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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.05.1956
Physical description: 6
Wo steht das österreichische Theater heute? Ueber diese Frage wollte im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der in Innsbruck beheimateten ausländischen Kulturinstitute der ehemalige Dramaturg des Burgtheaters, Dr. Langer, sprechen. Der Vortragende gab einen Situationsbericht, aus dem aber kaum eine konkrete Antwort auf die gestellte Frage zu entnehmen war, e s sei denn, man wollte die Feststellung „Es fehlt uns an Dichtern“ als Antwort werten. Denn dies war das Fazit der Plauderei

des Vortragenden, der jetzt, im Ministerium sitzend, gar viel weiß, aber eigentlich wenig brachte, was wirklich zum Thema bezug nahm. Dr. Langer stellte eingangs fest, daß sich die Situation des österreichischen Theaters kaum von der Situation des Theaters in der Welt unterscheidet. Es herrsche eine ausge sprochene Ebbe im dramatischen Schaffen, nicht nur bei uns; der Dichter, einst der Mit telpunkt, fehlt. Erst dann, wenn sich das Theate r auf das besinnt, was es ist, wird es aus seiner permanenten geistigen

Krise her auskommen. Dr. Langer bezeichnet Rund funk, Fernsehen und Film als di e Todfeinde des Theaters — was keineswegs mit der Sicherheit, mit der dies gesagt wurde, stimmt, weil eine gegenseitige Befruchtung sehr leicht möglich sein kann —, denen gegenüber eine scharfe Abgrenzung notwendig s ei. Der Dich, tef werde durch den Schauspieler verdrängt. Nicht wer das Stück schrieb, sei heute mehr bedeutungsvoll, sondern wer es inszeniert. Das Starsystem beherrscht heute den Büh nen

- und Theaterbetrieb. A n Stelle geord neter Planung sei der Starfahrplan getreten und wie auf einer Börse werden die Schau spieler gehandelt. Aus dem richtungweisen den Regisseur von einst ist ein „Schlafwagen regisseur“ geworden und dadurch, daß jeder Regisseu r eine andere Sicht eines bestimmten Stückes hat, tritt eine Verwirrung bei den Schauspielern ein, die Grundlage de r Krise ist. In Oesterreich fehlt die Führung, die die Dichter aus ihrer Abgeschlossenheit heraus führt. Dr. Langer führte Grillparzer

. Oder di e Stars reisen von Theater zu Theater, spielen ihre Glanzrolle durch und nehmen an dem betreffenden Ort eine neue Inszenierung mit, mit der sie dann wieder Weiterreisen. Den nicht oder zu wenig bestehenden Kon takt zwischen Schauspieler und Kritik be zeichn ete Dr. Langer als einen Mangel, aus dem viele Mißverständnisse resultieren. Aber sehr richtig wies er auch daraufhin, daß auch die Theater keine Verbindung zur Kritik halten. Wie es bei uns in Oesterreich bestellt ist, tat Dr. Langer

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.11.1938
Physical description: 6
möglichst bald zu lösen, da Mel dungen vorliegen, wonach inzwischen auch der ungarischen Minderheit schon ein besonderes Minderheiten-Staatsjekre- tariat angeboten worden ist, dessen Leitung der bekannte Füh rer der ungarischen Minderheit, Graf E st e r h a z y, überneh men dürfte. Senke daran. daß es noch viele gibt, die armer find als du! Gib zum Cintopf am m November! Seid ihr denn alle verrückt geworden, dachte Raimund, und schickte sich an, zu zahlen. Da kam zu allem Unglück auch noch Johann Langer

, der Mitarbeiter Bäuerles, an den Tisch. „Großartig, daß ich Sie hier treffe, Herr von Bäuerle; ich wollte Ihnen ein paar Verse bringen." „Verse, Langer?" Bäuerle unterbrach seine Lektüre und schien nicht sehr erbaut. „Was für Verse denn? Für Weih- nachtssprücherl ist's noch zu früh, Langer." „Freilich, aber was ich bringe, ist Zucker für den Leser. Rai mund kann es Ihnen bezeugen; es ist a Gedichterl auf die göttliche Luise." „Was, die Gleich haben's besungen, Sie Schwärmer, Sie! Was meinen's, Raimund, woll'n

ma ihm die Verse abnehmen?" „Ja, das steht doch bei Ihnen, da Hab' ich nix dreinzureden", lehnte Raimund die Frage ab. „Ieffas, wie er tut!" Bäuerle mußte laut lachen, und der Langer fiel ein. Frau Theresia stieg die Wendeltreppe hinab; als sie zum Büfett trat, hörte sie gerade den jungen Langer lachend zum Raimund sagen: „Sie san ja a Glückspilz! Sie brauchen, weiß der Himmel, net auf so einen armen Dichter eifersüchtig zu sein, Sie haben ja das schöne Luiserl immer.. „I bittt Sie, Langer, reden's

und verabschiedete sich. Langer sah hinter ihm her; dann sagte er zu Bäuerle mit leichtem Augenzwinkern: „Wann die noch net eins sind, dann werden sie es." „Beim Theater kann man dös nie wißen, Langer." „Ich bitte Sie, Herr von Bäuerle, ich Hab' sie doch am Leopoldstag zusammen gesehen. Ich beneid' den Raimund um die Frau." „A schön's Katzerl ist sie scho", nickte Bäuerle bestätigend, und dann redeten sie endgülttg von etwas anderem. Der November neigte sich seinem Ende zu; er versank in schweren Nebeln

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 01.06.1917
Physical description: 4
" meldet auI Zürich: Nach dem „Züricher Tg.-Anz." machen sich Zeichen einer in der englischen Armee cingetretenen Krisis des Ober kommandos geltend, das tatsächlich an Petain übergehen soll. Bis zur Verwirklichung der geplanten Neuvorbereitungen dürfte der Abbruch der Frühjahrsossensive erfolgen. Miau erwartet bis zur Wiederaufnahme die Mitwirkung der russischen Armee. * * -» Liegen Verbreitung eines Gedichtes zum Code verurteilt. Der KrankenKanenbeamte Karl Langer vom Halter begnadigt. Man erhält

Kenntnis von einem kaiserlichen Gnadenakt, der in den weitesten Kreisen der Bevölkerung mit großer Genug tuung ausgenommen werden wird. Der ehemalige Beamte der Krankenkasse in Freiwaldau Kjerl Langer, der ein in der „'Neuen Freien Presse" erschienenes Glicht vervielfältigte und verbreitete und vom Landwehrdivisionsgericht Krakau in Miäh- risch-Lfftrau als Standgericht zum Tode durch! den Strang verurteilt, vom zuständigen Kommandanten zu einer sünsiährigen schweren Kerkerstrafe begnadigt wurde

, erhielt jetzt vom Kaiser den Rest der Strafe vollständig nach gesehen. Seine Enthaftung wurde telegraphisch verfügt. Ter Fall des Beamten Langer, der gegenwärtig dem Kaiser Gelegenheit zu diesem hochherzigen Gnadenakt gegeben hat, kam rm Gerichtssaal gelegentlich der Verhandlung gegen Dr. Friede. Wler zur Sprache. Dr. Wler, der die psychologischen Gründe seiner Tat erörterte und die Praxis der Landwehrdivisions gerichte zu schildern versuchte, erzählte, daß am 23. Februar 1915 in der „Neuen Freien

einen Krieg mehr geben, Wenn alle Mütter in die Welt es schreien würden: Ich habe meinen Sohn zum Krieger nicht erzogen! Dieses «Gedicht hat, wie schon erwähnt, der Beamte der Krankenkasse Freiwaldau Ksirl Langer mit Hektographentinte abgeschrieben, in zwölf Exemplaren vervielfältigt, wobei er aller dings die ln der „Neuen Freien Presse" erschienene Bemerkung betreffend de Provenienz des Gedichtes fortließ. Tie hekto- graphiertrn Zettel versendete er an Mitglieder der Krankenkasse, was Lur Kenntnis

der Behörde gelangte. Das schon genannte Gericht verurteilte Langer wegen Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe zur Todesstrafe. (Das Urteil hat nun die geschilderte Wandlung bis zur voll ständigen Freilassung des Verurtciurn vurchgemacht. Die Forderung des Tages: Zeichne die 6. Kriegsanleihe Mannigfaltiges (Das letzte Lied des PostiklonZ.s Aus Mün-.. chen wird berichtet: Ein Stück Romantik ist mit dem 26.' d. M. aus dem StraßeMben Münchens verschwunden: Tie Posthörner, denen die Postillone

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Der Arbeiter
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Page 9 of 10
Date: 28.11.1928
Physical description: 10
seinen Fortgang in der prächtigen Ouvertüre zur Operette „Die beiden Savojarden". Allst itige Bewunderung erregte die nun folgenmr Aufführung der Lehrlinge unter Leitung des Kapellmeisters Ludwig Langer, die den so eigenartig schönen, aber echt nordischen „Finnländischen Reiter marsch". das Quartett „Das ist der Tag des Herrn" und schließlich über den großen Beifall noch als Zugabe einige heimische Volksweisen zum Vortrag brachte. Wer btefe Darbietungen, die in wirklich vorzüglicher, einwandfreier Art

und sich unermüdlich weiter ubilden. um auch fernerhin zu weiteren Erfolgen zu schreiten. Nach der Darbietung der Lehrlinge folgte ein Solovortrag des Dirigenten Josef Langer an der Klarinette, wobei ihm sein Bruder. Herr Josef Langer, äußerst verständnisvoll am Klavier begleitete. Langer mei stert sein Instrument mit einer derartigen Präzisität und Sicherheit, wie man sie selten findet. Sein Vortrag wurde demgemäß auck m einem Erlebnis. Es folgten dann noch der hübsche „Donausagenwalzer" von Fueik und schließlich

der Marsch „Mein Regiment" (von Blanken burg). Freilich mußte die Musikkapelle nach Schluß der Vortragssolge noch einige Zugaben machen, darunter natür lich auch den „Kaiserjägermarsch", zu dem alles begeistert mitfang. Der Abend hat so recht den Beweis erbracht, welches Verdienst sich Herr Ludwig Langer um unsere christliche Arbeitermusik „Cäeilia" erworben hat. Denn er war es, der. auch ein Opfer der unglückseligen Ent nationalisierungspolitik in Deutschsüdtirol — aus Meran kommend

gegönnt sind, proben und üben können. Dem Kapellmeister, H. Ludwig Langer, der sich leider dieser Tage einer Kopfoperation unterziehen muß, wünschen wir schon jetzt, daß er sich recht bald er hole, bald wieder unter seinen Musikern weilen und mit ihnen neue Erfolge erringen könne. Denn in diesen Er folgen, die er mit seinen Leuten erringt, findet er ja den schönsten Dank, der ihm wahrlich im höchsten Maße ge bührt? Lustenau. 23. Nov. (Zur Heimatschutzbewe gung.) Auch in unserer Gemeinde ist man daran

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Alpenländer-Bote
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Page 16 of 16
Date: 04.11.1928
Physical description: 16
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November nur 16 SchllBEng franko. Als Beipack einen schönen Spitz mit Lamettaschweif unberechnet. Schreiben Sie sofort, da nur eine beschränkte Anzahl ver sandt wird 38 Adolf Langer, Wien VI., Mariahilfersfir. 43 Herausgeber, Eigentümer. Druck und Verleger. Verlaasanftalt lyrolia «®. Innsbruck. - Verantwortlich« Schriftleiter; Max Oe«l. Innsbruck. Für den 3n je raten teil verantwortlich: Sigmund Berchiold,

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.11.1938
Physical description: 6
, wo man sich nun wieder in der grünen Polsterecke traf — die Zeit- hatte, unterstützt von der klugen Nachhilfe Frau Therestens, auch hier versöhnend und heilend gewirkt —, sprach man nur vom „Barometermacher auf der Zauberinsel". Der lange Braunigel, der jetzt in Graz das väterliche Kaffee geschäft weiterführte und nur noch zu ganz stillen Stunden im Büro zwischen Kräuter- und Kaffeeduft zum Dichten kam, war seines Freundes wegen herübergefahren, um sich das Stück an zusehen. Nun saß er wie einst mit Raimund, Johann Langer

, dem bekannten Kritiker, und dem Herausgeber der Allgemeinen Theaterzeitung, Adolf Bäuerle, zusammen und schwätzte in seiner ehrlichen Begeisterung dem Zauberpossendichter die Ohren voll. Er begleitete seine Worte mit großen, weitausholenden Arm bewegungen, so daß der rechts neben ihm sietzende Langer im mer in Gefahr geriet, einen Nasenstüber zu bekommen. „Ja, mei', wer hatt* denn allweil gedacht, daß du a Theater stück schreiben würdest, wo doch i immer gedichtet Hab' und du nur Theater gespielt hast

! Na, daß du solche Stückerln ausden ken kannst, i hätt' mir's fei' net träumen lassen in Graz!" „Was träumt man dann so in Graz?" wollte Langer ab lenken, aber da kannte er den Braunigel schlecht; der ließ sich nicht durch einen faden Witz aus seiner Begeisterung bringen. „Weißt, und wie du den Bartholomäus Quecksilber gespielt hast! I kann nur sagen, a Lust ist's hinzuschauen und hinzu- hören." Da Braunigel ja im Innersten seines Wesens sich der Dicht kunst verbunden fühlte, so fügte er hinzu: „Geradezu forttragen

kann einen dös Märchen, aus allem Alltag und Geschäftsärger hinaus; man vergißt, daß man schweres Schuhwerk an den Füßen hat, so traumselig leicht wird's einem zumut'!" Raimund bekam bei dieser schwungvollen Rede leuchtende Augen. Er sah, daß die anderen, der Bäuerle, der wirklich etwas davon verstand, und der Langer ihm zustimmend nickten. Also war es ihm gelungen, was ihm vorschwebte, nämlich den Men schen im Spiegel eines Märchens ihr eigenes Ich vorzuhalten, sie in eine bunte Zauberwelt zu führen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.11.1920
Physical description: 8
zrehungen zu Griechenland nicht langer aufrecht erhalten könnten. Die Thronbelt"igung d-cs Prin zen Georg könnten die Verbündeten unter dem . Vorbehalte einiger Sicherungen billigen. Wronoel Hst noch nicht mmn. Er will eine nene Armee aufstellen. London. 21. Nov. (Wolffküro.) In einer Unterredung mit dein K"nft§ntinopler Bericht erstatter der „Evening 9?ews" an Bord des Dampfers „KornOow", der mit 70 anderen Schiften tnt Marmarameer liegt, erklärte Wrän ge!, sein Heer sei genügend intakt

anlehnt. Seit langer Zeit war das sein Lieblingsgang. In d n Fischweihern, die dort zu Spendung klösterlicher Fost-enspeise künstlich an gelegt sind, spiegelten sich die Tannen; ein leiser Luftzug kräuselt« die Wellen, die Fische tummelten sich. Lächelnd ging er vorüber: Wann wcrd ich wohl wieder einen von «uch verzehren? Im Tannenwald oben auf dem Freudenberg war's feierlich still. Da hielt er an. Ein weites Rundbild tat stch auf. Zu Füßen lag das Kloster mit all seinen Gebäuden und Ringmauern

; hier sprang der wohlbekannte Spring- quell im Hofe, dort blühten die Herbstblumen im Gar ten — dort kn langer Reihe die Fenster der Kloster zellen. tr kannte jedwede und sich auch die seinige: „Be. hüt dich Gott, stilles Gelaß!" Der Ort, wo Tage str-ebfamcr Jugend verlebt wur den, wirkt wie MagneEein aufs Herz; es braucht so wenig, um angezogen zu sdin, nur der ist arm. dem da» große Treiben der Welt nicht Zeit vergönnt, sich örtlich und geistig on einem stillen Platz nieder zu lassen Ekkehard hob se'n

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