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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.01.1933
Physical description: 6
Freitag, den 20. Jänner 1933. ,Neueste Zeitung' Nr. 15. Seite 5. Das Martyrium einer Oberstensgattin. Eine Willensschwäche in den Klauen zweier gewissenloser Erpresserinnen. — Phantastische Beschuldigungen. — Brandlegung in Galloschen. Wien, 19. Jänner. Am ersten Lerhandlungstag gegen Antonie König und ihre Tochter Philomena P o p o l o r u m, die sich vor einen: Schöffensenat wegen Erpressung an der willensschwachen Haus besitzerin Pauline Hauswirt!) zu verantworten haben, wurden zunächst

beide Beschuldigten einoernommen. Antonie König bestritt jede Schuld und blieb bei ihren in der Voruntersuchung gemachten Angaben, wonach sie mit Frau Hauswirth nur einwandfreie Geldgeschäfte gemacht haben will. Bei den 3000 Schilling, zu deren Zahlung sich Frau Hauswirth verpflichtet hat, soll es sich nur um die Rückzahlung einer Schuld gehandelt haben. Vors.: Sie sagen, Frau Hauswirth habe diese Schuld nicht völlig bezahlt; Sie haben ihr aber ausdrücklich den Empfang der letzten Rate bestätigt

verkauft habe. — Vors.: Wer kann das beweisen? — Angekl.: Der Herr Cies- lar. — Staatsanwalt: Der sitzt doch, weil er diese Geschäfte gemacht hat. (Heiterkeit.) Die Angeklagte gibt noch an, daß Frau Hauswirth oft H e r- renbekanntschaften machte und daß sie auch der Mut ter der Angeklagten den Rat gab, nach Berlin zu fliehen. Die wandelnde Tote. Iosesine B e s a ck t, die Bedienerin der Frau Hauswirth, gibt als Zeugin an, daß Frau König ihrer Dienstgeberin oft ge droht habe, sie zeige sie wegen

der geplanten Brandlegung an, wenn sie kein Geld hergebe. Der Neffe der Frau Hauswirth, Emmerich H o s i n a, be stätigt dasselbe und behauptet auch, es müsse ein belastender Brief der König an seine Tante vorhanden sein. Klara H o r n i c e k, eine Kusine der König, erzähtt, sie sei von der König oft schon verschiedener Verbrechen beschuldigt worden. Die König sei wegen Verfolgungswahn schon am Steinhof interniert gewesen und habe sie sogar einmal an gezeigt mit der Behauptung, die Zeugin habe die König

ermordet. — Vors.: Aber die König ist doch da unb kann Sie doch nicht, wenn sie tot ist, noch anzeigen. — Zeugin: Wegen Mordversuch hat sie mich angezeigt. — Vors.: Ah so, das ist etwas anderes! (Lebhafte Heiterkeit.) Die Hausbesorgerin der Frau Hauswirth sagte als Zeugin, sie habe nimmer zuschauen können, wie ihre Hausfrau von den beiden verfolgt wurde. Einmal habe sie den Besen ge- nommen und die zwei Frauen aufdie Gasse hinaus gejagt. Der Hausfrau habe sie energisch gesagt, sie möge doch endlich

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 10.09.1949
Physical description: 4
Seite 4 Haller Lokal• Anzeiger Nr. 36 — 10. September 1949 LOSE BLATTER AUS DER Kaller Stadtgeschichte seit 1803 [ Von Peter Liebenrain Man hatte wenig Freude, als Frankreich das Land anfangs De* zember den Bayern überließ. Durch den Frieden von Preßburg vom 26. Dezem ber 1805 kamen Tirol und Vorarlberg, wie es schien, endgültig an Bayern. Am 11. Februar 1806 nahmen die neuen Her ren feierlich vom Lande Besitz. Da der bayrische König am 4. jenes Monats einer tirolischen Abordnung alles Gute

zugesichert hatte, glaubte man sich in che neue Lage hineinfinden zu können. König Maximilian hatte ja wörtlich be teuert : „Ich verspreche euch nochmals, meine lieben Tiroler, kein Jota soll an eurer Ver fassung geändert werden. Ihr habt einen guten Landesherrn verloren, ihr bedauert seinen Verlust. Ich schätze euch deshalb und würde euch nicht schätzen, wenn ihr dies nicht tätet. Wohl fühle ich es, ich habe einen harten Stand, mir euere Liebe und Achtung zu erwerben, aber ich wer

so wie das Dritte Reich im Jahre 1938 — die alten Einrichtungen umwarf und unter drückte, gingen ganz andere Verse im Volk herum, unter anderem: König Max, du grausigs Mandl, Was treibst du für üble Handl, Mei, wirst du denn nimmer g’schieid, Schau, du bist ja jiur a Heiter: Geh, sonst kriegst von uns an Deiter, Denn mier sein gar grobe Leut. . . Unsere Feiertag willst verbieten, Willst uns das Kirchengehn verbieten. O, du Narr, was denkst du dir? Meinst, mier sein grat solle Narren, Die mit dir zum Teufel

zum Hauptmann der „bürgerlichen Standes* S charfs chütz en- Kompani e'' in Hall gewählt und vom bayrischen König bestätigt. Um sich dieser Bürgergarden noch mehr zu versichern, gab ihnen der bayrische König Fahnen zum Geschenke. Auch in Hall mußte deren Weihe mit einer feier lichen Eidesleistung verbunden sein. In Hall fand dieser „Königsschwur” am 12. Oktober 1808 statt. „Ein prunkvolles Fest mit Trommelschlag und Musikspiel, aber das Herz wußte nichts von dem, was der willenlose Mund sprach” — so äußert

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 20.12.1899
Physical description: 24
Setzt 4 StWÜtL, 5r. IbS getheilt: König Alexander steht gewöhnlich morgen« um 9 Uhr auf und wird von dieser Regel nur zur Jagdzeit und zu militärischen Besichtigungen, Manövern abgegangen. Noch dem Bade wird das Frühstück ein genommen, bestehend au» Thee und zwei Eiern. Während des Frühstückt emp!ängt er nacheinander den ersten Adjutanten, Oberst SolorovitS, der ihm über die militärischen Ereigniss« berichtet und die daraus bezüglichen Befehl, entgegen nimmt; sodann den Ho!- marschall

Oberstlieutenant Raschit», der über die An suchen um Audienz, über die Emp'änge und sonstige Hosangelegenheiten seines R'ssortS Mittheilungen mach und die Anordnungen des Königs notiert; der Dritte, der am Morgen empfangen wird, ist der Stadtprt!eit BademlitS. der über olle wichtigeren polizeilichen Bor. gänge in Belgrad berichtet. Sodann lieSt König Alexander die Zeitungen und die sür ihn zusammengestellten Auszüge aus allen g>ößer,.n Zeitungen und arbeitet mit seinem Sekretär, der besonders zur Ausgabe

hat die Führung der Korrespondenz des Königs. Manchmal treten aber auch unmittelbar nach dem Flühstück die Minister zur Berichterstattung über die RegierungS- angelegenheiten in da» Kabinet des Königs und dauern dies« Ministerberichle sowie die Emp'änge von Personen bis gegen 12'/» Uhr, zu welcher Stunde baS Dejeuner eingenommen wird. Zu dieser Mahlzeit hat König Alexander stet« einige Gäste, meist Minister beigezogen, mit denen er RegierungSangelegenheiten eingehende, bespricht und andere Personen, mit denen

er sich über die verschiedensten Fragen unterredet. Während des Dejeuners, das sehr einfach ist, trinkt der König meist nur ein Lila» Bier, selten von einem zweiten die Hälfte. König Alexander raucht nicht und trinkt keinen Kaffee. Nach dem Dejeuner zieht sich der Kö ig wieder in sein Arbeitszimmer zurück, um mit seinem Sekretär weiter zu arbeiten. Er lieSt viel — olle Gesetzentwürfe, Ver ordnungen, Berichte der G> sandten und jene aus dem Land» und macht dazu seine Bemerkungen. Um 4 Uhr begibt sich König Alexander

in den Garten oder unter nimmt einen Epoziergong in die Stadt oder eine Aus fahrt in die Umgebung und kehrt gegen Abend in die Gemächer zurück, wo er sich längere Zeit mit seinem Vaier unterhält oder, wenn wichtig» Regierung»- aeschäsle vorliegen, mit den Ministern bis zur Zeit des DiverS m Leitet, das um 8 Uhr abends serviert wird. Zu dl,ser Mahlzeit ist ebenfalls eine kleine Anzahl von Gästen befohlen, mit welchen der König sich be> sprechen oder welche er durch Beiz'ehung zur Tafel auSjiichnen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.12.1865
Physical description: 4
HUo conoiäes aäversarioL xo^uli Dei Israel/ worauf der Primas unter Assistenz des Oberstkämme- rcrS ihn mit dem Schwerte umgürtete. Nun erhob sich der König, zog das Schwert und durchkreuzte da mit dreimal die Lust, indem er vor jedem Kreuzlnebe die Spitze zur Erde neigte, zum Zeichen, daß er kämpfen wolle für die Religion. Nachdem ihn sonach der Primas gesegnet, gab er ihm in die rechte Hand das Scepter und in die linke den Reichsapfel, und fragte die Anwesenden dreimal in ungarischer Sprache

: „O vortreffliches Land', v ihr Ungarn, so viel ihr euer seid, wollt ihr, daß dieser Leopold, Erzherzog von Oesterreich, mit der Krone des heilige» Stephan feier lich gekrönt werde?' — Nachdem alle Anwesenden dreimal „Wir wollen!' gerufen hatten, nahm der Primas die Krone vom Altar, setzte sie dem König auf das Haupt, und nachdem dieser wieder den Thron bestiegen, richtete der Primas nochmals einige Worte über die Wichtigkeit und den Ernst der königlichen Pflichten an ihn, und rief ihn sodann zum König

von Ungarn aus mit den Worten: ,I^eoxo1äus so- evmäus, I?g.mioiii»,e rex, reAvorumHue niultorum äowivus rmiversis xroooribus et zzopulis sewxer timenäus,' woraus ein Bischof mit dem Kreuze uu mittelbar an den Thron herantrat. Alle Anwesenden riefen dreimal: „Es lebe der König!' die Kanonen wurden gelöst, der ambrvsianifche Lobgesang ange stimmt, während welchem der König stehend mit Krone, Scepter und Reichsapfel verharrte. Das Hochamt nahm darauf seinen Fortgang bis zum Offertorium

, bei welchem der König die Kron- uisignien abgab und an den Stufen des Altars ein Goldstück opferte, bei der Cvmmumon empfing er die hl. Hostie; am Schlüsse des Hochamtes betete der Ponti- ficant nochmals für den König. Nun empfing der König wieder alle Jnsignien und nahm die Huldigung der Magnaten entgegen, worauf sich der König, ge folgt von allen Würdenträgern, den Bischöfen nnd Prälaten, im feierlichen Zuge in die Franciscaner- Kirche begab. Diesen Zug begleitete auch ein Magnat zu Pferde, der unier

das versammelte Volk Gold» und Silbermünzen auswarf. Bis zur nächsten Kirche bildete die Bürgerschaft Spalier. In der Kirche wurde das Evangelium gelesen, worauf der König mehrere Edelleute mit dem Schwerte des heiligen Stephan zu Rittern des gleichnamigen Ordens schlug. Aus der Franciscaner-Kirche bewegte sich der ganze Zug, der König und die weltlichen und geistlichen Würdenträger, Alles zu Pferde, auf den Barmherzigen- Platz, woselbst der König mit dem Primas und dem Palmin, dem Erzbischof von Kalocfa

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 02.08.1900
Physical description: 8
„Bmxener Chronik.' 2. August 1900. Sem 2. Scr. 88. Donnerstag König Humbvrk hat 1878 das Erbe seines Vaters angetreten. Er fand eine sehr schwierige Lage vor. Er halte nicht den Muth, obwohl er Katholik war, mit dem Vatican Frieden zu schließen, dem heiligen Stuhle die Unabhängigkeit zu geben, welche sein Vater, Victor Emanuel, geraubt hatte. Der Conflict mit dem Vatican nahm wiederholt, be sonders unter Crispi, sehr scharfe Formen an. Dem König Humbert waren als constitutionellem Monarchen

die Mehrheit; diese Mehrheit hat Heuer beschlossen, den König, wenn er auf der Reise nach Monza die Stadt Passiert, nicht zu begrüßen. Jetzt nach der Ermordung des Königs beeilten sich die socialistischen Stadtväter allerdings, ein Mani fest zu erlassen, worin das schauderhafte Ver brechen gebrandmarkt wird. König Humbert war bereits im Jahre 1878, am 17. November, zum erstenmale einem Attentate ausgesetzt. Als er in Neapel einzog, wurde er von einem Koch, Passanante,, zum Glück nur leicht verwundet

. Am 22. April 1897 führte in Rom der Anarchist Acciarito einen Dolchstich gegen den zum Rennplatz fahrenden König, der glücklicher weise ebenfalls sein Ziel verfehlte. — Oesterreich stand der verstorbene König seit 1887 nahe durch den Dreibund, der am 13. März jenes Jahres durch den Beitritt Italiens zustandekam. König Humbert hat treu zum Dreibunde gehalten. Im Mai 1889 und im Juni 1892 besuchte er Berlin. — In Italien selbst erwarb er sich große Sympathie durch sein menschenfreundliches Auftreten

bei dem Erdbeben in Eafamicciola 1883 und bei der Cholera in Neapel 1884. — Wir wieder holen, dass der unglückliche König ohne Zweifel von guten Absichten getragen war, dass aber die Verhältnisse, die er vorfand, und die ihn umgaben, stärker waren als er. Von ihm Ein SslnulerillchtstrallUt. (Eine Skizze von Kx. Mtllran».) Es trieb mich wieder nach Porto d'Anzio hinaus ans Meer. Dem Sohn der Berge wird es zu eng in den Gassen der Großstadt; sein Ohr, an das Wehen der heimatlichen Wälder und das melodische

von den österreichischen Behörden benachrichtigt, dass eine geheime Gesellschaft den Tod des Königs von Italien beschlossen habe. Die österreichische Polizei verhaftete am 20. Juni in Pontafel ein Individuum, welches erklärte, von der Anarchistentruppe, der er angehöre, bestimmt zu sein, den König Humbert zu ermorden. Vier andere Fürsten seien gleichfalls von den An archisten zum Tode verurtheilt. Das Individuum fugte hinzu, seine Verhaftung werde die Voll ziehung des Urtheiles nicht verhindern

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 11.10.1904
Physical description: 8
des 19-' Jahrganges bietet.,wieder eine überraschende Fülle von- Mustern aller Art.sowie einen reichhaltigen Handarbeitstheil rmd seine'sehr unterhaltende belletristische Keilage. ^^/ ,',' / ' Allerlei Intimes vom englischen Hofe erzählt der Lon doner'. Korrespondeirt des „Pest. Lloyd': 'König Eduard von England, weilt gegenwärti g in Balmoral,. wo er fast täglich Jagdausflüge und Besuche bei verschiedenen in der Umgegend cmsässigen Notabilitäten unternimmt. Das Jagdglück ist dem König in diesem Jahre besonders

hold und vor kurzem gelang es ihm auf der Hühnerjagd, den Mkord von vier Treffern in vier aufeinander folgenden Schlissen zu erzielen. Bemerkens werth ist, mit welcher Genauigkeit in der Lebensweise und Tageseinteilung des Königs in Schottland die Besonderheiten der Landessitten und alten Bräuche eingehalten werden. All- morgendlich um 6 Uhr wird der König, gleich allen anderen schottischen Lairds, durch die kräftigen Töne der Dudelsäcke geweckt, welche der königliche Pfeifer in der bekannten male

rischen HochlalMtracht auf der Terrasse des Schlosses hand habt. Bald danach macht der König die Gartenrunde und jeder der Bediensteten tvird eines patriarchalischen Morgen grußes seitens des Schloßherrn theilhaftig. Vor dem Früh stück gelangen die wichtigsten amtlichen Geschäfte zur Erledi gung, worauf der König gegen 10 Uhr gewöhnlich zur Jagd auf Rothwild oder Hühner fährt. Die Abneigung des Mon archen gegen umständliche Formalitäten und Etiquette-Ueber- trezbungen äußert sich deutlich

in den unangekündigten Be suchen, die er seinen Nachbarn u. f. w. abstattet. Häufig ist König Eduard bei seinem Privatsekretär Lord Knollys und dessen Gemahlin in Eraig Gowan zu Gaste und auch im Hause eines Pei^lters erschien er kürzlich unangemeldet zum Thee. Wie jeder gute Brite legt auch der König auf den Nachmit- t<:gsthee großes Gewicht und laßt der ersten Tasse gern eine zweite folgen. - Diese Neigung führte neulich zu einer belusti genden Episode, die von der vor Persönlichen Hantierungen aus ganz

anderen Sphären nicht zurückscheuenden resoluten Einfachheit des Königs Kunde gibt. König Eduard hatte einem athletischen Wettbewerbe beigewohnt und war nach einem Rundgange auf dem KanMelde in den inzwischen voll- konmeU mmschMeer gewordenen Pavillon zurückgekehrt, wo 5r vorher die erste Tasse seines Nachmittagsthees eingenom- mM hätte. Mr König, welcher eine zweite Tasse trinken tvomx,. KM -mm-,, Umschcyt 'ivach seiner Älsse, die aber inzwi schen fongeräumt worden war. Rasch entschlossen nahm

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 26.11.1910
Physical description: 12
?irrenanstalt in Hall, hielten Vorträge. Ersterer legte dar „Die Ziele des Vereines', letzterer sprach über ^Gebrauch und Mißbrauch des Alkohols.' Dr. Wassermann gab überdies in zuvorkommendster Weise auf alle gestellten Fragen klaren Ausschluß. Wie«, 20. November. (Der König von Sachsen in Wien.) Unter dem Namen „Graf von Hilfenberg' besuchte am Mittwoch, 16. d. M., der König von Sachsen Wien und unseren Kaiser. Am Nordbahnhof wurde der hohe Gast bei seiner Ankunft um 7 Uhr früh von seiner Schwester Erz

herzogin Maria Josefa und seinem Neffen Erzherzog Karl. Franz Josef empfangen. Der König fuhr in Tiroler Volksblatt das AugartenpalaiS. Um 9 Uhr fuhr Se. Majestät unser Kaiser zum König, um ihn einen Besuch ab zustatten. Um Vzll Uhr begab sich der König von Sachsen in die Kapuzinerkirche, wo er in der Gruft bei den Särgen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Erzherzog Rudolf betete und prächtige Kränze niederlegte. Hierauf fuhr der König zu unserem Kaiser in die Hofburg, wo er seine GlückS

- wünsche aus Anlaß der Vollendung des achtzigsten Lebensjahres Sr. Majestät Ausdruck gab. Zugleich machte er unserem Kaiser eine große Meißener Porzellanvase zum Geschenk. Der Kaiser übergab dem König eine Kaiserplatte in der gleichen Aus führung, wie sie Kaiser Wilhelm erhielt. Nach einem halbstündigen Beisammensein verabschiedeten sich die Monarchen. Der König fuhr sodann ins Rat haus, um das Gemälde „Die Huldigung der Bundessürsten' von Professor Matsch zu besichtigen. Der König wurde

von den Stadtvertretern empfangen und zn genanntem Bilde geführt, wo ihm auch der Künstler vorgestellt wurde. Ueber das Gesehene äußerte sich der hohe Herr sehr lobend. Zufolge einer Bitte deS Bürgermeisters Josef Neumayr, der von Sr. Majestät dem sächsischen König den AlbrechtSorden erhielt, zeichnete sich der König inS Gedenkbuch ein und ließ sich mit dem Bürgermeister und einigen anderen Herren photographieren. Hernach fuhr der König zu einem Dejenneur der Sachsen-Dragoner und abends 6 Uhr in die Hof burg

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1926
Physical description: 6
yrewk dm M JuN 1SÄZ. .ttlpenzellung' S^ts ö AMmo * Ulklmo b«l dn Sltgesseier in Bolzano. Bel der Festlichkeit anläßlich der Ärundsteinlegung des Sle- gesdetàls in Bolzano war dl« Gemeinde Ultimo würdig und zahlreich vertriten. Am Fàug vor S. M. unserem »rhadenen König war die Demelnd« dìirch den Herrn Podestà, sechs idirtretern der Bürgerschaft, der Musikkapelle, Vertretern der Feuerwehr und an deren Bürgern in der Tracht vertreten, wovon einer auf «wem schönen Hafllng«rh«ngst. Beim

und mündliche Probe zu beste llen und nmssen> da« Gesuch um Zulassung gur Prü- nma noch Im Juli dem N. Provveditorato vorlegem Viele Lehrpersonen« aus unserem Schulbezirk« haben sich in da« Trentino oder in die alten Provlnge»? begeben, um sich unmittelbar auf die genannt« Prü fung vorzubereiten. Trafo! a. vom Avnlgisest. Auch wir Trafoler Nehm «» uns nicht nehmen, auch unseren König zu sehen und an den ganzen großartigen Feierlichkeiten teilzu nehmen. Zum Feste erschienen, die Herren: Josef Ort ler, Hotel

mit den übrigen Herren Offizieren des Regimentes bei der Tafel saßen, eine solenne Serenade. Belm Empfange war es leider unmöglich, die Bürger klipelle zu aolsleren, da.sich die meisten Mitglieder draußen in den Feldern beim Kornschnitt befanden. Sluderno c Ileberraschrmg. Am Dienstag um 7 Uhr abends kam S. M. der König ganz unerwartet im Svuto vom SMssersoch hier an und setzte seine Rückreise im Son derzuge sort. Da S. Majestät incognito reiste und die Nachricht von feiner Ankunft evst in letzter Stunde

be kannt wurde, konnten nur geringe Vorbereitungen zum Empfange getroffen werden«, Immerhin hatten sich Im letzten Augenblicko am Bahnhofe die Podestà von Prato und Sluderno» eine Anzahl Schulkinder mit den Lehrpersonen derselben Gemeinden, sowie die Herren Kommandanten der Karablnlerl- und FI- naiWationen mit ihren Familien und anderes Volk eingefunden. Bei der Einßchrt des Autos in die Sta tion brachen die Anwesenden In Hochrufe auf den König au». Dieser entstieg dem Auto, grüßte die Er wachsen

zum Bahnhofe. Schon um 4 Uhr hatte S. M. von der Schiweizergrenzo kmnmend» im Auto «nfer Dorf passiert, um, wie man glaubte, sich «nach Malles zu begeben und von dort au» im Hàigs da» vinschgau »u vorlassen, Dem war aber nicht so. Der König fuhr im tiluia <mf da» Stllf/erjoch und lieft den Honhsrzug inzwischen non Walle« nach Spandigna kommen, um dort eMMstel- en. DI« am «Bahnhof wartend« Menge sah -wohl den ofzuq an der Station vorbeifahren, jedoch ohne S. ' den König. Prato e Vrllsung für deulsche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 04.02.1908
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 15. Dienstag, überfallen und während der König, von drei Kugeln getroffen, fofort getötet wurde, erhielt Kronprinz Philipp ebenfalls von drei Schüssen eine so schwere Verwundung, daß er bald darnach im Arsenal seinen Geist aufgab. Nur der Infant Manuel, der zweite Sohn des Königs, erhielt leichtere Streifschüsse, die Königin blieb unverletzt. Allem Anscheine handelt es sich hier um ein Militärattentat. Denn wenn auch die Polizei behörde von Lissabon sich betreffs der Täter

, mit denen Anarchisten gemeiniglich sich nicht auszurüsten pflegen, wenn sie Attentate auszuüben beab sichtigen. Im nachfolgenden verweisen wir auf die Telegramme, die uns in dieser Sache zuge kommen sind : Vriginallelexiramme der „Vrixenrr Ghronik'. Wien, 2. Februar 1906. Lissabon. König Karl und Kronprinz Philipp sind von drei Individuen ermordet worden. Die Mörder sind auf der Stelle getötet worden. (Wie man aus den späteren Telegrammen er sehen kann, nicht ganz richtig dargestellt.) Lissabon

. Der König, die Königin, der Kronprinz und der Infant Manuel kehrten um 5 Uhr nachmittags in offenem Wagen aus Villa- vaciosa nach Lissabon zurück. Als der Wagen vom Handelsplatz in die Arsenalstraße einbog, wurde aus einer Menschengruppe von Männern, die mit sünslänfigen kepetierkarsbinern bewaffnet waren, auf den König und die Königin ge schossen. Drei Kugeln drangen dem König in den Nacken, die Schultern und den Hals, wobei die Halsschlagader durchbohrt wurde, was den sofortigen Tod

dem neuen Könige den Treueid. Allen Garnisonen wurde der Treuschwur abgenommen. König Manuel bestätigte die Vollmachten des Kabinetts Franeo. Bisher sei die große Mehrheit des Volkes den Revolutionären feindlich gesinnt. Die Königin Amalie soll, als sie den Kronprinzen schützen wollte, einen Streisschuß an der Schulter er halten haben. Nach einer Depesche des fran zösischen Ministeriums des Aeußern hätte Franeo gestern durch den König neue Strafbestimmungen unterzeichnen lassen. Diese hätten

gestern abends den Führer der konservativen Nationalisten, sodann Franeo. König Manuel überrascht seine Umgebung durch würdige Haltung. Die Leichen des Königs und des Kronprinzen wurden heute einbalsamiert. Der Tag der Bei setzungsfeierlichkeiten ist noch nicht bestimmt. Lissabon, 3. Februar. Eine Extra-Ausgabe des Amtsblattes veröffentlicht eine Proklamation des Königs Manuel II., worin er erklärt, daß das ruchlose Attentat sein Herz mit großer Bitterkeit erfülle; er wisse, daß das Volk

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.01.1941
Physical description: 4
Seite S Donnerstag, den IS. Nniìèr 1VN-10» ^ >,!!!!> ì ! ! !>> PotitiIcke «irinWag >e«e» MI« S«nA M seloe Auittr ' Vie Pläne dea bri». Intelligence Service Berlin, 15. — Laut einekMMM der „Transocean' verbreitete die Radià station von Damaskus die Nachricht, das gegen König Far « k van Aegypten un Vie Königinmutter, die Witwe . KSniH Fuads, ein Attentat verübt murile, dessen Urheber die gleichen Manrler sind, die ven Mordanschlag auf König Jbn Saud vorbereiteten. Anläßlich der Untersuchungen

zu diesem Verbrechen bestätigte einer der verha'te- ten Attentäter, daß der Anschlag auf das Leben Jbn Sauds das Werk des Intel ligence Service war, der diesmal nun König Faruk beseitigen wollte. Die Engländer verfolgen den Plan, diejenigen Herrscher der arabischen Welt, die sich ih rem Druck widersetzen, zu beseitigen um selbst die Herrschaft über die arabischen Völker zu übernehmen. Die ägyptische Regierung hatte Jbn Saud darum gebeten, daß der genannte Zeuge für die Schuld des Intelligence Service nach Kairo

kommen sollte, um bei den Untersuchungen zu dem Mordanschlag auf König Faruk seine Aussagen zu wie derholen. Jbn Saud hat diese Bitte jedoch abgelehnt, da die Engländer auf die ägyp tische Polizei zu großen Einfluß haben uno eine unparteiische Untersuchung un möglich wäre. König Jbn Saud habe aber sofort ei nen Sonderbeauftragten an König Faruk nach Kairo gesamt und ihn über den ge planten Anschlag unterrichtet sowie ihm alle Einzelheiten mitteilen lassen, die bis her in der Sache aufgedeckt worden

Kriegsereignisse aus allen Gebieten der geistigen und körperlichen Erziehung unentwegt weiter geht. Aulturvortrag Gestern nachmittags um 17 Uhr hielt im neuen Parteihause über Einladung des weiblichen Fascio und unter der Ae- gide des J.N.C.F. die Kameradin Hrau Prof. Luce de Michelis vor zahlreichen sasc. Frauen, Land- und Heimarbeiterin nen einen Vortag über das Thema: „Der Schutz der weiblichen Arbeit un ter dem fasc. Regime.' Der Vortrag wur de mit dem Gruß an den König-Kaiser und den Duce beschlossen

in dieser holdjeligen Weihnachtszeit, in dieser Zeit, die einmal für das Geben bestimmt ist, in der, wer nicht gibt, den eigenttichen Fr.eüen und die wahre Freude der Weihnachtszeit nicht finden kann, nach dem Willen des Duce schon seit Jahren zwei ganz beson dere Tage des Gebens: der Tag der Mul- ter und des Kindes am Eingongstor zur seligen Weihnachtszeit: am Heiligen Abend und am abschließenden Hochseste der Weihnachissesttage. am Drei-König tage, an dem die Kirche die Kundmachung der Geburt des Welterlosers

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Lienzer Zeitung
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Page 22 of 26
Date: 14.11.1896
Physical description: 26
mir ein Goldfisch ins Netz!' rief er. „Der hohe Herr soll gute Bewirtung und weiche Betten finden, aber zahlen muß er, zahlen, — na wie ein König!' In der folgenden Stunde hatte er alles in Haus, Hof, Küche und Keller wie auf den Kopf gestellt, um seinen hohen Gast nach Würden zu empfangen. Das gelungenste schien Herrn Krampelmeier der mächtige Blumenkranz zu sein, den er seinem Straußeu über dem Thor um den Hals gehängt hatte, nnd womit er wie durch Blumen sprache anzeigen wollte, welche Ehre seinem Hause

den, linken Ohr, vor der Hausthür des „Strau ßen', der ihm, nach seiner Berechnung, bald ein eitel goldenes Ei legen sollte. Gar viele Male schaute er, seine rechte Hand an die Augenbrauen haltend, nach der Richtung aus, von welcher die könig liche Kutsche sichtbar werden mußte. Dann wieder rannte er in die Küche, in den Hof, in die Zimmer, wischte Gläser und Teller nochmals ab, zupste die Vorhänge zurecht und überlegte seine wohl gesetzte Anrede an die Majestät. Beim leisesten Geräusch ans der Straße

, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Jetzt erst besann sich der Straußenwirt, daß er seine Anrede vergessen hatte; um sich darüber zu trösten, benützte er den ersten freien Augenblick, einen Gang zu seinem Wandschrank zu thu». Nach Tisch machte der König einen Spaziergang uud kehrte am Abend zurück, um sich zeitig zur Ruhe zu begeben, da in der Frühe des andern Tages die Reise fortgesetzt werden sollte. Der Straußenwirt saß in der Unterstube in seinem brauuleder- nen Lehnstuhl. Da trat der Kammersourier

gütig sind, aber freilich die ihn umge benden Diener sind etwas genauer gegeu arme Leute —' „Schweigt, elender Rührlöffel! Sogleich werde ich den König von Eurer unverschämten Forderung in Kenntnis setzen. Wir wollen doch sehen! Essen und Schlafen für vier Personen fünfzehn hundert Gulden, das geht über allen Verstand!' Mit diesen Worten verließ Boshard das Gastzimmer, indem er die Thür dröhnend hinter sich ins Schloß warf. Da aber sein hoher Herr schon schlief, mußte der Kammersourier seinen Zorn

bei sich übernachten lassen. Am andern Morgen stand der König am Fenster nnd sah die zu Markte ziehenden Bauersleute mit gar vergnügtem Gesicht am Gasthof vorübergehen. Der König, der immer guter Laune, weil er stets nur darauf bedacht war, Gutes zu thun, drehte sich rasch um und fragte freundlich: „Nun, was bringst Dn Gutes, BoShard?' „Majestät,' meldete dieser mit stummer Referenz, „der Strauch dieb — wollt' ich sagen Straußenwirt, verlangt sür Mahlzeit und Nachtquartier „grad'aus,' wie er sagt, fünfzehnhundert

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.06.1942
Physical description: 4
, holte sie aus dem Wasser und brachte sie im Auto zum Elternhause, indes der Vater be sorgt gerade nach dem Kinde suchte. Der Familie des Schmiedmeisters wird all gemeines Mitleid entgegengebracht: ist doch die Mutter des eben verunglückten Kindes erst nach zweimonatlichem Auf enthalt im Spital in Merano von dort zurückgekehrt und heute noch arbeitsun fähig. Wieder hyt !ch das Sprichwort bewahrheitet: Ein Unglück kommt sèlten allein. König Werl von SaHsen in Merano Zu seinem 40. Todesjahre am 19. Zun

! Am 19. Juni des Jahres 1902 ver schied der volkstümliche König Albert von Sachsen, der auch ein großer Freund un- seres Kurortes war und denselben oft aufsuchte. Eine heitere Episode ereignete sich beim Aufenthalte des Königs im Jahre 1877 in Merano, welche einerseits von der Gemütlichkeit des Monarchen, ande rerseits von der Urwüchsigkeit eines säch sischen Sonderlings zeigt. Die Szene spielte sich eigentlich im Dorfe Tirolo ab. Dort erbaute sich A. Winkler, ein wohl habender Chemnitzer, durch Baumeister

Moser eine schön gelegene, von allen Fremden angestaunte Villa. In den Sech zigerjahren kam Winkler, nachdem er verschiedene Weltreisen gemacht, nach Merano, nach seiner eigenen Aussage „dem schönsten Erdenwinkel, den er auf feinen Weltreisen kennen gelernt hatte.' Hier beschloß er, sich bleibend niederzu lassen und bald hatte er sich mit der Bür« gerschast Meranos bekannt gemacht. Sei ne Gesellschaft wir meist veim damali dem König das Nationalsextett Holzeisen ein Ständchen, das ihn sichtlich

erfreute. Der Hotelier Schenk sen. llberreichìe nun dem König ein Gesuch des Villenbesit zers Mittler, in welchem derselbe er klärte, wie geehrt sich der sächsische Un tertan fühlen würde, wenn der König die Villa mit feinem Besuche beehre»« würde. Und der leutselige Fürst will fahrte der Bitte und ritt am folgenden Tage, wegen der Sommerhitze schon am frühen Morgen, nach Tirolo, stieg beim Gasthof „Rimmels' ab und lieb sich bei Winkler abmelden. Bei der 'Gartentür empfing inkler den König in Nacht

rock und Schlafmütze mit dem Bemer ken. daß er in so früher Morgenstunde nicht gewohnt sei, Gäste zu empfangen. Der König, welcher von der Eigenart seines Untertans schon in Merano un terrichtet worden war, ging auch auf die se Urwüchsigkeit freundlich ein. folgte Wintler in die Wohnung, nahm von den dargebotenen Erfrischungen und i den ErM'ilngen der ' Vielgereisten. folgte Erlebnisse des Einige Jahre daraus starb Winkler und wurde in Merano ai,«f dem evangelischen ^ », r., - tt. ^ ..Friedhofe

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.04.1932
Physical description: 8
», ein Poli zei- und Akrobatenabenteuerfilm von außerge wöhnlichem Format mit Salto King und der entzückenden Claire Nommer in den Hauptrol len. Die fremdartige und bunte Welt der Artigen ist ein dankbares und noch keinesweas erschöpf! behandeltes Thema des Filmes. Viel Neues wird uns gerade in diesem Film geboten, in des sen Mittelpunkt Salto King, der König der Akrobaten schier Unmögliches an Kühnheit und Waghalsigkeit leistet. Die Handlung selbst rankt sich um die Ermordung des Duca Tierri

) und beinhaltet die spannenden Abenteuer bei der Verfolgung des Mörders. Beginnzeiten: 2. 3.30. 3. 6.39. 3. 9.30 Uhr. Theakerkino. Heute und morgen.- „Der König der Vaga bunden' nach dem weltberühmten Roman „Der Bettelpoct'. Ein historischer Prunkfilm, eine Art Tonfilm-Oper, die erste, die wir in Merano sehen. Gewaltig sind die Mittel, welche die Pa- ramount zu diesem Film verwendete. Die historische Vergangenheit Frankreichs unter König Ludwig erscheint auf einem Bild streifen prachtvoll

. Das Hofmarschallische In trigantenspiel am Hofe des Könias Ludwig zeigt ungeschminkt dieser Film. Verräter in Seide und Intriganten unterwühlen das An sehen und die Macht ihres-Königs und trachten nach seinem Leben. Paris ist in Aufruhr und ein schmutziger Beitelpoet hetzt den Mob. ohne sich jedoch mit den Adeligen zu verbinden. Dies ist auch dem König bekannt. Diesen inneren Zwist in Paris ausnützend, beschließt der Her zog von Burgund. Paris an sich zu reiben, welche Absicht sedoch durch den Bettelvoeten

mit feinen Vagabunden verhindert wird. — 1463 — Um den Netter der Stadt Paris, den Mann aus der Gasse, zu finden, begibt sich König Ludwig in Verkleidung in die Schenke der Vagabunden. In seiner Begleitung befindet sich sein Haushofmeister und Berater Tristan. Wieder singt Villon seine Spottverse auf die Masestät und in einer Unterhaltung mit dem verkleideten König erklärt er. daß er ein weit besserer König wäre, als Ludwig, wenn er Gelegenheit hätte, seine Herrscherbegabung zu beweisen. Da erscheint

Thibault. Es kommt zu einem Duell zwischen ihm und Villon. in dessen Verlauf Thibault anscheinend getötet wird. König Ludwig ruft setzt seine Leibwache und läßt den Dichter und seine Kumpane ver haften. Der König glaubt in Villon den gesuchten Mann gefunden zu haben und will eine Probe mit ihm machen. Er läßt ihn durch einen Schlaftrunk betäuben, durch seinen Hosbarbier von dem entstellenden Bar» befreien, ihn in Samt und Seide kleiden und in ein Prunkbett des Palastes legen. Als Villon erwacht

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 14.05.1910
Physical description: 10
Feuerwehr und so wurde gestern abends am Moos hinunter gefahren. Die Nacht war jedoch bewölkt mit teilweisem Regen. Die Frostgefahr war vorüber und heute früh konnte alles wieder, wie sie gekommen, heimwärts gehen. Der heutige Tag ist ein angenehmer Maitag. — Im hiesigen Stratifikationshause sind nun die letz- Uo» Konig Eduard VII. Mit König Eduard vn. verliert das britische Reich den bedeutendsten Herrscher der Neuzeit. Ge boren am 9. November 1841 in London als ältester Sohn des Prinzen Albert

Jgnaz Hoser, Glurns usw. Erst gegen Morgen trennte man sich vom fröhlichen, lieben Schützenkreis. — Wir haben heute anhaltend Schneewetter, trotzdem die Tage vorher sehr kalt und frostig waren. Das verursacht wohl der ge fürchtete Komet! Trient, 9. Mai. (Firmung.) Am 16. Mai wird unser hochwgst. Fürstbischof um 2 Uhr nach dem jetzigen König Haakon von Norwegen. — 1863 trat König Eduard, damals noch Prinz von Wales, als Oberst in die englische Armee, in der er bis zum Feldmarschall avanzierte

, ohne in dessen einen mehr als vorübergehenden Anteil an den Heeresangelegenheiten zu nehmen. Im preußi schen Herr erhielt er 1883 den Rang eines General feldmarschalls und war Chef der Blücherschen Hu saren. 1875—76 machte er eine Reise nach Indien, wo er mit großer Begeisterung empfangen wurde. Am 18. April 1900 wurde in Brüssel ein Attentat gegen ihn unternommen, bei dem er jedoch unver letzt blieb. Am 22. Januar folgte er seiner Mutter. Königin Viktoria, auf den Thron und beschwor am folgenden Tag als König Eduard

VII. von Groß britannien und Irland und Kaiser von Indien die Verfassung des Reiches. Von Prinz Albert von Wales war vor seiner Thronbesteigung als König Eduard VII. vieles be kannt, so vieles sogar, daß man vielfach von einem unerfreulichen Regierungswechsel in England sprach. Zwar zählte er schon 59 Jahre, als er zum König ausgerufen wurde, und doch war er viel früher j ?chon KönigKönig der — Mode. Wie er sich seinerzeit kleidete, war neuester Schick. Hinsichtlich seiner persönlichen

Eigenschaften stand er nicht im besten Rufe und er macht auch den neuen König nicht sehr sympathisch. Daß der Prinz von Wales mittags, und am 17., 18., 19. und 20. Mai, um ! 10^2 Uhr vormittags, im Dome zu Trient das hl. Sakrament der Firmung spenden. Am 21. Mai wird vormittags in der fürstbischöflichen Kapelle gefirmt werden. Triettt, 12. Mai. (Verschiedenes.) Wegen der Kälte und Reifgefahr hat die Sektion Trient des Landeskulturrates die Güterbesitzer und Bauern des Etschtales zur Auwendung der nötigen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.06.1942
Physical description: 4
V >»»pen,e<«nna Dienstag, den S. Zun! 1S42-X? Ver Kijn-g.Kijljtt iie^ gec ^teism- àsg der Mazemle von Ztalie» Noma. 8. — In Anwesenheit S. M. des .^öiiig->!aisero Iiiell die Akademie von Italien auf dem ìiapilol idre Fest- siiììlii^ zur Verkeilung der königlichen Preise. Nach der Fesirede des Präsiden- ,ten Erz. Federzcnn wurden die könig lichen 'Preise reneilt. Den Preis für die juridischen und ^Mischen Wissenschaften erhielt Prof. Vwndo Biondi, den Preis für Mineralogie und Geologie der Prof

. Giambattista Dal Piaz. 5)ierauf hielt Prof. «chiassini eine gelehrte Porlesung iil'er das Tliema., Latinitat und Italia- nität auf der Balkf.n-Halbinsel'. Nach der Simung unterhielt sich der König in leut seliger Weiie mit den preisgekrönten Ge lehrten und als er das Kapital verlieh, wurde ilim eine lange und beschwingte Kundgcduüg ergebener Sympathie berei tet. Sonntag vormittags eröffnete der König-Kaiser die von der Propaganda- Al'tcilung des Generalstabes des Heeres veranlasste erste Ausstellung

der unter den Waffen stehenden italienischen Künst ler. Der König-Kaiser besichtigte aufmerk sam die 797 von insgesamt 126 Künstlern ausgestellten Werke und äußerte oft sein boliès Urteil. Alle ausgestellten Werke stellen etwas Kriegerisches oder Militäri sches dar. Auf Wunsch der verbündeten Mächte wird die Ausstellung in einigen der größeren europäischen Hauptstädte ge zeigt werden. Mannerheim an àen Duce Helsinki, 8. — Marschall Manner heim empfing den italienischen Gesand ten Cicconardi, der ihm die Abzeichen

des Savoia - Militärordens ' überreichte und die Glückwünsche des König-Kaisers und des Duce, sowie die Bewunderung der Italienischen Wehrmacht für die Waf fentaten des finnischen Heeres aussprach. In einem Danktelegramm an den Duce sagte Marschall Mannerheim, er lei Geclàchtnìs àer malte/tschon Unruhen von IS!S Roma, 8. — Vom 7. bis S. Juni ereigneten sich im Jahre ISIS auf Malta heftige Unruhen antibritischen Charakters. Es wurden englische Fahnen herunterge rissen und verbrannt. Die Unruhen führ ten

über die Grenze geflüchtet find. Es handelt sich meist zmi Persön lichkeiten, oie den Briten gefährlich schie nen und deren Verhaftung bereits vor bereitet worden war. Damit hätte ein von London geplanter Staatsstreich ge gen König Faruk eingeleitet werden sollen. Unter den Geflüchteten befinden sich Männer, die in der ägyptischen Po litik bereits eine große Rolle gespielt ha Aus Merano und Umgebung vor le kte 7sg «ter Mjà-SsIoM eimen pslomds Siegerin Im ksWIngskrlierluin » ttlilrelàr keiucd bei lösslein

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1939
Physical description: 8
: einen König und einen englischen Verwandten des Königs von Zenda. Am Abend vor der Krönung betrinkt sich der König maßlos und wird heimlich von seinem Bruder Michael, der den Thron an sich reißen möchte, betäubt, um so am nächsten Tage krönungSunfähig zu fein. Der dem König äußerst ähnlich sehende Verwandte wird von Oberst Zapt, dem alleinigen Zeugen dieser Aehnlich- keit der zwei Männer, gebeten, um einen Hofskanda: zu vermeiden, sich an Stelle des richtigen Königs krönen zu lassen. Mit großem Pomp

vollzieht sich, zum größten Erstaunen Michaels und seines Helfers helfers. deS Grafen Rupert, die Krönung. Michael und Rupert entführen während der Hoffeierlichkeiten -den richtigen König und werfen ihn im Schloß Zenda in ein Kellcrverlicß, wo er in Ketten schmachten muß. Die zukünftige Braut deS Königs, die den Doppel gänger fiir ihren Verlobten hält, verliebt sich in diesen. Michael plant, baS Schloß anzugrelfen und die Regierung zu stürzen. Der angebliche König er fährt davon, setzt sein Leben

für die Befreiung des richtigen Königs und deS Schlosses ein. überrascht den Grafen Rupert während der Durchführung der ge heimen Pläne: cs kommt zu einem Duell, bei dem Rupert fällt. Der König wird befreit, MickmclS Pläne sind durchschaut und nun kann der falsche König seine Würde wieder ablegcn. Er muß auf die Frau ver zichten und auch sie verzichtet auf das Glück mit dem geliebten Manne. Ihr Trcufchwur und die Pflicht gegen ihr Volk Ist ihr heiliger. Zenda hat nun wieder seinen richtigen König

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 21.03.1913
Physical description: 20
Mig 8kW «all ßlichlllM trmckt. (Der Redaktion des „Pustertaler Bote' ging am 19. ds. 9 Uhr 3V Min. vormittag nachstehendes Tele« gramm zu und wurde sofort durch eine Extraausgabe bekannt gegeben). London, 19. März. Reuter-Bureau meldet aus Saloniki unter dem 18. ds. Der König von Griechenland ist heute nachmittag hier ermordet worden. Georg I., König von Griechenland, geb. 24. De- zember 1845 zu Kopenhagen. Sohn Christians IX. von Dänemark, nach dem Sturze Ottos 1. 30. März 18K3

von der griechischen Nationalversammlung zum König erwählt, vermählt seit 1367 mit der russischen Großfürstin Olga. Unter ihn wurden die Jonischen Inseln und große Teile von Thessalien und Epirus mit Griechenland vereinigt. Der „Piecolo' meldet aus Saloniki: König Georg unternahm am 18. ds. nachmittags in Saloniki in bester Gesundheit und fröhlichster Laune seinen gewöhnlichen Spaziergang, als, es war 5V- Uhr, plötzlich ein Unbekannter auf ihn zutrat, einen Revolver hervorzog und einen Schuß auf ihn abfeuerte

. Die Kugel traf ihn in die Brust und drang ins Herz. Der König fiel sofort zu Boden. Er wurde auf der Stelle in ein Spital gebracht, wo eine Ope ration an ihm vorgenommen werden sollte. Aber als man im Spital angelangt war, war der König um 6V, bereits tot. — Der Täter soll ein geistesgestörter Grieche, namens Aleko Schinas sein. Der Revolver war mit sieben kleinen Geschossen geladen. Der Mörder wurde sofort verhaftet. Schinas soll, wie er behaup tet, einer sozialdemokratischen Organisation in Volo

angehören. Er gab bei seinem ersten Verhör an, daß er den König ermordete, weil ihm dieser nicht daß Geld geben wollte, das er von ihm verlangte. Schinas ist jedoch der Polizei als ein geistesschwaches Individuum bekannt. Der Krieg am Balkan. Die gesamte türkische Presse nimmt die Friedensbedingungen der verbündeten Balkan staaten mit Entrüstung auf. Der „Tanin' sagt, es wäre besser, die Annexion der ganzen Türkei zu verlangen. Selbst wenn die gesamte Armee vor Tschataldscha und Bulair vernichtet

Samstag Skutari von den nen ausgestellten serbischen Batterien ununterbrochen beschossen wird. Die Türken erwidern dos Feuer jedoch ener gisch. Die Beschießung soll noch einige Tage damrn, bis die Festungswerke sturmreif gemocht worden sind, worauf dann der große allgemeine Sturm erfolgen soll. Vorher aber will König Nikolaus den Kommandanten der Stadt zur Kapitulation auffordern lassen. — Nach dem einmütigen Willen Europas soll Skutari, welches auch sein Schicksal in diesem Feldzuge sein mag

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.01.1937
Physical description: 6
der Krönungsfeierlichkeiten für König Georg VI, ist jetzt bekanntgegeben worden. Es sieht eine Reihe von Festlichkeiten vor, die sich über die Zeit von Anfang Mai bis Ende Juli erstrecken werden, um den zu erwartenden zahl reichen Besuchern aus dem 'Ausland Gelegenheit zu geben, wenigstens einem Teil der Festlichkeiten beizuwohnen. Dreißig große Veranstaltungen sind vorgesehen, darunter Hofempfänge, Staatsban- kette, Gartenfeste, Hofbälle, ein Besuch Schott lands, Paraden, Besichtigungen der Flolte usw. Der Krönungszug stellt

- . _ ... Die Zivilliste des englischen Königshauses. In den nächsten Tagen wird unter dem Vorsitz des Lordkanzlers Sir Neoille Chamberlain eine Sitzung des speziellen Unterhaus-Ausschusses statt finden, der die Zivilliste König Georgs VI. und zu gleich die Bezüge der anderen Mitglieder des Kö nigshauses festsetzen wird. Dieser Ausschuß umfaßt .. > ^ ^ , 21 Mitglieder, darunter den Premierminister und^Schenk, die in gleicher Reihenfolge durchs Ziel den Sonne. Der letzte Schneefall erwies sich trotz seiner Spärlichkeit

, während Eduard VIII. nur 410.000 Pfund zugebil ligt^ bekam. Dieser Betrag verteilte sich folgender- inaßen: 134.000 gingen an die Mitglieder des kü> niglichen Hauses, 152.300 kostete die Hofhaltung, 13.200 Pfund wurden für charitative Zwecke ver wendet. Der Rest von 110.000 Pfund bildete die Privatschatulle, aber Eduard VIII. mußte sich ver pflichten, bis zu seiner Verheiratung nicht mehr als 40.000 Pfund daraus zu entnehmen. Gleichzeitig verpflichtete er sich, dem Herzog von Jork, dem jet zigen König Georg

, 25.000 Pfund zur Verfügung zu stellen, die aus den Ertrügnissen des Herzog tums von Cornwall bestritten wurden. Die Bezüge der einzelnen Mitglieder des könig lichen Hauses sind folgende: Königin Mary erhält 70.000 Pfund, der Herzog von Jork 23.800, die kö nigliche Prinzessin Mary 3700 und die Herzöge von Gloucester und Kent je 23.800 Pfund, während die Schwestern Eduards VII., die Prinzessin Louise, Herzogin von Argyll, 5700 Pfund erhält. Der Bru der Eduards VII., der Herzog von Connaught, er hält

23.800 Pfund, und die Prinzessinnen Beatrice und Maud, die Schwestern Eduards VII. und Ge orgs V., je 5700 Pfund. Es ist wahrscheinlich, daß diese Bezüge bei der Aufstellung der neuen Zivilliste des königlichen Hauses nicht wesentlich verändert werden. Da der Herzog von Jork heute König Georg VI. ist, wäre die einfachste Lösung die, daß der Herzog von Wind sor seine Bezüge erhält. Aber einesteils glaubt man nicht, daß der König die Summe von 23.800 Pfund für seinen abgedankten Bruder für ausrei chend

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1906
Physical description: 8
die Schleusen- weit leichter zerstören können als den Niveaukanal. Der Bericht spricht sich auch ans dem Grunde zu Gun-' sten des Niveaukanals aus. weil in Krielgszeiten Kriegsschiffe ihn mit viel größerer Schnelligkeit passieren könnten. Der Bericht führt aus. daß ein solcher Kanal in elf Jahren vollendet werden und nur 60 Millionen Dollar mehr kost!en könnte, als ein Schlcusenkanal. TgzesnruWtiikn. — König Eduard auf der österreichischen Aus stellung in London. Am letzten Samstag besuchte König Eduard

mit Gesolge die Ausstellung, wo ihn? auch Direktor Schwarz vorgestellt wurde. Die Einrichtung des Empfangssalons gefiel dem Kö nig sehr. Er erkundigte sich nach der Provenienz und den- Künstler, der die Brldhauerarbeiten an gefertigt harte, und trug seinen 'Namen in das Ehrenbuch ein. Sodann trat der König die Be sichtigung an, in deren Verlauf er wiederholt sei nen vollsten Beifall ausdrückte und auch einzelne Objekte ankaufte. Im Tiroler Dorfe hielt sich der König sehr lauge auf und folgte

mit sickstlichem Wohlgefallen der Produktion der Tiroler Sänger und Tänzer. Sodann besichtigte der König die Spitzenklöppelei und begab sich durch die Reise ansstellung in den Wiener Saal, wo die Kunst galerie seine vollste Anerkennung fand. In der Knrorteansstellnttg veriveilte der Monarch längere Zeit vor den Marientader Bildern, besichtigte dann die Holzausstellung, die dalmatinische Ausstellung, die Wiener Bäckerei und Selcherei, worauf sich der König nnd seine Begleitung in das österrei- chi

>ck>e Restaurant begaben unddas Dejeuner nah men. Beim Abschiede gab der König dem Direktor unter Worten der Anerkennung die Versicherung, das- ihm die Ausstellung sehr gefallen habe. Sie sei sehr sehenswert nnd sehr schön arrangiert. Der König versprach, wieder zu kommen uitd speziell das Wiener Theater zu besuchen. die Gaststube betra:, dauu zitterte Bourgeois wie Espenlaub. Da trat ein Ereignis ein, das den Gastwirt zu schleunigster Abreise, die einer Flucht glich, ver anlaßt?. Es war Abend: die Gaststube

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 27.07.1900
Physical description: 12
«. lPromotion«n.s Am SS. d». wurden an de, Jnn»brucker .'k. k. Univerfi St hochw. ?. Maximilian Hilgg « r, 5, zum Doktor der Theologie, ferne, Herr Franz David au» Hall zum vr. jur. und Herr Josef König au» Lustenau zum vr. xkil, endlich die Herren Friedrich Koch au» Wallern (Ob«Ssterr«ich), Johann Mazanee au» Josefstadt und Friedrich Wastl«r au» Laibach zu Doktoren der Sesammtheilkunde promoviert. lDiebstahl.1 Gestirn Vormittag wurde in Innsbruck bei der Ankunft de» Wiener Schnellzuge» einem Herrn

« di« L«ich« d«» am 18. d». von dir König»spitz« in d«r Ortlirgruppi mit dim Biklinir Touristin Wiigand abgistllrz'en Birglührir» Heinrich Mos«r von Fügen au» in sein« Heimat Mairhosen übirsührt. Der Trauerwagill war von drei Bergsührern begkeit«t. sTirol«r Touristintag in Z«ll am Zill«r.Z Im hirrlich geligenin. gegenwärtig von Sommergästen sehr stark besuchten Hauptort« de» reizvollen Zillec- thale» würd« am St. und 22. Juli d«r 4. D»i»gi«ri«ntag d»r Tirol«r Sektionen de» Otsterreichischen Touristen klub» abgehalten

, welcher von dem Thier dann hin und hergeschleudert und schließlich getreten wurde. Unter furchtbaren Qualen gab Ta zoni seinen Geist auf. Seit« 5 Aus Serbien. Belgrad, 25.Juli. Die Hochzeit des Königs findet bereits Sonntag statt. Wie», 2b. Juli. Die Anzeichen mehren sich, daß König Milan daran denkt, wieder die Re gierung Serbiens an sich zu ziehen, falls König Alexander seine Verlobung mit Frau Maschin nicht auflöst. König Alexander antwortete Milan im't einer trockenen Anzeige, er nehme dessen Nieder« legung

des Kommando's über die aktive Armee an. Der König verhandelt wegen der KabinetSbildung jetzt mit Avakumowilsch, dem Führer der bisherigen liberalen Opposition, und scheint die Begnadigung der im vorjährigen Hochverrathsprozesse Verurtheilten zu planen, um die Volksstimmung für sich zu ge winnen. Belgrad, 25. Juli. Das neue Kabinet ist gebildet und folgendermaßen zusammengesetzt : Alexai Jowanowitsch, bisher Präsident des Appell gerichtShofes: Präsidium und Aeußeres; Lazar Popowitsch, bisher Richter

für politische Verbrechen gewährt Nur die direkt am Attentat gegen Milan beteiligt Ge wesenen sind von der Amnestie ausgeschlossen. Mit dieser Begnadigung dürste eine Besserung in den Beziehungen Serbiens zu Rußland eintreten. Belgrad. 26. Juli. König Alexander erließ gegen jene Offiziere und Beamte, die sich un günstig über seine Verlobung auSsprachen, den Be fehl zur Verhaftung. Belgrad, 26. Juli. König Alexander ließ gestern den Kommaudanten der Belgrader Garuison zu sich inS Palais kommen und ertheilte

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 07.08.1908
Physical description: 8
Nr. 180 „Bozner Nachrichten', Freitag, 7. August 1908 die Briefe und Berichte, für die er am vorhergehenden Abend nicht genügend Zeit gefunden hat. Jeden Abend wird ihm nämlich vom Ministerpräsidenten ein vollständiger Bericht der Vorgänge im Llbgeordnetenhause überschickt, dem der König seine vollste Aufmerksamkeit widmet. Das Gemach, in dem der König seine Geschäfte erledigt, ist auffallend ein fach eingerichtet. In der Nähe eines Fensters steht der große Schreibtisch des Königs

, auf dem sich ein. hochaufge schichtetes Paket Schreibpapier für Notizen und einige könig liche Kuriertaschen aus rotem Leder befinden. An den Schreibtisch ist ein kleiner Tisch angerückt, der Pfeifen, Zi garren ulÄ Zigaretten enthält, da der König ein sehr starker Raucher ist und während der Arbeit die Zigarre nicht ent behren kann. Am anderen Ende des Zimmers sitzt an einem Schreibtisch Lord Knollys, der Sekretär, Freund und die rechte Hand des englischen Monarchen. Auf seinem Tische steht ein Telephon. In letzter Zeit

ist auch ein drit ter Schreibtisch hineingestellt worden, an dem der Prinz von Wales gegen 11 Uhr vormittags Platz nimmt. 'Ein Teil der Arbeit, die früher der König durchzuführen pflegte, ist nämlich jetzt auf die Schultern des Thronfolgers überge gangen. Um halb 10 Uhr frühstückt König Eduard und macht dann in Begleitung seines Lieblingshundes, eines Foxterriers, einen Spaziergang durch den Garten, wo er den Gärtnern bei ihrer Arbeit zuzuschen liebt. Gegen 11 Uhr beginnt die eigentliche Arbeit des Tages

. Um diese Zeit ha ben alle Sekretäre sämtliche Briefe geöffnet und die enorme Korrespondenz geordnet, die im Buckinghampalast einläuft. Die Korrespondenz des Königs umfaßt Handschreiben von gekrönten Häuptern der ganzen Welt bis hinab zu den Bet telbriefen einzelner Individuen, die glauben, durch einen direkten Appell! an den König Unterstützung zu finden. Na türlich gehen sämtliche Briefe zuerst durch die Hände des Lord Knollys', so daß kein Brief, wie immer er auch adressiert sein mag, den 'König direkt

erreicht Nur was dem ersten Sekretär wichtig genug erscheint, um dem König vorgelegt zu werden, kommt vor die Äugen des Monarchen. Mach Er- ledigung der 'Korrespondenz erscheinen die Ressortminister, um dem KönW persönlich Berickt zu erstatten. Sehr häufig ^werden auch der Unteistaatssekretär im Auswärtigen Amte, der oberste Admiral und andere in Audienz empfan gen. Der Nachmittag ist Besuchen und öffentlichen Engage ments verschiedenster Art gewidmet Das Diner wird zwi schen 8 und 9 Uhr serviert

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