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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.05.1903
Physical description: 4
(Oberösterreich) wird von einem Priester in einem Artikel der „Zeit" treffend geschildert, wobei auch das „soziale Wirken der Kirche" entsprechend gewürdigt wird. Wir entnehmen diesem Artikel folgende Stellen: „Wer soziales Elend kennen lernen will, braucht gar nicht in das ferne Irland zu gehen, dazu genügt vollauf eine Fahrt ins obere Mühlviertel und den an grenzenden Teil von Böhmen. Will aber jemand auch soziale Gegen sätze kennen lernen, so lasse er sich in dem gastlichen Kloster Schlägl bei Aigen

zu Tische laden und er wird finden, daß von dem Ueberfluß in jenem Kloster allein der Hunger weit und breit könnte gestillt werden. Vielleicht wird man sagen, es sei ein Verrat an der Kirche, wenn ein Priester, der selbst schon oft ein Gast des Klosters war, dies ausspricht, doch der Reichtum ist nicht die Kirche und volle Fässer und Kassen nicht die Religion. Wenn aber dieser große soziale Gegensatz angeführt wird, so geschieht es deshalb, weil man auf klerikaler Seite immer und immer hören

leistet der Klerus freilich Großartiges bei diesen armen Webern, wenn er sie ermahnt, nur recht geduldig zu sein, als gute Christen um des Himmels willen Hunger und Not zu leiden, fremdes Eigen tum für heilig zu halten. Und in dieser Hinsicht leisten die reichen Mönche vom Kloster Schlägl wirklich Großes; die meisten der Armen sind so religiös gedrillt — man verzeihe mir den Ausdruck, aber ich finde keinen besseren —, daß sie eher vor Hunger sterben, als daß sie nur einen Erdäpfel aus fremdem Acker

, auf den Weg zum Kloster machte, um dort um ein Almosen zu bitten; aber vor dem Kloster entfiel ihm der Mut zum Betteln und hungernd ging er wieder stundenweit nach Hause. Doch das Weberelend in dieser Gegend ist nicht neu, sondern schon so alt, als hier Fabriken gebaut wurden und der Leinwandhandel ein Monopol einiger Großhändler ist, welche die Arbeitskraft der Weber ausnützen. Es hätten daher die Kirche respektive ihre Vertreter schon seit dreißig Jahren reichlich Gelegenheit gehabt zu zeigen, daß sie berufen

und imstande sind, diese soziale Frage zu lösen. Aber gerade während dieser Zeit hat das Kloster Schlägl sein Kapital verdoppelt, neue Güter und Forste an gekauft und gerade von diesem Kloster konnte der Bischof von Linz in öffentlicher Predigt nicht genug loben, daß kein Kloster Oesterreichs so viele Tausende an Peterspfennig dem „armen heiligen Vater" nach Rom geschickt hat, als gerade dieses Kloster, in dessen Schatten die Leute buchstäblich verhungern! Es ist gewiß nicht Voreingenommenheit

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 12.06.1903
Physical description: 14
leitete als Generalvikar den weit verbreiteten Orden P. David Fleming. Am 30. Mai ging aus der Wahlurne hervor der hochwürdigste P. Dionysius Schüler aus dem Kloster Frauenberg bei Fulda, bisher Provinzial der Thüringer Ordensprovinz von der hl. Elisabeth. P. General Dionysius Schüler wurde geboren am 22. April 1854 zu Schlatt bei Hechingen in Hohenzollern. Nach Be endigung seiner Gymnasialstudien trat er am 19. November 1871 im Mutterkloster Frauenberg bei Fulda in's Noviziat

er mit seinen Mitbrüdern nach Nordamerika. In Patterson, New-Jrsey, entfaltete P. General Dionysius die reichste Tätigkeit sowohl im Kloster als auch außerhalb desselben in der Seelsorge. Im Kloster bekleidete er mehrere Jahre den Posten eines Novizenmeisters; sodann wurde er verschiedene Jahre als Commissarms provincialis (Provinzkommissär) bestellt. Als im Jahre 1893 der P. Kustos Damasus plötzlich am Schlagflusse gestorben, wurde er in Fulda als dessen Nachfol ger gewählt. Ein Jahr darauf erhob der damalige Ordens

. Am 10. Mai dieses Jahres hielt er im Kloster Frauenberg die herr liche Feier der Einweihung des Grabdenkmales des verstor benen Generals P. Aloisius, um am folgenden Tage mit mit den Provinzialen von Deutschland, Belgien, Holland, Nordamerika und Brasilien, welche zu diesem Zwecke nach Fulda gekommen waren, zum Kapitel nach Rom zu reisen, allwo er am 30. Mai als General gewählt wurde. Der hochwürdigste P. General Dionysius ist der 104. Nachfolger des großen heiligen Ordensftifters Franziskus von Assisi

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 14.03.1906
Physical description: 8
Vertrauen Die Premberger von Aue Dergleichen die frommen Öbser. Um dieselbe Zeit, 1180, erscheint Chounrad de Ebesen als Zeuge in einer Vergabung an das Kloster Scheftlarn und heißt anderswo Cunradus de Ebisi. Etwas später zeigen sich Friederikus de Ebs in Ge meinschaft mit Heinrich von Khunterdorf und Engel brecht de Cheufstain, dann Eberhart de Ebs, Kame- rarius de Cheufstain und sein Sohn Friedrich in einer Urkunde des Klosters Scheyern von 1190. Adolf Ebser ist Ritter im 14. Turnier zu Würzburg 1235

und Eberhard im 15. Turnier zu Regensburg 1284, Wernher im 21. Turnier zu Schaffhausen 1392, Otto im 22. Turnier zu Regensburg 1396, der 1363 als Pfleger zu Branberg (Brandenberg) auftritt und wahr scheinlich „der erbar Mann Otto der Ebsaer" ist, welcher 1361 als Hauptmann von Rodeneck siegelt am Andreastag. Jakob der Ebser zeugt in einer Rottschen Kloster urkunde vom Wetterherrntag (26. Juni) 1325. Otto der Ebser von Ebs verkauft seine vier eigenen Höfe an der Isar zwischen Tolnz und Lengries samt

seinen Eigenleuten, Rechten und Nutzen dem Münchner Bürger Heinrich Pütreich um 70 Mark Zalperner Meraner Münz am St. Mattheistag des Zwölfloten 1372, und wohl der gleiche Otto heißt auch „von Wagrain" und siegelt in einem Kaufbrief 1379 um den Radfelder Zehent. Nach Burglechner (Ehrenkränzel S. 222) gehörte der Ansitz Wagrain unter Khuefstain denen von Epps bis 1471 oder etwas länger. Dietmut die Voechnerin, eines Jakob Epser Wittib, stiftet im Kloster Rattenberg zwei Jahrtäge und ver macht dazu 1 Mark Geld

auf dem Gut zu Oberndorf Kitzbichler Gerichts, die sie von ihrem Manne als Morgengabe von 40 Pf. Münchner Pfennig erhalten hatte. Ihr Sohn Konrad löste dies Geld, indem er dem Kloster dafür seinen Anger bei der Brucken zu Rattenberg gab, dann 12 Mark brait Geld, vermacht und verschrieben auf dem Pinzgau Gut in der Pfarre Reut. Konrad Ebser siegelt selbst am St. Gilgentag (1. Sept.) 1414. Hanns von Ebbs, Pfleger zu Kuefstein. verkauft dem Kloster zu Rattenberg 2 Pf. Perner Gilt auf dem Gut zu Ried in Reith

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1905
Physical description: 8
- Verteidigung geweiht waren, sind die Feier der Enthüllung des Kriegerdenkmals in Pontlatz, die Weihe der Kloster waldkapelle bei St. Lorenzen und die Enthüllung des Spindlerdenkmals in Kufstein zu erwähnen, die mit größeren Fest- und Freischießen verbunden waren und durch die Anwesenheit oder das Protektorat des Erz herzogs Eugen ausgezeichnet wurden. Auch die Schützen bünde haben sich um drei vermehrt. Landeshauptmann Dr. Theodor Kathrein ist Landes - Oberschützenmeister von Tirol als Nachfolger

fürst Sergius beigesetzt wurde, wurde im 14. Jahr hundert zur Zeit des Khans Djanjbek gegründet. Der Metropolit Alexei baute hier 1365 eine hölzerne Kirche. Wiederholt wurden die Klostergebäude durch Feuer vernichtet. 1771 wurde das Kloster von Revolutio- •r Tschudowklvster in Moskau. Die Stätte der Beisetzung des Großfürsten Sergius. nären zerstört; 1812 hat der Stab der napoleonischen Armee im Kloster seinen Sitz aufgeschlagen. Aus dem Tschudowokloster ging der falsche Demetrius her

vor; in diesem Kloster wurde Zar Wassili Schuiski gewaltsam zum Mönch geweiht; hier soll auch der Patriarch Hermogou seinen Märtyrertod erlitten haben. (Eine M i l i t ä r -,,A f f a i r e".) Der 23 jährige Leutnant Graf Baudissin hat mit seiner Geliebten, einer 20 jährigen Konfektionsdame, seine Garnison Schwerin, heimlich verlassen. Vermutlich ist das Paar ins Aus land gegangen. Das Regiment erließ hinter den Deser teur einen „heimlichen Steckbrief", der die Polizeibe hörden ersucht, vertraulich nachzuforschen

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 04.03.1904
Physical description: 20
werden. Erzdiözese Sakzöurg. Herr Johann Bürgler, «farrer in Wald, wurde auf die Pfarre Walchsee präsentiert. Herr Dr. Jakob Andre, absolvierter Germaniker, wurde (bis zur Stärkung seiner Gesund heit) als Kooperator in Waidring angestellt. Herr Albert Ochsenreiter, Kooperator in Altenmarkt, wurde zum Provisor der Pfarre Flachau bestellt. Prolerirmerr in Südamerika. Die Kloster schwestern Perpetua von Ottental und Antonia Veschofen aus dem hiesigen Kloster der ewigen Anbetung sind glücklich in Concepcion in Chili

, Süd amerika, angekommen. Die Schwestern landeten nach glücklicher Seereise in Buenos Aires, passierten die öden Pampas, überstiegen die Kordilleren, teils per Rahn, teils mit Wagen und Muli und langten am 12. Januar in Concepcion an, wo ihnen von der Bevölkerung und besonders vom Bischof ein feier licher Empfang bereitet war. In der dicht gefüllten Kathedrale hielr derselbe eine begeisterte Anrede und schloß mit feierlichem Segen und Io veum. Dann mrden die Schwestern in ihr Kloster geführt

und m anderen Tag kam der hochw. Bischof, das Kloster und die provisorische Kapelle zu benedizieren. Kodesfass. Im Stadtspitale in Bozen starb am 27. Februar die ehrwürdige Schwester aus dem Mutterhause in Innsbruck, Guera Baumgartner, zeboren zu Naz bei Brixen. Seligsprechung eines Hrdensmarmes aus ArienL. Außer der Seligsprechung des Fürstbischofes von Trient Joh. Nep. von Tschiderer ist in Rom noch ein zweiter Seligsprechungsprozeß anhängig, der ein Mitglied einer angesehenen und noch heute blühen

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 11.07.1900
Physical description: 8
ein Mann angeblich wegen eines gröblichen Sittlichkeits- delictes verhaftet. Derselbe gibt sich als katho lischer Priester, namens C h o v a t aus, welcher aus Canada(Nordamerika) stammt, hier auf der Durchreise ist, nur französisch spricht und jede Schuld in Abrede stellt. Sofort geht das „Tiroler Tagblatt" her und macht daraus einen Redemp toristenpriester (Liguorianer) namens Georg Chabot aus dem Kloster Wilten. Noch in der selben Nacht werden unzählige Flugzettel an Häuser aufgeklebt und verstreut

, worauf die Sache in der abscheulichsten und infamsten Weise entstellt und der Priesterstand mit den unfläthigsten Schimpfnamen belegt wird. Der Schlussrefrain ist — Los von Rom. Am Samstag abends muss das „Tir. Tgbl." eine Berichtigung des hiesigen Redemptoristenklosters beiläufig folgenden Inhaltes abdrucken: „Un wahr ist, dass von der hiesigen Polizei der Redemptoristenpriester (Liguorianer) Georg Chabot aus dem Kloster Wilten verhaftet wurde. Wahr dagegen ist, dass ein Redempto ristenpriester

" die Mariahilfer-Procession abge sagt wurdest unterzeichnet ist der Herr Prälat Dr. Kometer. Man hat also die Unwahrheit bereits gewusst und verleumdete weiter. — Ob Chavot ein Priester aus Cauada ist oder nicht, ob er sich eine unsittliche That zuschulden kom men ließ oder nicht, darüber schwebt noch die Untersuchung. Ein anständiges Blatt wartet erst die Resultate derselben ab, bevor es die Ehre einer ganzen Klostergemein schaft mit seinen entstellten Berichten vor der Oeffenlichkeit bemackelt. Das Kloster

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