106 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142224/142224_89_object_4846896.png
Page 89 of 139
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 126 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Location mark: II A-3.833 ; II 63.585
Intern ID: 142224
Außerhalb ber Halle (ganz links) stehen die Hofschranzen, dieses Ereignis besprechend. Der König Darius ließ sich die erwähnte Behand lung von Apeme ruhig gefallen, weil er sie so sehr liebte (Esdras 3, 29). Solch unverdiente Liebe erfuhr die Synagoge (das Judenvolk). Die Hauptinschrift unter dem Bilde lantet: „Das erste Vorbild der Krönung bezeichnet den Spott, welcher Christo bei der Krönung angethan wurde. Dies war einstens vorgebildet an Apeme, einer Nebenfrau des Königs (Darius). Apeme

nahm ihm die königliche Krone vom Haupte und setzte dieselbe in Gegenwart des Königs ans ihr Haupt. So hat die Synagoge (Judeuvolk) Christus seiner Krone, d. i. der ihm gebüreudeu Ehre beraubt und ihn mit einer Dornen- krone zn seiner Verspottung gekrönt. Apeme gab mit ihrer Hand dem Köuig Streiche ans die Wange, was der König gern ertrug, ohne eine Ungnade gegen sie Zu zeigen. So hat der König des Himmels von den Juden Backenstreiche und Faustschläge ertragen und doch keine Ungnade

gegen sie gezeigt. Der König Darius hat Apeme so sehr geliebt, dass er olles von ihr als scherzhaft geduldig ertrug. Christus hat aber bewiesen, dass er die Synagoge noch viel mehr liebe, von der er so Grausames mit solcher Geduld ertrug.' Unterhalb des ganzen Bildes sind in das Ornament eingefügt zwei Brustbilder von Propheten mit Spruchbändern, nämlich König David mit dem Ver?-. „Deinetwegen ertrug ich Schimpf und bedeckte Schmach mein Angesicht' (Ps. 68, 8) und Jsaias mit der Weis- sagung

: „Er hat kein Ansehen und keine Schönheit, und wir sahen ihn, und es war kein Anblick' (Is. b3, 2). Im Gewölbezwickel links von dem soeben besprochenen Bilde zeigt sich uns ein anderes Nebenbild, nämlich König David, wie er vor seinem Sohne Absalon flicht. Wie die heilige Geschichte erzählt, begegnete ihm Semei, welcher ihn beschimpfte und mit Steinen und Knitteln nach ihm warf. Abisai ans dem -Gefolge des Königs wollte ihn züchtigen, doch David verwehrte es ihm (2. B. d. Kön. 16, 5). Was mit David, geschah anch

mit dem Sohne Davids, Christus. Die Inschrift sagt Folgendes: „Des Gottes Sohnes Gednld wurde einst durch König David vorgebildet, der vom bösen Semei so große Schlechtigkeiten so geduldig ertrug: Semei bewarf David mit Steinen, Knitteln und Koth. Die Synagoge behandelte Christum mit Faust- schlügen, Dornen mit) Speichel. Semei nannte David einen Blnt- menschen und Sohn Belials, die Synagoge Christum einen Ver führer und Bösewicht. Abisai wollte den Semei tödten, doch David hinderte es; die Eugel hätten

1
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
(1868)
Musica : Archiv für Wissenschaft, Geschichte, Aesthetik und Literatur der heiligen und profanen Tonkunst; 2. 1868
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/169722/169722_39_object_4452569.png
Page 39 of 182
Author: Mettenleiter, Dominikus [Hrsg.] / hrsg. von Dom. Mettenleiter
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: S. [93] - 243 : zahlr. Noten
Language: Deutsch
Subject heading: s.Musik;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 97.904/2
Intern ID: 169722
1681 Josef Wallner Ossiacensis, „die Familie des heiligen Eustachius.' 1681 Otto Àielier, „das goldene Jahrhundert der Kirche und der Provinz Salzburg.' 1683 Otto Aicher, Nabuchodonosor, 1685 Balthasar der letzte König von Babylonien. 1684 — Valerian, Römischer Kaiser, 1686 — „Daniel oder gedrückte aber nicht erdrückte Tugend 1687, Triumph der Tugend oder Ulysses, Besieger der Verleumdungen.' Veit Kaltenkrauter aus St. Peter schrieb: 1686 Ladislaus und Mathias, Söhne des Corona s. 1689

Hermenegild. König und Märtyrer. 1691 Holo fernes von Judit.]} erschlagen. 1692 Wenzeslaus, König von Böhmen und Märtyrer. 1694 Arnaifus und Garibald. 1692 Ismcria. durch Maria eine Maria geworden. Augustin Kendlinger aus St. Peter schrieb : 1696 Alphons X. König von Spanien, 1697 Wolfgang Rinsweger, „C. Julius Cäsar', „Unglückliche Elternliebe' und 1698 Ganzi er Thomas und Erzbischof, Märtyrer. 1699 Placiti Seiz aus Ettal, „Antonius der Grosse, Anachoret' ebenso : 1700 Hl. Catharina, Jungfrau Martyrin

. 1701 Spiel der göttlichen Vorsicht in Graf Heinrich. 1702 Untergang des Simon Magus. 1703 Glückliche Liebe im Leid, oder Gnade Gottes durch Sünde verloren. 1704 Trauerspiel des menschlichen Lebens. 1705 Conradin, der letzte Herzog von Schwaben 1707 Die streitende und über die Macht der Hölle trium ph ire n rie unbesiegte Kirche. Carl Bader aus Ettal! schrieb: 1708 „Saul, Ex-König von Israel. 1709 „Samson unter den Philistäern.' 1710 „Gezüchtigte Strenge des Tyrannen Manumus.' 1711 „Fürst Jobus

Kassaus, oder siegende Geduld im Unglück.' Albert Ritter aus Wessobrunn'schrieb : 1713 Wilhelm Rufus, König von England. 1714 Gundclberga, Königin der Longobarden. 1715 Ibraham, türkischer Kaiser. 1716 Herrlicher Triumph über die Apostasie.

2
Books
Year:
1887
¬Die¬ Kapuziner und die schwedische Generalität im dreißigjährigen Kriege
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/344520/344520_12_object_5221585.png
Page 12 of 77
Author: Baur, Johann Baptist / Johann Baptist Baur
Place: Brixen
Publisher: Wagner
Physical description: 72 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.069
Intern ID: 344520
reichischen Fahnen und dem katholischen Glauben abgefallenen Baron Stubenvoll. Am 15. Mai') erschienen die Schweden vor München und wurden zuerst übel empfangen. Allein der französische Gesandte und der Magistrat setzten, um den Untergang der Stadt Zu ver hüten beim Volke deren Uebergabe durch, welche daun der König gegen 400.000 Reichsthaler (aureorum Imperialium) Brandschatzung in Besitz nahm. Die Kapuziner, hatten sich zum größten Th eil in das ihrem Kloster gegenüberliegende Palais des Herzogs

Albrecht geflüchtet, das dann General Horn in Besitz nahm. Obwohl er die Gegen wart der Kapuziner alsbald erfuhr, und der König zum Schutze des eigentlichen Klosters einen Ritter mit 8 Bedienten abgesendet hatte, die ihr möglichstes thaten ; so jagte sie Horn doch nicht fort, sondern wollte sogar von ihnen des andern Tags eine Predigt in der herzoglichen Kapelle hören, die aber, wie der Chronist meint, durch Umtriebe des Prädikanten, 'X unterblieb. Fünf von den Unsrigen hatten während der ganzen Zeit

, als der König in München war, an Sonn- und Festtagen in unserer Klosterkirche vollauf zu thun, die katholischen Soldaten des Schwedenheeres beichtznhören; 15 ) zwei davon hörten die italienischen und französischen : nur gezwungen folgten diese dem Deere. 16 ) Der König hatte, wie schon erwähnt, 400.000 Thaler durch seinen Finanz-Prokurator Vanir verlangt; um diese leichter zu- wmmenzubringeu, ging unser P. Ludwig von Berching mit den Steuertreibern herum. Allein trotzdem selbst die Kirchen ihre Schätze

, und die Kapuziner ihre 3 einzigen Kelche hergaben, der König auch den vierten Theil der Brandschatzung erließ, so brachte man doch nur die Hälfte auf. Der König wollte aber keinen Heller mehr

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1888
Kurze Betrachtungen zum Gebrauche beim heiligen Rosenkranzgebete
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249702/249702_105_object_5185145.png
Page 105 of 506
Author: Monfabre, J. M. L. / J. M. L. Monfabre
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 514 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus dem Franz. übers.
Subject heading: s.Rosenkranz
Location mark: I 97.975
Intern ID: 249702
verwundet, dringt in ihr Herz; vor jedem der Schimpfworte, welche sie anzuhören gezwungen ist, entsetzt sich ihre unaussprechlich liebende Seele. Maria nimmt mit Ergebung die Dornen an, aber sie sträubt sich gegen die Fluchworte in Akten inniger und tiefempfundener Anbetung. O mein Jesus, ruft sie, o mein Jesus! du wahrer König der Weisheit, du wahrer Salomon; du hast mich gerufen, und ich bin, der Tochter Sions gleich, gekommen, mir die Krone zu besehe», welche deine Stiefmutter, die Synagoge

, dir auf's Haupt ge drückt hat. Sic tvill dein ewiges Königsrccht verhöhnen; aber trotz der wüthenden Anstrengungen ihrer höllischen Eifersucht, ungeachtet deiner tiefsten Berdemüthigung, wirst du stets der König der Engel, der König der wahren Israeliten, der König der ganzen Welt, und ganz besonders der König meiner Herzens bleiben, Mehr als je glaube ich den Worten des Engels, welcher dir im Namen des Herrn den Thron deines Baters David und ein Äieich ohne Ende verheißen hat. (Luc

. I, 32. 33.) 0 großer König, ich grüße dich, ich bete dich mit tiefster Ehrfurcht au. Ave Hex! Bereinigen wir uns von ganzem Herzen mit der Ergebung und den «Nauben-betheuerungen unserer heiligsten Mutter. ~ Besorgnisse, Ängsten, llnglücksfälle. Schmerzen, kurz alle Dornen des gegenwärtigen Lebens wollen wir aus den Händen Gottes annehme«. Aber vor allem widersetzen wir uns mit der ganzen Kraft christlicher Liebe den Ootlesläfterungeu, wodurch die göttliche Ma

4
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/139017/139017_203_object_4465254.png
Page 203 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
er sich das Schloss Wisse bante. Andere erzählen so: Der Weisuer in Asing war früher steuer frei; das kam daher- Einmal kehrte eiu Köuigssohu dort ein und ver dingte sich als Hirte. Der Sohn war aber natürlich daheim „mängl'; man schrieb ihn überall ans, Boten ritten dnrch das Land und vcr- kiindigleu hohen Lohn demjenigen, der den Prinzen fände, aber keiner brachte Kundschaft. Ter König und die Königin grämten sich, sie hatten leine gnte Stunde mehr. Unterdes wuchs der Kuabe in stiller Abge schiedenheit beim

Weifner auf. Da hieß es eines Tages, derÄönig komme ius Land herein. Der Weifner hieß den Hirten mitgehen, er wolle den König sehen, und bestieg sein Ross, denn kein Weisner gieng dazumal zu Fuß. Wie er fo dahinreitet, es war ein heißer Sommertag, da that der Hütbube die Scholderknöpse (Scholder-Jacke) auf, denn cs war ihm zu warm unter dem Erliuger l?lrt Loden). Siehe da, ein goldenes Kreuz, das er auf der Brust trug, funkelte im Sonnenlicht. Der Baner fragte: „Bübl, wo hast du daS goldene Krenz her

?' „Bon meinen Eltern.' Taranf sagte der Baner: „Jetzt steigst dn anss Ross!' und stieg herab. Das Bübl gehörte dem König, der gerade ins Laud ge- kommeu war, nud der König machte den Weisner steuerfrei für welt ewige Zeiten.

7
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
(1866)
Musica : Archiv für Wissenschaft, Geschichte, Aesthetik und Literatur der heiligen und profanen Tonkunst;; 1. 1866
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/169720/169720_26_object_4452257.png
Page 26 of 93
Author: Mettenleiter, Dominikus [Hrsg.] / hrsg. von Dom. Mettenleiter
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 92 S. : zahlr. Noten
Language: Deutsch
Subject heading: s.Musik;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 97.904/1
Intern ID: 169720
siodori, vnderschidener modorimi oder Art der Music, dort sich die alten gebraucht die affect dess Gemiiths, dardurcl zu bewegen: als der- modus Dorius, ward gebraucht ziu Bewegung zur ■ Keuschheit ; Phrygius zum Streyt; Jasius zum Verstand und Spitzfinnigkeit ; Lydius zur recreation Erquick- vnd Belustigung, etc. Augustinus bekennet, dass die Music jhn dermassen afficiert, dass jhm melirmahlen die Augen vbergangen. Theodoricus der Gothen König schreibet an Boèthium : Er solte jhm

ein Citharisten zuschicken, welcher mit lieblichem Schlagen, die wilde Hertzen der Heiden ermiltern könte. Eben der Yrsachen auch Ninna Pompi li us von den Göttern vnd deren thaten, besondere Yerss gemacht, vnd solche bey jhrem Götzendienst singen soll haben lassen, dadurch er das wild Heydnisch Volck, zu ehrlichen Sitten bewogen. Die Instrumental Music erwecket 1. den Geist der Weissagung. Da Elisa der Prophet, dem König Jorain Weissagen solt, begehret er einen Spielman, vnd da der Spielman atiff der Saiten

spielete, kam die Hand dess Herren auff den Propheten, dass er anfielig zu verkündigen, wie es mit dem König ablauffen werde, 2. König. 3. 15. 16. Instrumental Musik ermundert 2. das Geinüth dess Menschen, erwecket darinn Christliche devotion vnd Andacht, Wann David sein Hertz und Gemütli, zu Gott auffmunteren wolt, da hiess es bei ihm, wache auff Psalter vnd Harpfe, Psalm. 57. 9. Spilete auch für der Lade dess Bunds, mit seiner Karpfen auff, sein Gemitth zur devotion und Andacht dadurch zu bewegen

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1895
¬Der¬ Kreuzgang am Dom zu Brixen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142224/142224_60_object_4846867.png
Page 60 of 139
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Ev. Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 126 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt;s.Kreuzgang
Location mark: II A-3.833 ; II 63.585
Intern ID: 142224
sich kein ■ Mohr, und in den Physwguomieu derselben sind mehr die drei Alters- grade: Greis, Mann, Juugliug gekennzeichnet, wie wir dies anf alten Darstellungen öfter sehen. 2 ) Der hl. Josef ist wieder bescheiden in den Hintergrund gestellt, als der Knecht des Herrn oder der demüthige Begleiter der hohen Frau.^) In den zwei oberen Rundbildern ist rechts der Prophet Jsaias mit der Weissagung : „Alle Völker, die du ge- schaffen hast, werden kommen und anbeten vor dir, o Herr/' links König David

mitdeiilPsaliuvers: „DieKönige vouTharsis und denJnselnwerdeu Gaben darbringen, und die Könige von Arabien und Saba werden Geschenke herbeiführeu' (P). 67, 30). Neben dem Hauptbilde stehen zwei typische Bilder aus dem alten Testament, iicimlich rechts die Königin voil Saba (3. B. d. Kön.), welche mit Geschenken vor König Salomo erscheint, um seine Weisheit zu bewundern: „Größer,' so steht anf dein Spruchband, „ist deine Weisheit als das Gerede, das ich davon hörte.' Im linken Bilde erscheint Abner, Fürst

und Feld- Herr Sauls, vor König David, um seine Freundschaft zu suchen (2. B. d. Kön. 3, 12). Das Spruchband enthält die Worte Davids: „Sehr gut! Freundschaft werde ich mit dir schließen.' Abner war Fürst und Feldherr des von Jehovn verworfenen Königshauses Saul: aber er machte sich los und suchte die Freundschaft des rechtmäßigen Königs David. „Ich werde aufstehen,' spricht er, „und versammeln um dich, meineil Herrn, ganz Israel.' Die Weisen aus dem Morgen- lande gehörten noch zu den Völkern

9
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/139017/139017_50_object_4464800.png
Page 50 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, war nicht faul uud schlug so kräftig darauf, dass es war, als ob eiu Donnerwetter anzöge. Im selben Augenblick stand auch schon ein winziger Möhr in rothem Rvckleiii und mit einem grünen Käppleiu auf dem Kops mitten im Gemache. Das Mäuuleiu verneigte sich vor dem Hansl nnd fragte, was zu Beseht stünde. Ans die Frage, wer er sei uud woher er komme, antwortete es: „Ich bin der König des Zwergcureiches, das diesen Berg zueigen besessen bat, bis uuS der Riese dienstbar machte: da du deu Riesen über wunden hast

, müssen wir dir unterthan sein.' Anch nicht übel, dachte sich der Haust und befahl dem Mohreu. alle Zwerge seiues Reiches ihm zur Musterung vorzuführen. Der König gehorchte uud brachte im Nn viel tauseud kleiue Leute herbei, die sich alle wohlgeordnet in Reih' uud Glied vor ihm ausstellten. Der Hansl musterte sie also mit einer Mieue, dass keiu Kaiser eine gewichtigere ausbringt, theitte jedem seiue Rolle Zu und.gab dem Winzigsten, weit er so klein war, dass er durch alle Riven und Löcher kriechen

konnte, deu Befehl, auszugehen nud ihm jeden Abend zu berichten, was draußen im Reich der Menschen tagsüber sich ereiguet habe. Es stand aber uicht weit davon eiu Köuigsschloss, in dem wohnte eiue Prinzessin, so schvu von Angesicht, dass jedem, der sie ansah, das Herz im Leibe zn zerspringen drohte. Und es kameu viele Ritter und Grafen nud Kvuigssöbue, um die Jungfrau zn werben, nnd weil sie der König keinem gouute, ließ er einen Berg macheu, gauz von Glas und inwendig hohl, und verkündete, dass

11
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
(1868)
Musica : Archiv für Wissenschaft, Geschichte, Aesthetik und Literatur der heiligen und profanen Tonkunst; 2. 1868
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/169722/169722_70_object_4452659.png
Page 70 of 182
Author: Mettenleiter, Dominikus [Hrsg.] / hrsg. von Dom. Mettenleiter
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: S. [93] - 243 : zahlr. Noten
Language: Deutsch
Subject heading: s.Musik;f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 97.904/2
Intern ID: 169722
in das menschliche Gemüth vermöge, desse]] haben wir erstlich ein klare Prob an dem David, in der Heil, Schlifft, dieser ware in dein Gesang und Harp fen Klang, ja noch in viel anderen Instru menten ein trefflich wohl erfahrner und fieissig geübter Mu- sicant. So oft der König Saul von dein bösen Feind ver stört und beunruhiget wurde, also dass er ganz verwildete. da inusste David mit seiner Harpffen kommen, vor ihme singen und aufspielen, durch welches Mittel der König wie derum zu sich selber, und Ruhe bekäme

, dann der böse Geist inusste von ihm abweichen. Von einem so gewaltigen Barpfeiiisten oder Ci theni- Sclilager wird auch in Weltlichen Geschichten geschrieben, nämlich vom Hof des König Eric der ein Liebhaber der Künstler ware, und rühmte sich, dass er ihre Gemüther und Herzen könne biegen und lenken zu was für einer Annui- thung er immer wolle, bald aus Traurigen Lustige, aus Lu stigen Traurige, aus Sanfftnnithigen Zornige, und ans Zor nigen Sanfftmüthige, ja aneli ganz Käsende machen könne. Gott behiit

12