" geschrieben: Wer den Veränderungen, die der Weltkrieg im Jnsrl- H hervorgebracht hat, ist keine ausfallender und merk- f fl öie Demokratisierung des Königtums. Mch hat König Georg rm Buckingham-Palast die Meter der örer größten Difsidentenkirchen, der Jnöe- Menten, Methodisten und Baptisten, empfangen. Als öre Herren rm Wartezimmer die Handschuhe anzu- m bemühten, bedeuteten ihnen die Diener, daß das .t nötig sei, da der König sie unbehandschuht empfan- Uwerde.,In der Tat trug dieser im Empfangszimmer
M Khakiuniform ohne Handschuhe, nahm die Glück- Mche teurer Untertanen zum Frivdeusschlutz entgegen. Melle ihnen die Hände und die Sache war vorüber. Z!e ganz anders, förmlicher ging es noch vor Jahren A Zell König Eduards zu, der zwar ein leutseliger «n, aber voll Bewußtsein seiner königlichen Würde M. Bald nach seinem Regierungsantritt wachte sich R aus etwa achtzig Quäkern bestehende Abordnung «Len Weg, um dem König, einem alten Vorrecht gemäß A Huldigung darznvringen. An ihrer Spitze mar- rie
ein neunzigjähriger Rechtskonsulent, der zwar öem Herrscher nieöerknieen und sein Sprüchlein her- Meln konnte. Als er aber wieder aufstehen wollte, Wgten ihm die Beine den Dienst, und der alte Herr Ae sich von drei iüngern Gefährten wieder aufrichten ,m. während der König -den Thronsessel lächelnd ver- «, um ebenfalls Hand anzulegen. MH gewiegte und welterfahrene Zeitungsmänner Men sich im Charakter ihrer Zeitgenossen irrem Als Georg 1910 den Thron von Großbritannien und d bellieg, veröffentlichte M. T. Stead
, der bekanntlich der „Titanic" unterging, in der „Daily News" eine Mdigung des neuen Fürsten, die ihm als gewissen- M und arbeitsfreuöigen Mann volle Gerechtigkeit « erfahren ließ, aber ihn mit Georg m. verglich, also Ef .demjenigen Fürsten, dessen geistige Beschränktheit Hauptschuld an öem Verlust der amerikanischen Sie- Men trug. Während aber nun der Weltkrieg Könige 1 ™$ er , von der Schaubühne weaaefegt hat, haben die fünf Jahre das britische Königtum bedeutend be- lein Vater hat auch König Georg als Prinz
, einen \ Besuch abgestattet hatte. Daß auch er im Felde ^Imokrgjschen Geist angehaucht worden ist, kommt iW ett Manne jetzt aut zustatten, auch wenn er zu- >.IIsne Rechte tagelana nicht gebrauchen kann. Wenn X Stunden lang die Hände von Besuchern schüt- M, fühlt man die Anstrengung. Auch das könig- zuvandwerk verlangt also eine Lehrzeit. In Kanada tü auch honoris causa zum Doktor gemacht und -ns'Mreal gar von einem jungen, hübschen Mädchen Eigner Straße abgeküßt worden. Das Abenteuer soll JJJy gefreut