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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 03.08.1900
Physical description: 10
Nachstehend geben wir in gedrängter Kürze die wichtigsten Nachrichten über den Tod König Hum- berts und die an denselben sich knüpfenden Vor gänge. Am vergangenen Montag in der Früh ver breitete sich mit Blitzesschnelle in unserer Stadt die Nachricht, daß der König Humbert der Erste von Italien einem anarchistischen Attentate zum Opser gefallen sei. In Innsbruck wurden in den ersten Vormittagsstunden folgende Telegramme durch die Zeitungen plakatirt: Monza, 29. Juli. Aus König Humbert, wel cher

Abends der Preisvertheilung anläßlich eines Schauturnens beiwohnte, wurden als er mit seinem Generaladjutanten den Wagen bestiegen hatte, drei Revolverschüsse abgeseuert. Der König, in's Herz getroffen, verschied bald daraus. Der Mörder wur de verhaftet; er heißt Angelo Bressi und ist aus Prato (Toscana). Monza, 30. Juli. Das Attentat auf den Kö nig wurde um 10 Uhr 45 Min. Abends verübt. Der König starb um halb 12 Uhr Nachts. Der Mörder wurde nur mit großer Mühe vor der Wuth der Menge geschützt

in folgender Weise zugetragen haben: Am Sonntag nachmittags fand in Monza ein großes Turnerfest statt, und obwohl Königin Marg- herita, vielleicht in einer Vorahnung, den König bat, demselben fernzubleiben, wohnte er doch der Schlußfeier bei, da er schon das Versprechen ge geben hatte, die Preisvertheilung selbst vornehmen zu wollen. Das Feld, wo die Turner ihre Produc- tionen veranstalteten, ist von der königlichen Villa nur 300 Meter entfernt. Der König kam um 9 Uhr 20 Minuten in einem Wagen mit zwei

Kutschern und zwei Dienern an; er war begleitet vom Minister des königlichen Hauses General Pon- zio Vaglia und dem Adjutanten General Avogadro. Er war schwarz gekleidet und trug wie gewöhnlich den Cylinder. Bei seinem Eintreffen wurde er von der nach Tausenden zählenden Menschenmenge mit lebhaften Lwiva-Rufen empfangen. Der König übergab persönlich die goldene Medaille und eine wunderschöne Statue der Freiheit dem Turnverein von Monza. Die unheilvolle That geschah um 10 Uhr 45 Minuten. Der König

hatte sich verabschiedet, und sein Wagen hatte kaum zehn Meter gegen den Ausgang des Festplatzes zurückgelegt. Der König grüßte im Wagen stehend, indem er den Cylinder in der Hand hielt und sich rechts zu der jubelnden Bevölkerung wandte, als man zwischen dem Applaus und dem Händeklatschen drei rasch aufeinanderfol gende Schüsse vernahm, welche von dem dem Wagen nahestehendem Publikum sogar für Raketenschüsse ge halten wurden. Der erste Schuß hatte den König in die Brust getroffen, und zwar unter den rechten Arm

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 01.01.1933
Physical description: 8
die Kinder solgeirdes in ihre Schulhefte eintragen, und dies genau lernen: Ich bin in Bozen geboren. Das Land, wo ich geboren bin, heißt man Heimatland. Dieses Land liegt in Italien. Italien ist daher mein Vaterland. Das Oberhaupt Italiens ist der König. Unser König heißt Viktor Emanuel III. von Savoyen. Sein Vater war Umberto I., ein guter König. Seine Mutter war Margherita von Savoyen. Der Professor, welcher unserem König den ersten Unterricht erteilte, nennt sich Oslo. Unsere Königin heißt

Helena von Montenegro. Unser König ist ge boren am 1. November 1869, unsere Königin im Jahre 1873 in Cetinje. Die Kinder des Königspaares heißen Jolanda, Mafalda, Maria Giovanna und Umberto. Den Gesetzen muß man gehorchen. Der König macht zusammen mit dem Volke die Gesetze. Der erste König, der die Erlaubnis erteilte, Gesetze zusammen mit dem ;Volke zu erlassen, war Karl Albert. Italien hatte einst nicht einen König, sondern deren viele. Der König von Piemont war Karl Albert. Dieser war sehr gut

. Er hat dem Volke die Ermächtigung gegeben, Gesetze zu erlassen. Auch das Volk von Mailand ersuchte den König, ob es auch Gesetze erlassen dürfte, der König antwortete aber mit Nein. So hat das Volk Krieg angefangen und dieser ! Krieg hat fünf Tage gedauert. Am Krieg beteiligten sich Männer, Frauen und Kinder. Der König und seine schlechten Ratgeber mußten aus der Stadt fliehen. Auch in Venedig haben die Einwohner Krieg geführt, und alle schlimmen Menschen mußten die Stadt verlassen. Diese haben sich in vier

kleine Städte zurückgezogen. In diesen Städten sprach man schlecht von allen guten Menschen. Karl Albert und die guten Soldaten sollten nun gegenüber den schlechten Soldaten Krieg führen. Anfangs hat Karl Mbert gesiegt.. Dann haben aber die schlechten Soldaten gesiegt und Karl Albert unterlag. Karl Mbert mußte in ein anderes Land fliehen. Dann ist sein Sohn König geworden «nd hat den Namen Viktor Emanuel II angenommen. Der Weltkrieg wird wie folgt erklärt: Oesterreich und Deutschland sprachen

Reinalter selig seinen Stern Hab ich im Frühjahr schon fallen gsehen und erst im Jänner draus hat der Toten vogl vor seinem Fenster gsungen." „Kann denn jeder seinen Tod aus den Sternen lesen?" „Beileibe nit. — Muß einer an einem Sonntag ge-- boren worden sein und trotzdem die Armut seiner Lebtag lang durch die Welt tragen, bis sie ihm selber wie ein König reich vorkommt. Wenn er dann fünfzig Jahr rechtschaffen gelebt hat und mit seinem Herrgott allweil aus guten Fuß gestanden ist, dann erst

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 22.06.1920
Physical description: 12
, daß auch' sie ein Sammelpunkt der nationalen Kräfte werden wird, die dem einen großen Ziele zu- streben: Groß-Deutschland! König Carabmiere. Die „Südtiroler Undeszeitung" schreibt unter obigem Titel: Wer herrscht eigentlich in Südtirol? Nicht Viktor Emanuel, nicht Giolitti, nicht, Credaro, hier herrscht einzig und allein König Carabmiere. Vielleicht ist das in Italien so, vielleicht hätten wir uns also gar nicht darüber weiter auszuregen, vielleicht gehört das eben zu den Segnungen, beren wir jetzt teil haftig geworden

sind und daß wir sie ablehnen. Im alten Oester reich — das wir übrigens nicht im mindesten loben wollen — hat es niemals einen König Gendarm gegeben, obgleich der Gendarm im alten Oesterreich eine Verkörperung der Gesetzlichkeit, über unh über gewistenhast und pünktlich, auch alles eher als rohe Willkür. Wie aber herrscht König Cavabiniere oder wie herrschen die vielen Könige Carabinieri? Dem Himmel sei es geklagt, sie herrschen gar übel, sie herrschen so, wie es weder sie noch diejenigen, die sie hergesandt verantworten

können. Doch den Meisterschuß im ganzen Umkreis des Gebirges hat letzthin ein solcher König zu Auer getan. Da rückt die Musikkapelle aus, um ihrem Kapellmeister zu seinem Namenstag ein Ständchen zu bringen. Entgegen 'tritt ihr der König Carabmiere — ein Marschall, wir hätten im alten Oester reich freilich nur Wachtmeister gesagt — und spricht: „Ich gebiete jetzt ist der Andreas-Hofev-Marsch zu spielen !" natürlich auf ita lienisch, denn diese Könige sprechen ja niemals deutsch. Was also anderstvo von einem andern König

Carabinrere vielleicht als Grund dafür erachtet worden wäre, um Kapellmeister und Musikanten in hartes Eisen zu schlagen, wird in Auer aus einer augenblicklichen Laune des Allgewaltigen, der mehr vermag, als König, Mönster- präsident und Generalkommifsär, geboten. Vielleicht hat der Mar schall — oder besser gesagt — der König von Auer in seiner sizilia- nischen oder Abruzzen-Heimat einmal von unserem Volkshelden Ä.' Hofer gehört und wollte deshalb den Marsch hören — kurz und gut» et hat den bestimmten

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 07.06.1929
Physical description: 4
-dd sowohl die Tschechoslowakei als auch Rumänien unnachgiebig gegen die Reform des Minderheiten-Klageversahrens sein sollen. Die Bedeutung des Purim. Bon H. Kreisel. ^Schluß.) In seiner Oberflächlichkeit vergißt nun der König -aus die ein dringliche Mahnung Hamans und zwingt gerade ihn, Mardochai zu chren. Mardochai ist nun der Liebling des Königs, womit eigentlich das Schicksal Hamans besiegelt ist. Gezwungener- maßen muß er das Gastmahl der Königin besuchen. Der König fragt Esther, da er Wein get

ist dieser böse >Haman." (vn, 3, 4, 6.) Der trunkene König läßt im Zorn Haman hinrichten. Der Judengegner ist also durch heuchlerische Licbesränke de, Esther bei Seite gebracht. Nach Dühring (Judensrage, S. 35) ist „jener Haman nichts anderes, als die Verkörperung des Rechts aller .andern Völker gegenüber der Judenanmaßrmg und der Wölkeraus-beutung durch die Juden". Erst jetzt nachdem Haman ermordet ist, teilt Escher dem König ihren Zusammenhang mit Mardochai mit: „-Und Mardochai kam vor. den König

; denn Escher sagte an wie er chr zugchörte. (Vlll, 1.) Mardochai wird nun mit hew Regierungsgeschästen betraut und Escher -erwirkt beim König, einen Mordbefchl gegen die Judengegner: „Darinnen 'der König den Iudeit Macht gab in welchen Städten sie auch waren, sich, zu versanrmeln und zu stehen für ihr Leben, und zu vertilgen,' zu erwürgen und iwnjit- bringen alle Macht des Volkes und Landes, die sie ängsteten samt den Kindern -und Weibern,- und ähr Gut zu rauben arrs einen Tag in allen Länder« des Königs

werden. Wortwörtlich heißt es in der Bibel: . $ > „Also schlugen die Juden an allen ihren Feinden eine Schwertschlacht und.wüngeten und brachten um, und taten ihren Willen an denen, dis ihnen Feind waren. Auch alle Obersten in den Landen und Fürsten und Landpsleger und Amtleute des Königs halsen - den Juden." (IX, 5, 3.) Sogar der König wird nun bedenklich; er würde gern Einhalt tun und istngt «Esther: ' „Die Juden haben zu Schloß Susan fünfhundert Mann erwürget und umgeb rächt - und die zehn Söhne Hamans

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 14
Date: 07.12.1924
Physical description: 14
habe die Absicht, ins Kloster zu gehen und warte nur, bis der Vater seinen Hof dem Aeltesten übergeben habe. (Fortsetzung folgt.) Aus längst vergangenen Tagen 15. Der Graf von Tirol König von Böhmen. Es wurde bereits erwähnt, daß nach dem Tode des Habsburgers Rudolf — eines Sohnes Albrechts I. — nicht einer seiner Brüder diesem aus den Thron Böhmens folgte, sondern ein großer Teil des böhmischen Adels wählte den jüngsten Sohn Meinhards II. von Tirol, Heinrich, der eine böhmische Königstochter zur Frau

nicht einverstanden gewesen waren, durch eure weise Regierung zu versöhnen. Wegen seiner Vergnügungssucht und seiner Verschwendung wuchs die Zahl der Unzufriedenen schnell und zweieinhalb Jahre nach seiner Thronbesteigung ent stand in Prag ein Aufruhr, er mußte bei Nacht und Nebel von Böhmen nach Tirol flüchten, wo er in der Zenoburg bei Meran seine Residenz aufschlug. An seinem Königs titel hatte er zeitlebens große Freude und ließ sich stets „König Heinrich" nennen. Aber auch in Tirol setzte

Leibeigene, weil ihnen auch der Freibauer einigen Schutz gewähren konnte. So also ent standen aus den einzelnen Gehöften allmählich Gemeinden. König Heinrich lebte in seinen letzten Jahren meist in Tirol, Kärnten, das seinem Vater bekanntlich mit Krain von Rudolf I. verliehen worden war, verwaltete der Lan deshauptmann Konrad von Ausenstein, ebenfalls ein Tiroler. Seine Stammburg. Ausenstein genannt, erhob sich auf dem Felsenkegel am Eingang ins Navistal. Durch die Fremrdschaft mit den letzten

Babenbergern und Ment- hard II. von Tirol gelangten die Aufenstciner zu großem Ansehen und verlegten ihren Wohnsitz nach Kärnten. Der Vollständigkeit halber muß diesem Lebensbilde König Heinrichs noch einiges hinzugefügt werden, was dem Gang der Ereignisse vorgreift. Aus den ermordeten deutschen König Älbrecht I. folgte aus den deutschen Thron der Gras von Luxemburg, Heinrich VII., Oesterreich ver blieb den Habsburgern, Söhnen Albrechts. Als dann die Böhmen Körrig Heinrich von Tirol vertrieben

hatten, wußte der deutsche König es durchzufetzen, daß als Nach folger sein Sohn Johann von Luxemburg gewählt wurde; 1311 erfolgte seine Krönung in Prag. Die Erbitterung des Tirolers Heinrich gegen den Luxemburger als seinen Nebenbuhler mrd sieghaften Gegner, vor dem er fliehen mußte, war begreiflicherweise groß. Heinrich von Tirol hatte keinen Sohn, aber zwei Töchter, von denen die ältere, Adelheid, sehr kränklich und daher die jiingere, Margaretha, zur künftigen Landes fürstin bestimmt schien

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.05.1938
Physical description: 8
vor dem Führer - Die modernsten Waffen bei der Aarade 4M Kampfwagen und 600 Geschütze beim Vorbeimarsch R o tn, 6, Mai. Rom erlebt heute ten Zag der großen Parade. Morgens um 9.05 Uhr lief der Eonderrug des Wrers tm Bahnhof Termini ein. Boa der Bevölkerung wieder inbelnd begrüßt, fuhren Adolf Wer und Muffolini kurz nach 9.5O Uhr im S u i r i u a l ein. Rach kurzem Aufenthalt begann die Auf- Wrt zur Zruvvenvarade. Jen Führer und den König begleiteten im ersten Wagen die Außenminister

und Plätze Roms, die der König und Kaiser, der Führer und der Duce auf dem Wege zur Truppenschau durchfahren, links und rechts von dichten Menschenmassen eingefaßt. Bis weithin zu den An- und Abmarschstraßen der Truppen drängt sich alt und jung, um an der Ehrung Adolf Hitlers durch die italienische Wehrmacht teilzunehmen. Die V i a d e i T r i o n f i ist eingefaßt von den Tribünen der Ehrengäste, in deren Mitte gegen den Monte Cello die Königs loge errichtet ist. Die Brüstung der Loge zeigt ein Relief

mit ihren bei' den S ö h n e n in HI.-Uniform, mit stürmischem Beifall emp fangen. Die Kapelle des 81. Infanterieregiments nimmt neben der Ehrenkompagnie Aufstellung. Wenige Minuten nach 10 Uhr erscheint der Führer zur Rechten des Königs und Kaisers in der Loge. Links vom König steht der Duce, während die Nationalhymnen gespielt werden. Mit brausendem Beifall werden die Gäste begrüßt. Kaum hat sich der Sturm der Jubelrufe gelegt, da rücken die Abteilun gen der Balilla mit geschultertem Gewehr in Vier- undzwanzigerreihen heran. Voran

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 19.05.1941
Physical description: 6
13*36 und 13-37. Verwattungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Merano: via Galilei Nr. 2. Telephon 23-68; Bressanone: Slthesia, via Torre bianca. — Druck und Verlag: Slthesia. Bohzano. Via Jtalo Balbo 42. — Conto carc. pastala t4r. 14/712 i Glanzvoller historischer Tag fs»> Rom. 18. Mai. Sonntag wurde in Nom der Poglavnik Ante Pawelitsch empsangen, der mit einer Abord nung der kroatischen Negierung und des kroati schen Volkes eintras. um vom König-Kaiser die Bestimmung eines Prinzen des erlauchten

Hau ses Savoyen zum König von Kroatien zu er bitten. Aus diesem Anlaß war Rom in einen Wald von Fahnen verwandelt; Mit der Trikolore, der Fahne der Faschisten-Partei und den Far ben der Stadt Rom slatterte die Fahne des kroatischen Staates im Winde. Eine ungeheure jubelnde Menschenmenge drängte sich auf dem Ostiensischen Bahnhos sowie aus den Plätzen und Straßen der Hauptstadt, um den Gästen aus Agram den Willkommgruß zu bieten. Auf dem Bahnhofplatz hatten in einem Meere von Labarcn und Wimpeln

di Cala bria empsangen. Sie wurde durch mehrere Säle geführt und hielt dann eine Weile im Gelben Eobclin-Saal. 2m anstoßenden Thronsaal waren die Bot schafter und Gesandten der Dreierpakt-Staaten sowie die hohen Würdenträger des faschistischen Imperiums und warteten auf den Eintritt des König-Kaisers, der königlichen Prinzen und des Duce. Zur Rechten des Thrones standen die Botschafter und Gesandten der Dreierpakt- Staaten, es folgten die Mitglieder der Regie rung — Minister und Unterstaatssekretärc

den Hintergrund des Saales ein, vor dem ungeheuren, von einer Loge überragten Spiegel. Um 11.25 Uhr erteilte der Offizier der Küra- sicre den Befehl zur Präsentierung der Waffen. Es entstand eine große Stille. Der König betrat in Begleitung des Duce, den Thronsaal. Es folgten die königlichen Prinzen und die Ritter des Annunziaten-Ordens. Der König trug die Uniform eines Ersten Marschalls des Imperiums, der Duce faschistische Uniform. Unter der ehrfurchtvollcn Huldigung der An wesenden schritt der König-Kaiser

vor den anderen Mit gliedern der kroatischen Delegation einher, stellte sich vor den König-Kaiser und erwies ihm die Huldigung. In dex Mitte der ersten Reihe der anderen Herren der kroatischen Abordnung bemerkte man den Erzbischof von Agram in violettem Ueberwurf. Pawelitsch näherte sich noch mehr dem Throne und bat den König- Kaiser in einer Ansprache, in der er u. a. in ehrenden Worten des Prinzen Eugen von Sa voyen und seiner Kroatien besonders nahe be rührenden Siege gedachte, den König-Kaiser, einen Prinzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.05.1938
Physical description: 16
temperamentvoller Musik- banden zu einem einzigartig schönen Volksfest, das die deutschen Gäste im Nu in seinen Bann schlug. An der warmherzigen Begrüßung Adolf Hitlers bei sei nem Eintreffen in der Arena erkannte man so recht die Volkstümlichkeit, die die Person des Führers und sein gro ßes Werk im befreundeten Italien genießen. Der Mend unter dem Nachthimmel der Villa Borghese wird zu den schönsten Stunden zählen, die die deutschen Gäste in Italien bisher verbrachten. König. Führer und der Dnre ans der Piazza

zur Ehrentribüne Aufstellung. Um 22 Uhr ertönten vom Eingang der Arena Kom- mandorme und verkündeten die Ankunft des Königs und Kaisers, des Führers und des Duce. Der Stimme folgte plötzlich zehntausendsaches Händeklatschen. In der Ehrenloge nahmen Platz der König von Italien und Kaiser von Äthio pien, Königin Elena, Prinzessin Maria, der Führer, der Duce, der italienische Außenminister Graf Ciano, der Reichs außenminister von Ribbentrop und Reichsführer SS Himm ler. Hunderttausend Hände reckten sich zum Gruß

und salutierte vor dem König und seinem hohen Gast, die beide stehend für die Begrüßung dankten. Zur Musik ihrer eigenen Kapelle führten die Carabinieri ihre wundervollen abwechslungsreichen und außerordentlich exakten Reiterspiele vor. Den Abschluß ihrer Darstellungen bildete die Reiterabteilung, indem sie in der Piazza di Siena ein Hakenkreuz formte, während die Kapelle die deutschen Nationalhymnen spielte und das Volk diese besondere Ehrung für den hohen Gast mit größtem Jubel und stürmi schen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 4
Date: 17.12.1923
Physical description: 4
, die vor oller Welt gegen verruchte Tyrannengrausamkeit geschleudert werden müssen. Die Vertreter Italiens versprachen, als ihnen das deutsche Land südlich des Brenners auf Grund des Londoner Ver trages und um der „strategischen Sicherheit" willen von der Friedenskonferenz zugeworfen wurde, die Eigenart der Südtiroler nicht zu behelligen. Der italienische König selbst gab sein Wort und verpfändete, das was man in anderen Ländern Ehre nennt, in einer feierlichen Thron rede vor dem italienischen Parlament

dafür, daß „die Sprache, die Sitten und Gebräuche der neuen Unter tanen nicht verletzt werden". Derselbe König hat es ohne Protest zugelassen, daß die faschistische Regierung die Deutschen in ©uoiiroi ausroiten roiii. Sie setzt sich nicht nur über die das Ansehen des italienischen Staates sehr berührenden Versprechungen der früheren Staatslenker hinweg; noch mehr, sie ist von der An maßung verblendet, daß man ungestraft sogar jene Rechte wegnehmen könne, die Gottes Güte selbst einem Volke verliehen

sind. Nirgends je trat dieses System mit so brutaler Ge walt zutage wie im sogenannten „Risorgimento", in dieser angeblich heroischen Periode Italiens. — Cavour will das Königreich beider Sizilien annektieren. Die Minen sind gelegt, alles ist vorbereitet, aber man will nichts riskieren, man will sicher gehen, also her mit den Unverantwortlichen! In Turin verhandelt man über den Abschluß eines Bündnisses mit König Franz II., und zu gleicher Zeit rüstet man Garibaldi und seine Tau send aus, denen sich bald

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.05.1943
Physical description: 4
- Panzerzug der kgl. Alarme Mandant in Anwesenheit aller militä rischen Vertretungen einen Kranz am Mahnmal auf dem Kapital nieder. Den Höhepunkt der Feiern bildete in Roma die in der Kaserne »Principe di Piemonte' durch den König-Kaiser er folgte Ueberreichung von Tapferkeits auszeichnungen. Der Herrscher traf um 9 Uhr ein Und wurde mit den vor schriftsmäßigen Hornsignalen empfangen, nach denen die Musikkapellen mit dem Königsmarsch und der „Giovinezza' ein fielen. Im Hofe der Kaserne war eine Infanterie

> Formationsdioision aufmar. schiert, bestehend aus einem Grenadier regiment, einem Infanterie-Regiment u. einem Artillerieregiment mit Fahnen. Der König-Kaiser, der von seinem Ersten Feldadsutanten begleitet war, wurde vom Quadrumvir Marschall von Italien General De Bono empfangen, ferner wa ren anwesend der Parteisekretär, der Marschall von Italien Bastico, der Chef des Generalstabes der Wehrmacht, der Unterstaatssekretär der Wehrmachts ministerien, der Unterchef des General tabes der bewaffneten Macht, der Chef

erscholl der Gruß ^an den König-Kaiser. Der König-Kaiser hielt Heerschau über die ausgerückten Truppen, salutierte vor jeder Fahne und nahm hieraus in der Ehrentribüne Platz, wo die Kürassiere Dienst taten. Zu den Seiten standen die Angehörigen der Gefallenen und die Vertretungen der Frontkämpfer sowie der Waffenvereinigungen mit den Ban nern. Ein General begann sodann mit der Aufrufung der Namen der Helden. Der Reihe nach traten die Angehörigen vor den König-Kaiser, um die den ge- allenen Helden

im Tode verliehenen apferkeitsauszeichnungen in Empfang zu nehmen. Der König hatte für jeden ergreifende Worte. Den am Leben be findlichen mit Auszeichnungen bedachten Helden sprach der König-Kaiser sein hohes Lob aus, erkundigte sich nach den Waffentaten, an denen sie teilgenommen haben und unterhielt sich besonders freundlich mit den Verwundeten und Kriegsversehrten. Während der Ver lesung der Begründungen der Verlei hungen erklangen Trommelwirbel und Maschinengewehr-Salven. Die Ange hörigen

von zehn Gefallenen hatten die Ehre, die denselben im Tode verliehene Goldene Tapferkeitsmedaille aus den Händen des Herrschers in Empfang zu nehmen. Dann überreichte der König den An gehörigen von Gefallenen, denen im Tode die Silberne Tapferkeitsmedaille verliehen worden ist, diese Auszeichnung, worauf der Reihe nach verschiedene Of fiziere und Mannschaften vortraten, um vom Herrscher die ihnen verliehene Sil berne Tapferkeitsmedaille zu erhalten. Der König'Kaiser überreichte

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 25.05.1936
Physical description: 6
der Ergebenheit an den Duce gestaltete. Ueberall wurden vor den Gefallenen-Denk- mälern die Ehrenwachen bezogen, nachmittags fanden sportliche Wettbewerbe der faschisti schen Jugend statt und wurden die Auszeich nungen an verdiente Mitglieder des Balilla- werkes verliehen. So verlief der 21. Jahrestag des Kriegseintrittes Italiens im ganzen Reich in freudiger Feierstimmung, die sich zu begeisterten Kundgebungen für den König- Kaiser und den Duce als Gründer des Kaiser tums verdichtete. . ..» . Die Feier

des Sparkapitals souie betreffend Abänderung des Spritgesetzes berat;. und angenommen. Präsident Exz. Ciano schlr.: die Session mit einer Huldigung an S. M. be; König und an den Duce. ' fl Der König in Coseuza Eosenza, 24. Mai. In Eosenza wurde am 24. ds. durch den König ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen enthüllt. Schon am Samstag war der Kron prinz in Eosenza eingetroffen, um als zuständi ger Korpskommandant Seine Majestät zu be grüßen. Am Tage , seiner Ankunft wurde dem '' Kronprinzen von der-gesamten

Schülerschaft der Stadt und ' von der.-ganzen Bevölkerung eine stürmische Huldigung bereitet. Der König traf am Sonntag M 10 Uhr vor- ÄS WkWKSMMMb-sck als Vertreter der Regierung, Vertreter des Senates und der Kammer, ‘ der Präfekt, der Podesta usw. usw. Am Bahnhof wie auf dem Wege zur Präfektur wurde der König von der Menge bejubelt. Nachdem der König auf der Präfektur die Vorstellung der Behörden ent- gegengcnommcn hatte, begab er sich zum Lik- toriumsplatz, um das Denkmal -der Gefallenen zu enthüllen

. Unermüdlich akklamierte Ihn das Volk als Kaiser. Der Podesta begrüßte Seine Majestät namens der Stadt, der Erzbischof von' Eosenza nahm die Einweihung des Denkmals.' vor und der Kriegsinvalide- Giuseppe' d'Epiro hielt die Festrede. Der König ließ am Denkmal einen Lorbeerkranz niederlegen. ebenso wurden Kränze der Regierung und der Partei am Denkmal niedergelegt. Sodann sprach der König mit Invaliden und den Müttern von Gefalle nen, nahm den Vorbeimarsch der Truppen und Organisationen ab und kehrte

mit dem. Kron prinzen zur Präfektur zurück. Nachmittags besuchten der König und der Kronprinz das hohenstaufische Schloß in . Eo senza, wo im 13. Jahrhundert Prinzessin Mar- gherita von Savoyen als Gemahlin Ludwig III. von Anjou wohnte, dann das Liktoriumshaus und besichtigten ferner den großartigen Merone- Aauadukt, der vom Regime errichtet wurde und ' acht Millionen gekostet hat. So oft sich der König und der Kronprinz in Eosenza dem Volke 1 S en, waren sie Gegenstand begeisterter Be- ungen Eröffnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1938
Physical description: 12
Zer Anzug des Führers in Neapel -nb. Neapel, 6. Mai. Mit überschwenglichem Jubel und Begeisterungsstür men grüßte Neapel, die Perle des Mittelmeeres, den Führer Großdeutschlands. Pünktlich zur festgesetzten Zeit, sieben Minuten nach 10 Uhr, rollte der Sonderzug unter den Klängen der deutschen Hymnen in die Halle. Der König und Kaiser von Italien tritt aus den Füh rer zu und heißt ihn mit herzlichem Handschlag willkommen. Ebenso herzlich grüßt ihn der Kronprinz. Adols Hitler schrei tet

zeuggeschwader weite Schleifen. Nach Abschreiten der vor dem Bahnhof ausgestellten Gliederungen nehmen der Führer und der König im ersten Wagen Platz, um sich zur Flottenparade zu 'begeiben. Im zweiten Wagen folgen der Kronprinz mit dem deutschen Außenminister, im dritten Wagen der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß mit Graf Ciano, in den weiteren Wa gen Reichsminister Dr. Goebbels und die anderen Mit glieder der Begleitung des Führers und die führenden Männer des italienischen. Staates und der Partei

ist. Deutliche Absage au das politische Spelulantentum dnb. Mailanv,5. Mai. Die norditalienische Presse steht auch weiter völlig im Zeichen des unvergleichlichen Geschehens, das sich am ersten Tage des Aufenthaltes Adolf Hitlers in Rom abgespielt hat. In jeder Zeile klingt der Jubel nach, den das italienische Volk dem Führer entgegenbringt. Besonders werden die herz lichen Trinksprüche, die der König und Kaffer mit dem Füh rer bei der Abendtafel wechselte, hervorgehoben. Der „Corriere della Sera" schreibt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.02.1920
Physical description: 4
wird gemeldet, daß die Arbeits losigkeit in Oberitalien zu Unruhen geführt hat. Im Pieve de Soligo ist es zu Zusammenstößen der Menge mit den Carabinieri gekommen. Die Regierung hat 80 Millionen Live für die Arbeitslosen bewilligt. Die Volkspartei hat mit der sozialistischen Partei ein Uober- emkommen geschlossen, nach dem nur jene Gewerkschasts- nritglieder Arbeit erhalten werden, die in das Register der Präfektur eingetragen sind. * Die Briefe König Leopolds. Der Lütticher Abgeord- nete van der Smissen

veröffentlicht, wie beerits kurz ge meldet, die Korrespondenz Leopolds ii. mit dem Staats, minister Beruaert ans den Jahren 1884 bis 1894 mit Ge nehmigung der Witwe Bernaerts. In einem Briefe des Körrigs vom 25. Dezember 1886 heißt es: Ueberall spricht man vom Krieg und überall trifft man große Rüstungs vorbereitungen. Bis man bei uns die nötigen Rekruten bewilligt, müssen wir unsere Festungen mrd Rüstungen vervollkommen, wenn wir nicht überrascht werden wol len." Am 17. Jänner 1887 schreibt der König

verhindern, daß fremde Armeen ohne Schwert streich durch Belgien marschieren. Es nicht zu tun, wäre direkter Selbstmord. Belgien würde freiwillig zum Schlachtfeld für Frankreich und Deutschland werden." Am 28. Jänner 1887 schreibt der König: „Ich habe Gelegen- hert gehabt, mit dem englischen Gesandten Lord Bivian über die Lage, zu sprechen. Er hat mtr in aller Form ge sagt, daß im Falle Belgien angegriffen würde wir auf England rechnen könnten." Trauerspiels gelauscht, dann sollte das leichte, heitere

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