richten. So lange Welt bestehen wird, wird es wohl immer junge Wdchen und junge Männer geben, die sich in üelden der Bühne und des Films verlieben, sie ^ ihrem Idol erheben und sich „seinetwegen' oder ihretwegen' schlaflose Nächte wachen. Uber die Romantische Verrücktheit einer solchen „Liebe' brauchen wir uns wohl nicht weiter auszulassen. Az genügt hier die wohltuende Feststellung, daß trotz unseres mechanisierten und sachlichen Zeit alters noch genug Romantik und Sentimentalität iibrig geblieben
zu verlassen, nur um in Ihrer Nähe weilen zu können und Sie singen zu hören!' Das ist ein schwerer Fall, dem Mann ist vorläufig nicht zu helfen, es sei denn, daß er eine andere Diva hört, die besser l singt. Ein junger Engländer verliebte sich sterblich, in !die schöne Carole Lombard. Er schrieb ihr acht Seiten lange Briefe, in denen er seinen Seelen- zustcind beschrieb, in Ausdrücken, die eines Shake speare würdig gewesen wären. Er wollte mit ihr auf die berühmte einsame ! Insel fliehen
durch und durch virile Typ hat eine Po pularität erlangt, die einzig dasteht. Was wollte Clark nich alles werden! Doktor, Ingenieur, Re klamefachmann, und noch einige Berufe, die man uns verschwiegen hat. Aber es nützte alles nichts. Er kam vom Theater nicht los, und das Theater nicht von ihm. Und einmal im Film lanciert, war er nicht mehr zu halten. Seitdem wird ihm dauernd phophezeit, daß er sich nicht mehr lange halten wird. Allem zum Trotz steht Clark Gable bis heute unausfällig, aber umso sicherer
, wie lange es schon her ist, daß die bezaubernde Lilian im Film debütierte. Sie ist Engländerin, lebte aber in Deutschland, ging übrigens dort auch zur Schule und spricht fließend Deutsch, dafür Englisch mit deutschem Akzent. Sie begann ihre Karriere als Tänzerin und tanzte in den Film hinein. Es gibt Leute, die sagen, daß Erich Pommer sie protegierte; andererseits wird allgemein die Meinung vertreten, daß Richard Eichberg sie entdeckte, was wir für wahrscheinlicher halten. Die endlose Reihe der Harvey
, es zu glauben, und so lange meine Schönheit währt, will und muß ich sie zur Schau stellen: das ist mein Los!' „Hören Sse auf, hören -Sje auf!' bedeutet ihr Maurizio in gelassenem, aber vorwurfsvollem Tone. „Ich lese in Ihrem Herzen, daß Sie kein Wort von dem glauben, wa» Sie da sprechen, um mich zu heilen. Ich bin kein Kranker, dem solche BeHandlungsweise frommt: so lange mein Hoffen währt, werde ich ein kühner Träumer sein, und wenn ich nicht — in Ihren Armen erwache, so falle ich dem Wahnsinne als Beute