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Der Burggräfler
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Page 3 of 22
Date: 29.01.1910
Physical description: 22
warten. An den Stellen, wo er vornan i|t, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm jtanden Hilf«, mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mutzten. Der Erotzteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rück- fichtrlosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn'» sonst nicht ging, in Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen ins Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, datz unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder fein Vater italienisch verstand, noch er selbst es versteht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken mützte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eifrig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? Da» Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig

würde Einen Löwenanteil am Siege de» Dr. Huber haben natürlich die Angestellten der Kurvorstehung, der Stadt, der Etschwerke und namentlich auch der Staatsbahn. Wie die Angestelllen dieser Kategorien von Zeit zu Zeit angerückt kamen, namentlich aber der Umstand, datz von der Bahn einmal ein An gestellter mit einem Pack Wahllegitimationen mit Bescheinigung, daß Inhaber „dienstlich verhindert' seien ausschien und als diese kumulative Stimmen abgabe nicht zugelassen wurde, Leute ausmarschierten

, die dann mit den Einzeloollmachten stimmten, macht fas den Eindruck einer bureaukratischen Kommandierung zur Wahl. Wir zweifeln schon sehr, ob alle diese „dienstlich Verhinderten' so rasch in die Lage kamen, selbst einen Stellvertreter zu bestimmen. Die nicht „dienstlich verhinderten' Bahneler sollen deshalb so stark sür Dr. Huber gestimmt haben, weil sie mit ihm als Bahnarzt nicht zufrieden sind und hoffen, datz ihre Eingabe um einen anderen Bahnarzt leichter in ihrem Sinne erledigt würde, wenn Dr. Huber an der Ausübung

dieser Stelle durch sein Mandat ver hindert wären. Sogar die vom Bezirkrarzt Dr. Neu hauser sonst recht lästig gehandhabten Sanität» beftimmungen wurden aufgehoben zweck» Stimmenab gabe für Dr. Huber. Der Angestellte einer hiesigen k. k. Behörde hatte bezirkrärztlich Hausarrest, weil in seiner Familie Diphtheritis herrscht, der Mann dar nicht in» Amt kommen, für Dr. Huber die Stimme abzugeben, wurde ihm erlaubt,- datz dadurch etwa die Krankheitskeime ins Wahllokal und aus diesem durch die Wähler nach Hause

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.03.1898
Physical description: 8
'Nr. 55 Ksx»»» Diese Fran war die heutige Angeklagte, Rosa H u b e r, geb. Oswald. Trotz ihres diessälligen Sträubens veranlaßte die Finanzwachleute die Huber, welche erklärte, sie müsse nach Glurns gehen, um sich dort als Brandstifterin zu stellen, mit ihnen umzukehren und wieder nack Taufers zu gehen. Unter wegs sagte sie den Beweggrund ihrer verbrecherischen Handlung motivirend, „sie sei über den Vorsteher erzürnt, weil er sie und ihren Mann habe von Taufers fortschaffen wollen.' Die Hubsr

wurde dann von den Finanzwachleuten der ans Mals daherkommenden Gendarmeriepatrouille übergeben,. die das Weib dem Bezirksgerichte Glurns einlieferte. Vor dem Untersuchungsrichter beim Bezirksgerichte in Glurns hat die Rosa Huber ein umfassendes Geständnis ihrer unseligen That abgelegt und dasselbe auch bei späteren Ver hören wiederholt. Aus diesem Geständnis, und den gepflogenen Erhebungen ergibt sich über die Brandlegung und die Vorge schichte derselben und die Beweggründe, im wesentlichen

Folgendes: Johann Chrisostomus Huber, k. k. Finanzwache-Respizient im Ruhestande, vermählte sich am 14. September 1896 in zweiter Ehe minder damals 44 Jahre alten Rosa Oswald, um seinen 6 Kindern erster Ehe eine zweite Mutter, seinem Haushalte eine Wirthschäfterin zu geben. Das Verhältnis zwischen den beiden Ehegatten scheint ein leidliches gewesen zu sein; nicht so jenes zwischen Stiefmutter und Stiefkindern, welch' letzteren erstere nichts vergönnte, weil sie immer befürchtete

durch den für dieselben nothwendigen Aufwand und durch die Trunksucht ihres Mannes in Schulden zu gerathen und vertrieben zu werden, eine Furcht, die grundlos war, da die Beschuldigte zusammen mit ihrem Manne und dessen Kindern hinreichende Mittel zu ihrem Fortkommen besaßen und nur dem maßlosen Geiz der Rosa Huber entsprang. Beim Brande am 2S. August v. I. wurde auch das den m. j. Huber'schen Kindern gehörige Haus, worin die Familie des Johann Chrisostomus Huber wohnte, ebenso wie ein anderes Haus, worin die Beschuldigte

zusammen mit ihren Geschwisterten einen Antheil hatte, ein Raub der Flammen. ^ Nicolaus Fliri, Schmiedmeister in Taufers, dessen Schwester die erste Frau des Johann Chrisostomus Huber warnahm, nun aus Mitleid die obdachlose Familie seines Schwagers ins Haus und räumte ihr darin eine Stube und eine Schlaf kammer ein. ' Der Geiz und die Scheelsuch, schon früher hervorstechende Charakteleigenschaften der Rosa Huber, hatten sich seit dem Brande vom 22. August um bedeutendes gesteigert, sie gönnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1915
Physical description: 8
und von meinen Kameraben. Ausserdem verträgt ein voller Magen solchen Stoß. wie die Sache mit dem Sturm morgen srüh. bedeutend besser.' „Ja, ja. mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauchen wir ja nicht mehr: aber morgen srüh, lieber Huber. da können Sie lolgeschossen werden.' „Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin uns Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mir denen ich bis dahin zu lun halte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann sand

ich so ein kleines Zwischenränmchen und am nächsten Morgen war der Huber sort. Und so ist es auch mit den Kngeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Ersahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich, der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und ries: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume!' „Gar nicht so dumm.' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden

und spähte nach vorne. Roch dreihun dert Meter. Wie wir die schassen wollten — das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, dos uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kopf. — Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet hinter mir der Kerl, der Huber. und sagt: „Herr Leutnant, bitte

Gestalt - es war der Huber. oder wie er mir Batersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit Ich lies; haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an Meter beran. und ich beobachtete unentwegt den Huber. uvi schen dem und uns sich die Entieriiung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bar ten sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut auf ihn. ^ie achrelen tauin noch aus uns und gaben ihm einen Kugelregen

, das; immer dicht um ihn die Erdsrücke Hochslogen. Da mustte ich mitten in all dem Ernst der Lage lache-?, Ich sah vlö!;lich. wie sich der Huber schüttelte, ^0 wie ein Hund, der naß aus dem Wasser kommt. Ich glaubte schon, ihm wäre etwas saniert, aber in der nächsten Sekunde hatte er wieder sein Gewehr an der Backe, und sein Duell mit dem Maschiiiengewehr ging weiter, ^chns; aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten rannten. Wir kamen dadurch vorwärts

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 14.06.1911
Physical description: 10
Vertreter: Athauas v. Guggenberg, General i. P. (christlichsozial). Guggenberg 1979, Rohracher 1025, Hartig 1084,' Pitacco 410. Daher eine Stichwahl zwi schen den beiden ersteren erforderlich, --terzing: Guggeuberg 126 (216), Rohracher 64 (55), Huber 18, Pittacco 7. I uuicheu: Guggenberg 176 (141), Rohra cher 36 (41), Huber 3, Pittacco 2. G o s s e n s a s; Guggenberg 38, Rohracher 43, .Huber 1, Pittacco 33. Riederdorf: Guggeuberg 109 (157), Roh racher 107 (86). 5t lausen: Guggenberg 37 (27),Fiohracher

20 (66), Huber 36, Pittacco — (4). WelSberg: Guggeuberg 146 (129), Rohracher 7 (46), Huber 2. Toblach: Guggenberg 246 (129), Rohracher 88 (44), .Huber 9, Pitacco 5. Gries bei Bozen: Guggeuberg 184 (515), Rohracher 103 (237), Huber 518, Pit tacco 50. Bruueck: Guggenberg 175 (259), Rohracher 143 (118), Hnber 10, Pittacco 36. Lienz: Guggenberg 260 (243), Rohracher 307 (183), Huber 19, Pittacco 120 (501). Ampezzo 174 (322), Rohracher 34 (217), Huber 3, Pittacco 40. Brixeu: Guggeuberg 375, Rohracher 123, .Huber

.312, Pittacco 23 (541). Obermais: Guggenberg — (65), Rohracher 197 (340), Huber 112, Pittacco 41 (3)- Z w ö l f in a l g r e i e n: Guggenberg 559 (500), Rohracher 367 (180), .Huber 289, Pit tacco 569. ch: Städtebezirk Boze n—M eran: Emil Kraft, Kansinaun in Meran (deutschsreiheitl.); Heinrich >snoy, Krankenkassebeamter in Meran (So zialdemokrat); Karl Hub er, gewesener Vize- bürgermeister in Meran (christlichfozial-konserva- tiver Koinpromiszkaiididat); bisheriger Vertreter: Tr. Jul. Perathouer

, Advokat (deutschsrei heitl.). Krast (demschsreih.) 1274 St., Huber (kous.- äiristlichsoz. Nompromiszkandidiit) 1198 St., Snoy (Soz.) 642 St.; daher Stichwahl zwischen den beiden ersteren. Die Teilresnltate sind solgeude: Bozen: Kraft 7.58, .Hnber 587, Snoy 380. Meran: Kraft 516, Huber 6l1, Snoy 262. Gesamtresultate: Kraft 1274, Hnber 1198, Snoy 642 -»! Landbezirk Reutte — Silz — Telfs: Peter U u t e r k i r ch e r, Kaminerbeainter i. P. in Innsbruck (christlichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1903
Physical description: 8
vom Freischießen am 27., 28., 29. September und 4., 5. Oktober 1903. Hauptbeste: Alois Kröll, Brixen, mit 232^ Teilern; Georg Schiefer, Sterzing; Josef Garbislander, Franzensfeste; Peter Sigmund, k. u. k. Oberjäger, Brixen; Johann Huber, Oberschützenmeister, Natz; Peter Seeber, Mauls; H. Haimbl, Brixen; Josef Meßner, Villnöß; Josef Gamper, Afers; Johann Gamper. Bahrn, mit 1337 Teilern. Schleckerbeste: Josef Meßner mit 118 Teilern; G. Schiefer; P. Maurer, Unterschützenmeister, Natz; Johann Huber

, Oberschützenmeister; A. Kröll; P. Seeber; Johann Huber, Völkl, Natz; Josef Gamper; H. Haimvl; Johann Huber, Völkl; Johann Huber, Oberschützenmeister; August Haimbl mit 1025 Teilern. Ehrenbeste: Joses Meßner mit 118 Teilern; Johann Huber, Oberschützenmeister; A. Kröll; Josef Gamper; H. Haimbl; Peter Sigmund; Dr. Josef Lutz, Brixen; Franz Strasser, Brixen; P. Seeber; P. Maurer mit 1485 Teilern. Serienbeste: Josef Meßner 41 Kreise: 8, 10,7,9,7; P. Seeber 40 Kreise: 6, 6, 8, 10, 10; P. Sigmund 40 Kreise: 9, 8.7,8,8

; H. Haimbl 39 Kreise: 8,8,7,3,8; Johann Huber, Oberschützenmeister, 39 Kreise: 10, 8, 7, 8, 6; Josef Garbislander 36 Kreise: 8, 7, 6, 9, 6; Dr. Josef Lutz 35 Kreise: 8, 5, 7, 3, 7; Franz Strasser 35 Kreise: 7, 7, 9, 9, 3; A. Kröll 34 Kreise: 5,7,8,7,7; G. Schiefer 34 Kreise: 4, 9, 7,7,7: Prämien: Für die meisten Schleckerschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 28. September: Josef Garbislander: Josef Bacher, Brixen; Alois Lapper, Brixen

; am 29. September: Simon Oberhoser, Gufidaun; Josef Hofer, Gufidaun; Peter Seeber; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister; Johann Gamper; P. Sigmund; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl. Prämien: Für die meisten Schwarzschüsse jeden Tag: am 27. September: Johann Huber, Oberschützen meister; Josef Gamper; P. Maurer; am 23. September: Josef Garbislander; Josef Bacher; A. Lapper; am 29. September: Sebastian Oberhofer; P. Seeber; Josef Hofer; am 4. Oktober: Johann Huber, Oberschützenmeister

; P. Sigmund; Johann Gamper; am 5. Oktober: P. Sigmund; A. Kröll; H. Haimbl; die erste und letzte Nummer jeden Tag: am 27. Sep tember : die erste Nummer P. Maurer, die letzte Nummer Josef Gamper; am 28. September: die erste und letzte Nummer Josef Garbislander; am 29. September: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Joses Meßner; am 4. Oktober: die erste Nummer Johann Huber, Oberschützenmeister, die letzte Nummer Johann Gamper; am 5 Oktober: die erste Nummer Johann Huber

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.08.1941
Physical description: 8
Hessenkamp überkam auf einmal die Angst, diese Gestalt könnte gar nicht Grete sein, nicht seine Grete. Vielleicht war Grete längst tot, vielleicht wollte sich eine andere Deutschland Artikel IN, Paragraph 16 äins Lf?SliIung von ^si-clinsucl Zildersigsn Der Kaufmann Thomas Braun in Magdeburg lebte mit seinem Nachbar, dem Zollverwalter Eduard Huber, in jahrelanger, grimmiger Feind schaft wegen eines. , . Apfelbaumes! Dieser stand im Garten Hubers, bog sich ober über die trennende Planke und seine schönen

Gra- oensteiner Früchte sielen meist in den Garten Brauns, wo sie der Gärtner Lukas schmunzelnd auflas. Darüber entbrannte nun jeden Herbst Herr Huber in Heller Wut, er schickte zu Herrn Braun und verlangte die Äpfel als sein rechtmäßiges Eigentum zurück. Herr Braun aber entgegnete jedesmal hohnlachend, was sich aus seinem Grund und Boden befände, gehöre ihm. Dann kam es regelmäßig zu einem erregten Wortwechsel über den Gartenzaun hinweg und zu Drohungen mit dem Gericht. So ging es jahrelang Lukas

klaubte die köstlichen Äpfel zusammen, Huber schimpfte wie ein Rohrspatz und Braun auch. Endlich nahm die Sache eine andere Wendung. Eines Morgens trat Braun in seinen Garten und riß die Augen weit auf. Hubers Knabe, Fritz, saß auf dem Apfelbaum, stach mit einem langen Stocke, auf dem er eine eiserne, spitze Gabel be festigt hatte, die auf Brauns Grund und Boden liegenden Äpfel auf und verzehrte sie mit größler Seelenruhe. Wütend ergriff Braun eine Hacke und jagte damit den Apseldieb in die Flucht

, dann aber rannte er spornstreichs zum Amtsrichter, wo er Klage erhob. Huber wurde vorgeladen und erschien mit lehr erstaunter Miene „Ich will', sagte er, nachdem er den näheren Zusammenhang erfahren hatte, „meinen Jungen nun durchaus nicht in Schutz neh men, aber der Apfelbaum steht doch in meinem Garten, folglich sind seine Früchte mein Eigentum.' „Dem ist leider nicht so', erwiderte der Amts richter und blätterte in den vor ihm liegenden Akten. „Hören Sie dieses vor längerer Zeit bereits erlassene

„Ich kann Ihnen nicht helfen, Herr Huber, das Gesetz spricht nun einmal gegen Sie. Übrigens rate ich Ihnen, wenn Sie sich fortan Ärger und Verdruß ersparen wollen, den Apfelbaum als richtigen „Zankapfel' oder Friedensstörer einfach umhauen zu lassen, dazu sind Sie im vollen Recht!' „Davor werde ich mich schön hüten! Mögen Herrn Braun alle seine Fruchte zugute kommen, mir spendet der Baum seinen Schatten, und sein die Augen erquickendes Grün sowie die prächtigen Blüten im Frühjahr gebe ich nicht her um alles in der Welt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 16
Date: 17.08.1915
Physical description: 16
ein voller Magen solchen Stoß, wie die Sache mit dem Sturm morgen früh, bedeutend besser.' „Ja, ja, mein Lieber,' sagte ich, „hungern brauche» wir ja nicht mehr: aber morgen früh, lieber Huber, da könueu Sie totgeschossen werden.' .,Ich glaube nicht,' lachte der Mensch, „ich bin auf Zwischenräume gedrillt. Davon wissen schon unsere Behörden, mit denen ich bis dahin zu tun hatte, etwas zu erzählen. Wenn die eisernen Gardinchen nicht zu engmaschig waren, dann fand ich so ein kleines Zwischenräumchen

und am nächsten Morgen war der Huber fort. Und so ist es auch mit den Kugeln, Herr Leut nant. Ich Hab darin meine Erfahrung. Wenn der Herr Leutnant schon mal mit eisernen Gar dinchen zu tun gehabt hätten, dann wüßte er das auch.' Der ganze Tisch lachte, und der Fähnrich» der auch wieder etwas sagen mußte, hob wieder als erster sein Glas und rief: „Prosit, meine Herren, es leben die Zwi schenräume Z' „Gar nicht so dumm,' lachte der bosnische Hauptmann, „an diesem Tisch befinden wir uns ja auch gewissermaßen

nach vorne. Noch dreihun^ dert Meter. Wie wir die schaffen wollten das war mir ein Rätsel. Da stand besonders in unserer rechten Flanke ein Maschinengewehr, das uns unter Seitenfeuer nahm. Schon beim nächsten Meter, den wir vorwärts machten, würde es uns niedermähen. Da werde ich plötzlich an meine Stiefel sohlen angetippt. Ich wende den Kops. - Ich will schreien: Mann, sind Sie verrückt, legen Sie sich nieder. Denn da kniet binter mir der Kerl, der Huber. und sagt: ..Herr Leutnant, bitte um die Genebmi

Gestalt — es war der Huber. oder wie er mit Vatersnamen hieß, Winkelmüller. War der Mensch tatsächlich ge gen Kugeln geseit? Ich ließ haltmachen, und wir krochen wie der vorwärts. Holten uns an 80 Meter heran, und ich beobachtete unentwegt den Huber. Mi scheu dem uud uus sich die Entfernung nicht verringerte. Der kroch langsam, aus das Ma schinengewehr feuernd, vorwärts. Drüben bat' len sie ihn längst entdeckt und hatten eine Wut aus ihu. ^ie achteteu kaum noch auf uus und gaben ihm einen .^ngelregen

. daß immer hjcht nin ihn die Erdüücke hochslogeu. Da mußte ich mitten iu all dem Erust der Lage lachen. Ich sah plötzlich, wie sich der Huber schüttelte. So wie ein Hund, der naß aus dem Wasser lammt. Ich glanbte schon, ihm wäre etwas gastiert, aber in der nächsten Sekuude hatte er wieder sein Gewebr an der Backe, uud sein Duell mit dem Maschinengewehr ging weiter. Schuß aus Schuß. Aber er kroch so schnell, daß sie das Ma schinengewehr nicht so schnell richten konnten. Wir kainett dadurch vorwärts

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.04.1887
Physical description: 8
, und dass sich Huber mit der Herausgabe der Böhmer'schen Werke » erster Linie beschäftigt. Mit Dank nehme ich die Correctur des Recensenten an, dass Böhmer seine wissenschaftlichen Bücher und Manuscripte neben Kicker in Innsbruck auch den Professoren Arnold in Marburg und Jensfen in Frankfurt hinterließ. Im vorliegenden Falle handelt es sich nicht darum, ob Kicker den Böhmer'schen Nachlass allein erhielt, sondern um die Frag?, warum gerade Ficker und durch ihn Huber betheilt wurden. Ueber

ausspricht. Dass das „Vaterland', wie der Recensent versichert, das Gute ganz und voll anerkennt, wenn und sofern sich solches bei einem Gegner findet, kann nur Freude erregen u. ist die Forderung einfacher Billigkeit. Im Jahre 1833 sprach sich diese Zeitung über O. Lorenz, weil er es damals verdiente, anerkennend und warm aus, wogegen durchaus nichts einzuwenden ist; wenn aber Huber O- Lorenz und Treitschke citiert, weil ihm Ansichten derselben annehmbar, richtig erscheinen, so wird ihm dies sehr übel

genommen. Athmen die historischen Arbeiten von Lorenz nur Majestätsbelei digung? Sollte man diese einfach ignorieren? Sind alle seine Ansichten unrichtig? Trägt Treitschke nur seine Lüsternheit nach der Annexion der österreichischen Provinzen zur Schau? Weiß man über ihn weiter nichts, als dass er das Haus Habsburg schmäht? Hat denn Huber in diesen Punkten die Ansichten der genannten Forscher adoptiert? Es wäre eine lohnende Arbeit, wenn der Schreiber im „Vaterlande' in den einzelnen Fällen angeben

würde, wo sich Hubcr, wie er versichert, vor seinen „Autoritäten ducken musste.' Huber vertritt, wie aus dem früheren Artikel be kannt, die Ansicht, dass die Staatsgeschichte in erster Linie nicht Culturgeschichte sei; er bemerkt, dass sich bezüglich der Frage, inwieweit die Geschichte eines Staates auch das culturgeschichtliche Moment be rücksichtigen solle, die Anschauungen hervorragender Männer fast diametral gegenüber stehen. Bevor je mand eine These, über deren Stichhaltigkeit gestritten wird, verwirst

der Aufwand von Detailkenntnifseu und die historische Gestaltungskraft' mangeln. Um sich gleich sam aus der Klemme zu helfen, ruft Huber zu seiner Deckung O Lorenz und Treitschke herbei! Ich frage: I Ist ein solches Borgehen des Recensenten ehrlich? ist e» „wissenschaftlich'? Wer die Borrede (S. VlII.) liest, wird den Eindruck bekommen, das« beide Titate ohne fühlbare Lücke entfallen könnten, und dass beide Historiker nur deshalb erwähnt werden, weil sie zu fällig zu derselben Anficht gekommen

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 26.01.1910
Physical description: 10
: Dissertori (konservativ) Dr. Huber^(liberal) Kaltern: Dissertori Huber 46 (48) 31 (28) 463 (396) 77 (81) Tramin: Dissertori 192 (187) Huber 30 (22) Meran: Dissertori 295 (235) Huber 897 (672) Im ganzen wurden 2031 Stimmen abgegeben. Dissertori vereinigt S96 Stimmen auf sich und Dr. Hnber 1O3F. Es erscheint also Dr. Huber mit einer Majorität von 39 Stimmen als gewählt. Da es zum Nachdenken anregt, so lassen wir an dieser Stelle auch das Resultat des ersten Wahl ganges nochmals folgen: Dissertori 866

Dr. Huber 803 Walser 146 Veit 59 Die MMags-Ergiinsungswahl im Bezirke Glurns-Meran-Kaltern- Tramin. Die Schlacht ist geschlagen. Es war ein heißes und erbittertes Ringen, ein Anspannen der Kräfte bis zum letzten Moment. Der Kampf hat mit dem Siege der Liberalen geendet. Kein Mensch wird den Konservativen vor werfen können, daß sie nicht bis auf den letzten Mann ihre Pflicht getan. Die Konservativen sühlten nur zu gut, um was eS sich in diesem Kampfe handle. Im verflossenen Jubeljahre hat die Welt

. Aber man kann sich trösten mit dem Gedanken, daß der Kern der Wähler, die den Dr. Huber auf dem Schild erhoben, ein inter nationales Publikum war, „das gekommen nach Meran, um zu machen ä Geschäft.' In diesen Adern rieselt kein tirolisches Blut. Diesen Leuten gefällt das Tirolertum sehr gut, weil es als farben frohes Schaustück dient und sich zu wirksamer Reklame recht gut gebrauchen läßt. So wards ein fremdes Element, das diesmal die bodenständige Bevölkerung im eigenen Lande niedergerungen. Aus diesem internationalen

den katholischen Kandi daten Joh. Dissertori zu stimmen. So stands auf dem Papier und nun wollen wir uns besehen, was in der Tat geschah. Zirka 12 Uhr mittags lief die erste Meldung ein: Glurns: Dissertori 46, Dr. Huber 31 Stimmen. Beim ersten Wahlgange hatte Dissertori 48, Doktor Huber 23 und Walser eine Stimme. Es fielen also von den konservativen Stimmen zwei sort und dem Dr. Huber zu, macht 30 -j-1 christlich-soziale Stimme ist 31. Das war der erste Verrat der Christ lich-Soziale» an der katholische» Sache

an diesem Tage. Die zweite Nachricht kam aus Tramin: Disser tori 192, Huber 30 Stimmen. Am 18. Januar war das Stimmenverhältnis folgendermaßen: Dissertori 187 (also diesmal um 5 mehr), Huber 22, Walser 8 Stimmen. Man zähle nun zusammen 22-^-8—30 Stimmen. Das stimmt so haargenau, daß es geradezu frappierend ist. Hier begegnen wir de« zweiten Verrat der Christlich-Sozialen. In Ka ltern, wo die Begeisterung ihrer Höhe punkt erreichte, errang diesmal Dissertori 463 und Huber 77 Stimmen. Dissertori

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 20.12.1933
Physical description: 16
, Schwarzer Eduard. Schwarzer Johann sen.. Dr. Posch. Plunger Josef. Dr. Josef Sanoll. Anrater Luis. Herrenhofer Ant., Guggenberger Josef. 86 Kreise. Cs beteiligten lich am Schießen 5« Schößen. Bestgewinner vom Martini-Bolzschießen San Michele-Appiano. «asthof „»'ö&l“ 19., 20, 21, 26, 27, 28. 29. Rov, 3, 8. und 19. Dezember. H a u p t s ch c i b e: Unterweger Joh.,Appiano. 149 Teiler; Mauracher Karl, Cornarno. Fräulein Hilda Spitaler. Appiano, Huber Josef. Terlano, Eschwcnter Walter. Appiano. Mairhofer

. 15 Ungerade, Bertolini Al, Frau Dr. v. Call Hilda, Huber Jos, Terlano. Rainer Sebastian, Gschwentor Walter. Dr. v. Call An, Pristinger Franz, Lanzincr, Meraner Joh, Spechtenhauser Max, Äußerer Matthias, Waldner Al, Moser Andr., Hochw. Gobelin Al, Unterlechner Josef, Mairhofer Jak, Marchetti Emil, Dettwyler Jul, Scheut Ernst, Meraner Ant, Dr. Zelger Herm, Meraner Peter, Unterlechner Karl. Äußerer Joh, Zublaflng Leop, Hofer Jgn, Meraner Fr, Zischg Heinz. Nachleser: Eßthaler Joh, 19 Un gerade. SerienzuSSchuß

: Egger Jos, 39 Kreise; Äußerer Matth, Langer Ant, Zöggeler Josef. Spechtenhauser Mar. Unterlechner Karl, Pfeifer Al, Äußerer Joh, Moser Andr, Baronin Bicge- leben, Windcgger Jos, Meraner Joh, Mauracher Karl, Huber Jos, Langer Bruno. Rainer Seb, Bertolini Al, Collaretti Fr, Bauer Hans, Lana. Dr. Sanoll Jos, Hofer Jgn, Eschwcnter Walter, Torggler Fr, Bronzolo, Prosliner Fr, Zubla- sing Leop. 27 Kreise. Nachleser: Marchetti Emil. Serien zu l5 Schu ß: Spechtenhauser Max i ll Kreise; Zöggeler Jost, Egger

Jos, Langer Ant, Windeggcr Iof, Äußerer Joh, Äußerer Matth, Hofer Jgn, Huber Jos, Pfeifer Alois, Unterlechner Karl, Meraner Joh, Rainer Seb, Bauer Hans. Lana, Langer Bruno, Baronin Biegeleben. Collaretti Fr, Moser Andr, Unter lechner Jos, Guggenberger Jost, Zischg Heinz, Hochw. Gabelin Al, Mairhofer Jak, Prosliner Frz, Bertolini Al, Angermann Ant. 123 Kreise. Nachleser: Torggler Fr, Bronzolo. M e i st e r b e st c: Spechtcnhanj:r Max, 701 Kreise: Langer Ant, Äußerer Joh, Zöggeler Jos, Windegger

Jos, Egger Jos, Unterlechner Karl, Äußerer Matth, Huber Jos, Pfeifer Al, Mera ner Joh, Hofer Ignaz 6.3.3 Kreise. Schußprämien: Baronin Biegeleben, Jos. Windegger, Meraner Joh, Unterlechner Karl, Äußerer Joh, Spechtenhauser Max. Bestgewinner vom Bolzenschicßcn im Gasthof Schwarz. Terlano. Festschcibe: 1. Torgler Franz. 2. Paca gnell Alois. 3. Breitenberger Martin, 4. Moser Josef, 5. Huber Karl. 6. Unterlechner Josef, 7. Cav. Niederbacher Franz, 8. WinUer Joh, 9. Günther Adolf. 19. Winkler Anton

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 16.09.1934
Physical description: 8
Mädchen, perfekt Stenographie, Schreib maschine (eventuell Anfängerin) für Ordination für dreiviertel Tage aufgenommen. Corso Goethe Nr. 6, 1. Stock M 3547-3 Tüchtiges, flinkes Mädchen, deutsch-italienisch, da. kochen kann und alle Hausarbeiten verrichtet, wird aufgenommen. Vorzustellen Montag von 1V—12 Uhr Viale Ottone Huber Nr. 5, 1. Stock M 3550-3 Massage, Gymnastik, Krankenpflege billigst Wiener Sr. Rita, Lagundo, Trattoria Cervo. M 3534-4 Zunge, perfekte Schneiderin sucht Stelle per sofort

Dr. Putz, Winterpromenade M 3382-5 1 Südzimmex mit Küche und Keller sofort zu ver mieten. Portici 112 M 3510-5 Gartenhaus von Dr. Puh, Winterpromenade, frei 4 Zimmer. Zentralheizung M 3383-5 3-Zimmerwohnnng mit Küche, Balkon, auch möbl., sofort zu vermieten. Turri, Elsenburg. M 3579-5 Student findet bei hiesiger Familie Zimmer mir Verpflegung. Via Ottone Huber, ex Andreas Ho? ferirraße Nr. 11. 2. Stock M 3558-5 Sehr schöne Wohnung in ruhigem Villenviertel, 1. Stock, 5 Zimmer, 1 eingerichtete

, > ^ Äegieruugsrat Hans Huber Realschuldirektor i. P.. Hauptmann d. Ref., Ritter des Ordens der Eisernen Krone Z. kl^ Ritter des Franz Josef-Srdens usw. usw. am Freitag, den 14. September 1934, um 8 Uhr abends, versehen mit den hl.' Sterbsakra- menten im 81. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die irdische Hülle unseres lieben Heimgegangenen wird am Montag, den 17. Sep tember. um 5, Uhr, nachmittags im städtischen Friedhofe zu Merano beigesetzt. ^ Der hl. Seelengottesdienst wird am Dienstag, den 18. September

, um 7.30 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche abgehalten. Merano, Wien, am 14. September 1934 Maria Huber. geb. Hartmann, als Gattin Verwaltungssekretär Robert Huber Ministerialrat Dr. Erich Huber Auguste^Pesw.^geb. Huber Gertrud Pesta, als Enkelin F. Huber „Pietät' Mia Huber. Anni Huber. Prof. Dr. vllo Pesla als Schwiegerkinder là 30 „Herr — er war der große Gaukler, ver Gewalt über die Seelen besaß! Jetzt war er ohnmächtig einen Augenblick lang! Ich habe meine Rache voll- ^o«>en! Er hat den Tod

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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 15.02.1928
Physical description: 12
. Alle Schichten der Bevölkerung Kitzbühels waren vertreten. Es galt näm lich dem zum Pfarrer von Mauterndorf im Lungau ernann ten H. H. Präses Stadtkooperator Franz Huber anläßlich seines Scheidens von hier ein herzliches Lebewohl zu sagen. Der Scheidende hat sich während seines fünfeinyalbjährigen Wirkens in Kitzbühel die Sympathien aller Kreise erwor ben. Er war ein seeleneisriger Priester in Wort und Tat, ein guter Gesellschafter, dem alle Politik ferne lag und der so namentlich um die katholischen Vereine

in der Abschiedsstimmung schuf. Nach dem sinnigen Prolog, vorgetragen vom Gesellenver- einsmitglied Drejer würdigte zunächst H. H. Stadtkoopera tor Ferdinand Grober die außerordentlichen Verdienste seines scheidenden Berufskollegen. Redner zeigte auch ein packendes Bild von der Wanderung über den Tauern und dem neuen Pfarrseelforgposten Mauterndorf. (H. H. Pfarrer Huber ist aus Radstatt gebürtig, wo noch fein gutes Müt terlein lebt.) Herr Bürgermeister Hirnsberger sprach in herzlichen und kernigen Worten im Namen

der Gesellen vom scheidenden Prä ses" rief ti'efe Ergriffenheit hervor. Hierauf sprach noch Vizebürgermeister Planer im Namen des Volksvereines und des katholischen Meistervereines innige Abschiedsworte. Er überreichte dem scheidenden Präses im Namen der drei kath. Vereine (Arbeiter-, Gesellen- und Meisterverein) ein künstlerisch ausgesührtes Diplom mit der Ernennung zum Ehrenmitglied, das in feinem prachtvollen Rahmen allge mein bewundert wurde. H. H. Präses Huber war tief be wegt über die vielen Zeichen

werden. Auch die Gemeinden würden dadurch entlastet. Die Aufbringung der Mittel könnte analog dem Arbeiterver sicherungsgesetz durch Zuschlag zu den Krankenkassendeiträ- gen aufgebracht werden. Der Landtag wolle daher beschlie ßen: Di« Bundesregierung ist aufzufordern, in das Gesetz über die Landarbeiterversicherung Bestimmungen aufzu nehmen. die als Uebergangsstadium die Einfüh rung einer Altersfürsorgerente für die Landarbeiter vor sehen. Ein anderer Antrag der Abg. Huber, Hauthaler, Bachin ger und Genossen tritt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 15.04.1911
Physical description: 22
Zum Milslonzessionsgesuche des Theodor Spöttl für eine „Waldrejtaurotion' am verlängerten Tap. peinerweg bemerken GA. Eberl in, SA. Huber und GA. Sp ättl, daß |ie dem Anträge des Magi strate« aus Befürwortung zustimmen, wenn auch da» Konzessionrgrsuch de» Sebastian Ladurner für sein Anwesen unlerm Berg befürwortend erledigt wird. GA. Schweiggl, VizebürgermeisterGemaßmer und GR. Baumgartner suchen darzutun, daß ein wesentlicher Unterschied bezüglich der beiden Gaststätten besteht, worauf

die Asphaltierung des Kornplotzes und Rennweges mit einem Kosten» auswande von 60—65 000 K durch die O-slerr Arphaltgesellschast, welche 12.50 K per Quadrat meter verlangt. Straße und Platz sind durch die Stadt beleysähig herzusiellen. GA. Huber begrün det namens des Komitees die Notwendigkeit dieser Herstellung. Bizebürgermelster Gemoßmer bezeichnet As phalt als das billigste, angenehmste und am besten rein zu haltende Pflaster, hat aber Bedenken wegen des Verkehren» von schweren Fuhrwerken, da die Pferde

j-tzt asphaltieren, wenn sich Mißstände ergeben, können dann immer noch ohne besondere Kosten Würfel genommen werden. Vizebürgermeister Gemaßmer betont, daß bei den Schienen nicht asphaltiert wird. Wenn nun da» Doppelgeleise kommt, dann ist der halbe Renn- weg mit Würfeln gepflastert. GA. Huber verweist, daß im Innern der Ge leise Asphalt, außen Holzpflaster verwendet werden kann. GR. Baumgartner wünscht das Einholen von Gutachten seitens der Spediteure, da in der Lauben gasse häufig Pferde stürzen

- getreten werden, ebenso an die Etschwerke wegen rechtzeitiger Erstellung de» zweiten Geleise«. Der Vorsitzende schlägt vor, den angesprocheneu Aufwand zu bewilligen, die Details jedoch noch offen zu lassen. Wegen der Fahrbahnen sollen Er- Hebungen gepflogen werden. Da» zweite Geleise am Rennweg muß früher gelegt werden, damit ein spätere» Aufreißen des Pflaster» vermieden wird. GR. Dr. Huber ersucht, das Asphaltpflaster am Rufinplatze wie anderwärts üblich zu behandle« und ordentlich zu reinigen

, d. h. mit Kaulschukbürsten abzuziehen. GA Schweig gl glaubt, daß eine ordentliche Instandhaltung de» Rufinplotze» nicht möglich ist, bevor nicht die Umgebung gleichfalls aephaltiert wird. Die Anträge des Straßenkomitees werden an genommen. GA. Huber berichtet namens de» Spitalkomilee» über die Anträge auf Vergrößerung der städtischen Heilanstalt. Dieselbe sei notwendig, die Heil anstalt wurde schon von Haus zu klein angelegt. Statt der ursprünglichen 105 sind j-tzt 152 Kran kenbetten untergebracht. Es mußten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.03.1937
Physical description: 6
: „Der Rosenkavalier', Walzer. 5. Smetana: Die verkaufte Braut, Ouvertüre. K. Borodine: Fürst Igor, Tänze. 7. Massanet: Thais, Meditation. L. Wagner: Der fliegende Holländer, Phanta sie. Terlauo Vestgewinnerliste vom Preisschiehen im Gasthof »Schwarz' in Teriano (2^—14. ZNärz) Festscheibe: 1. Gatscher Antonio, 2. Braun Vigilio, 3. Brei tenberger Martino, 4. Bertolini Luigi, S. Elsler Corrado, 6. Elsler Riccardo, 7. Paccagnel Luigi, 8. Huber Giuseppe, 9. Nagele Fr., Ora, 10. Höller Carlo, 11. Waldthaler Riccardo

. Ora, 12. Torggler Francesco, 13. Huber Carlo, 14. Bertolini Adolfo, IS. Elsler H. IverSerie: 1. Huber Gius. 98 Kreise, 2. Riccardo Elsler, 3. Bertolini L>, 4. Breitenberger M., S. Paccagnel L., 6. Patauner Antonio, 7. Nagele Fr., Ora, 8. Marchetti Emilio, 9. Huber Carlo, 10. Bertolini Adolfo, 11. HSller Tarlo,, IS. Elsler Corrado, 13. Sportsleben in unserer Staàt Verschobenes Fußballspiel Das für Sonntag angesetzt gewesene Freund schaftsspiel zwischen dem S. C. Alpi Bolzano, und der Merano

', 2. C. N. Zecchini Quirino, 3. Unter- hofer Giuseppe, 4. Haber Andrea, S. Angerer Uberto, 6. Siccolini, 7. Kosler Giuseppe, S. Tschenett Curzio, 9. Huber Giovanni. 10. Mor» purgo Tagliaoue. Zlbfahrlsrennen: 1. Kategorie: 1. C. N. Bonora Arcangelo in 2'44': 2. Pecher Heinz, 3. Gilli Ermanno, 4. Morandini Giovanni, S. C. N. Sc. Della Li bera Antonio. 6. Zischg Antonio, 7. Noggler Ermanno, 8. Wörndle Leonardo, 9. Mader Paolo, 10. Giggenbacher Giuseppe. 2. Kategorie: 1. Angerer Uberto, 2. C. N. Zecchini Quirino

, 3. Huber Giovanni, 4. Kos te? Giuseppe, 5. C. N. Sc. Tolser Luigi. 6. Wie ser Rodolfo, 7. Caldonazzi, 8. Tschenett Curzio, 9. Ciccali»!. 10. Waldner Francesco. 3. Kategorie- 1. Gaitara Ermanno in 3'0.2', 2. Thaiguier Francesco, 3. Rusconi Ma rio, 4. Präger Gert, Wehrberger Giovanni. Damen: I. Kategorie: 1. Klinger Loni in 5'22'. ?. Markart Maria, Frau àcolini G.. 4. Mi natti Ildegarda, 5. Glöggl Maria, 6. Pegger Traudì. Kombinationslauf: 1, ^ ategorie: 1. C. N. Bonora Arcangelo 2t>4,9 Punkte, 2. Pecher

Heinz, A, Gilli Ermanno, 4, Morandini Giovanni, 5. C. ìli. Sc. Della Li bera An.onio, 6. Giggenbacher Giuseppe, 7. Mühl eder Giuseppe, 8. Noggler Ermanno, !». Wörndle Leonardo. 1». Minatti Giuseppe. 2. Kategorie: C. vi. Zecchini Quirino 372,-i Cullile, 2. Angerer Uberto, Golzer àuu, > limerhvfer Giuseppe, 5. Kosler Giu seppe, ti, Ciccvlini. 7. Huber Giovanni, 8. Tsche nett Curzio, 9. Waldner Francesco, 10. Haber 'Andrea. Damen: 1. Tichatscheg Maria, welche beim Damenwelt- !btu)l>r!> nüi

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 01.05.1937
Physical description: 16
- gündter Heinrich; Schmledhofcr Joh.; Moser Georg; Huber Seb.; Marchetti Emil, Terlano; Mahr--ü:'dter Hermann; Steiner Martin; Seevacher Karl. Ter lano: Huber Pebpt Terlano; Jesacher Stefan; Strobl Franz. S. Maria; Maprhoker Jakob. Riscone; v. Gröbner. Brunieo: Trassier H.. Bninico; Fuchs Mar. Villabassa; Hörmann Brunieo; Lercher Stefan. Hauptscheive: Senfter Franz, Villabassa; Huber Pevvi. Terlano; Mavraünd'er Anton; von Gröüner Bninico; Planer Fridl. Monguelfo: Elle- munter Anton; Wagger Mich! len

; Strobl Franz, S. M-ria; Mayrgündter Heinrich: Lercher Joh.; Planer Peter. Mong-'elfo; Langer Anton. Bolzano; Steiner Anton; Moser Andra; Planer Fridl. Monguelfo; Mayrgündter Herm.; Overparleiter Joh., Brunieo; Siasl Thomas, Llnterkelva. Meisterserke: Wagger Mich!, Brunieo, 146 Kreise; Langer Anton, Bolzano; Oberparlejter Joh., Brunieo; Zahnarzt Kofler Jos., Brunieo: Moser Georg; Huber Sebastian; Kaser Franz. Brunieo; Bloner Fridl, Monguelfo: Huber Peppi. Terlano; Mayrgündter Heinrich; Moser Beter

; Mayrhofer Jakob, Riscone; Lercher Joh.; Schmiedhofer Joh.; Ellcmunter Anton; Maygündter Herm.; Lercher Stefan; Hörniann I., Bninico; Moser Andrä; Tschaffler H., Brunieo. Serie »u 5 Schuß: Langer Anton, Bolzano, 50 Kresse; Wagger Mkchl sen.. Brunieo: Huber Seba stian; Oberparlciter Joh., Brunieo; Moser Georg; Mavrgündter Heinrich; Kaser Franz. Brunieo; Moser Peter; Ellemunter Anton; Baumgartner Franz. Jssengo; Mayrhofer Jakob. Riscone; Zahn arzt Kofler Jos.. Bninico: Planer Fridl. Monguelfo;. Hormann

I.. Brunieo; Lercher Joh.: Schmiedhofer Joh.; Huber Peppi, Terlano; Swenk Max, Brunieo. Prämien: Langer Anton. 702 Kresse; Wagger Mich! len.; Moser Georg; Obervarleiter Joh.; Mayrgündter Heinrich: Huber Sebastian; Kaser Franz; Huber Peppi; Moser Peter; Zahnarzt Kofler Jos. Das Schießen wurde von 72 Schützen besucht, be sonders Bninico >var sehr stark vertreten. Herr Sniip« Arüoil aus Bolzano erhielt den Ehrenpreis NebimgSfchletze« kn Mennm. Ein wkrNkcheS Wetteifern gab eS unter den zahl reichen Schützen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 08.09.1906
Physical description: 12
, wird aus das Nachdrücklichstedaoor gewarnt,sich durch dieselben zur Auswanderung nach Sao Paoio bestimmen zu lassen Gerichts saat. Aoheit und Eifersucht. Vinzenz Volgger, lediger Bauer, und dessen Knecht Vinzenz Oberhoser in Psunders saßen am L. Dezember 19U5 im WirtShause „Zum Unterkircher' in Pfunders, wo auch die Knechte Isidor Huber und Anton Weißsteiner anwesend waren. Letztere verließen gegen l l Uhr nachts das Gasthaus und begaben sich zum Hause deS Volgger, um dort mir den Dienstmädchen am Fenster zu plaudern. Währenddessen

kamen der Bauer Volgger und sein Knecht Oberhoser, die den Burschen aus Eifersucht nachgingen, hinzu. Volgger versetzte dem Huder mit einem Scheite einen Schlag. Weißsteiner ergriff die Fluch:; auch dem Huber gelang es, seinen Angreisern zu entfliehen. Allein Volgger eilte dem letzteien nach, erfaßie ihn, warf ihn auf den Schnee, kniete sich auf ihn und würgte ihn eine Zeitlang. Unterdessen kam auch sein Knecht nach, welcher ebenfalls den Huber mißhandelte. Sodann schleiften Volgger und Oberhoser

gemeinsam den mißhandelten und verletzten Huber bis zum nahen Bach und warfen ihn in denselben, wobei dieser zwar nicht leicht ertrinken konnie, aber doch mit dem ganzen Kopfe unter Wasser kam, das Gesicht nach Späte Mache. ^ 37) Detektivroman von Conan Doyle. „Nun verließ ich das Haus und bestieg meine Droschke wieder. Draußen heulte noch der wilde Sturm und die Straße war menschen leer. Ich mochte schon eine ziemliche Strecke gefahren sein, als ich Lucys Trauring vermißte, den ich immer

einer Leiter, die noch abwärts. AIS sich Huber bemühte und sich aus dem Bache, der überdies voll von Eis und Schnee war, erheben wollte, gab ihm einer der beiden Angreifer einen kräftigen Fußtritt auf den Rücken, so daß Huber wieder unter Wasser kam. Sodann entfernten sich die Angreifer, kehrten aber wieder um und mißhandelten den Huber nochmals, als sie sahen, daß dieser sich erhoben halte. Erst dann verließen die Beschuldigten den Tatort, während Huber, ganz entkräftet, mit zahlreichen Verletzungen

an allen Gliedern und ganz durchnäßt, wie er war, mühsam sich nach Hause schleppte. Bei der kalten Jahreszeit, den ganz durchnäßten Kleidern und dem weiten Weg hätte Huber sogar in Lebensgefahr kommen können. Er war denn auch längere Zeit arbeitsunfähig. — Beide Beschuldigten leugneten ganz entschieden die Tat und gaben nur zu, daß sie das Wirtshaus gegen 11 BW Uhr verlassen haben; wann die Tat geschehen sei und von wem, wüßten sie nicht. Allein sie wurden durch die bestimmten Aus sagen des Huber

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 13.05.1908
Physical description: 8
Proben unter fachmännischer Leitung standen. Das anschließende Volksfest verlief sehr animiert. Gut Heil! Für das Andreas Hofer-Denkmal in Meran sind durch die Etschwerke folgende Spenden eingelausen: Ganz'sche Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Budapest, 200 K, Aktiengesellschaft für elektrischen Bedarf, Wien, 200 K, Siemens & Halske, Kabel fabrik, Wien, 100 K, Weizer Elektrizitätswerk Franz 'Huber und Dr. Hans Frank auf. Der freisinnige Pichler & Co., Weiz, 100 K, Kabelfabrik und Draht industrie

— auch zwei Ad vokaten waren in Tätigkeit — bis er mürbe war. Herrn Dr. Sebastian Huber, den die Freisinnigen, obwohl ihn die beiden anderen Parteien auch auf ihrer Liste gehabt hatten, dennoch halten mußten, kam mit Unterzeichnung einer diplomatischen Erklärung gnädig davon. 2m ersten Wahlkörper (397 Wahlberechtigte), der von 3—6 Uhr nachmittags wählte, erschienen 321 Wähler. Gewählt wurden die freisinnigen Kandi daten. Dr. Sebastian Huber, von allen Parteien kandidiert, erhielt die höchste Stimmenzahl

„ 2osef Fuchs, Hotelbesitzer „ 182 „ als Mitglieder Julius SI a t o s ch, Malermeister mit 187 Stimmen als Ersatzmann. 2n der Minderheit blieben die freisinnigen Kan didatcn Dr. Sebastian Huber mit 118, F. W E l l m c n r e i ch mit 114 und Dr. Hans F r a n mit 113, sowie Mar Schweig gl als Ersatzmann mit 112 Stimmen. 2e 1 Stimme als Ersatzmänner 176 172 .. 176 .. Josef Huber Stimmen und Dr. Hans Frank, Stadtarzt Emil Kraft, Kaufmann „ als Mitglieder Josef Wieser, Schlossermeister „ als Ersatzmann

. 2n der Minderheit blieben Dr. mit 140, Alois Egger mit 132 Anton Steiner jun. als Ersatzmann mit 136 Stimmen. Ein Stimmzettel war ungiltig. Weiters erhielten Stimmen teils als Mitglieder, teils als Ersatzmänner: Robert Wenter 6, F. W. Ellmenreich 5, Dr. Stainer 3, Dr. Röchelt 3, Mar Schweiggl 2, Walser, Tautz, Spitlo, Jörger, Leo Huber und Karl Huber je 1. Die Freisinnigen hatten für nachmittags Kouverts mit gelblicher Farbe vorbereiiet und zum Teil benützt, wahrscheinlich um die Abstimmenden genau

P a r t e i st a nd p u nk t hinein- getragen. Die Kurvorstehung sollte ausschließlich ihre Domäne bilden, Nur ihre Leute setzten sie auf die Kandidatenliste und zwar ihre erstklassigen Partei männer. Stolz zogen sie zum Siege aus, mit Mit leid und Berachtung auf die konservative und die Wirtschaftspartei herniedcrschauend. die Männer ans allen Parteien, auch aus der fortschrittlichen, auf den Stimmzettel geschrieben hatten. Sieges sicher ließ Dr. Seb. Huber die Erklärung an die Mauerecken kleben, daß er auf Grund

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1896
Physical description: 8
SK.77 Mer<mer Aettmtg. Seite 3 Frledhof-Komitö. Obmami: Ant. Eberlln Obm.-SIellv.: Dr. Prünster Jos. Erhart Jg». Pohler Rob. Maurer Komitö für Instandhaltung öffentlicher .Gebäude: Obmann: Rob. Maurer Obm.-Stellv.: A. E. Baumgartner Ant. Eberlin H. v. Perckhammer H. Hörtmoyc Dr. v. Sölder Dr. Huber Dr. Weiiter. Kasernen-Komitö: Obmann: Kail Abart Obm.-Stellv.: I. P. Rösch Joh. Aschberger Jgn. Pohler Ludw. Auffiuger Ber». Wälder H. Griisch Bigil Wallnöser. Dr. Huber Komitö für Markt

und BerkehrSwesen: Obmann: Karl Huber Obm.-Stellv.: HanS Britsch Joh. Aschberger Dr. Piüiister Ha»S HSrtmoyr I. P. Rösch Jos. Pritzi Jos. Wagner. Oekonomie-Komitö: Obmann: I. P. Rösch Obm.-Stellv.: Ben. Pobitzer Karl Abart Sim. Thalguter Joh. Aschberger Bern. Walder Math. Ladurncr Vigil Wallnöser. Mich. Riepler RechtS-komitö: Obmann: Dr. Weinberger Obm.-Stellv>: Dr. Wenter Ludw. Auffinger W. v. Pernwerth A. E. Baumgartner Dr. v. Sölder F. W. Ellmeiueich Dr. Stainer SanitätS-Komitö: Obmann: Karl Huber Obm

.-Stellv.: Dr. P>ü»ster Dr. Huber W. v. Pernwerth Obertngenleur Koegl I. P. Rösch Ingenieur K. Lun Jos. Wagner Al. Menghin Dr. Wenter. Komltü für öffentliche Sicherheit: Obmann: F. W. Ellmenreich Obm.-Slellv.: W. v. Pernwerth HanS Gritsch Jgn. Pohler Karl Huber Jos. Pritzi Al. Menghin Dr. Pünster H. v. Perckhammer Jgn. Wenter. Spital-Komitö: Obmann: Karl Huber Obm.-Stellv.: Joh. Oberhammer Ant. Christi» Jos. Wagner Ant. Eberlin Bern. Walder. Dr. Prünster Wasser-Kommission: Obmann: Ludw. Auffinger Obm

.-Stellv.: A. E. Baumgartner Dr. Huber Rob. Maurer Ingenieur Karl Lun lDaS Stadtkammeramt) ist während der Monate Juli und August an Sonntagen geschlossen, fOvation.) Vorgestern abends brachte der Rad sahrerverein.Burggräfler' anläßlich des NamenSsesteS dessen Vorstandes Herrn Joh. Aschberger diesem eine Ovation in Form eines LampionSkorsoS. Zur hieraus solgenden geselligen Zusammenkunft im festlich dekorirten Saale deS .Grasen von Meran' fand sich ll. A. auch der Herr Bizebürgermeister Karl Huber

ein. Herr Aschberger dankte in einer Ansprache seinen VereinSgenossen sür die sreudige Ueberraschung, sowie dem Herrn Bizebürgermeister sür dessen Erscheinen und schloß mit dem Wunsche des Wachsens und Gedeihen» des nunmehr schon 94 Mitglieder zählenden Vereines. Herr Karl Huber erwiderte in warmen Worten den Dank des Vorstandes und toastirte au dessen Wohl. Noch so manche Reden wurden während des animirten Abends vom Stapel gelassen, die Hochs erbrausten durch den im Bengattichte erstrahlenden Garten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1930
Physical description: 6
Seite? «Alpen - Zeitung' Dienstag, den 7. Jänner là .'i ! ! i u! è > '' U ZUM Tode Stto KuSers Unter der Ehrsneskorte, die die Leiche des in Lybien gefallenen Meraners Otto Hnber be gleitete, befand sich auch der in Vengasi statio nierte Flieger Seraente Sacchi, ein Freund Hu bers. der sich bei der Kolonne befand, die die Leiche .hubers auffand. Sergente Sacchi er zählt der Familie Zuber folgende Einzelheiten: Huber mar am 11. November mit einem Flieger- lentnant zu einem Rekognitionsflnge

aufgestie gen. Das Flugzeug war von einem Bomben- slngzcug begleitet. Auf diesem Kriegsfluge.er hielt das Flugzeug Hubers einen Schuh in den Propeller, der ihn znm Landen nötigte. Nach der Landung sahen sich Huber und der Flieger-- osfizier von den Arabern angegriffen und ver- jeidigten sich mit dem aus dem Apparate gehol ten Maschinengewehr und dem Karabiner. Das Bombenflugzeug, das weit schwerer gebaut mar, konnte bei der Unebenheit des Terranis nicht fanden und unterstützte die Verteidigung

tion gebracht und war von 129 Kamelreitern eskortiert. Am Trauerzuge nahmen auch Mi Scheiks teil, welche auf der Reise zu den Fest lichkeiten in Roma sich befanden. Wir haben in unserer Samstagnummer die tNrc-bredc des Podestà Markart wegen Raum mangel nur teilweise wiedergegeben. Da die selbe interessante Anaaben aus dem militärischen Leben Hubers enthielt, geben mir den vollstän digen Text der Rede wieder. «Ottone Huber! Deinen Wunsch, den Wunsch Deiner Eltern erfüllend, hat Dich, den Heldensohn

und Wagemut erreichte.' In dem Vorschla ge zu einer weiteren Kriegsdekoration vom ?,l?. November 1926 -chrieb Dein Kommando', ,.Wäh' rend der Kampfvverationen Abiar Zozzat <15. bls 18. August 1926) hielt Huber unausgesetzt »über der operierenden Gruppe aus in vie,' auf einanderfolgenden Tagen, in mehr als 2? Flug stunden 5, Bombardements und 9 Maichinenge» d wehrangriffe durchführend, worunter sich Flüge von über 3 Stunden Dauer unter den schlechte sten atmosphärischen Bedingunqen beianden.' Das Jahr 1927

fand Huber am Fluqolai-e Cento- celle in Roma, von wo er zur Abteilung hohe Geschwindigkeit nach Desenzano zwecks Beteiti- gun an der Coppa Schneider transferiert wurde. Inzwischen zum Sergente Maggiore und zum Maresciallo vorgerückt, kehrte Huber End.: 192!? neuerlich und freiwillig in den Kolonialdienst zu rück. sich neue Auszeichnungen besonders in din Kämpfen des März und April 1929 holend Der Koinmandobericht vom 6. April 1929 mit wel chem Huber neuerlich zur Auszeichnung der Sil', bernen

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