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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.11.1867
Physical description: 6
5S55 >ct>n> .Z0 ckt» Mühlseld im Hause eingebrachten Dokumente, um mit diesen den bereit« bekannten Sachverhalt zu kon- statiren. Der PetitionSauSschuß, bemerkt Referent weiter, sei durchaus nicht in der Vage gewesen, beurtheilen zu können, was an allen diesen Angaben Richtiges sei. So viel lag vor, daß mehrere Fälle vorgekommen sind, wo Töchter, die noch minderjährig sind, ihren Eltern, eine minderjährige Frau ihrem Galten in'S Kloster entliefen, und daß diese Frauen im Kloster verblieben

von Premisl könne nicht von JonaS Freund selbst herrühren, da dieser zur Zeit der Absenkung des Telegrammes nicht in Premisl war. Chaje Lea lebte seit drei Jahren bei ihrem Oheime und kam im August d. I. aus freiem Antriebe in'S Kloster mit der Bitte, sie in der katholischen Religion zu unterrichten, zu der sie übertreten wolle; als deren Mutter hievon Kenntniß erhalten, ging sie in'S Kloster, um Rücksprache mit ihrer Tochter zu halten, wurde aber im Vorhause des Klosters vom Schlage gerührt

, ohne die Tochter zu sprechen. Der Vater hat keine Schritte gethan, um die Toch ter aus dem Kloster zu nehmen. Zwar habe dir Oheim des Mädchens Schritte gethan, um zum Vor munde desselben bestellt zu werden, unter der Angabe, ihr Vater sei irrsinnig. Auf dieses Verlangen wurde jedoch, da die Voraussetzung dazu nicht vorhanden war, nicht eingegangen; der Vater habe sich auch nie darum verwendet mit seiner Tochter im Kloster zu sprechen; ihr Oheim und andere ihrer Angehörigen haben das Mädchen zu wiederholten

Malen sprechen dürfen. Nach gerichtlichen Erhebungen ist dasselbe 16 Jahre all und hat dem Bezirksvorsteher erklärt, im Kloster bleiben und zur katholischen Religion über treten zu wollen. In einem späteren Telegramme theilt der Bezirks vorsteher von Premisl mit, daß Jonaö Freund mit seiner Tochter eine Besprechung gehalten habe, daß dieselbe sich aber weigere, zu ihrem Vater zurückzu kehren. Dem Verlangen des Vaters, seine Tochter aus dem Kloster freizulassen, konnte aus dem Grunde

als er seine noch unbestrittene väterliche Gewalt besaß , die Tochter trotzdem durch zehn Tage zur Rücksprache vorenthalten wurde. Es leben in Galizien 5- bis 600.000 Juden und ich frage, ob die Sicherheit und Ruhe der Fami lien nicht dadurch gefährdet werde, wenn Fälle, wie der vorliegende, möglich sind. Ich bitte daher das Haus, dem ersten Antrag des HauseS zuzustimmen, da durch denselben Niemanden und auch nicht dem Kloster nahegetreten wird. Denn dem Kloster gab zu seinem Vorgehen das Recht weder der vom Kinde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1860
Physical description: 6
Skizze der Gründung des ChorherriistifteS zu Ct. Michael an der Etsch, und des Verfalles desselben. Won Dr. Franz tÄwercher. - (Fortsetzung.) Der größte Nachtheil ging aber dem Kloster durch den Tod des Lvjährigen Probsten Taßer zu. Gregor Taßer, insulirter Probst und lateranenstscher Adl von St. Michael, k. k. Rath und Deputirter des Tiroler Landtags, war auö Pusterthctt von Weißenbach gebürtig, wurde im Jahre 1776 als solcher gewählt, und starb, nachdem er unendlich viele Trübsale überstanden

, in jenen unglücklichen KriegSzeiten im Monate Februar 1307, ha>te jedoch daS Glück, noch früher von hinnen zu scheiden, ehe daS durch so viele Jahrhunderte bestan dene Kloster der Auflösung anheimfiel. Durch 37 Jahre leitete der Abt das Kloster mit Eifer und wahrer Hingebung. Noch in dem Jahre feines TodeS und zwar in dem Jahre 1M7 wurde, wie die noch vor handenen Urkunden entnehmen lassen, daS Kloster auf gehoben und die Gemeinschaft aufgelöst (Sorpreso il convenlc» o sciolta la communitü) unv nebst den Gütern

und seinen Unterthanen entstanden, zu schlichten. Sein Name erscheint in den Dokumenten der Jahre 1204 und 122-1. 4. AnfovinuS, vertrautester Freund deS Bischofs Adelrich von Trient, erscheint als Zeuge in einem zu Bozen gerichtlich ausgestellten Dokumente, bezüglich der EinHebung vo» Abgaben für das Kloster Neustift. 5. Olichard oder Wolfratb, auch Olfrath genannt, schloß einen Beitrag mit dem Abte ver Bene diktiner vom Kloster S. Lorenzo in Trient bezüglich gewisser Zehente um das Jahr 1236

feines Vorgängers erwählt, und erscheint in den Do kumenten im Jahre 1372 aufgeführt. Er bewerkstelligte die Vereinigung seines Klosters mit jenem von St. Florian unweit Salurn. 10. Friedrich von Briren erhielt von Heinrich, König von Polen und Böhmen, damaligen Herrscher von Tirol/ nnd von dem Papste die Konfirmation der Stiftung. ' 11. Nikolaus von Meisen verschaffte dem Kloster im Jahre 13-13 viele Jndulgenzen. 12. Heinrich II. erhielt auch die Pfarre Salurn. 13. Franz v. Freiberg, Ritter

des deutschen Ordens, regierte daS Kloster vom Jahre 1367 bis zum Jahre l377. 1-1. Johann v. Gurk war StisiSvorstand vom Jahre 1377 bis 133l. 15. Peter von Bruneck erhielt vom österreichischen Erzherzog Leopold zu Gunsten deS Klosters die Be stätigung aller erworbenen Rechte unv Privilegien. Der selbe starb im Jahre 1405. 16. Jacob, ein geborner Baker, war der erste kn- sulirle Probst von S». Michael; unter ihm erfolgte die Einverleibung der Pfarre von St. Vigilio in Sulzberg im Jahre 1-11-1. 17. Martin

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.06.1867
Physical description: 6
zögert sie auch mit der AuSsolgung von Munition an die National garde; ja, glaubwürdigen Nachrichten zufolge, denkt sie sogar an ein Mittel, um die bereits ausgefolgten Gewehre den Händen der untern Klasse zu entziehen.— Seit einigen Tagen weilt ein Franzislaner-Frater hier, der anS dem Kloster in Spiiimbergo, woselbst er 34 Jahre lebte, verjagt wurde, und sich nun um die Auf nahme in ein tirolifcheS Kloster bewirbt. Derselbe weiß nicht genug von den Verfolgungen zu erzählen, denen der Klerus

dermalen in Italien ausgesetzt sei; ihm selbst passirte es bei der Dogana von S. Vito, daß man ihm einige Tischlerwerkzeuge, die ihm gehören, konfiSziren wollte, weil man vorgab, daß er sie ans seinem Kloster mitgetragen habe, dessen gesammte Einrichtung be kanntlich vom italienischen Aerar scquestrirt wurde. Unter Anderem erzählt er auch (und die Geschichte wird auch von anderer Seile verbürgt», daß vor Kurzem drei junge Herren, die zu den Exaltirtesten von Eeneda gehörten, beschlossen hätten

, ein großes Kreuz, das vor einem dortigen Kloster aufgerichtet ist, niederzureißen und zu zerstückeln. Sie sührten auch ihr Vorhaben, ohne hieran durch die Regierungsorgane verhindert zu werden, aus; allein als der Hitzigste von ihnen nach Hause kam, überfiel ihn ein so heftiges Fieber, daß er sofort zu Bette gehen mußte, und angeblich auch schon dem Typhus erlegen sein soll. — Das gemeine Volk ist mit den religiösen Ansichten der sogenannten bessern Klasse I durchaus nicht einverstanden und macht

der malen noch in Venedig weilen soll, muß aber unbedingt der Gränzbestimmung in der Mezzurina zugewendet werden; wobei ich nur bemerke, daß es sich die Herren Italiener in Schlutterbach recht hübsch einzurichten be ginnen, da auch Sonntag wieder ini dortigen Gast- Haufe mehrere italienische Finanzsoldaten übernachteten und speisten, «soll es sich etwa wieder um die Ver- irrung (!) einer Patrouille handeln? — Die Demoli- rungsarbeilen auf der Ruine Peitelstein gehen langsam vorwärts, denn das Mauerwerk

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.07.1869
Physical description: 4
» romanhaft klingende Faktum cou- statirt: E» war in einer schönen Aprilnacht dtS Jahretz 1348, zwischen 1 und 2 Uhr, als eine von dex Stern, warte herkommende Abtheilung der Nationalgardisten, au» Universitätshörern bestehend, die Allee vdv dem Kloster der Karmeliterinam passktte und daselbst zi» so ungewöhnlicher Stunde einen Fiater gewahrte. Der» selbe wurde angehakte» und die Patrouille fand dariw Die Nonne von Krakan. ürakau, 27. Juli. Die gerichtliche Untersuchung wird jetzt mit großer Energie

betrieben, namentlich seidem die Weisungen und Rügen auS Wien gekommen sind. Ganz merk- würdig ist die Thatsache, die mir von sonst verläß licher Seite mitgetheilt wird, daß oer StaatSanwalt in dem Vorfalle, wie er in dem Kloster der Karme liter innen auf der Wefola constatlrt wurden keinen Anlaß zu gerichtlichem Einschreiten finden zu können glaubte. Darauf nahm der Oberstaatsanwalt Herr Nalp, die Sache in die Hand und betraute seinen Sudstituten, Hirrn Danecki, der als ein sehr tüchti ger

de» schändliche» Verbrechen» verursacht Hit, im Kloster der Karmeli ter zu Cjerna eines plötzlichen TodeS gestorben ist. Dieses Kloster liegt 3's, Meilen von Kratau ent fernt in der Nähe der Eisenbahnstation Krzerzowice auf einem Berge, inmitten einer wildromantischen Ge gend. Die Mönche, die sich im Jahre 1623 hier an siedelten und denen zur Vermehrung ihrer Einkünfte ein polnischer König ein Jahrgeld von den Salinen zu Wiliczka ausgesetzt halte, daS sie wahrscheinlich bis zum heutigeu Tags beziehen

, sind außer dem ge wöhnlichen Gottesdienste und^ den sonstigen Kloster- Werken noch verflichtet, „Gefangene auS der türkichen Knechtschaft auszulösen.' So lautet ihr Statut. Ich führe diese Tyatsache hier au, weit sie zu Vergleichen darüber anregt, was schlimmer ist, die „türkijche'.Ge- sangeufchast oder die Gefangenschaft in einem christ lichen Kloster. Ueber die Resultate der gerichtSärztlichen Sektion an der Leiche deS Pater Lewkowicz werde ich Ihnen seiner Zeit Bericht erstatten. Daß sehr dringende

Jnzichtea gegen den Prior dieses Kloster», den Pa ter Ludwig SolubSk, vorhanden sei« müssen, ergibt sich au» dessen Verhaftung die ich Ihnen ebenfalls schon auf telegraphischem Wege mittheilte. - - DaS Gesetz gestattet e» nicht, au» einer noch fchwe- beudeu UvtersuchungDetail» zu veröffentliche«; ich muß

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1862
Physical description: 8
dauerhaft die Kirche zum h. Hättcratins von Babina Palla, welch es auf Me- leta sich befindet, sammt allen Ländereien - dem' Kloster des H. Benedikt u. s^ w- i i - So machte anch M Jahre 1053 NadoSlaus, ! König von Serbien, dem Abte Petrus und seinem Kloster einett Land strich zü Baleno' im Gebiete- vön Tribnnio oder'Trebigna zum Geschenke, um dort ein Kloster zu gründen: Ich R ad - volavins König m p f. Ich will, daß zuBalennm e i n K loster erbaut und denMönchendesheiligen Benedikt von LacrVna gegeben

gegenwä-rtig e s Testä m e n t fest und dauerhaft verfaßt von mir durch Gottes Gnade König Bödinus über den Ort, welcher S t,. M a r t i n v o n I y n ch e t'o heiß tj e s s ei . n a m lich Allen ?uRdgeWaF.^'sd'Ä.tz'''-wrr' jenen-'Ört'''. . . < an da.s K lofter des h. Bened ikt geschenkt hab ind und da in verschiedenen Zeitläuften das Eigenthumsrecht darüber W - Niönchen'. streitig' gemaHt wurde, bestätigte es demselben (Kloster) Bodinus'-^ ^ohn''Mld^' Nachfolger Georgins. ^ als er eimnal persönlich

,' welche von Habinns. Göndola in Oetress der Ländereken- .und',der Kirche'St..Maria von Nazate^ jetzt Äiosgiato (^iehe Aiorgi's Comments, gemacht worden war, nnd daselbst, ein Kloster gegründetjedoch im 13. Jahrh., ging die 'Stiftung cm dle' Eassinenser Mönche^ wie es der ursprüngliche Wille des TcWtors gttvesen ivar ' ^ Später erwarben .sie Lurch erlaß des Sabinns Pincioli einige Läüdereien 'und Weingärten,, auf der Insel Diuppana (Herreninsclj/dem' Ktoster bestätigt' durch '.Urtheilspruch, des Acontius

.? päpstlichen Legaten in. W^niatken im Jahre 1222. Besagtes 'Gedeihen des Klosters.' ^ing ^ iiNMer. vonvärts, so daß Philippns de Divers!s, welcher unis Jahr 1434 nach Nagusa kam und 'einen'/historisch en Bericht über dasselbe schrieb, nnö rerslchM' dH?'vm..sche. Zei^ das Kloster sdhr reich war, daß Hort. pick.Mönch^.MMn/'^ daß die ganze Atjel Lacronl^'m-Hr Dgenthnm'übWchangen war. ' ^ Ä: Ankunft Aichard^öw<nherz. ' ' Es ist bekannt,- daß Nichhard ^Nweuherz im IZHr 1190 das Kr.'jj; nahm

Umtausch des Gelübdes zur Bedingung setzte, es müsse der Senat eine andere Kirche zu Ehren der seligsten IUugfran auf der Insel Lacroma erbgüen, nnd daß es zum Gedächtnisse an. diese Um wandlung geschah, das; der Gebrauch aufkam/ vermöge welchem der Lacromenser Abt jedes Jahr am Jage Mariä-Zteinignag mit feinen Mönchen kommen mußte,' nm in der Cathedral- kirche Ragnsa's festlich das Hochamt zu feiern. Z'.1ö./'An^eh.efl und Ehrauszeichnungen d es Abt es ^/''.v'ön Lacroma.'.7V ... Sowie das Kloster

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 26.08.1865
Physical description: 8
Oberbayern, Niederbayern und Schwaben gegründet wurde, und in seiner gegenwärtigen Vollendung als ein schönes Denkmal jener Wohlthätigkeit dasteht. Der Cardinal Neisach hat wiederholt erklärt, daß in ganz Deutschland kein Frauen kloster existire, welches dem Kloster der Frauen vom guten Hirten in München gleichkäme. Die Gebäude des Klosters mit den sie umgebenden herrlichen großen- Gärten sind bei noch billigen Preisen auf 400,000 Gld. zu stehen gekommen. . Sie zieren eine Anhöhe in der Nähe der Stadt

und haben deshalb eine ebenso schöne als freie und gesunde Lage. Dieses Kloster in München ist das Provincialhans für ganz Deutschland. Die Aufgabe der Frauen vom guten Hirten ist eine dreifache: I. sie sollen brave, nach der Regel des hl. Augustin wahrhaft gottessürchtige Klosterfrauen sein; II. sind sie verpflichtet, zum Dienste, zur Belehrung und zum Unterrichte jener Frauenspersonen sich ver wenden zu lassen, die für ihre Verirrungen in diesem Kloster Buße thun wollen; III. sie nehmen sich auch verlassener

, sittlicher Gefahr ausgesetzter Kinder an, um selbe gut zu erziehen. Auch kann mit dem einzelnen Kloster ein Pensionat für Erziehung da verbunden werden, wo das Bedürfniß solches wünschenswerth macht. Dieser Aufgabe hat das Haus in München nun seit 25 Jahren zum Segen für Tausende all' seine Kräfte gewidmet. Groß ist die Zahl derer, die jn diesem^ Hause ihren Frieden, wieder gefunden und der Welt als nützliche Mitglieder und der Tugend beflissene Mädchen wieder zurückgegeben wurden. Auch ist die Zahl

jener Kinder groß, welche durch dieses Haus herangebildet, in der Welt ihre Versorgung gefunden haben, wie auch Tausende von Kindern daselbst Unterricht erhielten und gar viele vor dem Verderben bewahrt oder aus bessere Wege geleitet worden sind. Denn es befinden sich oft an 250 Menschen in diesem Kloster, Büßerinnen und Kinder in fortwährendem Wechsel mit andern aus der Welt herein und hinaus, und so entwickelt dieses Kloster eine große Wirksamkeit zum Segen des Landes. - Die Erhabenheit der Aufgabe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.02.1869
Physical description: 10
. In die Kirche eingetreten, ließ er die Pforten schließen und von einem Gendarmerieposten besetzen. Angesichts der wachsenden Aufregung, träten der Ge- meinderath und die Freiwilligen zusammen und bahnten sich durch die Menge den Weg in die Kathedrale, in deren Innerem sie den Gouverneur nicht fanden, da derselbe mit einigen Domherren in die Sakristei gegangen war. Inzwischen hatten aber auch die Volkshaufen sich den Eingang erzwungen und ergossen sich in Kirche und Kloster hinein. Der Gouverneur kam herab

in das Kloster, um die Menge zu fragen, was sie wünsche. Die aber nicht zu leugnen, daß auch die Männerwelt Schuld an dL Abnahme der Eheschließungen trägt; sie geht mehr dem Gel^e nach, als der weiblichen Würde und Anmuth, sie ist mate rieller geworden, um nicht zu sagen sinnlicher. Doch genug der Betrachtung; wenden wir uns einer andern Seite der Äiener Heirathen zn. Das Naturgemäßeste ist, wenn der ledige Mann ein Mädchen heirathet, und in dieser Beziehung macht Wien Fortschritte: Ehc- bündnisse

, Kapuziner aus dem hiesigen Kloster, nächst der Mauer entgegen der Schießstätte todt liegend gefunden. Er wollte in Begleitung zweier anderer Ordensgenossen nachLana gehen, befand sich beim Weggange aus dem Kloster ganz wohl, aber schon hin ter dem Marlinger — sog. „naggelden' Steg hielt er etwas lang samern Schritt. Ueber den Grund befragt, sagte er, es sei weiters ^nichts, als dieSchwerathmigkeit, an der er schon seit längerer Zeit kleide. Dessenungeachtet rieth man ihm, den Weg nachLana nicht I mehr

fortzusetzen, sondern ins Kloster zurückzukehren, wozu er sich °auch entschloß. Aber den ihn zurückbegleitenden Pater hieß er seine Wege gehen, indem er allein den Weg machen könne. Es dürsten kaum mehr als 5 Minuten verflossen sein nach der Tren nung von seinem Genossen, als den Zurückkehrenden Todesangst befallen haben mochte; man sah ihn einige Augenblicke ans einer Bank des Schießstandplatzes sitzen; als er sich erhoben, wankte er be- I wußtlos der Einfangmauer der?. Benediktiner zu, und stürzte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1860
Physical description: 8
Ancort von LaviS war thätig >n Wahrung der Rechte deö KlosterS bis zum Zahre 1433. 26. Simon Schekser von Matrei erhielt von dem Papste Jnnocenz VlII., von dem römischen König Maximilian und Herzog zu Oesterreich laut der vor liegenden Urkunde vom Jahre 1490 die Erneuerung und Bestätigung der dem Kloster früher von dem Herzog Sigmund verliehenen Rechte', Gnaden und Freiheiten; er starb im Jahre 1493. 27. Sebastian Vogelbach wurde vom Papste Leo X. als päpstlicher Kommissär für die Ablässe er, nannt

, und dem Kloster einverleibt. Er starb im Jahre 1577. 32. Wol sgang Wattenbofer lebt- in schlimmen Zeiten; seinem unbesiegbaren Muthe jedoch und seiner Weelenstärke gelang es, das Kloster vom nahen Verfalle zu retten. 33. Maximilian Oliva, auch VolinonS, war zu Innsbruck geboren, wo sein Vater Bartlmä von NonSberg, als Privailehrer in der latein. Sprache Unter richt ertheilte. Als Vorstand deS Klosters lag ihm die Disziplin seines Konventes sehr am Herzen; unter ihm wurde die Kuratiekirche zu LaviS

am 1. Jänner 1600 geweiht; er starb im Javre 1603. Diese« Probsten wurde unterm 23. Februar 1596 vom Stadtmagistrate in Innsbruck eine Urkunde ausgestellt, worin seine ehe liche Geburt bestätiget wird. 34. Leonhard Pachmayr von Frcisingen, früher Assistent und später Prälat, bekleidete diese geistliche Würde bis zum Jahre 1623. 35. ThomaS Zigaiuer von St. Michael leitete als würdiger Prälat unv braver Oekonom das Kloster vurch 24 Jahre; unter ihm wurde im Jabre 1637 der erste Kurar in Faedo und 1633

erwähnt worden ist, noch das Glück, früher von dieser Erde zu scheiden (Februar 1307), ehe daS durch 650 Jahre bestandene Kloster der Auflösung an heimfiel, in welchem er alS Prälat durch volle 37 Jabre mit unermüdetem Eifer .und wahrer Hingebung ge wirkt halte. Verantwortlicher Redakteur: gz. Wassermann. — Verlag der Wagner'schen Buchhandlung. - Druck ter Wagnev'schen Buchdruckerei.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1867
Physical description: 4
werden. Vater ich sehne mich, ins Kloster zu gehen', schloß sie mit fast ersterbender Stimme. Der alte Mann bedeckte einigeMinuten die Augen mit beiden Händen; ein Schluerzenslaut rang sich aus seiner Brust herauf. „Ins Kloster!' rief er kla gend, „ins Kloster! und Deinen Eltern für immer entrissen! O es ist fast zu hart!' „Bater! sieh'mich nicht so au mit den klagenden Augen, noch gehe ich nicht von Dir, noch nicht, nichts eher, bis ich die theure Pflicht für Dich andern lie benden Herzen zurückgegeben

tröstlich ist; sie hofft sie im Kloster zu finden, aber arme Iosefa! wenn Du sie nicht mit hinein bringst, in diesem Grabe sür Lebendige wirst Du sie nicht finden.' „Ich bringe sie mit hinein, mein Vater! ich hoffe es wenigstens,' sagte Iosefa, sich anfrichtend; „aber', fügte sie mit wehmüthiger Bedeutung hinzu, „ich möchte sie mir auch erhalten, mir und Anderen, und darum, o glaubt mir, ist es weniger Egoismus, als Erkenntniß meiner Pflichi geg-n Euch Alle, was meinm Entschluß unwiderruflich bestimmte

, laßt mich ins Kloster gehe» und vergebt mir.' „So helfe Dir der gute Gott und tröste Deine ver lassenen Eltern!' rief der Greis mit kummervoller Resignation. „Ach mein. Vater! wie erschwerst Du mir die Er füllung, des innern Gebotes ; Du und die Mutter, Ihr seid ja nicht verlassen: Melanie bleibt Euch ja, sie stand Euch durch« GotteS Räthschluß immer näher, als ich, mich habt Ihr kaum gekannt; denkt, Ihr bringt den». Glück Eurer, Melanie das Opfer, mich zu ent behren,^ und eS muß Euch-leichter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1860
Physical description: 8
SaleS Bolzhigh, General-Tesinitor und Vi- jiüitor, im Kloster zu Schwaz abgehalten wurde, wur den die Ord«ns-P»o»inz-VorstehunW und jene der ein zelnen Klöster unv Hosvitien folgendermaßen bestellt: Als Provinzial wuroe der hochwürvige P Johann Eaviftran Soper, welcher dieS Aml im letzten Triennium bekleidete, wieder gewählt. Die W hl eine» CustoS fiel auf den hochw. P Aloi» Strobl. jene der Definitoren auf die hochw. BP. Marcu» Berg'iner, Johann FeUr Rufi- natscha. Eduard Bonderstraßen und PetrgS

Alcantara Singer. Zu Guar'ianen wurden bestellt: Zm Kloster zu Bo- zen P. Cafimir BlaaS; im Kloster zu Schwaz P. Wolf- gang Rauchbart; zu Salzburg P. Cajetan Freund; zu Remte P. MagnuS Perklolv; zu Kältern P. Hierony- muS AemillanuS Spieß; zu Hall, P. Eugen Schönherr, zu Zimichen P. Johann v. Kreuz Norz; zu Lienz P. Jngenuin Mohr. Als Superiore in den Ordenshäusern: zu Innsbruck P. Cyorian Schneider; zu Briren P. Amand Lindebner; zu.Telf» P. ZustuS Singer ; zu HundSdorf P. Johann Nepomuck Schilling

; zu Suben m Oberösterreich P. Petrus RegalatuS Niglutsch; zu EnnS in Oberösterreich P. Fulgenz Traioier; in Hinterriß P Beva Toldbacher. Zm Kommissariate von Steiermark wurden zu Guardia- nen ernannt: Zm Kloster zu Graz P. Peter ChrysologuS Rainer; zuLaaeowitz P. Benno Schmid. Superioren in den OrdenShäusern dieses CominissariateS sinv: In Glei- chenberg P. David Wivmann; zu Mari» Trost P. Jo hann Eo. Dorner; zur h. Dreifaltigkeit P. Bruno Jefflch. Brixell. Versetzungen: Herr Franz Kuen. decre- tirter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.08.1865
Physical description: 6
Erlernte und an die religiösen Grundsätze, dle ihnen mit Wort und That eingeprägt 'wurden, und sie in ilrem Lebenswandel und allen Verhältnissen schützend begleiten und durchaus glücklich und zufrieden erhalten werden. «S wird für manche Eltern, welche gesonnen sind, ihre Töchter in einem derartigen Institute erziehen zu lassen, wünschenSwerih sein, über die Lokal, und son stigen Verhältnisse deS Pensionats in Thurnseld RähereS zu erfahren. Daö Kloster Thurnseld liegt nordöstlich im Rayon

in einer Länge von 53 Klaftern hin, wodurch auch im Winter unv bei regne rischem Welter die tagliche freie Bewegung der Zöglinge ermöglicht wird; bei günstiger Witterung erfolgt dieselbe immer in dxm hinter dem Kloster gelegene^ .Galten und Felde, welches letztere, von einer Mauer eingefriedet, 'mit 800 Obstbäumen besetzt und von. einem Mühlbaihe hurchflossen, mit Einschluß der Oekonomiegebäude einen Grundkomplex von nahezu 30 Joch (43.000 Quadrat- Kläster) bildet. Thurnseld war früher eine Besitzung

des königlichen DämenstisteS Hall, die dann auf die gräflichv. Späur'fche Familie überging. .Allseitig, in und außer dem Kloster, bietet sich dem Auge die sreundlichste.Fernsicht aus Ort. schasten und waldumkränzte Anhöhen bis hinans zu den Eisfeldern des Alpeiner FernerS und ayderer Hochgebirge. Eine breite, gut eingehaltene Straße führt durch pie Slädt Hall in einer Viertelstunde auf die Bahnstation, von welcher man in 15 .Minuten zur .Landeshauptstadt Innsbruck kommt. Eben dahin gelangt der Fußgänger

in 2 ^Stunden auf der Chaussee zwischen fortlausenden Baumreihcn oder auf guten Komunalwegen durch Pie noidwestlich gelegenen 5 hübschen Dörfer. Diese herrliche Lage gewährt dem Kloster unschätz bare Vortheile für eine Erziehungsanstalt,-welche zu versichtlich in jeder Hinsicht zur vollen Beruhigung der Familien die ihr anvertrauten Töchter übernehmen kann. In sanitärer Beziehung namentlich sprechen , hiefür die günstigen bisherigen ^Erfahrungen und zahlreiche Zeug nisse der Aerzte und der Familien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1869
Physical description: 8
eS zu Paris, sei eS aaderSwo, ebenso frei, wie Sie eS iu frühereu Jahreu vor meinem Briefe vom 22. Juli waren, und wenn Sie eS aufgegeben hadeu, wieder auf der Kanzel von Notre-Dame zu erscheinen, so ist seS freiwillig und gauz nach ihrem eigenen Gutdünken, daß Sie darauf verzichtet haben , und nicht wegen Maßregeln, die ich wegen Ihrer getroffen hätte. Ihr Schreiben vom 20. d. M. meldet mir , daß Sie Ihr Kloster in Paris verlassen. Die Zeitungen und Privatdriefe berichten mir in der That

, daß Sie Ihr Kloster verlassen und den Orden S -Habit abgelegt baben ohne kirchliche Autorisation. Wenn diese That fache urglLcklichnweise wahr sein sollte, so weise ich Sie darauf hin, mein ehrw. Pater, daß Sie wisse» müssen, daß ein OrdenSgeistlicher, welcher fein Kloster verläßt und den OrderS-Habit ablegt ohne regelmäs sige Erlaubniß der zuständigen Behörde, als ein Apo stat bt trachtet wird und demzufolge den kanonische» Strafen unterliegt, die in dem (Zsx. xerivalosc» an gegeben sind. Diese Strafen

, selbst Censuren anzuwenden, um Sie in de« Scheoß deS OrdeuS, den Sie so beklagenZwerth ver lassen haben, zurückzuführen, sehe ich mich in die Nothwendigkeit versetzt, JHnen zu befehlen, in da» Kloster zu Paris, welches Sie verlassen haben, zurück zukehren inneihalb der Frist voa zehn Tagen uach Empsang dieses Schreibens, und mache Sie zugleich anfmerlsam darauf, daß wenn Sie dieser Vorschrift nicht in dem oben bestimmten Termin Folge leisten z Sie kanonisch enthoben werden voa allen Aemtern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und ist heut Abends nach Schleswig gereist. — Redacteur May hat bei seinem Transport ins Preußische gestern die Etappenstraße berührt. Italien. Turin, <4. Septbr. Der Patna wird geschrieben: daß es den Franzosen gelungen fei, zu Scifelk bei Frofinone in dem Kloster der Väter Liguoriauer oder Redemptoristen drei Briganten abzufassen, darunter den berüchtigten Albanese. Die Franzosen hatten in der Nacht das Kloster umzingelt, und forderten früh j Morgens Einlaß, der ihnen nicht verweigert werden , konnte

. Außer den genannten Briganten fanden sie verschiedene Waffen und Munition, ferner einen Bi schof und einen Erzpriestcr, welche, wie sie (nämlich der Bischof und der Erzpriestcr) versicherten, sich im Kloster aufhielten, um geistliche Uebungen abzuhalten. Sie wurden angewiesen sich augenblicklich auf ihre Sitze zu, begeben, die sie nie hätten verlassen solle». Ob die Briganten den römischen oder den italienischen Behörden ausgeliefert wurden, verschweigt das neapo litanische Blatt. Änrona, 12. Sept

die großartige Procession, die sich aus der Kafan'schen Kathedrale über den Newski nach dem Kloster Newski begibt, noch die sogenannte Gulanie (Promenade) des Abends und die beabsichtigte Beleuchtung der Haupt stadt blieben vom Regen verschont. Nichtsdestoweni ger waren die Straßen bis spät in die Nacht belebt, und die Stellen wo Mustkcorps spielten waren über füllt von Menschenmassen. - 13. Septbr. Gestern Abends um 7 Uhr ist der Kaiser wieder nach Moskau abgereist. Wenn die hin- nnd wiederr auftauchenden

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