseinem Onkel: „Leb wohl — und hüte mir dies Kleinod wohl!... Es ist eine Perl« aus dom Orient, ein Edelstein aus dem Märchenland, eine Blume, eine Fee!... Und grüß mir das alt« lieilige Köln mit seinem hohen Dom, und Bat er, Mutter, Bruder und Schwester! Grüß mir den grünen Rheinstrom und die ganze

liebe Heimat!...' ..Alles tu' ich, was du willst: leb wohl!...' Leo schritt über die Landungsbrücke, grüßte mit Augen und Händen: „Lebt wohl! — Und glückliche Fahrt!...' Der „Falke' schwang seine Rauchfittiche, fuhr stolz und frei hinaus ins offene Meer. Herr v. Hagen stand am Heck nnd umfaßte noch einmal 'das wunderbare Städteblld mit feinem Blick, «bis es im Goldmeer der Sonne v«os«M, bis die goldenen -Wellen -über dem Häusermeer zusammenschlugen. Rur -der Halbmond auf der Hagia Sophia flimmerte

»och wie ein kleiner blitzender Punkt... und und jetzt versank auch er... Die Königin der Städte war verschwunden — in -der Ferne aber winkte die Heimat, das schöne deutsch« Land! Fatme ließ/ ihren Schleier flattern, warf Leo und der versinkenden Königin Küsst zu und stüsterte: „Ich komme wieder!' Und Herr v. Hagen schloß sein Lobensbuch ' und dachte: „Ich feh' -dich nism-als wieder! Mir winkt -der Abend mit -seiner Ruhe, seinem Frieden!' Zweiundzwanzigstcs Kapitel. Den Jblis. An einem heißen

Julitage tauchte unver- mutet Heinz Bücher in Stambul auf, platzte wie eine Bombe in Leos' Zimmer und schüttelte ihm die Hand. Er trug emen Tropenhelm und eine blaue Drille, „löa bin ich also glücklich von meiner ersten Orienttour zurück.' sagte er. „und habe mir quasi die ersten Sporen zur Ri-tberfahrt ins gelobte Land verdient.' „Und wie ist die Fahrt ausgefallen?' fragte Leo, während sie i-m Gartenzimmer Platz nähmen. „Glorios, mein Freund!... Hic Rhodus, hic faltal' Seine Hand schlug

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 13.03.1920
Physical description: 8
aus des Verbrechens der Vorschubleistung angeklagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margreid wohnte die Witwe Aloisia Sanin mit ihren erwachsenen Kin dern Anna und Franz Sanin. — Da der Sohn Leo des Kausmannes-Heidegger sich zu Lichtmetz 1920 zu verehelichen und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919.ihre aus 3 Zimmer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 ge kündet.— Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung fin

den und zog nicht aus. obwohl der Heideg ger unter Hinweis auf seine bevorstehende Verehelichung öfter hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 erklärte sich Leo Heidegger bereit der Witwe Sanin eine Zweizimmer wohnung im zweiten Stocke des väterlichen Hauses einzuräumen, stellte aber die Be dingung daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. — Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Käme- (Nachdruck verboten.) Eine ungeliebte §rau. Roman von H. C o u r t h s - M a h l e r. (9 Fortsetzung

säumt haben. Willst Du?' Sie nickte glücklich lächelnd, und er küßte sie andächtig auf Mund und Augen. „Bozner Nachrichten'. 13. März 1920. rad des Leo Heidegger war. viel mit den übelbeleumundeten Alfons Sanin und Vik tor Andreaus verkehrte u. weil Leo Heid egger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Aus einandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeußerung tat, es sei ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu sei' nem

Onkel Peter Sanin. — Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sanin zu wn versprach, aber nicht einhielt. Drei Tage-vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er-das Begehren, daß ihm auch das zweite Zimmer und der Keller zur Verfü gung gestellt werde, da Sanin ja doch kei nen Wein im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. — Am 8. Jänner 1920

zu. Im-selben Augen blick kam Leo Heidegger aus der väter lichen Wohnung über die westlicke Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte dies und kehrte in den Hos zurück und er wartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn in der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagte selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart groben Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heid egger, der noch hinzufügte

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 25.06.1931
Physical description: 12
— und nu wollen die Räuber über uns herfallen. Ahoi — nich ’n Nagel sollen sie kriegen, die Luderschl —' Einen Überfall? — Leo erschrack. Vor dem Feinde fürchtete er sich wahrlich nicht; aber das Eigentum seines Onkels? — Wenn diese Kerls in der Übermacht waren? Des Kapitäns Zuversicht gab auch ihm seinen Mut zurück. Der kleine, breitschul trige Mann stieg von der Kommandobrücke herab und ging mit seinem breitspurigen, wiegenden Seemannsgang über die Plan ken... Alle Mann ' waren um ihn ver- sammelt. „Iongs', sagte

er, „sie kommen! Sie wollen meenen, das Schiff ist leck — und die Bemannung is weg. Iongs, die Pistole zur Hand! — Scharf laden!... Lichter aus! — Iongs, sucht Deckung, kein Schnaufer nich, bis ich kommandier Feuer! ... Dann gut gezielt — und krach! krach! — Verstanden?' Sie nickten. „Ahoi — alles klar zum Ge fecht! Ahoi!' Die Iongs verschwanden; es ward stille, unheimlich stille. Das Schiff schien aus- gestorben, keine Ratte an Bord!... Der Kapitän nahm Leo mit sich hinab in den Schiffsraum; sie bewaffneten

sich mit Pistolen und stellten sich so auf die Treppe auf, daß sie nicht gesehen werden konnten, und doch das Deck zu überblicken ver mochten. Als Milowan erfuhr, daß El Nemir einen Überfall auf den „Falken' plane, waren Heimweh und Seekrankheit ver schwunden, und er zitterte vor Aufregung und Rachbegier. „Ich erwürg den Hund!., ich massakrier ihn!' rief er. . Mit Mühe brachte ihn Leo zur Ruhe, in dem er ihm vorstellte, daß eine Unvorsich tigkeit alles verderben könnte. Da nickte Milowan. biß die Zähne

auf einander und stellte sich hinter Leo auf, den Handschar im Gürtel, die Pistole in der Hand. — Eine halbe Stunde verging — da klan gen Ruderschläge durch chen Nebel — ge dämpft, aber doch deutlich vernehmbar; offenbar nahte sich ein größeres Boot, legte an, sandte.seine Mannschaft an Bord. Dunkle Gestalten tauchten über den Ree ling auf. rote Feze — Geduckt wie Katzen, die Waffen in der Hand, schlichen sie näher — Eine zischende Stimme, die auf den ganzen Deck gehört wurde, kommandierte: „Achtung

, Brüder! Die Hunde scheinen das Schiff verlassen zu haben! — Sollten aber noch einzelne an Bord sein, so werden sie niedergemacht! — Kein Pardon! — Das schöne Schiff gehört uns — mit all seiner Beutel — Brüder, das ist ein Fang! — Nun los — wie die Löwen, wie die Panther! — Allah, wallah, maschallah — schleicht an, meine Panther!...' „Das ist Gl Nemirs Stimme', flüsterte Leo dem Kapitän zu. Dieser nickte und hob die Pistole. Leo tat desgleichen... Huschende Schritte kamen über Deck, El Nemir

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