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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1926
Physical description: 6
. Unermüdlich war sie für die Gäste viele Wre als Kellnerin und dann namentlich als Wirtfchaf- lertit besorgt. Besonders dann, wenn sie einen kannte, m man bei ihr gut aufgehoben. Erst vor kurzer Zeit tonte sie in einer Festfeier anläßlich ihres vierzig jährigen Dienstjubiläums in der Familie jüinig eine Reihe von Ehrungen entgegennehmen. Schon zur Zeit, als die Eheleute König noch das B o l d e r - Vildbad in Besitz hatten, war sie dort der jahrzehnre- tog fürsorgliche Schntzgcist der berühmten

Gastwirtschaft M als dann die Familie König hinaus auf den freien Patz von Windegg zog, ging sie getreulich mit. Tie Beerdigung findet voraussichtlich am Montag früh litt Ortssriedhof in Bolders statt. . Mm Lu« non mm in Ms!. Zu einem Aufsatze in der „Reichspost" schildert Dr. I. tzlattl nach Gesprächen aus persönlichen Erinnerungen kn Aufenthalt König Ludwig III. von Bayern in Tirol, Mhin er nach mancherlei Irrfahrten nach dem Umsturz in München gekommen war. König Ludwig weilte zn- nW einige Zeit

in Kufstein, doch war dort seines UeMns nicht, da die Räterepublikaner gegen rhn eine tefjettöe Haltung einnaymen. Im Tiroler Landtag lnl- kte der Aufenthalt des Königs den Gegenstand von De- fatteit, wobei die Sozialdemokraten die Ausweisung des wigs forderten. Der Landtag fragte bei der fozMl- kMratifchen Regierung Dr. Renner in Wien an. Es taöcr Bescheid, der König dürfe bleiben, mit der Be- Mung, „irgendwo müsse der alte Herr wohl auch m\ Aber die Landesregierung konnte für die wertere Arheit

des Königs in Kufstein nicht mehr bürgen und V ihm nahe, sich von der Grenze weg tiefer ms Land Mckzuziehen, wo die Einwohnerschaft dafür sorgen »eröe, daß dem König kern Haar gekrümmt werde. Sre Wugöas abgelegene Letztal vor. Schweren Herzens, um eine Hoffnung ärmer, Tränen in den Augen, nahm der König vorr dem ihm liebgewordenen Kufstein, wo er dem Nanemlcmde so nahe sein konnte, nach fünftägigem Auf- ^ «l!halte Abschied. Spät abeirös hatte er die Botichaft mpfangen, am Morgen schorr reiste er im Auto

ab. Da- mls galt es nichts zu versäumen. König Ludwig begab sich in den kleinen Ort Oetz im gleichnamigen Tal, wo er mit seiner Begleitung rm ersten stock des altrenommierten Hotels Kaßl sieben Zimmer bezog. Der Besitzer, Tobias Haid, genannt Hantobras, ein weit und breit bekannter großer Mann mit Vollbart, ein Tiroler von altem Schrot und Korn, der im Landtag E konservativer Abgeordneter hervortrat, suchte dem hohen Gast den Aufenthalt in seinem Hause ttt jcöcr Seife freundlich zu gestalten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.10.1934
Physical description: 6
. Sie würden das Andenken des verstorbenem Königs besonders als Begründer der nationalen jugosla wischen Einheit; Prinz Paul von Jugoslawien beri es den Mini- isterpràsid«àn und den Kommandant«» der kgl. Garde» zu sich, machte ihnen vom Abloben des Herrschers Mitteilung und überreichte dem Mini sterpräsidenten das Testament des Kömgs. Das selbe ist von S. M. Alexander «igenhandig abge faßt wordm und trägt das Datum vom 5. Jän ner 1334. Der, Ministerrat beschloß, daß die Re- gisrungSmitglieder sosort dem neuen König

Peter Äem Zweiten den Eid der Treue leisten und die Bevölkerung von der Thronbesteigung PederS des Zweiten und der Uebevnahme der provisorischen Regierung durch die Regent«? zu verständigen. Di« Regierung hat au die jugoslawische Natio» folgendes Manifest erlassen: Unser großer Köniig Alexander ist am 9. Oktober um IL Uhr in Marseille einem ruchlosen Attentat zum Opfer gefallen. Der Märtyrer- König hat mit seinem Blut das Frisdenswerk besiegelt, für das er sein« Avise, nach Frankreich unternommen

hat. , , . „Gemäß Art. 30 der Versassung steigt fein »rstgeborenvr Sohn S. M. König Pà -si^ aus dm Thron des Königreiches vtm Jugoslaibien. Die königliche Negierung, das H-eer und die Marin« haben S. M. dem König Peter N; den Eid d«r Treu« geleistet. Die königliche Regierung Deutschland Berlin, 10. Oktober. Di« Leitartikel der Blätter sind dem Attentat von Marseille gewidmet. Der Tod König Alexan ders wird lies beklagt. Der „Völkische Beobachter' hebt hervor, daß sich die Beziehungen zwischen Deutschland

das Ereignis ^ haben könnte. Allgemein wird großes Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß ein Mann, wie König Alexander, der in englischen Kreisen als Versechter einer Friedenspolitik aus dein Balkan großes Ansehen genoß, dem unglückseligen Attentat zum Opfer gefallen ist. König Georg empfing die Trauerbotschaft im Schloß Sandringbahn, wo er den Besuch Alexan ders im Anschluß an den Pariser Aufenthalt erwartete. Dem elfjährigen Kronprinzen Peter, dem Erben des südslawischen Throns, der sich zur Zeit

in einer englischen Schule m Cobham (Surreh) aushält, wird die Nachricht von der Ermordung seines Vaters noch vorenthalten. Nach Bekannt gabe der Nachricht von der Ermordung des Kömgs Alexander wurde die englische Polizei angewie sen, die Schule, in der sich der südslawische Thronerbe befindet,, zu bewachen. , ! Tschechoslowakei: Prag, 10. Oktober Die Nachricht von dem Anschlag aus den süd slawischen König und den französischen Außen minister hat in Prag wie ein« Bombe «inge schlagen. ' Die Sonderausgaben

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
Schichten der Bevölkerung zu ersassen. Ein Schritt zur Versöhnung des rumänischen KönigMqres ' àu k ar e st,,,13. April ' Wie verlautet, soll das Kabinett König Carol vorgeschlagen haben, sich mit der Königin Helena zu versöhnen. Der Ministerpräsident habe bei dem König angeregt, die Königin nach Rumänien ein zuladen und sie aufzufordern, die Lage des Landes zu studieren, wobei man augenscheinlich hoffe, daß sich die Königin im Sinne einer Versöhnung be einflussen ^ lassen würde. Angesichts der Volkstüm

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

entschwanden nach und nach. Lord Rosebery, der sich die Sympathien von Dis raeli erworben hatte, und Balfour und Gladstone teilten sich in der Gunst des Publikums, während sich die Opposition gegen Eampbell-Bannerman und Asquith wandte. Ein Königspaar inkognito Auf einem Trip durch Europa find der König und die Konigin von Siam jetzt in Paris gelandet. Aber sie haben genug ook den üblichen Festen und Emp fängen und eine Ftou ist èden nur ein schwaches Weib, selbst wenn sie Königin ist und die ModeLe

- fchäfte der großen Boulevards locken. Aber ein Kö nigspaar wird dauernd bewacht, selbst wenn es in cognito bleiben will und so wird von indiskreten Reportern genau geschildert, was die hohen Herr schaften den Tag über treiben. Der König und die Königin gingen spazieren, sahen sich die Schaufen ster an und kauften sich erst einmal einen Radioap parat. Dann gingen sie essen. 35 Minuten dauerte das Diner, die Königin trug ein perlgraues Kleid mit Pelz in derselben Farbe garniert, man aß sehr bescheiden

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1939
Physical description: 6
, der Mitglieder des königlichen Hauses, aller hohen Offiziere der Wehrmacht, des Nationalrates und der Senatoren sin. Vor der Rede des Kaiser-Königs legten die neuen Natio nalräte den Eid der Treue auf den Kaiser-König, die Konsti» tution und die Staatsgesetze ab, indem sie die von dem Kam merpräsidenten Admiral Graf C i a n o vorgesprochene Schwur formel nachsprachen. Nach der Eidesleistung ergriff der König- Kaiser das Wort zur T h r o n r e d e, mit der die neue Kammer die 30. Legislaturperiode eröffnet

. Seine Rede war eine Solidaritätserklärung des Königs hauses mit der Politik des Faschismus. An die Spitze seiner Rede stellte der König-Kaiser die herz lichen Beziehungen zwischen JtalienundDeutschland in der Achse Rom—Berlin, oie durch den Antikominternpakt mit Japan, Ungarn und Mandschukuo erweitert wird. Der König stellte die Nutzlosigkeit des Völkerbundes fest, der — wie der König wörtlich sagte — „ohne einen besonderen Nutzen für die Wel? dahinsieche. Der König-Kaiser stellte die beson ders

herzlichen Beziehungen zwischen dem faschistischen Italien und Ungarn, Jugoslawien, Rumänien, Polen und der Schweiz fest. „Was Frankreich angehl", so erklärte Victor Emanuel, „hat meine Regierung in einer offiziellen Note vom 17. De zember 1938 festgestellt. welche Fragen in diesem Augenblick Italien und Frankreich voneinander trennen." Der König-Kaiser wandte sich darauf den Vorgängen in S p a n i e n zu. Die Beziehungen zwischen Italien und Natio nalspanien, die keine Interessengegensätze kennen, seien

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 24.02.1934
Physical description: 16
und klar flogen die Ruse zwischen uns hin und her, und wenn nicht zeitweilig vor dem Kommando: „Nachkommen!' oder „SÄ.Nachlassen!' das Wörtchen „Majestät' erklungen wäre, ich hätte vergessen, dass mein hünenhafter Seilkamerad, dessen grauer Kopf immer rasch und gewandt aus den steilen Wänden auftauchte, der König der Belgier war. Es wurde ein herrlicher Aufstieg. Immer wieder tauschte der König mit der zweiten Seilschaft, die aus Dr. Amstutz und Graf Aldo Bonacossa bestand, seine Bewunderung

für diesen schönen Berg aus, der so ver mieden wie die anderen Berge der Dolomiten schroff und steil weit vorgeschoben im Wald und Ackerland des Eisacktales steht. Die Sonne empfing uns an der luftigen Kante, die zum Gipfel führt. Wir rasteten und atzen. Aus seinem Rucksack kramte der König den Proviant aus. Ich staunte, was er da alles in dem Sack hinauf trug, aber mein Anerbieten, den Rucksack zu tragen, das ich schon vorher einige Male gestellt hatte, lehnte er entschieden ab. „Jeder Bergsteiger trägt

seine Sachen selbst!' Und schliesslich ist es noch so gekommen, daß ich von den Birnen bekam, die er getragen hatte. Sie Beisetzung König Aiberts Brüssel. 23. Februar. Anker gewaltiger Beteiligung wurde gestern der auf so tragische Weise ums Leben ge kommene König Albert I. von Belgien vom königsschloß in Drüsiel nach der Residenz in Lacken überführt und dort in der Gruft der belgischen Könige belgesehk. In dichten Massen umdrängte die Bevölke rung die Straßen, durch die der Zug, der sich kurz vor 12 Uhr

schritt. Rechts und links vom Sarg gingen der Ministerpräsident, die Brästdenten der Kammer und des Senates, der Instizministcr, der Innen minister sowie zwei Generäle. Gleich hinter dem Sarg schritten Kronprinz Leopold, sein Bruder Prinz Karl und Prinz Umberto von Piemont. Es folgten der König von Bulgarien, der König von Dänemark, der König von Siam, der Prinz von Wales, der Präsident der französischen Re publik. die Kronprinzen von Norwegen und Jugoslawien, der Prinzgemahl von Holland. Prinz

die Ueberkührung nach Laeken. Rach dem Borbeimarsch aller Truppen wurde der Sarg in die Krypta des Schlosses geleitet und nach kur zem Gebet dort neben den Gräbern Leopolds I. und Leopolds N. beigeseht. Ae AauerfeierMelten in Rom Rom, 23. Februar. Gestern um 9.45 Uhr früh fand in der Kirche des Schweißtuches ein Requiem für den Belgierkönlg statt, dem 3. M. der König und die Königin, die Ritter des Annunziaten- ordens, die Würdenträger des Hofes und des kgl. Hauses beiwohnten. In der Basilika von Santa Maria

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Reuttener Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 24.01.1930
Physical description: 6
fertiggestellt ist. Der neue Plan wird rückwirkend vom 1. September 1929 ab den Dawesplan ersetzen und tritt gegenüber den Gläubigermächten, außer den vier gedachten, vom Tage der Ratifikation durch diese Mächte in Kraft. Nach Saas folgt London Der Auftakt zur Londoner Flottenkonferenz. London, 21. Jan. Montag vormittag fand in Dow ning Street 10 eine Sitzung aller Delegierten der Flottenkonferenz statt, in der das vorläufige Pro gramm für die erste Sitzung erörtert wurde. Der König traf von Snadringham

in London ein. Um 3.30 Uhr empfing er im BuckinghamPalast die Mitglieder der fünf Delegationen., Hernach hielt er einen Krön- rat ab. Heute eröffnet der König die Flottenkonferenz und fährt darauf sofort nach Sandringham zurück. Die Reden des Königs und der Führer der verschiedenen Delegationen werden über die ganze Welt durch Ruuk funk verbreitet werden. Flottenkonferenz eröffnet Der König von Enalanb spricht — Tardieu tritt vor die Oeffentlichkeit. wtb. London, 22. Jan. In der Königsgalerie

des Oberhauses wurde Dienstag kurz nach 12 Uhr die Flot- tenkonferenz, die auf Anregung des amerikanischen Präsidenten zur Verminderung htzx.SeerüstunLen ein- verusen moroen ist, durch den König von England feierlich eröffnet. Zn Beginn seiner Ansprache hieß der König die Delegierten herzlich willkommen. Er unterstrich den Zweck der Konferenz, eine Wiederkehr des Krieges auch durch Beschränkungen in der Seerü stung zu verhindern. Dabei knüpfte er an die Wa shingtoner Seekonferenz von 1922

an, die aber nicht über die Anfänge hinaus gelangt sei. Der Grund liege in den Verschiedenheiten der Interessen der Na tionen. Es müßten darum, wen« das Werk gelingen solle, von allen Opfer gebracht werden, damit die Hinderniffe beseitigt werden, die dem Fortschritt der Kultur noch immer im Wege stehen. Deshalb komme die Arbeit der Konferenz nicht nnr de« Völkern zu gute, die auf der Konferenz vertreten sind, sondern der ganzen Welt. Die sofortige Verminderung der Lasten aus den Marinerüftunaen vezeichnete der König zum Schlnfle

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Alpenland
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Page 3 of 20
Date: 24.12.1920
Physical description: 20
. Budapest. ZS. Dezember. M. T. B.) Unter dem Titel: -Die Konigsfrage vom Gesichtspunkte des Rechts", ver- Lsientlicht Graf Jul . A n d r a s s P eine Studie. die sich mit ätoe, Fragen befaßt: 1. Haben wir defakto einen König. 2. Haben wir eine Erbfolgeordnung. — Beide Fragen werden don Andrassp besaht. Er ist der Ansicht, daß König Karl nickt h&t 1 Deutsch-Südtirol. BeVSTfreherrde WrrflVsrrrrg des ZsAtra!- srrrLes Mr die umtu ProvLrsZsn in Nom. Bozen. 22. Dezerltder AuS Rom kommt die Nachricht

- druck zu verleih«;. LlS »n Augltsl dieses Irchres das Gene- rulkommisiariat m Trient mit allen Mitteln den Erufluß des Zeutralcmrtes in Nom auf die Verwalsimg der neuen Provinzen befestigen wollte um in der ^Venezia Lriden- tma" nach eigenem Gutdünken sck-olien urrd walten zu können, herrfäfte allerorts Entrüstung. Es war dsrn Gecw- ralkornmisiariat bereits gelungen, das Dekret, das seine Wünsche venvirNiä)en sollte, in aller Heiaulichkeit im Mini- stermt zur Annahme zu bringen und vcnn König

würde, die erst im Jahr« ' 1921 das 21. Lebens fahr erreichen- <ieS und Gen. abgegebene Erklärrrng fei keine rechtsbindende .Handlung gewesen, denn sie sei ohiw Gegenzeichnung des Verantwortlichen Ministers erfolgt. Die Erklärung sei außer dem von Privatleuten abgegebm worden, die vom Mcd.zna- tenbarsie keinerlei Betrammg batten. Diese Erklärung ver- pstichte den König nicht einmal mehr moralisch: denn sie bade nicht für ewige Zeiten, sondern mrr für die damalige Zeit nchuS sie ftationS gelautet. Graf

Andrasiv erklärt zum Schluß. Positive 5benntnis davon zu haben, daß der König nicht geneigt fei, abzudarcken. AWgspische FLrlchrmgsaWchte«. L. Wien. 83. Dezembor. Etgenvrahk. Ans diplomatischen Ztreisen verlautet, daß die Ungarische Regierung di« unterstehenden Behörden angewiesen habe, bei der am 1. Jänner stattfindenden Volkszählung mit allen Mitteln darauf hinguwirkew daß besonders in den West- ungarischen Grenzgebieten eine magyarische Mehrcheit er reicht werde. Nach der bekannten Taktik

, die von den amerikanischen Sl» Waken finanzielle Unterftütz^kng erhält. Die tschechische Ns gierrmg will, wie verlautet, gegen die Aufftellung dieser Sf gio« in Warschau protestieren. Griechenland. R. London, 23. Dezember. 'S i gend'r'vht^ Nach einer Meldung aus Athen sandte der Chef der brfc tischeu Marinemission den ihm persönlich vom König Kon stantin überreichten Erlöserorden zurück, da er ihn gemäß der Insin,ktion seimw Regierung nicht cmnehmen kormD Die französische Mission hat die griechische Regierung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1937
Physical description: 8
, dem Reichsverweser Admiral von Mihi) und dem Gefolge ein. Während die Auto- Mmie den Körönd-Platz überquert, stehen die Wziere, die sich auf einer Sondertribüne befin- M, habtacht und grüßen militärisch. Beifall und Wchrufe brausen über den Platz. Der Wagen M dem König und dem Reichsverweser hält an m Einmündung der Stefanie-Straße. Der Mini ar für nationale Verteidigung, Gen. Röder, der Kommandant des ungarischen Heeres und der M des Generalstabes gehen S. M. dem König- Wer entgegen. Dieser besteigt ein echtes

und der ungarischen livlkshymne. Der Garnisonskoinmandant von Budapest mel det dem König und Kaiser die aufgestellten Kräfte. König-Imperator, zu seiner Linken den Smchsverweser, reitet die Front der Truppen <ll>. die die Waffen präsentieren. Der König und sir Reichsverweser sitzen sodann ab und fahren >»> Auto auf den Körönd-Platz. . s)ier haben inzwischen I. M. die Königin- x°ì>erin, I. Kgl. Hoheit Prinzessin Maria und »tau v. Horthy auf der Ehrentribüne Platz ge wonnen. Der König und der Neichsverweser «erden

mit neuerlichen stürmischen Kundgebun- empfangen, während dsr Klang von Militär ischen die große Truppenparade ankündigt. Ä» der Spitze reitet der Garnisonskommandant >l»l Budapest, hinter ihm eine berittene Kom- ^liiie der Militärakademie Ludovika, die Kom- ^gnie des 6. Infanterieregiments, deren Inhaber König von Italien ist, dann zwei Bataillone Mjiersschüler, ein Bataillon der Unteroffiziers- Wi!e, ein Reginrent der Grenzwache, ein Batail- >°» der Flußwache, ein Bataillon Gendarmen, mie berittene

montiert sind. Die g^ade wird von Radiotelegraphiften-Abteilun- ^' beschlossen. Die ^ Musikkapellen spielen ab- ^°ch>elnd die Marcia Reale, die Giovinezza und x-Ungarische Hymne. M. der König-Kaiser spricht dem Reichsver- v. Horthy seine allerhöchste Anerkennung D °le untadelige Haltung der Truppen aus. in»» Arrscher und seine erlauchte Gemahlin neh- lick? herauf die Huldigung der hohen Persön- ?le«ten entgegen und kehren unter erneuten großen Ovationen mit dem Reichsverweser und Frau v. Horthy

einer schöneren Zukunft und das un garische Volt wird dafür immer dankbar bleiben. Das fascistische Italien hat uns durch die Stimme seins Königs vor der ganzen Welt ein neues Be wußtsein unserer Mission gegeben.' „Pesti Hirlap' beschreibt ausführlich und far benreich den triumphalen Empfang, den Buda pest dem erlauchten Besuch bereitete und fügt hin zu: «Das ganze ungarische Volk ruft dem König- Kaiser zu: „Gott hat Dich zu uns gesandt!' »in 컫n n»»r Dur« AsIlK ໫ au? Roma, 20. Mai Unter dem Vorsitz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.05.1934
Physical description: 6
, wechselte mit dem einen und anderen ein sreuudliches Wort, sprach mit mehreren Arbeitern und streichelte einige Kinder, die sich zu ihm drängten. Als dann die Studen ten in stramm militärischer Haltung vorbeimar schierten, beantwortete er das ,,Habtacht' mit dem römische» Grnß. Unter de» erneuten Kund gebungen des Volkes setzte er dann seine Fahrt in die Stadt fort. Die KMstausstellung in Venezia Eröffnung durch 6. M. dem König Venezia, 12. Mai. Heute um 9.15 Uhr ist S. M. der König zur Eröffnung

, die Vertreter der kgl. italienischen Akademie, der Patriarch von Venezia, zahlreiche Behörden, Vertretnngen der Partei, das diplomatische Korps, Senatoren und Abgeordnete als auch eine zahl reiche Volksmenge eingefunden. Nachdem S. M. dem Hoszug entstiegen war pas sierte er das 71. Jnsanterieregiment, das in der Bahnhofshalle ausgestellt war, iu Nevue, woraus im Bahnhos die Vorstellung der Behörden er- jolgte. Aus der Piazza Santa Lncia hatte sich eine große Volksmenge angesainmelt, die dem König

eine begeisterte Huldigungskundgebung bereitete. Die Mannschaft des Nudersports, welche der Reihe der Boote des Königs uud seines Gesolges das Ehrengeleit«: gab, erhob beim Erscheinen S. Maje stät die Nuder zum Gruß uud rief dem König ein begeistertes „Hoch' zu. Daraus bestieg S. M. der König mit dein Minister sür nationale Erziehung, dem Podestà von Venezia und dem ersten Minister deD kgl. Hauses und dein Flügeladjutanten das kgl. Boot. Diesem folgte» die Boote der Behör de» und der Vertretungen. Längs

des Canal Grande waren die Paläste sestlich beflaggt und von allen Palästen jubelte dem Herrscher die Be völkerung zu. Aus der Brücke der Akademie war eine Gruppe von Piccole Italiane anfgestellt, die aus die vorübersahrenden Boote Blumen streute. Die Besahung der Kriegsschisse in der Bucht von San Marco leistete dem König den Gruß uud die Musikkapelle stimmte die Königshhmne a». Der ganze Strand war von einer Volksmenge besetzt, welche dei, König mit unbeschreiblicher Be geisterung begrüßte. An Strande

waren auch zahl reiche Abteilungen der patriotischen Vertretungen, die Schüler der mechanischen Abteilung der Ma rine, die Vertretnngen der Jungfascisten, der Miliz und der Flieger ausgestellt. Als S. M. der König das Land bestieg, präsen tierten die Truppen das Gewehr uud die Volks menge brach' in einen begeisterten Beifallssturm aus. Zum Empsang hatten sich der Präsident der Biennale Gras Volpi di Misurata, die Botschafter von Frankreich, England, Deutschland, Belgien, den Vereinigten Staaten, Spanien

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.07.1932
Physical description: 6
„Neueste Zeitung" Nr. 158. Seite 5. Der König der RaufchgiMnmggler. Ein Srganisationslaleitt von Format. — Gründung einer Schisfahrtsliaie für den Schmuggel. Kairo, 11. Juli. Der ägyptischen Polizei ist es endlich gelungen, einen Ver brecher zu überführen, der dem Lande ungeheuren Schaden verursachte. Und zwar handelt es sich um den König der Rauschgiftschmuggler MustafaNafei. Mohammed Mustafa war in seinem Fach ein Genie. Ein beliebter Trick von ihm war es, angesehene Geschäftsleute

1932. ffleafec+tBulft+tiümft' 50 Fahre ..parsifal". München, im Juli. In diesem Sommer wurden gerade 50 Jahre voll, seit die Ur aufführung des Weihefestspiels in Bayern stattfand, das Richard Wagner selbst inszenierte und zu dem auf Befehl König Lud wigs II. das Münchener Hoforchester unter Hermann L e v i und Franz Fischer dahin entsandt worden war. Die Besetzung war: Parsifal — Winkelmann, Kundry — Matern«, Amfortas — Reichmann, Gurnemanz — Scaria, Klingfor — Hill. Auch Münchens beliebter Sänger

gehen. Das finanzielle Ergebnis war günstiger und man beschloß deshalb, dasselbe im nächsten Sommer zu wiederholen. Unterdessen war aber die Spannung zwischen dem König und Wagner immer größer geworden. Wagner war tief gekränkt, daß es sein königlicher Gönner „des Grales Labe" verschmähte und nicht nach Bayreuth kam, obwohl er ihm einen eigenen Eingang zur Fürstenloge hatte bauen lassen. Ludwig wollte den Parsifal im Mai 1883 durch Wagner in M ü n ch e n aufgeführt sehen, der Meister aber bestand

daraus, das Werk ausschließlich für Bayreuth zu reservieren. Ludwig bestand aus seinem königlichen Willen. Der Streit spann sich auch weiter, als der den Siebzigern nahe Wagner nach Italien ging, um seine angegriffene Gesundheit zu kräftigen. Da hat ihn jäh der Tod beendet. Wagner ist bekanntlich am 13. Februar 1883 in Venedig im Palazzo Vendramin von einem Herzschlag ereilt worden. Ent setzt schrie der König aus, als ihm die Nachricht überbracht wurde. Er wäre wohl nicht so hartnäckig

gewesen, wenn er das grausame Schicksal geahnt hätte. Wagners Leiche wurde pomphaft in die Heimat überführt, aber der König betrauerte nur den Künstler, dessen Mäzen er gewesen, den „er zuerst erkannt und der Welt ge rettet" hatte. Den Freund hatte er schon lange ausgegeben. * Io—es. = Exl-Bühne int Stadttheater. Die diesjährige Sommerspielzeit wird am Samstag den 16. Juli eröffnet, und zwar gelangt an diesem Abend die Neuheit „Vier Wochen im Himmel, eine Komödie in drei Aufzügen von R. Walsried, zur Darstellung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.04.1935
Physical description: 8
, 19. April Die Neuwahlen für die Kammer und den Senat finden am 19. Mai d. I. statt. Regittungs-Krise in Bulgarien Sofia, 19. April Nachdem gestern abends Ministerpräsident Ge neral Zlatew dem König die Gesamtdemission der Regierung überreicht hat, die angenommen wor den ist, hat heute der König von Bulgarien den ehemaligen Diplomaten und Publizisten Andreas Tochesf mit der Bildung der neuen Regierung be auftragt. Tocheff hat den Auftrag angenommen. Verhaftung und Inlernierung zahlreicher Politiker

. Gvd fave the King! Zum Regierungsjubiläum Königs Georg V. von England von Harry Ki st er MTP London, im April G e o r g V. von Gottes Gnaden König Großbritanniens, Irlands und der britischen Dominions jenseits der Meere, Verteidiger des Glanbens, Kaiser von Indien. Der Mann, der diese glänzenden Titel trägt und dessen Thronbesteigung am 6. Mai dieses Jahres sich zum 25. Male jährt, der an die/ein Tage von einem Weltreich gefeiert werden wUd. in dem die Sonne nicht untergeht, das von den eisigen

, und am 23. Juni 1894 wurde ihnen der heutige Prince of Wales geboren. Ihm folgten drei Brüder, die heutigen Herzöge von Pork, Glou- cester und Kent. Nach dem Tode Eduards VII. bestieg er am 6. Mai 1919 den Thron der englischen Könige. Die politische Erbschaft, die König Georg V. von seinem Vater übernahm, war schwer genug. Eduard VII.' war i eine der beherrschenden Gestal ten der europäischen Politik; in seiner mächtigen Hand hatten die Prerogative der Krone, die die englische parlamentarische Verfassung

seiner Auffassung englischen König tums weitgehend recht. Es ist das große Glück Englands in den Zeiten des Zusammenbruchs poli tischer Formen, die wir durchleben, einen Ruhepol in der Gestalt des von den Parteien unabhängi gen und objektiv über allen Parteien stehenden Königs zu besitzen. Der Zusammenhalt, den der König den widerstrebenden Kräften bietet, wider legt sehr deutlich die landläufige Meinung von der nur symbolischen Bedeutung der Krone im heuti gen England., Seiner persönlichen Veranlagung gemäß

, die gerne alle Lautheit vermeidet, ^ bleibt König Ge org V. fast immer im Hintergrund. Der Außenste hende erfährt wenig über den Einfluß, den er auf die Gestaltung der Dinge nimmt. Während über Ministerberatungen Communigues herausgegeben werden, dringt das. was der König im Bncking- ham Palace mit seinen Ministern bespricht, nie mals nach außen. In allerjüngster Zeit, als Sir John Simon aus Berlin zurückkehrte, empfing ihn König Georg zum Bericht. Eine volle Stunde dau erte die Audienz: aber mehr

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Page 1 of 6
Date: 26.05.1939
Physical description: 6
Vorbei marsch eröffnen / Hohe spanische Persönlichkeiten sinà àabei anwesenà Roma, 25. Mai. Die Zahl der italienischen Legionäre, die sich zur Heimkehr in Cadix einschif fen, beträgt genau 19.40V. Zugleich mit ihnen kommen 3100 spanische Soldaten der Divisionen „Pfeile', die an der Spitze der Parade in Napoli marschieren, an der auch der König-Kaiser teilnehmen wird. Außerdem ist für diesen Anlaß die Ankunft von ungefähr hundert spa nischen hohen Persönlichkeiten angekün det. » Gestern sind acht

in der Botschaft des fascistischen Italiens gemeinsam mit den Schwarzhemden und den Italienern von London zusammengefunden haben, um in einer begeisterten Gemeinsamkeit des Geistes den politischen und militäri schen Pakt zu feiern, der am vergan genen Montag in Berlin zwischen S. M. den König-Kaiser und dem Reichs kanzler abgeschlossen und von den Außenministern Ciano und r>. Ribben- trop unterzeichnet wurde. Der italienisch-deutsche Patt wurde ge wollt von dem eisernen Willen unserer beiden großen Chefs

das unglaubliche Pariser Blatt fort — unterließ es nicht, sich persönlich an den König von Italien zu wenden und hat den König gebeten, sich dieser deutsch-^ freundlichen Politik des Duce und Cia no? zu widersetzen.' Diese absichtlich lügenden Leute lügen und wissen, daß sie lügen. Sie wissen genau, daß unsere Partei von den Män nern, welche die alte ruhmreiche faschi stische Phalanx darstellen, bis zu den jungen Rekruten ein einheitlicher Block aus Stahl ist, der nur ein Gefühl, einen Gedanken und ein Gesetz

es daran gelegen sei, die Verhandlungen scheitern zu lassen und dann die Schuld auf Moskau abzuwäl zen. SAUS VSSN Als König Georg VI. und seine Gemah lin sich von Portsmouth auf der „Em- preß of Australia' nach Amerika ein schifften, haben sie damit eine Reise an getreten, di» einen Rekord in „Flüster kombinationen' und Umdispositionen in letzter Minute darstellt. Man stellt fest, daß zum erstenmal ein König von Eng land die USA. besucht, vergißt aber hin zuzufügen, daß Georg Vl. das Weiße Haus

nicht in seiner Eigenschaft als Kö nig von England, sondern als König von Kanada betreten wird. Diese Tatsache ist an sich ziemlich gleichgültig, denn der „Nebenberuf' Georgs VI. als König von England und Kaiser von Indien ist in der augenblicklichen politischen Situation sür Washington sicherlich schwerwiegender. Hätte König Georg die USA. als „Kö nig von England' besuchen wollen, so wäre es nach dem geltenden Zeremoniell notwendig gewesen, daß ihn der britische Außenminister, Lord Halifax, begleitet. Abgesehen davon

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.08.1863
Physical description: 6
S55 am 9. Aug. Abends tn Berlin eingetroffen«« Antwort«» schreiben de« König« von Preußen auf die wiederholte und mit der Bitt« um eventuelle Substituirung eine« Prinzen des KönigshauseS verbundene Einladung Sr. Majestät de« Kaiser« hat der König allerding« noch mals. seine Bereitwilligkeit erklärt, sich an einer zu Zwecken der Bundesrefvrm zu berufenden Minister» conferenz betheiligen zu wollen, jede Betheiligung an dem Fürstentage jedoch nochmals und definitiv ab« gelehnt.' ^ — Pikant

'ist , daß ^eiu -Öii>Äd<!tirr^Cü'rrespondknt der ^A. A. Ztg.' eines Gerüchtes erwähnt, nach Welchem Preußen sogar anderen Bündesfürsten ab» gerathen Hütte, der kaiserlichen Einladung Folge zu leisten. Wir können einem solchen Gerüchte, soweit eS etwa den König selbst betrifft, keinen Glauben schenken. Wieweit sich Hr. v. Bismarck in seinem Aerger vor» ! gewagt hat, läßt sich schwer ermessen. Aber selbst Bücke, > bürg und Lippc-Detmold haben dem kaiserlichen Rufe, ' trotz dem schulmristerischen Mahnrufe

des Hrn. v. Bis» marck, Folge geleistet. Preußen wurde nicht blos von Seite Oesterreichs, sondern auch von Seite Bairrns äußerst zuvorkommend behandelt. Denn, wie der „Volks bote' Hört, hat König Mar in feiner lebhaften Sorge für deutsche Einigkeit noch einen Versuch gemacht den König von Preußen zur Theilnahme an dem Fürsten-Congreß zu bestimmen, und deshalb in den letzten Tagen noch ein eindringliches Handschreiben an denselben nach Gastein.gerichtet. ..Berlin, 13. Äug. Die „ministerielle Zeitung

Mar seien, und ohne jede Beziehung auf die politischen Beziehungen Oesterreichs bleiben werden. Man scheint zu bezweifeln, daß der Erzherzog einem Antrag Folge geben wird, der notorisch dem Willen und den Wünschen deS mexikanischen Volkes und den Gesamwtverhältnissen des Landes zuwider läuft. Italien. Turin, 10. Aug. DaS Vorgehen Oesterreichs zur Herstellung einheitlicherer Zustände in Deutschland nehme», dap ihm dir« auch gelinge« werde. Die Dänen fürchten zu sehr, daß, wenn der König erst

Fahnen beflaggten Straßen der Stadt, von denen man vermuthete, daß der Kaiser sie passirrn werde. Da aber der Kaiser einen andern Weg wählte, so gelangte er fast unerkannt in den BundeSpalast. 2V Minuten später traf Se. Maj. der König von Bayern mit Hrn. v. Schrenck ein und wurde von der stetS noch harrenden Menge mit Jubel begrüßt. Die Souveräne von Baden, Weimar und Koburg hatten heute Nachmittags eine Besprechung im Westendhall« Hütel. (A. Z) Frankfurt a. M., 16. Aug. Sämmtliche einge ladene

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.07.1936
Physical description: 6
— dies ist unser sehnlichster Wunsch und innigstes Gebet — nach all den Bitterkeiten der letzten Jahre auch den letzten Stachel des Unfriedens und der Mißgunst aus der deutschen Voltsseele nehmen zu Nutz und Frommen unseres Vaterlandes Oesterreich, des ganzen deutschen Volkes und der mit ihm auf Gedeih und Verderb verbundenen Völkerfamilie Europas. Berichte aus Äthiopien AMMM Mf de« KW m WM London, 16. Juli. Gegen König Eduard VIII. ist heute vormittags in der Gegend des Hyde-Pckrks'ein Attentat ver übt worden

, als der Herrscher von der Fahnen übergabe an ein Gardebcitaillön in den Bucking- Ham-Palast zurückritt. ' Nach den ersten Darstellungen hat es den An schein, daß sich aus der Menge ein Individuum mit erhobenem Revolver gegen den König gestürzt habe. Polizeiagenten und einer Frau gelang es, das Attentat zu vereiteln. Das Individuum wurde sofort verhaftet und aufs Polizeikommissariat überführt. ' Ein weiterer Bericht besagt: Heute vormittags fand im Hyde«Park die Ueber- gabe der neuen Fahne

an das 6. Gardebataillon zu Fuß statt. Der Zeremonie, wohnte König Eduard VIII. bei, der an die Truppen eine An sprache richtete, in der er u. ä. sagte: Die Mensch heit verlangt mit lauter' Stimme nach dem Frie den ülid ihr werdet 'in Friedenszeiten so edle Pflichten und Dienstleistungen vorfinden, wie auf den Schlachtfeldern der Vergangenheit. Bloß einige von euch haben den Krieg mit allen seiiien Schrecken kennen gelernt und auch mit allen sei nen Blüten der Kameradschaft während des Welt- ringens vor 20 Jahren

. Vom ganzen Herzen Höffe ich und glaube es auch fürwahr, daß unsere Epoche und unsere Generation nie wieder so schwere und fürchterliche Tage erleben werden. V Ein dichte applaudierende Menschenmenge staute sich längs ' der Straße! vom -Bückingham-Palast zum Hyde-Park, um der ! brillanten Truppen parade beizuwohnen. ' ' ' Das Attentat ereignete sich, als der König vom «Hyde-Park in den Buckingham-Palast zurückkehrte. Ein Individuum durchdrang die Polizeikordons und stürzte sich mit einem Revolver

in der Hand gegen den Herrscher. Er wurde sofort von drei Polizisten verhaftet und zur Sicherheitswache des Parks gebracht. Der Revolver: wurde auf der Straße aufgefunden. Ein Augenzeuge sagte, daß gegen das Pferd des Königs ein Paket geschleudert lporden sei. In diesem Augenblick schien, es, daß der König vom Pferd steigen wollte, doch habe er seinen Ritt fortgesetzt. Der Revolver wurde von einem Polizisten aufgelesen. Später erfuhr man, daß das Pferd des Königs vom Paket yicht ge troffen worden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1933
Physical description: 8
4. Tel. 17VS. Merano: Via Pr. Umberto (Kurhaus 11. Tel. 1S7S. politisches Tagblatt der Provinz Bolzano As«o»DaA, ^2. Sewtstq Ks KW ix ter HsiHWt VerleijW d« zsldeie« Z«»seMMd«ille I« die «Mlelie Sin Zufallsspiel läßt den Geburtstag S. M. des Königs Viktor Emanuel ui. mit dem Jahrtag je nes Waffenstillstandes, der dem Weltkrieg ein En de sehte, zusammentreffen. Die Anhänglichkeit und Bewunderung des gan zen italienischen Volkes schufen ihm den Titel „Der siegreich« König' und keiner verdient ihn mehr

«.'^.--.---' . . Jtalièns Beiitäg zum Endsteg »bar ausschlag gebend und ebenso der Titel des „Siegreichen Kö nigs', der ihm von der Dankbarkeit des Volkes verliehen wurde, wird ihm von der ganzen Welt zuerkannt, lind dieses Zusammentreffen des Zahl tages des allgemeinen Sieges mit dem Geburts tag unseres Königs, ist dem italienischen Volke ein sinn- und bedeutungsvoller Zufall. » Die große Truppen-Revue Roma, II. November Heute früh anläßlich seines Geburtstages hat S. M. der König im Male Parioli die Heeresab

an, der bei der kgl. Tribüne von den Präsidenten des Senates und der Kammer, vom Duca del Mare, vom Vize Parteisekretär On.'Adinolsi und von den anderen anwesenden Ministern und Unterstaatssek- retären begrüßt wurde. Die angesammelte Volks menge bereitete dem kgl. Prinzen eine begeisterte HulÄigungskundgebung. Um 9.3V erreichte S. M. der König unter groß artigen Beifall den Platz. S. M. der König war zu Pferde und befand fich in Begleitung S. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia, des Kolonialmi nisters De Bono

, de» Unterstaatsfekretärs im Kriegsministerium Gen. Baistrocchi, des General- Heeres. Nachdem S. M. der König unter ständi gen ungeheueren Beifall der Volksmenge die Trup pen in Revue passiert hatte, betrat er die königli che Tribüne um die Ueberreichung der goldenen Medaillen vorzunehmen. Der Kommandant des Armeekorps von Roma verlas voher die Motivie rung in welcher die Glanzleistungen der Kavallerie wasse während des Krieges hervorgehoben sind u. an die Opfer und Heldentaten erinnert wird. Hernach befestigte

S. M. der König persönlich die goldene Medaille auf der Fahne, während die Volksmenge in erneurten Applausi ausbrach. Es folgte hierauf die Desilierung die sich zu einer prachtvollen Kundgebung für S. M. dem König gestaltet«. Um 11 Uhr, nach Beendigung der Desilierung, verließ S. M. der König unter weiteren Huldi gungskundgebungen die Piazza Apollodoro. Ein symbolisches Geschenk der Kavallerie an die berittenen Zungfascisten Roma, 11. November. Um die Uebergabe der goldenen Verdienst medaille

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.05.1938
Physical description: 16
temperamentvoller Musik- banden zu einem einzigartig schönen Volksfest, das die deutschen Gäste im Nu in seinen Bann schlug. An der warmherzigen Begrüßung Adolf Hitlers bei sei nem Eintreffen in der Arena erkannte man so recht die Volkstümlichkeit, die die Person des Führers und sein gro ßes Werk im befreundeten Italien genießen. Der Mend unter dem Nachthimmel der Villa Borghese wird zu den schönsten Stunden zählen, die die deutschen Gäste in Italien bisher verbrachten. König. Führer und der Dnre ans der Piazza

zur Ehrentribüne Aufstellung. Um 22 Uhr ertönten vom Eingang der Arena Kom- mandorme und verkündeten die Ankunft des Königs und Kaisers, des Führers und des Duce. Der Stimme folgte plötzlich zehntausendsaches Händeklatschen. In der Ehrenloge nahmen Platz der König von Italien und Kaiser von Äthio pien, Königin Elena, Prinzessin Maria, der Führer, der Duce, der italienische Außenminister Graf Ciano, der Reichs außenminister von Ribbentrop und Reichsführer SS Himm ler. Hunderttausend Hände reckten sich zum Gruß

und salutierte vor dem König und seinem hohen Gast, die beide stehend für die Begrüßung dankten. Zur Musik ihrer eigenen Kapelle führten die Carabinieri ihre wundervollen abwechslungsreichen und außerordentlich exakten Reiterspiele vor. Den Abschluß ihrer Darstellungen bildete die Reiterabteilung, indem sie in der Piazza di Siena ein Hakenkreuz formte, während die Kapelle die deutschen Nationalhymnen spielte und das Volk diese besondere Ehrung für den hohen Gast mit größtem Jubel und stürmi schen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.03.1907
Physical description: 8
zu intervenieren. England hat seitdem jene bange Zeit, wo es von allen Mächten isoliert und vom allgemeinen Uebelwollen der Völker bedrängt war, nicht mehr vergessen und nament lich gegen Deutschland ist im englischen Volke ein tiefer Stachel zurückgeblieben. Der englische Groll gegm Deutschland ist ebensosehr Sache des englischen Volkes wie Sache der englischen Regierung und nicht zuletzt Herzenssache des gegenwärtig regierenden Königs Hduard VII. Mit König Eduard VII. Hai die Welt und namentlich Deutschland

eine arge Enttäuschung erlebt. Als Kronprinz war König Eduard das ständige Gelächter Europas, bekannt durch seine tollen Streiche und durch die von ihm erdachten — Herrenmoden. Daß dieser Kronprinz, der neben seiner unsterblich scheinenden Mutter als politische Null bereits dem Greismalter nahe rückte, auch noch politische Ideen und Pläne haben könnte, hielt man allgemein sür unmöglich. Die Feinde Englands hofften, daß dieser Kronprinz das englische Weltreich recht gründlich mißregieren werde, soweit

dies bei der englischen Verfassung möglich ist. Kaum jemals find mißgünstige Erwartungen gründlicher zuschanden geworden. König Eduard ist, seit er die Kömgskrone von Großbritannien und Irland und die Kaiserkrone von Indien trägt, ein anderer gevorde« und entwickelt einen politischen Scharfsinn, welcher die Welt mit Staunen, das Deutsche Reich aber mit Grauen erfüllt. König Eduard VII. arbeitet seit seinem Regierungsantritt mit ebensoviel Glück als Kon sequenz an der möglichsten Jsoliemng Deutsch lands. Gleichzeitig

sucht König Eduard sür England möglichst viele Verbündete zu finden und er hat dabei auffallendes Glück. Unter seiner Regierung wurde das Bündnis mit Japan geschlossen, welches allerdings ein teilweises Zurück weichen Englands aus Ostasien bedeutet, gleich zeitig aber die englische Vorherrschaft über den reichen Süden Asiens unter die stärksten militärischen Garantien stellt. König Eduard brachte das herzliche Einvernehmen Englands mit Frank reich zustande, was ein politisches Meister werk ersten

Ranges darstellt. Die Franzosm sind sonst politisch sehr empfindlich und können erlittene Niederlagen nur schwer verschmerzen. England hat den Franzosm den fetten ägyptischen Bissen brüsk weggeschnappt und hat Frankreich in der Faschodafrage gar tief gedemütigt. Trotz dieser Vorkommnisse in der neueren Zeit und obwohl England seit Jahrhunderten den Erbfeind der Franzosen gespielt, ist es der klugen Politik König Eduards gelungen, die Franzosen vollkommen für England zu gewinnen. In gleicher Weise

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 07.11.1927
Physical description: 8
von Apulien mit der Prinzessin Anna von Orleans ist noch nach zutragen: Um 10 Uhr vormittags erfolgte die Auf fahrt der Fürstlichkeiten zum königlichen Palaste. Der Brautwagen wurde mit Blu men überschüttet. Die Hochzeitsgäste begaben sich in den Botschafter-Saal, um den König zu erwarten, der sich um 10.45 Uhr aus seinen Gemächern nach dem Saale begab. Der König von Spanien traf alsbald ein. Nun erfolgte der Zug nach dem Eobelin- faale. Prinzessin Anna von Orleans trug eine reiche Brauttoilette

aus elfenbeinweißer Seide. Auf dem Kopfe trug sie einen alten Schleier mit Chantilly-Spitzen, 4 Meter lanz. Der Bräutigam, Herzog von Apulien, trug die weiße Kolonial-Uniform eines Oberstleutnants der Artillerie mit dem Annunziatenorden. Dann folgte der König von Spanien mit der Königin von Portugal» darauf S. M. der König von Italien mit der Prinzesiin Johanna, Prinz Cyrill von Bulgarien mit der Prinzesiin von Belgien, Kronprinz Humbert mit der Herzogin von Guise, d^ Herzog von Aosta mit der Prinzessin

den könig lichen Palast verließ. Es folgte der Zug nach der Basilika des hl. Franz von Paul. Die Könige von Italien und von Spanien wur den am Portal vom Hofklerus empfangen und ehrfurchtsvoll begrüßt und in die Kirche geleitet. Die Majestäten nahmen auf eige nen Throusesieln auf der Evangelionfeite Platz. Links davon war die Kniebank für das Brautpaar. Der König trug große Gala-Uniform, der König von Spanien als General der fpanifrlien Infanterie, beide mit der VeoSlterung gefeiert der Halskette

des Annunziatenordens und des Goldenen Vließes. Das Orchester spielte beim Einzug den Hochzeitsmarsch von Men delssohn unter der Leitung des Maestro De Nardis. Das Brautpaar verneigte sich vor den Majestäten und nahm vor dem Bct- fchemel Platz. Sofort begann am Hochaltar die Hoch- zeitsmesie, gelesen von Msgr. Peccaria, erster Hofkaplan. Während der Mesie wurde das Tedcilm von Sgambatti aufgeführt. Nach der Mesie. welche der Herzog von Apulien stehend, die Prinzesiin Anna kniend anhör ten, nahmen der König

von Spanien und der belgische Botschafter, letzterer in Vertretung des belgischen Königs, zur Linken der Prin zesiin Anna als deren Trauzeugen Platz, während der Kronprinz nnd der Graf von Turin als Trauzeugen des Herzogs von Auplien fungierten. Die Brautleute ver neigten sich vor dem König, und der Hof- kaplan Msgr. Peccaria nahm die Einsegnung der Ringe vor. welche die Brautleute wech selten. Nach erfolgter Trauung vollzog sich der Auszug aus der Kirche. Der Hofklerus ge leitete die Majestäten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.06.1886
Physical description: 8
- den Umfange gewährt werde.' Ausland. Aus München. Das Gutachten, welches die vier Irren ärzte über den Zustand des nun dahingeschiede nen König Ludwigs li. abfasten und das den Kammern unterbreitet werden wird, umfaßt in ausführlichster Darlegung, wie berichtet wird. 67 Bogenseiten. Seit Monaten, schreibt das „Wr. Fremdenbl,' äußerte die Geisteskrankheit des Königs sich un verkennbar. Die ertheilten Befehle wurden un ausführbar, der König führte ein eigenes Zere moniell ä l» I^ovi» XIV. mit grotesken

Details ein. Wenn der König liebenswürdig war, wußte alles, daß ein fürchterlicher Sturm folge- Selbst mordgedanken hegte er seit Monaten. Seine stete Sorge ging dahin, wegen Schulden gepfändet zu werden, weshalb er angeordnet hatte, den Gerichts vollzieher von Herrenchiemsee, der zur Vornahme einer Pfändung erwartet wurde, im See zu er tränken. Ebenso erfolgten oft Befehle, Cheveau- legers zu ertränken. Morphium trug der König stets bei sich. Die Fläschchen wurden ihm aber in der Regel

noch wird gemeldet: Eine Zeitlang lebte König Ludwig in dem Wahne, Lohengrin zu sein. Mit leidenschaftlicher Sehnsucht überkam ihn nun der Wunsch, gleich Lohengrin. von einem Schwan ge- zogen, die Fluthen zu durchmessen, aber nicht auf der profanen Erde sollte es sein, sondern hoch oben in den Lüsten nahe dem Mond. So gab er denn den Befehl, auf dem Dachboden des Mün- chener Schlosses ein großes Bassin anzulegen. Ein Theil des Daches wurde zur Ausführung den Doktor und seine junge Frau nach Altenhof und wußte

Als der König aber eines Tages inS Wasser fiel- da war seine Illusion vollends zerstört. Lohen grin hat mit seinem Fahrzeuge niemals Schiff bruch gelitten; in Folge des Unfalles gab er danw die Bassinfahrt bald auf. Eines Tages äußerte der König den Wunsch als Berggeist durchs Gebirge zu schweifen. Er ließ einen schönen Kahn bauen und sechs Diener mußten ihn in dem Kahn über die Berge tragen; sie trugen Filzschuhe, damit ihr Tritt den König aus seinen Träumen nicht wecke. Nahe verwandt diesem Einfalle

des Königs nicht erst aus der jüngsten Zeit, sondern schon seit Juhren daher datiren. Man will sogar deuten, daß Rich Wagner einen nicht unbedeutenden Ein- flnß aus König Ludwigs Geistesleben ausgeübt habe. Unter den beklagenswerthen Handlungen des kranken Königs noch in den letzten Wochen wird eine auch ans Politik bezügliche jetzt genau be kannt. Immer lebhafter hat der König das Aner bieten der Orleans ergriffen, ihm unter der Be dingung. daß beim Ausbruch eines Krieges Baiern neutral bleibe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1938
Physical description: 8
. Am 1. -September des gleichen Jahres wurde Achmed Zogu zum König von Albanien gekrönt, Nationalrat Miklas zum österreichischen Bundespräsidenten gewählt. Vor 15 Jahren . . Am 1. Septem-ber 1923 ereignete sich in Japan die entsetzlichste Elementarkatastrophe» aller Zeiten, durch die ein riesiges Gebiet verwüstet und fünf große Städte, dar unter Tokio und Iokohama, fast vollständig vernichtet wurden. 400.000 Menschen kamen damals ums Leben, 5,000.000 wurden obdachlos, tausende Schiffe gingen unter. Infolge

wurde das österreichische Großkampfschiff „Szent Jstzvan" in den Grund gebohrt, das Schlachtschiff „Viribus Unitis" m die Luft gesprengt. Bor 25 Jahren . * . Das bedeutendste Ereignis» des Jahves 1913 war der zweite Balkankrieg, in dem Setbien, Griechenland, Bulga rien, Montenegro und die Türkei verwickelt waren und der mit 'der Niederlage und Vertreibung der Türken aus Europa endete. Am 18. März 1913 wurde König Georg von Griechenland in Saloniki ermordet. Am 22. Dezem ber >ses gleichen Jahres

starb Negus Menelik II. von Abes sinien. Auf König Alfons XHI. von Spanien wurde ein Revolveranschlag verübt, der äber mißglückte. Vor 30 Jahren . . . Am I. Februar 1908 wurden König Earol I. von Por tugal und sein Sohn Don Louis Philipp während einer Spazierfahrt durch die Straßen von Lissabon durch Kara binerschüsse von Terroristen ermordet. Am 5. Oktober 1908 erfolgte die Annexion Bosniens und dev Herzegowina durch Oesterreich-'Ungarn, während am gleichen- Tage Bulgarien seine Unabhängigkeit

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