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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1860
Physical description: 6
Skizze der Gründung des ChorherriistifteS zu Ct. Michael an der Etsch, und des Verfalles desselben. Won Dr. Franz tÄwercher. - (Fortsetzung.) Der größte Nachtheil ging aber dem Kloster durch den Tod des Lvjährigen Probsten Taßer zu. Gregor Taßer, insulirter Probst und lateranenstscher Adl von St. Michael, k. k. Rath und Deputirter des Tiroler Landtags, war auö Pusterthctt von Weißenbach gebürtig, wurde im Jahre 1776 als solcher gewählt, und starb, nachdem er unendlich viele Trübsale überstanden

, in jenen unglücklichen KriegSzeiten im Monate Februar 1307, ha>te jedoch daS Glück, noch früher von hinnen zu scheiden, ehe daS durch so viele Jahrhunderte bestan dene Kloster der Auflösung anheimfiel. Durch 37 Jahre leitete der Abt das Kloster mit Eifer und wahrer Hingebung. Noch in dem Jahre feines TodeS und zwar in dem Jahre 1M7 wurde, wie die noch vor handenen Urkunden entnehmen lassen, daS Kloster auf gehoben und die Gemeinschaft aufgelöst (Sorpreso il convenlc» o sciolta la communitü) unv nebst den Gütern

und seinen Unterthanen entstanden, zu schlichten. Sein Name erscheint in den Dokumenten der Jahre 1204 und 122-1. 4. AnfovinuS, vertrautester Freund deS Bischofs Adelrich von Trient, erscheint als Zeuge in einem zu Bozen gerichtlich ausgestellten Dokumente, bezüglich der EinHebung vo» Abgaben für das Kloster Neustift. 5. Olichard oder Wolfratb, auch Olfrath genannt, schloß einen Beitrag mit dem Abte ver Bene diktiner vom Kloster S. Lorenzo in Trient bezüglich gewisser Zehente um das Jahr 1236

feines Vorgängers erwählt, und erscheint in den Do kumenten im Jahre 1372 aufgeführt. Er bewerkstelligte die Vereinigung seines Klosters mit jenem von St. Florian unweit Salurn. 10. Friedrich von Briren erhielt von Heinrich, König von Polen und Böhmen, damaligen Herrscher von Tirol/ nnd von dem Papste die Konfirmation der Stiftung. ' 11. Nikolaus von Meisen verschaffte dem Kloster im Jahre 13-13 viele Jndulgenzen. 12. Heinrich II. erhielt auch die Pfarre Salurn. 13. Franz v. Freiberg, Ritter

des deutschen Ordens, regierte daS Kloster vom Jahre 1367 bis zum Jahre l377. 1-1. Johann v. Gurk war StisiSvorstand vom Jahre 1377 bis 133l. 15. Peter von Bruneck erhielt vom österreichischen Erzherzog Leopold zu Gunsten deS Klosters die Be stätigung aller erworbenen Rechte unv Privilegien. Der selbe starb im Jahre 1405. 16. Jacob, ein geborner Baker, war der erste kn- sulirle Probst von S». Michael; unter ihm erfolgte die Einverleibung der Pfarre von St. Vigilio in Sulzberg im Jahre 1-11-1. 17. Martin

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.09.1862
Physical description: 8
dauerhaft die Kirche zum h. Hättcratins von Babina Palla, welch es auf Me- leta sich befindet, sammt allen Ländereien - dem' Kloster des H. Benedikt u. s^ w- i i - So machte anch M Jahre 1053 NadoSlaus, ! König von Serbien, dem Abte Petrus und seinem Kloster einett Land strich zü Baleno' im Gebiete- vön Tribnnio oder'Trebigna zum Geschenke, um dort ein Kloster zu gründen: Ich R ad - volavins König m p f. Ich will, daß zuBalennm e i n K loster erbaut und denMönchendesheiligen Benedikt von LacrVna gegeben

gegenwä-rtig e s Testä m e n t fest und dauerhaft verfaßt von mir durch Gottes Gnade König Bödinus über den Ort, welcher S t,. M a r t i n v o n I y n ch e t'o heiß tj e s s ei . n a m lich Allen ?uRdgeWaF.^'sd'Ä.tz'''-wrr' jenen-'Ört'''. . . < an da.s K lofter des h. Bened ikt geschenkt hab ind und da in verschiedenen Zeitläuften das Eigenthumsrecht darüber W - Niönchen'. streitig' gemaHt wurde, bestätigte es demselben (Kloster) Bodinus'-^ ^ohn''Mld^' Nachfolger Georgins. ^ als er eimnal persönlich

,' welche von Habinns. Göndola in Oetress der Ländereken- .und',der Kirche'St..Maria von Nazate^ jetzt Äiosgiato (^iehe Aiorgi's Comments, gemacht worden war, nnd daselbst, ein Kloster gegründetjedoch im 13. Jahrh., ging die 'Stiftung cm dle' Eassinenser Mönche^ wie es der ursprüngliche Wille des TcWtors gttvesen ivar ' ^ Später erwarben .sie Lurch erlaß des Sabinns Pincioli einige Läüdereien 'und Weingärten,, auf der Insel Diuppana (Herreninsclj/dem' Ktoster bestätigt' durch '.Urtheilspruch, des Acontius

.? päpstlichen Legaten in. W^niatken im Jahre 1222. Besagtes 'Gedeihen des Klosters.' ^ing ^ iiNMer. vonvärts, so daß Philippns de Divers!s, welcher unis Jahr 1434 nach Nagusa kam und 'einen'/historisch en Bericht über dasselbe schrieb, nnö rerslchM' dH?'vm..sche. Zei^ das Kloster sdhr reich war, daß Hort. pick.Mönch^.MMn/'^ daß die ganze Atjel Lacronl^'m-Hr Dgenthnm'übWchangen war. ' ^ Ä: Ankunft Aichard^öw<nherz. ' ' Es ist bekannt,- daß Nichhard ^Nweuherz im IZHr 1190 das Kr.'jj; nahm

Umtausch des Gelübdes zur Bedingung setzte, es müsse der Senat eine andere Kirche zu Ehren der seligsten IUugfran auf der Insel Lacroma erbgüen, nnd daß es zum Gedächtnisse an. diese Um wandlung geschah, das; der Gebrauch aufkam/ vermöge welchem der Lacromenser Abt jedes Jahr am Jage Mariä-Zteinignag mit feinen Mönchen kommen mußte,' nm in der Cathedral- kirche Ragnsa's festlich das Hochamt zu feiern. Z'.1ö./'An^eh.efl und Ehrauszeichnungen d es Abt es ^/''.v'ön Lacroma.'.7V ... Sowie das Kloster

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 26.08.1865
Physical description: 8
Oberbayern, Niederbayern und Schwaben gegründet wurde, und in seiner gegenwärtigen Vollendung als ein schönes Denkmal jener Wohlthätigkeit dasteht. Der Cardinal Neisach hat wiederholt erklärt, daß in ganz Deutschland kein Frauen kloster existire, welches dem Kloster der Frauen vom guten Hirten in München gleichkäme. Die Gebäude des Klosters mit den sie umgebenden herrlichen großen- Gärten sind bei noch billigen Preisen auf 400,000 Gld. zu stehen gekommen. . Sie zieren eine Anhöhe in der Nähe der Stadt

und haben deshalb eine ebenso schöne als freie und gesunde Lage. Dieses Kloster in München ist das Provincialhans für ganz Deutschland. Die Aufgabe der Frauen vom guten Hirten ist eine dreifache: I. sie sollen brave, nach der Regel des hl. Augustin wahrhaft gottessürchtige Klosterfrauen sein; II. sind sie verpflichtet, zum Dienste, zur Belehrung und zum Unterrichte jener Frauenspersonen sich ver wenden zu lassen, die für ihre Verirrungen in diesem Kloster Buße thun wollen; III. sie nehmen sich auch verlassener

, sittlicher Gefahr ausgesetzter Kinder an, um selbe gut zu erziehen. Auch kann mit dem einzelnen Kloster ein Pensionat für Erziehung da verbunden werden, wo das Bedürfniß solches wünschenswerth macht. Dieser Aufgabe hat das Haus in München nun seit 25 Jahren zum Segen für Tausende all' seine Kräfte gewidmet. Groß ist die Zahl derer, die jn diesem^ Hause ihren Frieden, wieder gefunden und der Welt als nützliche Mitglieder und der Tugend beflissene Mädchen wieder zurückgegeben wurden. Auch ist die Zahl

jener Kinder groß, welche durch dieses Haus herangebildet, in der Welt ihre Versorgung gefunden haben, wie auch Tausende von Kindern daselbst Unterricht erhielten und gar viele vor dem Verderben bewahrt oder aus bessere Wege geleitet worden sind. Denn es befinden sich oft an 250 Menschen in diesem Kloster, Büßerinnen und Kinder in fortwährendem Wechsel mit andern aus der Welt herein und hinaus, und so entwickelt dieses Kloster eine große Wirksamkeit zum Segen des Landes. - Die Erhabenheit der Aufgabe

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.02.1869
Physical description: 10
. In die Kirche eingetreten, ließ er die Pforten schließen und von einem Gendarmerieposten besetzen. Angesichts der wachsenden Aufregung, träten der Ge- meinderath und die Freiwilligen zusammen und bahnten sich durch die Menge den Weg in die Kathedrale, in deren Innerem sie den Gouverneur nicht fanden, da derselbe mit einigen Domherren in die Sakristei gegangen war. Inzwischen hatten aber auch die Volkshaufen sich den Eingang erzwungen und ergossen sich in Kirche und Kloster hinein. Der Gouverneur kam herab

in das Kloster, um die Menge zu fragen, was sie wünsche. Die aber nicht zu leugnen, daß auch die Männerwelt Schuld an dL Abnahme der Eheschließungen trägt; sie geht mehr dem Gel^e nach, als der weiblichen Würde und Anmuth, sie ist mate rieller geworden, um nicht zu sagen sinnlicher. Doch genug der Betrachtung; wenden wir uns einer andern Seite der Äiener Heirathen zn. Das Naturgemäßeste ist, wenn der ledige Mann ein Mädchen heirathet, und in dieser Beziehung macht Wien Fortschritte: Ehc- bündnisse

, Kapuziner aus dem hiesigen Kloster, nächst der Mauer entgegen der Schießstätte todt liegend gefunden. Er wollte in Begleitung zweier anderer Ordensgenossen nachLana gehen, befand sich beim Weggange aus dem Kloster ganz wohl, aber schon hin ter dem Marlinger — sog. „naggelden' Steg hielt er etwas lang samern Schritt. Ueber den Grund befragt, sagte er, es sei weiters ^nichts, als dieSchwerathmigkeit, an der er schon seit längerer Zeit kleide. Dessenungeachtet rieth man ihm, den Weg nachLana nicht I mehr

fortzusetzen, sondern ins Kloster zurückzukehren, wozu er sich °auch entschloß. Aber den ihn zurückbegleitenden Pater hieß er seine Wege gehen, indem er allein den Weg machen könne. Es dürsten kaum mehr als 5 Minuten verflossen sein nach der Tren nung von seinem Genossen, als den Zurückkehrenden Todesangst befallen haben mochte; man sah ihn einige Augenblicke ans einer Bank des Schießstandplatzes sitzen; als er sich erhoben, wankte er be- I wußtlos der Einfangmauer der?. Benediktiner zu, und stürzte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1860
Physical description: 8
Ancort von LaviS war thätig >n Wahrung der Rechte deö KlosterS bis zum Zahre 1433. 26. Simon Schekser von Matrei erhielt von dem Papste Jnnocenz VlII., von dem römischen König Maximilian und Herzog zu Oesterreich laut der vor liegenden Urkunde vom Jahre 1490 die Erneuerung und Bestätigung der dem Kloster früher von dem Herzog Sigmund verliehenen Rechte', Gnaden und Freiheiten; er starb im Jahre 1493. 27. Sebastian Vogelbach wurde vom Papste Leo X. als päpstlicher Kommissär für die Ablässe er, nannt

, und dem Kloster einverleibt. Er starb im Jahre 1577. 32. Wol sgang Wattenbofer lebt- in schlimmen Zeiten; seinem unbesiegbaren Muthe jedoch und seiner Weelenstärke gelang es, das Kloster vom nahen Verfalle zu retten. 33. Maximilian Oliva, auch VolinonS, war zu Innsbruck geboren, wo sein Vater Bartlmä von NonSberg, als Privailehrer in der latein. Sprache Unter richt ertheilte. Als Vorstand deS Klosters lag ihm die Disziplin seines Konventes sehr am Herzen; unter ihm wurde die Kuratiekirche zu LaviS

am 1. Jänner 1600 geweiht; er starb im Javre 1603. Diese« Probsten wurde unterm 23. Februar 1596 vom Stadtmagistrate in Innsbruck eine Urkunde ausgestellt, worin seine ehe liche Geburt bestätiget wird. 34. Leonhard Pachmayr von Frcisingen, früher Assistent und später Prälat, bekleidete diese geistliche Würde bis zum Jahre 1623. 35. ThomaS Zigaiuer von St. Michael leitete als würdiger Prälat unv braver Oekonom das Kloster vurch 24 Jahre; unter ihm wurde im Jabre 1637 der erste Kurar in Faedo und 1633

erwähnt worden ist, noch das Glück, früher von dieser Erde zu scheiden (Februar 1307), ehe daS durch 650 Jahre bestandene Kloster der Auflösung an heimfiel, in welchem er alS Prälat durch volle 37 Jabre mit unermüdetem Eifer .und wahrer Hingebung ge wirkt halte. Verantwortlicher Redakteur: gz. Wassermann. — Verlag der Wagner'schen Buchhandlung. - Druck ter Wagnev'schen Buchdruckerei.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1869
Physical description: 8
eS zu Paris, sei eS aaderSwo, ebenso frei, wie Sie eS iu frühereu Jahreu vor meinem Briefe vom 22. Juli waren, und wenn Sie eS aufgegeben hadeu, wieder auf der Kanzel von Notre-Dame zu erscheinen, so ist seS freiwillig und gauz nach ihrem eigenen Gutdünken, daß Sie darauf verzichtet haben , und nicht wegen Maßregeln, die ich wegen Ihrer getroffen hätte. Ihr Schreiben vom 20. d. M. meldet mir , daß Sie Ihr Kloster in Paris verlassen. Die Zeitungen und Privatdriefe berichten mir in der That

, daß Sie Ihr Kloster verlassen und den Orden S -Habit abgelegt baben ohne kirchliche Autorisation. Wenn diese That fache urglLcklichnweise wahr sein sollte, so weise ich Sie darauf hin, mein ehrw. Pater, daß Sie wisse» müssen, daß ein OrdenSgeistlicher, welcher fein Kloster verläßt und den OrderS-Habit ablegt ohne regelmäs sige Erlaubniß der zuständigen Behörde, als ein Apo stat bt trachtet wird und demzufolge den kanonische» Strafen unterliegt, die in dem (Zsx. xerivalosc» an gegeben sind. Diese Strafen

, selbst Censuren anzuwenden, um Sie in de« Scheoß deS OrdeuS, den Sie so beklagenZwerth ver lassen haben, zurückzuführen, sehe ich mich in die Nothwendigkeit versetzt, JHnen zu befehlen, in da» Kloster zu Paris, welches Sie verlassen haben, zurück zukehren inneihalb der Frist voa zehn Tagen uach Empsang dieses Schreibens, und mache Sie zugleich anfmerlsam darauf, daß wenn Sie dieser Vorschrift nicht in dem oben bestimmten Termin Folge leisten z Sie kanonisch enthoben werden voa allen Aemtern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und ist heut Abends nach Schleswig gereist. — Redacteur May hat bei seinem Transport ins Preußische gestern die Etappenstraße berührt. Italien. Turin, <4. Septbr. Der Patna wird geschrieben: daß es den Franzosen gelungen fei, zu Scifelk bei Frofinone in dem Kloster der Väter Liguoriauer oder Redemptoristen drei Briganten abzufassen, darunter den berüchtigten Albanese. Die Franzosen hatten in der Nacht das Kloster umzingelt, und forderten früh j Morgens Einlaß, der ihnen nicht verweigert werden , konnte

. Außer den genannten Briganten fanden sie verschiedene Waffen und Munition, ferner einen Bi schof und einen Erzpriestcr, welche, wie sie (nämlich der Bischof und der Erzpriestcr) versicherten, sich im Kloster aufhielten, um geistliche Uebungen abzuhalten. Sie wurden angewiesen sich augenblicklich auf ihre Sitze zu, begeben, die sie nie hätten verlassen solle». Ob die Briganten den römischen oder den italienischen Behörden ausgeliefert wurden, verschweigt das neapo litanische Blatt. Änrona, 12. Sept

die großartige Procession, die sich aus der Kafan'schen Kathedrale über den Newski nach dem Kloster Newski begibt, noch die sogenannte Gulanie (Promenade) des Abends und die beabsichtigte Beleuchtung der Haupt stadt blieben vom Regen verschont. Nichtsdestoweni ger waren die Straßen bis spät in die Nacht belebt, und die Stellen wo Mustkcorps spielten waren über füllt von Menschenmassen. - 13. Septbr. Gestern Abends um 7 Uhr ist der Kaiser wieder nach Moskau abgereist. Wenn die hin- nnd wiederr auftauchenden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.06.1860
Physical description: 6
und der Aufstand in. Palermo sind hier be kannt. Die Aufregung ist groß. In Palermo war der Kampf schrecklich und verzweifelt; viele Weiber selbst nahmen am Kampfe Theil. (Schw. M.) Turin, 3t. Mai. In Bologna wurde ein Kloster durchsucht und vier Mönche verhasiet. Der dortige Generat. Vikar Ratta soll deS Landes verwiesen und an die Grenze geschasst worden sei». Mailand, 1. Juni.- Gestern ist daS ggste sranzöf. Linien-Regiment nach Genua abgegangen, morgen folgt das 93ste. Nach dem „Adriatico' wären abermals

, P l a t t n e r mahlt an der Kirche in Zirl, Mader in Bruneck. Diese beiden Kirchen werden bezüglich der Gemälde zwei künstlerische Glanzpunkte Pirols. Die neue Kirche in Noppen wird soeben nach strengen Far benskizzen dekorirt. In Landeck ist ein neuer gothischer Thurmaufbau nach ^Stadl'S Plan im Gange. Jüngst wurde auS dem Kloster der barmherzigen Schwestern in ZamS eine von den dortigen Klosterfrauen nach einer vom hochw. Herrn Baninger im alten Style angefer tigten Zeichnung gestickte Kafula nach Italien

verkauft. (Leider hat sich in unserer Diöcefe kein Käufer gesunden.) Diese und die Fahne des hiesigen GcsellenvereineS, welche (nicht in Aachen, wie eS hieß, sondern) von den Kloster frauen zu Thurnseld bei Hall nach Zeichnungen von Stolz im strengen Slyle gestickt wurde, sind die ersten und gediegenen Versuche von alter Bildstickerei, mit.aller Technik. Gothische Monstranzen, Kelche, Rauchfaß ic. nach strengen Zeichnungen von Stolz und hochw. t^toi- Bertrand, sind ebenfalls in Ausführung be griffen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 11.10.1860
Physical description: 6
gestellten zeigt sich als Gesinnungsgenosse des Darsteller«. Wer die Schöpfungen d«S MittelalterS restaurirt, restaurirt wenigstens theilweise auch den Geist desselben. Welch' herzzerreißende Szenen weiß Steub ferner» von der Aufhebung der Klöster zu erzählen! „Albrecht,' sagt er, „der fromme Fürst, einst der Gatte der unglücklichen SlgneS Bernauer, schlief in stillem Frieden in seiner Abtei, bis das Kloster aufgehoben wurde. Da ging der Kommissär mit brennender Pfeife in die Fürstengruft hinunter

Beziehung. Was Steub vom Am mersee, von Dießen, von Wessobrunn u. f. w. erzählt, ist mit der älteren Geschichte unseres Vaterlandes innigst verknüpft. Was von den Welsen auf dem Lechrain, von den Andechsern in Huosigau, von den mächtigen Grasengeschlechtern in den Ländern am Jnn und im Chiemgau gesagt wird, hat auch für Tirol das größte Interesse. JnSbesonderS aber ist für unser Land die . Geschichte der Abteien und der Stifter, die am und im Gebirge lagen, von mannigfachem Reize. DaS Kloster

in Tegernsee stand einst mit dem Kloster in St. Geor, genbirg im innigsten Verkehre. Im Jahre 1447 wan- derte HanS Frankfurter, Salzmair von Hall, später Gründer deS KlosterS in Hallthal, dorthin, um sich für immer dort niederzulassen. Bei Mittenwald gedenkt der Verfasser des berühmten Geigenmachers Jakob Stainer aus Absam, und deS AegidiuS Klotz, der in Absam daS Geigenmachen erlernte. — Auch gedenkt der Verfasser vieler Persönlichkeiten der Gegenwart, wie z. B. deS Dichters, Hermann von Gilm

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 11.09.1868
Physical description: 6
, sprach sich aus technischen und ästhe tischen Gründen für das Vorspringen der Kirche über die Baulinie aus, fetzte aber die Bedingung, daß die Fayade deö Klosters in einer Weise ausgestattet werde, daß es 'ich. von außen nicht als solches präsentirt, daß vor dem Kloster keine Mauer aufgeführt werde und daß der Raum vor demselben zu Gartenanlagen benützt werde. Herr Dr. Haßlwanter ist der Ansicht, daß die Be schlußfassung über die Vaubewilligung dem Magistrate und nicht dem Ausschusse zustehe

glaubt, daß auf Grund deS Gut achtens deS Baucomitö'S der Überschreitung der Baulinie durch die Kirche nichts im Wege stehen werde, um so mehr, als eine Kirche sür den neuen Stadttheil nur erwünscht sein könne. Herr Zacherle spricht sich gegen die Gründung eines neuen Klosters im Gebiethe der Stadt überhaupt aus, er habe sich mit mehreren seiner Wähler besprochen und eS sei dieses anch ihr Wunsch. Herr Dekan v. LeiS erwiedert, daß eS sich hier nicht um die Frage ob das Kloster errichtet werden solle

, und die der Stadt in keiner Weise Lasten oder Pflichten auferlegt noch sie in ihren Rechten beeinträchtigt. (Schluß folgt.) Dem ausführlichem Berichte der Verhandlung vor greifend, theilen wir mit, daß schließlich der BauconsenS für das in der Meinhardstraße zu gründende Kloster nicht ertheilt wurde, und daß bei Berathung deö 5. Gegenstan des der Tagesordnung das Institut der Magistratsräthe im neuen Gemeinde-Statute fallen gelassen wurde, und an Stelle desselben der Ausschuß iu verschiedene Sektionen getheilt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 31.07.1869
Physical description: 8
und Frommen ein wenig zergliedern sollte, wenn, das Wühlen in solchem Unrathe nicht eine gar so traurige Arbeit wäre. I Die Nummer 167 der BpZnerl Ztg^. bringt an der Opitze- heS BlatteS „Eine Klostergeschichte', welche sie der iy Sachen der Reli gion höchst unparteilichen (??) „Presse' entnimmt, also muß besagte schauerliche Geschichte, welche von einer halbwahnsinnigen Nonne spricht, die ganz nackt und sehr verwildert in dem Karmeliterinnen-Kloster in Krakau in einer finstern cloakenähnlichen Zelle

(seit 21 Jahren eingesperrt) von einer Gerichtskommission aufgefunden wurde, wahr sein. In der folgenden Nummer der B. Ztg. wird nun besagte Kloster geschichte mit gräßlicher Detailzeichnuyg, so wie sie in der frommen „Presse' sich vorfindet, den Lesern der B, Ztg. mitgetheilt. Es ist in den letzten Iahren die Sammlung von solchen Ge schäften eines der Hauptgeschäfte der liberalen Wiener Blätter gewesen; 6 Tage gabs dann Entrüstung, Leitartikel gegen die Ultramontanen, mit einem Worte das Lieblings

und Des Liberalismus warten nicht, bis eine ämtliche Aufklärung über den ganzen Vorfall vorliegt, sondern leitartikeln auf Grundlage dieser noch dunklen Geschichte darauf los. Sie machen das Concordat für diesen „schauerlichen Vorfall' Verantwortlich, obwohl die Nonne seit 21 Jahren eingesperrt ist, das Concordat aber von 1355 her datirt. Weil in einem Kloster so „Empörendes' vorgefallen ist, so müssen natürlich alle Klöster- und Ordensstätten „Brutstätten des geheimen Lasters' sein, wie das „Fremdenblatt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1869
Physical description: 8
öffentliche Buße. Diese bestand in folgenden Punkten: 1. Solle er auf das Patronat des Klosters Marienberg und allen daraus abgeleiteten Rechten für sich und seine Nachkommen verzichten. ^ - ^ ^ ^ ^ 2. Solle er Alles, was er dem Kloster auf ungerechte. Weife entzogen, zurückerstatten. . 3. Solle er eine Spende von Kleidern und Speisen unter die Armen vertheilen. : > 4. Solle er in eigener Person eine Wallfahrt zum hl. Grabe unternehmen. > 5. Solle er nackt (d. h. nach damaliger Sitte in Unterkleidern

.' Der Soldat faßte Muth und sprach weiter: „Was begehrst du ehrwürdiger Vater?' Der Abt antwortete: „Gleich wie du dieses Schloß bewachest, so bewache ich jenes HaüS (er deutete auf das Kloster). Wie ich ihm im Leben. vorgestanden, so werde ich es auch nach meinem Tode noch fortwährend beschützen. Nach diesen. Reden verschwand er ans seinen Augen. Durch diese Erscheinungen hat Gott klar erwiesen, wie wohlgefällig ihm die Seele seines DienerS Hermann sei, da er dieselbe nicht bloS verherrlicht

, sondern auch mit der Macht, das Kloster noch fortwährend zu be schützen, ausgestattet hat. ? ^ ' Laßt uns also die Heiligen und Seligen im Himmel verehren und um ihren Schutz anflehen und Gott danken, loben und preisen. . , ' . ' . , > Noch einmal die Angelcgcnhcit des Dischoss von Linz Worte des Protestanten und Juristen Schuselka, aus seiner Zeitschrift „Aleform' S. 74 R ^ ^ Wir haben in der vorigen Nummer der „Reform' über die Angelegenheit des Bischofs von Linz unser juristisches Urtheil dahin ausgesprochen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 18.08.1869
Physical description: 6
) das vom Heiligen bewohnte Zimmer im anstoßenden Kloster der Jesuiten geöffnet war. — Wie ehrwürdig jener Ort ist» sagt dem Eintretenden scho» die ober der Thür angebrachte Inschrift» welche besagt, daß dieseK Zimmer, welches jetzt in eine Kapelle umgewandelt ist, vom hl. Jgnatius und vom hl. Franz Borgia's bewohnt wurde, daß ersterer vom hk. Philipp Neri hier öfters besucht, wurde» daß. die hh» AlaisiuL uud StanislauS hier in die Gesellschaft aufgenommen wurden, und> daß der hl. Karl BorrpmauS

auch mir den. Hals und die Stirne mit dieser, ehrwürdigen Kette be rührte und mir selbe zum Kusse reichte», (Schluß, folgt.) In Geste«?es<ch..e^anne» ^ sich'' die Katholiken, immer mehr, aber auch- ihre,Gegner sind äußerst rührig. Die Krakauer Kloster-. Geschichte war Wasser auf der Mühle, und sie schlagen noch immer Kapital aus. derselben. Zur bessern. Unterstützung, des Klostersturmes, veröffentlichen liberale Blätter bereits ein Verzeichniß sämmtlicher Frauen» klöster. in Oesterreich

, das sich wie eine Proscriptionsliste. ausnimmt. Ob- Wohl sich in Kratau bei der bekannten. Geschichte weder ein Verbreche» noch^ ej» Vergehen herausstellt, so. dauern, doch die Verdächtigungen der Kloster fort.. In. Tarnapol.. fand' auf eine anonyme. Anzeige hin im. J e s uit enk lo st er. eine dreistündige Durchsuchung statt. ^ ES stellte sich nichts heraus. So geschah es. auch bei einer Untersuchung.der E l i sa b et h i ne.r innen in Klagenfurt, wo ebenfalls einer anonymen Anzeige wegen eine Untersuchung stattfand^ / Grund

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