, mich in seinem Zimmer zn erwarten. Ich habe Wichtiges mit ihm zu sprechen , und will »ur vorher meiner teuren Schwägerin meinen Besuch machen'. Sie hatte das alles mit so lauter Stimme gesagt, daß jedes ihrer Worte durch den lan gen Korridor widerhallte, und sicherlich, von denen gehört werden konnte, welche vielleicht hinter den Türen oder in den von Vorhin,gen verhüllten Nischen des Korridors, lauschten. »Ich gehe, die Befehle der gnädigen Frau auszurichten', sagte Viktorine laut,.aber indem sie sich abwandte
ich still stehe, darfst Du nicht vorwärts schreiten, kleiner Unverschämter!' Der Page murmelte einige unverständliche Worte und trat zurück. Die Gräfin klopfte laut und in mehrfachen, .Absätzen an die Tür. „Ich bin es, Frau Marchesa', rief sie, „die Gräfin Canossa!' Eine Pause trat ein, und hätten diejenigen, welche, hinter den Türen oder den Vorhängen lauschten, näher heranschleichen können, so wür den sie hören können, wie das Herz des Pa gen so laut klopft«, als schlüge es. mit einem Hammer
erwiderte nichts,. svnÄrstl.'durcheilte das Gemach, und vexschwand,hinter .d?r Por tiere ihres Äoudoirs. ..... Die Gräfin Wandte sich u >n^ und sàh nach ihrem Pamü.' Er war eben, iti die! Tür ein getreten Und! leWe'!zMàb''àVe^Hèrsèlben.. «SchlièU die Tür, Mlippö, àv rvarte' HWr', sagt« die. Oxäfiy. laut. „Ich gche mit der Frau Marchesa in ihr Boudoir. Madàinaiselle Vikto rine wird gleich hierher kommen Md'à' wird bèi Dir bleiben'. Der Page schloß die Tür; aber Äie er das getan, ließ er die Schleppe
fällen und sprang vorwärts. „Wo ist,sie?' fragte er atemlos ' ,. „Dort', flüsterte Lukretia, nach her Portiere hindeutend. Der Page wollte gu. der Portiere hinstürzen, aber Lukretia Hielt ' ihn zurück. „Hören Sie noch dies', sagte sie, „Ich bleibe hier und halte Nache, uni» nachher'wird es Vik- tyrine tun. Aber seien Sie vorsichtig, sprechen Sie nicht zu laut, und wenn Mtörine Sie ab» ruft, folgen Sie . ihr sogleich. Nun, mein un gestümer Herr, nun gehen Siel' , Hr sprang vorwärts