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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.07.1925
Physical description: 10
Bruno nach der Niederwerfung von Pf.sfer'i>e>g und '^oüs'-er^ «'iü.'iis! l^'<7) den Bischöfen zum Bergnügen und S.chn!'» n> Bahrn erdcuite. Später nahmen die PNeger von Salern dort Wohnung, lns> es im 17. Jahr hundert durch Alter und einen verheerenden Brand zur Ruine wurde. Unter der hischml, Regierung bildete das Tal Srhalders mit Bahrir, Spiluck und Unterau das (Bericht Sa lern. — Hotel Salern, inmitten prachtvoller Wälder, wurde im Frühjahr IVli eröffnet. Salomondbrmin. Bad mit alkalisch'erdiger

ihn 118V uf dein Kreuzzugo nach Palästina. Neimprecht, >cr Blelbegüterte, stiftete 114» mit Bischof Hart- »mm das Kloster Neustift. Eberhard I. erscheint Stammvater auf Vranzoll und Burg- >°rdt II. als Gründer der Linie von Stetenecke. '>l!l erschien Konrad auf dem grasten Landtag n Meran, und leit dieser (>jeit stehen die Säbe- l^c im Tiroler Adelsverzeichnis. Neimprecht V. >>>ete die Linie der Säbener auf Reisenstein Gebhard III. jene auf Velthurns. Oswald, graben In Neustift, war der letzte

e>n Wapven. welches eine Urne zeigt, ans der sich die 'onne erhebt. - ?i!^ich i'oin Dor- e.u? ei'>'' Si'itze des Kleingeierberge» sitzt wie .in '.'!dle--' nest das Schlaf; Salurn. imposant no.1, e.!e Ruine, die Hade''hurg. anno !«>-'-'> .c::ste!'.i.ln Salnniiia' Iül >!;. Jahr wundert i'.'.ue das Schlusi den Minsen oon Hocheppan zu 'igen. Nach einer langen Reihe lmn Ves>!'. sam es it!l> nut den ehemaligen -l i '?asl^n Königsberg, Denn und Knioiss unö 2a-. lnrn gegen Erla^ von (!j!ilden »n den f^rnien

von Gulden gestiftet. Die erste Aebtissin war '«>'Ia Agnes von Zeiler. Am M. August I^iO« das Kloster von der bayerische» Regie- aufgehoben und lein Vermögen konfis- t Leider mußte das Kloster auch eine regel- !>: Plünderung erfahren. Was nian an Pre- ei« und .inderen Cdelmerten fand, wurde ^ der kgl. b. Gtistungskommlsslon zugewiesen ^Wert von 2^M fl. 29 tr.), teils im folgeil- Jahr In zwei Versteigerungen! In Klausen ^angegeben (In Werten von W-lü fl. kr. 'ü voll 141K fl. W kr.). Richtig verkauft wurde

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1930
Physical description: 8
hin durch gleichsam Großgrundbesitzer im Etsch- iond. Die meisten Klöster sind dadurch entstan den, daß irgendein reicher Adeliger auf seinem Grund und Boden ein Kloster erbaute, das er zum Unterhalte seiner Bewohner mit Gütern und Einkünften beschenkt. Ettal kann sich rühmen, sogar einen Kaiser als Stifter zu haben, und zwar den Kaiser Ludwig den Bayer, welcher der Fürstenfamilie der Wit telsbacher angehötte, die über 700 Jahre in Bayern regiette, und in welcher eine innige Verehrung der Gottesmutter

er in seiner Bedrängnis das Gelübde, im Tale Ampherang, das samt dem ganzen Ammergau von der verwandten Familie der Hohenstaufen durch Erbschaft an sein Haus gekommen war, „Unserer Lieben Frau' ein Kloster zu bauen. Auf dem Heim wege nach Deutschlmü» erhielt er. vielleicht in ^Pfia, wo es fÜ) längere Zeit aufhielt, ein herrliches Marienbild, in das der Künstler so viel Liebreiz und Anmut hineingelegt hat, daß man es immer wieder schön findet, so oft man es auch sehen mag. „Nie sah ich,' so schreibt der bayerische

allen, die am neuen Kloster arbeiteten, besondere Privile gien zugesichett hatte, schritt der Bau rüstig voran, so daß schon im nächsten Frühling des Jahres 1330, der Kaiser, das Gnadenbild auf dem Arme, den Grundstein von Kirche und Kloster legen konnte. Die Kirche sollte zu Ehren „Unserer Lieben Frau Schiebung', d. h. zu Ehren ihres seligen Hinscheidens (dor- mitio) und ihrer glorreichen Himmelfahrt er baut werden. Der fromme Kaiser, dankhar für die Hilfe der Gottesmutter, wollte nicht selbst der Stifter

des Klosters genannt wer den, sondern als Stifterin sollte die seligste Jungfrau gelten, deren hilfsbereite Güte er in Italien an sich erfahren hatte; darum heißt noch heute das Gnadenbild die „Frau Stif- tettn von Ettal' (Fundatrix Ettalensis). Das neue Kloster bekam den Namen &farf, d. h. Tal des Gelöbnisses. Das neue Kloster bezogen im Juli'des Jah res 1330 22 Benediktinermönche aus dem im bayerischen Walde gelegenen Kloster Reichen bach und der Kaiser selbst ernannte zum Abte des neuen Klosters

den Reichenbacher Kon- oentualen P. Friedrich Heinrich Rieter. Da die Zahl der schwarzen Mönche, sich von Jahr zu Jahr oermehtte, wurde das Master bald zu klein. Doch durch die große Freigebigkeit der Nachkommen Liürwigs des Bayern konnte das Kloster immer wieder vergrößert werden. Bald sttömten zum Gnadenbilde von Ettal nicht nur Leute aus dem Dolle hin, fordern auch eine große Zahl vonPerfonen aus first-

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.09.1937
Physical description: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 30.07.1902
Physical description: 12
, und so haben die Mönche das Kloster verlassen und ein neues in besserem Klima erbaut, Sau Nicola il nuovo, in der Nähe von Catania. Allerdings heißt es, die Mönche wollen es umbauen und ausbessern, aber mir scheint, es fehlt an den nötigen Moneten. Und so steht es immer leer.' „Das kommt mir unwahrscheinlich vor, denn ich habe einen Bries an den Prior bei mir.' Unser Führer zuckt die Achsel. „Exzellenza, mehr weiß ich nicht, ich bin nie am Kloster vorbeigekommen, da dasselbe ganz abseits vom Wege steht.' Der Franzose

zieht im Weiterreiten einen Brief hervor. „Sehen Sie, Monsieur,' wendet er sich an mich, „es steht nichts von einem Nicola il nuovo auf der Adresse, sondern einfach Sän Nicola.' „Das wäre allerdings das Kloster.' wirft unser Führer die Bemerkung hin. „Dann müssen doch noch Mönche oben sein.' In Nicolosi wird Rast gemacht. Unser Wirt, der zu gleich Podesta von Nicolosi ist, muß nun seine Weisheit über Sau Nicola auskramen. „Kennt Ihr das Kloster oben am Aetna?' „Sän Nicola?' „Natürlich; oder gibt

es noch ein anderes?' „Mir ist nichts bekannt, Signori.' Jetzt geht meinem Begleiter die Geduld aus. — 15 — „Doria und Napoleon! wollt Ihr uns denn zum Narren halten? Ihr müßt doch von einem Kloster wissen, daß höchstens höchstens zwei bis drei Stunden von hier ent fernt sein kann.' „Exzellenza. ich bin schon eine Ewigkeit nicht mehr dort gewesen, es werden wohl schon einige zwanzig Jahre her sein.' „Das ist etwas anderes. Aber gehört müßt Ihr doch haben, ob es noch bewohnt ist oder nicht?' „Jedenfalls ist es bewohnt, denn ich sehe öfters

Padrcs hinaufgehen.' Der kleine Franzose war mit dieser Antwort befriedigt. „Nun, wir werden ja sehen, wenn wir hinkommen.' «Signoria wollen zum Kloster?' fragte überrascht unser Führer. Sonderbar, daß unsern Wirt und Führer unsere Ab sicht, das Kloster besuchen zu wollen, in eine solche Ueber- raschung versetzt. „Warum nicht? Wir haben sogar die Absicht, dort über Nacht zu bleiben. Ich habe ein Schreiben an den Pater Prior in der Tasche.' Bei diesen Worten meines Begleiters werfen der Podesta

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.06.1937
Physical description: 8
l Dienstag, den Juni 19A7-XV .Ulpenzeìlvng' Seite Z Dienstag. Vm SS ega Spilaion Von I. Williams. Im Jahre 1S34 widerhallte Griechenland von ,'iner Schreckensbotschaft: das Kloster Mega Spi laion war wieder einmal — durch eine Brand- kalastrophe fast völlig zerstört worden. Ein natio- nales Heiligtum war vernichtet. Sosort wurde überall im Lande gesammelt, um die Mittel zum Wiederaufbau zustandezubringen. Indessen reich-- ten die eingehenden Beträge nicht aus, und erst jetzt hat der Staat

eingegriffen und selbst ansehn liche Beträge zur Verfügung gestellt. Vor einigen Tagen aber hat König Georg II. selbst auf dem Peloponnes den Grundstein für das neue Kloster gelegt, das die Wiedergeburt des ältesten Klosters Griechenlands und wahrscheinlich eines der älte sten der Welt überhaupt sein soll. An die Entstehung von Mega Spilaion knüpft sich eine schöne Sage. Um das Jahr 280 nach Chri sti Geburt sahen zwei Brüder aus «Saloniki im Traume eine Erscheinung, die ihnen den Weg nach Süden wies

ein Kloster der Heiligen Jungfrau errichten. Sie ta ten es, und das -Bild, das noch heute erhalten ist, wurde zum größten Heiligtum dieses Klosters. Ue- ber seinen Ursprung will die Legende wissen, daß es eines der drei Wachsbilder gewesen ist, die der Evangelist Lucas dem Meere anvertraute, um das Symbol des Christentums auch in entfernte Lande zu tragen, und daß dieses Bild auf einem unterirdischen Strome bis nach Calavryta ge bracht wurde, wo es die Brüder aus Saloniki im Brunnen fanden. Aber auch wer

gegen die katholische Kirche. Byzanz bedachte das Kloster mit reichen Stiftungen. Es wurde zum Bischofssitz und zum festen Platz, der zeitweilig die einzige Stelle von ganz Griechenland war, die nicht unter Fremdherrschaft stand. Selbst die berüchtigten Horden von Ibrahim dem Zerstörer, die 1826 Me ga Spilaion berannten. konnten das Kloster nicht einnehmen. Dagegen wurde Mega Spilaion mehr fach von katastrophalen Feuersbrünsten heimge sucht. Die erste, die auch den ursprünglichen Bau vernichtete, zerstörte im Jahre

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 31.07.1889
Physical description: 10
als Sammelpater. In K a l t e r n wird: P. Gregor Zahlst eis ch Guardian. Nach Kol tern: P. Gregor NazianzSanter als Kloster- sraurnbeichtvater, P. Kapist ran als Bibliothekar, P. Binzenz Ferreri Scheyring als Kranten- pater, P. Desiverius zur Verbreitung für die Lektur. In Innichen wird : P. K a r l Vikar. Nach Jnnichen: P. Juvenal als Schulleiter, P. Gervas als Organist. In Lienz wird: P. August in Guardian und Schulleiter. Nach Lienz: P. Polykarp als Sammelpater, P. K 1 e. mens als Kooperator und Prediger

aus der „N. Fr. Pr.': „Gestern (25. Juli) wurde zwischen halb 9 und 9 Uhr abends im hiesigen Kloster der armen Schul- fchwestern im ersten Stocke ein Fenster des Traktes in der Kirchengasie ausgerisien, und eine Nonne, die dem Orden schon seit vielen Jahren angehört, rief die Vorübergehenden um Hilfe und Erbarmen an, damit sie, wie sie sich ausdrückte, aus dem Unglückshause be freit werde. Es sammelten sich zahlreiche Menschen an, die in das Kloster dringen wollten, um die Nonne zu befreien, die sich sogar aus dem Fenster

stürzen wollte. Die Nonne wurde von innen aus vom Fenster ent fernt, doch wollten die Leute auf der Sttaße noch später gedämpfte Klagelaute aus dem Kloster gehört haben, bis endlich gegen Mitternacht Ruhe einttat. Die be treffende Nonne. Schwester Karoline Halbwil, ist zu Watzldorf in Niederösterreich geboren, 44 Jahre alt und gehört seit Jahren dem Kloster als ein namentlich beim Schulunterrichte sehr verwendbares Mitglied an. Hoffentlich wird dieBehörde aus diesem Anlasse einschreiten

, da in der bierorriaen Bevölkerung eine gewisse Aufregung über den Vorfall entstanden ist.' Nicht wahr, eine schauderhafte Tyrannei in diesem Kloster! Allein die Sache hat doch einen gewaltigen Hacken. Denn in Wirklichkeit verhält sie sich so ziemlich umgekehrt, als das Ober judenblatt sie darzustellen beliebte, nämlich „eine seit Jahren unzufriedene und ungehorsame Schwester wurde von den Gelübden dispensirt und sollte Donnerstag d aS K l o st e r verlassen. Mittwoch abends machte sie gegen die Entlassung

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1932
Physical description: 8
ZVZ« SO ^Vena man ein kslbes lieben lsog Im Kloster war Der Papst hat in diesen Tagen in Privatau- läste im heiligen Rom stehen dienz fünf alte Damen empfangen, deren Er scheinen im Vatikan erhebliches Aufsehen machte, als man erfuhr, daß die älteste von ihnen SO Jahre und die jüngeren 3V bis 4V Jahre lang die Straße nicht betreten hatten. Ihr ganzes Venehmen war so weltfremd, daß im Vatikan die Monsignori wie auch die Schweizergarden zusammenliefen, um sie an zustaunen. Es handelt

sich um die letzten Insassinnen eines alten Nonnenklosters der strengsten Ob servanz, das auf einem Berg bei Viterbo liegt und dessen Insassen ihre Zellen infolge der ab soluten Klausur nur verlassen, um in die Klo sterkirche zu gehen. Die Oberin der Nonnen hatte die Klosterpforte nicht mehr überschritten, seitdem sie vor S0 Jahren ins Kloster gekom men war. Die strengen Vorschriften hatten be wirkt, daß sich seit Jahren keine Novizen mehr für dieses Kloster meldeten, so daß schließlich der Vatikan wegen mangels

sollten nach einem anderen Hause des gleichen Ordens, dem Kloster der hei ligen Agnes in Nimini versetzt werden. Aufregende Reise Die Uebersiedlung war für die alten Damen ein aufregendes und kompliziertes Ereignis. Die Welt kam ihnen vollständig fremd vor. Die greise Oberin zum Beispiel hatte nicht bloß in ihrem Leben noch kein Automobil gesehen, son dern sie wußte sich auch an eine Eisenbahn nur mehr dunkel zu erinnern, da in ihrer ersten Jugend eine Zwergbahn in der Nähe Ihres für ihre Sünden

gewesen war, wollte die Stadt durchaus nicht wiedererkennen, glaubte nicht, daß die großen modernen Pa ste bestimmte Kloster aebracht zu werden, da sie sich nur mehr in der Klausur wohl fühlen könn ten. Alle gaben einander das Wort, daß sie bis zu ihrem Tode die sündige Welt nickt mehr se hen wollen. Zwei von den Nonnen, die aus Obritalien stammen, hatten vor ihrer neuer lichen Klausur Verwandte in der Heimat besu chen wollen. Nach dem schrecklichen Abenteuer in Rom haben sie dies aber ausgeaeben und er suchten bloß

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 30.08.1934
Physical description: 16
Aller- heiligsten gehalten zur Erlangung bester« Witterung'. San Landibo. 23. ds. (H o h e r B e s u ch.) Kardinal Verde, der sich nun schon seit einiger Zest im Brlxner Franziskaner- kloster auf Erholung befindet» beehrte heute, von einer Dolomitenfahrt kommend, auch das Franziskanerkloster in San Candido mit seinem Besuch. Der hohe Gast kam in Be gleitung des P. Guardians von Breffanone vormittags an und blieb zur großen Freude der Patres über Mittag im Kloster, wo «r sich mit allen in herzlichster Weise

auch hierher und störten den Frieden des Heiligtumes; 1798 wurde das Kloster gar aufgehoben. Das Gnadenbild muhte geflüchtet werden nach Vorarlberg, ja noch weiterhin ins Pustertal, blieb einige Zeit iw der Klosterkirche zu Brunico. Doch 1803 kam es wieder zurück nach Einstedeln. 1811 pil- gerte vom, Berner Jura hierher, die ehr würdige Maria Salesia Chappuis, erreichte beim Klange der Abendglocken das heiß- erfehnte Ziel und fand klares Verständnis der steudenreichen Geheimnisse von Deth- lehem

jener Feier: „Sie bewegt sich durch zwei Reihen von Pechfackeln gegen einen von tausend Lämpchen erleuchteten, hohen Altar am unteren Ende des wetten Platzes; es gibt vielleicht nirgends einen ' großartigeren Anblick als diese Prozession, bei dieser Beleuchtung von Kloster und Platz, in dieser ernsten Waldgegend und diese stille, gesammelle Menge, ruhig, ohne Gedränge, zu 25.000 Personen zusammen. An den lang sich ausdehnenden Flügeln des Klosters und an der Häuserreche gegenüber flimmern Tausende

' in. der Gnadenkapelle.' Wie stellte sich Deschwanden, das HochMarbild der Sttstskirche zu malen, farbenprächtig Maria Himmelfahrt darzustellen l Zwei gifte Freunde dieses Malers konnte ich bald im Kloster besuchen: P. Albert Kuhn, dm. Ver fasser des berühmten Werkes „Allgemeine Kunstgeschichte' und Pater Rudolf Blättler, der gerade str die Kongregatton der Etüden- ; ten das Bild „Maria, Sitz der Weishett', matte. So blühte in der allen Abtei noch immer junge Kunst und Wissenschaft. Dies ver kündet

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 06.09.1884
Physical description: 12
Truttwin von. Kaisersheim im Gebiete pon Eichstätt den Auftrag, eine Kolonie ans seinem Kloster nach Stams zu senden. Dies geschah im Jahre 1272. Graf Meinrad machte zur.Stiftung seiner Ge mahlin aus Eigenem ansehnliche Beitrage. Deswegen und wegen Ercheilung seiner Genehmigung als Landesfürst und wegen seines Eifers in Betreibung und Aus führung der Anträge seiner trauernden Gemahlin Elisabech erkannte chn das Kloster immer als fernen Stifter an, und führt ihn in seinem Wappen. Im folgenden Jahre

erhiell Stams eine Schenkung, welche dem Stifte eine Besitzung zuführte, die heutzutage noch zu den schönsten der Abtei gehört. Bischof Egno von Trient verlieh 1273 dem Kloster das Patronatsrecht und die Einkünfte der Pfarre Mais bei Meran. (Dr. Albert Jäger Geschichte d. l. B. Tirols.) Den Wortlaut dieser Schenkungsurkunde hat Freiherr v. Hormayr in seinen Bei trägen zur Geschichte Tirols Ü. pag. 490 veröffentlicht und zwar nach dem ursprüng- lichen Text der Urkunde, wie sie im Archiv des Stiftes

Stams aufbewahrt wird. Nach dieser Urkunde, welche zu Bozen ausgefertigt wurde, sagt der Bischof, daß er sich als Verwandter des Grafen Meinhard auch an seiner frommen Stiftung betheiligen wolle und übergebe deshalb mit Wissen und Einwilligung seines Domkapitels die Pfarre Mais mit allen Einkünften und Rechten, die er bisher beseffen, an das neugegründete Kloster Stams. Damals er laubten es die Statuten des Ordens noch nicht, daß ein Cistercienser bleibend die Seelsorge in einem vom Kloster

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.08.1934
Physical description: 6
, daß er am Morgen frühzeitig ver nommen hatte, daß der Hund anschlug. Wahr scheinlich war damals sein Schlafgenosse ausge brochen. Lambacher erstattete bei der Sicherheits- behörde die Anzeige. 12. August: hl. Clara, Ordenssliflerin Die hl. Clara war die Tochter adeliger Eltens die in Assisi wohnten. Am Palinensonntag des Jahres 1L12 qing sie in schönstem Schinucke in den Dom, verließ aber dann das Vaterhaus und eilte in das Kloster Portiunkula, wo der hl. Fran ziskus mit seinen Ordensbrüdern lebte. Der Hei

lige empfing Clara an der Kirchentür, führte sie zum Altar, schnitt ihr die Haare ab. übergab ihr ein rauhes Bußkleid und einen Strick, mit dem sie ihren Leib umgürtete. Bei oen Aenediktinerinnen führte Clara ein strenges Bußleben und ihr Beispiel führte auch ihre Schwester Agnes ins Kloster. Der hl. Fran ziskus ließ sür die beiden Schwester» ein Kloster bauen, in das zahlreiche adelige Jungfrauen ein traten: dies war der Anfang des Ordens' der Clarifsinnen. Als die Sarazenen Assisi plünderten

und auch in das Kloster Sankt Damian der Clarifsinnen eindringen wollten, wurden sie durch den Segen der Oberin gebannt; deshalb sieht man die hl.: Clara mit der Monstranze in der Hand abgebildet. Zìvei Jahre nach ihrem Tod« wurde sie vom Papst Alexander IV. gesprochen. Vie Bvlkszüge am 19. August Bolzano—Dsnezia Der Volkszug Bolzano—Venezia dritter Klasse fährt um 5.10 von Bolzano ab; Ankunft in Venezia 10.42 U.hr, Abfahrt von Venezia 20.25 Uhr, Ankunft in Bolzano 1.50 Mr. Der Fahr preis beträgt 18 Lire. Wer

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.08.1936
Physical description: 6
und 4lZl) Lire Geldstrafe ver urteilt. - ' vom !4. August IS. August: Der heilige Arnulf. Bischof. Arnulf, der einer vornehmen flandrischen Familie «nt- stammte, wählte zuerst die militärische Lauibahn, trat aber hierauf In das Kloster von Sankt Medard in Soissons und legte das Ordensgtlülide ab. Bald stand er unter den Mitbrüdern in so hohe» Ehren, daß sie ihn zum Abt wtihlten Er aber entfloh, wurde aber wieder aufgefunden und als Abt einliesest, worüber in der ganzen Stadt Soissons grohe Freude

erbaute er ein Kloster »>Ä eirie Kirche, muhte aber vor den Tartaren, die mit Feuer und Schwert vor drangen, flüchten Von einer Muttergottesstatue ge, schllkt, gelang es ihm. uuverfehrt durch die brennende Stadt zu kommen und glücklich nach Krakau zu gelangen. Er unternahm lange Missionsreisen und kam bis Tibet und China. HiMinth starb am Feste Maria Himmel, fahrt des Jahres 1257. » 17. August: Hl. Liberalus und seine Geführten, Märtyrer. Der Vandalenkönig Hunerich ließ das Kloster de» hl. Liberatus

darüber, ließ der königliche Wüterich die heiligen Mönche mit Rudern totschlagen und in das Meer werfen. Das Meer aber behielt sie nicht, son>> dern trug die Leiber an das Ufer. . Die Katholiken brachten sie nach Karthago und begruben >sie In einem Kloster. lMtan tinnii veelii.... «Ibrida» àgi! ocelli, lontky rs»: eooo un pinvsrvlo sUle ottoeèiHy otie. tnslemo » moM altri, lmàdds riveduto o oarrodto seèon6o Io spirito nuovo <5sl tempi. Ss U sempUcs latto ài una lontanali?», plà o msno lupe». Sovesss

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 07.10.1926
Physical description: 16
des Gmerattapidels den Ordens- geneval Bruder Elias am Habit zupfte und mit schwacher Stimme flehmtüch bat, er möge doch dm versammelten Brüdern ver- kündm, daß sie die Deutschm nicht vergefsm wollen, er gäbe jedem, der-ols Missionär zu ihnm wandert, feinen besonderen Sogen und besonderer Lohn soll sie im Himmel erwartm. Die Nachrichten über das gsgmfeitige Ver hältnis zwischen Stadt und Kloster in den ersten drei Jahrhunderten sind spärlich. Be richte sind uns nicht zugekommen. Jedoch der herrliche Bau

der großen Ordenskirche wie das geräumige Kloster mit seinem grvßm Saal zeigm, daß die Bevölkerung von Stadt und Umgebung den Söhnen des seraphischen Vaters sehr gewogen war und sicher amh für die tägliche Nahrung einer zahlreichen OrdmÄfamilie gesorgt habm wird. Sicher wird sich auch eine entsprechende Anzahl von Bürgerssöhnen diesem Orden angefchlossm, .wie wohl auch der dritte Orden ein« stattliche Zahl von Mitgliedern gehabt haben wird. Seit 1580, wo die einheimische Provinz dieses Kloster übernommen

hat, stehen wir auf urkundlichem Boden. Wir lesen, daß dieses Kloster immer als drittgrößter Kon vent in der Provinz erschien und durch schnittlich bei 50 Mitglieder zählte, von denen nahezu 30 Priester waren. Neben diesen hat seit 1606 auch der Kapuzinerorden in Bol zano einen ganz ansehnlichen Konvent. Stadt und Umgebung hatten also reichliche Gelegenheit in den leiblichen Nöten den zahl reichen Kindern des seraphischen Baters in dieser Stadt zu Hilfe zu kommen und gewiß

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 24.08.1920
Physical description: 8
betrieben und von Gott reichlich gesegnet, daß schon am Pfingstsamstag 1745 das Haus einigermaßen bezogen werden konnte. 55. Gründung eines Ursulinentlosters in Trient und VruneS. Nachdem unter Fürstbischof Khuen ein Urfu- linenkloster in Innsbruck gegründet worden war, wünschte der Fürstbischof von Trient, Johann Michael Graf von Spaur, die Einführung der U Minen auch zu Trieut und ersuchte am 10. Mai 1721 den Fürstbischof Künigl um Sendung einiger Ordensfrauen. Kaum waren das Kloster und die Kirche

zu Trient erbaut, stellten die Ursuliuen, durch Gut- täter aufgefordert, im Oktober 1738 das Ansuchen, es möchte auch in Bruneck ein Kloster gegründet werden. Nicht wenige Hindernisse waren zu über winden, bis endlich im Herbst 1741 M. Maria Christina von Peisser, Margareta von Pfeiffers berg und die Laienschwester Maria Agnes Müller Brixener Chronik. und seine Regierungsform nach seinem Wunsche aufzustellen. 2. Rußland und die Ukraine verzichten auf jede Form von Kriegsentschädigung. 3.. Die endgültige

der Jugend in Innsbruck ge schaffen haben. So konnte der Magistrat nicht länger mehr Widerstand leisten. Mit Patent vom 13. Oktober 1742 erteilte der Fürstbischof die förmliche Aufnahme und die Bewilligung des Klosterbaues im Einverständnis mit dem Dom kapitel. Am 28. Dezember 1743 überließ das Domkapitel, dem die Psarre Bruneck einverleibt war, den Klosterfrauen die sogenannte Neukirche, an welche sie nun ihr Kloster anbauten. Den größten Teil der Kosten trug das Mutterhaus zu Innsbruck

; der Fürstbischof hatte 1000 Gulden und den Grund zum Bau gegeben. Als die Wohnung für die Zöglinge vollendet war, bezogen sie die Klosterfrauen am Weißen Sonntag des Jahres 1745, alldort sie blieben, bis erst nach 15 Jahren das Kloster vollendet uno ganz bewohnbar gemacht werden konnte. Der erste Grundstein zum Klostergebäude war amAloisiuS' feste 1745 gelegt worden. Man begann den Bau mit Abbrechung des Stadtturmes; vor allem waro an die Erbauung des Bethauses und des Kranken zimmers gedacht, da M. Christina

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.01.1894
Physical description: 8
der übrigen Confessionen wollen, wohl aber die unveräußerlichen Zwangslose Mittheilungen. - x., ' Blumenlese (III.) aus dem Griesner Kloster-Archiv. (Fnrtschung.) U. Ander- Mittheilungen «ns dem Griesner Archiv vom Kriegsjahr 1797. Propst August Nagele war anfangs März 1797 im Kloster Stams. Darum beginnten die Aufzeichnungen über diese traurigen Zeiten mit folgenden Worten : »Während meines Aufenthaltes in Stams erhielt ich fast täglich Nachrichten von meinem Sekretär Joses Koffer er sowohl in Rücksicht

Ihren Wein, der im dortigen Keller lag,, gehörte dem Kloster Gries. In dem nahe gelegenen Föhrenwäldchen hatten sie einen Wachposten oder eine Art Lager. Der Baumann des Hofes war aus Furcht vor den Feinden geflohen und ließ nicht bloß obigen Wein im Stich, sondern die ihm selbst zugehörigen Hauseinrichtungen und das Vieh. Die Feinde bemächtigte sich nun des Hauses, plünderten dasselbe^ drangen in den Keller und tranken nicht, bloß im Hause bis zur Genüge, sondern trugen auch in ver schiedenen Geschirren

ihn und kamen auf die Meinung, in dem Umfange des Stiftes könnten Bauern (Landesver theidiger) versteckt sein. Sofort fielen einige Schüsse in die Fenster des Klosters. Es war 3 Uhr nachmittag. . Etwa 10» Mann drangen auf drei Seiten gleichzeitig in das Kloster. In dem Klosterhof fanden sie den weltlichen Organisten und den Bäckerknecht. Letzterer mußte sie in den Glockenthurm hinaufführen; den erstem sahen sie für einen Verwalter oder Sekretär an, und befahlen ihm, daß er ihnen alle Zimmer des Klosters

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