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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.07.1869
Physical description: 6
« nicht entgegenkam. Krnklltt» Die „Wiener-Abendpost vom 27. d. enthält über die Krakauer Nonnengeschichte nachste hende Darstellung deS SachverhalteS: Nachdem das k. k. Landesgericht in Krakau in Kenntniß gesetzt worden war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterin nen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle einge sperrt gehalten werde, und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenS- werthen Zustande befinde, begab

sich am 21. d. M. der vom Landesgerichte entsendete Untersuchungsrichter in das Kloster der Karmeliterinnen, wo er, in Gegen wart des durch den bischöflichen Administrator der Krakauer Diözese delegirten geistlichen Kommissärs, eine erste Untersuchung vornahm und wirklich folgende Thatsachen konstatirte: In einer im ersten Stocke des Klostergebäudes neben den Aborten gelegenen Zelle, welche durch eine kleine, kaum einiges Licht einlassende Fensteröffnung dürftig beleuchtet wird, und in welcher kein Ofen und kein Gerälhe, am Estrich

vernommene Vertreterin der Kloster- Vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz, rechtfertigte sich dahin, daß dieses unglückliche Geschöpf geisteskrank sei und keinen Anzug vertrage, indem eS die Kleider bei den WahnsinnSansällen in Fetzen von sich reiße. Nach Angabe der Nonnen soll daS Fenster in der Zelle bis auf eine kleine Oeffnung deßhalb vermauert wor den sein» weil dieUbiyl früher unzüchtige Aeußerungen laut werden ließ. Der Untersuchungsrichter übergab das unglückliche Weib der Obhut eines Beamten

und verfügte sich so gleich zum Bischof Galecki, welcher, von diesem Vor falle in Kenntniß gesetzt, sich allsobald an Ort und Stelle begab, das Weib ankleiden und in eine wohn liche Zelle bringen ließ, den Klosterfrauen aber unter strenger Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte. Der Bischof, von dieser Unmenschlichreit empört, sistirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte » ssor-is den dortigen Kaplan und Beichtvater, Karmelitenpater Pielkiewlcz

werden; endlich wurde die Erwartung aus gesprochen, daß mit aller Energie die rasche und streng gesetzliche Durchsühruug der Angelegenheit geschehe, und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Bon Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt, und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht werde; zugleich wurde er angewiesen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 24.03.1869
Physical description: 6
^tiftMetten<n Im Ähre 1830 'z^ zwei alte Exbenediktiner vMv Ändechs in das wüste und leere Kloster ein, mußten aber vou-Seite, eines- kirchenfeindlichen Ministers einen harten Sturm bestehen, aber schon im Jahre 1838 konnte das Kloster mit seinen Eonventualen das Kloster Scheyern, 1842 das Kloster Weltenburg, 1846 Andechs besetzen;./ferner besorgt das Stifö/zwei vollständige Mmnasien, 3cs Studiensemiliare, 5 Pfarreien, ^besitzt eine Bibliothek von Mehr als- 30,000 i Bänden

, ein mittelalterliches Museum. - Die wichtigste>That dieses Stiftes^ist diD Abfmiwng ^des ?/HönifMus Wimmer nach Amerika.Il84ß), HwelDer Kilt eimaen LakenbrüdeM .uH Theo logen'unter ^ akmen^ülkd dornenvollen Ansängen das Klöster Sk5 Vin cent in der Diöcese Pittsburg gründete, von welchem Kloster aus eine Menge anderer Klöster in den Sta«ttey^ der »UnioN^msgieugen, . so daß jetzt die Abtei St. Vincent bei'^60'OrdensmiMeder zählt, darunter 75 Ordenspriester, 130 Laienbrüder u. s. w., und außerdem mehr als 100

Weltgeistliche erzogen hat in der Zeit,von 21, Jahren. Diese von ?. Bonifaz Wimmer gegründete Benediktiner-Congregati^n besitzt auch in Rom ein eigenes Kloster^ besonders zur weitern Aus bildung ihrer Theologen. (Schluß folgt.) ' Freimüthige Geständnisse über Schulen und Erziehung. ' ^ > 5. «^ z ÄM«der Zalftr, 22. Mär^.U Zu Nr. 59 der M T. St. vom 13. März war von einem Ge setzesvorschlag des D'Ondes-Reggio die, Rede, mit welchem der Ge nannte -die ^ Freiheit' deS^UnterMtes ^forderte/ Es.wird .die. L^sex

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.10.1866
Physical description: 6
ich manches Urtheil von Fachverständigen mir anzueignen die Gelegenheit haben werde, Clerus. Personalveränderungen. Brixen. Herr Franz Gstrein, Koov. in Taufers, kommt als solcher nach Lichtenberg; Herr Josef Bernhard, Koov. m Lichtenberg, als solcher nach Taufers. Gestorben: Herr Josef Hnber, Pfarrer in Tristach, am 17. d. M., geb. am 26. Jänner 1600, Priester 11. September 1325, Pfarrer 20. Februar 1857. Veränderungen im Kloster Neu st ist: Herr Leopold Kofler, als Pfarrer nach Pfalzen; Herr Ferdinand Kammerer

, Pfarrer in Pfalzen, wurde Dekan im Kloster; Herr Hieronimus Hernegger, Professor in Brixen, als Novizenmstr. im Kloster; Herr Max Mair, Kaplan in Niederrasen als Hansmstr. im Kloster; Herr Johann Libiseller nach Niederrasen; Herr August Mair, als Koop. «ach Welschnofen; Herr Josef Iochum, Koop. in Welschnosen, a. s. n. Völs; Herr Fortnnat Mutschlechner, Koov. in Olang, a. s. n. Pfalzen; Herr Remb. Mitter steiner, Koop. in Pfalzen, a. s. n. Olang; Hr. Plac. Moser, Koop. in Völs, als Chorregent

im Kloster; Hrn. Ald. Weißsteiner und A. Glira als Aushilfslehrer nach Brixen. Die Zahl der Seminaristen an der theologischen Lehranstalt in Brixen be läuft sich dermalen auf 93; dazukommen noch ein externirender Theolog derTrientner Diöcese und einige aus dem Chorherrnstifte Neustift. Trient. Veränderungen: Herrn Johann Nicoletti wurde dieKuratie Gfrill (Dekanat Salnrn) verliehen. Herr Jakob Perger kommt als Koop. nach Neumarkt; Don Luigi Buffa, als Koop. «ach Telve. Die tirolisch-amerikanischen

Franziskaner, welche in den Vereinigten Staaten von Nordamerika eine eigene Knstodie bilden und bereits mehrere Seel- sorgsstationen besitzen, haben nun auch zu Lonisville, im Staate Kenntucky, ein Kloster sammt Gymnasium gegründet. Die feierliche Zeremonie der Grundstein legung fand am 2. September d. I. statt, und ward durch den Hochwst. Bischof von Louieville vollzogen. Getreide-Preise. Bozner Wochemnarkt vom 27. Oktober 1366 pro '/, Metzen m Oest. W. Weizen: st. 3.50, 3.46. 3.30. 3.20, 315 Singest

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 02.07.1868
Physical description: 8
man die Sprengmaterialenverwahrte, ist dem^-taube gleich gemacht; die Bestandtheile desselben müssen in weite Ferne ver schleudert und zerstiebt sein. In Quenast sind die an deren Häuser furchtbar verwüstet, alle Scheiben gebrochen und die Dächer beschädigt, viele der Gehöfte gänzlich ver nichtet, die Felder sind verwüstet, ihrer Fruchthalme be raubt, viele Bäume entwurzelt und gebrochen, aus keinem der verschonten ein grüneS Blatt geblieben. * Wie der„A.Z.' geschrieben wird, ist in Florenz das an Kunstwerken so reiche Kloster S. Marco

in seiner ursprünglichen Gestalt restaurirt und zu einem Museum eingerichtet worden, dessen Eröffnung dem nächst erfolgen soll. Das Kloster wurde von den Dominikanern am Anfang des 15. Jahrhunderts er» baut und durch den Architekten Michelozzi unter Eosimo dem ältern umgebaut und verschönert. Später haben zahlreiche andere Meister das Kloster durch ihre Werke verherrlicht; der größte Ruhm desselben wurden aber die Bilder des unvergleichlichen Angelico und von Fra Bartolomeo. Jede der vierzig Zellen erhielt ein Bild

dieser beiden Meister, und jeder der drei Corridore wurde ebenfalls durch ein großes Freskogemälde ge ziert. Im Laufe der Zeit wurden die Bilder vielfach beschädigt, die Mönche nahinen geschmacklose bauliche Veränderungen vor, so daß es ein trefflicher Gedanke der Galleriedirektion war. das Kloster in seiner ur sprünglichen Gestalt herzustellen nnd dasselbe in ein Museum umzuwandeln, welches interessante Kunst- gegenstände vereinigen soll. Im Kapitelsaal befindet sich eine schöne Kreuzigung von Fra Angelico

, ist zu erwarten, daß der befürchteten Ver schleuderung vieler interessanten Kunstwerke a»S den aufgehobenen Klöstern vorgebeugt werde, und eS ist zur Sammlung derselben gewiß kein Ort geeigneter, als das an großen Erinnerungen des MönchthnmS so reiche Kloster S. Marco. 3?o»l». Die „Corr.Hav.' theiltNähereS über einen eigenhändigen Brief Juarez' an den Papst mit. Er spricht darin sein Bedauern über die Differenzen aus, die zwischen dem hl. Stuhle und seiner Regierung auS- gebrochen sind, und erklärt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1862
Physical description: 8
, mit/Pilgerii änö'ällen Standen der v erschiedensten Nationen. bescht,.7Mie vor. dem Feste,, der^.E-n g e.l i»> ei^e.,..''an 7 welche' sich', ftlMd-e. von Päpsten geprüft^ und beglaubigte ;lietliche Hage 7knüpst7 7 Nächds,ü ,.7 so.. .erzählt 7 diMbe^. ,der hl. Eberhard. 7 ans' herzoglich fränkischem Stämme und/zivefter 'Nächs'e'lger. ,h'es> hl. M.eivrad,..an .dessen Grade ein Kloster erbaut und das' alte Hei'ligthittn mit nneM/höhen Münster 'ubem'ölbt hättet bat er den hl. .Konrad / Bischof von Konstanz

, welches - ihnen.,gebührte, - seine Sitte,, welch^ vou^^inem Gesetze.'gebilligt.wurde^7da^..iittM< Buche. Mpitel W.-der-.Gtktnte-NiAiagufq's. ^qthatten.w'arz z yd^aher -si^ traten' in5das. Kloster ?inach^ dem. Tode dey Clt^n und jruA'n, dqß^ - väterliche Erbgut, mih sich, «und- M beiden Sälten ging.'^aö (»igenthum an -den O!.ö.nchö.or))'en.: über- mn^ verlnehrte dessen Cintünfte.!. Daß: dieses auch;im,.Klpste,r^ ^acroma.sder Jallz war, dies lernen wir aus folgenden Tl)^tsacl)ell kennen. . Hls . noch .d'er^>Erzbischof

^'VitaliSi «in-. .Lebe;i.jwar',,-. derselbe» welcher ^ mehrmals!alle AndMli'die .AnkWft d^ Ä!önch^ 'anlaßt Hatte, ^eignete es sich,- daß ein, gewisser Priester Do« miniMs das Vionchskleid anzog .und dem Kloster esnige Güter zubrachte, welche/vom. Herrn Cosinas nud^Hannan znbenanüt wurden»' .und die ihm'als väterl^ waren. Die Gemeindevertretung Siagusa's, ^welche,- auf, Gerechti^ejt und Religion, nicht achtend,7an der Stelle d^r besagten Guter und damit verbundenen. Hä^ ein - Gchaüde zu 'öffentlichem

'.zurü'ckKÜftelleu,.-das.S.esitzrecht-,Vam^^ ! Eentlichtr Urkunde zu.chestät'jgeft7un^-eij, 7»Mexer Ort' für das oben bezeichnete Gebäude /zn'^väh^efl.wäre. Diese UrkuM ! ex.lstirt7 noch../ zur^Stnnde im Kloster' Monteeassinö^ wo/ ich l felbst/sbeij.AnlD/.meiner Durchreise 7dmä) ..^'nen > WaUfä.hrtsort vor wem7zm'Jahren,es'^ nnd zu uiitM suchM/die - gmHige Gelegenheitjyatte, 7 ^rmpge ^ dera^iM Gesajlig^^ des., damaligen Priors 7un^ PibliHekars,Don S^bastimi (5alesati, e,M.burchIalMt und gezeichneten -Mannes

. 'seiner itaiiemschch WeHuM^ er zeigt. , daß ^es 'dem. Jahre ' 7 7^ ^ .. ., Noch größeresEtwerbunaen7 Mrden 6em Kloster zu A)eil düM die! Schenkungen von Fürsten/, und 'die Erblassungen reicher /Privaten./ Uck' HasselM.' . I 0M erhielt/es von Ätovistüs.Protösp^ Serbien uiid Za- culmien die 'Kirche des ^ P'äncrätmS und die-anliegenden Ländereien- auf. der Insel. Meleda i zum i GeschenkeEs ist Dir zu/Higen gegebenDir< ^dem- ;Petrus. Abt von.Lapromone.undi^en.-Wr-igen-..Bxud.ern-...7.. ^ die Ki r ch e.-.d.e

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 30.05.1868
Physical description: 8
. Wir sollten eigentlich in dieleS Kloster kommen, allein der Bischof und der österreichische Generalconsul befahlen unS in daS Lonvenw grnmle zu gehen. Hier lernen wir nun arabisch und italienisch. Von hier aus machten wir einmal einen Ausflug nach der 1 Stunde vom Kloster gelegenen Grotte llnNk ZMIonnn in Altcairo, über welche jetzt eine Kirche steht; sie gehört den Kopten und wer sie betreten will, muß den Lngscliisc!» (Trinkgeld) zahlen. So wurden wir in die Grotte hinabgeführt, wo die liebe

Gottesmutter mit ZesuS und Josef aus geruht haben soll. Ein Stein bezeichnet die Stelle. Wir küßten die stelle, und nahmen ein Steinlein als Andenken mit unS. Ich gedachte hier auch meiner Mitbrüder, besonders deS ?. Jsidor, und sandte für sie ein Ave Maria znm Himmel. Wir besuchten dann hier auch Herrn Comboni, welcher 5 Jahre Missionär in Chartum war, und jetzt hier Negermädchen im Kloster deS guten Hirten unter richtet. Bis Monat August werden wir wahrscheinlich im Ovnvento AANlie bleiben, weil unö

haben wir dann ein Franziskaner kloster, wo alle Missionäre und Pilger verpflegt werden müssen, und zwar durch drei Tage unentgeltlich. Von dort reitet man auf Pferden oder Maulthieren nach Jerusalem. Man zahlt dafür einen halben Napoleondor. Sind wir einmal in Jerusalem, so haben wir dort als Missionäre einen ganzen Monat hindurch unentgeltliche Pflege. Es wäre wirklich nach meiner Ansicht nicht vernünftig, wenn wir diesen Rath nicht befolgen würden. Der Pater, der mit uns reiste, war sehr gut mit unsern ?. Johann Bapt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1869
Physical description: 6
Dr. Sigmund Gebhardt zu, der sich alsbald mit dem StaatSanwalte KendzierSti verständigte und zum, Bifchof.Galecki sich begab mit der Bitte, er mSge ihm den Eintritt in'« Kloster gestalten.' . ' - u Bischof Galecki Erklärte, dem UnterfuchüsgSrkchter, Hse. Anzeige dürfte aüf-'tiker eiiifacheti Mystifikation beruhen; al» jedoch der Vertreter der GerichtSbehörde i« ihn drang, er üiSHe ihm geistliche Assistenz geben, erklärte der Bischof, er gebe die Erlaubniß al« päpst licher Delezat, u«> ssbdelegirte dra

päpstliche« Prä laten Spital, einen sehr intelligenten und würdige» Priester. In Begleitung des Geistlichen Spital, de» Auskultanten Kwialkowski, der GerichtSzeugen Sta- nislaus Gralewski und Theophil Parvi fuhr der Un tersuchungsrichter Dr. Gebhardt in das Kloster. DaS Kloster d^ K.''2ieliter-Barfüßlerinuen liegt in einer der schönsten Vorstädte Krakau's, der soge nannten Wessola, in der Nähe des botanischen Gar tens und des Observatoriums längs einer laugen, prachtvollen Seitenallee. An schönen

Sommerabendei» promeniren die Krakauer hier. Tausende Spazier gänger passirten die traurigen Klostermauer», ohne nur zu ahnen, welch' fürchterliche Tragödie sich da drinnen seit 21 Jahren abspielt.... Jedoch greifen wir dem Gange der Ereignisse nicht vor. — Zuerst trat in das Kloster Pater Spital, ihm folgte die gerichtliche Kommission, der die Pförtnerin anfangs den Eintritt zu verweigern suchte, sodann jedoch gewähren ließ, als Dr. Gebhardt sich auf die Erlaubniß des Bischofs stützte und Herr Spital

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1869
Physical description: 6
vor Allem, ihr Grundeigenthum dadurch, daß sie werthlose Einöden und Urwälder, in kostbare Ländereien umschufen. Sodann erwarben sie große Besitzungen durch die Schenkungen der Fürsten und Adeligen; und nie hätten diese Reichthümer besser ver wendet werden können, als .in den Klöstern zu jener großartigen Wirksamkeit für Christenthum und Civilisation, für Wissenschaft und Kunst. Es ist allerdings nM' zu läugnen, daß in einzelnen Klöstern gerade die Reichthümer die Klippe wurden, an der die gute Kloster zucht scheiterte

gegen die Klöster enden ; man sieht, es ist ein famoser Plan, der solchen Anstrengungen zu Gründe liegt. Zum Erlaß, wodurch Se. Excellenz Dr. Giskra dem Kloster der Karmeliterinnen die Subvention entziehen will, bemerkt das wackere »Frisch voran': „Es ist zwar wahr, wir haben in Oesterreich einen unabhängigen Richterstand, und darum wird der Erlaß des Herrn Ministers auf die Richter in Krakau keinen unberechtigten Einfluß üben; aber es ist doch wahr, daß man den Richtern unnöthiger Weise ihr Amt schwer macht

, wenn der Minister bereits etwas als „empörende Unthat' erklärt, worüber der Richter erst urtheilen soll, ob ein Ver brechen vorliegt. An der Strafprozeßordnung scheint uns so etwas verboten zu sein. -- Darüber, daß der Minister geradeso wie die aufgeregte Menge Krakau's für einige Schuldige, deren Schuld noch sicher zu stellen ist, daß ganze Kloster durch Aufhebung strafen will, vollen wir weiter kein Wort mehr verlieren.' Auch im Wienev-Gemein derqt he Hat'S Klosterstürmereien gesetzt; in der Hitze hätte

. Tailfer zahlte und Pic gab aus; aber beide endeten nach zwei Jahren vor dem Geschwornen- gerichte» und sitzen im Kerker, um ihre Strafe abzubüßen. j Die liberalen Journalisten Oesterreichs, hinter welchen die Bdz: Ztg.' nicht zurückbleiben darf, haben uns lange genug von der Kloster frau von Kralau gesprochen, und ihren Haß gegen alle Klöster kund gegeben, sie sollen unS nun auch ein wenig von dem saubern Journa- listen von PäriS sprechen. Wenn die Untersuchung der Vorgänge im Karmelitinnenkloster

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.08.1865
Physical description: 6
Erlernte und an die religiösen Grundsätze, dle ihnen mit Wort und That eingeprägt 'wurden, und sie in ilrem Lebenswandel und allen Verhältnissen schützend begleiten und durchaus glücklich und zufrieden erhalten werden. «S wird für manche Eltern, welche gesonnen sind, ihre Töchter in einem derartigen Institute erziehen zu lassen, wünschenSwerih sein, über die Lokal, und son stigen Verhältnisse deS Pensionats in Thurnseld RähereS zu erfahren. Daö Kloster Thurnseld liegt nordöstlich im Rayon

in einer Länge von 53 Klaftern hin, wodurch auch im Winter unv bei regne rischem Welter die tagliche freie Bewegung der Zöglinge ermöglicht wird; bei günstiger Witterung erfolgt dieselbe immer in dxm hinter dem Kloster gelegene^ .Galten und Felde, welches letztere, von einer Mauer eingefriedet, 'mit 800 Obstbäumen besetzt und von. einem Mühlbaihe hurchflossen, mit Einschluß der Oekonomiegebäude einen Grundkomplex von nahezu 30 Joch (43.000 Quadrat- Kläster) bildet. Thurnseld war früher eine Besitzung

des königlichen DämenstisteS Hall, die dann auf die gräflichv. Späur'fche Familie überging. .Allseitig, in und außer dem Kloster, bietet sich dem Auge die sreundlichste.Fernsicht aus Ort. schasten und waldumkränzte Anhöhen bis hinans zu den Eisfeldern des Alpeiner FernerS und ayderer Hochgebirge. Eine breite, gut eingehaltene Straße führt durch pie Slädt Hall in einer Viertelstunde auf die Bahnstation, von welcher man in 15 .Minuten zur .Landeshauptstadt Innsbruck kommt. Eben dahin gelangt der Fußgänger

in 2 ^Stunden auf der Chaussee zwischen fortlausenden Baumreihcn oder auf guten Komunalwegen durch Pie noidwestlich gelegenen 5 hübschen Dörfer. Diese herrliche Lage gewährt dem Kloster unschätz bare Vortheile für eine Erziehungsanstalt,-welche zu versichtlich in jeder Hinsicht zur vollen Beruhigung der Familien die ihr anvertrauten Töchter übernehmen kann. In sanitärer Beziehung namentlich sprechen , hiefür die günstigen bisherigen ^Erfahrungen und zahlreiche Zeug nisse der Aerzte und der Familien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und ist heut Abends nach Schleswig gereist. — Redacteur May hat bei seinem Transport ins Preußische gestern die Etappenstraße berührt. Italien. Turin, <4. Septbr. Der Patna wird geschrieben: daß es den Franzosen gelungen fei, zu Scifelk bei Frofinone in dem Kloster der Väter Liguoriauer oder Redemptoristen drei Briganten abzufassen, darunter den berüchtigten Albanese. Die Franzosen hatten in der Nacht das Kloster umzingelt, und forderten früh j Morgens Einlaß, der ihnen nicht verweigert werden , konnte

. Außer den genannten Briganten fanden sie verschiedene Waffen und Munition, ferner einen Bi schof und einen Erzpriestcr, welche, wie sie (nämlich der Bischof und der Erzpriestcr) versicherten, sich im Kloster aufhielten, um geistliche Uebungen abzuhalten. Sie wurden angewiesen sich augenblicklich auf ihre Sitze zu, begeben, die sie nie hätten verlassen solle». Ob die Briganten den römischen oder den italienischen Behörden ausgeliefert wurden, verschweigt das neapo litanische Blatt. Änrona, 12. Sept

die großartige Procession, die sich aus der Kafan'schen Kathedrale über den Newski nach dem Kloster Newski begibt, noch die sogenannte Gulanie (Promenade) des Abends und die beabsichtigte Beleuchtung der Haupt stadt blieben vom Regen verschont. Nichtsdestoweni ger waren die Straßen bis spät in die Nacht belebt, und die Stellen wo Mustkcorps spielten waren über füllt von Menschenmassen. - 13. Septbr. Gestern Abends um 7 Uhr ist der Kaiser wieder nach Moskau abgereist. Wenn die hin- nnd wiederr auftauchenden

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.02.1863
Physical description: 4
mer, und 2 Gewölbe; im 2. Stocke 7 Zimmer und Ä Küchen; die Stallung ist für 30 Pferde und 14 Rinder. b. Cat.-Nr. 1172M9 zwei Gärten in Gandler von 572 Kloster. e. <5at.-Nr. 287j289 ein Stück Grund in der äußern Gruben von 2654 Klafter. 6. Cat.-Nr. 238M9 «in Grundstück in der äußern Gruben von 2039 Klafter. e. Cat.-Nr. 19M eine Wiese in Letten von fünf L. Cat.-Nr. 70tj20 eine Wiese ebendaselbst mit 301 Klafter. ^ x. Eai.-Nr. L61M3 ein Stück Gemeinde-Grund von 262 Klafter. d. Cat.-Nr. 242z147

ein Grundstück, Schmidsfeld «nannt von 1S42 Klafter. i. Cat.Nr. 1420j20 eine Wiese auf Platara von g Taflwahd. Ic. Cat-Nr. 245j3k7 ein Acker im MooS gelegen von 133t Klafter. Der AuSrusSpreiS für diese Parthie besteht in. . . . . 13,500 fi.ö.W. II. Parthie. Cat.-Nr. 4251 ein Grundstück in der MeistM von 7762 Klafter in S PbtVeNungm, nemlich, die 1. Abtheilung Cat.'Nr. 12S1, Lit. ^ mit 13Z9 WllSmfSpreiS . . . . 438 fl. ö. W. 2. Abtheilung Cat.'Nr. 1251, Lit. v. mit 1127 Kloster. ... . . ^ . KuSrufSprelS

. . . ^20 st. o. W. t 3. Abtheilung Cat.'Nr. 1281, Lit. O. mit 1526 Klafter. AuSrusSpreiS . . . 622 fl. ö. W. 4. Abtheilung Eat.-Nr. 1251, Lit. 0. mit 1853 Klafter. AuSrusSpreiS ... 752 fl. ö. W. 5. Abtheilung Cat.-Nr. 1251, Lit. L mit 1253 Klafter. AuSrusSpreiS . . 411 fl. ö. W. «.Abtheilung Cat.-Nr. 1281, Lit. ?. mit 649 Kloster. AuSrusSpreiS . . 157 fl. ö. W. III. Parthie. Cat.-Nr. 1096 daS Grundstück in der obern Graa von 1252 Klafter in zwei Abheilungen, nemlich: Lit. mit 582 Klafter im AuSrusSpreiS von 127 fl. ö. W. Lit

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.11.1864
Physical description: 4
, entfernte er sich aus dem Kloster, reiste über Achenthal nach München, Salzburg, Wien, Klagenfurt, entwendete in Hermagor (Kärnten) ein seidenes Tüchl, in Sillian zwei Sacktücher und kam endlich nach Weißenstein bei Bozen, wo er sich aus der Kasse des Servitenklosters — nach seiner Aussage 30 fl., nach der Angabe des' Schaffners gegen 40 fl. zueignete. Er fälschte auch eine am 10. Juni 1863 vom k. k. Bezirksamt Rattenberg ausgestellte Reise- LegitimationS-Karte, indem er an der Jahreszahl die Ziffer

3 in 4 umänderte; auch fertigte er sich einen Erlaubnißschein zum Reisen aus, dem er die gefälschte Unterschrift des k. Provinzials beifügte und das Kloster- siegel beidruckte. Mit diesen Dokumenten versehen, kam er nach Lodrone, wo er sich für einen auf einer Ferien- reise befindlichen Professor ausgab, und wollte nach Piemont reisen. Sein thörichtes Beginnen mißglückte jedoch. Er wurde in Haft genommen und legte sogleich ein umfassendes Geständniß ab. Die Gesammtsumme des im Wege des Diebstahls

, daß ihm auch Klostergelder anvertraut wur den, mit welchen er ganz nach Auftrag gebohrte. Im Uebrigen sei er ein unstäter Geist, von unverträglichem Charakter, eitel, einbilderisch, delikat und wollte es in keinem Kloster aushalten können. Der Prior des hie sigen Klosters gab noch überdieß an, daß sich die Be schuldigung, als hätte der Angeklagte in der Sillgasse nächtliche Besuche abgestattet, als unwahr herausgestellt habe. Der Gerichtshof, zusammengesetzt aus dem Herrn Präsidenten und zwei Beamten vom Bezirksgericht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.07.1869
Physical description: 4
Männern wurde in die Stadt geleitet, dort aber wur den L-tztere auf vieles Bitten und Betheurung, daß hier nur ein Liebesabenteuer im Spiele war, frei« gelassen. Die geistliche Behörde hat uun, wie ich aus guter Quelle erfuhr, ihrerseits auch Kunde erhalten, daß Barbara Ubryk in Warschau ein LiebenSverhältniß Hatte, daß sie aber ins Kloster ging, als ihr Gelieb ter, wahrscheinlich aus politischen Gründen, das Kö nigreich Polen verlassen mußte. Einige Jahre darauf — im Jähre 1848 — kam dieser Mann

nach Kra- kau, erfuhr, daß feine Geliebte im Kloster sich be finde, und hatte Gelegenheit, sich «:t derselben trotz der strengen Elausur zu verständigen worauf die Nonne einen Fluchtversuch machte, der aber vereitelt vqrde^. ^ , Hält man diese beiden Facta zusammen, so werden die Antecedentien der Kchwefter Barbara so ziemlich ia daS wahre Licht' gestellt. Und doch Mhwerten sämmtliche Karmeliterinnen bei ihrem Einvernehmen, daß Schwester Barbara rein wie ein Engel war und ihnen nie Ursache

zum Aergerniß gegeben. Zur Verhaftung der Oberin deS Klosters Frl. von Wenzyk und ihrer Stellvertreterin Frl. Kosierkiewicz habe ich noch nachstehende Einzelnheiten zu verzeich nen: Der Polizeicommissär Herr Paschma halte eine schwierige Ausgabe zu vollführen, denn eine große Menschenmasse umlagerte das Kloster und eS waren Feindseligkeiten zu befürchten. Ein Fiaker wurde ab seits von der Klosterpforte aufgestellt, so daß er gar nicht bemerkt wurde. Die beiden Nonnen, denen sich die Schwester Maura

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