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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 137 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Landgericht Heran und Burggrafenamt auf Tirol Schnalserbrücke für das Gericht Kastelbell; die Marlinger Brücke für die Gerichte Stein, Lana, Ulten, Maienburg und Forst. Nach einem Schreiben des Meraner Stadtrates von 1674 (Stampfer Chronik S. 144) haben damals zwölf Gerichte in Malefizsachen ihren Schub an das Stadt- und Landgericht Meran gehabt. Diese zwölf sind außer den oben genannten noch das Klostergericht Schnals. Damit stimmt abgesehen von Mölten und Schönna, die in der Zwischenzeit

auch für die Blutgerichtsbarkeit selbständig geworden sind, die Angabe im Sammler Gesch. Tir. 1 S. 259 für das 18. Jh. überein. Die Gesamtheit der genannten Schubgerichte bildeten das Landgericht Meran oder das Burggrafenamt im weiteren Sinne und unter diesem Namen — allerdings mit gewissen geringfügigen Abweichungen — auch ein eigenes 'Viertel der Viertels- einteilung des Landes Tirol. Die Landtags- und Steueranschläge des 16., 17. und 18. Jh. rechnen demnach zum Viertel Burggrafenamt das Landgericht Meran, die Gerichte

, daß das Burggrafenamt bis zum Gericht Neuhaus oder Terlan gehe, dieses also nicht mehr umfasse 2 ). Seit dem 17. Jh. waren die Viertel Burggrafenamt und Vintschgau für die Steuer- und Kreiseinteilung zu einem Sprengel vereinigt. Dennoch hat der Aus druck Burggrafenamt im landschaftlichen und volkstümlichen Sinne sich weiterhin bis zur Gegenwart erhalten und zwar vom Schnalserbach (der Grenze zwischen dem Landgericht Meran i. e. S. und dem Gerichte Kastelbell) durch das Etschtal mit seinen Seitentälern abwärts

1
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Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 120 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Dingsfcatt und Pfarre; Schubgericht Das Gericht Kastelbell dürfte dem alten Hochgerichtssprengel von Merari und nicht jenem von Schlanders entnommen worden sein, denn es erscheint bereits zu Ende des 13. Jh. zu ersterem schubpflichtig. Rechnungen des Burggrafen von Tirol von 1298 und dann des Landrichters an Meran von 1436 enthalten Posten über die von ihnen im Gerichte Kastelbell ausgeübte peinliche Gerichtsbarkeit und die Überantwortung der Verbrecher aus diesem Gerichte an das Landgericht

Meran und dasselbe besagt auch eine Rechnung des Richters von Kastelbell von 1551 1 ). Dieses Schubverhältnis von Kastelbell an das Landgericht Meran in Kriminalsachen, hat bis 1806 Geltung gehabt (s, unten S. 130). Dem scheint allerdings zu wider sprechen, daß in den gleich unten erwähnten Vergabungen des Gerichtes Kastelbell in den J. 1472, 1531 und 1577 ausdrücklich als dessen Ausstattung „die hohe und niedere Gerichtsbarkeit' angeführt wird, Im allgemeinen verstand man in Tirol unter hoher

. Einmal, im J. 1485, wird Kastelbell im Gegensatz zum Klostergericht Schnals als ..Landgericht' bezeichnet, doch wiederholt sich das später nicht 2 ). Im Gerichte Kastelbell befanden sich mehrere Sonderverbände, sogenannte Gnonschaften, die nach Stiftern benannt waren, nämlich die Augsburger-, Bam berger-, Weingartner-, St. Vigilier-Leute, letztere nach dem Patron des Hochstiftes Trient so benannt ; sie waren sicherlich Hörige oder Eigenleute jener Stifter gewesen, sind aber seit dem 13. Jh. in den Besitz

(Leumund) und Ruef gehabt, in Venknu» (Gefängnis) auf Castlwell gebracht, von welchen Weibern ich auf ire Bckantnus mit und on Marter beschehen drey an Meran als das ho e he rG e rieht geantwurt und bemeltes Landgericht (Meran) die viert, welche vorhin aus dem Gachloss aufgesprungen ist, wiederum auch aufgebebt' (IStA. Sammelakten A IX a). Im ,1. 1354 trifft der Burggraf von Tirol für den Bereich des Gerichtes Kastelbell eine Verfü gung, über MaB und Gewicht (AB. 2 Nr. 365), das deutet

auch auf eine besondere Unterordnung unter den Burggrafen, bzw. auf Tirol, bzw. das Landgericht Meran. *) Rief, Gesch. Kl. Schnals im Progr. Gymn, Bozen 1906/7 Reg. 785. 8 Schism - Sch rif t<ra 40 113

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 6 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
6. Landgericht Sehlanders S. 99 Amtmann und Richter zu Latsch, Laas und Sehlanders seit 1290 S. 99. ■— Schlösser Montani, Jufal, Schiandersberg S. 100. — Vergabungen des Gerichtes Schlanders seit 1290 S. 101 f. — Der Amtssitz S. 102. — Zugehörige Gemeinden S. 102 f. — Grenzen S. 103 f. — Zugehörigkeit der Orte Mare in, Latschinig und Freienberg und St. Martin am Vorberg S. 104 f. — Grenzbeschreibung von 1640 S. 105 f. — Dingstätten und Verhältnis zu Pfarren und Marken S. 106. — Hochgericht

S. 107, — Freiung S. 107. — Leute anderer Gerichte im Gericht Schlanders im 15. Jh. S. 107. 7 a. Hochstift Churisches Gericht Schanzen oder Unterskala S. 108 7 b. Propstei Eyrs S. 108 7 c. Gericht Montani S. 110 8. Gericht Kastelbell S. 110 Stellung der Herren von Montalban S. 111. — Urbaramt und Gerieht Tschars und Kastelbell der Grafen von Tirol seit 1290 S. 111 f. — Verhältnis zu Pfarre, Mark und Dingstatt S. 112. — Schubverhältnis zum Landgericht Heran S. 113. — Die Gnonschaftsleute S. 113

f. — Ver gabungen des Gerichtes durch den Landesfürsten seit 1290 S. 114 f. — Zugehörige Orte S. 115. — Gemeindegliederung S. 115 f. — Grenzen S. 116. — Dingstätte S. 117. 9. Klostergericht AHerengelsberg oder Schnals S. 117 10. Landgericht Meran und Burggrafenamt auf Tirol S. 119 Lage und Besiedlung S. 119. — Zugehörigkeit zur Grafschaft Vintschgau und erstes Auf treten der Burggrafen seit dem 12. Jh. S. 119 f. — Befugnisse und Einsetzung der Burg grafen S. 120 f. — Erstes Auftreten und weitere

Einsetzung der Landrichter an Meran S. 123 f. — Die Stadt Meran und ihr Verhältnis zum Landgericht S. 125. — Landesfürstl. Schlösser und Landgerichtshaus zu Meran S. 126. — Stadtschreiber und Scharfrichter zu Meran S. 126. — Die Entstehung des Burggrafenamtes, Burgerhaltungs- und Ding stättsprengel S. 127. — Kellen- oder Urbaramt S. 128. — Die Angliederung von Schub gerichten S. 128 f. — Das Landesviertel Burggrafenamt S. 130 f. — Die innere Gliederung des BurggTafenamtes nach Gemeinden S. 131

f. — Angaben über einzelne Grenzstrecken S. 132 f. — Dingstätten S. 133 f. — Hochgericht S. 134.— Freistätten und Adelssitze S. 135. — Der Brixner Maierhof in Algund S. 136. 10a. Der Burgfrieden Tirol S. 136 11. Gericht Passeier S. 137 Gau Passeier im 11. Jh. S. 137. —■ Erste Erwähnung des Gerichtes und sein Verhältnis zu Pfarren und Marken S. 137 f. — Schubverhältnis zum Landgericht Meran S. 140. — Lehen von Brixen S. 141. — Vergabungen des Gerichtes seit 1290 S. 141 f. — Gliederung in Propsteien

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Books
Year:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Page 419 of 421
Physical description: XI, S. 331 - 737
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,3-4
Intern ID: 105176
S. 3. —Die Entstehung der Landeshoheit der Grafen von Tirol und des Landes Tirol S. 8. — Die Entstehung der Ge richte in Tirol S. 27. — Die Vergebung und die Bedeutung der Gerichte S. 35. — Die räum liche Lagerung und die Einwohnerzahl der Gerichte, Kreise und polit. Bezirke von Tirol S. 42. — Beschreibungen der einzelnen Gerichte: 1. Grafseihaft und Viertel Vintschgau, S. 61. — 2. Landgericht Glums und Mals S. 62. — 3 a. Stab Prad und Tschengels S. 81. — 3b. Gerichte Unter- und Qber-Calven des Hochstiftes Chur

S. 82, — 4. Hofgericht Marien berg S. 88. — 5. Gericht Matsch S. 94. — 6. Landgericht Schlanders S. 99. — 7 a. Hoch stift Churisches Gericht Schanzen S. 108. — 7 b, Propstei Eyra S. 108. — 7 c. Gericht Montani S. 110. — 8. Gericht Kastelbell S. 110. — 9, Kloatergericht Schnals S. 117. — 10. Landgericht Heran und Burggrafenamt auf Tirol S. 119. — 10». Burgfrieden Tirol S. 136. — 11. Gericht Passeier S. 137. — 12. Gericht Burgstall S. 145. —13. Gericht Garga- zon S, 147. — 14. Gericht Forst S. 148. — 15. Gericht

Hocheppan S. 187. — 23. Gericht Kaltem S, 190. — 24. Ge richt Laimburg (Pfatten) S. 201, — 25, Gericht Tramm S. 203. — 26. Gericht Kurtatsch S. 210. — 27. Gericht Salurn S. 215. — 28. Gericht Unterfennberg S. 219. — 29. Gericht Enn und Kaldiff S. 222. — 30. Gericht Deutscknofen S. 236. — 31. Gericht Steineck und Karneid S. 240. — 32. Landgericht Gries und Bozen S. 246. 33. Adeliges Hofrecht oder landeshauptmannschaftl. Gericht zu Moran und Bozen S. 259. — 34. Stadtgericht Bozen S. 264. — 34a. Wanger

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Books
Year:
1909
¬Das¬ Burggrafenamt in Tirol mit seinen natürlichen, wirtschaftlichen, geschichtlichen und rechtlichen Verhältnissen
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Page 181 of 202
Author: Grimm, Alois / von Alois Grimm
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: VIII, 191 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: D II 102.654 ; II 102.654
Intern ID: 214632
Die Verordnung vom 31. August 1810 entledigte die Gerichtsbezirke von Passeier, Niederlana, Stein unter Lebenberg, Forst, Tisens, Ulten und Kastelbell mit Allerengelsberg jener Kuratel wieder und gestaltete aus Passeier ein eigenes l. f. Landgericht und vereinigte die alten Gerichte Niederlana, Stein unter Lebenberg, Forst, Tiseus und Ulten ebenfalls zu einem l. f. Landgerichte. Kastelbell mit Allerengelsberg wurde dem Landgerichte Schlauders, der Burgfrieden Rofen mit der Gemeinde Fend

dem Landgerichte Silz zugeteilt; das kleine Gericht Burgstall, sowie das Gericht Schönna hingegen förmlich dem Landgerichte Meran einverleibt. Bei der am 1. Mai 1817 erfolgten österreichischen Organisierung der tirolischen Gerichte erhielt das Landgericht Meran zu seinem alten Umfange das mit dem südlichen Landesteile an Tirol zurückgelangte Gericht Gargazon nndWberdies einen Zuwachs durch die nicht mehr ins Leben getretenen Patrimonial-Gerichte Schönna und Burgstall. Meran wurde als Landgericht erster Klasse

unter das Landgericht Bozen nnd dann, nachdem Bozen mit dem südlichen Landesteil an Italien abgetreten worden, ebenfalls (jedoch nur provisorisch) zum Landgerichte Meran. Die Verordnung vom 14. Nov. 1309 suspendierte alle Patrimomal-Gerichtsbarkeiten uud jene vom 31. August 1810 schuf nach dieser Vorbereitung aus den Gerichten Niederlaua, Stein unter Lebenberg, Först, Tisens mit Mayenburg und Ulten ein lf. Gericht II. Klasse, Lana genannt. Infolge der baierischen Landes-AbtretungSurkunde vom 23. Juui 1810 verlor

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1895
¬Die¬ zweite und dritte Berg Isel-Schlacht : (Gefechte in der Umgebung von Innsbruck am 25. und 29. Mai 1809)
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Page 118 of 229
Author: Maretich von Riv ; Alpon, Gedeon / von Gedeon Freiherr Maretich von Riv ; Alpon
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 216 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Berg Isel / Schlachten ; z.Geschichte
Location mark: II 101.850 ; II 58.047
Intern ID: 97059
L. Tiroler Landes-Vertheidiger: Vom Landgericht Lana: 1. Compagnie von Marling und Tschermsi), Hauptmann Georg Waldner. . . 108 Mann. 2. Compagnie von Marling und Tscherms Haupt mann Joses v. Sagburg . 140 „ Vom Landgericht Meran: Ober-Commandant : Josef Valentin Tschöll. Bataillons-Commandant : Major Josef Glatzl: 2. Compagnie von Meran, Hauptmann Josef Valentin Schweiggl, 1. „ „ Mais, „ Josef Freiherr Aschauer v. Lichtenthurn, Comp, vom „Hauptschloß Tirol', „ Jakob Flarer, Compagnie

von Partschins, „ Thomas Klotz, 1. Compagnie von Voran, „ Johann Kreiterer, 2. „ „ „ „ Joachim Reiterer, Compagnie von Rissi an, „ Anton Zipperle; Stärke dieses Bataillons 1300 Mann ^). Vom Landgericht Schlünders: Commandant Franz Frischmann: Comp, von Schlünders, Hauptm. Johann Spiller . c. 100 Mann, „ „ Kastelbell, „ Jacob Wellenzohn c. 100 .. Schnals, Alois Sanier . c. 100 „ „ Morter, „ Simon Freiseisen e. 100 „ ,, Naturns, „ Ladurner . . . c. 100 „ „ Tschars, .. - — ... c. 100 Vom Landgericht Jenesien

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 109 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Landgericht Schlanders (IStA. Bekennenb. Staffier 2, 573) und ging dann an die Grafen von Trapp über, die die Gerichtsbarkeit nach mehrfachen Veränderungen 1809 und endgiltig 1825, dem Staate übergaben (Staffier 2, 562). Seit dem. 15. bis ins 18. Jh. war der Sitz des Gerichtes Schlanders das bereits oben erwähnte alte Geriehtshaus dortselbst, die Steuerkataster von 1694 und 1775 erwähnen „die Behausung des Herrschaftsamtes für die Obrigkeit mit dem Behält nis der Gerichtsbücher und den Keuchen

1 ). Die Staatsregierung hat 1825/6 die beiden von ihren Dynasten heimgesagten Ge richte Schlanders und Kastelbell zum k. k. Landgerichte Schlanders vereinigt, die Gerichte Eyrs und Montani haben schon früher zu ersterem gehört. Die Gemeinde Vent im hintern ötztal, die früher zu Kastelbell gehörte, wurde nun zum Landgerichte Silz geschlagen. In diesem TJnifange hat dann weiter das k. k. Landgericht, seit 1850 Bezirksgericht Schlanders bestanden. Im J. 1901 wurde dort eine Bezirkshaupt mannschaft für die politische

Verwaltung der Gerichtsbezirke Schlanders und Glums mit Rücksicht auf deren Lage an der Staatsgrenze neu errichtet (siehe oben S. 62). Das Landgericht wurde seit 1849 a.ls Bezirksgericht Schlanders weiter geführt, seit 1919 von der italienischen Regierung als „Pretura Silandro', und dieser 1931 auch das Gebiet der Prätur Glums zugewiesen (s. oben S. 52 f. Anm. 1). Laut des Tiroler Gesamturbares von 1290 gehören zum ,,Gelt von Laetsch', d. i. zum dortigen Urbaramt, Güter und Abgaben in Laetsch (Latsch

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 139 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Landgericht Heran und Burggrafenamt auf Tirol im Kataster von 1775 noch als Teclmei von Nat urns behandelt wird, und Ober- und Untermais, die in jenein ebenfalls noch einen Körper bilden, erscheinen seither als eigene Gemeinden 1 ). Auch die Gliederung der Dingstätten, die ich unten S. 133 f. mitteile, deckte sich mit jener der Steuerverwaltung. Im J. 1768 wird erklärt, daß das Landgericht Meran „keine legale Grenz beschreibung besitze' (IStA. Lehenbereitungen III

, 3) und es ist auch keine solche überliefert, auch an einzelnen Grenzangaben nur sehr wenig. In einem Spruche von 1529 wird „der Schnalspach als Ende des Gerichtes Natums' be zeichnet, was soviel als die Grenze zwischen dem Landgericht Meran und dem Gericht Kastelbell bezeichnet 3 ), Ferner wird auf der anderen rechten Seite der Etsch das Larcheck als Weidemark zwischen der Technei Tschirland Landgerichts Meran und Stäben Gerichts Kastelbell im Weist um von Natur ns um 1400 und das Zieltal als zur Gemeinde Partschins gehörig angegeben

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 140 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
) nach Osten zu weit über das Landgericht hinaus, nämlich „von Schlanders her dieshalb der Ötsch bis an das Ort, da die Ötsch und der Eysack zusammen kommen (bei Bozen) und dannen dem Eysack nach auf bis zu Ent des Küttens ; auf der andern Seuten enhalb der Ötsch auf St. Vülgenjoch, Ulten und Dysens bis auf den langen Graben'. Weiter heißt es hier: „Am Schnalspach teilen sich die zween Forst Maron und Schlanders von einander', das entspricht der Grenze zwischen dem Landgericht Meran und dem Gericht

Kastelbell. Als Dingstätte im Landgericht Meran wird in einer Urkunde von 1296 und später der Kornplatz in der Stadt Meran genannt 2 ). Landesfürstliche Verordnungen von 1320 und 1381 regeln wohl die Zeiten für das Gericht der Bürger zu Meran und zwar sowohl in Rechtsstreitigkeiten (um Urbor und Gedinge) wie in Strafsachen (um Unzucht und Malefiz), sagen aber nichts über die dafür übliche Stätte. Wohl aber wird um 149Q „das Stangenrecht auf dem Kornplatze' (in der Mitte des Renn weges zu Meran

10
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 136 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
Das Kellenamt an Meran; Schubgerichte regelmäßigen Einwirkung des Burggrafen von Tirol in Verwaltungssachen unter worfen und an das Landgericht Meran hinsichtlich der Malefizverbreehen schub pflichtig. Es fragt sich nun, sind Passeier und Kastelbell unabhängig vom Burg grafenamt als selbständige Gerichte von der Grafschaft Vintschgau, innerhalb der sie gelegen haben müssen, losgetrennt und erst später, wie dies bei den Gerichten Marling, Tiesens und Ulten der Fall, zu dem Landgerichte Meran

von Tirol, der sie auch sonst in ihren besonderen Gerichts barkeiten vertrat, und in dessen Nachfolge dem Landrichter von Meran übertragen. Oder es handelte sich dabei überhaupt darum, die Verschmelzung des neu erworbenen Gebietes mit dem alttirolischen Landesteile zu beschleunigen und jenes in diesen in demonstrativer Weise einzuordnen. Endlich waren noch das Gericht Gargazon und zeitweise auch das Gericht Mölten an das Landgericht Meran schubpflichtig. Beide sind dem Gebiete der Grafschaft Bozen

entnommen und jedenfalls erst seit dem 15. und 16. Jh. in das bezeichnete Verhältnis zum Landgerichte Meran gestellt worden. Das Nähere hierüber wie die einzelnen hiefür vorhandenen Belege sind aus den Abhandlungen über die genannten Gerichte zu entnehmen 1 ). Nach den Gerichtsakten des 16. und 17. Jh. (s. Moeser Forsch. Gesch. Tir. 16 S. 249) waren die Plätze für die Überstellung der Malefizpersonen aus den Schubgerichten an das Landgericht Meran folgende : Die obere Passerbrücke für das Gericht

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Books
Year:
[1934]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 5. 1931/1934
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Page 69 of 323
Author: Mayr, Karl M. [Hrsg.] / Hrsg. Dr. Karl M. Mayr
Place: Bozen
Publisher: Vogelweider
Physical description: 310 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: <br />Hoeniger, Karl Theodor: ¬Das¬ älteste Bozner Ratsprotokoll v. J. 1469 / von Karl Theodor Hoeniger. - 1934<br />Staffler, Richard: ¬Die¬ Wasserleegen in der Bozner Gegend : ein Beitrag zur Geschichte der etschländischen Wirtschaftsverfassung / von Richard Staffler. - 1934<br />Wohlgemuth, Karl: Selbstbiographie / von Karl Wohlgemuth. - 1934<br />Schwarz, Aloisia: ¬Ein¬ Ehrenbuch der Bozner Mädchenschule aus den Jahren 1817 bis 1838 / von Schw. Aloisia Schwarz. - 1934<br />Oschinsky, Dorothea: ¬Das¬ Urbar der St.-Jakobskirche in Gardena von 1487 / von Thea Oschinsky. - 1934<br />Mayr, Karl Maria: Vorgeschichtliche Miszellen / von Karl M. Mayr. - 1934
Location mark: D II Z 193/5 (6. Expl.) ; D II Z 193/5 (5. Expl.) ; D II Z 193/5 (4. Expl.) ; D II Z 193/5 (3. Expl.) ; D II Z 193/5 (2. Expl.) ; D II Z 193/5 (1. Expl.) ; II Z 193/5
Intern ID: 219181
zu Payrsperg verheiratet war, kam 1558 die Gerstburg und 144) Pettexiegg a. a. O., S. 561, Nr, 2104. 145) Spornberger S. 36, Anni. 4. 146) Bozner Stadtarchiv, Kodes 468. 147) Vgl. Josef Tarneller, Zur Namenkunde, Tiroler Familiennamen, 1923, S. 55, 166. — Urkundlich erscheinen Hasler im Vinschgau seit 1304 (Dr. Richard Staffier, Die Hofnamen im Landgericht Kastelbell, Schlern-Schriften 8, 1924, Nr. 48; derselbe, Die Hofnamen im Landgericht Schlanders, Schlern-Schriften 13, 1927, Nr. 569

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 106 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
6. Landgericht Schlünders*. Lage : Der ziemlich langgestreckte Abschnitt des Etschtales von dem Yorspriinge des Tanaser Berges im Westen, bis zu jenem von Kastelbell im Osten, samt den beider seitigen Flanken und Nebentälern. Das Seitental Martell und Morter sind erst 1650 zu einem eigenen Niedergerichte gemacht worden. — Einwohnerzahl an 6000 im J. 1780. Die ältesten Erwähnungen von Orts- und Geschlechternamen und damit der deut schen Besiedlung dieses Gebietes seit dem 10. Jh. siehe bei Stolz

in diesem Gebiete entspricht. Da nun das Landgericht Schlanders noch später einen einheitlichen Dingspren gel dargestellt hat (s. unten S. 106 f.), ist der Rückschluß berechtigt, daß ein solcher bereits vor dem 13. Jh. innerhalb der Grafschaft Vintschgau bestanden und dann eben eine selbständige Verwaltung erhalten hat. Von 1290—1350 wechselt die Örtliche Be zeichnung des betreffenden Amtmannes und Richters, nämlich zuerst heißt er „off i- cialis de Laetsch', dann „officialis' und „judex de Laas', Richter bzw

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