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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1940
Physical description: 6
cminwg. 5en S. Junk 1^0-XVIII »Alpenzeitung' «ette Z Utt^erltttlSuttgsblaU kleiner Icznmclat' Kleine Geschichte von Wilhelm Plog àis Quast wohnte in der Hafengegend ,,'d ,uollte Seeman werden. Sobald er „z der Schule war, ging er an den Ha- >en l ,i,-unter, setzte sich aufs Geländer »d suchie sich Schiffe aus. Drei Schorn eine mußten sie haben, zwei wenigstens, nd Schlingertanks, die muhten sie Mich à'n. „Kannst sehen', sagte er eines Tages John Friem, dein Stauer, „da kommt jn Viecher

, der hat Schlingertanks.' John Friem war ein alter Seefahrer, vsa', sagte er, und schab die Miche in den „ikn. „willst du denn mit Gewalt auf ce? Mimst ja man Schneider oder Schu ir werden.' l.Pìil)! Solchen Krüppelkrain!' „Djä, dann brauchst du keine Schlinger tanks'. meinte Iphn. .Brauch ich auch nicht. Ich wert»' nicht strali kl' Ioli» schob die Mütze noch weiter in sen Nacken. „Ich will dir mal was sagen', Mch er mit Schmunzeln, „wenn du los- liihrst, steck' dir man 'nen Schwarzbrot- inist von Muttern

in die Tasche. Kriegst » Heimweh, beißt du davon ab; das ilst-' .Heimweh? Ich krieg' kein Heimweh! steuerte Hans Quast. „Mitnehmen kannst du ihn ja erst mal', glc John. „Mußt denken, ihr führt nun s. Mutter bringt dich hin. Bater auch beide bringen dich hin. Aber nur bis n den Kai. Aufs Schiff dürfen sie nicht !t. Mußt denken, bei Nacht geht's los. .che» kannst du nichts; hörst nur, daß sie ir zurufe» — von da unten. Hcitt'st Mut- i gern nochmal geseh'n.' „Nee, dann nicht mehr, John! Wenn « losgeht

, dann nicht mehr.' Faunst sa auch nicht. Die Maschine >rmumt! das ganze Schiff zittert. Schwarz t das Wasser sich hinter euch auf. Unv ntm steht Mutter und winkt. Du hast bei jetzt zu tun. Mußt wissen: als Hissssunge heißt es anfassen. Wenn du icht willst, gibt's was mit dem Tauende. !!a, das wirst du ja früh genug gewahr. IM machen will ich nicht.' ..Bange werden kann ich gar nicht', ^te der kleine Hans. Es sah ober doch st ja aus. John setzte nun sein sauerstes Gxsicht us. „Es muß dir ja nicht ebenso gehen

>e ynr', sagte er. „Mit den verfluchten isbergen! Hast du mal von Eisbergen oas gehört? Wenn ein Eisberg kommt, sl's aus! Der rammt das Schiff in Grund, ut. daß du davon nichts weißt.' ..Erzähl' mal, John!' bat Hans Quast. Hot er euch gerammt, der Eisberg?' „Die kalten Gräser', sagte John, „lau fen mir noch über den Rücken, wenn ich man denk!' „Das mußt du erzählen, John! Das >ag ich gern hören!' ..Nee, nee', wehrte John ab, „schweig ir von Eisbergen! Ich seh' noch unfern opitan — kreideweiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.08.1928
Physical description: 8
, der da gesagt hat: „Gott hat uns zu Priestern erwählt, daß wir gleichsam die Lichter und Lehrer der übrigen seien und wie Engel auf Erden verkehren." Ihnen nichts mehr helfen. Es geht hier steil in die Tiefe. Noch einmal, größte Vorsicht, bitte!" Behutsam schritt Webster weiter, während John Work- mann ihm folgte. Aus dem Gange traten sie auf ein win ziges Felsenplateau. Unmittelbar vor ihren Füßen ging es vollkommen senkrecht wenigstens 500 Meter in die Tiefe. Dort unten rauschte ein Gebirgsfluß wild

des Berges. Nach zweistündigem Marsche waren sie wieder bei ihrem Schatz und nun begann unter der Anleitung Web- sters ein anderer Teil der Arbeit. John Workmann hatte sich schon während ihres Aufenthaltes bei der Goldader über die Zusammenstellung des Gepäcks gewundert. Web ster hatte wollene Decken mitgeschleppt, als ob er eine ganze Kompagnie Soldaten damit zudecken wolle. Und außerdem eine Unzahl von Schnüren und Leinen. Jetzt begann John Workmann den Zweck dieser Maßnahme zu begreifen. Decke

wurde der ganze Schatz aus dem Berg gang hinaus bis zum Kamin geschleppt. Dann ließen sie ihn am Seil hinab und folgten selbst. Das war eine un unterbrochene Arbeit von fast zwanzig Stunden. Selbst der jugendliche, kräftige Körper John Workmanns war dem Zusammenbrechen nahe und immer wieder bewun derte er die Unermüdlichkeit und Rüstigkeit seines Part Das Ende der „Fliegenden Blätter". Nach 84zährigem Bestand hören die Münchner „Flie genden Blätter" zu bestehen auf. Sie werden, wie der Ver lag Braun

, glücklich auf dem Boden des Kammes lag, da warf sich Webster, wie er ging und stand, auf den nackten Felsen hin und fiel sofort in einen tiefen Schlaf. John Work mann folgte seinem Beispiel, obwohl ihnen jetzt die Decken fehlten. Sie hatten den letzten Fetzen Wolltuch zerschnit ten, um ihren Schatz zu bergen, hatten alles Werkzeug im Gange zurückgelasten, waren nur noch mit zwei Konserven büchsen den Kamin hinabgekommen. James Webster erhob sich als erster nach zweistündigem Schlaf, riß die beiden

letzten Dosen aus und teilte sie red lich mit John Workmann. „So, Mr. Workmann, jetzt erst mal zu unseren beiden Maultieren. Der fünfte Tag ist herangekommen." Wieder ging es über das Geröll des Felssturzes. Am Seil ließen sie sich hinab und kamen zu den verlassend Tieren und ihrem Zelt. Webster warf den Maultieren den letzten Rest des Futters vor, füllte ihnen Master in eine Felshöhlung und sorgte, daß ihnen nichts fehlte. Dann folgte nach einer gründlichen Ruhe der letzte Teil des Transportes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.07.1928
Physical description: 8
dieses Grundes erscheint so unverständlich, daß man annimmt, der Täter müsse in einem Moment von 8ohn Workmann, der Zeitungsbotz., Eine Erzählung aus der amerikanischen Großindustrie 4lt von Hans Dominik. Copyright 1909. 1921. 192$ by Hugo Stemitz Verlag. Berlin, und Koehler u. Amelang. G. m. b. H.. Leipzig. Am Rande angelangt, schnellte der Haken in die Höhe und wanderte mit seiner dampfenden Last weiter, hinaus aus diesem von Wasserdämpfen erfüllten Saal in einen anderen Raum. John Workmann folgte und fand

war das Tier vollständig sauber ausgenommen. Wieder wurden die einzelnen Tiere jetzt auf einzelnen, runden Holzblöcken von den Haken abgeworfen und der krachende Ton der breiten Fleischeräxte ließ sich vernehmen. Hierhin flogen die Ohren. Dorthin die Pfoten. An jener Stelle sammelten sich die Keulen. Der Rumps wurde zerwirkt und schon brachten neue Seilbahnen, die jetzt nicht mehr Haken, sondern Wannen trugen, die einzelnen sortierten Teile zu anderen Sälen, wo die Verarbeitung ihren Fortgang nahm. John

Workmann ging noch einmal zurück und folgte mit der Uhr in der Hand einem einzelnen Schweine von dem Augenblick an, da es in die Höhe geristen wurde, bis zu dem Augenblick, da seine einzelnen Teile genau sortiert in die weiteren Säle abwanderten. Er konstatierte, daß darüber genau zwölf Minuten vergangen waren. Der nächste Tag brachte John Workmann in die Rin derabteilung. Auch hier wurden die Tiere durch einen immer enger und immer abschüssiger werdenden Bohlenweg ihrem Tode entgegengetrieben

Strome auf die Bohlenbahn getrieben wurden. Eine auf Zentimeter genau berechnete Grenze. Immer wieder an derselben Stelle dnrchschnitt der Stahl des einen Schlächters maschinenmäßig das Leben des stärksten Stieres, der kräftigsten Kuh. An diesem Tage erkundigte sich John Workmann, wie denn dieser Kunstmvrder dort bezahlt würde und hörte zu seinem Staunen, daß der Mann nur 7 Dollar und 50 Cent für jeden Arbeitstag erhielt. John Workmann berechnete sich, daß das Töten eines Rindes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1936
Physical description: 8
. Ein einfacher Bötticher bedeutet nichts, doch ein „Lagarde* heißt Wächter oder Wache und ist Symbol. Oder kann man wirklich ganz bieder Carl Anton Postl heißen, wenn man in spannenden Romanen das Treiben der internationalen Welt beschreibt? — man nennt sich Sealsfield, trotz der österreichischen Heimat, und wan delt den Carl in Charles. Vielleicht wävend die Werke eines Herrn Goedsche un bekannt geblieben! Doch ihr Verfasier schlüpfte in das Pseudo nym Sir John Ratcliff und wurde dann auch — als „Aus länder

Frau Flips ihren Einzigen vor den lachenden Kadi und drohte dem Büb chen hinter dem Rücken des Onkels mit dem Finger, woraus er Räson annahm und sein Verslein herausstotterte: „Gesegnet sei Eure Heimkehr, edler Herr! Wir freuen uns darüber sehr. Kein scheeles Wort, es trübe Euer Kommen, Mög Euch und uns das Wiedersehen frommen!" Der kleine Vortragsmeister verbeugte sich linkisch und 'rberreichte ebenso den Blumenstrauß in weißer Manschette. Onkel John George nahm ihn lachend entgegen, drückte

machen. „Potztausend, auch Dichterin sind Sie, Frau Nichte? Ja, von woher sind Sie denn gekommen?" „Ich war Lehrerin hier in Weltrus, Herr Onkel!" „Also eine Liebesheirat, was, Peter?" wendete sich John Georges an seinen Neffen. In diesem Augenblicke schrillte die Glocke im Kram laden. Frau Flips erhob sich rasch von ihrem Platze, äber ihr ' Mann sagte gutmütig: „Ich gehe schon, Käthe, bleib nur!" Aber Frau Flips suchte eine andere Gelegenheit, um dem heiklen Thema aus dem Wege zu gehen. „Darf ich Ihrem Diener

in respektvoller Entfernung. Nun zeigte der j Flipse Jim aller, daß er wirllich ein Deutscher war. wenn j es drum und draus ankäme, denn er glaubte Mutter m ! Gefahr von wegen des Niggers, der nach ihr die Türe ge, Mosten hatte, und Peterl schlich ihnen nach, ängstlich zwar, aber es ging um Mutterls Sicherheit, und da gabs kei» langes Ueberlegen. Der Weißkops und sein Bruder waren allein in dev Wohnstube zurückgeblieben. Beide aßen, bis John Georges innehaltend, fragte: „Man hat mir aus meine Frage

nicht, und da sie auch gesund zu sein scheint und Geist und Körper nichts zu wünschen übrig lassen, so mögt ihr die Mitgnt wohl verschmerzen. Gestatte m:r, auf das hin mit dir speziell anzustoßen!" Sie lließen an. Dann blieb es eine zeitlang stille, bis John Georges Flips von neuem begann: „Du hast also, wie wir uns in der Krämersprache auszudrücken pflegen, mit deinem Nach geben ein glänzendes Geschäft gemacht. Warum hast du in deinem Leben nicht istter nachgegeben. um mehrere solch glänzende Geschäfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.07.1928
Physical description: 16
stunde ist und ich sehe auf den Hasen nach Hoboken rüber, dann habe ich Furcht, daß sich dort drüben wieder eine Rauchwolke erhebt und ein Feuer ausbrechen könnte, ähn lich dem aus den Schiffen des Norddeutschen Lloyd. Gott behüte uns davor!" Jetzt erst besah sich John Workmann genauer den Platz, wo der Wächter des Turmes saß. Es war ein Raum, wie man ihn in der obersten Spitze von Leuchttürmen findet, nur daß die Lampen in der Mitte fehlten. Aber nach allen Seiten waren Glasscheiben

!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij||iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiitiiiiiuiiiiiiiiiiiijiiniijjjiiirii »Wenn ich Sie fragen bars," sagte John Workmann, »welchen Berus hatten Sie oder Ihre Kameraden, bevor Sie bei der Hafenseuerwehr eintraten?" »Die Hälfte von uns find ehemalige Seeleute, Kame raden, denen ihr Seehandwerk zu rauh geworden, die aber auch noch nicht an Land vor Anker liegen und nichts mehr tun wollen. Haben zum Teil keine Familie und sind glück lich, daß sie hier in unserem Hause alles haben, was zum Leben gehört. Aber manchmal ist auch Not bei uns. Erst vorige Woche schickte mich unser Bas

Blutstropfen auf ihrem Posten kämpfend stehen und so lange alles andere vergessen, auch das eigene Leben. Die werden unsere Arbeit aussühren können. Da gehören nicht nur starke Arme und Füße dazu, sondern auch ein kräftiges Herz, stählerne Nerven und Lungen, die einen tüchtigen, stickigen, schwarzen Qualm vertragen. Leine müssen wir haben, die, wenn sie jetzt bewußtlos hmtallen. auch ohne ärztliche Hilfe wieder aufstehen und ihre Arbeit weiter tun. Sehen Sie, so sind meine Kameraden beschaf- sen..." John

Workmann unterbrach die Erzählung und fragte: »Ist es gestattet, ein Feuerwehrboot anzusehen und sich von jemand erklären zu lassen. Mich würde da? ^ehr inter essieren." Der alte Mann nickte. »Das können Sie haben, junger Mann. Wenden Sie sich an unseren Bas Crooker, der wird Ihnen ein Fenerbvot zeigen und auch erklären. Gehen Sie wieder in den unteren Raum, der Bas ist der Jüngste. Er zählt erst vierzig Jahre. Sie werden ihn leicht erkennen; meistens sitzt er vor dem Kamin." John Workmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 21.07.1928
Physical description: 16
Frau werden aus durchaus neuartige: Weise beleuchtet. Maarten Maartens: Die Mutter:. Novelle. Autorisierte Ueber- setzung aus den» Englischen von E. Kraatz. Mit einem Nachwort von Wolfgang Schumann. Universal- SKNivchek Nr. 6876. — .Denn und schraffiert. Jetzt ging Mn. Reppington daran, mit roten Linien den Verbindungsweg einzuzeichnen, den sie soeben im Swamp zurückgelegt hatten. John Workmann stand am Tische und verfolgte diese Arbeit. „Ich möchte Sie eins fragen^ Mr. Reppington." „Fragen

. So ist es. Und num nehmen Sie einmal an, wir wären hierhergekommen un,d hatten diese unsere Ar beit oder richtiger die Absicht Ar. Fords hier breit und öffentlich erzählt. Was meinen Sie wohl, was die Folge gewesen wäre?" John Workmann blickte eiche Weile nachdenklich vor sich hin. „Ich denke, die Leute wiLcden sich darüber gefreut haben, daß neue Fabriken der Bevölkerung neue Verdienst. wvShaD hätte sie etwoS anderes tun Men?' fragt der große hol ländische Schriftsteller den Löser, wenn Mary Quint heiratet

»» Pause hatte John Workmann da? Gehörte verarbeitet. „Aber einmal. Mr. Reppington, wer den Sie das Land doch kaufen müssen. Da wird das Ge heimnis doch an den Tag kommen." Das wäre nicht einmal nötig, Mr. Wvrkn»ann. Ich könnte durch meine Zwischenleute die Ländereien erwerben lasten. Aber hier liegen die Dinge noch etwas anders. Ich habe mich überführt, daß gerade das von mir ausgesuchte Land Eigentum der Stadtgemeinde ist. Das hat mancherlei für und auch manches gegen sich. Hätte ich mit dem Bür

. Wie Menschen einmal ohne den Steg hierher gekommen sein itnb. die Träger eingesprengt haben moch ten, davon konnte sich John Workmann keine Vorstellung machen. Zur LinKn schloß ein einfaches Holzgeländer den Steg ab. Etwa vier Meter unter ihm st«nd glasig grün das klare Flußwaster und quirlte in eigentümlicher Unruhe hin und her. Die Suft war mit feinem Wasternebel und Gischt durchsetzt. (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.03.1945
Physical description: 4
ihrer Dä- monc erheischt, einzig und allein der Ver nichtung. Was sie heütc an kriegswirt schaftlicher Leistung aufzuwarten hat. Ist Ihr Eigentliches, Es Ist nicht auf einer Frledellsielstuhg äufgebäüt UHU kann folg lich niehinls zu eiltet sbtelien zurückkehren: das bestätigte ihr sogar schon im Jahre 1043 der Londoner „Ecohbirtist“. Ihre Gehurt kostete das Blut ihres Vol kes, ihr Wachstum säuft es. Lassen wir darüber einen sicherlich unverfänglichen Zeugen sprechen, den Amerikaner John Scott. John Scott

waren ehemalige russische Bürger, entefgnete Kulaken, Baschkiren« „ KirglSon. . Die Uebcrwachung der Massen.lag ln den Händen der QPU. „Direkteren urid löHeiUle Beamte Waren Mörder,: begnadigte Räüber» Zü Tieren ge wordene ehe mallgd Slblrieilsträflinge, Kri minelle aller Grade, Die. französischen Bettler, die . John Scott fünf Jahre später auf seiner Heimreise kennenlcrrtte. waren nach seiner Aussage „großbürgerlich' ge kleidet im Vergleich zü den Urälatbeitern. „Der äHuste europäische Bettler Würde Ho her

. hinter dein Kaukasus und „In einem neuen Gebiete', sowie der Ausbau der Kombinate Im Ural, „nach den dort gewonnenen Erfahrungen und Methoden von deutschen Arbeitern durehZuführen seien'. Die Dauer der Auf bauarbeit wird mit 30—co Jahren angege ben. unter der Voraussetzung, „daß Deutschland laufend junge, leistungsfähige Kräfte nachliefert, so daß die sieh rasch verbrauchenden älteren Kräfte Von ihnen abgelöst werden' John Scott schildert uhs in seinem Buche das Schicksal, das so vie len Hunderttausendeiu

deutschen Männern und Frauen bevorstönen würde Und nicht nur ihnen, sondern über viele Genera tionen hinweg der ganzen deutschen Ju gend, wenn Sowjetrußland den Steg davon tragen könnte' Und John Scott Ist ein un verfänglicher Zeuge. ... Jölin SCoft ISt nüfrlliCfi’ trötz nlierri 'ein''' begeisterter Anhänger und Bewunderer des Sowjetiiulustrialismus. Folglich auch des hinter ihm stehenden und für Ihn verant wortlichen Systems, das seine Mitamerika ner bekanntlich „typisch demokratisch' nennen. John

. Es ist uns nur ein weiterer Beweis dafür, wie nahe sich schon der aus der geografischen Steppe entsprungene Sowjetindustrialismus und der auf seelische Versteppung hlnzielende amerikanische In dustrialismus gekommen sind. So nahe, daß sie sich nicht nur in John Scott, be reits die Hand reichert. Und kölner der beiden braucht slcli dabei seiner von Blut, Elöntl und Menschennot beschmutzten Hält- .de zii schämen, well ia die des anderen womöglich noch blutiger und schmutziger Ist. V. Rebe ii Ins Herausgeber und Druck

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.11.1938
Physical description: 6
, weil seine Familie ihm zu teuer zu stehen kom. Also verließ er die Familie, strich jeden Unterhaltsbei trag für tue Gattin und die Kinder und erklärte vor Gericht, daß er als Mann sein Auto höher schätze und für wichtiger halte als die Familie. Der Richter aber brachte diesem merk würdigen Ehemann bei, daß er auf dem John Ell repariert alles. Heut ist John Ell der reichste Mann unter allen 'Eskimos von Kanada. Ue- brigens wurde er unter recht interessan ten und abenteuerlichen Umständen reich. Er lebte

/s.-»Ao»usk» Vielgeliebten Helden geradezu zu einer Notwendigkeit machte. Aber obwohl man ^ . ... ^ ^ in Amerika Fiimheidcn nur selten ster ben. Und nun entwickelte John Ell, der ^ ^,an doch einen solchen Eskimo, überraschende techtusche Talà der Entrüstung über den Tod Ro- Er brachte >à Maschine wieder m hert Taylors auf der Leinwand nicht für Gang. D^urch wurde man natürlich gehalten. Das Publikum wollte nach und nach auf John Ell und seme de-!seinen ..Bob' einfach nicht sterben sehen. sonderen

geistigen Qualitäten aufmerk sam. Man gab ihm das nötige Material an die Hand, um sich als Techniker aus zubilden. Als einige Zeit später eine Expedition von Wissenschaftlern der eng lischen Universität die Siedlung des John Ell besuchte, könnte er wiederum seine interessanten Talente beweisen, in dem er zwei ganz neue Motorboote, de ren Anlagen nicht laufen wollten, im Lgìife von 3 Minuten wirklich in Gang brachte. John Ell erhielt zahlreiche Be lohnungen für feine Hilfsarbà Außer dem gab

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.11.1935
Physical description: 6
Freitag, Ven 1. November 1935-XlV I v « i», « « » a n g' Seite ? I,/ z» VDRA ^CUlTQ»HDL»à sein vc!'> ei>' IKASND amüsante Erinnerung. — John dee alle Feinde um ein Menschsnalt« überlebte, den Tagen des «àustfe^uge,. - lSos à. e im Jahre 1934 saß auch im Jahre 1906 auf amerikanischen Präsidentenstuhl ein Rosse Aus Und es ist schon amüsant, daß Roosevelt I einstweilen noch nicht sehr aussichtsreich àinenden Kampf gegen die wirtschaftlichen Fol- der imperialistischen Politik der Vereinigten

? Und itolz schrieb man nach Europa: „Daß das llmächtige Haupt der Standard Oil Trust ernst- ich krank ist, wird nun auch von de? genannten ersönlichkeit Nahestehenden nicht geleugnet, ob- vohl der Versuch gemacht wird, die Bedeutung es Leidens herabzumindern. Wie jedoch aus uellen verlautet, welche gut informiert sein soll en, ist der reichste Mann der Welt sin physisches nd moralisches Wrack. Und dies hat mit ihrer acht die öffentliche Meinung getan. John D. ockefeller ist nämlich gleich den meisten

eine gründliche Intersuchung der Standard Oil Trust-Methoden »egonnen hat und begierig ist, nach den anderen Funktionären des genannten Monopols auch dessen obersten Herrn und Gebieter ins Verhör zu lehmen. Dies fürchtet aber John D. über alle Naßen; deN ein energischer und rücksichtsloser An- valt könnte bèi einem solchen Verhör Dinge zur Sprache bringen lind den Multimillionär in Posi- ionen treiben, welche er mit aller Gewalt ver- neiden will. Als Aufenthalt des armen Krösus ourde seit einigen Wochen

Zinnen die ganze >mgebung, um einen feindlichen Ueberfall unmög- >ch zu machen. Ja der Gesellschaft Rockefellers eilt noch immer derselbe herkulisch gebaute chweizer, der als „John' bekannt ist und die eibwache des Multimillionärs vorstellt. Außer ieser Sorge ist der arme John D. auch von ummer betreffs des Geisteszustandes seiner ltssten Tochter, Mrs. Strang, heimgesucht, welche n der fixen Idee leidet, es drohe ihr das Schicksal, n Armut und Elend zu sterben. Und doch gilt hr Vater als der reichste

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1899
Physical description: 8
v Kozner Aachrtchte» Nr. ÄS Seine Rache. Nach dem Französischen. Es war an einem schwülen, heißen Sommernachmittag um die Stunde, da man sich's am liebsten im verdunkelten Zimmer bequem macht. Der Laden von John Puck, Friseur, und zwar erster Friseur in Narbonue, der wegen seiner kos metischen Erfindungen nnd seiner trefflichen Perrücken weit und breit berühmt war, hatte sich mit Kunden gefüllt. Ein magerer und ein starker Herr saßen auf den Lehnstühlen vor den Spiegeln

und waren bis an den die Augen mit Seifen schaum eingesalbt, Drei andere Herren warteten und blätterten inzwischen in den illustriten Zeitschriften.^ John Puck und sein Gehilfe Theodore rasirten und schwatzten dabei, um ihre Kun den zu unterhalten. An der Casse thronte die imposante Mrs. Puck, und in der heißen Ladenluft führten unzählige Fliegen einen tollen Tanz auf. Da wurde die Ladenthür ^ geöffnet und Herr Ponn erschien auf der Schwelle. Er war sehr wenig erfreut, so viel wartende Kunden vorzufinden. „Eine Minute

,' rief John Puck mit lebhafter Geste „Eine ganz kleine Minute,' bestätigte Mrs. Puck mit einem liebenswürdigen Lächeln. War dieses Lächeln, war es der überzeugende Ton des Gatten oder nur der Wunsch, der glühenden Sonne draußen 'u entfliehen, kur; und gut, Herr Ponn trat näher. Mißtrauisch sah er die drei wartenden Herren an, und während John Puck sich in Höflichkeiten erging, setzte Herr Ponn sich im Hintergrund des Ladens ans einen Lehnstuhl, und zwar gerade auf einen Hut, der auf diesem Stuhle lag

vor den Herrn im Comptoir zeigen. Er war in voller Verzweiflung, eine stille Wuth und das Verlangen seinen Zorn an irgend wem oder rgend etwas auszulassen, überkam ihn. Alles schien sich auch aegen ihn zu verschwören. Da kam eben noch eine Dame in en Laden, um sich srisireu zu lassen. Der galante John Puck ragte n it liebenswürdigstem Lächeln. , „Die Herrn gestatten wöhl> daß die Dame den Vortritt hat ?' Drei Stimmen waren dafür — also hieß es wieder warten. Zerr Ponn mußte sich wenigstens

. Langsam, ganz langsam streckte Herr Ponn >ie»Hand^aus und ergriff eine wundervolle, langhaarige Herren- errücke, die unmittelbar neben ihm auf einem Ständer prangte. Äne rasche'Bewegung die Perrücke war auf seinem Kahl- opf pk»citt?<uM der Hut? darüber gestülpt. Keiner der An- vesendewHaMMs Geringste'bemerk^^^ . : Herr Ponn vertiefte sich wieder in die Austritte Zeitung. All' seine Ungeduld schien mit einem Male vorüber. Viertelstunde nach Viertelstunde verging, endlich kam John Puck auf Herrn Ponn

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.05.1929
Physical description: 6
und ein Juwel sind die Freitag, den 3!. Mai 1S2S Tkenter. ikonzerte. 'Meranügnngen ànzerk der Surkapelle am Freitag, den 31. Mai 1S29. nachmittags von idyllischen Handlungen und das idyllische Ml- 4.45 bis^ö.lZ Uhr. 1. Weber: Ouverture zur àl. welchen die größte Sorgfalt zugewendet wurde, lieber die wundervolle, menschliche Tar stellung des weltberühmtenKünstlerpaares John Barrymore und Dolores Costello braucht kein Wort gesagt zu werden ... sie haben sich mit den dies- und vorjährigen Filmen die Presse

. Plankensteinkino Heute bringt die Metro-Toldwyn-Maizer- Film A. G. den berühmten Künstler John Gil bert, den aus „Anna Karenine' unvergeß lichen Protagonisten, in ihrem Filmkolosz „Die Schmuggler' ein klassischer Hochseeroman. Als weitere Darsteller treten die sympathische Künst lerin Ioan Grawford und der bekannte Ernst Torrence auf. Regie Jack Conway. Schmuggler gav es zu allen Zeiten. Im Altertum nannte man sie Hirtenkönige, im Mittelalter Abenteuer- kopitäns. heute sind diese Raubvögel eben

, selbst wenn es das Leben kostet. Ein Werk voll Kämpfe, Leiden schaft und Liebe, voll Gefahr und Heldentum. John Gilbert, der galante Liebhaber aus „An na Karenine' erscheint uns in dieser erstklassi gen und rein menschlichen Darbietung wild und gewaltätig. In Joan Grawford bewundern wir einen neuen Stern am Filmhimmel Künst lerische musikalische Illustration. Normale Prei- e. Vorstellungen: 2, 4, 6, 3 und 9.4S Uhr. Näch tens: Liane Haid, die aus den „Czardassürstin' wohl bekannte Künstlerin in der brillanten Operette

„Die Dollarprinzessin'. » » Thealerkino. Heute: John Barrymors, der äußerst beliebte Künstler, in: „Die Liebschaften Manon Lescauts'. Bekannt Ist dieses Meister werk auch unter den Titel: „Aus Liebe zu einer Frau'. Dieses allerneueste Monstrewerk John Barrymores, welches mit ganz gewaltigen Mit teln hergestellt wurde, ist eine kinomatographl- sche Schöpfung ganz großen Ausmaßes. Eine Frauenseele, raffiniert, begehrend und vertraut mit allen Verführungskünsten. entzündet in einem Mcinnerherzen jene große, verzehrend

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